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Die allererste Ausgabe vom November 1979 neu aufgelegt – jetzt exklusiv als
Abo-Prämie!


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NEWSTICKER


DER LIVE-TICKER ZUR PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL

04.11.2024




DIE LAUNISCH KOMMENTIERTE SCHLAGZEILE

04.11.2024

 * Etagenwohnung 
 * Apartment 
 * Maisonette 
 * Vierzimmerwohnung 
 * Doppelhaushälfte 
 * Möbliertes Studio 
 * Dachgeschoss 
 * Singlewohnung 

JM




HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, LIEBER FUNDUS!

01.11.2024

Die erste Handlung der neugegründeten TITANIC-Redaktion im Jahr 1979, noch vor
dem Einrichten, Möbelaufbauen und Bieröffnen, bestand darin, einen Raum zu
erkiesen, in dem in Zukunft alle für Fotoromane und Bilderstrecken benötigten
Kleidungsstücke und Gegenstände aufbewahrt werden sollten.

Dieser füllte sich dann zur großen Verwunderung der Mitarbeiter/innen im
Handumdrehen mit geschmacklosen Kleidungsstücken, ausgeleierten Sexpuppen und
Naziuniformen unbekannten Ursprungs.

So malt sich zumindest die aktuelle Redaktion heute, 45 Jahre später, Deine
Entstehungsgeschichte aus, lieber Fundus! Denn Du bist fürs Büro unabdingbar und
wirst von Heftkenner/innen als wichtigster und titanischster Raum der
Bundesrepublik gehandelt.

Und das völlig zu Recht: In Dir hängt der edle, von Martina Werner aus der
Modemetropole London importierte Leopardenfellmantel (unecht) direkt neben der
Kiste mit der dubiosen Aufschrift inklusive seltsamer Anführungszeichensetzung
"Brüste, Propellermütze, 'Muslim', Jude, Papst, Kippa". Hier steht die
Thermoskanne, aus der beim Öffnen ein Dildo hervorschießt, neben der
Kleiderstange mit dem penibel gebügelten Messdienerkostüm.

Hier befindet sich das ekligste Make-up der Welt, das einmal an einem Akne- und
Staublungenausbruch bei der gesamten Belegschaft schuld war, als es bei einem
der vielen gescheiterten Aufräumversuche herunterfiel und in alle Atemwege und
Poren gelangte.

Hier steht der Kistenstapel, dessen unterster Karton mit "Frauke Petry"
beschriftet ist, der darüber mit "Clown", und den obersten ziert die Aufschrift
"Pferd". Und nur hier liegt die SS-Uniform herum, die schon im Stuttgarter Haus
der Geschichte bewundert werden konnte.

Nicht nur stehst Du für die geniale Dialektik der (alten) TITANIC, Du fungierst
auch als Seismograf des Zeitgeistes: Die immer größer werdende Verklemmtheit der
Redaktion lässt sich daran ablesen, dass das in Versalien geschriebene "Sex" auf
dem ehemaligen Sexkarton mittlerweile durchgestrichen ist. Stattdessen befinden
sich in der Kiste laut Aufschrift "Wolle, Seile, Kordel, Nähzeug". O tempora!

Auch Deine Unordnung, in der sich selbst die erfahrensten Angestellten nicht
zurechtfinden, lässt sich symbolisch verstehen, erinnert sie doch stark an die
Gesprächsführung während einer durchschnittlichen Titelkonferenz.

Du hast schon viel mediale Aufmerksamkeit bekommen, Fundus: Du wurdest für die
Vice abgelichtet und im Musikexpress abgebildet – im Grunde hast Du alles
erreicht!

Nur eines fehlte Dir – bis jetzt: eine Laudatio von Deiner eigenen Redaktion.
Deshalb nun endlich, geehrter Fundus: Alles Gute zum 45jährigen Bestehen!
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Schmettert Dir ein kräftiges "Vivat,
vivat!" entgegen:

Für immer Deine Titanic

 

Pünktlich zum Jubiläum haben wir die allererste, längst vergriffene Ausgabe neu
aufgelegt, backfrisch wie im Jahr 1979. Die Retro-Nummer wird es nicht im
Handel, sondern ausschließlich als Abo-Prämie geben.

Jetzt abonnieren oder Abo verschenken!




AUS EUGEN EGNERS PÜPPCHENSTUDIO

01.11.2024

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DAS LYRIK-ECKCHEN

01.11.2024

Laut Testament ein Fest am End
von Jürgen Miedl

Es wurde sein Begräbnis
zum richtigen Erlebnis,
zwar nicht für ihn, doch für uns, die ihn kannten.  

Die Grabinschrift: vergoldet.
Die Redner: gut besoldet.  
Nur deshalb nannten sie ihn "den Brillanten".  

Fünf DJs auf Emporen
samt Laserprojektoren
beschallten uns mit "My Way"-Varianten.  

Die neue Gruft war prächtig
und das Buffet sehr mächtig.
"All You Can Eat" für Beileids-Gratulanten.  

Ihn schmückte Goldgeschmeide.
Sein Anzug war aus Seide
mit Knöpfen aus geschliffnen Diamanten.  

Bequem lag seine Leiche
im Luxus-Sarg aus Eiche,
getragen von trainierten Elefanten.  

Er wollte so begraben
ein letztes Späßchen haben,
denn zahlen mussten all das wir Verwandten.




45 JAHRE TITANIC

31.10.2024

TITANIC wird diesen November 45 Jahre alt.

Anlässlich dieses Jubiläums haben wir die allererste, längst vergriffene Ausgabe
neu aufgelegt: als exklusives, liebevoll restauriertes Sammlerheft, backfrisch
wie im Jahr 1979. Denn eines ist sicher: TITANIC war früher besser!

Die Retro-Nummer wird es nicht im Handel, sondern ausschließlich als Abo-Prämie
geben.

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Noch mehr Einträge im Newsticker


AKTUELLE STARTCARTOONS






HEFTRUBRIKEN


 JA UND NEIN, »ZOLL KARRIERE«!

Recht hat Dein Werbeplakat in Zeiten geschlossener Grenzen sicherlich, wenn es
eine junge Person abbildet und behauptet: »Wir sind die Generation Zoll«. Aber
die Behauptung »Was uns ausmacht? Dass alle gleiche Chancen haben« wagen wir zu
bezweifeln. Dass eben nicht alle bei der Grenzüberquerung gleich behandelt
werden, ist ja im Grunde der Sinn der ganzen Kontrolliererei, oder nicht?

Stell Dir mal vor, die Generation Abfallentsorgung sagte: »Wir lassen den Müll,
wo er ist«, die Generation E-Scooter definierte sich durch Zufußgehen oder die
Generation »L’Amour toujours« fände nicht die Tiktok-Kanäle der
Rechtsaußenparteien total brat!

Kontrolliert weiter alle Werbeplakate ganz genau:

Deine Generation Satire der Titanic


 HALT, STROMANBIETER OSTROM!

Du kannst uns noch so oft auf Insta mit den vielen »reasons to join ostrom«
kommen, unsere Treue gehört dem einzig wahren Rom: Westrom!

In diesem Sinne vale und semper fi von Deiner Imperialtraditionalistin Titanic


 UNZUFRIEDEN, »DEUTSCHLANDFUNK KULTUR«,

sind einer Deiner Instagram-Kacheln zufolge knapp 20 Prozent der Jugendlichen.
Vor allem Zukunftsängste machen ihnen zu schaffen. Als serviceorientierter
Wohlfühlsender hast Du aber direkt eine praktische Lösung parat, wie den jungen
Leuten geholfen werden könnte. Und zwar, indem man ihnen in der Schule
sogenannte Selbstregulationskompetenzen beibringe. Gut geeignet seien demnach
zum Beispiel Yoga und Atemübungen.

Die aufkommende Panik einfach wegmeditieren? Zugegeben: Bei der Hilflosigkeit,
die beim Gedanken an Verarmung, Klimakatastrophe und Faschismus aufkommt, keine
abwegige Idee. Trotzdem schiene uns »Selbstregulation« ein irgendwie spaßigeres
Konzept zu sein, wenn Du, Deutschlandfunk, es den Jugendlichen anhand der Konten
von Milliardär/innen oder anhand leerstehender Luxuslofts beibrächtest!

Deine Revoluzzerkids von Titanic


 NA, LANGE NICHTS VON IHNEN GEHÖRT, SEEHOFER, SIE ALTE SCHABRACKE!

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung geben Sie Ihrer ehemaligen Chefin eine
Mitschuld am Erfolg der AfD: »Ich finde, dass Angela Merkel sich keinen Zacken
aus der Krone brechen würde, wenn sie mal erklärt: In der Migrationsfrage habe
ich nicht jeden Tag richtig gelegen.« Nein, verkündeten Sie außerdem generös,
Sie hätten »keine Triumphgefühle« ihr gegenüber, nur weil jetzt in der
Flüchtlingspolitik »sehr viel von dem getan wird, was ich schon vor Jahren
gefordert habe – und dafür von einigen sogar als Rechtsextremist beschimpft
wurde«. Stattdessen spürten Sie nur »Genugtuung nach innen«. Natürlich: Stille,
nach innen gerichtete Genugtuung posaunt man bekanntlich in die Süddeutsche …
Aber wäre es nicht so oder so treffender gewesen, Sie hätten von einem »inneren
Reichsparteitag« gesprochen?

Fragt Sie Ihre sprachpsychologische Praxis auf der Titanic


 MAL WIEDER TYPISCH, BUNDESPOLIZEI!

Du testest gerade den Einsatz von Tasern, hast Dir in einem vertraulichen
Bericht aber eingestehen müssen, dass diese ihre Mannstoppwirkung oder gleich
das ganze Ziel gerne mal verfehlen. Ein Grund für das Versagen der Taser ist
wohl: eine »offene Softshell-Jacke«. Und das ist ja mal wieder typisch! Wer muss
sich um Polizeigewalt in Taserform also keine Sorgen machen? Gutsituierte
Krautwurst-Teutonen in ihren ewigen Softshell-Jacken! Komm, Bundespolizei,
Rassismus kannst Du doch auch weniger auffällig, weiß aus anders gekleideter
Quelle

Deine Titanic

[mehr]


 NACHMITTAGSTRAUM

Im Traum war ich der schlaue Fuchs aus der Werbung der
Schwäbisch-Hall-Versicherung. Ich traf hier und da mal ein Reh oder einen Uhu.
Manchmal begegnete ich Schnecken, denen ich Reihenhäuser aufschwatzen wollte.
Die Schnecken gaben mir den Tipp, bei Gleichgesinnten zu akquirieren, Stichwort
Fuchsbau und so, sie selber hätten ja alle schon ein Haus am Arsch. Irgendwann,
so genau weiß ich es nicht mehr, traf ich wohl einen Förster, Jäger oder
Waldarbeiter, dessen Bruder bei einer Bausparkasse arbeitete und der mir
erzählte, die würden ein Tier für die Werbung suchen. Ich hatte dann richtiges
Glück, dass Schwäbisch Hall mich genommen hat, denn der andere Fuchs, der zum
Casting vor mir da war und eigentlich aufgrund seiner Schlagfertigkeit viel
geeigneter gewesen wäre, hatte Gott sei Dank die Tollwut und wurde direkt, in
meinem Beisein übrigens, eingeschläfert. Ich wurde dann aber direkt wach.

Uwe Becker


 SPRACHCHANGES

Ist es Ihnen auch schon aufgefallen? Wir verwenden in der deutschen Sprache
immer öfter Anglicisms.

Jürgen Miedl


 UNGENIESSBAR

Zu Beginn der kalten Jahreszeit wird einem ja wieder überall Tee angeboten. Ich
kann das Zeug einfach nicht trinken. Egal wie viel ich von dem brühheißen Wasser
nachgieße, ich schaffe es einfach nicht, den Beutel im Ganzen
herunterzuschlucken.

Leo Riegel


 SCHATTENSEITE DES LONGEVITY-TRENDS

Ob ich mit fast 60 noch mal Vater werden sollte? Puh, wenn das Kind 100 ist, bin
ich schon 160!

Martin Weidauer


 KRASS, KRASSER, KASSE

Wenn ich im Alltag mal wieder einen Kick suche, gehe ich kurz nach Feierabend
oder samstags bei einem Discounter einkaufen. Finde ich dort eine richtig lange
Kassenschlange vor, stelle ich mich nicht etwa an, sondern lege meine Einkäufe
auf die nicht besetzte Kasse daneben. Hier beginnt der Nervenkitzel: Werde ich
wie der letzte Idiot erfolglos auf die Öffnung der neuen Kasse warten oder wie
ein allwissender Gott über den gewöhnlichen Einkäufern schweben? Mehr Spannung
geht nicht. Anfängern rate ich allerdings, sich erst nach dem Schrillen, mit dem
im Supermarkt Kollegen gerufen werden, an der leeren Kasse anzustellen. So kann
man sich mit ein paar sicheren Erfolgen langsam an das freie Anstellen
herantasten.

Karl Franz

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VERMISCHTES



Das schreiben die anderen

 * 28.10.:
   
   Das Schweizer Nachrichtenportal Watson preist den aktuellen Titel der
   Novemberausgabe im "Chat-Futter" an.

 * 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien
   schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
 * 26.09.:
   
   Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

 * 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem
   Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
 * 12.09.:
   
   "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin
   Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

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05.11.2024 Sylt, Feuerwache Tinnum Gerhard Henschel
05.11.2024 Frankfurt am Main, Club Voltaire »TITANIC-Peak-Preview«
06.11.2024 Itzehoe, Lauschbar TITANIC-Boygroup mit Gsella, Sonneborn und Schmitt
07.11.2024 Hamburg, Centralkomitee TITANIC-Boygroup mit Gsella, Sonneborn und
Schmitt
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