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Zum Inhalt springen OLAF BLOGGT Ungereimtes Zum Inhalt nach unten scrollen BEITRÄGE Veröffentlicht am 5. November 2024 SELTSAMER FEHLER BEI SSH-VERBINDUNG Nach dem Transfer einer VM von einem externen zu einem internen Proxmox-Cluster funktionierte die VM fehlerfrei. Nur der SSH-Zugang blieb nach einem Timeout mit einer wenig aussagekräftigen Fehlermeldung hängen: debug3: send packet: type 80 debug3: receive packet: type 82 debug3: receive packet: type 92 channel 0: open failed: connect failed: Connection timed out debug2: channel_input_open_failure: channel 0: callback start stdio forwarding failed kex_exchange_identification: Connection closed by remote host Connection closed by UNKNOWN port 65535 Nach langem Suchen lag die Antwort dann auf der Hand: In der vorigen Location funktionierte SSH nur über einen Jumphost, daher sah die Konfiguration auf dem Desktop-Rechner so aus: Host docker wordpress ProxyJump jumphost.mydomain.de Also versuchte SSH fleissig, eine Verbindung über jumphost.mydomain.de zu öffnen, was aber scheiterte, weil das Zielsystem down war. Veröffentlicht am 30. März 202330. März 2023 WER BRAUCHT SCHON ZÜGE? EINE ODE AN DIE GLANZVOLLEN DEUTSCHEN UND FRANZÖSISCHEN SCHIENENNETZE Ein Hoch auf die modernen, effizienten und pünktlichen Schienennetze Deutschlands und Frankreichs! Beide Länder sind ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Eisenbahnnetz managt, das Passagiere glücklich macht und alle Erwartungen in puncto Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erfüllt. Oder etwa nicht? Die Deutsche Bahn und die französische SNCF sind Vorreiter in Sachen Innovation und Effizienz, denn sie haben das Geheimnis gelüftet, wie man zugleich Verspätungen erzeugt und das Vertrauen der Passagiere gewinnt. Natürlich ist das kein Fehler, sondern ein ausgeklügeltes Konzept, um Reisenden die Möglichkeit zu geben, die wundervollen Bahnhöfe länger zu genießen. Der Unterschied zwischen beiden Schienennetzen besteht hauptsächlich darin, wie die Verspätungen und Unannehmlichkeiten präsentiert werden. Während die Deutsche Bahn auf die subtile Methode setzt und die Verspätungen nach und nach ansammelt, geht die SNCF direkt zur Sache und präsentiert großzügige Verspätungen, die Passagiere dazu zwingen, ihre Pläne umzuwerfen. Der Grund für diese Unterschiede ist offensichtlich: Sie sind ein kulturelles Phänomen, das tief in der Seele beider Länder verwurzelt ist. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass sowohl Deutsche als auch Franzosen das Warten lieben und Bahnhöfe als Oasen der Entspannung betrachten. Um diese beispielhaften Zustände anzugleichen, gibt es einige einfache Lösungen, die beide Länder verfolgen könnten: – Die Schienennetze weiterhin auf Verschleiß fahren und keine Investitionen in die Infrastruktur tätigen. Warum Geld ausgeben, wenn man alles beim Alten belassen kann? – Die Pünktlichkeitsstandards noch weiter senken, um den Passagieren mehr Freizeit auf den Bahnhöfen zu ermöglichen. Wer braucht schon pünktliche Züge, wenn man stattdessen Kaffee trinken und in Buchläden stöbern kann? – Die Kommunikation zwischen den beiden Eisenbahngesellschaften auf ein Minimum reduzieren. Wer braucht schon internationale Zusammenarbeit, wenn man stattdessen den „nationalen Stolz“ pflegen kann? Sarkasmus beiseite, es ist an der Zeit, dass sowohl Deutschland als auch Frankreich ihre Schienennetze ernsthaft überdenken und in die Modernisierung und Instandhaltung der Infrastruktur investieren. Eine verbesserte Zusammenarbeit und ein Austausch von Best Practices zwischen den beiden Ländern könnten dazu beitragen, das Vertrauen der Passagiere zurückzugewinnen und den europäischen Schienenverkehr wieder auf Kurs zu bringen. Denn wer weiß, vielleicht werden eines Tages die Begriffe „Deutsche Bahn“ und „SNCF“ Synonyme für Pünktlichkeit, Komfort und Kundenzufriedenheit sein. In der Zwischenzeit können wir weiterhin die Bahnhöfe genießen. Veröffentlicht am 30. März 202330. März 2023 DEUTSCHE AUTOMOBILHERSTELLER IM ELEKTRO-KOMA – WIE TESLA UND CHINA DEN VORSPRUNG ÜBERNEHMEN Deutschland, das Land der Dichter, Denker und Ingenieure, verliert sein Kronjuwel: die Automobilindustrie. Warum? Die vermeintlichen Koryphäen haben die Zeichen der Zeit ignoriert, die Elektromobilität verpennt und so den Weg für Tesla und chinesische Hersteller geebnet. Dabei haben sie nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern auch die der gesamten europäischen Industrie gefährdet. Jahrzehntelang setzten die deutschen Autobauer auf fossile Brennstoffe und überzeugten ihre Kunden mit Ingenieurskunst und Präzision. Doch während sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhten, entstand in den USA und China ein regelrechter Elektromobilitäts-Boom. Tesla und chinesische Giganten wie BYD und NIO erkannten das Potenzial der Elektromobilität, während die deutschen Autobauer in ihrem Verbrenner-Dornröschenschlaf vor sich hindämmerten. Nun hat die EU angekündigt, ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen – außer solche mit den unsäglichen, unbezahlbaren E-Fuels. Die Reaktion der deutschen Autobauer? Panik, Hektik und die verzweifelte Suche nach einem Wundermittel, um die verlorene Zeit aufzuholen. Doch es ist zu spät: Tesla und die chinesischen Hersteller sind schon längst über alle Berge. Die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklung sind verheerend. Die deutsche Automobilindustrie kämpft nun nicht nur um ihren Platz auf dem Elektromobilitäts-Markt, sondern auch um ihre Existenz. Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, Zulieferer werden sich neu orientieren müssen und auch das Image Deutschlands als führende Automobilnation könnte dauerhaft Schaden nehmen. Doch es ist nicht nur die deutsche Industrie, die unter der Versäumnissen der hiesigen Autobauer leidet. Die gesamte europäische Wirtschaft könnte massiv beeinträchtigt werden, wenn einstige Vorzeigeunternehmen wie VW, BMW oder Daimler ins Hintertreffen geraten. Die Folge: Eine Abwanderung von Know-how und Kapital, während China und die USA ihre Positionen ausbauen und die Technologieführerschaft übernehmen. Wenn wir in die Zukunft blicken, könnte dies zu einem düsteren Szenario führen: In 20 Jahren hat die EU durch den Wegfall der Automobilfabrikation massiv an Bedeutung verloren. Die einstige Industriemacht ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, während die wirtschaftlichen Schwergewichte sich in anderen Teilen der Welt befinden. Ein Alptraum für Europa und eine bittere Pille für jene, die einst dachten, dass deutsche Autobauer unantastbar wären. Die Zeit ist gekommen, um aufzuwachen und zu handeln. Die deutsche Automobilindustrie muss die Elektromobilität endlich ernst nehmen und Innovationen fördern, um in der globalen Wirtschaft bestehen zu können. Nur so kann der drohende Abstieg abgewendet und die Zukunft der europäischen Industrie gesichert werden. Veröffentlicht am 17. März 202317. März 2023 DEUTSCHLAND IM DIGITALEN DORNRÖSCHENSCHLAF: VOM TECHNOLOGIEFÜHRER ZUM T-SHIRT-PRODUZENTEN Deutschland, das Land der Dichter, Denker und fortschrittlichen Wirtschaftswunder, hat sich in den letzten 15 Jahren eine hervorragende Position im internationalen Wettbewerb erarbeitet – nämlich auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Dank einer bemerkenswerten Kombination aus Bräsigkeit, Korruption, Vetternwirtschaft und politischer Unfähigkeit ist die einstige Wirtschaftsmacht nun auf dem besten Weg, zum textilen Anhängsel der chinesischen Wirtschaft zu werden. Die Digitalisierung, einst als Chance zur Transformation und Innovation gepriesen, ist in Deutschland in den vergangenen Jahren zu einer Art sportlichem Wettbewerb verkommen. Anstatt sich jedoch gegenseitig zu Höchstleistungen anzutreiben, konkurrieren Politik und Wirtschaft darum, wer am langsamsten und ineffizientesten ist. Das Ergebnis: Deutschland landet auf dem begehrten vorletzten Platz im europäischen Digitalisierungsranking – fast schon ein Grund zum Feiern, wäre da nicht der bittere Beigeschmack der verpassten Chancen und Potenziale. In den letzten 15 Jahren haben Politiker und Wirtschaftsbosse sich gegenseitig mit halsbrecherischer Geschwindigkeit übertroffen, um den Status Quo beizubehalten und damit den Fortschritt erfolgreich zu verhindern. Ob es die ewige Debatte um den Breitbandausbau ist, der irgendwo zwischen antiken Telefonkabeln und moderner Glasfaser-Technologie steckengeblieben ist, oder die altmodischen Verwaltungsstrukturen, die in mühseliger Kleinarbeit den Weg in die digitale Zukunft verbarrikadieren – Deutschland leistet ganze Arbeit, um den digitalen Anschluss zu verpassen. Doch keine Sorge, der deutsche Erfindergeist ist nicht gänzlich erloschen! Man hat sich nämlich bereits ein neues Geschäftsmodell für die Zukunft zurechtgelegt: die Produktion von chinesischen T-Shirts. In Zeiten, in denen man hierzulande immer noch über die Regulierung – vulgo Verbot – von Künstlicher Intelligenz, Robotik und Automatisierung debattiert, kehrt man lieber zu den bewährten, altmodischen Methoden zurück – der guten alten Handarbeit. Bald schon werden die ehemals stolzen Autobauer und Maschinenbauunternehmen ihre Hallen für die T-Shirt-Produktion umrüsten, während andere Länder bereits den Mars besiedeln oder vollständig klimaneutral sind. Und auch wenn der deutsche Michel in seiner Bescheidenheit zufrieden ist, so lange er sein täglich Brot und seine Grundversorgung hat, fragt man sich doch insgeheim, ob es nicht ein klein wenig zu bescheiden ist. Man kann sich bereits vorstellen, wie der deutsche Wirtschaftsminister in ein paar Jahren stolz vor der Presse verkündet, dass Deutschland wieder einmal das erreicht hat, was niemand für möglich gehalten hätte: den Aufstieg zur weltweit führenden T-Shirt-Nation. Ein Titel, der sicherlich mit dem einstigen Traum vom digitalen Vorreiter mithalten kann. Schließlich ist es doch ein Zeichen von Größe, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen – oder vielleicht eher ein Zeichen von Resignation und Kapitulation vor der eigenen Unfähigkeit? Es bleibt abzuwarten, wie lange Deutschland noch im digitalen Dornröschenschlaf verweilt und ob es jemals den Mut aufbringt, die Scherben seiner verschlafenen Wirtschaftspolitik aufzukehren. Bis dahin bleibt uns wohl nur die Hoffnung, dass die T-Shirts, die wir in Zukunft produzieren, wenigstens von herausragender Qualität sind. Schließlich sollte man bei all der verlorenen Zeit und den verpassten Chancen zumindest etwas haben, worauf man stolz sein kann. Doch vielleicht ist das alles nur eine großangelegte Strategie, um die Welt in Sicherheit zu wiegen. Vielleicht steht Deutschland kurz davor, mit einer bahnbrechenden Innovation alle übrigen Länder in den Schatten zu stellen. Vielleicht sind die T-Shirts nur ein cleverer Schachzug, um von den wahren Plänen abzulenken. Oder vielleicht, und das ist wohl am wahrscheinlichsten, haben wir uns einfach nur in einem Netz aus Bräsigkeit, Korruption, Vetternwirtschaft und politischer Unfähigkeit verheddert, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Willkommen im deutschen Dornröschenschlaf. Veröffentlicht am 5. Januar 2023 KLEINE ÄRGERNISSE Unter Ubuntu ist in Citrix die CTRL-Taste plötzlich nicht mehr vorhanden. Neu mit Citrix verbinden hilft auch nichts. Ausserhalb des Citrix-Fensters funktioniert alles wie gewohnt. AUFLÖSUNG: Unter gnome-tweaks war „Ort des Zeigers“ aktiv, das schaltet offenbar unter Citrix – und NUR unter Citrix – die CTRL-Taste aus! :-/ Veröffentlicht am 21. September 202221. September 2022 SPRACHNACHRICHTEN VON HOME ASSISTANT Manchmal kommt es vor, dass das Handy stumm geschaltet ist und man wichtige Mitteilungen, z.B von der Hausautomatisierung, einfach nicht mitbekommt. Wieder zu Hause angekommen, ist dann die Überraschung groß, wenn der Keller vollgelaufen ist. Zum Glück gibt es ein probates Mittel, mit dem man den Mitteilungsdrang der Hausautomatisierung priorisieren kann. Text-to-speech heißt das Zauberwort, mit dem man home assistant dazu verhelfen kann, selbst bei lautlos geschaltetem Handy Nachrichten zuzustellen. Der entsprechende Service ist sogar schon an Bord. service: notify.mobile_app_mein_handy data: message: TTS data: tts_text: 'auf Android kann der Server Sprachnachrichten schicken, auch wenn das Gerät lautlos geschaltet ist!' ttl: 0 priority: high channel: alarm_stream_max Obiges Code-Schnipsel vollbringt dieses technische Wunder. Wohlgemerkt, das ist ein Feature, das nur auf dem Android-client von home assistant funktioniert! Veröffentlicht am 15. März 202215. März 2022 FONTPROBLEM IN NEXTCLOUD UNTER CHROME Seit Version 20.x hat Nextcloud unter Chrome ein Font-problem. Die Abstände stimmen nicht mehr. Abhilfe schafft, den Font „Noto Color Emoji“ zu löschen, dann sieht das sofort wieder besser aus. Veröffentlicht am 18. Mai 2021 SCHNELLER – HÖHER – WEITER – UND DANN? Mir klingeln noch die Ohren ob der Klagen, die in der IT in den letzten 20 Jahren aufkamen: Mein Rechner ist zu langsam, ich brauche eine schnellere CPU – Microsoft hatte eine neue Version am Start Mein RAM ist zu wenig, ich brauche mehr Speicher – die Softwareanbieter sind auf Java umgestiegen Meine Grafikkarte ist zu langsam, ich brauche eine Schnellere – Gaming war angesagt Mein Internet ist zu langsam, ich brauche DSL – oh, Filesharing entdeckt? Mein Internet ist zu langsam, ich brauche Glasfaser – oh, Nextflix gefunden? Ich habe zu wenig Bandbreite, ich brauche eine Flatrate – oh, einer der letzten Filesharer? Strom ist zu teuer, ich brauche billigere Energie – oh, E-Auto gekauft? Alle Errungenschaften der letzten 30 Jahre waren von den technischen Anforderungen der jeweils aktuellen Strömungen getrieben. Jetzt ist es mal wieder genau so weit, die aktuelle Anforderung heißt: billige Überschuß-Energie. Benötigt wird die hauptsächlich für die Bereiche E-Mobilität — ich möchte meinen Stromer mit billigem Strom betanken Wärmepumpe — wenn es kalt ist, benötige ich Mengen an Strom Proof of Work – vulgo Bitcoin-Mining Zwei dieser Bereiche haben – im Gegensatz zu „traditionellen“ Verbrauchern – den Riesenvorteil, dass sie zeitsteuerbar sind. Mein E-Auto kann ich nachts oder (wenn ich einen Speicher besitze) in Zeiten billigen Stroms laden. Meine Bitcoins kann ich minen, wenn der Strom preiswert ist. Für den Stromanbieter sind das paradiesische Zustände: er kann eine Grundlast als jederzeit gut verkaufbar einplanen, wenn auch zu „reduzierten“ Preisen. In Hochlastsituationen kann er die „steuerbaren“ Verbraucher vom Netz nehmen und seinen Strom teurer verkaufen. Insofern stellt das Mining via Proof of Work einen bezahlten Puffer für die Energieversorger dar, die mittels diesem ihre Investitionen über die garantierte, bezahlte Grundlast perfekt planen können. Also vor der Forderung nach dem Verbot des Minings bitte nachdenken. Ansonsten wäre auch ein Verbot von schnellem Internet, schnellen Rechnern, viel RAM oder schnellen Grafikkarten genauso sinnvoll. Oder von Autos – da war das Anforderungsszenario nur 40 Jahre vorher aktuell… Veröffentlicht am 11. Januar 202115. Januar 2021 CLUSTER NETWORKING MIT PROXMOX Die Macher von Proxmox gehen in den meisten Fällen davon aus, dass die Knoten des Clusters in einem gemeinsamen Rechenzentrum stehen. Das ist sicherlich der Normalfall, bei Ausnahmen lässt die Dokumentation aber etwas zu wünschen übrig. Daher an dieser Stelle die Beschreibung einer einfachen, performanten und preiswerten Lösung eines VLan-fähigen „Backbone“ über unterscheidliche Standorte. AKTUELLE SITUATION Es existiert ein Cluster auf drei Root-Servern bei Hetzner. Dieser soll erweitert werden um zwei im eigenen kleinen RZ gehostete Knoten. Ziel ist die performante Anbindung des Clusters mit der Möglichkeit, VMs im Gesamtcluster umziehen zu können ohne an der Netzwerkkonfiguration schrauben zu müssen. Darüber hinaus sollen die einzelnen VMs in diversen VLANs gruppiert werden können. ANBINDUNG Zur Anbindung von Hetzner muss man nicht viel sagen – schnell und zuverlässig. Dass das Peering ins Netz der Deutschen Telekom eine Katastrophe ist und Magenta zu Hetzner nur einen nassen Schnürsenkel vorweisen kann, ist allein der Telebimm zuzuschreiben. Das bremst den Zugriff aus dem Netz der Telebimm schon mal auf <1MBit aus… Schwaches Bild, liebe Telekom, aber genau aus diesem Grund bin ich ja auch kein Kunde mehr! 🙂 Die Anbindung des heimischen RZ hängt an einer sehr zuverlässigen 1000MBit-Glasfaser der GGEW. Typische Performancewerte: 928MBit Download, 278MBit Upload! Den Anschluss an die Faser übernimmt eine FritzBox 7490 mit PPPoE, dahinter hängt als „Exposed Host“ eine pfsense. Diese wiederum verteilt auf ein Admin- und ein Work-LAN, in dem die beiden PVE sitzen. FIREWALL Was muss ich aufreißen? Die Zerotier-Dokumentation ist da recht einfach: WHAT PORTS DOES ZEROTIER USE? IT LISTENS ON THREE 3 UDP PORTS: * 9993 – The default * A random, high numbered port derived from your ZeroTier address * A random, high numbered port for use with UPnP/NAT-PMP mappings That means your peers could be listening on any port. To talk with them directly, you need to be able send to any port. SHOULD I FORWARD ANY PORTS IN MY ROUTER? No. Let ZeroTier and UPnP, NAT-PMP, and IPv6 handle it automatically. Also recht einfach, ich muss pfsense nur sagen, dass UPnP zugelassen werden soll und die Maschinen im Work-LAN Rechte auf die notwendigen Dienste haben sollen. INTER-NODE-CONNECTIVITY MIT ZEROTIER Um die Knoten miteinander zu verbinden, erzeugen wir in in der zerotier-GUI ein neues Netzwerk und wählen IPv4-Auto-assign. Nach dem Join verändern wir die Einstellungen der verbundenen Knoten und aktivieren die Bridge-Funktion Damit „sehen“ sich die Knoten gegenseitig, unabhängig vom Standort. VLAN EINRICHTEN Die Wahl des VLAN fiel auf das seit 6.3 recht stabile VXLAN-Paket von Proxmox, das aber immer noch als experimentell eingestuft wird! Um das Paket zu benutzen, muss auf den teilnehmenden Knoten ein apt install libpve-network-perl ausgeführt werden. Ein Neustart zumindest des pve-cluster ist danach notwendig. Danach taucht auf RZ-Ebene der Menueintrag „SDN“ auf. Unter „Zonen“ legen wir jetzt eine neue Zone vom Typ VXLAN an. Danach können wir unter „Vnets“ ein Netz in dieser Zone definieren Jetzt müssen wir alle Zonen noch anwenden. Damit werden die Konfigurationen auf die Knoten in die Datei /etc/network/interfaces.d/sdn exportiert und die Netzwerkkonfiguration neu erstellt. Jetzt können wir den VMs ein Interface aus den erzeugten Vnets zuweisen, mit oder ohne VLAN-Tag und uns an performantem Traffic innerhalb des clusterweiten VLAN erfreuen! 🙂 Ein immer wiederkehrender Quell großer Freude ist eine falsch gesetzte MTU! Ping funktioniert fast immer, die meisten Websites ebenfalls, Downloads o.ä. hangen – viel Spaß beim Suchen! 🙂 Da die Interfaces Bridges darstellen, muss die MTU der Guest-Interfaces geringer als der Standard von 1500 gewählt werden. 1480 ist hier der Wert der Wahl! Veröffentlicht am 10. Januar 20218. April 2021 HETZNER + PROXMOX + MIGRATION Eine VM, die auf einem Hetzner-Rootserver unter virsh läuft, soll in einen existierenden Proxmox-Cluster umgezogen werden. Soweit kein Problem, aaaaber: die offizielle IP-Adresse, eine Hetzner-Zusatz-IP soll erhalten bleiben. Da Hetzner die Zusatz-IPs nur maschinenspezifisch vergibt und keinen Umzug auf eine andere Maschine ermöglicht, muss der Traffic von der alten IP zur neuen VM im PVE umgeleitet werden. Nach Möglichkeit sollte das mit Bordmitteln (und zerotier) ohne iptables-Umleitungen funktionieren. ZEROTIER Das Mittel der Wahl, diverse Hosts performant miteinander zu verbinden, ist hier zerotier. Unter der GUI wird ein neues Netzwerk angelegt, das alle teilnehmenden Hosts joinen. Für den alten Virtualisierungshost (im Folgenden VH, wie Virsh-Host) genannt, sowie alle teinehmenden PVEs wird ein Eintrag in dieser Form angelegt: VM-NETWORKING Auf dem alten Host wird eine Bridge mit einer privaten IP und einer Route zur Zusatz-IP angelegt: auto vmbr1001 iface vmbr1001 address 10.111.222.1/24 bridge-ports none bridge-stp off bridge-fd 0 up brctl addif vmbr1001 ztks553soy up ip link set ztks553soy up up ip route add <Zusatz-IP>/32 dev vmbr1001 # bridge fuer alte VM Die Zusatz-IP wird also auf diese Bridge geroutet Auf den teilnehmenden PVEs wird eine ähnliche Bridge gleichen Namens (muss nicht!) angelegt, allerdings ohne IP-Adresse und Route. auto vmbr1001 iface vmbr1001 bridge-ports none bridge-stp off bridge-fd 0 # siehe if-up.d/vmbr1001 # bridge fuer alte VM Beide Bridges werden über das vorher erzeugte Zerotier-Interface verbunden. Da die Zerotier-Interfaces erst nach dem kompletten Netzwerk-Setup gestartet werden, muss das weitere Setup zeitverzögert erfolgen. Leider unterstützt zerotier bislang keine Script-hooks, ähnlich if-up.d, sonst könnte das weitere Setup dort erfolgen. So erledigt diese Aufgabe das Script if-up.d/vmbr1001 mit dem etwas unschönen „sleep“. !/bin/sh [ "$IFACE" != "vmbr1001" ] && exit 0 # Interface ztks553soy kommt erst mit zerotier hoch, # ist also jetzt noch nicht bereit. # Daher muss der folgende Block verzögert ausgeführt werden. ( sleep 30 brctl addif vmbr1001 ztks553soy ip link set ztks553soy up ip r add <guest ip>/32 dev vmbr1001 ) & GUEST SETUP Im portierten Guest wird als externes Interface jetzt die (auf dem PVE erzeugte) Bridge zugewiesen. Im Gast wird jetzt die Hetzner Zusatz-IP dem externen Interface zugewiesen. Im Guest muss jetzt noch das Gateway bekannt gemacht werden. ip route add <private-ip-von-vmbr1001> dev eth0 ip route add default via <private-ip-von-vmbr1001> dev eth0 Danach sollte die Verbindung über die Bridge funktionieren. BEITRAGSNAVIGATION Seite 1 Seite 2 Seite 3 Nächste Seite Suche nach: Suchen NEUESTE BEITRÄGE * Seltsamer Fehler bei SSH-Verbindung * Wer braucht schon Züge? 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