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CAMILLE SCHNEIDER


 * Info
 * de fr


UMBAU KÜCHE UND BAD



Zeitrahmen: 2023/2023
Nutzung: Wohnen
Status: Ausgeführt
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektur und Bauleitung) Siegin GmbH
(Abbruch/ Baumeisterarbeiten/ Gipserarbeiten/ Plattenarbeiten) Morisset +
Partner (Elektro) Rosenmund (Sanitär) Baier (Malerarbeiten) Felix Fluri
(Schreinerarbeiten) Samuel Bramley (Fotografie)



Umbau Küche und Bad



Zeitrahmen: 2023/2023
Nutzung: Wohnen
Status: Ausgeführt
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektur und Bauleitung) Siegin GmbH
(Abbruch/ Baumeisterarbeiten/ Gipserarbeiten/ Plattenarbeiten) Morisset +
Partner (Elektro) Rosenmund (Sanitär) Baier (Malerarbeiten) Felix Fluri
(Schreinerarbeiten) Samuel Bramley (Fotografie)






Bei diesem kleinen Umbau wurden die Küche und das Bad entsprechend dem Wunsch
der Bauherrschaft umgebaut. Die Wohnung ist eine Altbauwohnung, welche einem
«Baugartnerhaus» gehört. Die Baumgartnerhäuser sind eine Basler Besonderheit aus
der Zeit von 1926 bis 1938.

Aufgrund eines vorgängigen Umbaus, welcher dem ursprünglichen Zustand nicht mehr
entsprach und nicht vollständig zufriedenstellend war, wurden die alten
Installationen entfernt und die Bodenbeläge abgebrochen. Die neue Küche und das
Regal sind Schreinerarbeiten, die Möbel im Bad wurden ebenso nach Mass
gefertigt. Die Badarmaturen wurden auf Wunsch der Bauherrschaft in einem
klassischen Stil gewählt.

Bei diesem kleinen Umbau wurden die Küche und das Bad entsprechend dem Wunsch
der Bauherrschaft umgebaut. Die Wohnung ist eine Altbauwohnung, welche einem
«Baugartnerhaus» gehört. Die Baumgartnerhäuser sind eine Basler Besonderheit aus
der Zeit von 1926 bis 1938.

Aufgrund eines vorgängigen Umbaus, welcher dem ursprünglichen Zustand nicht mehr
entsprach und nicht vollständig zufriedenstellend war, wurden die alten
Installationen entfernt und die Bodenbeläge abgebrochen. Die neue Küche und das
Regal sind Schreinerarbeiten, die Möbel im Bad wurden ebenso nach Mass
gefertigt. Die Badarmaturen wurden auf Wunsch der Bauherrschaft in einem
klassischen Stil gewählt.







Umbau Küche und Bad


RUSTICO (RUS)



Zeitrahmen: 2022
Bauherr: privat
Nutzung: Ferienwohnen
Status: Vorstudie
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektin) Rosa Schlindwein
(Architektin)



Rustico (RUS)



Zeitrahmen: 2022
Bauherr: privat
Nutzung: Ferienwohnen
Status: Vorstudie
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektin) Rosa Schlindwein
(Architektin)







Die Diskussion um die Umwandlung von alten Ställen und Heuschobern «Rustici» —
in Ferienhäuser im Tessin dauert schon lange. Um im Kanton Tessin ausserhalb der
Bauzone ein Rustico in ein Ferienhaus umnutzen zu dürfen, müssen aktuell
verschiedene administrative und baurechtliche Schritte vorangehen. Die
untersuchte Siedlung sticht durch Ihre qualitative Lage am Hang inmitten einer
unberührten Landschaft hervor. Die traditionell für die Konstruktion dieser
Bauten verwendeten Materialien und Techniken sind ein einmaliges Gut. Die Studie
untersucht das Potenzial eines zukünftigen professionellen und kreativen
Erforschens, Studieren und Sanieren der Rustici, ohne deren kulturellen Werte zu
negieren.

Die Diskussion um die Umwandlung von alten Ställen und Heuschobern «Rustici» —
in Ferienhäuser im Tessin dauert schon lange. Um im Kanton Tessin ausserhalb der
Bauzone ein Rustico in ein Ferienhaus umnutzen zu dürfen, müssen aktuell
verschiedene administrative und baurechtliche Schritte vorangehen. Die
untersuchte Siedlung sticht durch Ihre qualitative Lage am Hang inmitten einer
unberührten Landschaft hervor. Die traditionell für die Konstruktion dieser
Bauten verwendeten Materialien und Techniken sind ein einmaliges Gut. Die Studie
untersucht das Potenzial eines zukünftigen professionellen und kreativen
Erforschens, Studieren und Sanieren der Rustici, ohne deren kulturellen Werte zu
negieren.


Rustico (RUS)


BIERBRAUEREI (LKB)



Zeitrahmen: 2022
Bauherr: Landskroner Bräu
Nutzung: Brauerei
Status: Vorprojekt
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektin)



Bierbrauerei (LKB)



Zeitrahmen: 2022
Bauherr: Landskroner Bräu
Nutzung: Brauerei
Status: Vorprojekt
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektin)







Landskroner Bräu ist eine aufstrebende Craft Bier Brauerei, von Dominik Neff und
Raphael Stöckli gegründet. Was zunächst als kleiner Brauverein am Landskronweg
begann, entwickelte sich zu einer respektablen Kleinstbrauerei, welche sich in
der Region einen Namen machen konnte. Das Team wurde durch Luca Siciliano und
Thomas Haas ergänzt und die Brauerei weiterentwickelt. Im Herbst 2022 werden die
neuen Räumlichkeiten bezogen. Der industrielle und identätsprägende Charakter
der Halle bleibt unangetastet. Es werden lediglich Massnahmen an Boden und
Haustechnik für einen optimalen Betrieb umgesetzt.

Link Brauerei: https://www.landskroner.ch/

Landskroner Bräu ist eine aufstrebende Craft Bier Brauerei, von Dominik Neff und
Raphael Stöckli gegründet. Was zunächst als kleiner Brauverein am Landskronweg
begann, entwickelte sich zu einer respektablen Kleinstbrauerei, welche sich in
der Region einen Namen machen konnte. Das Team wurde durch Luca Siciliano und
Thomas Haas ergänzt und die Brauerei weiterentwickelt. Im Herbst 2022 werden die
neuen Räumlichkeiten bezogen. Der industrielle und identätsprägende Charakter
der Halle bleibt unangetastet. Es werden lediglich Massnahmen an Boden und
Haustechnik für einen optimalen Betrieb umgesetzt.

Link Brauerei: https://www.landskroner.ch/

Bierbrauerei (LKB)


COLLÈGE DES PARCS (NEP)



Zeitrahmen: 2020
Bauherr: Ville de Neuchâtel
Nutzung: Schule
Status: Wettbewerb im offenen Verfahren
Projektbeteiligte: Delphine Kohler (Architektin) Tobias Hasler
(Holzbauingenieur) Camille Schneider (Architektin)



Collège des Parcs (NEP)



Zeitrahmen: 2020
Bauherr: Ville de Neuchâtel
Nutzung: Schule
Status: Wettbewerb im offenen Verfahren
Projektbeteiligte: Delphine Kohler (Architektin) Tobias Hasler
(Holzbauingenieur) Camille Schneider (Architektin)



Die neuen Sporthallen werden unter dem Pausenhof des bestehenden Schulgebäudes
untergebracht. Auf dem Platz treten drei gebaute Elemente in Erscheinung. Das
Gebäude ist auf zwei Ebenen organisiert, sodass die Schulkinder nur wenige
Treppenstufen überwinden müssen. Die primäre Tragstruktur verläuft parallel zu
den Längsseiten der Turnhallenflügel, so dass die Längsfassade, die durch
Öffnungen gekennzeichnet ist, statisch nicht belastet wird. Die Schulerweiterung
wurde an der nördlichen Fluchtlinie positioniert, um so viel Platz wie möglich
zwischen dem neuen Gebäude und dem bestehenden «Collège» zu schaffen. Das
Projekt verbindet eine Gebäudehülle von sehr guter Qualität mit einer lokalen
und erneuerbaren Verwendung von Baumaterialien. Die Geometrie des Gebäudes
begünstigt zudem einen minimalen Energieaufwand. Die von geometrischen Formen
durchbrochenen Paneele verleihen dem Gebäude ein spielerisches und fröhliches
Aussehen und geben sofort Auskunft über seine Funktion.

Die neuen Sporthallen werden unter dem Pausenhof des bestehenden Schulgebäudes
untergebracht. Auf dem Platz treten drei gebaute Elemente in Erscheinung. Das
Gebäude ist auf zwei Ebenen organisiert, sodass die Schulkinder nur wenige
Treppenstufen überwinden müssen. Die primäre Tragstruktur verläuft parallel zu
den Längsseiten der Turnhallenflügel, so dass die Längsfassade, die durch
Öffnungen gekennzeichnet ist, statisch nicht belastet wird. Die Schulerweiterung
wurde an der nördlichen Fluchtlinie positioniert, um so viel Platz wie möglich
zwischen dem neuen Gebäude und dem bestehenden «Collège» zu schaffen. Das
Projekt verbindet eine Gebäudehülle von sehr guter Qualität mit einer lokalen
und erneuerbaren Verwendung von Baumaterialien. Die Geometrie des Gebäudes
begünstigt zudem einen minimalen Energieaufwand. Die von geometrischen Formen
durchbrochenen Paneele verleihen dem Gebäude ein spielerisches und fröhliches
Aussehen und geben sofort Auskunft über seine Funktion.







Collège des Parcs (NEP)


(UN-)GESCHMINKT (BUG)



Zeitrahmen: 2017
Status: Diplomarbeit «(Un-)geschminkt»
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektin) Stefanie Wettstein
(Kunsthistorikerin; Dr. phil. I Leiterin Haus der Farbe)



(Un-)geschminkt (BUG)



Zeitrahmen: 2017
Status: Diplomarbeit «(Un-)geschminkt»
Projektbeteiligte: Camille Schneider (Architektin) Stefanie Wettstein
(Kunsthistorikerin; Dr. phil. I Leiterin Haus der Farbe)



Die Stadt Basel gehört zu den wichtigsten historischen Grossstädten der Schweiz.
Wie an jedem Ort oder Region in der Schweiz haben sich in der Baukultur
Regionalismen durchgesetzt, welche dem jeweiligen Ort ein unverkennbares Gesicht
verleihen. Achtet man sich in diesem Zusammenhang auf die Farbkultur, kommen
einem sofort spezifische Farben für Basel in den Sinn: Sandsteinrot, weiss
gekalkte Fassaden, grüne Fensterläden, hölzerne Haustüren, usw... Bei den
sogenannten geschminkten Bauten kommt die Farbgebung von einem additiven
Material, wie z.B. einem gefärbten Putz. Während bei den «ungeschminkten» Bauten
das Zusammenspiel der Materialien in ihrer natürlichen Farbgebung den Ausdruck
des Gebäudes prägt.

Die Stadt Basel gehört zu den wichtigsten historischen Grossstädten der Schweiz.
Wie an jedem Ort oder Region in der Schweiz haben sich in der Baukultur
Regionalismen durchgesetzt, welche dem jeweiligen Ort ein unverkennbares Gesicht
verleihen. Achtet man sich in diesem Zusammenhang auf die Farbkultur, kommen
einem sofort spezifische Farben für Basel in den Sinn: Sandsteinrot, weiss
gekalkte Fassaden, grüne Fensterläden, hölzerne Haustüren, usw... Bei den
sogenannten geschminkten Bauten kommt die Farbgebung von einem additiven
Material, wie z.B. einem gefärbten Putz. Während bei den «ungeschminkten» Bauten
das Zusammenspiel der Materialien in ihrer natürlichen Farbgebung den Ausdruck
des Gebäudes prägt.







(Un-)geschminkt (BUG)


KINDERGARTEN SAMBA DIA (SAD)



Zeitrahmen: 2019/2024
Bauherr: privat
Nutzung: Kindergarten
Status: In Ausführung
Projektbeteiligte: Marc Held (Architekt) Fadlo Dagher (Architekt) Angèle
Keserwany (Architektin) Noémie Allenbach (Architektin) Arthur Perbet (Architekt)
Constanza Temboury (Architektin) Elena Tomana (Architektin) Andreas Fragos
(Architekt) Hoda Kassatly (Ethnologin) Rana Antonios (Architektin) Camille
Schneider (Architektin)



Kindergarten Samba Dia (SAD)



Zeitrahmen: 2019/2024
Bauherr: privat
Nutzung: Kindergarten
Status: In Ausführung
Projektbeteiligte: Marc Held (Architekt) Fadlo Dagher (Architekt) Angèle
Keserwany (Architektin) Noémie Allenbach (Architektin) Arthur Perbet (Architekt)
Constanza Temboury (Architektin) Elena Tomana (Architektin) Andreas Fragos
(Architekt) Hoda Kassatly (Ethnologin) Rana Antonios (Architektin) Camille
Schneider (Architektin)







Das Dorf Samba Dia in der Region Sine Saloum im Senegal braucht dringend einen
Kindergarten. Mit Hilfe des Direktors der Grundschule, Herrn Ousseynou Gueye,
wurde die Studie den verschiedenen zuständigen Behörden zur Genehmigung
vorgelegt: dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. Es fehlt nur noch die letzte
Zustimmung des Bildungsministeriums. Wenn alle finanziellen Mittel in Kürze
zusammenkommen, könnten die Bauarbeiten bereits im Herbst 2022 beginnen und in
weniger als 18 Monaten abgeschlossen sein. Architekt Marc Held wird die
Bauarbeiten an dem Gebäude kontinuierlich leiten. Die weiteren Mitglieder werden
ihn einzeln oder in Gruppen bei seiner Arbeit unterstützen.

Baujournal: Samba Dia

Das Dorf Samba Dia in der Region Sine Saloum im Senegal braucht dringend einen
Kindergarten. Mit Hilfe des Direktors der Grundschule, Herrn Ousseynou Gueye,
wurde die Studie den verschiedenen zuständigen Behörden zur Genehmigung
vorgelegt: dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. Es fehlt nur noch die letzte
Zustimmung des Bildungsministeriums. Wenn alle finanziellen Mittel in Kürze
zusammenkommen, könnten die Bauarbeiten bereits im Herbst 2022 beginnen und in
weniger als 18 Monaten abgeschlossen sein. Architekt Marc Held wird die
Bauarbeiten an dem Gebäude kontinuierlich leiten. Die weiteren Mitglieder werden
ihn einzeln oder in Gruppen bei seiner Arbeit unterstützen.

Baujournal: Samba Dia



Kindergarten Samba Dia (SAD)


WOHNEN IM ALTER (KÜS)



Zeitrahmen: 2022
Bauherr: Gemeinde Küsnacht
Nutzung: Betreutes Alterswohnen
Status: Wettbewerb im offenen Verfahren
Projektbeteiligte: Karine Grand (Landschaftsarchitektin) Werner Abplanalp
(Kostenplaner) Camille Schneider (Architektin) Dirk Noy (Akustik) Christian
Rutschmann (Rendering)



Wohnen im Alter (KÜS)



Zeitrahmen: 2022
Bauherr: Gemeinde Küsnacht
Nutzung: Betreutes Alterswohnen
Status: Wettbewerb im offenen Verfahren
Projektbeteiligte: Karine Grand (Landschaftsarchitektin) Werner Abplanalp
(Kostenplaner) Camille Schneider (Architektin) Dirk Noy (Akustik) Christian
Rutschmann (Rendering)



Wenn man durch Küsnacht spaziert, entdeckt man ganz unterschiedliche Quartiere.
Mal urban, mal elegant, immer grün und gepflegt. Die erhöhte Lage mit
Panoramablick auf das Tal ist eine der Hauptqualitäten dieser Umgebung. Der
Blick auf das neue Gebäude ist auch aus der Ferne möglich und stellt ein
Potenzial dar, es als Orientierungspunkt zu entwickeln. Die Gemeinde Küsnacht
richtet ihr Angebot für ältere Menschen zunehmend auf den Wunsch aus, so lange
wie möglich selbstständig zu leben. Das vorgesehene Grundstück befindet sich in
der Zone für öffentliche Gebäude und das Haus ist entsprechend dimensioniert. Es
fügt sich in einen Grüngürtel ein und lässt natürliche Belüftung zu.

Der Neubau soll aus der Ferne schnell erkennbar sein, sich aber gleichzeitig gut
in die Umgebung einfügen. Dies wird in Form von drei Volumen erreicht, die sich
über die Baumkronen erstrecken. Sie sind durch zwei Sockelgeschosse miteinander
verbunden, die die Beziehungen auf Straßenniveau sicherstellen und einen
optimalen Betrieb ermöglichen. Die Materialität stellt sicher, dass das neue
Gebäude die in der Nähe befindlichen Ein- und Mehrfamilienhäuser nicht erdrückt.
In der näheren Umgebung wurde ebenfalls ein Haus von der Architektin Lux Guyer
gebaut, das Haus Obere Schiedhalde. Die Materialwahl und die Farbstrategien in
dem hier vorgeschlagenen Gebäude sind stark von den Grundsätzen der Architektin
inspiriert.

Im Erdgeschoss könnte man beispielsweise eine Farbwelt vorfinden, die mit dem
Garten harmoniert: Sanfte Flieder- und Rosatöne stehen neben grüner Erde und
kräftigem Grün. In den Wohnräumen im Obergeschoss würde die Palette um Orange,
Hellgrün, Gelb, Schwarz und Blau erweitert, was zu einem weniger homogenen und
sequentielleren Raum- und Farberlebnis führen würde. Diese Sequenzen könnten
auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft wahrnehmbar sein.

Auch die Küchen sind auf diese Weise gestaltet: Als visuell durchlässiger Raum
ermöglichen sie einerseits die Wahrnehmung der gesamten Tiefe des Hauses,
andererseits können die Bewohner so ihr Bedürfnis nach Privatsphäre selbst
regulieren und die Terrassentüren zum Flur hin offen lassen.

Holz ermöglicht zudem schnelle Baumethoden im Sinne einer sehr hohen
Wirtschaftlichkeit, eines langlebigen Materials und einer guten Akustik. Die
Fenster sind so platziert, dass sie den Innenräumen und Fassaden dienen. Auch
wenn sie Ausblicke ermöglichen, zeigen sie nicht einen gewissen Teil des
Außenraums, sondern lassen in erster Linie Licht in die Räume und unterstützen
so den malerischen Aspekt der Farbstrategie.

Die hochwertigeren Wohnungen befinden sich in den Sockelgeschossen, wo die
Raumhöhe größer und die Verbindung zum Garten stärker ist. Aber auch die
Wohnungen in den oberen Stockwerken haben ihre Stärken: Sie sind nach zwei
Seiten ausgerichtet und haben einen attraktiven Ausblick.

Wenn man durch Küsnacht spaziert, entdeckt man ganz unterschiedliche Quartiere.
Mal urban, mal elegant, immer grün und gepflegt. Die erhöhte Lage mit
Panoramablick auf das Tal ist eine der Hauptqualitäten dieser Umgebung. Der
Blick auf das neue Gebäude ist auch aus der Ferne möglich und stellt ein
Potenzial dar, es als Orientierungspunkt zu entwickeln. Die Gemeinde Küsnacht
richtet ihr Angebot für ältere Menschen zunehmend auf den Wunsch aus, so lange
wie möglich selbstständig zu leben. Das vorgesehene Grundstück befindet sich in
der Zone für öffentliche Gebäude und das Haus ist entsprechend dimensioniert. Es
fügt sich in einen Grüngürtel ein und lässt natürliche Belüftung zu.

Der Neubau soll aus der Ferne schnell erkennbar sein, sich aber gleichzeitig gut
in die Umgebung einfügen. Dies wird in Form von drei Volumen erreicht, die sich
über die Baumkronen erstrecken. Sie sind durch zwei Sockelgeschosse miteinander
verbunden, die die Beziehungen auf Straßenniveau sicherstellen und einen
optimalen Betrieb ermöglichen. Die Materialität stellt sicher, dass das neue
Gebäude die in der Nähe befindlichen Ein- und Mehrfamilienhäuser nicht erdrückt.
In der näheren Umgebung wurde ebenfalls ein Haus von der Architektin Lux Guyer
gebaut, das Haus Obere Schiedhalde. Die Materialwahl und die Farbstrategien in
dem hier vorgeschlagenen Gebäude sind stark von den Grundsätzen der Architektin
inspiriert.

Im Erdgeschoss könnte man beispielsweise eine Farbwelt vorfinden, die mit dem
Garten harmoniert: Sanfte Flieder- und Rosatöne stehen neben grüner Erde und
kräftigem Grün. In den Wohnräumen im Obergeschoss würde die Palette um Orange,
Hellgrün, Gelb, Schwarz und Blau erweitert, was zu einem weniger homogenen und
sequentielleren Raum- und Farberlebnis führen würde. Diese Sequenzen könnten
auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft wahrnehmbar sein.

Auch die Küchen sind auf diese Weise gestaltet: Als visuell durchlässiger Raum
ermöglichen sie einerseits die Wahrnehmung der gesamten Tiefe des Hauses,
andererseits können die Bewohner so ihr Bedürfnis nach Privatsphäre selbst
regulieren und die Terrassentüren zum Flur hin offen lassen.

Holz ermöglicht zudem schnelle Baumethoden im Sinne einer sehr hohen
Wirtschaftlichkeit, eines langlebigen Materials und einer guten Akustik. Die
Fenster sind so platziert, dass sie den Innenräumen und Fassaden dienen. Auch
wenn sie Ausblicke ermöglichen, zeigen sie nicht einen gewissen Teil des
Außenraums, sondern lassen in erster Linie Licht in die Räume und unterstützen
so den malerischen Aspekt der Farbstrategie.

Die hochwertigeren Wohnungen befinden sich in den Sockelgeschossen, wo die
Raumhöhe größer und die Verbindung zum Garten stärker ist. Aber auch die
Wohnungen in den oberen Stockwerken haben ihre Stärken: Sie sind nach zwei
Seiten ausgerichtet und haben einen attraktiven Ausblick.








Wohnen im Alter (KÜS)


GLOCKENTURM (CLO)



Zeitrahmen: 2024/2024
Bauherr: Istituto internazionale di architettura
Nutzung: Installation
Status: Wettbewerb
Projektbeteiligte: Grégoire Guex-Crosier (Illustration) Camille Schneider
(Architektur)



Glockenturm (CLO)



Zeitrahmen: 2024/2024
Bauherr: Istituto internazionale di architettura
Nutzung: Installation
Status: Wettbewerb
Projektbeteiligte: Grégoire Guex-Crosier (Illustration) Camille Schneider
(Architektur)



Die Biennale svizzera del territorio 2024, die vom Istituto Internazionale di
Architettura in Lugano organisiert wird, lancierte einen Aufruf zum Thema
"Zurück in die Zukunft" und stellte in diesem Zusammenhang die Frage "Wann
begannen wir, uns selbst zu verlieren, wo haben wir uns verlaufen?" Die 5.
Ausgabe der Biennale svizzera del territorio ist ein Aufruf an die Phantasie.
Ein Aufruf, die Zukunft zurückzufordern und gemeinsam Alternativen zur
Entfaltung der Gegenwart zu entwerfen. Istituto Internazionale di Architettura –
Centro per la Cultura del Territorio (i2a.ch)

Wir begannen, uns selbst zu verlieren... als wir nicht mehr in einfachen und
traditionellen Herstellungsmethoden denken konnten. Die Verwendung
zeitgenössischer Baumaterialien unterliegt den Labels, Normen und Standards von
großen Industriekonzernen. Das Projekt untersucht das Potenzial von Stroh als
Material für eine Fassade, die in der Lage ist auf die Energiekrise zu
reagieren, ohne dabei dieser angestrengten Logistik zu unterliegen. Die
Materialien stammen aus der Landwirtschaft, und wir wollen sie nicht umwandeln,
sondern sie in ihrer reinsten Form verwenden.

Ein zusätzliches Element der Turminstallation, ist die Verwendung von Uhren als
Warnsignal. Als Hinweis auf die dunkle Zukunft, die uns bevorsteht, wenn wir so
weitermachen wie bisher, zeigt die Szene aus "Herr der Ringe" die Kräfte des
Bösen, die angreifen. In dieser Geschichte fungieren die Feuer von Gondor als
verbindendes Kommunikationssystem. Wir wollen in den Köpfen der Bevölkerung
"eine Glocke läuten" und sie zusammenbringen. Wir rufen zum Handeln auf, mit dem
Vorschlag eine 8,10m hohe Turminstallation im Park der Villa Saroli
aufzustellen. Es ist ein primitiver Wecker, zu dem die Menschen kommen und
gemeinsam riesige Glocken läuten können, als Ritual, um die vergehende Zeit und
die dringende Notwendigkeit zu symbolisieren diese Zeiten zu bewältigen. Die
Struktur ist aus Holz, mit Verkleidungen aus Stroh und einem Mörtel aus Lehm und
Stroh.

Die Biennale svizzera del territorio 2024, die vom Istituto Internazionale di
Architettura in Lugano organisiert wird, lancierte einen Aufruf zum Thema
"Zurück in die Zukunft" und stellte in diesem Zusammenhang die Frage "Wann
begannen wir, uns selbst zu verlieren, wo haben wir uns verlaufen?" Die 5.
Ausgabe der Biennale svizzera del territorio ist ein Aufruf an die Phantasie.
Ein Aufruf, die Zukunft zurückzufordern und gemeinsam Alternativen zur
Entfaltung der Gegenwart zu entwerfen. Istituto Internazionale di Architettura –
Centro per la Cultura del Territorio (i2a.ch)

Wir begannen, uns selbst zu verlieren... als wir nicht mehr in einfachen und
traditionellen Herstellungsmethoden denken konnten. Die Verwendung
zeitgenössischer Baumaterialien unterliegt den Labels, Normen und Standards von
großen Industriekonzernen. Das Projekt untersucht das Potenzial von Stroh als
Material für eine Fassade, die in der Lage ist auf die Energiekrise zu
reagieren, ohne dabei dieser angestrengten Logistik zu unterliegen. Die
Materialien stammen aus der Landwirtschaft, und wir wollen sie nicht umwandeln,
sondern sie in ihrer reinsten Form verwenden.

Ein zusätzliches Element der Turminstallation, ist die Verwendung von Uhren als
Warnsignal. Als Hinweis auf die dunkle Zukunft, die uns bevorsteht, wenn wir so
weitermachen wie bisher, zeigt die Szene aus "Herr der Ringe" die Kräfte des
Bösen, die angreifen. In dieser Geschichte fungieren die Feuer von Gondor als
verbindendes Kommunikationssystem. Wir wollen in den Köpfen der Bevölkerung
"eine Glocke läuten" und sie zusammenbringen. Wir rufen zum Handeln auf, mit dem
Vorschlag eine 8,10m hohe Turminstallation im Park der Villa Saroli
aufzustellen. Es ist ein primitiver Wecker, zu dem die Menschen kommen und
gemeinsam riesige Glocken läuten können, als Ritual, um die vergehende Zeit und
die dringende Notwendigkeit zu symbolisieren diese Zeiten zu bewältigen. Die
Struktur ist aus Holz, mit Verkleidungen aus Stroh und einem Mörtel aus Lehm und
Stroh.






Glockenturm (CLO)


TRÄNENBLECH (UPK)



Zeitrahmen: 2023/2024
Bauherr: Universitäre Psychiatrische Klinik Basel
Nutzung: Skulptur
Status: Offener zweistufiger Wettbewerb; 1.Stufe
Projektbeteiligte: Camille Schneider



Tränenblech (UPK)



Zeitrahmen: 2023/2024
Bauherr: Universitäre Psychiatrische Klinik Basel
Nutzung: Skulptur
Status: Offener zweistufiger Wettbewerb; 1.Stufe
Projektbeteiligte: Camille Schneider











Zum 15-jährigen Jubiläum der Zentralen Aufnahme der UPK Basel soll auf dem
Vorplatz der Zentralen Aufnahme eine Skulptur angeschafft werden. Das
"Tränenblech" ein Stahlblech, welches in der Architektur sehr oft benutzt wird,
hat seinen Namen von den eingewalzten Erhebungen im Blech – diese sehen von der
Form her aus wie Tränen. Der Haupteinsatzzweck von Tränenblech liegt darin, dass
sich Menschen auf einem Tränenblech deutlich besser bewegen können als zB. auf
glatten Blechoberflächen. Sie rutschen nicht aus, wenn das Blech nass wird. In
meinem Vorschlag für die Skulptur wird das Material zu einer hohen, elegant
erscheinende Säule geformt. Sie steht als Solitär und ist von weitem erkennbar.
Die filigrane Form ist unüblich für das industriell gefertigte Material und bei
näherem Betrachten erkennt man auch ein dafür entwickeltes, poetisches
Tränenmotiv. Das Blech wird am Boden in einer fliessenden, organischen Form
weitergeführt, sodass die Besucher darauf laufen können.

Zum 15-jährigen Jubiläum der Zentralen Aufnahme der UPK Basel soll auf dem
Vorplatz der Zentralen Aufnahme eine Skulptur angeschafft werden. Das
"Tränenblech" ein Stahlblech, welches in der Architektur sehr oft benutzt wird,
hat seinen Namen von den eingewalzten Erhebungen im Blech – diese sehen von der
Form her aus wie Tränen. Der Haupteinsatzzweck von Tränenblech liegt darin, dass
sich Menschen auf einem Tränenblech deutlich besser bewegen können als zB. auf
glatten Blechoberflächen. Sie rutschen nicht aus, wenn das Blech nass wird. In
meinem Vorschlag für die Skulptur wird das Material zu einer hohen, elegant
erscheinende Säule geformt. Sie steht als Solitär und ist von weitem erkennbar.
Die filigrane Form ist unüblich für das industriell gefertigte Material und bei
näherem Betrachten erkennt man auch ein dafür entwickeltes, poetisches
Tränenmotiv. Das Blech wird am Boden in einer fliessenden, organischen Form
weitergeführt, sodass die Besucher darauf laufen können.

Tränenblech (UPK)