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BERGSPORTSCHULEN


EXPLORE THE SWISS MOUNTAINS

Marketingerfolg aus der Alpenregion


MARKETINGERFOLG AUS DER ALPENREGION

23. DEZEMBER 2021 FLORIAN HEDINGER

Nebst dem grossen touristischen Angebot beherbergen die Bergregionen auch
manches Gewerbe, welches man im erstem Moment eher in der Grossstadt erwarten
würde. Mit dazu beigetragen hat mit grosser Sicherheit auch die digitale
Revolution, welche das Knowhow, welches früher nicht für alle zugänglich war,
auch in das hinterletzte Schweizer Bergdorf gebracht hat. So kann man heute
einen Onlineshop natürlich genauso gut in den Alpen betreiben, wie in der
Grossstadt. Man muss sich einzig überlegen, ob es sinnvoll ist, das Lager auch
am Berg einzurichten. Denn damit fallen natürlich hohe Transportkosten an und
aus ökologischer Sicht, macht ein Lager in der Nähe eines Autobahnanschlusses
selbstverständlich mehr Sinn. Die Chancen des Internets haben so den
Bergregionen durchaus viele Jobs gebracht, da der Standort mit den heutigen
Vertriebskanälen an Relevanz verloren hat.

Eines der bekanntesten Beispiele für Firmen, welche aus den Bergregionen stammen
ist sicher die weltberühmte Marke FREITAG, welche von den gleichnamigen Brüdern
Markus und Daniel Freitag in Davos gegründet wurde. Auch wenn der Hauptsitz
mittlerweile in Grossraum Zürich zu Hause ist, so gibt es in Davos doch auch
noch einen Flagship Store, in welchem sich Touristen und Einheimische mit den
hochwertigen Taschen aus Lastwagenplanen eindecken können. FREITAG ist heute ein
Brand mit internationaler Ausrichtung, welcher Produkte in die ganze Welt
verkauft. Dabei folgt dir Firma immer noch nachhaltigen Grundsätzen und setzt
auf Recycling und faire Arbeitsbedingungen.

FREITAG Store Davos

Der Engadiner Schreiner Tino Andri hat sich eine besonders ausgefallene Nische
ausgesucht. Er schnitzt hochwertige Sexspielzeuge aus Holz und vertreibt diese
sehr erfolgreich in seinem eigenen Onlineshop. Was mit einem Scherz für Kollegen
angefangen hat ist heute zu einem rentablen Business für ihn geworden. Das ein
solches Geschäft heute kommerziell betrieben werden kann ist zu einem grossen
Teil den Vorteilen des Internets zu verdanken. So müssen die Kunden von Tino
Andri heute nicht mehr den aufwändigen Weg in die Berge auf sich nehmen, sie
bestellen einfach mit ein paar Klicks seine Produkte und zahlen online per
Kreditkarte. https://www.manufucktura.com/

Ein weiteres spannendes Produkt wird in der österreichischen Alpenregion
produziert. Die Firma Alpenrauch, hat sich auf die Produktion von Shishas
spezialisiert und drückt diesem ursprünglich orientalischen Produkt mit viel
Liebe den Stempel der österreichischen Alpen auf. Die Wasserpfeifen Modelle
hören allesamt auf die Namen von bekannten Bergen. Mit dem lokalen Image konnte
sich Alpenrauch hervorragend von der Konkurrenz abheben und Zielgruppen
erschliessen, welche sich vor dem Markteintritt für Produkte aus der Türkei oder
Ägypten entschieden hätten. Hier geht es zum Schweizer Vertrieb von Alpenrauch
Produkten: www.shisha-heaven.ch

Fazit: Nebst allen negativen Aspekten, welche die Digitalisierung in der
Gesellschaft verursacht hat, hatte das Internet für viele Gewerbezweige gerade
in den Bergregionen einen nachhaltig positiven Einfluss. Es bleibt zu hoffen,
dass auch in Zukunft viele junge Unternehmer in den ländlichen Regionen bleiben
können und dank wertvollen Arbeitsplätzen die Landflucht abbremsen können.


Kleine Skigebiete anstatt Stau auf der Piste


KLEINE SKIGEBIETE ANSTATT STAU AUF DER PISTE

19. DEZEMBER 2021 FLORIAN HEDINGER

Ski und Snowboard fahren ist wurde in den letzten Jahren – insbesondere auch
während der Pandemie – wieder bei der breiten Masse extrem beliebt. Das alte
Sprichwort «Alles fährt Ski» scheint wieder eine Tatsache zu sein. Viele
Arbeitnehmende arbeiten neu in Kurzarbeit und können sich ihre Freizeit viel
flexibler einteilen. So treffen sich heute unter der Woche viel mehr Leute in
den populären Skigebieten, als in den Jahren vor der Pandemie. Das dürfte
einerseits die Betreiber der Bergbahnen freuen, welche jedes Jahr um ihre
Umsätze bangen müssen. Seih es mal wegen Schneemangel oder wegen ausbleibenden
Gästen aus dem Ausland.

Meine persönliche Erfahrung aus diesem und dem letzten Winter sind folgende: Die
grossen Skigebiete wie zum Beispiel Davos, Laax, Lenzerheide, aber auch Zermatt
sind mittlerweile auch unter der Woche und in der Nebensaison so stark
frequentiert, dass der Spass im Schnee ziemlich schnell unter den Menschenmassen
leiden kann. Auch wenn ich mich von starken Elektromotoren auf den Berg ziehen
lasse, steht bei mir beim Skifahren trotz allem immer noch das Naturerlebnis im
Vordergrund. Ich mag mich noch gut an die Wintersaison 1996/97 erinnern, welche
ich mit Freunden in Davos verbracht habe.

Es kam unter der Woche sehr oft vor, dass wir bei schönstem Wetter und tollen
Schneeverhältnissen praktisch die einzigen Skifahrer am Schlepplift waren. Zu
hören war einzig das Geräusch der Skilift-Bügel, welche über die Masten
gescheppert sind. Das sind wunderbare starke Erinnerungen, welche ich nicht
missen möchte. Heute zeigt sich auf dem Berg leider auch in der Off Season ein
ganz anderes Bild: Menschenmassen auf den leistungsstarken Liften verursachen
dann vor allem auf den Pisten einen Stau, welcher nicht nur keinen Spass macht
sondern auch gefährlich ist. Denn auch wenn die Pisten breit sind, kommt es
mittlerweile sehr oft vor, dass man andere Sportler gefährlich kreuzt. Zwar
tragen alle Helm, aber dafür wird umso rücksichtsloser drauf los gefahren.

Klein aber fein: Das Skigebiet Tschappina beim Piz Beverin

Lichtblick sind für mich die kleinen Skigebiete, welche es Gott seih dank an
vielen Orten in der Schweiz immer noch gibt. Mein persönlicher Favorit ist dabei
Tschappina, ein kleiner Skiort am Glaspass oberhalb von Thusis, welcher mit nur
3 Liften, entspanntes Schneevergnügen auf nicht zu steil abfallendem Gelände
bietet. Trotz der kleinen Grösse ist das Gebiet vielfältig und dank den
langsamen Bügelliften herrscht auf den Piste nicht zu viel Verkehr. Die Leute
sind bodenständig und freundlich, die Tageskarten erschwinglich und dank der
Südlage ist das Wetter oft prächtig. Wer also so wie ich den grossen Skigebieten
überdrüssig geworden ist, der tut gut daran sich die kleinen Gebiete etwas näher
anzuschauen.


E-Bikes auf Wanderwegen


E-BIKES AUF WANDERWEGEN

15. DEZEMBER 2020 FLORIAN HEDINGER

Die E-Mobilität hat auch in den Bergen Einzug gehalten. Dabei stehen für einmal
nicht die E-Scooter im Vordergrund, welche in den Städten an jeder Strassenecke
stehen. In alpinen Gegenden haben sich die E-Bikes mit einer unglaublichen
Geschwindigkeit durchgesetzt, was zu einer starken Frequentierung des
Wanderwegnetzes der Schweiz führt. Schon der Trend der Mountainbikes hat zu
einer ungeahnten Auslastung der Bergbahnen im Sommer geführt. Alles in allem ist
das für die Bergbahnen sicherlich eine positive Entwicklung. Da die
Schneesicherheit im Winter Jahr für Jahr abnimmt, kommt die Zunahme des
Sommersports den Alpentälern gerade recht gelegen. Die beliebtesten Bergbahnen
für Mountainbike Fahrer, wie zum Beispiel die Lenzerheide im Bündnerland
verzeichnen an guten Sommertagen eine Auslastung mit Wartezeiten, welche an die
guten alten Wintertage erinnern.



Mountainbike Trend in den Schweizer Bergen



Seit sich die Akkuleistung der E-Mountainbikes sprunghaft verbessert hat,
weichen aber viele Bergsportler auf Regionen um, welche gar nicht mit Bergbahnen
erschlossen sind. Für was auch, wenn man „den Lift“ quasi immer unter dem Sattel
mit dabei hat. Musste man sich früher mit dem Mountainbike mühsam den Berg
heraufquälen, so überholt man heute Wanderer mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Lag früher maximal eine Bergetappe mit Talfahrt pro Tag drin, so kann man mit
den modernen leistungsfähigen E-Bikes heute locker mehrere Gipfel erklimmen und
dann die abenteuerliche Talfahrt geniessen.



E-Mountainbike: Mit wenig Anstrengung auf den Gipfel



Nebst den tollen Errungenschaften, welche uns die E-Mobilität auch für die
Bergregionen gebracht hat, gibt es doch auch viele negative Aspekte dieser
Entwicklung:

Biker nutzen in der Regel die normalen Wanderwege. Dabei kommt es zu engen
Kontakten mit den Wanderern. Diese sind verständlicherweise wenig erfreut
darüber, dass sie die ruhigen Wanderwege mit Horden von abenteuerlustigen E-Bike
Fahrern teilen müssen. Es kann ganz schön mühsam sein, wenn man auf einer
Wanderung permanent für vorbeifahrende Velofahrer Platz machen muss. Kommt dazu,
dass natürlich auch die Natur durch die neu erschlossenen Velogebiete gestört
wird. Denn wo sich früher wegen der anstrengenden Bergfahrt kaum ein
Fahrradfahrer verirrt hat, dort finden sich heute Velofahrer aller Couleur,
welche natürlich auch die Ruhe der Tiere stören. In Zukunft wird man wohl nicht
darum kommen, neue Regeln aufzustellen, oder sogar neue Wege für E-Bike Fahrer
zu erschliessen. Sonst könnte es schon bald zu grösseren Engpässen auf den
Wanderwegen führen und die Fronten verhärten sich weiter. Tipp: Werfen Sie einen
Blick den Beitrag vom Schweizer Fernsehen zum Thema E-Bike – Streit um Schweizer
Wanderwege. Haben Sie Anregungen zum Beitrag oder hilfreiche Informationen? Wir
freuen uns über Ihr Feedback zum Artikel.

 

 

 


Muggiotal – Mucho gusto!


MUGGIOTAL – MUCHO GUSTO!

19. SEPTEMBER 2020 FLORIAN HEDINGER

Schon seit Jahren lieben wir das Tessin mit seinen grün bewachsenen Bergen und
seinem mediterranen Klima. Leider sind wir längst nicht mehr die einzigen,
welche die Schönheit des südlichen Schweizer Kantons entdeckt haben, deshalb
kommt es an den bekannten Orten wie Locarno, Lugano, Maggiatal und Verzascatal
zu einem regelrechten Ansturm dieser Gebiete, was uns natürlich weniger gut
gefällt. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach unbekannten Tälern im Tessin
gemacht und sind dabei auf das Muggiotal gestossen. Dieses ist von Chiasso mit
einmal umsteigen im Postauto recht gut erreichbar und bietet ein atemberaubendes
Naturspektakel. Genächtigt haben wir im Bed and Breakfast in Cabbio einem
kleinen Dorf mit zwei Restaurants und ohne Lebensmittelladen. Wir sind
begeistert von der Region, denn sie bietet ein noch fast gänzlich unberührtes
Tessin-Erlebnis, welches wir so noch an keinem Ort erlebt haben. Auch wenn die
Ortschaften nicht im schönen Rusticostil gebaut sind, versprühen sie doch einen
tollen Charme. Die Wanderwege sind gut ausgebaut und das beste daran ist, dass
man kaum anderen Leuten begegnet. Es lohnt sich ausreichend Lunch einzukaufen,
denn nicht überall gibt es Restaurants, wo man sich verpflegen kann. Alles in
allem können wir sagen Muggiotal – Mucho Gusto, wir kommen sicher wieder und
werden noch viele weitere Wanderungen durch dieses einzigartige Tal machen!



Wanderung Cabbio (Muggiotal) – Sotto Gordona


Die erste Wanderung (Video) startet in Cabbio und führt über Arla zu dem
wunderbaren Sotto Gordona, einer atemberaubenden Felsformation. Von dort geht es
wieder hinunter nach Crotto und von dort zurück nach Bruzella. Wer will kann
dann über die Mühle zurück nach Cabbio wandern.


Von Muggio auf den Monte Generoso

Ebenfalls empfehlenswert finden wir die Wanderung von Muggio auf den bekannten
und leider überlaufenen Monte Generoso. Dabei kann man in Bellavista für die
letzte Etappe die Zahnradbahn nehmen und dann von Monte Generoso über Scudellate
wieder zurück nach Muggio wandern. Gerade der Abstieg vom Monte Generoso nach
Scudellate ist wunderschön und nur noch von wenigen Wanderern genutzt.



 


Wandern in Coronazeiten


WANDERN IN CORONAZEITEN

25. AUGUST 2020 FLORIAN HEDINGER

Das Jahr 2020 hat unsere Welt verändert wie kaum ein anderes Jahr. Infolge der
Coronakrise sind wir oft zu Hause geblieben, haben auf Fernreisen verzichtet und
wir haben uns an Schutzmasken gewöhnt, welche nun unser Alltagsbild prägen.
Selbst in den Bergen auf Wanderungen war man nicht sicher vor den Auswirkungen
des Virus. Ich mag mich noch gut an eine Wanderung im Zürcher Tösstal erinnern,
als wir auf einem nicht allzu schmalen Wanderweg einem älteren Ehepaar begegnet
sind. Ich wurde vom Mann richtiggehend angeschnauzt, da ich offensichtlich nicht
genug ausgewichen bin, um ausreichend Abstand beim Queren einzuhalten. Es zeigte
sich schon dort, wie ungemein verschieden die Ängste der Menschen sind und wie
anders die Abstandsregeln von jedem Menschen gehandhabt werden. Denn auf der
gleichen Wanderung, sind wir auch vielen rüstigen Rentnern begegnet, welche das
Gespräch mit uns gesucht haben und sich gerne auf einem Schwatz zu uns auf
Bänkli gesetzt haben. Wie soll man sich also richtig verhalten? Es ist selbst in
den Bergen kaum möglich, dass man sich korrekt verhält. Denn man sieht es andern
Wanderern nun mal nicht an, ob sie zu den Corona-Ängstlichen zählen oder schon
gar nicht an die Gefahren des Virus glauben.



Von Bundes wegen gilt in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Schweiz eine
strikte Maskenpflicht. Dies gilt natürlich auch für Bergbahnen, insbesondere für
Gondeln und Standseilbahnen, in welchen die Gäste sehr nahe beieinander stehen
oder sitzen. Wenn man diese Regeln und auch die gängigen Hygienemassnahmen
einhält, steht einer unbeschwerten Wanderung in der Schweiz natürlich nichts im
Wege. Im Gegenteil: Die Schweizer Bergwelt ist gerade in der Coronazeit ein
beliebtes Erholungsgebiet, wo man sich fernab von Menschenmassen in der frischen
Luft bewegen kann. Natürlich trägt die Krise auf in den Bergen seltsame Früchte,
denn auf einmal tummeln sich an den bekannten Hotspots Stadtmenschen in
Turnschuhen, welche zuvor noch nie einen Fuss auf einen Wanderweg gesetzt haben.
Doch sind wir ehrlich: Begibt man sich an Orte, welche nicht mit einer
komfortablen Bergbahn erschlossen sind und wo man erst einmal 2 Stunden Aufstieg
auf sich nehmen muss, so ist man schon sehr bald alleine oder nur noch unter
Gleichgesinnten. Denn auch heute sind die Leute, welche gerne einen steilen
Wanderweg auf sich nehmen und sich mit einem Sandwich selbst verpflegen,
bedeutend dünner gesät, als Leute die mit der Bahn hochfahren und sich dann in
der Beiz verpflegen. Bild: Schweizer Touristen-Hotspot Öschinensee bei
Kandersteg.


Maggiatal – Die Perle des Tessins


MAGGIATAL – DIE PERLE DES TESSINS

25. AUGUST 2020 FLORIAN HEDINGER

Der Kanton Tessin, welcher auch als Sonnenstube der Schweiz bezeichnet wird,
zählt zu den beliebtesten Ferienregionen des Alpenlandes. Der Kanton überzeugt
mit mediterranem Klima, einer grünen Vegetation, welche die Berge bis zu den
Gipfeln begleitet, einem gut ausgeschilderten Wanderwegnetz und nicht zuletzt
mit glasklaren Flüssen, welche zum Baden einladen. Nebst dem Verzascatal gilt
das Maggiatal zu den schönsten Tälern der Region. Schon am Anfang des Tales bei
Ponte Brolla zeigt sich der Fluss Maggia mit umwerfenden Felsformationen von
seiner schönsten Seite. Etwas höher gelegen auf der Höhe von Avegnio liegt der
bei Deutschschweizern äusserst beliebte Campingplatz «Piccolo Paradiso», welcher
ein idealer Ort für erholsame Familienferien und ein guter Ausgangspunkt für
vielseitige Wanderungen ist. Auch wenn der Campingplatz mittlerweile 4 Sterne
ausweist und zu den teuersten des Kantons zählt, konnte er sich doch einen Teil
des alten Charmes bewahren. Gerade die wenigen verbliebenen Zeltplätze im oberen
Bereich, verfügen immer noch über eine eigene Feuerstelle, bieten sehr gute
schattige Plätze und sind umringt von Tessiner Steinwänden. Der untere Teil des
Zeltplatzes wird heute zu einem grossen Teil von Saisonmietern belegt und es
wurden eine ganze Reihe von Ferienbungalows gebaut, welche dem neuen Trend vom
luxuriösen Campen Rechnung tragen.



Welche Ausflüge von Avegno bieten sich an?

Wer mit seiner Familie eine kleine Wanderung machen möchte, der folgt vom
Zeltplatz aus der Maggia bergwärts und üerquert den Fluss bei der ersten
Hängebrücke. Von dort an folgt man einem wunderschönen Wanderweg, teils entlang
des Flusses und schlussendlich hoch über dem Tag bis zu einem kleinen
Rustico-Dorf. Die Wanderung, welche ca. 2 Stunden dauert, endet dann in Ponte
Brolla, von wo aus man wahlweise mit dem Bus oder zu Fuss zurück nach Avegno
reisen kann. Ein wirklich schöner Tagesausflug ist der Wasserfall Salto bei Dorf
Maggia. Man nimmt den Bus von Avegno und fahrt bis zur Station Maggia Centrale.
Dann folgt man der Strasse rechts und folgt den Wegweisern zum Wasserfall. Der
Wasserfall Salto ist eine wahre Augenweide und ist ein Traum für ein
erfrischendes Bad im kühlen Wasser. In den Sommerferien tummeln sich aber sehr
viele Locals und Touristen an diesem bekannten Ort, es empfiehlt sich dann denn
Wasserfall erst gegen den Abend zu besuchen. Ohnehin sind schattige Plätze ein
seltenes Gut, was ebenfalls für die kühleren Abendstunden spricht.


Kindergeschirr für Outdoor Bereich?


KINDERGESCHIRR FÜR OUTDOOR BEREICH?

17. APRIL 2020 FLORIAN HEDINGER

Ihr fragt euch vielleicht was ein Artikel über Vintage Kindergeschirr auf einer
Blogseite für Bergsportschulen zu suchen hat. Ich werde es euch erklären. Vor
kurzen haben wir das gute alte Emaille Geschirr wieder entdeckt. Ihr kennt es
vielleicht auch noch aus den alten Camping Zeiten, in welchen viele Familien
Becher aus Metall mit einer Glasbeschichtung verwendet hatten, denn Emaille ist
extrem robust und sehr leicht zu reinigen. Per Zufall sind wie letzten Monat auf
das Kindergeschirr von YIV gestossen und haben uns als erstes in das tolle
Design und die Haptik verliebt.



Als wir aber unsere neuen Emaille Geschirrsets tetestet haben, ist uns ein
weiterer Vorteil aufgefallen, welcher unter anderem auch im Outdoor Bereich zum
tragen kommt: Da Emaille aus Metall gefertigt ist, ist es extrem hitzebeständig.
Sprich man kann es auch in den Backofen legen und so z. B. Gratins oder Lasagne
direkt im Teller oder in der Schale zubereiten. Es ist sogar möglich einen
Emailleteller mit hohem Rand direkt auf der Herdplatte zu erhitzen und so
Speisen zu kochen. Gerade im Outdoor Bereich können wir uns diese Vorteile sehr
gut zu Nutze machen. Wenn ihr mit einem Gas- oder Benzinbrenner auf Wanderungen
und Trekkings unterwegs seid, könnt ihr euch also das nächste mal allenfalls die
Pfanne sparen, denn eine Tasse oder einen Teller aus Emaille könnt ihr direkt
auf dem Brenner erhitzen und so euer Kaffee oder euer Mittagessen ganz einfach
zubereiten. Das von uns getestete Geschirr verfügt zudem über Gummiabdeckungen,
dank welchen die Gefässe auch wie «Tupperware» genutzt werden können. Ihr könnt
also Speisen und Resten darin platzsparend aufbewahren. Das Gewicht des
Kindergeschirrs ist tief, was einem Einsatz im Outdoor Bereich natürlich auch
entgegen kommt. Nicht schlecht, oder?



Das Vintage Design des von uns getesteten Schweizer Produkts hat es uns
besonders angetan. So sehr, dass wir das Kindergeschirr auch für leckere Currys
und diverse andere Speisen nutzen. Ich liebe es meinen Kaffee aus einer Emaille
Tasse zu trinken. Denn das Material fühlt sich extrem wertig an, ist
Geschmacksneutral und kommt zum Glück ganz ohne Schadstoffe aus, welche z. B. in
Geschirr aus Plastik besonders oft enthalten sind. Weitere Infos zum Thema
Emaille: https://www.chemie.de/lexikon/Email.html


Pischa – Vom Skigebiet zu Freeride Paradies


PISCHA – VOM SKIGEBIET ZU FREERIDE PARADIES

12. MÄRZ 2020 FLORIAN HEDINGER

Einst zählte Davos mit Parsenn, Jakobshorn, Rinerhorn, Schatzalp, Madrisa und
Pischa sechs Skigebiete. Das kleine Gebiet Pischa brachte seine Gäste mit einer
Gondel-Seilbahn und 3 Schleppliften auf den Gipfel des Sonnenhanges. Doch diese
Zeiten sind längst vorbei. Weil das kleine, etwas abgelegene Skigebiet kaum mit
seinen grossen Brüdern Parsenn und Jakobshorn konkurrieren konnte und rote
Zahlen schrieb, wurde 2005 der Skilift Mittelgrat und 2015 der Skilift
Flüelameder und Mitteltälli geschlossen.



© Sportbahnen Pischa



Heute ist nur noch die grosse Gondel in Betrieb und es werden keine Pisten mehr
präpariert. Es gibt nur noch stündlich eine Busverbindung zur Talstation und
zurück nach Davos Dorf. Wer das Gebiet aus früheren Zeiten kennt, dem wird diese
Entwicklung schmerzen, denn das Skigebiet Pischa war bei Familien, Freestylern
und Freeridern gleichermassen beliebt. Ende der 90er Jahre, war Pischa sogar der
Hotspot von Snowboardern, denn das hügelige Gelände bietet schon von Natur aus,
viele Kicker und Pipes, welche damals auch noch zusätzlich präpariert wurden.



© Sportbahnen Pischa



Heute ist Pischa ein reines Freeride Gebiet, denn es werden keine Pisten mehr
präpariert. Bei Neuschnee bietet der breite Südhang diverse schöne
Tiefschneeabfahrten, welche oftmals mit einem kurzen Hike erreicht werden
können. Das früher rigorose Wildschutzgebiet wurde aufgehoben, damit ein Betrieb
dieser Art überhaupt möglich ist. Die Tageskarte ist für CHF 46.- erhältlich und
berechtigt zur Fahrt mit der Gondelbahn. Nebst den Freeride Routen unterhalb der
Gondel ist Pischa auch ein sehr beliebter Ausgangspunkt für Skitouren. Es
besteht ein kostenloser Shuttlebus ab der Parsenn Talstation.

Pischa bietet auch eine Langlaufloipe, einen Winterwanderweg und man kann mit
Fatbikes und Airboards ins Tal rauschen. Die Mäderbeiz verwöhnt ihre Gäste mit
lokalen Speisen und erfrischenden Getränken.


5-Seen Wanderung Pizol


5-SEEN WANDERUNG PIZOL

3. OKTOBER 2019 FLORIAN HEDINGER

Eine der schönsten Panoramawanderungen in der Schweiz, im Kanton Sankt Gallen,
ist die 5-Seen-Tour. Ein gut ausgebauter Wanderweg, der 10,6 Kilometer lang ist
und ungefähr 4:30 Stunden dauert, führt durch die alpine Landschaft. Der
abwechslungsreiche Weg führt bei fünf Bergseen mit kristallklaren Wasser vorbei
und bietet Einblicke in das Sardona UNESCO Weltnaturerbe. Gemsen, Steinböcke
oder auch Adler kann man mit etwas Glück auf der Wanderung entdecken. Vom
Bodensee bis zum Rheintal reicht der Panoramablick.

Mit der Pizolbahn gelangt man zum Ausgangspunkt der Wanderung in drei
Abschnitten von Wangs bis zur Pizolhütte, die auf 2.227m am Wangsersee liegt.
Nach einem einstündigen Aufstieg gelangt man zur Wildseeluggen, wo man einen
sehr schönen Ausblick auf die Bündner, die Ostschweiz und die Österreichischen
Alpen bekommt. Die nächste Station ist der idyllische Wildsee. Hier bietet sich
das Panorama des Pizolgletschers und den Grauen Hörnern, die ein Foto wert sind.



Den malerischen Schottensee erreicht man nach einem kurzen Abstieg. Danach geht
es über die Schwarzplangg, wo man schließlich den dunklen Schwarzsee, der auf
2.368 m liegt, erreicht. Hier lassen sich Gemsen oder auch Adler gut beobachten.
Den letzten der fünf Seen, den Baschalvasee, erreicht man, wenn man den Abstieg
im Osten des Gamidaurs nimmt. Über zwei Abschnitte kehrt man mit der Bergbahn
bei der Station Gaffia wieder nach Wangs zuruck.

Obwohl der Weg eine durchgehende Trasse hat, empfiehlt es sich Trekkingschuhe zu
verwenden. Damit die Anreise gut gelingt, kann man von Westen kommend auf der A3
die Ausfahrt Sargans nehmen. Von Osten kommend nimmt man die Ausfahrt Sargans
auf der A13 und fährt über die Bahnhosstrasse nach Wangs. Danach findet man am
Parkplatz der Pizolbahn in Wangs einen geeigneten Parkplatz.


Raclette und Schneesport in Zermatt


RACLETTE UND SCHNEESPORT IN ZERMATT

20. NOVEMBER 2018 FLORIAN HEDINGER

Restaurants in Zermatt servieren Raclette, Käse- und Fleischfondue sowie
Zermatter Lammspezialitäten. Ein besonderes Highlight stellt das Iglu-Dorf mit
freier Sicht auf das weisse Matterhorn und einem sämigen Fondue mit regionalem
Bergkäse dar. Zermatt ist bekannt für seinen Wintersport. Das höchstgelegene
Skigebiet der Schweiz ist Treffpunkt für globale Begeisterte des Skisports.
Besucher erhalten ideale Skitage mit zahlreichen Pistenkilometern, einmaligen
Abfahrten in Kombination mit Sonne und Schnee.

Auf etwa 3883 Metern Höhe befindet sich mit dem Matterhorn ski paradise das
höchstgelegene Skigebiet der Schweiz. Einmaliges Skivergnügen erwartet die Gäste
auf 360 Kilometer langen Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Das
Skigebiet wartet mit neuen Liften und Bergbahnen sowie der neue in Betrieb
genommene Matterhorn glacier ride auf die Besucher. Das Rahmenprogramm umfasst
einmalige Gourmet-Erlebnisse und vielzitierte Après-Ski-Abende.

Neben dem schneesicheren Gletscher sind in diesem einzigartigen Skiparadies an
365 Tagen im Jahr Skifahren, Snowboarden und Winterwandern zwischen der Schweiz
und Italien möglich. Die schneesichere Region ist eine der am Besten ausgebauten
und grössten globalen Skiarenen mit einen einzigartigen Angebot an Wintersport.



Schneesport vor der Kulisse des Matterhorns: Zermatt



Nur Zermatt offeriert unveränderte Hänge für die ersten Schneeabfahrten.
Unvergessliche Skiabenteuer und Freeride-Abfahrten bieten 38 Berge. Ein
Adrenalinschub ausserhalb der Zivilisation bietet Heliskiing. Der schönste Traum
wird in Zermatt Realität. Nach dem Erreichen des Viertausenders ist nur noch der
Himmel sichtbar und schon beginnt das Abenteuer als Erster die weissen
Schneehänge in die Zivilisation herabzufahren.

Zahlreiche Schneesportler lieben Abenteuer abseits der öffentlichen Pisten und
empfinden dies als absolute Freiheit. Das Freeriden wird immer beliebter. Ein
Vergnügen, welches sich Sportler nicht entgehen lassen sollten. Allerdings
bewegen sich Freerider auf nicht gesicherten Arealen und alpine Gefahren sind
vorhanden. Das Matterhorn ski paradise offeriert 36 Kilometer gesicherte und
nicht präpariertes Gelände.

Mitten in dieser einmalige Bergkulisse erwartet sie Skifahren, Heliskiing,
Snowboarden, Bergsteigen, Skitouren, Biken, Wandern und additionale Abenteuer.
Nutzen Sie einen Outdoor-Sport-Experten, der als einheimischer Begleiter.
Zermatter Bergführer gibt es bereits seit 188 und Skilehrer seit 1929. Zermatter
Bergführer besitzen globalen Ruhm. Ihre besonderen Merkmale sind ihre
Verantwortung,Behutsamkeit und Ruhe. Sie nehmen ebenfalls an grossen Anlässen in
Zermatt wir dem Folklore Festival teil.

Neben den markierten Pisten finden Sie unberührte Schneehänge und stellen ein
Paradies für Freerider dar. Der Lebensraum zahlreicher Wildtiere wird durch
Wildschutzgebiete festgelegt, die Flora und Fauna durch Schutzzonen schützen.
Das Wild- und Waldschutzgebiet beinhaltet sechs Schutzwälder und 10
Wildschongebiete, in denen Gämse, Rehe, Schnee- und Birkhühner, Steinböcke sowie
Schneehasen leben.

 




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