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 4. POLIZEIEINSATZ: STREIK DER HAFENARBEITER IN HAMBURG ESKALIERT

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11  Kommentare

Hamburg Polizeieinsatz


STREIK DER HAFENARBEITER IN HAMBURG ESKALIERT

Stand: 15.07.2022 | Lesedauer: 2 Minuten

Kundegebung der streikenden Hafenarbeiter in Hamburg: Bei einer
Auseinandersetzung zwischen Teilnehmern und Polizei wurden mehrere Beteiligte
verletzt
Quelle: dpa/Marcus Brandt
Mit einem Warnstreik wollen Hafenarbeiter in Hamburg ihren Forderungen Nachdruck
verleihen. Am Mittag kam es bei einer Kundgebung in der Innenstadt zu
Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und Polizei. Dabei wurden mehrere
Menschen verletzt.

11  Kommentare

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Bei einer Kundgebung von Hafenarbeitern in Hamburg ist es am Freitagmittag zu
Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Es sei ein Böller aus der Menge
geworfen worden, und die Polizei sei dann eingeschritten und habe den Mann aus
dem Demonstrationszug herausgeholt, beobachtete ein Fotograf der Deutschen
Presse-Agentur.

Die Polizei bestätigte den Vorfall in der Nähe des Hauptbahnhofs auf einer Wiese
beim Gewerkschaftshaus. Ein Polizeisprecher berichtete, der Mann sei vorläufig
festgenommen worden. Er habe sich gegen den Versuch der Beamten gewehrt, seine
Personalien festzustellen.

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Die Beamten seien dann von den Hafenarbeitern bedrängt worden, die Tränengas
einsetzte, berichtet der Fotograf weiter. Nach Angaben der Polizei gab es aus
den Reihen der Demonstranten dann auch Flaschenwürfe. Deswegen wurde ein
weiterer Mann vorläufig festgenommen. Der Vorwurf: Gefährliche Körperverletzung.
„Zwangsmittel wurden eingesetzt. Die Lage ist beruhigt“, fasste die Polizei auf
dem Kurznachrichtendienst Twitter zusammen. Mehrere Verletzte wurden vor Ort
behandelt. Später teilte die Polizei mit, es seien fünf Polizeibeamte und fünf
Demonstranten verletzt worden.



Deswegen wurde ein weiterer Mann vorläufig festgenommen. Der Vorwurf:
Gefährliche Körperverletzung. „Zwangsmittel wurden eingesetzt. Die Lage ist
beruhigt“, fasste die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zusammen.

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Hafenarbeiter aus allen wichtigen Standorten waren in Hamburg auf die Straße
gegangen, um für ihre Lohnforderungen zu demonstrieren. Vom Hauptbahnhof aus
zogen sie mit einem Zwischenstopp an der Binnenalster zu der zentralen
Kundgebung zum Gewerkschaftshaus in Bahnhofsnähe.

Rauchschwaden sind während einer Demonstration der Hafenarbeiter am Freitag in
Hamburg vor dem Gewerkschaftshaus in der Innenstadt zu sehen
Quelle: dpa/Marcus Brandt

dpa/sir


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KOMMENTARE (11)

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T
Tintin
vor 3 Tagen
Hamburger Hafenarbeiter sind nicht mehr das was die mal waren. Verdienen oft
mehr als Ingeneure, langsam und immer für einen Streik bereit. So wird das
nichts.
LINK 2

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ANTWORTEN AUSBLENDEN
ND
Nina D.
vor 3 Tagen
Beschäftigte im Hafen sind nicht mehr das, was sie mal waren. Das stimmt. Nur
noch die alten Hasen haben heute die "Eier in der Hose", um sich nicht nur erst
per Streik mal grade zu machen. Der Rest profitiert nun schon ganz lange von den
vor bzw. seit Jahrzehnten ausgestandenen Kämpfen, für die bereits unsere
Großeltern aufgestanden sind und zusammen mit den Gewerkschaften für die heute
Beschäftigten erkämpft haben. Augen auf bei der Berufswahl. Viele kleine
Klitschen sind einfach zu klein, als dass sich Arbeitnehmer*innen
gewerkschaftlich oder über einen Betriebsrat organisieren könnten. Das heißt
nicht automatisch, dass die "kleine Klitsche" schlechter ist, aber es ist eher
möglich, dass man da nach dem Prinzip "friss oder stirb" abgebügelt wird.
Sicherlich gibt es Schwierigkeiten in der Lieferkette, aber die gibt es nicht,
weil die Beschäftigten in den Betrieben nicht ordentlich arbeiten. Hohe Löhne am
Ende des Monats entstanden speziell hier aufgrund von Überstunden und
Personalmangel. Alles hausgemacht vom Arbeitgeber, der seine Leute verbrennt und
die Gewinne selbst einfährt bzw wohl eher seine Aktionäre gütig stimmen möchte.
Jammern auf hohem AG-Niveau. Armselig....
LINK 1

5 WEITERE ANTWORTEN EINBLENDEN

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MR
Michael R.
vor 3 Tagen
Das ist erst der Anfang! Es wird ungemütlich und das ist auch verständlich !
LINK 6

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MB
Mark B.
vor 3 Tagen
Gute Nacht SPD! Der Hafen - Arbeiter streikt , das trifft den Kern der
Sozialdemokraten. Jetzt noch Bremen und Wilhelmshaven, das kostet Arbeitsplätze
.
LINK 4

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ANTWORTEN AUSBLENDEN
VS
Vincent S.
vor 3 Tagen
Tarifautonomie. Da hat die Politik nix zu suchen. Davon ab: man kann auch ohne
Alk und Krawall streiken.
LINK 3

1 WEITERE ANTWORT EINBLENDEN

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