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EN­ER­GIE­FOR­SCHUNG VER­NETZT - 1. SYM­PO­SI­UM DER FOR­SCHUNGS­NETZ­WER­KE


KON­FE­RENZ AM 13. UND 14. JUNI 2023 IN BER­LIN UND ON­LINE



© Pro­jekt­trä­ger Jü­lich

© Pro­jekt­trä­ger Jü­lich




Das erste Sym­po­si­um der For­schungs­netz­wer­ke En­er­gie bie­tet
Mit­glie­dern aller Netz­wer­ke neue Im­pul­se, ge­mein­sa­me Work­shops und
ak­tu­el­le Trends und In­for­ma­tio­nen aus der En­er­gie­for­schung.

Die Ver­net­zung und der Aus­tausch – auch über das ei­ge­ne For­schungs­feld
hin­aus – sind ein wich­ti­ges An­lie­gen der For­schungs­netz­wer­ke En­er­gie.
Bei der zwei­tä­gi­gen Kon­fe­renz En­er­gie­for­schung ver­netzt – 1.
Sym­po­si­um der For­schungs­netz­wer­ke kom­men erst­mals Mit­glie­der aller
neun Netz­wer­ke sowie Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus den Be­rei­chen
En­er­gie­wen­de und Ge­sell­schaft sowie Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz zu­sam­men.

Ein­ge­lei­tet wird die Kon­fe­renz mit einem Bei­trag zur Neu­aus­rich­tung und
den zu­künf­ti­gen Schwer­punk­ten der En­er­gie­for­schung durch das
Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK). Erst­mals wird
das Mi­nis­te­ri­um Eck­punk­te des an­ste­hen­den 8.
En­er­gie­for­schungs­pro­gramms vor­stel­len.

Ge­mein­sa­me Work­shops er­mög­li­chen es, Fach­the­men aus ver­schie­de­nen
Per­spek­ti­ven zu be­leuch­ten und in­ter­dis­zi­pli­nä­re, in­no­va­ti­ve
Lö­sungs­an­sät­ze zu ent­wi­ckeln. Ins­be­son­de­re ak­tu­el­le
Quer­schnitts­the­men, die in meh­re­ren For­schungs­fel­dern re­le­vant sind,
wer­den dabei in den Blick ge­nom­men. Ins­ge­samt sind 24 Work­shops
vor­ge­se­hen, die von den Teil­neh­men­den des Sym­po­si­ums kon­zep­tio­niert
und ge­lei­tet wer­den. Mit den The­men­schwer­punk­ten Daten,
Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz, Kli­ma­neu­tra­le Wärme und Kälte, Was­ser­stoff und
Sek­tor­kopp­lung, Elek­tri­fi­zie­rung, Ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz /
Re­gu­la­to­rik sowie Me­tho­den und Pro­gno­sen de­cken die Work­shops dabei
ein viel­fäl­ti­ges Spek­trum an The­men­fel­dern ab. Der über­grei­fen­de
Aus­tausch soll zudem Syn­er­gien schaf­fen und neue Im­pul­se geben, um die
Zu­sam­men­ar­beit in der En­er­gie­for­schung zu för­dern.

Neben den Work­shops wird es span­nen­de Vor­trä­ge, Po­di­ums­dis­kus­sio­nen
sowie di­ver­se Pos­ter­bei­trä­ge geben. Die Ver­an­stal­tung fin­det in
Ber­lin statt, aber auch eine vir­tu­el­le Teil­nah­me am Vor­trags­pro­gramm
ist mög­lich.

Die Teil­nah­me am Kon­gress ist kos­ten­frei.





PRO­GRAMM­ÜBER­SICHT








AN­MEL­DUNG

Die Plät­ze für die Vor- Ort-Teilnahme an der Ver­an­stal­tung sind lei­der
be­reits aus­ge­bucht. Sie kön­nen sich aber zur Online- Teilnahme an­mel­den.




AN­MEL­DUNG LIVE­STREAM

Unter dem un­ten­ste­hen­den Link kön­nen Sie sich für die di­gi­ta­le
Teil­nah­me per Live­stream an­mel­den. 

An­mel­dung Live­stream




WEI­TE­RE IN­FOR­MA­TIO­NEN



Hier fin­den Sie alle wich­ti­gen Links sowie wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur
Ver­an­stal­tung und zu den For­schungs­netz­wer­ken En­er­gie.




PRO­GRAMM ALS PDF

Hier fin­den Sie das ak­tu­el­le Ver­an­stal­tungs­pro­gramm als PDF- Version
zum Down­load.

Pro­gramm (PDF)


LA­GE­PLAN

Hier kön­nen Sie den La­ge­plan des Ver­an­stal­tungs­orts her­un­ter­la­den.

La­ge­plan (PDF)



DER VER­AN­STAL­TUNGS­ORT

Das 1. Sym­po­si­um der For­schungs­netz­wer­ke En­er­gie fin­det im H4
Hotel Ber­lin Alex­an­der­platz statt. Eine Online- Teilnahme ist eben­falls
mög­lich.

H4 Hotel Ber­lin Alex­an­der­platz
Karl- Liebknecht-Straße 32
10178 Ber­lin

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zum Ver­an­stal­tungs­ort sowie eine
Weg­be­schrei­bung fin­den Sie auf der Ho­tel­web­sei­te unter An­rei­se &
Kon­takt.

Zum H4 Hotel Ber­lin Alex­an­der­platz


FOR­SCHUNGS­NETZ­WER­KE EN­ER­GIE

Sie möch­ten über die ak­tu­el­len und zu­künf­ti­gen Ak­ti­vi­tä­ten bei den
For­schungs­netz­wer­ken En­er­gie in­for­miert blei­ben? Auf der Web­sei­te der
For­schungs­netz­wer­ke En­er­gie fin­den Sie re­gel­mä­ßig neue
In­for­ma­tio­nen aller For­schungs­netz­wer­ke und an­ste­hen­den
Ver­an­stal­tun­gen.

Sie möch­ten Mit­glied bei den For­schungs­netz­wer­ken En­er­gie wer­den und
somit Zu­griff auf eine ei­ge­ne Aus­tausch­platt­form, die etwa eine
Pro­jekt­bör­se, ex­klu­si­ve In­for­ma­tio­nen und Ein­la­dun­gen zu
Ex­per­ten­ver­an­stal­tun­gen bie­tet, er­hal­ten? Dann kön­nen Sie sich hier
di­rekt für eine kos­ten­lo­se Mit­glied­schaft re­gis­trie­ren.

Mit­glied wer­den




PRO­GRAMM­DE­TAILS

Nach­fol­gend fin­den Sie de­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen zu allen
Pro­gramm­punk­ten sowie den Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten. Über
even­tu­el­le Än­de­run­gen hal­ten wir Sie auf dem Lau­fen­den.

Bitte be­ach­ten Sie, dass die Work­shops nicht im Live­stream über­tra­gen
wer­den und eine Teil­nah­me nur vor Ort mög­lich ist.



Diens­tag, den 13. Juni 2023



Mo­de­ra­ti­on: Dr. Tanja Busse



9:00 Uhr: An­kunft/Re­gis­trie­rung

Die Re­gis­trie­rung ist ganz­tä­gig be­setzt. Um den pünkt­li­chen Start der
Ver­an­stal­tung zu ge­währ­leis­ten, bit­ten wir um eine recht­zei­ti­ge
An­rei­se.

11:00 - 11:30 Uhr: Er­öff­nung durch den Bun­des­mi­nis­ter für Wirt­schaft und
Kli­ma­schutz Dr. Ro­bert Ha­beck

Das 1. Sym­po­si­um der For­schungs­netz­wer­ke wird durch den
Bun­des­mi­nis­ter für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz Dr. Ro­bert Ha­beck
er­öff­net.

11:30 - 12:00 Uhr: Key­note – Von der For­schung in die Pra­xis:
Sek­tor­kopp­lung Wärme- Strom pla­nen und um­set­zen, Kers­tin An­d­reae (BDEW)

An­d­reae (©BDEW e. V.)

An­d­reae (©BDEW e. V.)

Kers­tin An­d­reae

BDEW Bun­des­ver­band der Energie- und Was­ser­wirt­schaft e.V., Vor­sit­zen­de
der Haupt­ge­schäfts­füh­rung


Vita:

Die stu­dier­te Volks­wir­tin Kers­tin An­d­reae, ge­bo­ren 1968 im
Schwarz­wald, ist seit No­vem­ber 2019 Vor­sit­zen­de der
Haupt­ge­schäfts­füh­rung des Bun­des­ver­ban­des der Energie- und
Was­ser­wirt­schaft (BDEW). Zuvor war sie 17 Jahre lang Ab­ge­ord­ne­te des
Deut­schen Bun­des­ta­ges für Bünd­nis 90/DIE GRÜ­NEN. An­d­reae war unter
an­de­rem wirt­schafts­po­li­ti­sche Spre­che­rin und stell­ver­tre­ten­de
Vor­sit­zen­de ihrer Frak­ti­on.

 

12:00 - 13:00 Uhr: Mit­tags­pau­se

Beim ge­mein­sa­men Mit­tag­essen kön­nen Sie mit an­de­ren Teil­neh­men­den
sowie den Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten ins Ge­spräch kom­men. Eine
Aus­wahl an ve­ge­ta­ri­schen und ve­ga­nen Op­tio­nen ist vor­ge­se­hen.

13:00 - 13:15 Uhr:  Vor­stel­lung des 8. En­er­gie­for­schungs­pro­gramms der
Bun­des­re­gie­rung, Chris­ti­an Maaß (BMWK)

Chris­ti­an Maaß 

Lei­ter Ab­tei­lung II  – Wärme Was­ser­stoff und Ef­fi­zi­enz des
Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz

13:15 - 13:45 Uhr: Im­puls­vor­trä­ge zu den Mis­sio­nen des 8.
En­er­gie­for­schungs­pro­gramms der Bun­des­re­gie­rung

Das 8. En­er­gie­for­schungs­pro­gramm ist an den Zie­len der
Bun­des­re­gie­rung im Wärme- und Strom­sek­tor für 2030 und 2045 und den
po­li­ti­schen Zie­len der En­er­gie­wen­de aus­ge­rich­tet. Damit leis­tet es
einen wich­ti­gen Bei­trag zu Kli­ma­schutz und Ver­sor­gungs­si­cher­heit.

Wäh­rend die bis­he­ri­gen Pro­gram­me einen tech­no­lo­gie­fo­kus­sier­ten
An­satz ver­folg­ten, rich­tet sich das nächs­te En­er­gie­for­schungs­pro­gramm
mis­si­ons­ori­en­tiert auf die Voll­endung der En­er­gie­wen­de und die
Be­schleu­ni­gung der Trans­for­ma­ti­on aus. Das neue Pro­gramm soll zudem auf
dy­na­mi­sche po­li­ti­sche und tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen re­agie­ren
und sich als „selbst­ler­nen­des“ Pro­gramm an Ver­än­de­run­gen bei den
Rah­men­be­din­gun­gen an­pas­sen kön­nen.

Mis­si­on Wärme: Kern­ele­men­te einer er­folg­rei­chen Wär­me­wen­de, Prof. Dr.
Hans- Martin Hen­ning (Fraun­ho­fer ISE)

Hen­ning (©Fraun­ho­fer ISE)

Hen­ning (©Fraun­ho­fer ISE)

Prof. Dr. Hans- Martin Hen­ning

Fraunhofer- Institut für So­la­re En­er­gie­sys­te­me ISE, In­sti­tuts­lei­ter

Vita:

Prof. Hen­ning ist Lei­ter des Fraunhofer- Instituts für So­la­re
En­er­gie­sys­te­me ISE und In­ha­ber der Pro­fes­sur „So­la­re
En­er­gie­sys­te­me“ im In­sti­tut für Nach­hal­ti­ge Tech­ni­sche Sys­te­me der
Uni­ver­si­tät Frei­burg. Er ist Vor­sit­zen­der des Ex­per­ten­rats für
Kli­ma­fra­gen der Bun­des­re­gie­rung, Mit­glied der aca­tech und Mit­glied im
Di­rek­to­ri­um des Akademien- Projektes „En­er­gie­sys­te­me der Zu­kunft“.
Seine For­schungs­schwer­punk­te lie­gen im Be­reich der
Ge­bäu­de­en­er­gie­tech­nik und der En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se.

 

Mis­si­on Was­ser­stoff: Un­lo­cking the Power of Hy­dro­gen, Dr. Wieb­ke Lüke
(WEW GmbH)

Lüke (©WEW GmbH)

Lüke (©WEW GmbH)

Dr. Wieb­ke Lüke

WEW GmbH, Grün­de­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin

Vita:

Wieb­ke Lüke ist Che­mi­ke­rin und pro­mo­vier­te am For­schungs­zen­trum
Jü­lich und der RWTH Aa­chen. Nach ihrer Pro­mo­ti­on war Lüke
Ab­tei­lungs­lei­te­rin für die Ent­wick­lung von Wasserelektrolyse-
Technologien. 2016 wech­sel­te Sie in die In­dus­trie und lei­te­te bei der
thys­sen­krupp AG das Carbon2Chem- Projekt. In 2021 ent­schied sie sich für die
Selbst­stän­dig­keit und grün­de­te mit ihren bei­den Ge­schäfts­part­nern die
WEW GmbH, ein Start- up im Be­reich Was­ser­elek­tro­ly­se.

 

Mis­si­on Sys­tem: Wär­me­wen­de zur Kli­ma­neu­tra­li­tät - ein
Schlüs­sel­pro­jekt einer neuen Phase der En­er­gie­wen­de, Dr. Felix
Chris­ti­an Mat­thes (Öko­in­sti­tut e.V.)


Mat­thes (© Öko- Institut)

Mat­thes (© Öko- Institut)

Dr. Felix Chris­ti­an Mat­thes

Öko­in­sti­tut e.V., For­schungs­ko­or­di­na­tor Energie- und Kli­ma­po­li­tik 

Vita:

Felix Chr. Mat­thes, Dipl.-Ing. Elek­tro­tech­nik (TH Leip­zig), Dr. rer.pol.
(FU Ber­lin), nach Tä­tig­keit in der In­dus­trie ab 1991 am Öko- Institut
tätig, seit 2009 als For­schungs­ko­or­di­na­tor Energie- und Kli­ma­po­li­tik.
Forschungs- und Be­ra­tungs­tä­tig­keit zu Kli­ma­neu­tra­li­täts­tra­te­gien,
En­er­gie­markt­de­sign, Aus­ge­stal­tung und Be­wer­tung von Politikmix-
Konzepten unter be­son­de­rer Be­rück­sich­ti­gung der CO2- Bepreisung sowie
tech­no­lo­gie­spe­zi­fi­sche Fra­ge­stel­lun­gen (In­fra­struk­tu­ren, Kohle,
Kern­ener­gie, Was­ser­stoff)

Mis­si­on Strom: Strom­wen­de – wie ge­lingt sie?, Prof. Dr. Bar­ba­ra
Prae­to­ri­us (HTW Ber­lin)

Prae­to­ri­us (©Alex­an­der Rentsch/HTW Ber­lin)

Prae­to­ri­us (©Alex­an­der Rentsch/HTW Ber­lin)

Prof. Dr. Bar­ba­ra Prae­to­ri­us

Hoch­schu­le für Tech­nik und Wirt­schaft Ber­lin, Pro­fes­so­rin für
Nach­hal­tig­keit, Umwelt- und En­er­gie­öko­no­mie und - politik

Vita:

 * Seit 2017 Pro­fes­so­rin für Volks­wirt­schafts­leh­re, Nach­hal­tig­keit,
   Um­welt­öko­no­mie u. - politik an der HTW Ber­lin.
 * 2018- 2019 Ko- Vorsitzende der Kom­mis­si­on „Wachs­tum, Struk­tur­wan­del
   und Be­schäf­ti­gung“.
 * 2014- 2017 stellv. Di­rek­to­rin von Agora En­er­gie­wen­de.
 * 2008- 2014 Lei­tung des Stabs­be­reichs Grund­satz und Stra­te­gie beim VKU.
 * 1992- 2008 Pro­jekt­lei­te­rin am DIW Ber­lin. For­schung zu
   Nach­hal­tig­keit, Klima- und En­er­gie­po­li­tik sowie
   Trans­for­ma­ti­ons­pfa­den der De­kar­bo­ni­sie­rung

 

 

13:45 - 14:45 Uhr: Po­di­ums­dis­kus­si­on – Im­pul­se aus der For­schung für
die En­er­gie­wen­de

Mo­de­ra­ti­on: Dr. Tanja Busse

Po­di­um:

 * Prof. Dr. Hans- Martin Hen­ning (Fraunhofer- Institut für So­la­re
   En­er­gie­sys­te­me ISE, In­sti­tuts­lei­ter)
 * Dr. Wieb­ke Lüke (WEW GmbH, Grün­de­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin)
 * Dr. Felix Chris­ti­an Mat­thes (Öko­in­sti­tut e.V.,
   For­schungs­ko­or­di­na­tor Energie- und Kli­ma­po­li­tik)

 * Prof. Dr. Bar­ba­ra Prae­to­ri­us (Hoch­schu­le für Tech­nik und Wirt­schaft
   Ber­lin, Pro­fes­so­rin für Nach­hal­tig­keit, Umwelt- und
   En­er­gie­öko­no­mie und - politik)

14:45 - 15:30 Uhr: Kaf­fee­pau­se

Die Kaf­fee­pau­se bie­tet Raum für Ge­sprä­che und einen
netz­werk­über­grei­fen­den Aus­tausch in lo­cke­rer At­mo­sphä­re.

15:30 - 16:00 Uhr: Key­note – For­schungs­bei­trä­ge zur Trans­for­ma­ti­on des
En­er­gie­sys­tems im Span­nungs­feld des en­er­gie­wirt­schaft­li­chen
Ziel­drei­ecks, Prof. Dr. Do­mi­nik Möst (TU Dres­den)

Möst (©Ben Gie­rig)

Möst (©Ben Gie­rig)

Prof. Dr. Do­mi­nik Möst

Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Dres­den, Pro­fes­sor für En­er­gie­wirt­schaft

Vita:

Do­mi­nik Möst lei­tet seit 2010 die Pro­fes­sur für En­er­gie­wirt­schaft an
der TU Dres­den. Im Rah­men eines Feodor- Lynen Fel­low­ships der Alex­an­der
von Humboldt- Stiftung forsch­te er in den Jah­ren 2020 und 2022 an der
Uni­ver­si­ty of Edin­bugh zu The­men der In­te­gra­ti­on er­neu­er­ba­rer
En­er­gien und zur Ver­sor­gungs­si­cher­heit. Zuvor lei­te­te er von 2004 bis
2010 die For­schungs­grup­pe „En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se und Um­welt“ am
In­sti­tut für In­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on am Karls­ru­her In­sti­tut für
Tech­no­lo­gie.

 

16:00 - 16:15 Uhr: Ein­füh­rung par­al­le­le Pro­gramm­punk­te

Das nach­fol­gen­de Pro­gramm glie­dert sich in meh­re­re par­al­le­le
Pro­gramm­punk­te. Es fin­den par­al­lel je­weils acht fach­li­che Work­shops in
Klein­grup­pen statt. Par­al­lel dazu gibt es im Ple­num eine Vor­trags­rei­he
der For­schungs­netz­wer­ke En­er­gie.

Die Vor­trags­rei­he im Ple­num wird im Live­stream über­tra­gen. Die
Teil­nah­me an den Work­shops ist aus­schließ­lich in Prä­senz mög­lich, eine
Live- Übertragung fin­det nicht statt. Für die Teil­nah­me an den Work­shops ist
eine An­mel­dung er­for­der­lich.

 16:15 - 17:45 Uhr: Par­al­lel – Vor­trags­rei­he der For­schungs­netz­wer­ke

16:15 - 16:45 Uhr:  Vor­trag – Trans­for­ma­ti­on des Strom­net­zes zu einem
Zen­trum des En­er­gie­sys­tems, Prof. Dr. Jutta Han­son (TU Darm­stadt)

Han­son (Quel­le: pri­vat)

Han­son (Quel­le: pri­vat)

For­schungs­netz­werk Strom­net­ze

Prof. Dr. Jutta Han­son

Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Darm­stadt, Pro­fes­so­rin
Fach­ge­biet Elek­tri­sche En­er­gie­ver­sor­gung unter Ein­satz
Er­neu­er­ba­rer En­er­gien

Vita:

Jutta Han­son ist stu­dier­te und pro­mo­vier­te Elek­tro­tech­ni­ke­rin. Nach
mehr­jäh­ri­ger In­dus­trie­tä­tig­keit im Be­reich der Netz­pla­nung wurde sie
in 2011 als Pro­fes­so­rin an das Fach­ge­biet Elek­tri­sche
En­er­gie­ver­sor­gung unter Ein­satz Er­neu­er­ba­rer En­er­gien an die
Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Darm­stadt be­ru­fen. Ihre
For­schungs­schwer­punk­te lie­gen im Be­reich der Sta­bi­li­tät von
Strom­net­zen und der Ver­teil­netz­pla­nung unter Be­rück­sich­ti­gung
en­er­gie­op­ti­mier­ter Quar­tie­re.

 16:45 - 17:15 Uhr: Vor­trag – Die Trans­for­ma­ti­on: ein Mo­ving Tar­get -
eine ziel­ori­en­tier­te und fle­xi­ble En­er­gie­for­schungs­po­li­tik ge­sucht
für die 2020er Jahre,  Prof. Dr. Eber­hard Jo­chem (Fraun­ho­fer ISI)

E. Jo­chem (© ETH Zü­rich)

E. Jo­chem (© ETH Zü­rich)

For­schungs­netz­werk In­dus­trie und Ge­wer­be

Prof. Dr. Eber­hard Jo­chem

Fraunhofer- Institut für System- und In­no­va­ti­ons­for­schung ISI

Vita:

50 Jahre aktiv im Be­reich der Energieeffizienz- Analysen in In­dus­trie und
Ge­wer­be; sie um­fas­sen FuE, In­no­va­tio­nen, Hemm­nis­se, Po­li­ci­es und
En­er­gie­be­darfs­pro­gno­sen (inkl. Struk­tur­wan­del),
ge­samt­wirt­schaft­li­che und Umwelt- Auswirkungen von
en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Lö­sun­gen. 2002 grün­de­te er das erste
Energieeffizienz- Netzwerk in Deutsch­land.
Prof. Jo­chem wird nicht müde, Ver­ant­wort­li­chen in Wirt­schaft und Po­li­tik
die Vor­tei­le en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter Lö­sun­gen und deren
Um­set­zungs­mög­lich­kei­ten zu er­läu­tern.

 

17:15 - 17:45 Uhr: Vor­trag – Ma­te­ri­al­be­darf für die
En­er­gie­wen­de, Prof. Dr. Pa­trick Jo­chem (DLR)

P. Jo­chem (Quel­le: pri­vat)

P. Jo­chem (Quel­le: pri­vat)

For­schungs­netz­werk En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se

PD Dr. Pa­trick Jo­chem

Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR), Ab­tei­lungs­lei­ter

Vita:

 * 2005 Dipl.- Volksw. Hei­del­berg.
 * 2009 Pro­mo­ti­on im Be­reich Trans­port­öko­no­mie ge­för­dert durch die
   Deut­sche Bun­des­stif­tung Um­welt (DBU), Karls­ru­he.
 * 2014- 2019 Kol­le­gi­at der Hei­del­ber­ger Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten.
 * 2015 Gast­pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Wa­ter­loo, On­ta­rio.
 * 2016 Ha­bi­li­ta­ti­on „Electric Mo­bi­li­ty and En­er­gy Sys­tems“ am KIT.
 * seit 2016 Mit­glied des Edi­to­ri­al Boards des Jour­nals „Trans­por­ta­ti­on
   Re­se­arch Part D: Trans­port and En­vi­ron­ment“.
 * seit 2020 Ab­tei­lungs­lei­ter am DLR- VE.

 

16:15 - 17:45 Uhr: Par­al­lel – Work­shop­block 1


Work­shop 1A – Wel­che Lock- In-Effekte dro­hen beim Auf­bau einer
Was­ser­stoff­wirt­schaft und wie kann die En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se Lock- Ins
iden­ti­fi­zie­ren?

links: Ar­nold (Quel­le: pri­vat), rechts: Krü­ger (Quel­le: pri­vat)

links: Ar­nold (Quel­le: pri­vat), rechts: Krü­ger (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Chris­ti­ne Krü­ger (Wup­per­tal In­sti­tut), Dr. Karin
Ar­nold (Wup­per­tal In­sti­tut)

Be­schrei­bung: Bei der Ent­wick­lung der Was­ser­stoff­wirt­schaft gilt es,
eine Ba­lan­ce zu schaf­fen, indem Nach­fra­ge, Er­zeu­ger, Im­por­te und
In­fra­struk­tu­ren auf­ge­baut wer­den, ohne dass es dabei zu
Pfad­ab­hän­gig­kei­ten (Lock- Ins) kommt. Dar­un­ter ver­steht man das
Fest­hal­ten an einer Tech­no­lo­gie, weil sie etwa „weit ver­brei­tet“ bzw.
fest eta­bliert ist, und nicht, weil sie not­wen­di­ger­wei­se bes­ser ist als
eine Al­ter­na­ti­ve. Im Rah­men die­ses Work­shops möch­ten wir zwei Aspek­te
des The­mas be­ar­bei­ten:

 1. In­halt­lich: Wel­che Lock- Ins dro­hen beim Auf­bau einer
    Was­ser­stoff­wirt­schaft? Kön­nen bei­spiels­wei­se
    Brü­cken­tech­no­lo­gien wie „blaue“ Wasserstoff- Erzeugung oder
    un­güns­ti­ge Be­triebs­stra­te­gien von Elek­tro­ly­seu­ren das Er­rei­chen
    einer zu­kunfts­si­che­ren Was­ser­stoff­ver­sor­gung er­schwe­ren?
 2. Me­tho­disch: Wie las­sen sich Lock- In-Effekte mit Me­tho­den der
    En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se iden­ti­fi­zie­ren? Hier stel­len wir die
    Me­tho­dik des Pro­jekts NoRaLock- H2 vor und möch­ten von den
    Work­shop­teil­neh­mer*innen er­fah­ren, ob und wie sie zum Thema Lock-
    In-Effekte for­schen.

Das Pro­jekt NoRaLock- H2 hat zum Ziel, Rah­men­be­din­gun­gen zu
iden­ti­fi­zie­ren, mit denen Lock- Ins in der H₂- Erzeugung ver­mie­den wer­den
kön­nen und kom­bi­niert dafür agen­ten­ba­sier­te und op­ti­mie­ren­de
En­er­gie­sys­tem­mo­del­lie­rung.

Das Workshop- Format be­steht aus kur­zen Im­puls­vor­trä­gen zu bei­den
Fra­gen, die in in­ter­ak­ti­ve For­ma­te über­lei­ten.

Work­shop 1B – Wie kann die Gen Z an der En­er­gie­wen­de be­tei­ligt wer­den?

links: Burg­hard (Quel­le: pri­vat), rechts: Bren­del (Quel­le: pri­vat)

 

links: Burg­hard (Quel­le: pri­vat), rechts: Bren­del (Quel­le: pri­vat)

 

Work­shoplei­tung: Dr. Uta Burg­hard (Fraun­ho­fer ISI), Laura Bren­del (TH
Köln)  

Be­schrei­bung: Die En­er­gie­wen­de ist ein ge­samt­ge­sell­schaft­li­cher
Pro­zess, des­sen Er­folg stark von der Ak­zep­tanz der Bür­ger*innen ab­hängt.
Be­tei­li­gung ist ein Weg, die ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz für die
En­er­gie­wen­de zu stei­gern. Par­ti­zi­pa­ti­ve An­sät­ze, die über die
lo­ka­le Ebene hin­aus­ge­hen, sind immer noch sel­ten. Be­stimm­te
Be­völ­ke­rungs­grup­pen, z.B. Jün­ge­re, sind meist un­ter­re­prä­sen­tiert,
ob­wohl sie stark von den The­men Kli­ma­wan­del und En­er­gie­wen­de
be­trof­fen sind. Hier setzt der ge­mein­sa­me Work­shop der bei­den
in­ter­dis­zi­pli­nä­ren For­schungs­pro­jek­te „IN­TE­GER – Ebenen- INTEGrative
Par­ti­zi­pa­ti­on für die En­eR­gie­wen­de“ und „ME­ner­gie – Meine
En­er­gie­wen­de“ an. An­hand von De­sign Thin­king Ele­men­ten und Co- Creation
wird im Work­shop er­fasst, wie Bür­ger*innen aktiv in die En­er­gie­wen­de
ein­ge­bun­den wer­den kön­nen. Der Fokus liegt auf der Ge­nera­ti­on Z, die
eine Multiplikator- Rolle in­ne­hat, die im Energiewende- Diskurs häu­fig
über­se­hen wird. Ge­mein­sam wer­den Stra­te­gien zur
ziel­grup­pen­spe­zi­fi­schen An­spra­che, Kom­mu­ni­ka­ti­on und
Mög­lich­kei­ten der Par­ti­zi­pa­ti­on in der En­er­gie­wen­de ent­wi­ckelt. In
IN­TE­GER wer­den Be­tei­li­gungs­pro­zes­se zur En­er­gie­wen­de der letz­ten
Jahre sys­te­ma­tisch er­fasst, eva­lu­iert und ab­schlie­ßend ein
Be­tei­li­gungs­kon­zept ent­wi­ckelt. In ME­ner­gie wer­den par­ti­zi­pa­tiv in
De­sign­zy­klen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­te ent­wi­ckelt, mit dem Ziel
Hand­lungs­wis­sen zu ge­ne­rie­ren und po­si­ti­ve Nar­ra­ti­ve zur
En­er­gie­wen­de zu er­zeu­gen.

Work­shop 1C – Wo ste­hen wir bei der For­schung zur Be­tei­li­gung der
Ge­sell­schaft an der En­er­gie­wen­de?

von links nach rechts: Drey­er (©Fo­to­haus Kers­tin Sän­ger Stutt­gart),
Drats­drum­mer (©Da­ni­el Kause), Mül­ler (Quel­le: pri­vat), Buch­mann
(Quel­le: pri­vat)

von links nach rechts: Drey­er (©Fo­to­haus Kers­tin Sän­ger Stutt­gart),
Drats­drum­mer (©Da­ni­el Kause), Mül­ler (Quel­le: pri­vat), Buch­mann
(Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Dr. Ma­ri­on Drey­er (DIA­LO­GIK), Dr. Mat­thi­as Mül­ler
(Uni­ver­si­tät Ho­hen­heim), Dr. To­bi­as Buch­mann (ZSW- BW), Frank
Drats­drum­mer (DIA­LO­GIK) 

Be­schrei­bung: Aus­tausch über neue Er­kennt­nis­se und
for­schungs­prak­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen im The­men­be­reich
„En­er­gie­wen­de und Be­tei­li­gung der Ge­sell­schaft“, u.a. über: Neue(re)
Kon­zep­te (z.B. ge­sell­schaft­li­che Re­so­nanz­fä­hig­keit,
Ver­ant­wort­li­che For­schung und In­no­va­ti­on, etc.) und
Ana­ly­se­per­spek­ti­ven (z.B. sys­te­mi­sche Kon­flik­t­ana­ly­sen, etc.) mit
di­rek­tem oder in­di­rek­tem Bezug zur Be­tei­li­gungs­the­ma­tik – wo gibt es
frucht­ba­re Ak­zent­ver­schie­bun­gen? Neue oder pro­mi­nen­ter auf­tre­ten­de
Energiewende- Akteure, die bspw. eine be­son­de­re Rolle für
„ge­sell­schaft­li­che Re­so­nanz­fä­hig­keit“ von En­er­gie­wen­de­for­schung
und - maßnahmen spie­len kön­nen (z.B. eaD) – wen stär­ker in die For­schung
ein­bin­den? Neue oder sich ver­schär­fen­de Span­nungs­fel­der mit Re­le­vanz
für Beteiligungs- und Ak­zep­t­anz­fra­gen (z.B. „schnell oder de­mo­kra­tisch“)
- wie in­halt­lich, empirisch- methodisch mit die­sen Span­nungs­fel­dern und
den ihnen un­ter­lie­gen­den neuen Rah­men­be­din­gun­gen (Russ­lands
An­griffs­krieg, Be­deu­tungs­zu­wachs von En­er­gie­sou­ve­rä­ni­tät, sich
ver­schär­fen­der Kli­ma­wan­del) in den For­schungs­pro­jek­ten um­ge­hen? Nach
Feed­back­run­de mit den Teil­neh­men­den ggf. mo­di­fi­zier­te und wei­te­re
The­men­schwer­punk­te.

For­mat: Nach „Eis­bre­cher“ (le­ben­di­ge Sta­tis­tik)
Klein­grup­pen­ge­sprä­che (ca. 4 Grup­pen mit je 8 Per­so­nen) im For­mat
mo­de­rier­te The­men­in­seln mit der Mög­lich­keit nach je­weils 15-20
Mi­nu­ten den Tisch zu wech­seln (World Café- Variante). Die Er­geb­nis­se der
Grup­pen­dis­kus­sio­nen wer­den in der ab­schlie­ßen­den Ple­nar­sit­zung
ge­teilt.

Work­shop 1D – Warum ist eine CO₂- Strategie für die En­er­gie­wen­de
es­sen­zi­ell?

links: Polklas (Quel­le: pri­vat), rechts: Gör­ner (Quel­le: pri­vat)

links: Polklas (Quel­le: pri­vat), rechts: Gör­ner (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung:  Dr. Tho­mas Polklas (MAN En­er­gy So­lu­ti­ons SE), Prof.
Dr. Klaus Gör­ner (Rhein Ruhr Power e.V.)

Be­schrei­bung: Die Re­duk­ti­on von CO₂- Emissionen ist ein zen­tra­les Ziel
der En­er­gie­po­li­tik. Neben der grund­sätz­li­chen Ver­mei­dung von CO₂-
Emissionen sind tech­ni­sche Lö­sun­gen er­for­der­lich, um die­ses Ziel zu
rea­li­sie­ren und auch so­ge­nann­ten ‚hard to abate‘ In­dus­trien den
An­schluss an die De­fos­si­lie­rung zu er­mög­li­chen. Sol­che Tech­no­lo­gien
kön­nen zu­gleich die Basis einer künf­ti­gen CO₂- Kreislaufwirtschaft bil­den,
die not­wen­dig wird, um die Ver­sor­gung mit dem Roh­stoff CO₂ auch nach dem
Aus­blen­den fos­si­ler Roh­stof­fe als Koh­len­stoff­quel­le
si­cher­zu­stel­len. Damit ein­her­ge­hend ist die Aus­le­gung einer künf­ti­gen
In­fra­struk­tur für den Trans­port und die Wie­der­ver­wen­dung von CO₂ zu
dis­ku­tie­ren. Die deut­sche Bun­des­re­gie­rung ar­bei­tet der­zeit eine
Carbon- Management-Strategie aus, die bis zum Jah­res­en­de vor­ge­stellt
wer­den soll.

Der Work­shop will Im­pul­se für die fach­li­che und
ge­sell­schafts­po­li­ti­sche De­bat­te zu die­sen The­men lie­fern. In einem
World- Cafe wer­den nach ei­ni­gen kur­zen Im­pul­sen fol­gen­de CO₂- Themen
dis­ku­tiert:

 1.  CO₂- Abscheidung aus Punkt­quel­len
 2. DAC (Di­rect Air Cap­tu­re) – CO₂- Abscheidung aus der Luft
 3. CO₂- Transport - Lei­tungs­ge­bun­den / Spei­cher­be­häl­ter
 4. An­wen­dun­gen – CO₂ als Ar­beits­me­di­um
 5. CO₂- Nutzung – PtX
 6. CO₂- Injektion / CO₂- Speicherung

Work­shop 1E – Wie lässt sich Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz im Kon­text von
Cir­cu­lar Eco­no­my und En­er­gie­wen­de be­wer­ten?

von links nach rechts: Bo­dro­gi ( © INEC HS Pforz­heim), Vogt (Quel­le:
pri­vat), Hot­ten­roth (Quel­le: pri­vat)

von links nach rechts: Bo­dro­gi ( © INEC HS Pforz­heim), Vogt (Quel­le:
pri­vat), Hot­ten­roth (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Heidi Hot­ten­roth (Hoch­schu­le Pforz­heim), Alex­an­dra
Vogt (Hoch­schu­le Pforz­heim), Flo­ri­an Bo­dro­gi (Hoch­schu­le Pforz­heim) 


Be­schrei­bung: Auch im Kon­text der En­er­gie­wen­de und der Cir­cu­lar
Eco­no­my soll­te mit einer Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz­be­wer­tung ge­prüft
wer­den, ob durch neue Tech­no­lo­gien oder Maß­nah­men Ver­la­ge­run­gen von
Um­welt­wir­kun­gen in an­de­re Le­bens­zy­klus­pha­sen oder an­de­re
Wir­kungs­pfa­de statt­fin­den. Bei einer Le­bens­zy­klu­s­ana­ly­se (LCA)
wer­den auf um­fas­sen­de Weise die Um­welt­wir­kun­gen von Pro­duk­ten oder
Dienst­leis­tun­gen be­trach­tet. Die An­wen­dung der LCA ist auf
ver­schie­de­nen Ebe­nen mög­lich. Es kön­nen ein­zel­ne Tech­no­lo­gien oder
ganze Sys­te­me be­wer­tet wer­den. Am Ende des Le­bens­zy­klus kön­nen die
Aus­wir­kun­gen ver­schie­de­ner Circular- Economy-Strategien mit Hilfe der LCA
auf ihre Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz hin be­wer­tet wer­den. In der prak­ti­schen
An­wen­dung kommt es beim Er­stel­len von LCAs zu ei­ni­gen
Her­aus­for­de­run­gen, denen be­geg­net wer­den muss – sei es das
Be­reit­stel­len ge­eig­ne­ter Daten oder die Kom­mu­ni­ka­ti­on der
Er­geb­nis­se.

Im Work­shop wird in Im­puls­re­fe­ra­ten auf die Me­tho­de der LCA im
All­ge­mei­nen, auf die An­wen­dung und Her­aus­for­de­run­gen in der Pra­xis
und dar­auf, wel­che Rolle LCAs im Kon­text der En­er­gie­wen­de spie­len
kön­nen, ein­ge­gan­gen. Der Work­shop bie­tet einen Ein­stieg in das Thema LCA.
Im An­schluss gibt es die Mög­lich­keit, in klei­ne­ren Grup­pen ein­zel­ne
Aspek­te der o.g. The­men zu dis­ku­tie­ren.

Work­shop 1F – Wel­che Rolle kann er­neu­er­ba­rer Was­ser­stoff aus Bio­mas­se
ein­neh­men?

Müller- Langer (©DBFZ)
Müller- Langer (©DBFZ)

Work­shoplei­tung: Dr. Fran­zis­ka Müller- Langer (DBFZ), Prof. Dr. Tors­ten
Birth (HAW Ham­burg)

Be­schrei­bung: Der Work­shop be­han­delt die kon­tro­vers dis­ku­tier­te Rolle
von er­neu­er­ba­rem Was­ser­stoff aus Bio­mas­se und bie­tet eine
Be­stands­auf­nah­me der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten und deren
Ent­wick­lungs­stand. Dabei wird auch die Frage nach den er­for­der­li­chen
Rand­be­din­gun­gen ge­stellt, um einen nach­hal­ti­gen Bei­trag zum Auf­bau
einer Was­ser­stoff­wirt­schaft zu leis­ten. Die­ser Work­shop rich­tet sich an
Ak­teu­re aus Wis­sen­schaft und Pra­xis, die ihre Er­fah­run­gen von
er­folg­rei­chen De­mons­tra­ti­ons­pro­jek­ten tei­len und dis­ku­tie­ren
möch­ten. Dabei sol­len auch die Rand­be­din­gun­gen er­ör­tert wer­den, die
er­füllt sein müs­sen, damit wei­te­re Pro­jek­te rea­li­siert wer­den kön­nen.
Als Er­geb­nis des Work­shops wird ein kur­zes Sta­tus­pa­pier er­stellt, das
die wich­tigs­ten Er­kennt­nis­se und Emp­feh­lun­gen zu­sam­men­fasst. Mit
die­sem Work­shop bie­ten wir Ihnen eine ein­zig­ar­ti­ge Ge­le­gen­heit, sich
mit füh­ren­den Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten auf die­sem Ge­biet
aus­zu­tau­schen und Ihr Wis­sen zu er­wei­tern. Wer­den Sie Teil einer
dy­na­mi­schen Com­mu­ni­ty, die sich für die Zu­kunft der
Was­ser­stoff­wirt­schaft ein­setzt.

Work­shop 1G – Wie kön­nen On­to­lo­gien als for­schungs­über­grei­fen­de
Be­griffs­sys­te­me zur Da­tenan­no­ta­ti­on und Wis­sens­re­prä­sen­ta­ti­on in
der En­er­gie­for­schung ge­nutzt wer­den?

Work­shoplei­tung: Mir­jam Stap­pel (Otto- von-Guericke Uni­ver­si­tät
Mag­de­burg), Ulf Mül­ler (Fraun­ho­fer IEE)

Be­schrei­bung: On­to­lo­gien ge­win­nen in da­ten­in­ten­si­ver For­schung und
Pro­duk­ti­on zu­neh­mend an Be­deu­tung. Sie lie­fern ein kon­trol­lier­tes,
ma­schi­nen­les­ba­res Vo­ka­bu­lar eines Wis­sens­be­reichs, samt lo­gi­scher
Be­zü­ge zwi­schen den Be­grif­fen, und er­lau­ben so, he­te­ro­ge­ne
Da­ten­men­gen ein­deu­tig und FAIR zu be­schrei­ben. Im Work­shop stel­len wir
vor, was On­to­lo­gien sind und er­ar­bei­ten, wie On­to­lo­gien für
Trans­pa­renz und Ver­gleich­bar­keit auch im En­er­gie­be­reich sor­gen und das
For­schungs­da­ten­ma­nage­ment un­ter­stüt­zen kön­nen. Am Bei­spiel der Open
En­er­gy On­to­lo­gy (OEO), einer On­to­lo­gie, die ins­be­son­de­re für die
En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se ent­wi­ckelt wird, be­leuch­ten wir ver­schie­de­ne
An­wen­dungs­fäl­le. Wir un­ter­su­chen dar­über hin­aus die Über­trag­bar­keit
auf an­de­re Ge­bie­te der En­er­gie­for­schung und die Mög­lich­kei­ten
be­stehen­der wei­te­rer On­to­lo­gien, z.B. En­Ar­gus.

Work­shop 1H – Wel­chen Bei­trag kön­nen Ober­flä­chen­na­he und Tiefe
Geo­ther­mie zur De­kar­bo­ni­sie­rung des Ge­bäu­de­sek­tors leis­ten?

Stan­ko (Quel­le: pri­vat)

Stan­ko (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Flo­ri­an Stan­ko (Bun­des­ver­band Geo­ther­mie e.V.)

Be­schrei­bung: Auf die Be­reit­stel­lung von Raum­wär­me und Warm­was­ser
ent­fällt ein Groß­teil un­se­res En­er­gie­be­darfs. Da Wärme, an­ders als
Strom, zur­zeit noch über­wie­gend fos­sil er­zeugt wird, ent­fal­len auf den
Ge­bäu­de­sek­tor somit auch ein Groß­teil der kli­ma­schäd­li­chen THG-
Emissionen. Um die na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Kli­ma­zie­le
ein­zu­hal­ten, hat es sich die Am­pel­ko­ali­ti­on zum Ziel ge­macht, den
An­teil kli­ma­neu­tra­ler Wärme bis 2030 auf 50 Pro­zent aus­zu­bau­en.
Geo­ther­mie hat das Po­ten­zi­al in die­sem Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess eine
we­sent­li­che Rolle ein­zu­neh­men. Der Work­shop be­leuch­tet ak­tu­el­le
Stu­di­en, stellt Lö­sungs­an­sät­ze vor und lässt Ex­per­tIn­nen aus
Wis­sen­schaft und Pra­xis zu Wort kom­men.



17:45 Uhr: Zu­sam­men­fas­sung und Aus­blick

Der erste Tag schließt mit einer Zu­sam­men­fas­sung sowie einem Aus­blick auf
die Pro­gramm­punk­te des fol­gen­den Ver­an­stal­tungs­ta­ges.

Ab 18:30 Uhr: Ge­mein­sa­mes Abend­essen

Das ge­mein­sa­me Abend­essen bie­tet Raum Dis­kus­sio­nen zu ver­tie­fen und
mit wei­te­ren Teil­neh­men­den ins Ge­spräch zu kom­men.

Im­puls: Frau­en in der En­er­gie­for­schung

Wäh­rend des Abend­essens be­steht die Mög­lich­keit, im Rah­men eines
in­for­mel­len For­mats, mit an­de­ren Teil­neh­men­den zum Thema Frau­en in der
En­er­gie­for­schung ins Ge­spräch zu kom­men.

Mitt­woch, den 14. Juni 2023



Mo­de­ra­ti­on: Eva Mühle und Dr. Dirk Bes­sau (Pro­jekt­trä­ger Jü­lich)




8:00 Uhr: An­kunft/Re­gis­trie­rung

Die Re­gis­trie­rung ist ganz­tä­gig be­setzt. Um den pünkt­li­chen Start der
Ver­an­stal­tung zu ge­währ­leis­ten, bit­ten wir um eine recht­zei­ti­ge
An­rei­se.

09:00 - 09:15 Uhr: Be­grü­ßung

 Be­grü­ßung der Teil­neh­men­den durch die Mo­de­ra­to­rin Eva Mühle
(Pro­jekt­trä­ger Jü­lich).

 

09:15 - 09:45 Uhr: Key­note – So hel­fen of­fe­ne Da­ten­stan­dards bei der
En­er­gie­wen­de, Dr. Kath­rin Gold­am­mer (RLI)

Gold­am­mer (© RLI)

Gold­am­mer (© RLI)

Dr. Kath­rin Gold­am­mer

Rei­ner Le­moi­ne In­sti­tut, Ge­schäfts­füh­re­rin 

Vita:

Kath­rin Gold­am­mer ist Ex­per­tin für En­er­gie­wirt­schaft und - technik und
Ge­schäfts­füh­re­rin des Rei­ner Le­moi­ne In­sti­tuts. Sie pro­mo­vier­te in
Phy­sik an der HU Ber­lin und hat lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der
En­er­gie­po­li­tik, Po­li­tik­be­ra­tung sowie En­er­gie­wirt­schaft: z.B. war
sie bei einem En­er­gie­ver­sor­ger zu­stän­dig für die Be­wirt­schaf­tung von
Gas­kraft­wer­ken, lei­te­te Pro­jek­te als Un­ter­neh­mens­be­ra­te­rin oder
baute am In­sti­tu­te for Ad­van­ced Sus­tai­na­bi­li­ty Stu­dies in Pots­dam
die Platt­form En­er­gie­wen­de auf.

 

09:45 - 10:00 Uhr: Poster- Pitches I

Um den Teil­neh­men­den vor Ort einen Über­blick über die aus­ge­stell­ten
Pos­ter der an­schlie­ßen­den Pos­ter­aus­stel­lung zu geben, wer­den die
Aus­stel­len­den ihre Pos­ter­bei­trä­ge in kur­zen Poster- Pitches
vor­stel­len.

10:00 - 11:00 Uhr: Pos­ter­aus­stel­lung I

Die Pos­ter­aus­stel­lung fin­det am 14.06. in zwei Tei­len statt. In lo­cke­rer
At­mo­sphä­re haben Teil­neh­men­de die Mög­lich­keit, Fra­gen zu stel­len und
mit den Pos­ter­aus­stel­len­den ins Ge­spräch zu kom­men. Der in­halt­li­che
Fokus der aus­ge­stell­ten Pos­ter liegt dabei auf Quer­schnitts­the­men, die
für meh­re­re For­schungs­netz­wer­ke und För­der­be­rei­che von Re­le­vanz
sind. Mit den Schwer­punk­ten Daten, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz,
Kli­ma­neu­tra­le Wärme und Kälte, Was­ser­stoff und Sek­tor­kopp­lung,
Elek­tri­fi­zie­rung, Ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz / Re­gu­la­to­rik sowie
Me­tho­den und Pro­gno­sen de­cken die Pos­ter­bei­trä­ge ein brei­tes
The­men­spek­trum ab. 

Der zwei­te Work­shop­block und die Vor­trags­rei­he der For­schungs­netz­wer­ke
En­er­gie fin­den par­al­lel statt. Die Work­shops fin­den in Klein­grup­pen vor
Ort in Ber­lin statt. Online- Teilnehmende kön­nen die Vor­trags­rei­he im
Ple­num ver­fol­gen. Die Work­shop­teil­nah­me ist nur nach vor­he­ri­ger
An­mel­dung mög­lich.



11:00 - 12:30 Uhr: Par­al­lel – Vor­trags­rei­he der For­schungs­netz­wer­ke




11:00 - 11:30 Uhr:  Vor­trag – Al­ter­na­ti­ve Pro­duk­ti­ons­me­tho­den von
Was­ser­stoff am Bei­spiel von Hochtemperatur- Solarthermie, Dr. Mar­ti­na
Neises- von Putt­ka­mer (DLR)

Neises- von Putt­ka­mer (Quel­le: pri­vat)

Neises- von Putt­ka­mer (Quel­le: pri­vat)

For­schungs­netz­werk Was­ser­stoff

Dr. Mar­ti­na Neises- von Putt­ka­mer

Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt, In­sti­tut für Fu­ture Fuels,
Grup­pen­lei­tung

Vita:

Frau Dr. Mar­ti­na Neises- von Putt­ka­mer ist Grup­pen­lei­te­rin am In­sti­tut
für Fu­ture Fuels des Deut­schen Zen­trums für Luft und Raum­fahrt. Die
For­schungs­schwer­punk­te lie­gen zum einen auf solar- thermochemischen
Pro­zes­sen zur Her­stel­lung von Was­ser­stoff und al­ter­na­ti­ven
Kraft­stof­fen und zum an­de­ren auf der In­te­gra­ti­on von
Hoch­tem­pe­ra­tur­pro­zess­wär­me in In­dus­trie­pro­zes­sen.

11:30 - 12:00 Uhr: Vor­trag – Chan­cen für Start- ups bei der En­er­gie­wen­de,
Dr. Frank Paw­lit­schek (HPI)

Paw­lit­schek (© Chris Mar­xen)

Paw­lit­schek (© Chris Mar­xen)

For­schungs­netz­werk Start- ups

Dr. Frank Paw­lit­schek 

Hasso- Plattner-Institut, Di­rec­tor HPI School of
En­tre­pre­neur­ship, Ma­na­ging Di­rec­tor HPI SEED

Vita:

Dr. Frank Paw­lit­schek lei­tet seit Sep­tem­ber 2020 die School of
En­tre­pre­neur­ship am Hasso- Plattner-Institut in Pots­dam und baut um das HPI
ein Startup- Ökosystem für di­gi­ta­le Tech- Gründungen auf. Herr Paw­lit­schek
ist zudem Mit­grün­der des er­folg­rei­chen Ber­li­ner Star­tups ubitri­ci­ty.
Als Rechts­an­walt in einer US- Kanzlei be­riet er zuvor in­ter­na­tio­na­le
Technologie- Unternehmen.

 

12:00 - 12:30 Uhr: Vor­trag – Wege zur Grü­nen Fern­wär­me­ver­sor­gung –
In­no­va­tio­nen für Neu­bau und Be­stand, Dr. Karin Rüh­ling (TU Dres­den)

Rüh­ling (Quel­le: pri­vat)

Rüh­ling (Quel­le: pri­vat)

For­schungs­netz­werk En­er­gie­wen­de­bau­en

Dr. Karin Rüh­ling 

Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Dres­den, Pro­fes­sur für
Ge­bäu­de­en­er­gie­tech­nik und Wär­me­ver­sor­gung, Fach­be­reichs­lei­te­rin
Wär­me­ver­sor­gung

Vita:

 * Stu­di­um u. Pro­mo­ti­on Fa­kul­tät Ma­schi­nen­we­sen TU Dres­den auf dem
   Ge­biet der En­er­gie­an­la­gen­tech­nik
 * bis 1991 wiss. Mit­ar­bei­te­rin In­sti­tut für En­er­gie­ver­sor­gung
   Dres­den und dem OR­GREB In­sti­tut für Kraft­wer­ke
 * seit 1991 wiss. Mit­ar­bei­te­rin am In­sti­tut für En­er­gie­tech­nik der TU
   Dres­den
 * seit 2010 Lei­te­rin Fach­be­reich Wär­me­ver­sor­gung der Pro­fes­sur für
   Ge­bäu­de­en­er­gie­tech­nik und Wär­me­ver­sor­gung
 * seit 2011 Tech­ni­sche Lei­te­rin Kom­plex R - Zen­trum für
   En­er­gie­tech­nik

11:00 - 12:30 Uhr: Par­al­lel – Work­shop­block 2




Work­shop 2A – Wel­che Rolle spielt Suf­fi­zi­enz in der En­er­gie­for­schung?

von links nach rechts: Best (Quel­le: pri­vat), Zell- Ziegler (©öko.in­sti­tut
e.V.), Noll (Quel­le: pri­vat)

 

von links nach rechts: Best (Quel­le: pri­vat), Zell- Ziegler (©öko.in­sti­tut
e.V.), Noll (Quel­le: pri­vat)

 

Work­shoplei­tung: Flo­ri­an Noll (IZES gGmbH), Dr. Ben­ja­min Best (Wup­per­tal
In­sti­tut), Ca­ri­na Zell- Ziegler (Öko- Institut e.V.)

Be­schrei­bung: Wie die kürz­lich ver­öf­fent­lich­te ESYS- Studie „Sze­na­ri­en
für ein Kli­ma­neu­tra­les Deutsch­land“ zeigt, ist Suf­fi­zi­enz ein
wich­ti­ger Bau­stein für die En­er­gie­wen­de und für die De­kar­bo­ni­sie­rung
des En­er­gie­sys­tems. Den­noch fin­den sich Suf­fi­zi­enz­the­men bis­lang nur
in ge­rin­gem Aus­maß in Pro­jek­ten der En­er­gie­for­schung wie­der. Sie haben
das Ge­fühl, dass es be­reits ei­ni­ge gute An­satz­punk­te für Suf­fi­zi­enz in
der For­schung gibt und/oder sehen hier­für drin­gend Be­darf? Dann sind Sie in
dem Work­shop genau rich­tig! Was er­war­tet Sie? Nach kur­zen
Ein­gangs­im­pul­sen zur po­li­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen Be­deu­tung
von En­er­gie­suf­fi­zi­enz dis­ku­tie­ren wir in Klein­grup­pen à la World Café
die Rolle von Suf­fi­zi­enz in der En­er­gie­for­schung. Ziel ist es, einen
Über­blick über die be­reits vor­han­de­nen Suffizienz- geleiteten
For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten in den ein­zel­nen For­schungs­netz­wer­ken zu
er­hal­ten und mög­li­che For­schungs­lü­cken auf­zu­zei­gen. Der Work­shop wird
durch das Öko- Institut, das Wup­per­tal In­sti­tut für Klima, Um­welt,
En­er­gie und das In­sti­tut für ZukunftsEnergie- und Stoff­strom­sys­te­me
ge­lei­tet.

Work­shop 2B – Was sind Er­war­tun­gen, Mehr­wer­te und Her­aus­for­de­run­gen
für die Be­glei­tung von For­schungs­netz­wer­ken? Was kön­nen wir
von­ein­an­der ler­nen?

Mül­ler (Quel­le: pri­vat)

Mül­ler (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Dr. Ju­lia­ne Prau­se (DLR), Berit Mül­ler (DGS LV BB)

Be­schrei­bung: Wir sehen diese Frage als ein netz­werk­über­grei­fen­des Thema
und möch­ten Wis­sen und Er­fah­run­gen aus den ver­schie­de­nen
For­schungs­netz­wer­ken En­er­gie zu­sam­men­tra­gen. Ziel des Work­shops ist
es, einen Über­blick zu er­ar­bei­ten:

 * wel­che For­men von Be­glei­tun­gen in den FNE be­stehen
   (Netz­werk­ko­or­di­na­tor:innen, Clus­ter­spre­cher:innen, AG-
   Sprecher:innen, Be­gleit­for­schung; Trans­fer­for­schung; ...) →
   Struk­tu­ren sicht­bar ma­chen;
 * was diese als ihre Ziele und Auf­ga­ben sehen (und wo die Prio­ri­tä­ten
   lie­gen);
 *  wel­che Tools und Me­tho­den zur Be­ar­bei­tung der Auf­ga­ben ge­nutzt
   wer­den und wie wir uns ggf. bes­ser ver­net­zen und uns ge­mein­sam die
   Ar­beit er­leich­tern kön­nen.

 

Ziel­grup­pe: Ko­or­di­na­tor:innen, Be­gleit­for­schun­gen, Spre­cher:innen und
zen­tra­le Ak­teur:innen/Ver­tre­ter:innen aus den ver­schie­de­nen
For­schungs­netz­wer­ken En­er­gie

For­mat:

1. Kur­zin­puts von Ver­tre­ter:innen der Netz­wer­ke und Be­gleit­for­schun­gen
der For­schungs­in­itia­ti­ven an­hand von kon­kre­ten Fra­ge­stel­lun­gen

2. Zu­sam­men­fas­sen der Par­al­le­len und Un­ter­schie­de, Fest­hal­ten der
Er­kennt­nis­se

3. Sam­meln und Dis­ku­tie­ren von wei­te­ren Ideen, wie eine Be­glei­tung von
For­schungs­pro­jek­ten sinn­voll ge­stal­tet wer­den kann

4. Par­al­lel möch­ten wir den Ent­wurf eines Struk­tur­pla­nes der FNE
er­gän­zen, kor­ri­gie­ren und kom­men­tie­ren

Im An­schluss an den WS sol­len die Er­kennt­nis­se in einem Kurz­pa­per (eine
Art Nut­zen­ana­ly­se auf 2-5 Sei­ten) zu­sam­men­ge­fasst wer­den und als
Dis­kus­si­ons­grund­la­ge dem PTJ/BMWK zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den.

Work­shop 2C – Wie kön­nen me­teo­ro­lo­gi­sche Zeit­rei­hen die Grund­la­ge für
Pla­nung und Um­set­zung der En­er­gie­wen­de bil­den?

links: Cal­lies (©Vol­ker Beus­hau­sen), rechts: Drü­cke (Quel­le: pri­vat)

links: Cal­lies (©Vol­ker Beus­hau­sen), rechts: Drü­cke (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Dr. Doron Cal­lies (Fraun­ho­fer IEE), Jaque­line Drü­cke
(Deut­scher Wet­ter­dienst), Dr. Lukas Pau­scher (Uni­ver­si­tät Kas­sel), David
Gei­ger (Fraun­ho­fer IEE)

Be­schrei­bung: Wet­ter­mo­dell­da­ten wer­den für Si­mu­la­ti­ons­mo­del­le zur
Ana­ly­se und Pla­nung von En­er­gie­sys­te­men, Net­zen, Er­neu­er­ba­re
En­er­gien An­la­gen, Be­triebs­füh­rungs­stra­te­gien und En­er­gie­märk­ten
be­nö­tigt. Durch den Ein­satz ver­schie­de­ner Wet­ter­mo­del­le sowie
un­ter­schied­li­cher Nach­pro­zes­sie­rungs­schrit­te sind die Er­geb­nis­se
ver­schie­de­ner Stu­di­en und deren Un­si­cher­hei­ten oft nur schwer
ver­gleich­bar. Die der­zeit ein­ge­setz­ten Wet­ter­mo­dell­da­ten wei­sen
zudem Schwach­stel­len für die An­wen­dung im En­er­gie­sys­tem auf. In die­sem
Work­shop soll er­ar­bei­tet wer­den, wie Wet­ter­mo­dell­da­ten von
ver­schie­de­nen Nut­zer­grup­pen ein­ge­setzt wer­den und wel­che
An­for­de­run­gen aus En­er­gie­wirt­schaft und –for­schung an die
Ver­bes­se­rung und Stan­dar­di­sie­rung von me­teo­ro­lo­gi­schen
Mo­dell­da­ten vor­lie­gen. Die Er­geb­nis­se sol­len im BMWK ge­för­der­ten
Pro­jekt ME­DAIL­LON ge­nutzt wer­den, um einen neuen,
an­wen­der­freund­li­chen, of­fe­nen, me­teo­ro­lo­gi­schen Da­ten­satz für
Deutsch­land zur An­wen­dung in der En­er­gie­wirt­schaft zu er­stel­len. Der
Work­shop wird mit ver­schie­de­nen Sta­tio­nen („World Cafés“) durch­ge­führt.
Im An­schluss an einen Im­puls­vor­trag zu ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen
von Wet­ter­mo­dell­da­ten be­steht die Mög­lich­keit der ak­ti­ven
Be­tei­li­gung. Dabei wer­den An­wen­dungs­fäl­le und An­for­de­run­gen an den
zu­künf­ti­gen Da­ten­satz, Ak­ti­vi­tä­ten zur neuen ensemble- basierten
Re­ana­ly­se des DWD und Un­si­cher­heits­in­for­ma­tio­nen von
Wet­ter­mo­dell­da­ten für die En­er­gie­wirt­schaft und - forschung
adres­siert.

Work­shop 2D – What are the po­ten­ti­al be­ne­fits of in­te­gra­ting
si­mu­la­ti­on with other tech­ni­ques, such as op­ti­miza­ti­on and
fo­re­cas­ting, to en­han­ce the out­co­mes of en­er­gy re­se­arch?

links: Le (Quel­le: pri­vat), rechts: Zit­tel (Quel­le: pri­vat)

links: Le (Quel­le: pri­vat), rechts: Zit­tel (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Dr. Thi Thai Le (Zuse In­sti­tut), Dr. Ja­ni­na Zit­tel (Zuse
In­sti­tut)

Be­schrei­bung: Cou­pled si­mu­la­ti­on tech­ni­ques are in­crea­sin­gly
pre­va­lent in en­er­gy re­se­arch. These in­vol­ve in­te­gra­ting
si­mu­la­ti­ons with other sys­tems, such as op­ti­miza­ti­on or data ana­ly­sis
tools, to re­p­re­sent en­er­gy pro­blems bet­ter, lea­ding to im­pro­ved
pre­dic­ti­ve ca­pa­bi­li­ties, in­crea­sed ef­fi­ci­en­cy, and re­du­ced
ex­pe­ri­men­tal costs. The pro­blem is re­le­vant for all
En­er­gie­netz­wer­ke; the­re­fo­re, par­ti­ci­pants could con­tri­bu­te to the
dis­cus­sions. The work­shop will cover to­pics such as fun­da­men­tals of
cou­pling si­mu­la­ti­on tech­ni­ques, the la­test ad­van­ces,
ap­p­li­ca­ti­ons, and be­ne­fits/chal­len­ges of using these tech­ni­ques in
en­er­gy re­se­arch. The work­shop will fea­ture three talks with 45 mi­nu­tes
total from dif­fe­rent en­er­gy net­works, in­clu­ding en­er­gy tran­si­ti­on
con­st­ruc­tion, hy­dro­gen re­se­arch, and sys­tem ana­ly­sis. Spea­kers will
pro­vi­de examp­les of ap­p­li­ca­ti­ons for en­er­gy re­se­arch. The rest of
the work­shop, one hour, is for in­ter­ac­ti­ve ac­ti­vi­ties, pos­ter
pre­sen­ta­ti­ons, and panel dis­cus­sions where par­ti­ci­pants dis­cuss
re­cent ad­van­ces and un­sol­ved chal­len­ges from a cross- sectoral view of
cou­pled si­mu­la­ti­on tech­ni­ques.

Work­shop 2E – Grü­ner Was­ser­stoff de­fi­niert – was nun? Wel­che
Be­triebs­mo­del­le ver­fol­gen die Elek­tro­ly­seu­re der Re­al­la­bo­re?

links: Pichlmai­er (©FfE, Enno Ka­pitza), rechts: Ru­precht (©FfE, Enno
Ka­pitza)

links: Pichlmai­er (©FfE, Enno Ka­pitza), rechts: Ru­precht (©FfE, Enno
Ka­pitza)

Work­shoplei­tung: Dr. Simon Pichlmai­er (FfE Mün­chen), David Ru­precht (FfE
Mün­chen)

Be­schrei­bung: Der De­le­gier­te Rechts­akt zur Re­ne­wa­ble En­er­gy
Di­rec­ti­ve II (RED II), der den Strom­be­zug zur Pro­duk­ti­on von
nach­hal­ti­gem Was­ser­stoff in der EU de­fi­niert, wurde von der EU-
Kommission am 10.02.2023 er­las­sen. So­fern kein Ein­spruch vom EU- Parlament
kommt, sind damit bis zum Sym­po­si­um der For­schungs­netz­wer­ke die
ge­ne­rel­len Rah­men­be­din­gun­gen für den Be­trieb von Elek­tro­ly­seu­ren in
der EU ge­setzt. In die­ser Ses­si­on wol­len wir Ein­bli­cke geben, wel­che
Aus­wir­kun­gen dies auf Groß­pro­jek­te wie die Re­al­la­bo­re der
En­er­gie­wen­de hat, wel­che Be­triebs­mo­del­le und Fahr­wei­sen für
Elek­tro­ly­seu­re damit ver­folgt wer­den und ob dies nun als Be­schleu­ni­gung
oder Brems­klotz des Markt­hoch­laufs für Was­ser­stoff ge­se­hen wer­den kann.
Ge­mein­sam mit den Teil­neh­men­den wol­len wir zudem er­ör­tern, ob dies
re­prä­sen­ta­tiv für an­de­re Pro­jek­te in Deutsch­land und der EU ist und ob
man dar­aus Schlüs­se für den wei­te­ren Hoch­lauf zie­hen kann.

Work­shop 2F – Wie hilft die Cir­cu­lar Eco­no­my dabei, die En­er­gie­wen­de
res­sour­cen­ef­fi­zi­ent um­zu­set­zen?

von links nach rechts: Haas (©Enno Ka­pitza), Weyand (Quel­le: pri­vat),
Bo­dro­gi (©INEC HS Pforz­heim)

von links nach rechts: Haas (©Enno Ka­pitza), Weyand (Quel­le: pri­vat),
Bo­dro­gi (©INEC HS Pforz­heim)

Work­shoplei­tung: Stef­fi Weyand (TU Darm­stadt), Sofia Haas
(For­schungs­stel­le für En­er­gie­wirt­schat e.V.), Jes­si­ca Kilb (Sie­mens
En­er­gy), Flo­ri­an Bo­dro­gi (INEC)

Be­schrei­bung: Die Nach­fra­ge nach kri­ti­schen Ma­te­ria­li­en wie Sel­te­nen
Erden steigt mit der En­er­gie­wen­de. Gleich­zei­tig steigt der Druck die
Ma­te­ria­li­en kli­ma­neu­tral zur Ver­fü­gung zu stel­len, um das Ziel der
Kli­ma­neu­tra­li­tät bis 2045 zu ge­währ­leis­ten. Cir­cu­lar Eco­no­my (CE)-
Maßnahmen set­zen hier wäh­rend des ge­sam­ten Le­bens­zy­klus von Pro­duk­ten
an und er­mög­li­chen die Min­de­rung so­wohl der Treib­haus­gas (THG)-
Emissionen als auch des Res­sour­cen­ver­brauchs. An vier Ti­schen sol­len
mög­li­che Fra­ge­stel­lun­gen für die Um­set­zung von CE- Maßnahmen und
Sta­ke­hol­der für die Ver­net­zung von re­le­van­ten Ak­teur:innen dis­ku­tiert
wer­den. Die Dis­kus­si­on wird un­ter­teilt nach den An­satz­punk­ten der CE-
Maßnahmen im Le­bens­zy­klus:

 * Hoch­schu­le Pforz­heim, INEC: Wie kön­nen Re­cy­cling­ma­te­ria­li­en
   sinn­voll zur Her­stel­lung von Wind­kraft­an­la­gen bei­tra­gen? Was sind
   die Schwie­rig­kei­ten bei der Ver­wen­dung von Re­cy­cling­ma­te­ri­al z.B.
   für Ro­to­ren?
 * FfE: Span­nungs­feld Se­cond Life vs. Re­cy­cling: Wel­che Fak­to­ren
   be­ein­flus­sen die Ent­schei­dung zwi­schen einer Ver­län­ge­rung der
   Le­bens­dau­er und dem Re­cy­cling von En­er­gie­tech­no­lo­gien?
 * TU Darm­stadt, Stoff­strom­ma­nage­ment und Res­sour­cen­wirt­schaft: Wel­che
   THG- Emissionen kön­nen durch den Ein­satz von Se­kun­där­roh­stof­fen
   ge­gen­über Pri­mär­roh­stof­fen ein­ge­spart wer­den?
 * Sie­mens En­er­gy: Wie kön­nen CE- Maßnahmen in das
   Nach­hal­tig­keits­pro­gramm eines Un­ter­neh­mens in­te­griert wer­den?
   

Work­shop 2G – Im­por­te von Was­ser­stoff und De­ri­va­ten - Was kann die
Sys­tem­ana­ly­se bei­tra­gen?

links: Wiet­schel (Quel­le: pri­vat), rechts: Frischmuth (Quel­le: pri­vat)

links: Wiet­schel (Quel­le: pri­vat), rechts: Frischmuth (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Prof. Dr. Mar­tin Wiet­schel (Fraun­ho­fer ISI), Felix
Frischmuth (Fraun­ho­fer IEE)

Be­schrei­bung: Deutsch­land wird auch in Zu­kunft mit hoher
Wahr­schein­lich­keit ein En­er­gie­im­por­teur blei­ben. Hier­zu wer­den
der­zeit der Im­port von Was­ser­stoff und Syn­the­se­pro­duk­ten dis­ku­tiert.
Die Sys­tem­ana­ly­se bie­tet Mo­del­le, um na­tio­na­le En­er­gie­sys­te­me
sowie Ex­port­lie­fer­ket­ten ent­spre­chend ab­zu­bil­den, und techno-
ökonomische Er­geb­nis­se und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen ab­zu­lei­ten.
In­ner­halb die­ses Work­shops wol­len wir ge­mein­sam der Frage nach­ge­hen,
was die Sys­tem­ana­ly­se bei­tra­gen kann, wo sie ihre Gren­zen hat, wie
Er­geb­nis­se zu glo­ba­len Ex­port­po­ten­tia­len aus­se­hen könn­ten und wie
Nach­hal­tig­keits­aspek­te in die Mo­del­lier­vor­ha­ben in­te­griert wer­den
kön­nen.

Work­shop 2H – Wie kön­nen wir die Qua­li­tät von Daten und Me­ta­da­ten durch
einen Peer- Review-Prozess ver­bes­sern?

Hülk (© Rei­ner Le­moi­ne In­sti­tut)

Hülk (© Rei­ner Le­moi­ne In­sti­tut)

Work­shoplei­tung: Lud­wig Hülk (Rei­ner Le­moi­ne In­sti­tut)

Be­schrei­bung: Im Work­shop wer­den das Kon­zept und die Im­ple­men­tie­rung
eines Open Peer Re­views (OPR) für of­fe­ne Daten und Me­ta­da­ten auf der Open
En­er­gy Plat­form (OEP) vor­ge­stellt. Ziel ist die Do­ku­men­ta­ti­on,
Be­wer­tung und Stei­ge­rung der Qua­li­tät von Daten. Der ak­tu­el­le Stand der
Ent­wick­lung wird prä­sen­tiert und an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le wird
der Pro­zess ge­tes­tet und durch­ge­führt. Dar­über hin­aus wird der Auf­bau
einer ak­ti­ven Review- Community für Daten dis­ku­tiert. Der Work­shop rich­tet
sich an alle, die an der Ver­bes­se­rung der Qua­li­tät von Daten und
stan­dar­di­sier­ten Me­ta­da­ten in­ter­es­siert sind und bie­tet die
Mög­lich­keit, das Kon­zept eines OPR in der Pra­xis an­zu­wen­den und zu
eva­lu­ie­ren.



12:45 - 13:45 Uhr: Mit­tags­pau­se

Beim ge­mein­sa­men Mit­tag­essen kön­nen Sie mit an­de­ren Teil­neh­men­den
sowie den Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten ins Ge­spräch kom­men. Eine
Aus­wahl an ve­ge­ta­ri­schen und ve­ga­nen Op­tio­nen ist vor­ge­se­hen.

Der drit­te Work­shop­block und die Vor­trags­rei­he der For­schungs­netz­wer­ke
En­er­gie fin­den par­al­lel statt. Die Work­shops fin­den in Klein­grup­pen vor
Ort in Ber­lin statt. Online- Teilnehmende kön­nen die Vor­trags­rei­he im
Ple­num ver­fol­gen. Die Work­shop­teil­nah­me ist nur nach vor­he­ri­ger
An­mel­dung mög­lich.



13:45 - 15:15 Uhr: Par­al­lel – Vor­trags­rei­he der For­schungs­netz­wer­ke



13:45 - 14:15 Uhr: Vor­trag – In­tel­li­gen­te En­er­gie­ver­sor­gung: Wie
ko­gni­ti­ve En­er­gie­sys­te­me bei der Pla­nung und In­te­gra­ti­on von
Er­neu­er­ba­ren En­er­gien hel­fen, Dr. Malte Sie­fert (Fraun­ho­fer IEE)

Sie­fert (© Fraun­ho­fer IEE)

Sie­fert (© Fraun­ho­fer IEE)

For­schungs­netz­werk Er­neu­er­ba­re En­er­gien

Dr. Malte Sie­fert

Fraunhofer- Institut für En­er­gie­wirt­schaft und En­er­gie­sys­tem­tech­nik
IEE, Grup­pen­lei­ter Pro­gno­sen für En­er­gie­sys­te­me

Vita:

 * Grup­pen­lei­ter Pro­gno­sen für En­er­gie­sys­te­me am Fraun­ho­fer IEE
 * stu­dier­te Phy­sik in Ol­den­burg (Di­plom '04), pro­mo­vier­te in
   Tur­bu­lenz­for­schung ('07), ar­bei­te­te am DLR ('07-'11) in Ae­ro­akus­tik
   und Grenz­schicht­theo­rie
 * Seit 2011 am Fraun­ho­fer IEE, lei­tet seit 2019 Grup­pe zur Pro­gno­se von
   En­er­gie­sys­te­men
 * Über 50 Pu­bli­ka­tio­nen in Wind­ener­gie, En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se,
   Sta­tis­tik und Strö­mungs­me­cha­nik

14:15 - 14:45 Uhr: Vor­trag – Fle­xi­bi­li­tät in der En­er­gie­um­wand­lung –
ohne fos­si­le Brenn­stof­fe, Dr. Ve­re­na Klap­dor (Sie­mens En­er­gy)

Klap­dor (Quel­le: pri­vat)

Klap­dor (Quel­le: pri­vat)

For­schungs­netz­werk Fle­xi­ble En­er­gie­um­wand­lung

Dr. Ve­re­na Klap­dor 

Sie­mens En­er­gy, SVP Eu­ro­pe&Af­ri­ca

Vita:

Frau Dr. Klap­dor hat einen Doktor- Ing. von der TU Darm­stadt. Seit 12 Jah­ren
ar­bei­tet sie bei Sie­mens En­er­gy in ver­schie­de­nen Po­si­tio­nen von
Per­for­mance En­gi­nee­ring bis Ser­vice Ope­ra­ti­ons und lei­tet heute den
Ser­vice in Eu­ro­pa und Afri­ka für die Sie­mens En­er­gy Gas- und
Dampf­tur­bi­nen­flot­te.

14:45 - 15:15 Uhr: Vor­trag – Bio­en­er­gie in weit­ge­hend kli­ma­neu­tra­len
En­er­gie­sys­te­men, Prof. Dr. Da­nie­la Thrän (DBFZ)

Thrän (©DBFZ)

Thrän (©DBFZ)

For­schungs­netz­werk Bio­en­er­gie

Prof.  Dr. Da­nie­la Thrän 

Helm­holtz - Zen­trum für Um­welt­for­schung GmbH - UFZ, Lei­te­rin De­part­ment
Bio­en­er­gie

DBFZ Deut­sches Bio­mas­se­for­schungs­zen­trum ge­mein­nüt­zi­ge GmbH

Vita: 

Prof. Dr.-Ing. Da­nie­la Thrän stu­dier­te Um­welt­tech­nik an der Tech­ni­schen
Uni­ver­si­tät Ber­lin und pro­mo­vier­te an der Bauhaus- Universität Wei­mar.
Als Wis­sen­schaft­le­rin am Helmholtz- Zentrum für Um­welt­for­schung und am
Deut­schen Bio­mas­se­for­schungs­zen­trum er­forscht sie, wie Bio­en­er­gie und
die Bio­öko­no­mie mög­lichst nach­hal­tig ent­wi­ckelt wer­den kön­nen. Sie
hält den Lehr­stuhl für Bio­en­er­gie­sys­te­me an der Uni­ver­si­tät Leip­zig
inne und ist Co- Vorsitzende des Deut­schen Bio­öko­no­mie­ra­tes.

13:45 - 15:15: Par­al­lel – Work­shop­block 3




Work­shop 3A – Wie lerne ich in einer evolutionär- kollaborativen
On­lineum­ge­bung? Mit der Open En­er­gy Aca­de­my die Open En­er­gy Fa­mi­ly
nut­zen ler­nen

Work­shoplei­tung: Dr. Han­nah Förs­ter (Öko- Institut e.V.), Ulf Mül­ler
(Fraun­ho­fer IEE)

Be­schrei­bung: Die Open En­er­gy Fa­mi­ly ist eine ste­tig wach­sen­de of­fe­ne
In­fra­struk­tur für For­schungs­da­ten der En­er­gie­sys­tem­ana­ly­se. Ihre
Tools ent­ste­hen community- getrieben auf Git­hub in einem kom­ple­xen,
evo­lu­tio­nä­ren Pro­zess. Sau­be­re Do­ku­men­ta­ti­on und ef­fi­zi­en­tes
Trai­ning von Nut­zen­den der sich ver­än­dern­den Tools sind daher
ent­schei­dend. Im SIROP- Projekt haben wir mit mo­du­lar auf­ge­bau­ten Kurse
eine in­no­va­ti­ve Me­tho­de eta­bliert, um ver­läss­li­che An­lei­tun­gen zu
lie­fern und diese schnell und ein­fach ak­tu­ell zu hal­ten. Un­se­re
the­ma­ti­schen Trai­nings­kur­se be­rück­sich­ti­gen auf Per­so­nas
ba­sie­ren­de An­wen­dungs­fäl­le. Sie bün­deln alle wich­ti­gen Tu­to­ri­als,
Do­ku­men­ta­tio­nen und Links, die an­sons­ten nur ver­streut zu fin­den sind,
und lei­ten die Nut­zen­den Schritt für Schritt zum Ziel. Im Work­shop stel­len
wir das Kon­zept und die be­reits vor­han­de­nen Kurse vor. In einer Hands-
on-Session zei­gen wir die Ar­beit mit den Mo­du­len, deren Ak­tua­li­sie­rung
sowie die Mög­lich­keit zur Ent­wick­lung ei­ge­ner Kurse.

Work­shop 3B – Warm ge­mie­tet, kalt er­wischt? Fair­ness und Ak­zep­tanz
miet­recht­li­cher Um­la­ge­sys­te­me bei en­er­ge­ti­schen
Mo­der­ni­sie­run­gen

links: Wan­gen­heim (Quel­le: pri­vat), rechts: Spren­gard (©FIW Mün­chen)

links: Wan­gen­heim (Quel­le: pri­vat), rechts: Spren­gard (©FIW Mün­chen)

Work­shoplei­tung: Dr. Georg von Wan­gen­heim (Uni­ver­si­tät Kas­sel),
Chris­toph Spren­gard (FIW Mün­chen), Dr. Her­wig Un­ner­stall
(Um­welt­bun­des­amt), Leo Reut­ter (Uni­ver­si­tät Kas­sel)

Be­schrei­bung: Ent­schei­dun­gen über en­er­ge­ti­sche Mo­der­ni­sie­run­gen
von Miet­wohn­ge­bäu­den hän­gen we­sent­lich davon ab, wie die Kos­ten und die
Ein­spa­run­gen zwi­schen Mie­tern und Ver­mie­tern auf­ge­teilt wer­den. In
die­sem Work­shop wer­den vier Vor­schlä­ge für eine ver­än­der­te Form der
Kosten- und Er­trags­ver­tei­lung dis­ku­tiert: die ak­tu­el­le
Mo­der­ni­sie­rungs­um­la­ge nach § 559 BGB, ein mie­ten­un­ab­hän­gi­ger
Sa­nie­rungs­auf­schlag, eine ver­brauchs­ori­en­tier­te Teil­warm­mie­te und
eine be­darfs­ori­en­tier­te Teil­warm­mie­te. Deren Ak­zep­tanz (und die
Ak­zep­tanz für Mo­der­ni­sie­run­gen) ist dann hoch, wenn sie ef­fek­tiv und
ef­fi­zi­ent sind und als fair wahr­ge­nom­men wer­den.

For­mat: Die Vor­schlä­ge wer­den in einem ein­füh­ren­den Vor­trag
vor­ge­stellt. Sie kön­nen dann in einer "Wu­sel­pha­se" von den
Teil­neh­men­den an ver­schie­de­nen im Raum plat­zier­ten Stell­wän­den im
De­tail er­fasst und mit dem Work­shop­team dis­ku­tiert wer­den. Da­nach holen
wir ein Stim­mungs­bild über deren Fair­ness ein. Letzt­lich dis­ku­tie­ren wir
die­ses Stim­mungs­bild und et­wai­ge of­fe­ne Fra­gen im Ple­num.

Work­shop 3C – How are de­car­bo­niza­ti­on road­maps for exis­ting fos­sil
power plants de­ve­lo­ped?

links: Wi­scher (), rechts: Lo­haus (Quel­le:pri­vat)

links: Wi­scher (), rechts: Lo­haus (Quel­le:pri­vat)

Work­shoplei­tung: An­drew Lo­haus (Sie­mens En­er­gy), To­bi­as Wi­scher
(Sie­mens En­er­gy)

Be­schrei­bung: Ob­jec­ti­ve: Pre­sen­ta­ti­on of En­er­gy Sys­tem De­sign (ESD)
as a technology- agnostic me­thod for de­ve­lo­ping trans­for­ma­ti­on plans
sup­por­ting the de­car­bo­niza­ti­on of exis­ting fos­sil power plants.
Exchan­ge of ex­pe­ri­ence and feed­back on ap­proa­ches to ad­dress
chal­len­ges in the im­ple­men­ta­ti­on of power plant trans­for­ma­ti­ons.

Par­ti­ci­pants: All pro­fes­sio­nal back­grounds are wel­co­me.

Ex­pec­ted out­co­mes:

 1. Un­der­stan­ding of the ESD- methodology as a via­ble means of
    de­car­bo­niza­ti­on road­map de­ve­lo­p­ment
 2.  Awa­ren­ess of, and stra­te­gies for ad­dres­sing, the chal­len­ges and
    op­por­tu­nities of fos­sil power plant trans­for­ma­ti­ons

Work­shop Agen­da:

 1. In­tro­duc­tion and de­scrip­ti­on of ESD me­tho­do­lo­gy
 2. Real- world examp­le: De­ve­lo­p­ment of a trans­for­ma­ti­on road­map for a
    coal- fired power plant in the EU
 3. Break- out ses­si­ons on chal­len­ges du­ring the im­ple­men­ta­ti­on of
    trans­for­ma­ti­ons:
    1. Ba­lan­cing of Af­ford­a­bi­li­ty, re­lia­bi­li­ty, and
       sus­tai­na­bi­li­ty
    2. Ideas and me­a­su­res around re­gu­la­ti­ons, part­ner­ships, and
       tech­no­lo­gies
 4. Dis­cus­sion and con­clu­si­ons

Work­shop 3D – Kli­ma­neu­tra­le Wär­me­ver­sor­gung der In­dus­trie – Wel­che
Op­tio­nen, Po­ten­tia­le und Hemm­nis­se ste­hen im Raum?

Van­der­si­ckel (Quel­le: pri­vat)

Van­der­si­ckel (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Prof. Dr. An­ne­lies Van­der­si­ckel (DLR), Dr.
Pa­na­gio­tis Sta­tho­pou­los (DLR)

Be­schrei­bung: Im Work­shop wer­den zu­nächst die tech­no­lo­gi­schen
Op­tio­nen zur De­kar­bo­ni­sie­rung des in­dus­tri­el­len Wär­me­be­darfs
er­fasst. Diese Tech­no­lo­gien wer­den nach­fol­gend auf die ent­spre­chen­den
Tem­pe­ra­tur­be­rei­che auf­ge­teilt. Der Work­shop wird sich auf fol­gen­de
Fra­gen für vor­de­fi­nier­te Fall­bei­spie­le fo­kus­sie­ren:

 * Bei wel­chen Tem­pe­ra­tu­ren fällt wel­cher Wär­me­be­darf an (Leis­tung,
   WT- Medium)?
 * Wel­che En­er­gie­trä­ger & Tech­no­lo­gien sind am bes­ten ge­eig­net, um
   die­sen Be­darf zu de­cken? 
 * Wel­cher Bei­trag/ wel­che Po­ten­tia­le bringt der Roll- Out der
   de­fi­nier­ten Tech­no­lo­gien:

Aus Sicht der In­dus­trie und aus sys­te­mi­scher Sicht

For­mat: Ein­stieg mit Kurz­vor­trä­gen und  Fall­bei­spie­len,
an­schlies­sen­des World- Cafe zum in­ter­ak­ti­ven Aus­tausch. 

Work­shop 3E – Wie kann Ak­zep­t­anz­for­schung die
Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on bzgl. H₂- Technologien und ver­bun­de­nen
In­fra­struk­tu­ren un­ter­stüt­zen?

links: Hil­de­brand (©IZES gGmbH), rechts: Gör­land (Quel­le: pri­vat)

links: Hil­de­brand (©IZES gGmbH), rechts: Gör­land (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Jan Hil­de­brand (IZES gGmbH), Dr. Ste­phan Gör­land
(West­fä­li­sche Wilhelms- Universität Müns­ter)

Be­schrei­bung: Für den ge­lin­gen­den Auf­bau einer
Was­ser­stoff­ge­sell­schaft ist die ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz und die
ak­ti­ve Be­tei­li­gung brei­ter Ak­teurs­schich­ten ein zen­tra­ler
Er­folgs­fak­tor. Hier­bei zei­gen die bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen, dass zum
einen noch er­heb­li­che Ver­net­zungs­po­ten­tia­le in der For­schung
be­stehen, zum an­de­ren es noch einer bes­se­ren Kom­mu­ni­ka­ti­on
hin­sicht­lich der Mög­lich­kei­ten und Gren­zen des Was­ser­stoff­ein­sat­zes
und den damit ver­bun­de­nen Ri­si­ken und Be­den­ken in der Ge­sell­schaft
be­darf. Diese Po­ten­tia­le und Be­dar­fe wer­den durch die ge­plan­te
Ver­an­stal­tung adres­siert. Der Work­shop ba­siert auf Er­geb­nis­sen
lau­fen­der For­schungs­ar­bei­ten der be­tei­lig­ten In­sti­tu­tio­nen sowie
dem Aus­tausch in­ner­halb des letz­ten For­schungs­netz­werk­tref­fens zum
Thema Ak­zep­tanz & Kom­mu­ni­ka­ti­on. Er rich­tet sich daher an die
Mit­glie­der des Netz­werks mit dem Schwer­punkt Ak­zep­tanz &
Kom­mu­ni­ka­ti­on von H₂, aber auch an an­de­re Netz­wer­ke, für die Fra­gen
der Ak­zep­tanz und Kom­mu­ni­ka­ti­on bzgl. an­de­rer
En­er­gie­in­fra­struk­tu­ren und Maß­nah­men re­le­vant sind. Als
me­tho­di­sches For­mat ist eine in­ter­ak­ti­ve Fishbowl- Diskussion an­hand
ver­schie­de­ner Leif­ra­gen zu den Be­rei­chen Ak­zep­tanz und
Kom­mu­ni­ka­ti­on vor­ge­se­hen. Diese wird durch das Ver­an­stal­tungs­team
par­al­lel do­ku­men­tiert, so­dass im An­schluss an zwei Ti­schen die für die
Teil­neh­mer re­le­van­ten Akzeptanz- & Kom­mu­ni­ka­ti­ons­aspek­te bzgl. H₂
ver­tieft wer­den kön­nen. Ab­schlie­ßend er­folgt die ge­mein­sa­me Syn­the­se
im Ple­num mit der Ver­ab­re­dung wei­te­rer Schrit­te.

Work­shop 3F – Wel­che Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen be­stehen bei
groß­vo­lu­mi­gen, in­no­va­ti­ven Wär­me­spei­chern?

Work­shoplei­tung: Mag­da­le­na Ber­be­rich (So­li­tes - Stein­beis
For­schungs­in­sti­tut), Dirk Man­gold (So­li­tes - Stein­beis
For­schungs­in­sti­tut)

Be­schrei­bung: Wär­me­spei­cher sind ein Schlüs­sel­ele­ment für die
Wär­me­wen­de. Bei Ein­bin­dung meh­re­rer un­ter­schied­li­cher
er­neu­er­ba­rer Wär­me­er­zeu­ger in ein Wär­me­ver­sor­gungs­sys­tem wird
meist eine Lö­sung zur kurz- oder lang­fris­ti­gen Wär­me­spei­che­rung
ge­braucht. Groß­vo­lu­mi­ge Wär­me­spei­cher sind die kos­ten­güns­tigs­te
Bau­wei­se, wenn sie in den Un­ter­grund ge­baut sind. Spei­cher­me­di­um kann
Was­ser oder di­rekt der Un­ter­grund sein. Wär­me­spei­cher mit bis zu 700.000
Ku­bik­me­tern Was­ser­in­halt sind eu­ro­pa­weit in Pla­nung. Der Work­shop
führt durch einen Im­puls­vor­trag mit In­for­ma­tio­nen über die mög­li­chen
Bau­wei­sen von Wär­me­spei­chern und den ak­tu­el­len Stand der Wis­sen­schaft
und Tech­nik in das Thema ein. Die Teil­neh­men­den sind ein­ge­la­den, ihre
ei­ge­nen Pro­jek­te, Ideen und Fra­gen ein­zu­brin­gen. In der dar­auf
fol­gen­den of­fe­nen Dis­kus­si­on wer­den diese Fra­gen und ak­tu­el­le
Ent­wick­lun­gen der ver­schie­de­nen Wär­me­spei­cher­tech­no­lo­gien,
Po­ten­zia­le von Wär­me­spei­chern in Wär­me­ver­sor­gungs­sys­te­men,
Hemm­nis­se für den Bau von Wär­me­spei­chern, fach­li­che
Her­aus­for­de­run­gen und Ähn­li­ches be­ar­bei­tet. 

 

Work­shop 3G – Mit­tel­fris­ti­ge und lang­fris­ti­ge Spei­che­rung von
En­er­gie ohne Was­ser­stoff – geht denn das?

links: Döh­ring (Quel­le: pri­vat), rechts: Schrei­ber (Quel­le: pri­vat)

links: Döh­ring (Quel­le: pri­vat), rechts: Schrei­ber (Quel­le: pri­vat)

Work­shoplei­tung: Jörg Döh­ring (Sie­mens En­er­gy), Gustl Schrei­ber (Sie­mens
En­er­gy),
Dr. Alex­an­dra Lex- Balducci  (KIT), Thors­ten Schel­ler (Sie­mens En­er­gy)
 

Be­schrei­bung: In einem größ­ten­teils mit grü­nem Strom ver­sorg­ten Netz
be­darf es zwangs­wei­se einer Spei­che­rung der elek­tri­schen En­er­gie um
Last­spit­zen, aber auch Dun­kel­flau­ten oder Wind­stil­le ab­zu­fan­gen. Im
Ge­gen­satz zu wei­ter stei­gen­den in­stal­lier­ten Leis­tun­gen von
vor­nehm­lich Wind und PV bleibt der Aus­bau von En­er­gie­spei­chern da­hin­ter
zu­rück. Ziel des Work­shops soll es sein, Maß­nah­men ab­zu­lei­ten, die den
be­nö­tig­ten Aus­bau wie­der neu sti­mu­lie­ren kön­nen. Dazu wer­den im
ers­ten Teil des Work­shops gän­gi­ge, aber auch aus­sichts­rei­che
Tech­no­lo­gien der En­er­gie­spei­che­rung sowie An­wen­dungs­bei­spie­le
vor­ge­stellt und diese in­ten­siv mit den Work­shop­teil­neh­men­den
dis­ku­tiert. Im zwei­ten Teil des Work­shops wer­den in zwei Ar­beits­grup­pen
die ge­gen­wär­ti­gen Be­din­gun­gen und not­wen­di­ge zu­künf­ti­ge
Be­din­gun­gen für einen Be­trieb von En­er­gie­spei­chern er­ar­bei­tet.
Fol­gen­de The­men­vor­schlä­ge sind als An­re­gung zu ver­ste­hen, die
end­gül­ti­ge Aus­wahl er­folgt durch die Work­shop­teil­neh­mer:

 *  An­for­de­run­gen an Spei­cher zur Netz­sta­bi­li­sie­rung
 * Nut­zen von Spei­chern zur Netz­sta­bi­li­sie­rung
 * Rah­men­be­din­gun­gen zum wirt­schaft­li­chen Be­trieb von Spei­chern
 * Rah­men­be­din­gun­gen zum tech­ni­schen Be­trieb von Spei­chern
 * För­der­land­schaft für Spei­cher in Deutsch­land
 * Nut­zung von Spei­chern in an­de­ren Wirt­schafts­räu­men (nicht
   Deutsch­land)
 * Sek­to­ren­kopp­lung von Strom, Wärme und Mo­bi­li­tät

 

Ab­schlie­ßend er­folgt eine Zu­sam­men­stel­lung der Er­geb­nis­se.

Work­shop 3H – Wel­che (Zukunfts- ) Kom­pe­ten­zen und
Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te braucht die En­er­gie­wen­de?

Seitz (©PHOTO- TEMPEL)

Seitz (©PHOTO- TEMPEL)

Work­shoplei­tung: Dr. Ste­fa­nie Seitz (Fraunhofer- Institut für Ke­ra­mi­sche
Tech­no­lo­gien und Sys­te­me), Sa­bi­ne Blum (Fraun­ho­fer IRB), Tho­mas
Reh­feld (Uni­ver­si­tät Jena), Kat­rin Jochum (Fraun­ho­fer IRB)

Be­schrei­bung: Die En­er­gie­wen­de ist kein Selbst­läu­fer – auch nicht für
Un­ter­neh­men: Wie alle ge­sell­schaft­li­chen Be­rei­che müs­sen sie aktiv zu
ihrem Ge­lin­gen bei­tra­gen und sind gleich­zei­tig ge­for­dert, nicht nur
selbst ge­steck­te Ziele zu er­rei­chen, son­dern auch ge­setz­li­che Vor­ga­ben
zu er­fül­len. Kri­sen­haf­te Ent­wick­lun­gen, wie der zu­neh­mend spür­ba­re
de­mo­gra­fi­sche Wan­del, Energie- und Roh­stoff­knapp­heit oder auch
in­ter­na­tio­na­le Kon­flik­te, be­las­ten Un­ter­neh­men und schrän­ken deren
Ge­stal­tungs­spiel­räu­me oft zu­sätz­lich ein. Den­noch kön­nen
Un­ter­neh­men, diese Her­aus­for­de­rung in Chan­cen ver­wan­deln, wenn sie sie
ge­mein­sam mit ihren Mit­ar­bei­ten­den an­neh­men. In un­se­rem Work­shop
wol­len wir aus­ge­hend von zwei Pro­jekt­bei­spie­len aus der Automobil- und
der Bau­bran­che mit den Teil­neh­men­den dis­ku­tie­ren, wie
Kom­pe­tenz­ent­wick­lung und Wei­ter­bil­dung zu einer ge­lin­gen­den
Trans­for­ma­ti­on bei­tra­gen kön­nen. In der im World Café For­mat ge­plan­ten
of­fe­nen Dis­kus­si­ons­run­de wol­len wir fra­gen, wie sich im Kon­text der
En­er­gie­wen­de be­ruf­li­che An­for­de­run­gen und
Qua­li­fi­ka­ti­ons­pro­fi­le ver­än­dern und wie wir Wis­sen aus der For­schung
in Aus- und Wei­ter­bil­dung in Un­ter­neh­men tra­gen kön­nen. Wel­che
(Zukunfts- )Kom­pe­ten­zen wer­den be­nö­tigt? Wel­che For­ma­te sind
um­setz­bar und er­rei­chen auch KMU ohne pro­fes­sio­na­li­sier­tes
Qua­li­fi­ka­ti­ons­ma­nage­ment? Ge­mein­sam mit un­se­ren Gäs­ten wol­len wir
Ideen sam­meln und damit auch ein Ver­net­zungs­an­ge­bot für die Outreach-
Aktivitäten an­de­rer Pro­jek­te schaf­fen.



15:30 - 15:45 Uhr: Poster- Pitches II

Um den Teil­neh­men­den vor Ort einen Über­blick über die aus­ge­stell­ten
Pos­ter der an­schlie­ßen­den Pos­ter­aus­stel­lung zu geben, wer­den die
Aus­stel­len­den ihre Pos­ter­bei­trä­ge in kur­zen Poster- Pitches
vor­stel­len.

15:45 - 16:30 Uhr: Pos­ter­aus­stel­lung II

Die Pos­ter­aus­stel­lung fin­det am 14.06. in zwei Tei­len statt. In lo­cke­rer
At­mo­sphä­re haben Teil­neh­men­de die Mög­lich­keit, Fra­gen zu stel­len und
mit den Pos­ter­aus­stel­len­den ins Ge­spräch zu kom­men. Der in­halt­li­che
Fokus der aus­ge­stell­ten Pos­ter liegt dabei auf Quer­schnitts­the­men, die
für meh­re­re For­schungs­netz­wer­ke und För­der­be­rei­che von Re­le­vanz
sind. Mit den Schwer­punk­ten Daten, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz,
Kli­ma­neu­tra­le Wärme und Kälte, Was­ser­stoff und Sek­tor­kopp­lung,
Elek­tri­fi­zie­rung, Ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz / Re­gu­la­to­rik sowie
Me­tho­den und Pro­gno­sen de­cken die Pos­ter­bei­trä­ge ein brei­tes
The­men­spek­trum ab.


16:30 - 17:30 Uhr: Po­di­ums­dis­kus­si­on – Wie ge­lingt der Trans­fer von
For­schungs­er­geb­nis­sen in die Ge­sell­schaft?

 Mo­de­ra­ti­on: Dr. Dirk Bes­sau (Pro­jekt­trä­ger Jü­lich)

Po­di­um: 

 * Prof. Dr. Gun­du­la Hüb­ner (Uni­ver­si­tät Halle)
 * Dr. Bar­ba­ra Breit­schopf (Fraun­ho­fer ISI, Wis­sen­schaft­le­rin)
 * Dr. Se­ve­rin Beu­cker (Bor­der­s­tep In­sti­tut, Ge­schäfts­füh­rung)
 * Jan Hil­de­brand (IZES gGmbH,Lei­ter Ar­beits­feld Um­welt­psy­cho­lo­gie)

17:30 Uhr: Schluss­wort

Ab­schluss der Ver­an­stal­tung durch Dr. Dirk Bes­sau (Pro­jekt­trä­ger
Jü­lich).





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KONGRESS- ORGANISATION UND PART­NER

Das 1. Sym­po­si­um der For­schungs­netz­wer­ke En­er­gie wird im Auf­trag des
Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK) vom
Pro­jekt­trä­ger Jü­lich (PtJ) or­ga­ni­siert.







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