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ALARM WEGEN NEUER MPOX-MUTATION: WHO RUFT GESUNDHEITS-NOTLAGE AUS

Stand: 20.08.2024, 12:55 Uhr

Von: Carmen Mörwald, Sandra Sporer

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Die Mpox-Variante „Klade I“ breitet sich rasant im Kongo und den
Anrainer-Staaten aus. Könnte das neuartige Virus auch in Deutschland zum Problem
werden?

Update, 15. August, 20.17 Uhr: Nun ist es auch außerhalb des afrikanischen
Kontinents zu einem ersten Mpox-Fall der neuen Variante Klade I gekommen. Das
bestätigte der schwedische Sozialminister Jakob Forssmed am Donnerstag in einer
Pressekonferenz. Der Fall wurde in der Region Stockholm gemeldet. Zuvor habe
sich die infizierte Person in Afrika aufgehalten.



Ursprungsartikel, 15. August, 18.29 Uhr: Frankfurt – Eine neue Variante des
Mpox-Virus macht in der Demokratischen Republik Kongo die Runde. Die Krankheit
wurde mittlerweile auch in anderen afrikanischen Staaten wie Uganda, Ruanda,
Burundi und Kenia festgestellt. Im Jahr 2024 wurden bereits über 14.000
Verdachtsfälle und etwa 500 Todesfälle registriert - eine höhere Zahl als im
gesamten Vorjahr. Laut einer Mitteilung der Regierung der Demokratischen
Republik Kongo aus dem Juli wächst die Anzahl der Fälle „exponentiell“. Die
Ausbreitung hätte womöglich verhindert werden können – die Mpox-Krise zeigt
Parallelen zu Corona.


MPOX-VARIANTE „KLADE I“ BREITET SICH „EXPONENTIELL“ AUS – WHO RUFT HÖCHSTE
ALARMSTUFE AUS

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund der möglichen globalen
Bedrohung durch die Verbreitung von Mpox eine „Gesundheitliche Notlage
internationaler Reichweite“ ausgerufen, die höchste Alarmstufe. Die Europäische
Gesundheitsbehörde ECDC hat das Risiko einer Ausbreitung der Variante in Europa
zuletzt als „sehr gering“ bewertet. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI)
sind in Deutschland bisher keine Fälle der „Klade I“ bekannt.



Die Virenforscherin Marion Koopmans von der Erasmus-Universität Rotterdam
erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass „Mpox nicht so leicht
übertragbar“ ist. Die Verbreitung erfolgt durch direkten Kontakt und kann daher
relativ einfach eingedämmt werden. Das Bundesgesundheitsministerium informiert,
dass eine Übertragung von Mensch zu Mensch selten ist und nur bei engem Kontakt
mit Körperflüssigkeiten oder Hautveränderungen möglich ist.


WARUM WURDE MPOX ALS AFFENPOCKEN BEZEICHNET?

Mpox wurde ursprünglich als Affenpocken bezeichnet, weil das Virus erstmals 1958
in Laboraffen entdeckt wurde. Diese Bezeichnung ist jedoch veraltet, da das
Virus nicht speziell von Affen stammt, sondern auch andere Tiere wie Nagetiere
als Wirt haben kann. Zudem wollte man mit der Umbenennung den irreführenden und
potenziell stigmatisierenden Eindruck vermeiden, dass die Krankheit direkt von
Affen auf Menschen übertragen wird.

Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO)

„Jede Person, die engen körperlichen Kontakt mit einer ansteckenden Person hat,
insbesondere mit Ausschlag, Wunden oder Schorf der erkrankten Person, kann sich
infizieren“, wird weiter ausgeführt. In Gebieten, in denen Mpox verbreitet ist,
kann es allerdings auch zu einer Übertragung von Tier auf Mensch und durch
kontaminierte Gegenstände kommen, wie Infektionsschutz.de berichtet. Das Virus
kann über kleinste Hautverletzungen oder Schleimhäute in den Körper gelangen.




AFFENPOCKEN WERDEN NUR BEI ENGEM KONTAKT ÜBERTRAGEN: DAS SIND DIE SYMPTOME EINER
INFEKTION

Die Übertragung von Mpox kann ab dem Auftreten der ersten Symptome erfolgen. Zu
diesen zählen laut RKI Fieber, Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen
sowie geschwollene Lymphknoten. Einige Tage nach dem Fieberbeginn treten erste
Hautveränderungen auf. Im Verlauf der Krankheit entwickeln sich diese Flecken zu
Pusteln, die schließlich verkrusten und abfallen. Der Ausschlag tritt in der
Regel im Gesicht, auf den Handflächen sowie den Fußsohlen auf.


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Dem RKI zufolge kommt es in seltenen Fällen zudem zu …

 * … komplizierten Verläufen mit Bildung von schmerzhaften Ulzerationen.
 * … Nekrosen sowie Abszessbildung durch bakterielle Superinfektionen.
 * … bleibenden Hornhautschäden bis hin zum Sehverlust.
 * … tödlichen Verläufen mit Dissemination und Organbeteiligung.

Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und ersten Symptomen,
beträgt laut Bundesgesundheitsministerium etwa vier bis 21 Tage. Die Heilung der
Haut- und Schleimhautveränderungen dauert in der Regel zwei bis vier Wochen.
Während dieser Zeit sind die Betroffenen ansteckend. Daher sollten die
Hautveränderungen stets sorgfältig mit Kleidung und Verbänden abgedeckt werden.



Derzeit ist eine ansteckende Variante des Mpox-Virus auf dem Vormarsch. Zu den
typischen Symptomen gehören schwere Hautausschläge. (Symbolbild) © Pond5
Images/Imago

„Falls dies nicht möglich ist (zum Beispiel bei Hautveränderungen im Gesicht
oder an den Händen) und solange allgemeine Krankheitssymptome bestehen, kann das
örtliche Gesundheitsamt eine häusliche Isolierung anordnen“, so
Infektionsschutz.de. Wer mit anderen Personen zusammenlebt, sollte sich
möglichst in einem separaten Zimmer aufhalten. Eine Impfung kann ebenfalls zum
Schutz beitragen, wird jedoch derzeit nur für bestimmte Personengruppen
empfohlen. (cln/sp/dpa)


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