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Samstag, 25. November 2023 00:05 Uhr Frankfurt | 23:05 Uhr London | 18:05 Uhr
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   Erste Geiseln freigelassen Feuerpause in Kraft - Gazastreifen erwacht zum
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UKRAINE-KRIEG IM LIVETICKER: +++ 23:21 NIEDERLÄNDISCHE VERTEIDIGUNGSMINISTERIN:
WILDERS WAHLSIEG GEFÄHRDET UKRAINE-HILFEN +++




Politik
24.11.2023


UKRAINE-KRIEG IM LIVETICKER +++ 23:21 NIEDERLÄNDISCHE VERTEIDIGUNGSMINISTERIN:
WILDERS WAHLSIEG GEFÄHRDET UKRAINE-HILFEN +++

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Die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren äußert sich
gegenüber Reportern besorgt über die Zukunft der niederländischen Unterstützung
für die Ukraine angesichts des Sieges von Geert Wilders und seiner Partei für
die Freiheit (PVV) bei den niederländischen Wahlen zwei Tage zuvor. "Die PVV ist
jetzt die größte Partei, und sie hat sich nie für die Unterstützung der Ukraine
begeistert. Zeitweise war sie sogar pro-russisch eingestellt. Das macht mir
Sorgen", sagt sie. Wilders, dessen PVV-Partei 37 von 150 Sitzen im
niederländischen Parlament errungen hat, spricht sich seit langem lautstark
gegen Einwanderung aus, hat aber auch eine Reihe von Erklärungen zugunsten
Russlands und gegen die weitere Unterstützung der Ukraine durch die Niederlande
abgegeben.

+++ 22:15 Kiew verspricht Wehrpflichtigen Entlassung aus den Streitkräften +++
Trotz des anhaltenden russischen Angriffskriegs will die ukrainische Führung
Soldaten am Ende ihrer Pflichtwehrdienstzeit aus den Streitkräften entlassen. In
der Generalstabssitzung seien schwere Fragen der Mobilmachung, Demobilisierung
und Rotation angesprochen worden, sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner
täglichen Videobotschaft. Es gehe um Wehrpflichtige, die noch vor Beginn des
Kriegs eingezogen worden seien. Laut dem Sekretär des Nationalen Sicherheits-
und Verteidigungsrats der Ukraine, Olexij Danilow, hat Selenskyj die
Militärführung darum gebeten, diese Soldaten zu demobilisieren.

+++ 21:51 Deutschland liefert im Winter weiteres Patriot-System +++
Deutschland plant, der Ukraine im kommenden Winter ein zusätzliches
Patriot-Luftabwehrsystem zu liefern, sagt der deutsche Botschafter in der
Ukraine, Martin Jaeger, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Ukrinform.
"Die Situation im Winter könnte ziemlich herausfordernd werden. Die Ukraine hat
ihr Bestes getan, um sich auf dieses Szenario vorzubereiten, und wir haben bei
den Vorbereitungen mitgeholfen", so Jäger. Deutschland wolle neben
IRIS-T-Systemen auch ein weiteres Patrot-System in die Ukraine entsenden, sagt
der Diplomat.

+++ 21:32 Selenskyj fordert, dass die EU "ihre Versprechen erfüllt" +++
Die Ukraine hofft nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf den
Beginn von Beitrittsverhandlungen zur EU im Dezember. Bei einem Treffen habe er
Lettlands Präsidenten Edgars Rinkevics darüber informiert, wie die Ukraine die
Empfehlungen der Europäischen Kommission umgesetzt habe und dass das Land bereit
zu Beitrittsgesprächen im Dezember sei, sagt er in seiner täglichen
Videobotschaft. "Wir warten auf diese Entscheidung und darauf, dass die
Europäische Union ihre Versprechen erfüllt", fügt Selenskyj hinzu. Der
ukrainische Präsident dankt Rinkevics für Lettlands Unterstützung gegenüber der
Ukraine. Riga sei sowohl bei den Lieferungen von Waffen und Munition zur
Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg ein verlässlicher Verbündeter
als auch beim Bestreben der Ukrainer, in die EU zu kommen.

+++ 21:07 Moskau erklärt Ex-Regierungschef Kassjanow zum Auslandsagenten +++
Die russischen Behörden haben den ehemaligen Regierungschef des Landes, Michail
Kassjanow, zum Auslandsagenten gestempelt. "Kassjanow hat sich an der Schaffung
und unbegrenzten Verbreitung von Meldungen und Materialien ausländischer Agenten
beteiligt und Falschinformationen über Entscheidungen der öffentlichen Gewalt in
Russland und ihre Politik verbreitet", heißt es in der Pressemitteilung des
russischen Justizministeriums. Außerdem wird ihm sein Engagement gegen den
russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zur Last gelegt. Der heute 65-Jährige
war in der ersten Amtszeit von Präsident Wladimir Putin von 2000 bis 2004
Regierungschef in Russland. Anschließend überwarf er sich mit dem Kremlchef und
ging in die Opposition.

+++ 20:49 EU-Ratspräsident will Orban bei Treffen in Budapest von Ukraine-Hilfen
überzeugen +++
Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates, wird am Montag zu bilateralen
Gesprächen mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orbán in Budapest
eintreffen, um sich auf ein Treffen des Europäischen Rates vorzubereiten,
schreibt Ecaterina Casinge, Sprecherin des Präsidenten des Europäischen Rates,
auf Twitter. Der Besuch folgt auf Orbáns jüngsten Brief an Michel, in dem der
ungarische Premierminister versprach, alle EU-Hilfen für die Ukraine und den
künftigen Beitritt des Landes zur EU zu blockieren, falls die EU-Staats- und
Regierungschefs nicht zustimmen, ihre gesamte Unterstützungsstrategie für Kiew
zu überarbeiten.

+++ 20:17 Slowakischer Regierungschef drängt auf Friedensverhandlungen +++
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico warnt vor einem langen Krieg in
der Ukraine, sollten keine Friedensverhandlungen begonnen werden. "Dieser
Konflikt ist eingefroren, er kann bis 2029 oder 2030 andauern", sagt Fico in
Prag nach einem Treffen mit seinem tschechischen Kollegen Petr Fiala. Es sei
"besser, die Gespräche zehn Jahre lang in Frieden oder mit ausgesetzten
Kampfhandlungen zu führen, als nach zehn Jahren ohne Ergebnis an den
Verhandlungstisch zu gehen, nur um festzustellen, dass wir weitere 500.000 oder
600.000 Tote haben", argumentiert der slowakische Regierungschef.

+++ 19:57 Luftalarm kostet die Ukraine monatlich 150 Millionen Euro +++
Der häufige Luftalarm wegen der Gefahr eines russischen Raketenangriffs in der
Ukraine ist nicht nur lästig, sondern auch teuer. Jeder Tag erzwungenen
Stillstands durch Luftalarme koste den ukrainischen Haushalt drei Milliarden
Hrywna (etwa 76 Millionen Euro) an Steuereinnahmen, rechnet der Chef des
Steuerkomitees im Parlament, der Werchowna Rada, Danylo Hetmanzew, auf seinem
Telegram-Kanal vor. Pro Monat würden durch die häufigen Alarmsirenen mindestens
zwei Tage verloren gehen. Damit liege der Verlust für Budget und Rentenkasse bei
monatlich sechs Milliarden Hrywna (152 Millionen Euro). Das sei mehr, als die
Ukraine beispielsweise im Monat für die Vorschulausbildung (umgerechnet 112
Millionen Euro) ausgebe, schreibt Hetmanzew.

+++ 19:26 Russische Propagandasender erreichen trotz Sanktionen europäisches
Publikum +++
Trotz der verhängten Sanktionen verbreiten die russischen Propagandasender RT
und Sputnik weiterhin Desinformationen in der Europäischen Union, indem sie
gespiegelte Ressourcen auf Plattformen nutzen, die blockiert wurden, berichtet
Bloomberg unter Verweis auf Forschungsergebnisse. Die Forschungsgruppe Reset
berichtet, dass eines davon das Portal Swentr ist, das drei Tage nach der
Ankündigung von Sanktionen gegen RT registriert wurde und mindestens 19 Websites
nutzt, um ein EU-Publikum zu erreichen. Sputnik operiert auch über Spiegelseiten
wie sputnikglobe.com. Den Forschern zufolge haben sich die russischen
Desinformationsplattformen als flexibler erwiesen als die Versuche der EU, sie
einzudämmen. Sie tauchen unter neuen Namen auf und bieten Links für ihre Autoren
und andere Nutzer, die auf Twitter (X) ein blaues Häkchen gesetzt haben, um die
Agenda des Kremls zu fördern, indem sie einen Keil zwischen die NATO-Mitglieder
treiben und Verwirrung über den Krieg in der Ukraine stiften.

+++ 18:57 SBU identifiziert russischen Kommandeur, der Tötung von Zivilisten in
Bucha befahl +++
Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) hat nach eigenen Angaben den russischen
Kommandeur Aleksandr Dosyagaev identifiziert, der im März 2022 den Befehl zur
Tötung von mindestens vier ukrainischen Zivilisten in Bucha im Gebiet Kiew
gegeben hat. Oberstleutnant Dosyagaev, Kommandeur des 2. Bataillons des 104.
Regiments der 76. Luftlandedivision der russischen Luftlandetruppen, war zu
Beginn der groß angelegten Invasion in Bucha im Einsatz. Der Offizier wurde
später mit der Medaille "Held Russlands" für seinen Dienst in der Ukraine
ausgezeichnet, so der SBU. Während seiner Stationierung in Bucha befahl
Dosyagaev den ihm unterstellten Truppen, Strafmaßnahmen gegen die örtliche
Bevölkerung zu ergreifen, die darauf abzielten, jeglichen Widerstand zu
verhindern und die Bewohner einzuschüchtern. Bei einer solchen Strafaktion
befahl Dosyagaev seinen Truppen etwa, vier Zivilisten zu erschießen, als sie
vorbeikamen.

+++ 18:31 Putin sagt westlicher KI den Kampf an +++
Russlands Präsident Wladimir Putin warnt vor einer Dominanz westlicher Systeme
Künstlicher Intelligenz (KI). Das sei gefährlich für Russland, sagt Putin auf
einer KI-Konferenz der staatlichen Sberbank. "Einige westliche Suchsysteme und
generative Modelle arbeiten selektiv und parteiisch, berücksichtigen die
russische Kultur nicht, ignorieren und annullieren sie", klagt der Kremlchef.
Daher müsse Russland eigene Systeme entwickeln, um dem etwas entgegenzusetzen.
Der Kremlchef verspricht eine stärkere staatliche Finanzierung der Branche, um
KI in Russland voranzutreiben. Putin schlug zugleich vor, internationale Regeln
für die Nutzung von KI zu entwickeln, ehe sie sich unkontrolliert verbreite und
damit zur Gefahr werde.

+++ 18:02 Ukrainische Drohneneinheit zieht in den Winter-Kampf +++
In der Ukraine beginnt der dritte Winter seit dem russischen Überfalls. Für die
Soldaten startet eine Zeit mit zusätzlichen Entbehrungen und Schwierigkeiten.
Doch das kalte Wetter hat für die Luftaufklärungseinheit der 3. ukrainischen
Sturmbrigade neben allen Problemen auch einen entscheidenden Vorteil.

Politik 24.11.23 01:26 min
"Wenigstens Grablichter dabei" Ukrainische Drohneneinheit zieht in den
Winter-Kampf



+++ 17:35 Schutzstatus der Geflüchteten aus der Ukraine bis März 2025 verlängert
+++
Die Aufenthaltserlaubnisse von Geflüchteten aus der Ukraine sind bis März 2025
verlängert worden. Der Bundesrat stimmt in seiner Sitzung in Berlin einer
entsprechenden Rechtsverordnung des Bundesinnenministeriums zu. Damit müssen die
Betroffenen laut Ministerium keinen Antrag auf Verlängerung des
Aufenthaltsstatus stellen und es sind auch keine damit verbundenen Termine bei
den Ausländerbehörden notwendig. Dies sei "eine große Entlastung für die
Ausländerbehörden und gibt Sicherheit und eine klare Perspektive für die
Betroffenen", erklärt Bundesinnenministerin Nancy Faeser. "Wir werden weiterhin
die Leben vieler Menschen aus der Ukraine schützen - so lange wie dieser
furchtbare Krieg andauert." Die Verlängerung des Schutzstatus für die Menschen,
die vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine nach Deutschland geflohen
sind, gilt bis zum 4. März 2025. Grundlage für die weitere Verlängerung des
vorübergehenden Schutzes ist ein Beschluss der EU-Mitgliedstaaten Ende September
2023.

+++ 17:10 Seit Sommer mehr als 13.500 Ukrainer aus Russland heimgekehrt +++
Aus russischem Gebiet sind nach Angaben aus Kiew seit dem Sommer mehr als 13.500
geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer heimgekehrt. Sie seien nach der Öffnung
eines einzigen Grenzübergangs durch Russland durch einen humanitären Korridor in
der ostukrainischen Region Sumy zurück ins Land gekommen, teilt das für die
besetzten Gebiete zuständige ukrainische Ministerium in Kiew mit. Unter ihnen
seien 1653 Kinder gewesen. Für die Heimkehrer wurde den Angaben zufolge ein
Willkommenszentrum eingerichtet. Außerdem werde an einer Erstaufnahme-Unterkunft
für 150 Menschen gearbeitet.

+++ 16:46 Lindner: Hilfen für Ukraine trotz Haushaltskrise nicht in Gefahr +++
Finanzielle Hilfen für die Ukraine sind laut Bundesfinanzminister Christian
Lindner trotz der aktuellen Haushaltskrise nicht in Gefahr. "Die Unterstützung
der Ukraine steht nicht infrage", sagt der FDP-Chef dem Deutschlandfunk laut
Vorabbericht. Die Bundesregierung will die Hilfen für die Ukraine von vier auf
acht Milliarden Euro verdoppeln. Lindner bekräftigte, zum Jahresende werde der
Krisenfonds WSF geschlossen. "Es werden daraus keine Auszahlungen mehr erfolgen.
Die Strom- und Gaspreisbremsen werden ebenfalls zum Jahresende beendet werden."
Dies sind Folgen des Urteils des Bundesverfassungsgericht, dass Transfers in den
Klimafonds KTF beanstandet hatte.

Politik 24.11.23
Hilfen laufen zum Jahresende aus Lindner beendet Strom- und Gaspreisbremsen



+++ 16:17 Ukraine will nächstes Jahr 4,4 Milliarden Euro in Raketenwaffen und
Munition investieren +++
Der stellvertretende ukrainische Verteidigungsminister Jurij Dshyr hat erklärt
auf Facebook, dass der Kauf von Raketenwaffen und Munition eine Priorität des
Verteidigungshaushalts 2024 sein wird. Etwa 175 Milliarden Griwna (etwa 4,4
Milliarden Euro) der für 2024 geplanten Mittel soll für diesen Zweck
bereitgestellt werden. Weitere 80 Milliarden Griwna (etwa 2 Milliarden Euro)
sollen für militärische Ausrüstung ausgegeben werden. Eine weitere Priorität ist
die Reparatur beschädigter militärischer Ausrüstung und der Kauf von
Ersatzteilen dafür.

+++ 15:43 Ukraine will "Armee der Roboter" ins Leben rufen +++
Die Ukraine wird in Kürze die Projekte "Armee der Roboter" und "Armee der
elektronischen Kampfführung" (EW) starten, berichtet die Nachrichtenagentur
Interfax-Ukraine unter Berufung auf Mykhailo Fedorov, stellvertretender
Premierminister für Innovation sowie Minister für digitale Transformation der
Ukraine. Zitat: "Bald werden wir die Roboterarmee und die EW-Armee einführen.
Wir werden uns auf unsere Ideologie verlassen - Marktöffnung, Transparenz und
die maximale Möglichkeit, Unternehmer anzuziehen, die bereits verschiedene
Produkte geschaffen haben und wissen, wie man Produkte skaliert", sagt Fedorov.

+++ 15:21 Gleichstellungsbeauftragte kritisiert Finnlands Vorgehen an russischer
Grenze scharf +++
Die Gleichstellungsbeauftragte der finnischen Regierung kritisiert die
weitgehende Schließung der Grenze zu Russland als Gefahr für das Recht auf Asyl.
Dass Finnland seit Freitag Asylanträge nur noch am nördlich des Polarkreises
gelegenen Grenzübergang Raja-Jooseppi erlaube, sei ein Verstoß gegen das Prinzip
der Nichtzurückweisung und das Verbot kollektiver Ausweisungen, teilt Kristina
Stenman mit. Diese beiden Grundsätze seien zusammen mit dem Recht auf Asyl
zentrale Prinzipien des EU-Rechts und des finnischen Rechtssystems. Stenman
betonte, Finnland sei an seine internationalen Zusagen gebunden. Der Grenzschutz
müsse jetzt sicherstellen, dass er bei seinem Vorgehen "schutzbedürftigen
Personen die Einreise nach Finnland ermöglicht".

+++ 14:51 Russen ächzen unter Inflation +++
Während der Kreml immer wieder betont, wie stabil die russische Wirtschaft trotz
Sanktionen und Firmenabwanderungen sei, ist die finanzielle Lage für viele
Russinnen und Russen sehr angespannt. Laut Wirtschaftswissenschaftler Igor
Lipsiz stagnieren die meisten Industriesektoren - bis auf das Militär.

Politik 24.11.23 03:37 min
Nur Rüstungsindustrie boomt Inflation in Russland: "1000 Rubel sind gar nichts
mehr"



+++ 14:22 Sterbeurkunde gefälscht: Fünf Jahre Haft für russischen Soldaten +++
Ein mobilisierter russischer Soldat aus der sibirischen Republik Burjatien wurde
wegen Desertion zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er eine gefälschte
Sterbeurkunde erworben hatte, um nicht zum Kampf in die Ukraine zurückkehren zu
müssen, berichten sibirische Medien unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Der
Soldat, Zorigto Arabzhaev, wurde im November 2022 mobilisiert und in der Ukraine
eingesetzt. Als er wieder zu Hause war, besorgte er sich eine gefälschte
Sterbeurkunde, die sein Sohn den Behörden zeigte, die nach ihm suchten, als er
nicht zu seiner Einheit zurückkehrte. Arabzhaev sagte vor Gericht, dass er nicht
an die Front zurückkehren wollte, auch wegen des emotionalen Zustands seiner
Frau. Unmittelbar vor seinem Einsatz starb ihr ältester Sohn bei einem Unfall,
und Arabzhaevs Frau sagte, sie würde Selbstmord begehen, wenn er in die Ukraine
zurückkehren würde.

+++ 13:43 Preis für russischen Menschenrechtler Sergej Lukaschewski +++
Der russische Historiker Sergej Lukaschewski wird mit dem Menschenrechtspreis
2024 der Tonhalle Düsseldorf ausgezeichnet. Der 48-jährige, der inzwischen im
Exil in Berlin lebt, sei "eine wichtige Stimme russischer Intellektueller und
Kriegskritiker im Ausland", teilt das Konzerthaus mit. Lukaschewski war viele
Jahre Leiter des renommierten Moskauer Sacharow-Zentrums für Menschenrechte, das
im August dieses Jahres im Zuge zunehmender Repressionen gegen
Regierungskritiker von den russischen Behörden aufgelöst wurde. Adam Fischer,
Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker und Initiator des
Menschenrechtspreises, sagt: "Mit Sergej Lukaschewski ehren wir einen Mann, der
sich praktisch schon sein gesamtes Berufsleben für die Menschen- und
Bürgerrechte einsetzt, obwohl er bei seiner Arbeit zahlreiche Rückschläge
erdulden musste." Nahezu alle Institutionen, für die Lukaschewski in den
vergangenen Jahren tätig war, seien mittlerweile in Russland verboten worden.

+++ 13:10 Russland blickt mit Sorge auf NATO-Vorschlag +++
Russland kritisiert den Vorschlag eines führenden NATO-Offiziers zur Bildung
eines "militärischen Schengen"-Raums innerhalb des westlichen Militärbündnisses
für eine leichtere Truppenverlegung als weitere Verschärfung der Spannungen. Die
Regierung in Moskau betrachte dies mit Sorge und würde reagieren, wenn diese
Idee umgesetzt würde, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Die NATO habe
Russland immer als einen sogenannten fiktiven Feind betrachtet. Nun betrachte
sie Russland offen als einen offensichtlichen Gegner. Diese Äußerungen seien
nichts anderes als das Schüren von Spannungen in Europa, was Konsequenzen habe.

+++ 12:38 Ukraine warnt vor Kriegsmüdigkeit +++
Die ukrainische Vizeregierungschefin Olha Stefanischyna warnt vor einer
wachsenden Kriegsmüdigkeit der europäischen Länder. An dem Willen der Ukraine,
sich gegen den russischen Angriffskrieg zu wehren, habe sich in mehr als 600
Tagen nichts geändert. "Unsere Entschlossenheit ist gleich geblieben", sagt die
für europäische und euro-atlantische Integration zuständige Politikerin in
Berlin. Doch lese sie Schlagzeilen über eine Kriegsmüdigkeit, sagte die
Vizeministerpräsidentin. Auf ihrer Reise durch mehrere EU-Staaten habe sie zu
hören bekommen, dass der Krieg zu lange dauere. "Wir sollten nicht die Tage
zählen; wir sollten sehen, wie sich die Dinge entwickeln", so Stefanischyna.

+++ 12:05 "Sie greifen von allen Seiten an" - Russen starten dritte
Angriffswelle auf Awdijiwka +++
Die russische Armee startet nach Angaben der ukrainischen Behörden die dritte
Angriffswelle auf die ostukrainische Stadt Awdijiwka seit dem 10. Oktober. "Die
dritte Welle hat begonnen", erklärt Bürgermeister Vitaly Barabasch im
ukrainischen Fernsehen. "Sie greifen von allen Seiten an, setzen viel Infanterie
ein", das Zentrum der Industriestadt werde systematisch bombardiert. Bis auf
eine Zufahrtstraße ist die Stadt in der Region Donezk seit mehr als einem Monat
fast komplett von russischen Truppen umstellt.





+++ 11:33 "Jeder liegt ohne Arme oder Beine" - Offenbar viele russische
Verwundete in Awdijiwka +++
Die russischen Truppen erleiden bei der Schlacht um Awdijiwka offenbar so große
Verluste, dass die Krankenhäuser überfüllt sind. So heißt es zumindest in einem
Bericht der "Kyiv Post", der sich auf einen vom Geheimdienst abgehörten Anruf
eines russischen Soldaten bezieht. "Es sind viele Menschen da, und die
Verwundeten werden buchstäblich jeden Tag mit Lastwagen hierher gebracht", sagt
der Soldat demnach in dem Anruf. "Auch viele Tote. Ich liege in einem zivilen
Krankenhaus, weil das Militärkrankenhaus überfüllt ist – drei Stockwerke
vollgepackt." Und weiter: "Jeder liegt ohne Arme oder Beine, manche ohne
verschiedene Körperteile." Dabei würden hauptsächlich Verwundete aus Awdijiwka
gebracht. Obwohl die Echtheit des Anrufs nicht bestätigt ist, erklären sowohl
ukrainische als auch russische und unabhängige Quellen, dass Russland derzeit
enorme Verluste erleidet und die tägliche Rate der getöteten Soldaten ein
Allzeithoch erreicht.

Politik 02.11.23
Frontverlauf im Satellitenbild So greift Russland bei Awdijiwka an



+++ 11:03 Kiew gibt Milliarden Dollar für Granaten und Raketen aus +++
Die ukrainische Regierung will im Rahmen des Verteidigungshaushalts des Landes
für 2024 rund 175 Milliarden Hrywnja, umgerechnet 4,8 Milliarden US-Dollar, für
den Kauf von Granaten und Raketen bereitstellen. Dies erklärt der
stellvertretende Verteidigungsminister Yurii Dzhyhyr auf Facebook. Weitere 80
Milliarden Hrywnja, umgerechnet 2,2 Milliarden US-Dollar, sollen für den Kauf
militärischer Ausrüstung verwendet werden. Eine weitere oberste Priorität sei
die Reparatur beschädigter militärischer Ausrüstung sowie der Kauf von
Ersatzteilen, fügt er hinzu. So weit wie möglich wird die ukrainische Regierung
versuchen, Einkäufe bei inländischen Lieferanten zu tätigen. Die Lieferung von
Granaten aus den USA ging in den letzten Monaten zurück.

+++ 10:25 LKW-Zoff mit Polen: Kiew sieht keine "Zeit mehr für Kompromisse" +++
Kiew bereitet die Evakuierung ukrainischer LKW-Fahrer vor, die in der von
polnischen Fahrern organisierten Grenzblockade festsitzen. Dies schreibt "Kyiv
Independent" und beruft sich auf Aussagen des stellvertretenden
Infrastrukturministers Serhii Derkach. Die Bedingungen für die Trucker hätten
sich mit zunehmender Kälte immer weiter verschlechtert und "uns ist die Zeit für
Kompromisse ausgegangen", so Derkach. Gestern starb ein ukrainischer
Lastwagenfahrer, als er an der Grenze wartete. Berichten zufolge wartete der
Trucker bereits seit mehr als drei Tagen an der Grenze. Er ist bereits der
zweite LKW-Fahrer, der während der Blockade starb.

+++ 09:49 Ukrainer wegen Spionage für Russland zu jahrelanger Haft verurteilt
+++
Ein Gericht verurteilt einen Ukrainer wegen Spionage für das russische Militär
zu 12 Jahren Haft. Dies teilt der Geheimdienst der Ukraine auf Telegram mit. Der
Mann versuchte demnach, die Standorte ukrainischer Truppenkonzentrationen,
Militärbasen, Hauptquartiere und Waffen- und Munitionsdepots zu identifizieren,
die er dann mit den russischen Streitkräften in der Region teilte. Der
mutmaßliche Spion soll in Slawjansk gelebt haben. Dies befindet sich im von der
Ukraine kontrollierten Teil der Region Donezk, etwa 25 Kilometer von der
Frontlinie entfernt.

+++ 09:16 Offenbar russisch-chinesische Geheimgespräche über Tunnel zur Krim +++
Russische und chinesische Wirtschaftsführer führen offenbar geheime Gespräche
über Pläne zum Bau eines Unterwassertunnels, der Russland mit der
völkerrechtswidrig annektierten Krim verbindet. Dies berichtet die "Washington
Post", die sich auf von ukrainischen Sicherheitsdiensten abgefangene
Mitteilungen bezieht. Russland hofft dabei offenbar, eine Transportroute zu
schaffen, die vor Angriffen der Ukraine geschützt wäre. Die Gespräche sollen
durch wachsende russische Sicherheitsbedenken wegen der Krim-Brücke ausgelöst
worden sein. Die von Russland nach der Annexion erbaute Brücke dient als
wichtige Logistiklinie für das russische Militär, wurde aber bereits mehrfach
von der Ukraine angegriffen. Die Verhandlungen unterstreichen laut dem Bericht
die Entschlossenheit Russlands, die Krim weiter zu beherrschen zu behalten.

Politik 18.07.23
Angriff auf Putins Infrastruktur So schwer treffen die Explosionen die
Krim-Brücke



+++ 08:49 Yale-Experte: Viele in der russischen Elite "genießen die Grausamkeit"
+++
Der Ukraine-Kenner Timothy Snyder sieht laut einem "Guardian"-Bericht keinen
Stillstand im Ukraine-Krieg. So könne der Westen Kiew helfen, indem er "noch
fünf weitere Damen auf das Schachbrett setzt". Der Yale-Professor äußerte sich
auch zu möglichen erneuten Zerstörungen der ukrainischen Infrastruktur in diesem
Winter: "Ich denke, es gibt viele Menschen in der russischen Führung und der
russischen Elite, die einfach die Grausamkeit genießen. Sie mögen einfach die
Idee, den Ukrainern Wasser, Nahrung, Energie und Wärme im Winter zu entziehen."
Eine aggressive Bombenkampagne führte im letzten Winter zu einer Reihe von
Energieausfällen. Der Historiker Snyder sammelt Spenden für ein
Drohnen-Abfangsystem.

+++ 08:20 Moskauer Umspannwerk brennt +++
In einem Moskauer Umspannwerk bricht in der Nacht ein Brand aus - der inzwischen
aber wieder gelöscht sein soll. Wie die staatliche Nachrichtenagentur TASS
berichtet, brannte eine Fläche von 200 Quadratmeter. Dutzende Feuerwehrleute und
20 Fahrzeuge sollen im Einsatz gewesen sein. Das Feuer soll auch auf einen 120
Tonnen fassenden Treibstofftank übergegriffen haben. Die Stromversorgung sei
nicht beeinflusst, heißt es. Dem Bericht zufolge wurde der Brand durch einen
Kurzschluss verursacht.

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+++ 07:50 Russland attackiert in 24 Stunden offenbar mehr als 120 Siedlungen +++
In der Nacht greifen russische Streitkräfte die Ukraine mit zwei KH-59-Raketen
und drei Shahed-136/131-Drohnen an, wie der ukrainische Generalstab auf Facebook
mitteilt. Die Luftverteidigung kann demnach alle Drohnen abschießen. Den Angaben
zufolge werden in den letzten 24 Stunden mehr als 120 Siedlungen in den Regionen
Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Luhansk, Donezk, Saporischschja, Dnipropetrowsk und
Cherson angegriffen. Auch die Luftverteidigung in der Region Chmelnytskyj im
westlichen Teil der Ukraine ist aktiv.

+++ 07:18 Geldwäsche-Verdacht: Kiew beschlagnahmt zahlreiche Immobilien eines
Abgeordneten +++
Ein Bezirksgericht in Kiew ordnet an, die Vermögenswerte eines Abgeordneten zu
beschlagnahmen, der des Hochverrats verdächtigt wird. Dies berichtet "Kyiv
Independent" und beruft sich auf Gerichtsdokumente. Auch das Eigentum seiner
Familie soll beschlagnahmt werden. Dabei handelt es sich offenbar um eine
Vielzahl von Immobilien und Fahrzeugen, unter anderem 23 Wohnungen und mehrere
Grundstücke und Häuser in Kiew. Die Ermittler stellen laut dem Bericht fest,
dass der Abgeordnete zusammen mit Familienangehörigen riskante
Finanztransaktionen in Millionenhöhe durchgeführt hat, darunter erhebliche
Bargeldtransaktionen. Diese überstiegen erheblich ihr offiziell deklariertes
Einkommen und legten nahe, dass sie möglicherweise in Geldwäsche involviert
seien. Laut dem Bericht handelt es sich bei dem Abgeordneten um Oleksandr
Dubinskyj, der einen Anwalt von US-Präsident Donald Trump unterstützt habe bei
seinen Bemühungen, belastende Informationen über Joe Biden zu enthüllen.

+++ 06:45 Russland soll Abschiebungen von Ukrainern aus besetzten Gebieten
planen +++
Die russischen Besatzer planen einem ukrainischen Medienbericht zufolge, am 1.
Januar alle Ukrainer in den besetzten Gebieten des Landes abzuschieben, die
nicht die russische Staatsbürgerschaft angenommen haben. Dies berichtet "Kyiv
Post" unter Berufung auf Iwan Fedorow, den Bürgermeister des besetzten
Melitopol. Laut Fedorow müssen Ukrainer ab dem nächstem Jahr eine russische
Aufenthaltserlaubnis mit Fingerabdrücken, eine Migrationskarte oder einen
russischen Pass besitzen, um in den besetzten Gebieten zu bleiben. Diejenigen,
die diese Anforderungen nicht erfüllen, könnten zur Deportation gezwungen
werden. Russland wolle damit alle ukrainischen Bewohner in den besetzten
Gebieten einschüchtern, so der Bürgermeister, der im vergangenen Jahr den
Sacharow-Preis erhielt. Russland verfolgt seit seiner Invasion in die Ukraine im
Jahr 2014 eine Politik der erzwungenen Ausstellung von russischen Pässen an
Ukrainer. Laut dem Menschenrechtsexperten Michail Sawwa vom Center for Civil
Liberties, den die "Kyiv Post" zitiert, stellt dies eine grobe Verletzung der
Genfer Konvention dar.

+++ 06:15 Untersuchung von Kriegsverbrechen: Ukrainischer Staatsanwalt begrüßt
Entscheidung von Europol +++
Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrii Kostin begrüßt die Entscheidung von
Europol, eine Open-Source-Intelligence-Taskforce (OSINT) einzurichten, um die
Untersuchung von Kriegsverbrechen in der Ukraine zu unterstützen. "Diese
Entwicklung stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserer laufenden
Zusammenarbeit dar, da Europol ein Teilnehmer des Joint Investigation Teams
(JIT) geworden ist", schreibt Kostin auf der Plattform X. Europol trat dem Joint
Investigation Team, einer internationalen Koalition zur Untersuchung der
russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine, Anfang Oktober bei. Laut der
ukrainischen Generalstaatsanwalt hat Kiew Beweise für 109.000 russische
Kriegsverbrechen in der Ukraine gesammelt.

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+++ 05:46 Russland meldet Abschuss von ukrainischen Drohnen +++
Die russische Nachrichtenagentur RIA meldet unter Berufung auf Russlands
Verteidigungsministerium den Abschuss von 16 ukrainischen Drohnen in der Nacht.
Russische Raketenabwehrsysteme haben demzufolge in den frühen Morgenstunden 13
ukrainische Drohnen über der Krim und drei weitere über der Region Wolgograd
abgeschossen.

+++ 00:27 Tote und Verletzte durch russischen Beschuss im Süden und Osten der
Ukraine +++
Im Süden und Osten der Ukraine werden am Donnerstag durch russischen Beschuss
erneut mehrere Menschen getötet. Allein aus dem Dorf Tschornobajiwka im Gebiet
Cherson meldet die regionale Militärverwaltung drei Todesopfer und mindestens
fünf Verletzte. Die Attacke sei mit Streubomben erfolgt, teilt Verwaltungschef
Olexander Prokudin auf Telegram mit. Zudem seien bei einem anderen Angriff zwei
Kinder verletzt worden. Im ostukrainischen Gebiet Donezk werden Behördenangaben
zufolge zwei Zivilisten durch Artilleriebeschuss getötet und ein weiterer
verletzt. Aus dem benachbarten Gebiet Charkiw wird ein weiterer Verletzter
gemeldet. Insgesamt werden ukrainischen Militärangaben zufolge innerhalb eines
Tages mehr als 110 Orte entlang der Frontlinie und der russischen Grenze
beschossen.

+++ 22:15 Armenien bleibt trotz Verärgerung in Moskaus Verteidigungspakt +++
Armenien erwägt nicht, die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit
(OVKS) zu verlassen, sagt der stellvertretende Außenminister des Landes,
Mnatsakan Safarian, wie Radio Free Europe/Radio Liberty berichtet. Die Erklärung
erfolgt kurz nach der Entscheidung Eriwans, nicht am heutigen Gipfeltreffen der
von Russland geführten Militärkoalition in Minsk teilzunehmen, was die Kritik
der belarussischen und russischen Führung auf sich zog. Die OVKS ist ein
internationales Militärbündnis, dem Belarus, Russland, Kasachstan,
Tadschikistan, Kirgisistan und Armenien angehören.

+++ 21:24 Selenskyj: Abwehr russischer Angriffe konzentriert sich auf Donezk,
Charkiw und Kupjansk +++
Präsident Wolodymyr Selenskyj stellt in seiner allabendlichen Videoansprache
fest, dass neue Ergebnisse bei der Bekämpfung russischer Operationen erzielt
werden. "Natürlich habe ich mit den Kommandeuren Kontakt aufgenommen. Die größte
Aufmerksamkeit gilt den Fronten in Donezk, insbesondere Awdijiwka, aber auch den
Gebieten Charkiw und der Kupjansk-Front. Ich bin allen dankbar, die
widerstandsfähig sind und unsere Stellungen halten - jedem Soldaten, jedem
Feldwebel, jedem Kommandeur", so Selenskyj.

+++ 20:33 Polnische Landwirte wollen Grenze zur Ukraine bis 3. Januar blockieren
+++
Die polnischen Landwirte, die sich der Blockade der Transporteure an der Grenze
zur Ukraine angeschlossen haben, wollen ihren Protest bis zum 3. Januar rund um
die Uhr fortsetzen, obwohl sie ursprünglich geplant haben, den Grenzübergang bis
zum 25. November zu blockieren. Dies berichtet das ukrainische Portal
"Ukrajinska Prawda" mit Verweis auf Aussagen von Wiadomości Rolnicze Polska,
einem der Organisatoren des Protests. "Wir sind solidarisch mit den Spediteuren,
weil diese Industriezweige am meisten gelitten haben." Er kündigt zudem an, dass
von Montag bis zum 3. Januar nur zwei Lastwagen pro Tag den Grenzübergang
passieren dürfen. Er sagt auch, dass alle humanitären Hilfsgüter ohne
Einschränkungen in die Ukraine einreisen dürfen.

Die Landwirte und Lastwagenfahrer blockieren den LKW-Transport in Medyka, einem
Grenzübergang zwischen Polen und der Ukraine.

(Foto: picture alliance / NurPhoto)



Alle früheren Entwicklungen können Sie hier lesen.

Quelle: ntv.de, lve/ghö/mli/dpa/AFP/rts

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