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"LANZ"-AUFTRITT: WISSENSCHAFTLERIN ERNTET HEFTIGEN SHITSTORM – "EINFACH
UNFASSBAR"


Florence Gaub entfachte mit ihren Äußerungen eine Rassismus-Debatte.Bild:
Screenshot: ZDF
TV


NACH "LANZ"-AUFTRITT: WISSENSCHAFTLERIN ERNTET HEFTIGEN SHITSTORM – "EINFACH
UNFASSBAR"

14.04.2022, 14:57

Mehr «Politik»





Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist auch das immer
wieder ein Thema: Verallgemeinernde Aussagen über alle Russen, verbale Angriffe,
in Deutschland wurden auch Attacken auf russische Geschäfte bekannt. Jetzt wird
das Thema an einem prominenten Beispiel noch einmal neu diskutiert: Der
Politikwissenschaftlerin Florence Gaub wird vorgeworfen, sich in der ZDF-Sendung
"Markus Lanz" am Dienstagabend rassistisch über Menschen in Russland geäußert zu
haben. Auf Twitter gibt es einen regelrechten Shitstorm gegen die Expertin.

"Ich glaube, wir dürfen nicht vergessen, dass auch wenn Russen europäisch
aussehen, dass es keine Europäer sind – im kulturellen Sinne."

Gaub ist nicht nur Politikwissenschaftlerin, sondern auch stellvertretende
Direktorin des Instituts der Europäischen Union für Sicherheitsstudien. Konkret
geht es bei den Vorwürfen um ihre Vergleiche zwischen "Russen" auf der einen
Seite und "Europäern" auf der anderen – und beider angeblich unterschiedliches
Verhältnis zum Tod.

So sagte Gaub während der Sendung: "Ich glaube, wir dürfen nicht vergessen, dass
auch wenn Russen europäisch aussehen, dass es keine Europäer sind – im
kulturellen Sinne". Russen hätten einen anderen Bezug zu Gewalt und Tod. Sie
findet: "Es gibt (bei Russen) nicht diesen liberalen und postmodernen Zugang zum
Leben. Das Leben als ein Projekt, das jeder für sich individuell gestaltet.
Sondern das Leben kann halt einfach auch mit dem Tod recht früh enden." Weiter
sagte sie, Russen gingen mit dadurch anders damit um, wenn Menschen sterben.


"EINFACH UNFASSBAR" – SHITSTORM GEGEN FLORENCE GAUB AUF TWITTER

Diese Aussagen stoßen nun auf eine Welle der Entrüstung. Auch aus den eigenen
Kreisen gibt es scharfe Kritik: Als "Rassismus ohne Rassen" bezeichnet etwa der
Politikwissenschaftler Ismail Küpeli die Aussagen von Gaub auf Twitter: "So
funktioniert Rassismus ohne Rassen: Russen sehen europäisch aus, sind aber keine
Europäer und da bei Russen das Sterben nun mal dazu gehört (anders als bei
Europäern) ist es auch nicht so schlimm, wenn Russen sterben. Das ist halt
einfach deren Kultur." Dazu schreibt er kommentierend: "Einfach unfassbar."

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Ismail Küpeli reagiert damit auf einen Tweet, der am Dienstagabend viral ging.
Der Verfasser bezeichnet dort die ZDF-Sendung als "die mit Abstand
rassistischste Lanz-Sendung", die er je gesehen habe. Und schrieb –
offensichtlich zynisch gemeint – dazu: "Also Leute, lasst euch nicht vom
Aussehen der leidensfähigen Russen täuschen, die sind nicht so wie wir." Der
Verfasser ließ es nicht nicht nehmen, auch gegen Moderator Markus Lanz zu
schießen. "Hammertipp von Florence Gaub supported by Markus Lanz", schrieb er.
Der Tweet wurde knapp 200 Mal retweetet und erhielt tausend "Gefällt
mir"-Angaben.

Der Linke NRW-Politiker Jules El-Khatib schrieb am Mittwochvormittag zur Aussage
Gaubs: "Eine tolle Umschreibung für 'Russen sind wilde Barbaren, die nur töten
wollen'. Es wäre echt schön, wenn im Fernsehen nicht klischeehaft über alle
Russen geredet würde."

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Ein anderer User twitterte: "Bin sprachlos. Klingt, als ob man russischen
Menschen weniger Respekt vorm Leben unterstellt."


GAUBS AUSSAGEN SEIEN "UNGLÜCKLICH FORMULIERT"

Doch es gibt auch Menschen, die Partei für Gaub ergreifen. Viele bezeichnen ihre
Aussagen etwa als "unglücklich formuliert". So auch die österreichische
Rechtsanwältin Yara Hofbauer, die sich mit Diskriminierungs-, Opfer- &
Gewaltschutz auseinandersetzt. Sie verteidigt die Aussagen der
Politikwissenschaftlerin: "Es ist unglücklich formuliert, weil es das
europäische Aussehen nicht gibt. Aber was Florence Gaub hier auch sagt, ist,
dass wir uns auf Basis von Äußerlichkeiten ein Bild von Menschen machen, das oft
nicht der Realität entspricht".

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Andere kommentieren, dass Gaub diese Aussage nicht so gemeint habe, wie es auf
den ersten Blick wirken mag. Die Politikwissenschaftlerin selbst sieht sich
offenbar im Recht. Sie twitterte als Reaktion auf die Shitstorms: "Bucha.
Mariupol. Aleppo" – wohl um ihre Aussage über das unterschiedliche Verhältnis
von Russen und Europäern zur Gewalt zu verdeutlichen.



Zuvor twitterte sie: "Einige von Ihnen haben mir die Aussage vorgeworfen, dass
Russen zwar europäisch aussehen, aber nicht europäisch sind. Lassen Sie mich das
erklären. 1,77 Prozent von Russland liegen in Asien, nicht in Europa. Manche
Leute scheinen das nicht zu wissen." Und: Russen blickten anders auf den
Ukraine-Konflikt als "wir".

 * Auch interessant: "Markus Lanz": Journalistin übt Kritik an Anne Spiegel
 * ProSieben-Moderator Daniel Aminati schockiert mit Geschichten aus seiner
   Kindheit
 * Ukraine-Krieg: Der deutsche Pazifismus gerät an seine Grenzen

(ast)




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