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AUSWÄRTS EIN HEIMSPIEL FÜR ELIA SIMONETT

Am vergangenen Wochenende standen sich City Volley Basel und der VBC Zürich
Unterland in der NLB im Rankhof gegenüber. Für Elia Simonett war dies ein
spezielles Spiel. Denn der Basler läuft neu für die Zürcher auf.

Bild: VBC Zürich Unterland

 

Elia erzählte uns folgendes: «Für mich war es eine sehr spannende und tolle
Erfahrung als Spieler der Auswärtsmannschaft in der früheren Heimhalle zu
spielen. Nicht nur, dass der Weg von Zuhause mit nur 5 Minuten deutlich kürzer
war als bei den eigentlichen Heimspielen in Zürich, sondern auch all die
bekannten Gesichter auf der anderen Seite des Netzes zu sehen». Dadurch, dass er
mit allen Spielern und auch dem Trainerstab von City schon trainiert und
gespielt habe, war es für ihn ein sehr spezielles Spiel. Er kannte den Gegner
praktisch besser als sein eigenes Team, bei welchem er erst seit einigen Wochen
trainiere.

In Zürich sei das Training vom Stil her sehr ähnlich aufgebaut wie er es aus
Basel gewohnt sei. «Wir haben sowohl Athletik-Training als auch Balltrainings,
die manchmal mehr taktisch, manchmal mehr spielerisch sind». Ein grosser
Unterschied sei jedoch, dass sie nur an zwei Abenden, dafür jeweils zwei bzw.
drei Stunden am Stück trainieren. Trotz den eher wenigen Trainings konnte er
aber schon viel profitieren, sich schnell im Team finden und gut einleben. Mit
acht Abgängen im Vergleich zur letzten Saison braucht das neu zusammengewürfelte
Team am Anfang noch Zeit um sich kennenzulernen und bis das Zusammenspiel
automatisiert sei. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart, konnten sich die
Zürcher aber sowohl individuell als auch als Team weiterentwickeln und die
nächsten drei Spiele gewinnen. Ein wesentlicher Grund dafür sei auch der
Spielercoach «Ugi», der Elia persönlich auch viele Tipps geben kann, da er
früher Profi-Spieler war und dies zum Teil auch auf der Zuspieler-Position.

«Das Spiel gegen City war für mich definitiv das Saisonhighlight bisher. Nicht
nur weil es ein sehr schönes „Heimkommen“ war, auch vom Resultat hätte es für
mich nicht besser laufen können», beschreibt Elia. Nach einem klaren 3:0 Sieg
für Zuzu kann man auch nichts anderes behaupten. «Die ganze Situation hat mich
auch sehr gepusht und ich habe gemerkt, wie ich meine beste Leistung abrufen
konnte. In der gewohnten Halle mit vielen bekannten Gesichter im gegnerischen
Team, sowie Freunde und Familie auf der Tribüne war ein wirklich tolles
Gefühl!»  Auch noch gegen seinen Bruder spielen zu können, sei wirklich eine
einzigartige Sache gewesen. «Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das
Rückspiel in Zürich!» Wer dann gewinnen wird, wird sich dann im Januar zeigen.

 

Verfasst von Timo Simonett


VB THERWIL TRUMPFT AN DER B SCHWEIZERMEISTERSCHAFT GROSS AUF

Einen Tag nachdem auf dem Bundesplatz die Elite Schweizermeister gekürt wurden,
ging es an den B Schweizermeisterschaften um den Titel der Amateure. Dies mit
grossem Erfolg von Spielerinnen und Spielern aus Therwil.

Bild: Swiss Volley

 

Während in Bern die Herren die Goldmedaille nach Basel holten, war es im
Beachzentrum eine Frau die sich Gold für die Region sicherte. Fiona Grünig
gewann zusammen mit Simone Raaflaub die B Schweizermeisterschaft. Fiona spielt
bei Therwil in der NLB auf der Liberaposition.

Bei den Herren konnten sich die beiden Brüder Jonathan und Kaspar Bürge bis ins
Finale vorkämpfen. Leider ging dieses sehr knapp mit 1:2 gegen die beiden
Truffer Brüder verloren. So können sich die beiden Spieler des Herren 1 vom VB
Therwil über die Silbermedaille freuen.

Ein toller Erfolg also für den grössten Volleyballclub aus der Nordwestschweiz,
den VB Therwil!

 

Verfasst von Timo Simonett


BASLER TOPLEISTUNGEN AUF DEM BUNDESPLATZ

Während drei Tagen verwandelte sich der Bundesplatz in Bern zu einem
Beachvolleyballzentrum. An den Schweizermeisterschaften mochten die Basler
Beacherinnen und Beacher überzeugen.

Bild: Swiss Volley

 

Florian Breer wurde zusammen mit Marco Krattiger Schweizermeister. Ein toller
Erfolg für das Basler-Amriswiler Duo, welchem es in dieser Saison nicht immer
ganz wunschgemäss verlief. Auch an diesem Turnier lief nicht alles ganz so wie
geplant. Denn in der zweiten Runde mussten sie sich Heidrich/Dillier geschlagen
geben. So kam es im Halbfinal zum Duell gegen den Basler Trainingskollege und
Topgesetzten Yves Haussener. In einem spannenden Spiel behielt Flo die Oberhand
und schaffte den Finaleinzug. Yves konnte sich nach der Niederlage wieder fangen
und gewann anschliessend mit 2:0 und sicherte sich so die Bronzemedaille. Im
Final kam es zur Revanche gegen Heidrich/Dillier. Dieses Mal mit dem besseren
Ende für Flo, der sich nun Schweizermeister nennen darf.

Leider schon im Viertelfinal war das Turnier für Jonathan Jordan zu Ende. Er
verlor zusammen mit Immanuel Zürcher gegen die Altmeister Gerson/Hagenbuch und
beendete das Turnier auf dem fünften Rang.

Bei den Frauen war mit Menia Bentele und Anna Lutz ein reines Basler Duo im
Hauptfeld der besten acht. Nach einer Niederlage gegen die Europameisterinnen
Hüberli/Brunner konnten sie sich dennoch für die Halbfinals qualifizierten.
Leider ging dieses sowie das anschliessende Spiel um Rang drei verloren. Ein
vierter Rang an der Schweizermeisterschaft schmerzt natürlich, ist aber trotzdem
ein super Resultat. Ebenfalls auf dem Bundesplatz spielen durfte Shana Zobrist
zusammen mit Muriel Bossart. Sie beendeten das Turnier nach zwei Niederlagen auf
dem siebten Platz.

Nicht auf den Bundesplatz aber dennoch auf die Rangliste der
Schweizermeisterschaft schafften es Timo Simonett und Pascal Oberli als 12.,
Jonathan und Kaspar Bürge als 16. bei den Herren, sowie bei den Frauen Noemi
Sibo Sapi als 11.

 

Verfasst von Timo Simonett


TAGEBUCH DER RTG IN PERUGIA

Eine Gruppe von 10 Jungs aus der regionalen Trainingsgruppe macht sich auf, um
internationales Spitzenvolleyball zu sehen. An der EM in Italien ist seit langer
Zeit auch die Schweizer Nationalmannschaft dabei. Diese braucht unsere
Unterstützung. Neben dem Besuch der Spiele und dem Lernen von den Besten wird
täglich Trainiert, den an die EM kommt man bekanntlich nicht ohne Training.

Täglich berichten die Spieler von ihren Erlebnissen aus Perugia.

TAG1

Heute Dienstag sind wir 8 Stunden mit dem Minibus nach Perugia gefahren. Am
Comersee haben wir eine Pause gemacht und zusammen gegessen. Müde kamen wir in
der Altstatt von Perugia an und bezogen im Hotel zwei Dreier- und ein
Viererzimmer mit einem tollen Ausblick. Am Abend haben wir alle Pizza gegessen.



TAG 2

Nach dem Morgenessen gab es eine 3h Trainingseinheit mit dem Schwerpunkt
Verteidigung. Zum Mittagessen gab es anschliessend Schweinsbraten mit
selbstgemachten leckeren Pommes. Am Nachmittag besichtigten wir dann die Stadt
Perugia und zum krönenden Abschluss dieses Tages sahen wir uns life zwei Spiele
der EM an. Deutschlang bezwang Estland mit 3:0. Leider verlor die Schweiz gegen
Serbien mit 0:3, Unterschriften gab es aber trotzdem. Einige von uns kamen sogar
im Fernsehen.



TAG 3

Die Worte des dritten Tages:

Unglaubliche Stimmung!

Unglaubliches Niveau!

Unglaublich gute Pizza!



TAG 4

Als wir heute Morgen aufstanden, freuten wir uns schon auf das Frühstück.
Danach gingen wir ins Training. Da das Training anstrengend war, assen wir sehr
viel zum Mittag. Wie jeden Tag war nun Zeit für eine Siesta mit lernen, gamen
und schlafen. Um 17:00 Uhr ging die Fahrt ins Stadion zum Spiel der Schweiz
gegen Deutschland los. Leider verlor die Schweiz, doch das versaute uns den Tag
nicht, da das Spiel Italien gegen Serbien noch bevor stand.



TAG 5

Heute Morgen sind wir wieder um 08:00 Uhr aufgestanden um zu frühstücken. Nach
dem Frühstück hatten wir unser letztes Training, das diesmal nur eine Stunde
dauerte, weil wir um 10:30 Uhr abfahren mussten. Im Training haben wir dann am
Schluss viel gespielt.
Auf der Heimfahrt haben manche im Bus geschlafen und andere haben mit ihrem
Handy gespielt. Die Fahrt dauerte insgesamt sehr lang (11 Stunden), aber wir
legten mehrere Pausen ein. Wir sind über Bologna, Mailand, den Gotthard und
Luzern in Richtung Heimat gefahren. Pünktlich wie die SBB  sind wir um 22:00 Uhr
auf der Südseite des Bahnhofs in Basel angekommen, wo unsere Eltern schon auf
uns gewartet haben. Wir haben gemeinsam alles ausgepackt, den Bus noch
vollständig aufgeräumt und die verbliebene Reiseverpflegung verteilt. 
Das Team hat sich bei Martin Brin und Ernest Allemann für die tolle Organisation
und die eindrücklichen Erlebnisse mit einem kräftigen Applaus bedankt. Danach
sind wir nach Hause gegangen, den Kopf voller schöner Erinnerungen. 



Das Schweizerteam war in einer Gruppe mit Serbien, den Niederlanden, Rumänien,
Türkei und Kroatien zugelost worden. Für Shana war es eine sehr tolle Erfahrung
sich mit den internationalen Teams zu messen. Das ursprüngliche Ziel des Teams
war es unter die Top8 zu kommen. Leider mussten sie schnell feststellen, dass
die internationale Konkurrenz zu stark war. So lautete dann das Ziel für die
letzten beiden Spiele mindestens einen Satz zu gewinnen. Schlussendlich konnten
sie im Spiel gegen Kroatien doch noch einen Satz gewinnen.

Für die Spielerin von Sm’Aesch Pfeffingen war das Turnier trotz des fehlenden
Sieges ein schönes Erlebnis, welches ihr noch lange in Erinnerung bleiben wird
und ihr hoffentlich auch Schwung für ihre erste NLA Saison mit Sm’Aesch
Pfeffingen verleihen wird.

Timo Simonett





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