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DEUTSCHLAND:
PISTORIUS WIRD NEUER VERTEIDIGUNGSMINISTER


D: PISTORIUS WIRD NEUER VERTEIDIGUNGSMINISTER


BILDER VON KINDESMISSBRAUCH:
„DIGITALE“ DELIKTE MIT ECHTEN OPFERN


KINDESMISSBRAUCH: „DIGITALE“ DELIKTE MIT ECHTEN OPFERN


ZULETZT 1960:


CHINAS
BEVÖLKERUNG SCHRUMPFT


CHINAS BEVÖLKERUNG SCHRUMPFT ERSTMALS SEIT 1960


UTAH: RÄTSEL UM MYSTERIÖSE ANTENNEN


SALT LAKE CITY: WEITER RÄTSEL UM MYSTERIÖSE ANTENNEN


KREML-SCHLINGERKURS MIT WAGNER-GRUPPE


„KEIN KONFLIKT“: KREML-SCHLINGERKURS MIT WAGNER-GRUPPE

Österreich


POPPER: TU WIEN LEITET
PLAGIATSVERFAHREN EIN

Österreich


POPPER: TU WIEN LEITET PLAGIATSVERFAHREN EIN

Sport


ANGESCHLAGENER THIEM UNTERLIEGT RUBLEW

Sport


ANGESCHLAGENER THIEM UNTERLIEGT RUBLEW


SONDERSEITE


ALLE DATEN ZUM CORONAVIRUS


AUSLAND


„MANCHE FEHLER“ GEMACHT: BOLSONARO REAGIERT AUF VORWÜRFE

An seinem derzeitigen Aufenthaltsort in den USA hat Brasiliens Ex-Präsident Jair
Bolsonaro „manche Fehler“ während seiner Amtszeit eingeräumt. Vor Anhängerinnen
und Anhängern sagte er laut einem am Montag veröffentlichten Video: „Es gab
Versäumnisse, ja, das ist logisch. Wir haben manche Fehler gemacht.“ Das Video
mit seiner Erklärung wurde auf dem Informationsportal Metropoles veröffentlicht.

Der ultrarechte ehemalige Machthaber hatte Brasilien am 30. Dezember verlassen,
zwei Tage vor der Amtsübergabe an seinen linksgerichteten Nachfolger Luiz Inacio
Lula da Silva. Dieser hatte Bolsonaro bei den Präsidentschaftswahlen im Oktober
knapp geschlagen. Bolsonaro hat seine Wahlniederlage nie offiziell anerkannt.

In dem von Metropoles veröffentlichten Videoausschnitt empfehlen seine Anhänger
Bolsonaro, nicht nach Brasilien zurückzukehren. Dort untersucht der Oberste
Gerichtshof die Rolle des Ex-Präsidenten bei der gewaltsamen Erstürmung von
Präsidentenpalast, Kongress und Oberstem Gericht durch Bolsonaro-Anhänger am 8.
Jänner in Brasilia.


„UNGLAUBLICH“

„Ich bedauere, was da passiert ist“, sagte Bolsonaro und nannte die Ereignisse
„unglaublich“. Allerdings hatte er schon vor der Wahl und auch danach
systematisch Zweifel am brasilianischen Wahlsystem geschürt und vor Wahlbetrug
gewarnt.

Etwa 1.200 Personen wurden im Zuge der Gewaltausbrüche in Brasilia festgenommen.
Ihre Taten wurden von der Lula-Regierung, die seit dem 1. Jänner im Amt ist, als
„terroristisch“ eingestuft. Bolsonaro hatte die „Verwüstungen“ verurteilt und
jegliche Verwicklung in die Ausschreitungen zurückgewiesen.

red, ORF.at/Agenturen

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ZWEI JAHRE HAFT: NAWALNY WILL WEITER KÄMPFEN

Auch nach zwei Jahren in Haft will der Kreml-Gegner Alexej Nawalny weiter aus
dem Straflager heraus für eine Befreiung Russlands von den „Schurken“ um
Präsident Wladimir Putin kämpfen. „Ich habe nicht vor, ihnen mein Land zu
überlassen, und glaube, dass die Finsternis verschwindet“, schrieb er in einem
Instagram-Beitrag zum zweiten Jahrestag seiner weltweit beachteten Festnahme auf
einem Moskauer Flughafen heute. Er rief seine Anhänger zum Durchhalten auf.

Nawalny kehrte vor zwei Jahren nach einer Behandlung in Deutschland wegen eines
Giftanschlages nach Moskau zurück – trotz Lebensgefahr. Seitdem sitzt er in
Haft. „Russland ist mein Land“, schrieb Nawalny. „Hier bin ich geboren und
aufgewachsen, hier sind meine Eltern, hier habe ich eine Familie gegründet“,
betonte der von Menschenrechtlern als politischer Gefangener eingestufte
46-Jährige. „Ich bin ein vollwertiger Bürger und habe das Recht, mich mit denen
zusammenzuschließen, die auch so denken wie ich – und einer politischen
Tätigkeit nachzugehen.“


AUCH SYMBOLISCHER WIDERSTAND „WICHTIG“

Es gebe mehr Menschen wie ihn in Russland, „als es käufliche Richter, lügende
Propagandisten und Diebe im Kreml gibt“. Russland müsse gerettet werden. „Es ist
ausgeraubt, verwundet, in einem aggressiven Krieg gefangen und zu einem
Gefängnis geworden, wo die gewissenlosesten und verlogensten Schurken das Sagen
haben“, schrieb Nawalny. „Jedweder Widerstand – und sei es nur ein symbolischer
– ist unter meinen aktuell beschränkten Möglichkeiten wichtig.“

Nawalny hatte zuletzt auch von Folter im Straflager gesprochen. Es hatte Tage
gedauert und Proteste von Ärzten und Unterstützern gegeben, bis der Strafvollzug
eine Behandlung seiner Erkrankung erlaubte. Nawalny hatte über Husten,
Schüttelfrost und Fieber geklagt in seiner Isolationshaft in der Strafkolonie
sechs in Melechowo nahe der Stadt Kowrow etwa 260 Kilometer nordöstlich von
Moskau.

red, ORF.at/Agenturen

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ANTIKORRUPTIONSKAMPAGNE IN VIETNAM: PRÄSIDENT GEHT

Inmitten einer großangelegten Antikorruptionskampagne in Vietnam ist Präsident
Nguyen Xuan Phuc zurückgetreten. Phuc habe „seinen Rücktritt von den ihm
zugewiesenen Ämtern eingereicht, seinen Posten verlassen und sich zur Ruhe
gesetzt“, meldete die staatliche Nachrichtenagentur VNA heute. Zuvor hatte es
tagelang Gerüchte über seine unmittelbar bevorstehende Entlassung gegeben.

Im Rahmen der Antikorruptionskampagne wurden bereits zwei stellvertretende
Regierungschefs und einige Minister entlassen, Dutzende ranghohe Amtsträger
wurden festgenommen. Phuc habe nun die Verantwortung für deren „Verstöße und
Fehler“ übernommen, „die sehr ernste Folgen hatten“, berichtete VNA.

Nguyen stand ab 2021 an der Spitze des kommunistisch geführten südostasiatischen
Staats. Davor war er ab 2016 Ministerpräsident gewesen.

red, ORF.at/Agenturen

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NIEDERLANDE: MUTMASSLICHER EX-IS-SICHERHEITSCHEF FESTGENOMMEN

Im Süden der Niederlande ist ein mutmaßlicher früherer Sicherheitschef der
Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Der 37 Jahre alte Mann
werde der Kriegsverbrechen in Syrien verdächtigt, teilte die Staatsanwaltschaft
heute in Den Haag mit. Der Syrer hatte 2019 in den Niederlanden Asyl beantragt,
und er wohnte den Angaben zufolge seit 2020 in Arkel, rund 70 Kilometer südlich
von Amsterdam.

Der Syrer steht unter dem Verdacht, zwischen 2015 und 2018 eine führende
Funktion bei der IS-Terrormiliz gehabt zu haben. Davor soll er den Angaben
zufolge zwei Jahre lang Sicherheitschef bei der als Terrororganisation
eingestuften Al-Nusra-Front gewesen sein. Er soll im und um das Flüchtlingslager
Jarmuk im Süden der syrischen Hauptstadt Damaskus aktiv gewesen sein.

Einzelheiten zu dem ihn zur Last gelegten Verbrechen wurden noch nicht
mitgeteilt. Der Verdächtige soll am Freitag dem Haftrichter in Den Haag
vorgeführt werden.

Die IS-Terrormiliz hatte mit Waffengewalt weite Gebiete im Nordwesten des Irak
und im Osten Syriens erobert, um einen islamischen Staat zu gründen. Am 29. Juni
2014 rief der IS ein Kalifat aus. Unter Führung der USA wurde daraufhin eine
Anti-IS-Koalition gegründet. Gemeinsam mit lokalen Truppen gelang es, den IS bis
Ende 2017 im Irak und dann bis März 2019 auch in Syrien militärisch zu schlagen.

red, ORF.at/Agenturen

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BELARUS: PROZESSBEGINN GEGEN OPPOSITIONELLE TICHANOWSKAJA

In Belarus hat der Prozess gegen die im Exil lebende Oppositionsführerin
Swetlana Tichanowskaja begonnen. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur
Belta begann das Verfahren heute in Abwesenheit der 40-Jährigen und vier ihrer
Verbündeten in der Hauptstadt Minsk. Tichanowskaja und ihren Mitangeklagten
werden unter anderem Hochverrat und „Verschwörung zur verfassungswidrigen
Machtergreifung“ zur Last gelegt.

Tichanowskaja, die derzeit in Litauen lebt, hatte den Prozess im Vorfeld
gegenüber der Nachrichtenagentur AFP als „Farce“ und „persönliche Rache“ des
autoritären Machthabers Alexander Lukaschenko bezeichnet. „Ich weiß noch nicht
einmal, was mein sogenannter Anwalt morgen vor diesem Gericht tun wird, wie er
mich verteidigen wird“, sagte Tichanowskaja. „Ich weiß nicht, wie lange dieser
Prozess dauern wird, wie viele Tage, aber ich bin sicher, dass sie mich zu
vielen, vielen Jahren Gefängnis verurteilen werden.“


MASSENPROTESTE NACH WAHL

Tichanowskaja war im Sommer 2020 bei der Präsidentschaftswahl in Belarus gegen
Lukaschenko angetreten. Nach dessen umstrittener und vom Westen nicht
anerkannter Wiederwahl kritisierte Tichanowskaja diese scharf. Massenproteste
nach der Wahl ließ der seit drei Jahrzehnten autoritär regierende Machthaber
gewaltsam niederschlagen. Tausende Menschen wurden festgenommen oder flohen ins
Ausland, darunter auch Tichanowskaja.

Mehr Videos im ORF.at-Newsroom

Die 40-Jährige gilt als Gesicht der belarussischen Opposition, regelmäßig
prangert sie die anhaltenden Übergriffe der Regierung an. Neben ihr sind zudem
die Oppositionellen und Aktivisten Maria Moros, Pawel Latuschko, Olga Kowalkowa
und Sergej Dylewski angeklagt.

Seit den Protesten gehen die belarussischen Behörden weiter gegen kritische
Stimmen vor. Die Menschenrechtsorganisation Wjasna zählt derzeit mehr als 1.400
politische Gefangene. Anfang Jänner begann in Minsk der Prozess gegen den
inhaftierten Friedensnobelpreisträger und Wjasnja-Gründer Ales Bjaljazki. Dem
Demokratieaktivisten und zwei ebenfalls angeklagten Mitstreitern drohen bis zu
zwölf Jahre Haft.

red, ORF.at/Agenturen

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LÜTZERATH: WEITERE PROTESTAKTIONEN AN MEHREREN ORTEN

Nach der Räumung von Lützerath im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen haben
die Gegner des Kohleabbaus ihre Proteste heute Früh an mehreren Orten im
Bundesland fortgesetzt. Im Braunkohletagebau Inden wurde ein Schaufelradbagger
besetzt, der daraufhin die Arbeit einstellen musste. Die Polizei Aachen sprach
von etwa 20 beteiligten Aktivisten, ein Sprecher des Energiekonzerns RWE von 30
bis 40 Personen.

In der Nähe von Rommerskirchen hat nach Polizei- und RWE-Angaben zudem eine
Gruppe von etwa 20 Aktivisten Werksbahnschienen zum Kraftwerk Neurath besetzt.
Krawalle habe es zunächst an keinem Standort gegeben. „Hier fährt heute kein
Kohlezug. Wir stellen uns der Zerstörung mit unseren Körpern in den Weg“,
twitterte das Bündnis „Ende Gelände“ über einem Foto von Aktivisten in weißen
Ganzkörperanzügen auf Bahngleisen. „Klimaschutz bleibt Handarbeit!“

Die Einsatzkräfte der Polizei richteten sich auf mehrere spontane, dezentrale
Aktionen ein. Das Aktionsbündnis „Lützerath Unräumbar“, zu dem auch Gruppen von
„Fridays For Future“ und „Letzte Generation“ gehören, hatte zuvor für heute zu
einem gemeinsamen Aktionstag aufgerufen.


KLEBEPROTESTE AUCH IN KÖLN

Festgeklebte Klimaaktivisten legten in der Früh auch den Berufsverkehr in Köln
lahm. Sie saßen quer auf einer Straße und hielten ein Banner hoch, das auf die
Gruppierung „Letzte Generation“ hinwies. Die Polizei sperrte nach eigenen
Angaben Zufahrten und führte den Verkehr vorbei. Drei festgeklebte Personen
seien von der Straße „befreit“, drei seien weggetragen worden, sagte eine
Polizeisprecherin nach Ende der Aktion. Alle sechs seien allerdings in Gewahrsam
genommen worden. Ermittelt werde unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in
den Straßenverkehr. Der Staatsschutz habe sich eingeschaltet.

red, ORF.at/Agenturen

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INLAND


TANNER BEHARRT WEITER AUF UMSTRITTENER POSTENBESETZUNG

Rund um die Besetzung der Leitung des Truppenübungsplatzes Allentsteig (Tüpl)
gibt es zwischen dem Verteidigungsministerium und der Präsidentschaftskanzlei
Meinungsverschiedenheiten – und das seit bald drei Jahren, wie der „Standard“
berichtet. Die Leitung wurde vom Verteidigungsministerium unter Klaudia Tanner
(ÖVP) im März 2020 ausgeschrieben.


ZWEIFEL AN EIGNUNG

Vier Bedienstete bewarben sich, das Rennen machte der zuvor schon
stellvertretende Kommandant Herbert Gaugusch. Rasch machten aber Gerüchte die
Runde, dass Gaugusch nicht als bester Kandidat aus dem Bewerbungsverfahren
hervorgegangen sei. Vielmehr hätten ihm sogar erforderliche Voraussetzungen
gefehlt, nämlich Erfahrung im Auslandsdienst. Fragwürdige Motive hinter der
Entscheidung für Gaugusch wurden auch deshalb vermutet, da Gaugusch sich früher
im NÖAAB (einer Teilorganisation der ÖVP Niederösterreich) engagiert haben soll.


VAN DER BELLEN WINKTE AB

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hörte diese Warnungen und verweigerte
Gaugusch zweimal die Ernennung zum Kommandanten des Truppenübungsplatzes – er
habe als Oberbefehlshaber aus dem Verteidigungsministerium keine ausreichenden
Informationen über die Entscheidung erhalten. Daraufhin zog Tanner ihren
Vorschlag zurück, betraute Gaugusch allerdings „vorübergehend“ mit der
Tüpl-Leitung.

In einer Beantwortung einer durch die FPÖ gestellten parlamentarische Anfrage
schrieb das Verteidigungsressort im September 2021, dass einer „Verlängerung der
bisherigen Betrauung nichts im Wege“ stehe. Aus dem Ressort von Vizekanzler
Werner Kogler (Grüne), das auch für öffentlichen Dienst zuständig ist, hieß es,
die Möglichkeit einer fortlaufenden Betrauung sei „von den dienstrechtlichen
Regelungen gedeckt“ und liege „in der Kompetenz der einzelnen
Bundesministerien“.


NEUE TAKTIK

Ein Jahr später, im Herbst 2022, entwickelte das Verteidigungsministerium eine
neue Idee, wie der „Standard“ schrieb. Man könnte ja einfach den Arbeitsplatz
der Leitungsfunktion des Truppenübungsplatzes „neu bewerten“, damit Van der
Bellen der Ernennung gar nicht zustimmen müsse.

Ein entsprechender Antrag langte im November 2022 im zuständigen Vizekanzleramt
ein, wurde dort aber zweimal abgelehnt – wegen Unstimmigkeiten über die
erforderlichen Qualifikationen für den Arbeitsplatz. Doch Tanner gibt den Kampf
um Gaugusch nicht auf: Jüngst übermittelte sie Kogler einen neuerlichen Antrag
für eine Änderung der Arbeitsplatzbewertung.

Aus ihrem Büro heißt es: „Das BMLV befindet sich derzeit noch in Abstimmung mit
dem BMKÖS hinsichtlich konkreter Anfordernisse an den Arbeitsplatz.“ Die
Position soll dann erneut ausgeschrieben werden und somit „jedem Bewerber und
jeder Bewerberin die gleichen Chancen“ eingeräumt werden.


„FARCE“, „POSSE“

Was sich rund um den Truppenübungsplatz Allentsteig abspiele, sei nichts anderes
als eine „Farce“ und eine „Posse“ heißt es hinter vorgehaltener Hand aus
Präsidentschaftskanzlei und Vizekanzleramt.

red, ORF.at

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U-AUSSCHUSS: VORHANG KÖNNTE VORZEITIG FALLEN

In einer gemeinsamen Sitzung der Fraktionsführer des
ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschusses mit dem Vorsitzenden,
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), heute am frühen Nachmittag soll
ein letzter Versuch gestartet werden, noch Befragungen für die zweite
Jänner-Hälfte zu fixieren. Misslingt dieser, ist damit mehr oder weniger das
vorzeitige Ende des bis 1. Februar laufenden parlamentarischen
Untersuchungsgremiums besiegelt.

Und genau darauf deutet im Vorfeld alles hin. Zum einen blieben die Fronten bis
zuletzt verhärtet, zum anderen ist die Zeit, um Auskunftspersonen zu laden, mehr
als knapp. Ein SPÖ-Vorschlag, der drei Befragungstage vorsieht, scheiterte an
der ÖVP, weil diese im Gegensatz zu den anderen Fraktionen an den genannten
Tagen nicht könne. Die Volkspartei wiederum hat einen Rundlauf für eine Ladung
von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid am Freitag gestartet, was wegen der
Kurzfristigkeit aber ebenfalls auf wenig Widerhall traf.

SPÖ-Fraktionsführer Kai Jan Krainer hatte Sobotka vor Weihnachten bereits in
einem Schreiben aufgefordert, das Zepter in Sachen Arbeitsplan in die Hand zu
nehmen, was gemäß Geschäftsordnung auch dessen Aufgabe sei. Dieser lehnte das
mit Verweis auf die parlamentarischen Usancen aber ab. Ohne Einigung der
Fraktionen werde er keinen Arbeitsplan festlegen, lautete die Argumentation. Am
Sonntag kündigte Sobotka dann an, noch einmal auf die Parteien zuzugehen zu
wollen, um einen Kompromiss zu erreichen.

red, ORF.at/Agenturen

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SPÖ BEANTRAGTE SONDERSITZUNG ZU TEUERUNG

Die SPÖ hat eine Sondersitzung des Nationalrats zum Thema Teuerung beantragt.
Das gab Vizeklubchef Jörg Leichtfried bei einer Pressekonferenz heute bekannt.
In der Sitzung, die voraussichtlich kommende Woche stattfinden wird, will die
SPÖ unter anderem das Einfrieren der Mieten bis 2025, einen Gaspreisdeckel und
die Einsetzung einer „Antiteuerungskommission“ beantragen.

„Wir sind in einer dramatischen Situation und haben eine Bundesregierung, die
diese Dramatik entweder nicht erkannt hat oder nicht sehen will“, begründete
Leichtfried die Sondersitzung. „Es wird Zeit, dass die Menschen, die sich das
Leben nicht mehr leisten können, wieder eine Perspektive bekommen“, sagte er.


„DAS SCHLECHTESTE AUS BEIDEN WELTEN“

„Was wir in der Teuerungsbekämpfung erleben, ist das Schlechteste aus beiden
Welten“, zeigte sich der Vizeklubchef überzeugt. „Einmalzahlungen senken keine
Preise, Einmalzahlungen heizen die Inflation an.“ Zweites „riesiges“ Problem
neben der Teuerung seien die starken Mieterhöhungen. „Wir schlagen vor, dass die
Mieten bis 2025 eingefroren werden und in Zukunft nicht mehr nach dem
Verbraucherpreisindex, sondern nach dem Leitzinssatz der EZB und um maximal zwei
Prozent erhöht werden“, bekräftige Leichtfried die SPÖ-Forderung.

Auch das temporäre Aussetzen der CO2-Steuer sowie der Mehrwertsteuer auf
Grundnahrungsmittel und das Einsetzen einer „Antiteuerungskommission mit echter
behördlicher Kontrollfunktion“ will die SPÖ in der Sondersitzung beantragen.

red, ORF.at/Agenturen

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MOMENTUM: WERTVERLUST BEI SOZIALLEISTUNGEN TROTZ VALORISIERUNG

Die Sozialleistungen verlieren trotz der ab heuer geltenden Valorisierung auch
2023 weiter an Wert. Nach Berechnungen des gewerkschaftsnahen Momentum-Instituts
beträgt der Wertverlust für 2022 5,4 Prozent und heuer weitere 0,9 Prozent.
Grund dafür ist, dass die Teuerung erst mit Verzögerung abgegolten wird.

Da die Inflation im Vorjahr bei 8,6 Prozent lag und die Sozialleistungen erst
mit Jahresbeginn 2023 angepasst wurden, errechnete der Thinktank einen
Kaufkraftverlust von 5,4 Prozent für 2022 für fast alle monatlich ausbezahlten
Sozialleistungen. Nur bei Studienbeihilfe und Ausgleichszulage war der
Kaufkraftverlust geringer, da diese bereits 2022 erhöht bzw. angepasst wurden.


„REGIERUNG BLEIBT AUF HALBER STRECKE STEHEN“

Die Sozialleistungen verlieren aber trotz der mit Jahresbeginn erfolgten
Anpassung auch heuer noch weiter an Wert. Denn die für die Anpassung
herangezogene Inflationsrate ist der Durchschnitt von August 2021 bis Juli 2022.
Damit liegt der relevante Anpassungsfaktor bereits bis zu eineinhalb Jahre
zurück, lange vor Beginn der Teuerungskrise.

Die Folge: Bei den meisten Sozialleistungen kommt es laut Momentum-Institut 2023
zu einem zusätzlichen Kaufkraftverlust von 0,9 Prozent. Jakob Sturn, Ökonom am
Momentum-Institut, hält die Inflationsanpassung zwar grundsätzlich für einen
„sozialpolitischen Meilenstein“. „Schade ist, dass die Bundesregierung auf
halber Strecke stehen bleibt. Die verzögerte Anpassung der Sozialleistungen hält
nicht mit der Teuerung Schritt. Menschen bis in die untere Mittelschicht, die
auf Sozialleistungen angewiesen sind, spüren diesen Kaufkraftverlust
empfindlich.“

red, ORF.at/Agenturen

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HOCHSCHULPLAN: MEHR ABSCHLÜSSE, BESSERE BETREUUNG

An den österreichischen Hochschulen soll die Zahl der Studienabschlüsse von
57.100 (2019/20) auf rund 64.600 im Jahr 2030 gesteigert werden. Das sieht der
neue Hochschulplan des Bildungsministeriums vor. Besonders stark steigen soll
die Zahl der Abschlüsse an den Pädagogischen Hochschulen (PH) und
Fachhochschulen (FH). An den Unis soll die Betreuung verbessert werden.

Mehr dazu in science.ORF.at

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FPÖ GRAZ: ERMITTLER HABEN KUNASEK IM VISIER

In den Ermittlungen rund um den Finanzskandal der Grazer FPÖ gerät neuerlich
auch der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek ins Visier der Ermittler. Laut einem
Zeitungsbericht soll bei der Staatsanwaltschaft bereits auf die Aufhebung seiner
Immunität als Abgeordneter gedrängt werden.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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NÖ-WAHLKAMPF AUF SOCIAL MEDIA „ZÖGERLICH“

Neben Wahlplakaten und Werbeartikeln spielen im Wahlkampf auch soziale Netzwerke
eine wichtige Rolle. Besonders viele Interaktionen generiert dabei die FPÖ.
Generell sei der Social-Media-Wahlkampf aber „(noch) recht zögerlich“, so der
Marktforscher Markus Zimmer.

Mehr dazu in noe.ORF.at

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PRIVATKINDERGARTEN: ÖVP WIEN STELLT MISSTRAUENSANTRAG

Die Wiener ÖVP kritisiert die ihrer Meinung nach mangelnde Kontrolle privater
Kindergartenvereine. Sie will unter anderem einen Misstrauensantrag gegen den
zuständigen Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) einbringen. Anlass ist der
angebliche Fördermissbrauch eines Betreibers mit zehn Kindergärten im Westen
Wiens.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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Italien: Versteck von Mafioso gefunden
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Tichanowskaja: Prozess in Minsk eine „Farce“
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Thailand: Vermisste nach Explosion auf Öltanker
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Sechsfachmord in Kalifornien
CBS News

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Risiko bei Kryptowährung
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Weltwirtschaftsforum in Davos
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1:24
Atomenergiebehörde zu Besuch in der Ukraine
ZIB 7:00

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Kindesmissbrauch: Zahl in Pandemie gestiegen
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Kinder | News für Kinder

5:10
Sandro Mattioli zum Schlag gegen die Mafia
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Lambrecht: Rücktritt nach Dauerbeschuss
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Weniger Visa-Bewilligungen für Iraner
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„Viel zu späte Reaktion“ des Burgtheaters
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3:17
Kopf der „Cosa Nostra“ geschnappt
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1:47
Luftwaffenübung in Belarus gestartet
ZIB 1

1:32
EU-Reform gegen Korruption
ZIB 1

1:53
Inflation 2022 bei 8,6 Prozent
ZIB 1

6:23
Unbesetzte Kassenstellen für Ärzte
Tirol heute




UKRAINE-KRIEG


SUCHE NACH VERMISSTEN IN DNIPRO GEHT WEITER

Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in einem Hochhaus in der ukrainischen
Stadt Dnipro suchen die Einsatzkräfte weiter nach mehr als 20 Vermissten. Die
Trümmer des Hauses seien zu 90 Prozent abgetragen, teilte der Militärgouverneur
des Gebiets Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, gestern mit. Dort könnten
immer noch Menschen liegen. 44 Tote sind bisher aus den Trümmern gezogen worden.
Etwa 80 Menschen wurden verletzt, unter ihnen auch 16 Kinder.

Noch immer lägen 28 Verletzte in Krankenhäusern, bei vielen sei der Zustand
kritisch, hieß es. Ein großer Teil des neunstöckigen Hochhauses war am Samstag
nach einem Raketentreffer eingestürzt. 200 Wohnungen wurden zerstört.


SELENSKYJ: „KRIEGSVERBRECHEN“

Nach UNO-Angaben war es einer der Angriffe mit den meisten Toten in der Ukraine
seit Beginn der russischen Invasion. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres
verurteilte den Angriff gestern und sprach von einem „weiteren Beispiel für eine
mutmaßliche Verletzung des Kriegsrechts“. Der ukrainische Präsident Wolodymyr
Selenskyj sprach von einem „Kriegsverbrechen“.


PRÄSIDENTENBERATER REICHTE RÜCKTRITT EIN

Der ukrainische Präsidentenberater Oleksyj Arestowytsch reichte nach Kritik an
seinen Äußerungen über den Luftangriff auf Dnipro seinen Rücktritt ein. Nach dem
Einschlag hatte er damals gesagt, dass die Kh-22 möglicherweise von der
ukrainischen Flugabwehr abgeschossen worden sei. Das führte zu einem Aufschrei.
Auf Facebook entschuldigte er sich nun bei den Opfern, deren Verwandten und der
Bevölkerung von Dnipro für seine Darstellung, die fehlerhaft gewesen sei. Die
Ukraine ist nach eigener Darstellung nicht in der Lage, russische Raketen dieses
Typs abzufangen.

red, ORF.at/Agenturen

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RUSSLAND KÜNDIGT REFORM DER STREITKRÄFTE AN

Russland kündigt „große Änderungen“ bei den Streitkräften für die kommenden drei
Jahre an. Von 2023 bis 2026 werde die Zahl der Militärangehörigen auf 1,5
Millionen aufgestockt, erklärte das Verteidigungsministerium heute. Dazu kämen
Änderungen bei der Verwaltung.

„Nur durch die Stärkung der wichtigsten Strukturkomponenten der Streitkräfte ist
es möglich, den militärischen Schutz des Staates zu gewährleisten und neue Teile
und kritische Einrichtungen der Russischen Föderation zu schützen“, wird
Verteidigungsminister Sergej Schoigu zitiert.


SCHOIGU BESUCHT ARMEE-EINHEIT

Schoigu besuchte nach Angaben Moskaus heute das Hauptquartier einer in der
Ukraine stationierten Armee-Einheit. Der Kommandeur der Wostok-Gruppe und
Befehlshaber anderer Einheiten hätten Schoigu über den „Fortschritt bei der
Erfüllung der Kampfziele“ informiert, erklärte das Verteidigungsministerium. Ob
das Hauptquartier der Wostok-Gruppe in der Ukraine oder in Russland liegt, blieb
offen.

Ein vom Ministerium gemeinsam mit der Erklärung veröffentlichtes Video zeigt
Schoigu im Gespräch mit militärischen Befehlshabern, von denen einige per Video
zugeschaltet sind. Per Video zugeschaltet war auch Generalstabschef Waleri
Gerassimow, der erst kürzlich zum obersten Kommandeur der russischen
Streitkräfte in der Ukraine ernannt worden war.

red, ORF.at/Agenturen

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EU


VON DER LEYEN WILL NEUEN INDUSTRIEPLAN FÜR EU

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Europas Wirtschaft mit einem
neuen Industrieplan zum Weltmarktführer für saubere Technologien und
Innovationen machen. „In den nächsten Jahrzehnten werden wir den größten
industriellen Wandel unserer Zeit erleben – vielleicht sogar aller Zeiten“,
sagte von der Leyen heute beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos.
„Und diejenigen, die die Technologien entwickeln und herstellen, die das
Fundament der Wirtschaft von morgen bilden, werden den größten
Wettbewerbsvorteil haben.“

Als Grund für den neuen Plan nannte von der Leyen auch die aus
Wettbewerbsgründen umstrittenen Subventionspläne für klimafreundliche
Technologien in den USA und in China. „Damit die europäische Industrie attraktiv
bleibt, ist es notwendig, mit den Angeboten und Anreizen außerhalb der EU
mitzuhalten.“


EINFACHERE REGELN, GÜNSTIGERE BEDINGUNGEN GEPLANT

Konkret sieht der Plan vor, Regeln zu vereinfachen, um günstigere Bedingungen
für Anbieterinnen und Anbieter von Produkten wie Windenergie, Wärmepumpen,
Solarenergie und sauberem Wasserstoff zu schaffen. Dafür soll auch ein
„Netto-null-Industrie-Gesetz“ vorgeschlagen werden, mit dem klare Ziele für
saubere Technologien in Europa bis 2030 gesetzt werden.

Weitere Punkte sind eine stärkere finanzielle Förderung umweltfreundlicher
Technologien, eine Verringerung der Abhängigkeit von wichtigen Rohstoffen, ein
Programm zur Fachkräfteentwicklung sowie ein entschlossenes Vorgehen gegen
Länder, die sich nicht an die Spielregeln halten.

China beispielsweise ermutige energieintensive Unternehmen mit dem Versprechen
billiger Energie, niedriger Arbeitskosten und eines laxeren Regelungsumfelds,
ihre Produktion ganz oder teilweise dorthin zu verlagern, erklärte von der
Leyen. Gleichzeitig subventioniere das Land seine Industrie stark und beschränke
den Zugang zum chinesischen Markt für EU-Unternehmen.

red, ORF.at/Agenturen

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UMWELT & KLIMA


AUFGELASSENE MINEN ALS EFFIZIENTE ENERGIESPEICHER

Aufgelassene Minen ließen sich in eine riesige Batterie verwandeln. Wie ein
Forschungsteam berichtet, könnten mittels „unterirdischer
Schwerkraft-Energiespeicherung“ weltweit bis zu 70 Terawattstunden geparkt
werden. Da als Speichermedium einfacher Sand, der bewegt wird, dient, gebe es
keine Verluste wie bei Batterien.

Mehr dazu in science.ORF.at

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KLIMAERWÄRMUNG VOR 700.000 JAHREN LIESS FISCHE SCHRUMPFEN

In einer Zwischeneiszeit vor rund 800.000 bis 700.000 Jahren sind die
Temperaturen um rund vier Grad Celsius gestiegen. Das führte nicht nur dazu,
dass sich die Körpergröße von Fischen in der nur mehr schwach durchleuchteten
Dämmerzone der Ozeane in Tiefen von 200 bis 1.000 Metern um bis zu 35 Prozent
reduzierte, wie Wiener Forscher im Fachjournal „Proceedings B“ der Royal Society
berichten. Auch die Meere dürften dadurch deutlich weniger CO2 aufgenommen
haben.

In mehreren Studien wurde bereits prognostiziert, dass durch die aktuelle
Klimaerwärmung Fische, die in den lichtdurchfluteten obersten 200 Metern der
Meere leben, kleiner werden. So wurde bis zum Jahr 2050 ein Größenrückgang von
14 bis 24 Prozent gegenüber den frühen 2000er Jahren vorhergesagt. Grund dafür
ist u. a. der geringere Sauerstoffgehalt von wärmerem Wasser, das gleichzeitig
den Sauerstoffbedarf der Fische steigen lässt.

„Bisher gab es jedoch kaum Studien, die sich mit den Folgen der Klimaerwärmung
auf die tieferen Meeresschichten, die Dämmer- oder mesopelagische Zone,
befassten“, erklärte Konstantina Agiadi vom Institut für Paläontologie der
Universität Wien in einer Aussendung. Sie hat anhand von Fossilien aus dem
mittleren Pleistozän, als sich Kalt- und Warmzeiten relativ rasch abwechselten,
untersucht, wie sich damals die Körpergröße von Fischen entwickelt hat.

red, ORF.at/Agenturen

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SPORT


KURZES DEBÜT FÜR GRABHER IN MELBOURNE

Julia Grabher hat ihr erstes Match im Rahmen eines Grand-Slam-Turnieres
verloren. Die 26-Jährige unterlag heute in der ersten Runde der Australian Open
der als Nummer 16 gesetzten Anett Kontaveit mit 2:6 3:6. Es war das erste Duell
von Österreichs Nummer eins mit der Estin.

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FRÜHES AUS FÜR BRADY UND BUCS IM NFL-PLAY-OFF

Mit einer klaren Niederlage für Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers ist die
erste Play-off-Runde der National Football League (NFL) zu Ende gegangen. Im
womöglich letzten Spiel mit Brady als Quarterback verlor das Team aus Florida
gestern (Ortszeit) gegen die Dallas Cowboys mit 14:31. Seine Zukunft ließ der
45-jährige Superstar offen.

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IN KITZBÜHEL GILT ES NORWEGER ZU SCHLAGEN

Die norwegischen Herren geben der Skiwelt wieder einmal Rätsel auf. Speed-Gigant
Aleksander Aamodt Kilde sowie Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen haben
zusammen mehr als die Hälfte (elf) der bisher 20 Weltcup-Rennen gewonnen und die
jüngsten vier in Folge. ÖSV-Rennsportleiter Marko Pfeifer glaubt vor der
Rückkehr nach Kitzbühel aber fest an den Heimvorteil. „Zum Schlagen ist ein
jeder“, sagte der Kärntner vor dem großen Spektakel in Tirol. „Ich bin sehr
optimistisch, dass wir Österreicher dort gut fahren.“

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WIRTSCHAFT


MODEKONZERN HUGO BOSS MIT SATTEM UMSATZPLUS

Der Modekonzern Hugo Boss hat im vergangenen Geschäftsjahr der hohen Inflation
getrotzt und Umsatz und Ergebnis deutlich nach oben geschraubt. Dabei
verzeichnete das Unternehmen eine starke Dynamik im vierten Quartal, wie Hugo
Boss heute im deutschen Metzingen mitteilte. So legte der Umsatz in diesem
Zeitraum um 18 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro zu und überschritt erstmal
die Milliardenmarke in einem Quartal. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um
vier Prozent auf 104 Millionen Euro.

Auch im Gesamtjahr war bei Hugo Boss nichts von einer sinkenden Konsumstimmung
zu spüren. Der Umsatz stieg den vorläufigen Zahlen zufolge um 31 Prozent auf
3,65 Milliarden Euro. Das Ebit sprang um 47 Prozent auf 335 Millionen Euro.
Damit übertraf der Modekonzern seine erst im November erhöhte Prognose. Die
Bilanz zum Geschäftsjahr einschließlich Nettoergebnis will Hugo Boss am 9. März
vorlegen.

red, ORF.at/Agenturen

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ZUCKERRÜBEN: MAGERE ERNTE, STEIGENDER PREIS

Mit der heurigen Ernte sind die burgenländischen Zuckerrübenbäuerinnen und
-bauern wenig zufrieden. Die Trockenheit im Sommer sorgte für einen
unterdurchschnittlichen Ertrag. Doch der steigende Zuckerpreis macht Hoffnung.

Mehr dazu in burgenland.ORF.at

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HOLZPREIS IN DER STEIERMARK ENTSPANNT SICH

Nach dem starken Preisanstieg mit Beginn der CoV-Pandemie scheint sich der
Holzpreis in der Steiermark wieder etwas zu entspannen, sowohl bei Holz als
Baustoff als auch bei Holz als Brennmaterial. Und auch Biomasse sei um bis zu 18
Prozent billiger geworden, hieß es.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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50 JAHRE


ALLE INFORMATIONEN ZU LICHT INS DUNKEL


MEIN BUNDESLAND

Bundesland-Nachrichten einrichten



CHRONIK


FALL TEICHTMEISTER: GERÜCHTE UM WEITEREN „CORSAGE“-SCHAUSPIELER

Im Zuge der Vorwürfe gegen den Schauspieler Florian Teichtmeister wegen des
Besitzes von sexuellen Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger bzw. Unmündiger
steht nun ein weiterer Schauspieler im Fokus, der laut „Standard“
(Dienstag-Ausgabe) „immer wieder durch sexuelle Belästigungen auffällig
geworden“ sei. Auch er war wie Teichtmeister im Cast von Marie Kreutzers
„Corsage“, wobei sich die Vorwürfe nicht auf die Dreharbeiten beziehen.

Laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien sei in Bezug auf diesen Fall
kein Verfahren anhängig. Ein Sprecher der Produktionsfirma Film AG betonte
gegenüber der APA heute: „Natürlich nehmen wir solche Vorwürfe ernst, auch wenn
sie nichts mit der Produktion des Films ‚Corsage‘ direkt zu tun haben.“

Die Regisseurin Kreutzer habe im Sommer vergangenen Jahres dazu ausführlich
Stellung genommen. „Sie hat bereits damals sowohl mit dem Schauspieler als auch
mit vielen Hinweisgebern versucht, den Gerüchten auf den Grund zu gehen. Wir
hatten gestern noch einmal ein ausführliches Gespräch mit dem Schauspieler. Auch
dieses Gespräch hat für uns keinen neuen Informationsstand gebracht.“


„VERANTWORTUNGSVOLLEN UMGANG“ EINGEFORDERT

Die Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport
(vera*) verwies auf APA-Anfrage darauf, dass man zu aktuellen Fällen keine
Auskunft geben könne. Die IG Autorinnen Autoren warnt indes vor
„Pauschalhaftungen für andere an Produktionen Beteiligte“: „Zum einen droht die
Causa mit einer Mitverantwortlichen- und Mitschuldigensuche sich bereits medial
und politisch zu verselbständigen und vom Problem der seit Jahrzehnten nicht
ausreichenden Bekämpfung von Kinderpornografie abzulenken, zum anderen sollen
keine Produktionen mehr gespielt werden, in denen Teichtmeister mitgewirkt hat.“

Es fänden sich „Hunderte und Aberhunderte Mitwirkende in diesen Produktionen,
die jetzt alle unter den Teichtmeister-Bann gestellt werden“, so Gerhard Ruiss.
„Es ist dringend geboten, zu einem in jeder Richtung verantwortungsvollen Umgang
mit der Causa zu kommen, der nicht aus Pauschalhaftungen von anderen Kunst- und
Kulturschaffenden bestehen kann.“

red, ORF.at/Agenturen

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ZU HOCH BELADEN: LKW BLIEB AUF WIENER BRÜCKE HÄNGEN

Ein Lastwagen ist heute Früh aufgrund zu hoher Beladung mit der Wiener
Stadionbrücke kollidiert. Das beschädigte Ladegut, eine hydraulische Hebebühne,
verlor große Mengen Öl. Umfangreiche Staus waren die Folge.

Mehr dazu in wien.ORF.at


HOLZTRANSPORTER IN KÄRNTEN UMGESTÜRZT

Auf der Packer Straße (B70) in Frantschach in Kärnten ist unterdessen ein
Holz-Lkw umgekippt. Der Fahrer blieb nach ersten Informationen unverletzt. Die
Aufräumarbeiten werden längere Zeit dauern, es gibt Verkehrsbehinderungen.

Mehr dazu in kaernten.ORF.at


ALKOLENKER RAMMTE MIT PKW TAXI

In Liezen in der Obersteiermark ist es in der Nacht zu einer Kollision zwischen
einem Pkw und einem Taxi gekommen. Der alkoholisierte Pkw-Lenker dürfte das
Taxi, das an sich Nachrang hatte, zu spät gesehen haben. Drei Personen wurden
verletzt.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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MUTMASSLICHER AMOKLÄUFER VON LINZ SAGTE ERSTMALS AUS

Erstmals hat sich der mutmaßliche Amokläufer von Linz und Leonding zu seiner Tat
geäußert. Vor einer Woche hat der 41-Jährige bei einer Messerattacke seine Frau
schwer verletzt und auf der Flucht mehrere Zeugen bedroht und zwei Polizisten
angefahren. Laut Staatsanwaltschaft Linz wies er jede Schuld von sich und gab
an, schwer betrunken gewesen zu sein.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

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BABY SCHWER VERLETZT: ELTERN BESTREITEN MISSHANDLUNG

Jene Eltern, die ihr Baby so schwer misshandelt haben sollen, dass es
Knochenbrüche erlitten hat, stehen heute erneut in Linz vor Gericht. Der Bub
soll nur wenige Wochen nach seiner Geburt einen Oberschenkelbruch, Frakturen,
Rippenbrüche und einen Schädelbruch erlitten haben. Die Eltern bestreiten, ihren
Sohn misshandelt zu haben.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

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ÖTZTAL: BEHÖRDE NAHM BAUERN ALLE TIERE AB

Einem Bauern im Ötztal in Sölden (Tirol) sind alle seine noch lebenden Tiere
abgenommen worden. Im Vorfeld gab es mehrfach Beschwerden über die Haltung der
Tiere auf dem Hof des Bauern. Es dauerte dann einige Monate, bis die Behörde
schließlich einschritt.

Mehr dazu in tirol.ORF.at

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GESTÄNDNISSE IM PROZESS UM DIEBSTAHL AUS GRÜNEM GEWÖLBE

Im Prozess um den Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe vor dem Landgericht
Dresden haben drei der sechs Angeklagten heute umfassende Geständnisse abgelegt.
Der Angeklagte Rabieh R. räumte ein, dass er mit einem Mittäter am Tattag im
November 2019 in die Räume des Grünen Gewölbes eingedrungen sei, „mit einer Axt“
das Glas der Vitrinen zerschlagen und den Schmuck in einen mitgebrachten Sack
geworfen habe.

Die beiden Angeklagten Wissam R. und Mohamed R. gestanden ebenfalls eine
Tatbeteiligung ein. Sie drangen laut den von ihren Anwälten verlesenen
Erklärungen nicht selbst in das Grüne Gewölbe ein, sondern sicherten den
Einbruch und nahmen die Beute und die Einbruchswerkzeuge entgegen.

Ein vierter Angeklagter kündigte für den nächsten Verhandlungstag am Freitag
ebenfalls eine Erklärung an. Den Geständnissen vorausgegangen waren Gespräche
zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft.


MILDERE STRAFEN DANK DER GESTÄNDNISSE IN AUSSICHT

Das Landgericht stimmte dem Deal zu. Im Gegenzug für die bereits erfolgte
Rückgabe eines Großteils der Beute aus dem Grünen Gewölbe und glaubhafte
Geständnisse wurden den Angeklagten aus dem Berliner Clanmilieu mildere Strafen
in Aussicht gestellt.

Ein fünfter Angeklagter ließ über seine Verteidigung erklären, dass er die
Verständigung zwischen den Prozessbeteiligten nicht akzeptiere. Ein sechster
Angeklagter will ein Alibi für den Tattag haben.

Mehr als drei Jahre nach dem Einbruch in das Grüne Gewölbe beschlagnahmte die
Polizei Mitte Dezember in Berlin einen erheblichen Teil der Beute. Teilweise
sind die Schmuckstücke beschädigt oder unvollständig, zudem fehlen einige
wertvolle Teile nach wie vor. Der gestohlene Schmuck aus dem frühen 18.
Jahrhundert hat einen geschätzten Versicherungswert von insgesamt mindestens
113,8 Millionen Euro.

red, ORF.at/Agenturen

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NACH ÜBERSCHWEMMUNGEN IN PAKISTAN: MILLIONEN KINDER IN NOT

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan kämpfen nach Angaben des
UNO-Kinderhilfswerks UNICEF weiterhin vier Millionen Kinder ums Überleben. Für
viele sei der Alptraum noch nicht zu Ende, berichtete der UNICEF-Vertreter in
Pakistan, Abdullah Fadil, per Videolink heute in Genf.

Sie lebten teils bei Temperaturen unter null Grad ohne Heizung in
vorübergehenden Behausungen. In den betroffenen Gebieten, darunter die Provinz
Sindh, seien mindestens 1,6 Millionen Kinder schwer unterernährt, sagte Fadil.
Weitere sechs Millionen seien mangels Nahrung und durch Krankheiten für ihr
Alter unterentwickelt. Das könne die Entwicklung der Kinder für den Rest ihres
Lebens beeinträchtigen.

UNICEF fürchtet, dass sich die Lage in diesem Jahr drastisch verschärfen wird.
Der UNICEF-Spendenaufruf für Hilfe nach den Überschwemmungen in Höhe von 173
Millionen Dollar sei bisher erst zur Hälfte gedeckt, sagte Fadil.

red, ORF.at/Agenturen

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SCIENCE


„SENSATIONSFUND“ AUS DER KELTENZEIT IN SALZBURG

In Neumarkt am Wallersee (Salzburg) ist ein Goldschatz aus der Keltenzeit
gefunden worden. Es handelt sich um goldenen Schmuck und Silbermünzen aus dem
ersten Jahrhundert vor Christus. Das Salzburg Museum spricht von einem
archäologischen Sensationsfund.

Mehr dazu in salzburg.ORF.at

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STUDIE: AUFENTHALT IM GRÜNEN ERSETZT MEDIKAMENTE

Ein kurzer Aufenthalt im Grünen hebt nicht nur die Laune, er ist auch sehr
gesund. Das unterstreicht eine neue Studie aus Finnland: Menschen in Städten,
die regelmäßig Parks und andere Grünanlagen besuchen, brauchen deutlich weniger
Medikamente als jene, die lieber zu Hause bleiben oder sich nur zwischen grauen
Häusern bewegen.

Mehr dazu in science.ORF.at

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MEDIEN


HARRY UND MEGHAN KRITISIEREN ENTSCHULDIGUNG FÜR HASSKOLUMNE

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan haben Medienberichten zufolge Jeremy
Clarksons Entschuldigung für dessen Hasskolumne gegen Herzogin Meghan
kritisiert. Das Paar warf Clarkson vor, in einem „seit langer Zeit bestehenden
Muster beim Verfassen von Artikeln Hassrhetorik, gefährliche
Verschwörungstheorien und Frauenfeindlichkeit zu verbreiten“, schrieb das
US-Magazin „People“ unter Berufung auf eine Person, die Harry und Meghan in der
Öffentlichkeit vertritt.

Das Paar wies demnach zurück, dass der am 17. Dezember in der britischen „Sun“
erschienene Artikel ein in Eile verfasster Einzelfall gewesen sei. „Wenn nicht
jeder seiner anderen Artikel ebenfalls ‚in Eile‘ geschrieben wurde, wie er
behauptet, ist klar, dass das kein isolierter Vorfall ist (…)“, zitierte das
Blatt weiter.


„ICH HASSE MEGHAN“

In seiner ausführlichen Entschuldigung, die Clarkson gestern auf seinem
Instagram-Kanal veröffentlicht hatte, hieß es unter anderem: „Am
Weihnachtsmorgen habe ich auch Harry und Meghan in Kalifornien gemailt, um mich
zu entschuldigen.“ Auch das wies das Paar laut „People“ zurück. Clarkson habe
nur Prinz Harry angeschrieben.

Der Text von Mitte Dezember war eine Reaktion auf die Netflix-Serie „Harry and
Meghan“, in der das Paar seine Gründe für das Ausscheiden aus dem britischen
Königshaus darlegte. Der Autor hatte darin betont: „Ich hasse Meghan.“ Dazu
fantasierte er über den Wunsch, die 41-jährige Frau von Prinz Harry solle nackt
durch britische Städte getrieben und von einer Menge mit Exkrementen beworfen
werden. Der 62-Jährige teilte daraufhin mit, er habe eine „unbeholfene“
Anspielung auf die Serie „Game of Thrones“ gemacht.

Der Beitrag hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Dutzende Abgeordnete
sowie Clarksons Tochter Emily kritisierten den Text. Bei der Medienaufsicht ging
eine Rekordzahl an Beschwerden ein.

red, ORF.at/Agenturen

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RELIGION


D: KARDINAL MARX ENTSCHULDIGT SICH BEI MISSBRAUCHSOPFERN

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat sich heute, ein Jahr nach
Veröffentlichung eines Aufsehen erregenden Gutachtens über Missbrauchsfälle in
seinem Bistum, erneut bei den Betroffenen entschuldigt. „Ich kann Geschehenes
nicht rückgängig machen, aber jetzt und zukünftig anders handeln. Und das tue
ich“, so Marx. Seither sei „viel passiert“, sagte der Vorsitzende des
Betroffenenbeirats der Diözese, Richard Kick, anlässlich einer Pressekonferenz.

Mehr dazu in religion.ORF.at

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„GRUFT“-GRÜNDER ALBERT GABRIEL VERSTORBEN

Albert Gabriel, Religionspädagoge, Gründer der „Gruft“ in Wien und erster Rektor
in der Donaucity-Kirche, ist am Sonntag kurz vor seinem 87. Geburtstag im Hospiz
Mistelbach (NÖ) verstorben, wie Kathpress gestern meldete. In einem Nachruf des
Salvatorianerordens, dem Gabriel angehörte, wurde das „besondere Gespür“ des
Religionsprofessors und Seelsorgers hervorgehoben.

Mehr dazu in religion.ORF.at

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KULTUR


ROM NIMMT VON GINA LOLLOBRIGIDA ABSCHIED

Die Stadt Rom nimmt von der verstorbenen Schauspielerin Gina Lollobrigida
Abschied. Am Mittwoch wird der Leichnam in einem Saal des Kapitols, dem
römischen Rathaus, aufgebahrt. Erwartet wird, dass Hunderte Menschen von der
einstigen „schönsten Frau der Welt“ Abschied nehmen werden.

Am Donnerstag ist die Trauerzeremonie in der „Kirche der Künstler“ auf der
zentralen Piazza del Popolo geplant. Hier finden laut Tradition die Beerdigungen
bekannter Künstlerinnen und Künstler statt.
Der Tod der italienischen Schauspielerin hat in ihrem Heimatland und auch
international Betroffenheit ausgelöst. Die legendäre Kinodarstellerin und
Künstlerin war im Alter von 95 Jahren gestorben, wie ihre Familie gestern
mitteilte.


TRAUER UM LOLLOBRIGIDA

Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano nannte Lollobrigida eine „Diva des
großen Kinos“ und meinte: „Ihr Charme wird für immer bleiben.“ Lollobrigidas
Schauspielkollegin und Oscar-Gewinnerin Sophia Loren sagte: „Ich bin zutiefst
erschüttert und betrübt.“

Auch international wurde der Tod der Kinoikone betrauert. Hollywood-Schauspieler
Antonio Banderas schrieb auf Twitter: „Uns hat eine große Legende des
italienischen Kinos verlassen. Ruhe in Frieden.“

Lollobrigida zählt zu den großen Filmikonen Italiens. Neben Sophia Loren,
Claudia Cardinale und Monica Vitti erlangte sie in den Nachkriegsjahrzehnten
weltweiten Ruhm. Nach einer glamourösen Filmkarriere waren ihre letzten Jahre
von Familienstreitigkeiten überschattet.

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red, ORF.at/Agenturen

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LEUTE


ÖFFENTLICHE TRAUERFEIER FÜR LISA MARIE PRESLEY AM SONNTAG

Die mit 54 Jahren gestorbene Elvis-Tochter Lisa Marie Presley soll am Sonntag
mit einer öffentlichen Trauerfeier auf dem Familienanwesen Graceland südlich der
Stadt Memphis (US-Staat Tennessee) beigesetzt werden. Der Gottesdienst in
Gedenken an das einzige Kind der Rock’n’Roll-Legende Elvis Presley werde am 22.
Jänner um 9.00 Uhr (Ortszeit) auf dem vorderen Rasen des Anwesens beginnen, hieß
es in einer Mitteilung. Die Öffentlichkeit sei eingeladen zu kommen.

Statt Blumen wünsche sich die Familie Presley von allen, die etwas geben
wollten, Spenden für die Presley-Stiftung, hieß es weiter. Mit dem Geld wolle
die Stiftung dann ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen, die
sich Kinderprogrammen, der Kunst oder Bildung widmen.


GRAB NEBEN SOHN UND VATER

Am Freitag und damit einen Tag nach dem plötzlichen Tod der Sängerin hatte ihre
Familie mitgeteilt, dass Lisa Marie Presley ihre letzte Ruhestätte auf Graceland
an der Seite ihres „geliebten Sohnes Ben“ finden werde. Benjamin Keough hatte
sich 2020 im Alter von 27 Jahren das Leben genommen. Auch das Grab des 1977
gestorbenen „King of Rock’n’Roll“, Elvis Presley, ist auf dem Gelände der
Graceland-Villa, die heute ein Museum beherbergt und eine Pilgerstätte für Fans
ist.

Die Sängerin Lisa Marie Presley, das einzige Kind aus der Ehe von Elvis und
Priscilla Presley, war am Donnerstag nach einem medizinischen Notfall in ihrem
Haus in Kalifornien gestorben. Schauspielerin Priscilla Presley (77) hatte den
Tod ihrer Tochter bekanntgegeben.

Die viermal geschiedene Elvis-Tochter hinterlässt ihre 14-jährigen
Zwillingstöchter aus ihrer vierten Ehe mit Michael Lockwood und Tochter Riley
aus ihrer ersten Ehe mit dem Musiker Danny Keough. Sie war zeitweise auch mit
Popstar Michael Jackson und Schauspieler Nicolas Cage verheiratet.

red, ORF.at/Agenturen

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PANORAMA


GERANGEL UM WELTPIZZATAG: ITALIEN FEIERT HEUTE

Italien feiert heute den Welttag der Pizza. Im ganzen Land sind zahlreiche
Events geplant. Die Ursprungsstadt der Speise, Neapel, hat 2018 den Antoniustag
am 17. Jänner zum Welttag der Pizza erklärt, um damit das traditionsreiche
Backhandwerk zu ehren. Der Heilige Antonius gilt unter anderem als Schutzpatron
der Bäckerinnen und Bäcker und damit auch der Pizzabäckerinnen und -bäcker.

Doch nicht nur heute wird der Speise die Ehre eines Feiertages zuteil. Am 11.
Juni wird er Tag der Pizza Margherita gefeiert, denn an dem Tag 1889 soll der
Legende nach die erste Pizza dieser Art in Neapel hergestellt worden sein.
Alternativ dazu gilt auch der 15. Juni als Gedenktag des heiligen Vitus, des
Schutzpatrons der Gastwirte, als Pizzatag.

Getty Images/iStockphoto/Vima

Als Welttag der Pizzabäcker gilt außerdem seit dem Jahr 2000 der 25. Oktober. An
dem Tag segnete der damals amtierende Papst Johannes Paul II. im Rahmen einer
Generalaudienz von Pizzabäckern aus aller Welt den Berufsstand. Die Pizza ist
weltweites Markenzeichen der italienischen Küche und ein Stück nationale
Identität. Sie war von der UNESCO im Jahr 2017 als Kulturerbe der Menschheit
anerkannt worden.

Die USA ihrerseits feiern den nationalen Tag der Pizza traditionell am 9.
Februar. Wer genau für den Tag verantwortlich ist, ist wie bei vielen kuriosen
Feiertagen nicht bekannt. Unter anderem soll er auf eine Initiative des
US-Magazins „Pizza Today“ zurückgehen. 2009 erklärte der Kongress den 9. Februar
zum Pizzatag im kulinarischen Kalender des Landes.

satt, ORF.at

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