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 MEHR ALS WORTE.


150 JAHRE POSTKARTENGRÜSSE


AUSSTELLUNG VOM 21. AUGUST 2019 BIS 2. FEBRUAR 2020 IM MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION
BERLIN

Vor ihrer Einführung am 1. Oktober 1869 noch als „unanständige Form der
Mitteilung auf offenem Postblatt“ kritisiert, trifft die Postkarte den Nerv der
Zeit: Sie erfüllt ein Massenbedürfnis nach vereinfachtem und raschem
Informationsaustausch.

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums erzählt die Ausstellung „Mehr als Worte.
150 Jahre Postkartengrüße“ die Geschichte von Entstehung, Entwicklung und
Vielfalt eines Mediums.

Mit über 200.000 Exemplaren besitzt die Museumsstiftung Post und
Telekommunikation eine der größten Postkartensammlungen Deutschlands.

Die Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin gibt nun Einblicke in die
umfangreichen Bestände der Stiftung und erzählt die abwechslungsreiche
Geschichte der Postkarte − von ihren Anfängen als Correspondenz- und
Feldpostkarte über die Entwicklung zur Ansichts- und Bildpostkarte bis hin zu
digitalen Versionen des beliebten Klassikers.




GESCHICHTE


150 JAHRE POSTKARTE



ENTSTEHUNG, ENTWICKLUNG UND VIELFALT EINES MEDIUMS


1865 – 1870


ALLER ANFANG IST SCHWER. DIE ERFINDUNG DER POSTKARTE

1865 schlägt der Postreformer und Gründer des Reichspostmuseums – dem heutigen
Museum für Kommunikation Berlin – Heinrich von Stephan die Einführung eines
„offenen Postblattes“ als einfache und kostengünstige Alternative zum Brief vor.
Kritiker äußern jedoch ihre Besorgnis um das Briefgeheimnis, die Wahrung der
guten Sitten und befürchten sinkende Einnahmen. Vor allem wurde die
„unanständige Form der Mitteilung auf offenem Postblatt“ beanstandet.

Ende Juli 1868 reichen dann fast gleichzeitig zwei Leipziger Bürger, der
Buchhändler Friedlein und der Kaufmann Friedrich Wilhelm Pardubitz, beim
Generalpostamt in Berlin je ein Muster einer „Universal-Correspondenz-Karte“
ein. Sie tragen vorderseitig einen Adressvordruck und Gebrauchsbemerkungen,
rückseitig einen Vordruck von verschiedenen Fragen oder Antworten aus dem
Familien- und Geschäftsleben. Der Absender sollte dem Empfänger durch das
Markieren von aufgedruckten Phrasen seine Nachricht übermitteln.

Diese Vorschläge werden von der preußischen Postadministration abgelehnt. Die
Begründung: durch die Anstreichungen auf der Karte gehe der Charakter einer
Drucksache verloren und aus dieser werde ein Brief. Für die Bezeichnung
„Correpondenz-Karte“, die später allerdings übernommen werden wird, bleiben
Friedlein und Pardubitz jedoch die Namensgeber.

Die Idee einer „Correspondenz-Karte“ entspricht jedoch dem Zeitgeist und am 1.
Oktober 1869 führt die österreich-ungarische Post die Neuerung ein. Allein in
den letzten Monaten des Jahres 1869 verkauft die österreichische Postverwaltung
drei Millionen Karten. Heinrich von Stephan kann seine Idee erst 1870 in
Deutschland verwirklichen. Und auch dort kam die Erfindung beim Publikum
hervorragend an. In Berlin werden am ersten Verkaufstag am 25. Juni 1870 mehr
als 45.000 Exemplare veräußert.


“UNIVERSAL-CORRESPONDENZ-KARTE DEUTSCHER POSTBEZIRK” 1868 AUSSTELLUNG 150 JAHRE
POSTKARTE MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Universal-Correspondenz-Karte Deutscher Postbezirk, 1868 © MSPT


2.2019.82

Friedlein`s Universal-Correspondenz-Karte, 1868 © MSPT


CORRESPONDENZ-KARTE ÖSTERREICH 08.06.1870 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM
FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Correspondenz-Karte an Leopold Abels, Wien, Österreich, 08.06.1870 © MSPT


CORRESPONDENZ-KARTE VON SANCT GOARSHAUSEN NACH BAMMENTHAL MIT NORDDEUTSCHER BUND
1870 VORDERSEITE AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Correspondenz-Karte von Sanct Goarshausen nach Bammenthal, Vorderseite, 1870


CORRESPONDENZ-KARTE VON SANCT GOARSHAUSEN NACH BAMMENTHAL MIT NORDDEUTSCHER BUND
1870 RÜCKSEITE AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Correspondenz-Karte von Sanct Goarshausen nach Bammenthal, Rückseite, 1870




DIE ERSTE POSTKARTE DER WELT

Die erste geschriebene Postkarte der Welt wurde am 1. Oktober 1869 von Perg bei
Linz nach Kirchdorf versandt und diente der Abstimmung eines Besuchs im
Bekanntenkreis.
Das Original ist in der Schatzkammer des Museums für Kommunikation Berlin zu
sehen.



CORRESPONDENZ-KARTE, ERSTE POSTKARTE DER WELT IN ÖSTERREICH-UNGARN AM 01.10.1869
VON PERG NACH KIRCHDORF VERSCHICKT, VORDER- UND RÜCKSEITE © MSPT


Einführung der Postkarte
Infogram



1871 – 1905


BILDER SAGEN MEHR ALS WORTE. VON DER POST- ZUR ANSICHTSKARTE

Schon in den 1870er-Jahren kommen kreative Köpfe und findige Unternehmer auf die
Idee, das neue Medium zum populären Bildträger weiterzuentwickeln. Sie versehen
die Anschriftenseite der Postkarte mit kleinen Zeichnungen oder gedruckten
Bildern. Die Größe des Bildes auf der Adressseite ist begrenzt, da die
Lesbarkeit der Anschrift nicht beeinträchtigt werden darf. Mehr Bildraum bietet
die Mitteilungsseite der Karte.

In den 1880er-Jahren werden dort in halber Postkartengröße Stadtansichten,
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele abgebildet. Den Konflikt zwischen
Bildschmuck und Mitteilungsbedürfnis auf der Ansichts- und Textseite löst 1905
die Teilung der Adressseite: Auf der rechten Seite befindet sich nun die
Anschrift. Die linke Seite kann für schriftliche Mitteilungen genutzt werden.
Die Rückseite steht somit vollständig dem Bild zur Verfügung.


1895 – 1914


BUNTE BILDERFLUT. DIE ANSICHTSKARTE IM KAISERREICH

Mit der Farbigkeit der Ansichtskarten Ende des 19. Jahrhunderts steigt ihre
Beliebtheit als Kommunikationsmittel und Sammlungsobjekt. Ihre Blütezeit reicht
bis zum Ersten Weltkrieg. Bis Kriegsausbruch 1914 werden in Deutschland viele
Milliarden Postkarten hergestellt, verkauft und verschickt. Allein im Jahr 1900
befördert die Reichspost 440 Millionen Ansichtskarten. Schon damals macht der
Begriff der „Bilderflut“ die Runde.

Kaum ein Thema wird ausgespart: Gruß- und Glückwunschkarten zu jeder
Gelegenheit, Ansichten von Landschaften, Städten  und Dörfern. Abgebildet werden
Vergnügungsorte, Kunst,  Sport, Liebe, Erotik  und viel Humor. Die Bandbreite
umfasst Bilder aus der Politik, technischen Errungenschaften, aber auch
Abbildungen von Katastrophen.


DER HAUPTMANN VON KÖPENICK 16.08.1908 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Der Hauptmann von Köpenick, 16.08.1908 © MSPT


„GRÜSSE AUS“, BAD EILSEN. 17.05.1908 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

“Im Flug durch Bad Eilsen”, 17.05.1908 © MSPT


BAUERNBALL 1911 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Bauernball, 1911 © MSPT


„TECHNIKBEGEISTERUNG“, FAHRRADAUSFLUG. UM 1912 MSPT

Fahrradausflug, um 1912 © MSPT


„KAISERTREU“, WACHT AM RHEIN. UM 1913 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Wacht am Rhein, um 1913 © MSPT


SCHICKSALSTRÄCHTIGE POSTKARTE. DER UNTERGANG DER "TITANIC"

In der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 ereignete sich im Nordatlantik eines
der größten Unglücke der Seefahrtgeschichte: Die RMS "Titanic" kollidierte auf
der Überfahrt von Southampton nach New York City mit einem Eisberg.

Was für viele Passagiere zunächst nach einem Zwischenfall aussah, den die Crew
schnell unter Kontrolle bringen würde, führte schnell zur Katastrophe: Innerhalb
von vier Stunden versank das als unsinkbar geltende Schiff in der Tiefe. Mit ihm
fanden knapp 1.500 Passagiere ihre letzte Ruhestätte auf dem Grund des
Atlantiks. Nur 712 Menschen wurden gerettet.

ANSICHTSKARTE, "LE TITANIC QUITTANT CHERBOURG AVANT SON NAUFRAGE", MIT
AUTOGRAMMEN VON FÜNF TITANIC-ÜBERLEBENDEN, VORDER- UND RÜCKSEITE, 1912 © MSPT

Fünf der geretteten Passagiere hinterließen Jahre nach dem Unglück ihre
Unterschriften auf der Postkarte „Cherbourg – Le ,Titanic‘ quittant Cherbourg
avant son naufrage". Unter denjenigen, die die Karte signierten, ist Millvina
Dean, die zum Zeitpunkt des Untergangs der „Titanic“ erst neun Wochen alt und
damit die jüngste Passagierin auf dem Schiff war. Am 31. Mai 2009 verstarb sie
als letzte Überlebende des Unglücks, 17 Jahre nach ihrem Bruder Bertram Vere
Dean, der mit ihr und den Eltern auf dem Schiff war. Seine Signatur befindet
sich ebenfalls auf der Karte.

Eine weitere Unterschrift stammt von Edith E. Browns, die auch mit ihren Eltern
reiste. Ihr Vater, der für die Familie eine Zukunft als Hoteliers in Seattle
erträumte, ertrank, nachdem er Frau und Kind in ein Rettungsboot geleitet hatte.
Eva Hart, deren Signatur sich in der linken oberen Ecke der Postkarte befindet,
war sieben Jahre alt, als das Unglück geschah. Beatrice Sandström, auch auf der
Karte mit einem Autogramm verewigt, erfuhr wie Millvina Dean aus Erzählungen,
was in der tragischen Nacht geschehen ist. Sie war zum Zeitpunkt des Unglücks
erst zwei Jahre alt und mit ihrer Mutter und der zwei Jahre älteren Schwester
auf dem Schiff. Alle drei überlebten.

Bei Sammlern sind Artefakte rund um den legendären Ozeandampfer sehr begehrt und
Auktionshäuser melden für Fahrkarten, Speisekarten, private Gegenstände und
Briefe immer neue Rekordsummen. Im April 1992 kam bei Christie’s in London ein
Konvolut mit „Titanic“-Memorabilia, darunter Telegramme und einige Postkarten
unter den Hammer. Unter den Bietern: das Museum für Kommunikation Frankfurt. Für
22 000 Dollar ersteigerte das Museum ein umfangreiche Telegramm-Konvolut, das
Zeugnis ablegt von Krisen-Kommunikation in einer Extremsituation. Die Postkarte
„Cherbourg – Le ,Titanic‘ quittant Cherbourg avant son naufrage" war als
wertvolles Zeitdokument für 400 Dollar zu haben.


1914 – 1945


GRUSS IN DIE HEIMAT. FELDPOSTKARTEN IM ERSTEN UND ZWEITEN WELTKRIEG

Im Ersten Weltkrieg werden schätzungsweise 10 Milliarden Karten von deutschen
Heeresangehörigen als kostenfreie Feldpostkarten versandt, darunter auch sehr
viele Ansichtskarten. Erstmals ist für die Soldaten die Möglichkeit gegeben,
Bilder von sich und ihrer Umgebung anzufertigen. Abgebildet werden vor allem
Einzelpersonen oder Gruppen, aber auch Ruinen und sogar tote Menschen kommen als
Postkartenmotive in Umlauf und tragen so zur visuellen Kommunikation des Krieges
bei.

Nach dem Ersten Weltkrieg sinkt in Deutschland - auch aufgrund der schwierigen
Wirtschaftslage - der gesellschaftliche Stellenwert von Ansichtskarten. Auch die
bislang weit verbreitete Sammelleidenschaft lässt etwas nach. Zudem kommen in
den 1920er- und 1930er-Jahren neue Bildmedien wie Illustrierte und Sammelbilder
in Umlauf.

In Anlehnung an internationale Entwicklungen gibt die Reichspost seit 1925
Postkarten mit Bilderschmuck unter dem Namen „Bildpostkarten“ heraus, die zu
Werbezwecken im Auftrag von Stadt-, Bäder- und Kurverwaltungen hergestellt
werden.

In der NS-Zeit erreicht die politische Propaganda auf Ansichtskarten eine neue
Qualität, da der diktatorische Staat ihm genehme Motive initiiert, andere
zensiert und verbietet. Der geschlossene Feldpostbrief verdrängt zur Kriegszeit
aus Gründen der besseren Geheimhaltung die offene Post- und Ansichtskarte.


UNTERSTAND ERSTER WELTKRIEG UM 1915 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte “Ein bombensicherer Unterstand”, um 1915 © MSPT


STRASSENKAMPFSCHÄDEN IN BERLIN 1919 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Straßenkampfschäden in Berlin, 1919 © MSPT


JUNGE FRAU MIT BUBIKOPF-HAARSCHNITT. ALFRED HAHN (FOTOGRAF), UM 1925 AUSSTELLUNG
150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Junge Frau mit Bubikopf-Haarschnitt, um 1925 © MSPT


POTSDAMER PLATZ. UM 1930 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Potsdamer Platz in Berlin, um 1930 © MSPT


MACHTERGREIFUNG 30.01.1933 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Machtergreifung, 30.01.1933 © MSPT


DEUTSCHE STURZKAMPFFLUGZEUGE 1938 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte “Deutsche Sturzkampfflugzeuge“, 1938 © MSPT


POSTKARTENSPRACHE


"WETTER SCHÖN, HOTEL GUT, ESSEN PRIMA. SONNIGE GRÜSSE.“


Zum Erfolg der Postkarte trägt - neben dem günstigen Porto - das formelhafte
Schreiben in Floskeln bei. Im Gegensatz zur elektronischen Kommunikation
erwarten wir heute beim Versenden einer Postkarte keine unmittelbare Antwort
mehr. Ein Dankeschön auf den Gruß „Schaut mal hin, wo ich bin, ich denke an
Euch“ gehört aber immer noch zum guten Umgangston.

ANSICHTSKARTE "MARKENGRÜSSE", BRIEFMARKENSPRACHE, BAYERISCHE BRIEFMARKEN UND
LIEBESPAAR, UM 1915 © MSPT


GEHEIME BOTSCHAFTEN

Anstand und Moral verbietet Verliebten den allzu expliziten Austausch von
verbalen Zärtlichkeiten. Neben den Motiven der Briefmarken übermittelt daher
auch die Art der Anbringung der Marken auf den Karten Geheimbotschaften an die
Liebsten.


1945 – 1949


GETRENNTE WEGE. DIE ANSICHTSKARTE IN DER NACHKRIEGSZEIT

Nach dem Zusammenbruch des NS-Staates kommt ab Mitte 1945 der Nachrichtenverkehr
auf örtlicher und regionaler Ebene wieder in Gang. Unter Aufsicht der
Besatzungsmächte und Anleitung der geschaffenen neuen Postbehörden betrifft dies
zuerst Postkarten, dann Briefe.

Unpolitische Motive aus früherer Zeit finden weiter Verwendung. Die
unterschiedlichen gesellschaftlichen Systeme im geteilten Deutschland bestimmen
die Motive der neu produzierten Karten in Ost und West.


1949 – 1990


„UNSERE SOZIALISTISCHE HEIMAT“. DIE ANSICHTSKARTE IN DER DDR

90 Prozent aller in der DDR hergestellten Ansichtskarten entstehen im Verlag
Volkseigener Betrieb Bild und Heimat Reichenbach. Die Produktion beträgt
jährlich 25 bis 30 Millionen Stück. Bis Mitte der 1960er-Jahre bestimmen
Schwarzweiß-Postkarten das Bild. In den 1970er-Jahren wird die DDR auf den
Ansichtskarten farbig. Die Postkarten sind Zeugnisse der sozialistische Plan-
und Mangelwirtschaft. Die Druckqualität der Karten und ihre Motivvielfalt sind
in der marktwirtschaftlichen Bundesrepublik größer.

Es gibt attraktive Motive von Sehenswürdigkeiten und Urlaubsorten, aber auch
triste Ansichten von sozialistischen Plattenbauten und Propaganda-Motive. Die
eingeschränkte Reisefreiheit für Menschen in der DDR begrenzt die internationale
Grußkartenvielfalt in den Briefkästen.


ZERSTÖRTE FRIEDRICHSSTRASSE NACH 1945 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Zerstörte Friedrichsstraße, Berlin, nach 1945 © MSPT


BERLIN IST EINE REISE WERT! 1970 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Berlin ist eine Reise wert!, um 1970 © MSPT


WIENERWALD HENDL INTERNATIONAL UM 1975 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM
FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Wienerwald Hendl international, um 1975 © MSPT


BERLIN HAUPTSTADT DER DDR 1972 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Berlin – Hauptstadt der DDR, 1972 © MSPT


8. PIONIERTREFFEN KARL MARX STADT, 1988 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM
FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte 8. Pioniertreffen Karl Marx Stadt, 1988 © MSPT


WARUM POSTKARTE?

Die Postkarte ist im Vergleich zum Brief ein Mittel der offenen
Kurzkommunikation. Ihre Nutzung erfolgt hauptsächlich auf der persönlichen Ebene
als Grußmedium und zum raschen Informationsaustausch über Verabredungen und
Neuigkeiten oder als wirtschaftliches Kurzinformationsmittel, meist für
terminliche Absprachen und Bestellungen von Waren.
In den Anfängen der Postkarte war das neue Kommunikationsmedium vor allem für
diejenigen, die wenig geübt darin waren, sich schriftlich zu äußern, eine
hervorragende Möglichkeit, Lebenszeichen, kurze Mitteilungen und Grüße zu
senden.




1949 – 1990


BUNTE KARTENWELT. DIE ANSICHTSKARTE IN DER BRD

Die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger kaufen und verschicken gern
Ansichtskarten – vorzugsweise aus dem Urlaub im Inland, zunehmend auch aus dem
Ausland. Die Bundespost befördert bis in die 1980er-Jahre Jahr für Jahr
annähernd gleich viele Postkarten. 1954 liegt die Zahl bei 920, 1982 bei 877
Millionen.

Die Ansichtskarten zeugen vom wirtschaftlichen Aufschwung, von der Zunahme des
Tourismus und der Mobilität der Menschen. Karten mit Firmen- und Parteienwerbung
spiegeln Marktwirtschaft und Demokratie wider.

Der innerdeutsche Postverkehr zwischen den Menschen in der Bundesrepublik und
der DDR ist Ausdruck der Verbundenheit der geteilten Nation. Die in die DDR
gesandten Ansichtskarten wirken als Schaufenster des Westens.


HEUTE


SMARTE GRÜSSE. DIE ANSICHTSKARTE HEUTE

Seit den 1990er-Jahren gehen die Herstellungs- und Versandzahlen von
Ansichtskarten in der Bundesrepublik stark zurück. Werden 1998 noch knapp 400
Millionen Karten verschickt, beträgt das Postaufkommen 2017 nur noch 195
Millionen Karten.

Auch wenn private Post im Hausbriefkasten heute eher die Ausnahme ist: Als
Urlaubsgruß, Glückwunschschreiben, Humorkarte oder Sinnspruchkarte ist die
Ansichtskarte trotz WhatsApp & Co nach wie vor beliebt. In keinem Urlaubsort und
in keiner Großstadt fehlen Ansichtskarten mit Sonne, Meer und Strand oder
markanten Bauwerken.

Gleichzeitig entstehen neue Formen im Umgang mit dem Medium Postkarte. Dies
beweisen Initiativen wie Postcrossing: Über die Internetplattform finden sich
weltweit Hundertausende und senden sich Karten zu.


TOILETTENNUTZUNG. EDGAR KARTE, 1990 – 2002 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE
MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Toilettennutzung, Edgar Karte, 1990 – 2002 © MSPT


POSTKARTE DIDDL E-MAIL 1991 – 2014 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Diddl-Maus, 1991 – 2014 © MSPT


“IM AUTO TELEFONIEREN” 2000-2005 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Postkarte Im Auto telefonieren, 2000 – 2005 © MSPT


POSTKARTE “BERLIN” 2018 AUSSTELLUNG 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION
BERLIN

Ansichtskarte “Berlin”, 2018 © MSPT


POSTKARTE URLAUBSKARTE AUSSTELLUNG 2015 150 JAHRE POSTKARTE MUSEUM FÜR
KOMMUNIKATION BERLIN

Urlaubskarte, 2015 © MSPT


POSTCROSSING

Postcrossing ist ein Projekt an dem alle teilnehmen können. Dabei sendet und
empfängt man Postkarten an und von anderen Personen auf der ganzen Welt.
Mittlerweile gibt es über 700.000 „Postcrosser“ in 213 Ländern. Insgesamt haben
die Postkarten bereits über 266 Milliarden Kilometer hinter sich gebracht, das
ist über 6 Millionen Mal um die Erde.

Um eine Karte zu schreiben, meldet man sich auf der Plattform
www.postcrossing.de an und bekommt per Zufall die Adresse eines anderen,
registrierten Mitglieds zugelost. Auf die versendete Karte schreibt man einen
Identifikationscode, der bei Ankunft durch die Empfangenden bestätigt wird. Nun
kann man auch selbst Karten von anderen Mitgliedern erhalten.




POSTKARTENTHEMEN

ANSICHTSKARTE "SOUVENIER D' EGYPTE", VERSCHLEIERTE FRAU, PYRAMIDEN IN GIZEH,
PLATZ MIT DENKMAL UND THEATER, 1899 © MSPT


BEEINDRUCKEND SCHNELL

Die am 1. Mai 1899 in der ägyptischen Hafenstadt Port Said geschriebene und
abgestempelte Urlaubskarte erreichte schon nach einer Woche, am 8. Mai, ihr Ziel
in Schwerin. Die Karte war, wenn sie mit einem deutschen Postdampfer befördert
wurde, dreieinhalb Tage nach Neapel unterwegs. Danach ging es mit der Eisenbahn
durch Italien und Österreich bis nach Norddeutschland.

KÜNSTLERPOSTKARTE "ZUR JAHRHUNDERTWENDE", PERSONEN IN ANTIKER KLEIDUNG REICHEN
SICH VOR EINER AUFGEHENDEN SONNE UND TECHNISCHEN ERRUNGENSCHAFTEN DER MODERNEN
ZEIT (EISENBAHN, DAMPFSCHIFF, FABRIK) DIE HAND, 1900 © MSPT


FROHES NEUES JAHRHUNDERT!

„Tempi pasati“, ein von neuen Erfindungen geprägtes Jahrhundert geht zu Ende!
Eine Telegrafenlinie, eine Lokomotive, qualmende Fabrikschornsteine und ein
Dampfer vor der aufgehenden, alles erleuchtenden Sonne: Die symbolträchtige
Karte feiert im Jahr 1900 Erfindungen, die sich durchgesetzt haben, und
präsentiert die Technologie als Wegbereiter in eine strahlende Zukunft.

POSTKARTE „DIE FURCHTBARE KATASTROPHE AUF DER HOCHBAHN ZU BERLIN AM 26.
SEPTEMBER 1908. DIE UNGLÜCKSSTÄTTE“, U-BAHNHOF GLEISDREIECK, 28.11.1908 © MSPT


EREIGNISREICH

Ende des 19. Jahrhunderts hielt auch die Fotografie Einzug in die Welt der
Ansichtskarten. Im Unterschied zu bisherigen zeitaufwendigen Druckverfahren
konnten fotografische Aufnahmen von Naturkatastrophen, geschichtlichen
Ereignissen oder auch Personen zeitnah, oft von einem Tag auf den anderen, als
Ansichtspostkarte in die Welt versandt werden. Die Fotopostkarte, ergänzt um
einen handgeschriebenen Text, wurde ein wichtiges und schnelles
Informationsmedium.

KOLONONIALPOST, ANSICHT EINES DAMPFERS, EINES ADLERS UND LANDKARTENAUSSCHNITT
KIAUTSCHOU, 1898 © MSPT


KOLONIALPOST

Die deutsche Kolonialherrschaft von 1884 bis 1919 spiegelt sich in einer
Vielzahl von Postkarten wider. Der koloniale Blick der Motive basiert auf der
rassistischen Auffassung vom überlegenen deutschen „Herrenmenschen“, der die
„Veredelung der Wilden“ durch Erziehung, Arbeit und harte Strafen erreicht.

Die Motive der Karten zeigen den Aufbau von Infrastruktur zur Verwaltung und
Ausbeutung der Kolonien, die Hierarchie zwischen den deutschen Kolonialherren
und den Kolonisierten sowie die empfundene „Exotik und Wildheit“ der Menschen
und Natur in den Kolonien. Viele Ansichten lassen erkennen, dass
Kolonialherrschaft Gewaltherrschaft ist und Widerstand sehr hart und oft auch
blutig bestraft wird.

ANSICHTSKARTE MIT ANTISEMITISCHER KARIKATUR AUF EINEM KLEBEZETTEL DES HOTELS
KÖLNER HOF IN FRANKFURT AM MAIN, 18.08.1902 © MSPT


ANTISEMITISMUS

Judenfeindschaft findet sich im Kaiserreich auch auf Postkarten. Antisemitische
Parteien, Verbände und Verlage nutzen die Karten für ihre Propaganda. Die Motive
bedienen rassistische Klischees, darunter körperliche Attribute und
gesellschaftliche Stereotype. Verbreitet sind antisemitische Aufkleber auf
Postkarten, mit denen Hotels und Gaststätten dafür werben, dass sie Juden nicht
als Gäste akzeptieren.

ANSICHTSKARTE "GRUSS...", JAHRMARKTGETÜMMEL UND ATTRAKTIONEN, 18.07.1899 © MSPT


SENSATIONSLUST

Karten mit Jahrmarktszenen wurden im Kaiserreich gern verschickt. Die Motive
warben für die dem Wandergewerbe zugehörigen Vergnügungseinrichtungen. Besonders
die Zurschaustellung von Abnormitäten bediente die Sensationslust des Publikums.
Dieser Gruß vom Dessauer Schützenplatz ging 1898 nach Berlin.

ANSICHTSKARTE "WIE KÖNNT ICH DEIN VERGESSEN, BIST JA MEIN ALLES AUF DER WELT!",
LIEBESPAAR IN VERSCHIEDENEN POSEN, UM 1910 © MSPT


LIEBESGRÜSSE

Für Verliebte gibt es Postkarten mit sich küssenden Paaren, voller
Sentimentalität und melodramatischer Leidenschaft. Die Karten zeigen meist
Reproduktionen der im Kaiserreich beliebten Salonmalerei oder
Atelierfotografien. Verziert sind diese oft mit Gedichten und Sinnsprüchen. Die
Liebes- und Sehnsuchtsbotschaft der Motive ist offensichtlich, die geschriebenen
Texte dagegen deuten aus Gründen der Moral und des Anstands die Beziehung meist
nur an. Auch entbindet die Kürze der Postkartentexte die Korrespondierenden von
brieflichen Formulierungskünsten.

GRUSS- UND GLÜCKWUNSCHKARTE "FRÖHLICHE OSTERN", 1900 © MSPT


FESTE UND GLÜCKWÜNSCHE

Es gehört zum guten Ton, sich zu religiösen Festen und zum Jahreswechsel
Glückwunschkarten zu senden. Grüße zu Weihnachten und Neujahr sind seit alters
her Brauch. Die Wünsche zu Ostern, Pfingsten und zum Geburtstag etablieren
jedoch erst die Kartenverlage.

Glückwunschkarten zur Geburt, zum Namenstag, zum Schulanfang, zur Konfirmation
und zur Hochzeit sind heute beliebt, bleiben zu den Anfängen des Mediums aber
eher Ausnahmen.

PRÄGEPOSTKARTE "GRUSS AUS ANSBACH", KLEEBLATT MIT VIER ANSICHTEN, UM 1900 © MSPT


VIELE GRÜSSE AUS …

„Gruß-aus-Karten“ stellen wahrscheinlich die größte Gruppe der verschickten
Ansichtskarten dar. Die höchsten Auflagen erzielen solche mit Sehenswürdigkeiten
von nationalem und internationalem Rang. Das Überschreiben der Ansichten ist
verpönt. Aufwendig gestaltete Mehrbildkarten sind schon früh sehr beliebt.

POSTKARTE VON REICHELSHEIM NACH LEIPZIG, 10.12.1955 © MSPT


POST VON DRÜBEN

Die Zeit der deutschen Teilung von 1945 bis 1990 ist eine Zeit des Briefe- und
Kartenschreibens zwischen Ost- und Westdeutschland. Ab den 1970er-Jahren
passieren jährlich bis zu 190 Millionen Briefe und Karten die innerdeutsche
Grenze. Die Postsendungen dokumentieren nicht nur den Alltag im geteilten
Deutschland, sondern sind auch Zeugnisse einer privaten Kommunikation, die der
politischen und räumlichen Trennung entgegenwirken soll.

PRÄGEPOSTKARTE KATZE IM KORB, 1905 © MSPT


TIERISCHE FREUNDE

Hunde und Katzen sind die am häufigsten auf Postkarten abgebildeten Tiere. Aber
auch Vögel, Hasen und Rehe erfreuen sich großer Beliebtheit. Die oft
vermenschlicht dargestellten und seelenvoll dreinblickenden Geschöpfe sprechen
innerhalb der Käuferschaft vor allem Tierliebhaberinnen und -liebhaber an.

PRÄGEPOSTKARTE "FRÖHLICHE WEIHNACHTEN", 24.12.1908 © MSPT


ZEITLOSE MOTIVE

Die Motivvielfalt auf Postkarten ist nahezu unbegrenzt. Zugleich gibt es bei
anlassbezogenen Karten immer wiederkehrende Motive. Die Karten aus dem
Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem NS-Staat sowie aus der DDR und der
Bundesrepublik unterscheiden sich zwar hinsichtlich Drucktechnik und
Papierqualität, die Weihnachts- und Ostermotive ähneln sich jedoch verblüffend.




SAMMLUNG


DIE ANSICHTSKARTENSAMMLUNG DER MSPT


VOM REICHSPOSTMUSEUM ZU DEN MUSEEN FÜR KOMMUNIKATION

Es ist der 8. Januar 1886, als das Kuratorium des Reichspostmuseums in Berlin
beschliesst, eine Sammlung von Postkarten anzulegen, „(…) die mit Ansichten von
Städten, Badeorten, Aussichtspunkten, öffentlichen Gebäuden, Denkmälern,
festlichen Aufzügen usw. illustriert sind“. Aber wie vorgehen? Mithilfe der
Oberpostdirektion werden alle Bezirkspostanstalten und Verleger aufgefordert,
ein Exemplar der bereits produzierten und aller zukünftigen Postkarten an das
Reichspostmuseum zu übersenden.

Die Flut der eingesandten Exemplare bringt das Museumsarchiv allerdings schon
nach wenigen Jahren an seine Grenzen. 1901 erfolgt daher eine zweite Anweisung:
Die eingesendeten Postkarten sollen sich fortan auf Motive beschränken, die im
unmittelbaren Zusammenhang mit dem Post- oder Fernmeldewesen stehen. Eine
Ausnahme bilden künstlerisch besonders wertvolle Exemplare oder diejenigen, die
als besonderes Einzelstück eine bestimmte Produktionstechnik dokumentieren.

So gelangen im Laufe der Zeit rund 200.000 Post und Ansichtskarten in die
Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Sie ist damit eine der
größten Sammlungen Deutschlands.

Im Ersten Weltkrieg ergänzt die Feldpostkarte die Sammlungsbestände. Sie
dokumentiert den Kriegsalltag und einzelne Schicksale aus einer Perspektive
jenseits der Führungsstäbe.

Im Zweiten Weltkrieg wird das Berliner Postmuseum mit seinen Sammlungen stark in
Mitleidenschaft gezogen. Ab den 1950er-Jahren beginnt man daher, die über Jahre
aufgebaute Post- und Ansichtskartensammlung zu rekonstruieren. Objekte müssen
wiederbeschafft und in neuen Räumlichkeiten gelagert werden. Die Teilung
Deutschlands führt außerdem dazu, dass weitere kleinere postalische Sammlungen
an verschiedenen Standorten entstehen. Sie werden nach der Wiedervereinigung und
der Gründung der „Museumstiftung Post und Telekommunikation“ als Folge der
Privatisierung der Bundespost zusammengeführt und als aussagekräftige
kulturgeschichtliche Bildquelle neuentdeckt.

Seit dem Wandel der Postmuseen zu Museen für Kommunikation nimmt die MSPT nicht
nur die Motive als wichtige zeithistorische Dokumente, sondern auch die
geschriebenen Kommunikationsinhalte als aussagekräftige kulturgeschichtliche
Quelle mit in den Blick.


DIGITALE BRIEFSAMMLUNGEN

Neben Postkarten gehört der Brief als Kommunikationsmittel zu den ältesten
Sammlungsobjekten der Museumsstiftung Post und Telekommunikation.

Lesen und recherchieren Sie in unseren digitalen Briefsammlungen in mehr als
3.000 Briefen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, dem Ersten und Zweiten Weltkrieg
und der Zeit der deutschen Teilung.





KONTAKT


ANSPRECHPARTNER

Dr. Veit Didczuneit
Abteilungsleiter Sammlungen
Museum für Kommunikation Berlin
Telefon: +49 (0)30 713 027 10
E-Mail: v.didczuneit*mspt.de

Dr. Veit Didczuneit ist der Kurator der Ausstellung „Mehr als Worte. 150 Jahre
Postkartengrüße“. Er leitet seit 2006 die Sammlung der Museumsstiftung Post und
Telekommunikation am Standort Berlin. Dort ist er für die Sammlungsbereiche der
Brief- und Schreibkultur zuständig. Bei Rückfragen zur Ausstellung ist er gern
behilflich.

 


SO ERREICHEN SIE UNS

Museum für Kommunikation Berlin
Leipziger Straße 16
10117 Berlin-Mitte
Telefon +49 (0)30 202 94 0
Telefax +49 (0)30 202 94 111
E-Mail mfk-berlin*mspt.de

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