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Konkret geht es um den Verdacht auf Missbrauch von EU-Fördergeldern durch die Agentur für europäische Integration und wirtschaftliche Entwicklung (AEI). Betroffen von der Hausdurchsuchung war das Büro einer Beamtin, die Managerin der Agentur sein soll, berichtete der „Standard“. Das Ministerium bestätigte die Hausdurchsuchung auf APA-Anfrage. Das Finanzministerium bestätigte dazu ein Amtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Wien. "Das Finanzministerium kooperiert selbstverständlich vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden und ist an einer raschen und umfassenden Aufklärung des Sachverhalts interessiert. Eine interne Prüfung von dienstrechtlichen Konsequenzen wurde eingeleitet.“ red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen VWGH: RECHTSVERLETZUNGEN BEI BESTELLUNG IN SOZIALVERSICHERUNG Die Arbeitnehmervertreter in der Selbstverwaltung sehen sich durch ein Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofs (VwGH) in ihrer Kritik an der Bestellung zweier Spitzenpositionen im Dachverband der Sozialversicherungsträger bestätigt. Der VwGH kritisierte bei der Besetzung 2019 unter Türkis-Blau etwa, dass Einladungen nicht rechtzeitig erfolgten und dass den Gewerkschaftern relevante Unterlagen nicht übermittelt wurden. Bei der türkis-blauen Reform wurden die 21 Krankenkassen zu fünf zusammengelegt und der Dachverband der Sozialversicherungen neu aufgestellt. An die Stelle der früheren Generaldirektionen wurden Büroleiter gesetzt. Im Frühjahr 2019 kam es dann zur Bestellung von Büroleiter Martin Brunninger auf einem blauen Ticket und dessen Stellvertreter Alexander Burz auf einem türkisen. Damals wetterten die Gewerkschafter gegen die ihrer Meinung nach von Türkis-Blau überhastet durchgedrückte Besetzung und gingen rechtlich dagegen vor. VWGH: GEWERKSCHAFTER NICHT ZEITGERECHT EINGELADEN Der VwGH kritisierte nun, dass die Gewerkschafter damals in der Überleitungskonferenz nicht zeitgerecht zu Sitzungen eingeladen wurden. Ingrid Reischl, Leitende ÖGB-Sekretärin und derzeit Vorsitzende der Trägerkonferenz, sei gar nicht eingeladen worden, obwohl das nötig gewesen wäre. Auch seien die Arbeitnehmervertreter in ihrem Recht auf Erhalt relevanter Unterlagen mit der Einladung verletzt worden. Überhaupt hätten sie für die Beschlussfassung relevante Unterlagen nicht rechtzeitig bzw. keine Einsicht in alle Unterlagen zu Entscheidungsgegenständen erhalten. Auch der Umstand, dass für die Kür zwei Sitzungen unmittelbar hintereinander angesetzt wurden, um die beiden Kandidaten auch ohne Einstimmigkeit abzusegnen, erkannte der VwGH in einem der APA vorliegenden Urteil als rechtswidrig. ARBEITNEHMERVERTRETER SEHEN SOZIALMINISTERIUM GEFORDERT Die Arbeitnehmervertreter, neben Reischl auch der ÖGK-Vorsitzende Andreas Huss, folgern aus dem Erkenntnis, dass die Bestellungen nicht rechtmäßig gewesen seien. Daher sei nun das Sozialministerium als Aufsichtsbehörde gefordert. Die Büroleitung muss ohnedies nach Brunningers Rücktritt vergangene Woche nach dessen Suspendierung wegen des Verdachts der Dienstpflichtverletzung neu ausgeschrieben werden. Selbiges könnte gleichzeitig mit dem Stellvertreterposten erfolgen. ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner sieht das einstige türkis-blaue Projekt trotz aller aufgekommenen Vorwürfe nicht als gescheitert an, wie sie am Rande einer Pressekonferenz klarmachte. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GEWESSLER: ALARMSTUFE BEI VERFEHLEN VON GASSPEICHERZIEL Sollten die russischen Gaslieferungen über die Pipeline „Nord Stream 1“ auch nach der Wartung ausbleiben, wird man laut Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) evaluieren müssen, ob die Gasspeicher bis zum Beginn der Heizsaison zu 80 Prozent befüllt werden können. Das sei das Kriterium für die nächste Stufe im Gasnotfallplan, sagte Gewessler heute. Wenn dieses Ziel gefährdet sei, „dann werden auch bei uns die nächsten Schritte fällig, das heißt, auch die Alarmstufe“. PUTIN „KEIN VERLÄSSLICHES GEGENÜBER“ Der russische Präsident Wladimir Putin sei „kein verlässliches Gegenüber“, sagte Gewessler bei der Präsentation eines Wasserstoffprojekts von Burgenland Energie und Verbund. In den nächsten Tagen werde sich zeigen, ob nach der Wartung der „Nord Stream 1“-Pipeline die russischen Gaslieferungen wieder aufgenommen werden und in welchem Ausmaß. „Für uns ist Nord Stream 1 nicht die zentrale Versorgungsroute, aber für Deutschland ist sie es“, sagte die Ministerin. „Wenn Nord Stream 1 nicht mehr liefert, ist das für ganz Europa eine äußerst angespannte Situation.“ Deshalb werde es am Dienstag einen außerordentlichen Rat der Energieministerinnen und -minister in Brüssel geben, um die Situation zu bewerten und den neuen Vorschlag der EU-Kommission für den Winterplan zu diskutieren. GASSPEICHER ZU MEHR ALS 50 PROZENT GEFÜLLT Die österreichischen Gasspeicher seien heute zu mehr als 50 Prozent gefüllt, und man habe trotz des Totalausfalls der „Nord Stream 1“ weiter Gas eingespeichert. Der Vorrat entspreche etwa der Hälfte des österreichischen Jahresverbrauchs. „Wir können im Notfall auf alle Mengen zugreifen“, sagte Gewessler. Das könne im Zuge der Energielenkung per Verordnung mit einer Zweidrittelmehrheit im Hauptausschuss des Nationalrates erfolgen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen NIEDERÖSTERREICH FÜHRT „STROMPREISRABATT“ EIN Um den weiteren Anstieg der Strompreise im Herbst abzufedern, führt das Land Niederösterreich einen „Strompreisrabatt“ ein. Die Höhe der Entlastung ist von der Anzahl der Haushaltsmitglieder abhängig. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen ÄRZTEKAMMER WILL GEGEN „GESUNDHEITSARMUT“ VORGEHEN Die größten Herausforderungen der Ärztekammer seien die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Spitalsärztinnen und -ärzten, die Attraktivierung des niedergelassenen Kassenbereichs und die Ausbildung, sagte der neue Präsident Johannes Steinhart bei einer Pressekonferenz heute. Um dem drohenden Ärztemangel entgegenzuwirken, brauche es Wertschätzung und mehr Geld. Sonst drohe neben der „Energiearmut“ schon bald die „Gesundheitsarmut“, so Steinhart. Auf das neu gewählte Präsidium warten große Aufgaben. Diese seien nur gemeinsam bewältigbar, so Steinhart: „Die zuletzt aufgetretenen Risse in der Ärzteschaft müssen geschlossen werden, wir Ärztinnen und Ärzte müssen angesichts der Weggabelungen und der nötigen Entscheidungen, wohin es mit der österreichischen Gesundheitsversorgung geht, stark und geeint auftreten.“ KRITIK AN ÖGK Neben der Verringerung der Bürokratie sei vor allem die Sicherstellung wohnortnaher Gesundheitsversorgung aufgrund der alternden Bevölkerung ein brennendes Thema. Die Gesundheitsversorgung dürfe nicht länger als ein „Spargebiet“ des Staates betrachtet werden. Gleichzeitig übte Steinhart Kritik an der mit viel Aufwand neu geschaffenen Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) – diese müsse endlich beginnen, österreichweit zu denken. RUF NACH VERBESSERTER AUSBILDUNG Am besten entgegenwirken könne man dem drohenden Ärztemangel mit einer Verbesserung der Ausbildung, so Harald Mayer, Obmann der Bundeskurie der angestellten Ärzte. „Was die Politik derzeit macht, zeigt jedoch nicht von besonderem Weitblick.“ Er befürchte einen „Wildwuchs“ von neuen Mangelfächern, es dürfe aber nicht dazu kommen, dass ein Medizinstudium in unterschiedlichen Bundesländern unterschiedliche viel Wert sei. Bei der Wahl bei der Bundeskuriensitzung im Rahmen des 145. Ärztekammertags in Bad Radkersburg zogen die Vertreter der Landesärztekammern aus Salzburg, Niederösterreich, Kärnten und Vorarlberg von der Sitzung aus und hegten Zweifel an der rechtmäßigen Durchführung der Wahl. Ein von der Standesvertretung vorgelegtes Gutachten bescheinigte allerdings die Rechtmäßigkeit des Wahlvorgangs und damit der gewählten Bundeskurie. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen HOFBURG-WAHL: SCHÜTZENHÖFER WIRBT FÜR VAN DER BELLEN Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der sich im Herbst der Wiederwahl stellt, kann sich über einen weiteren prominenten Unterstützer freuen: Der steirische Ex-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) wählt ihn, wie er sagt, „mit großer Überzeugung“. Mehr dazu in steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen ÖVP WIRFT FPÖ RUSSLAND-HÖRIGKEIT VOR Die ÖVP wirft der FPÖ Abhängigkeit von Russland vor. Deren Nähe zur Politik von Präsident Wladimir Putin beeinflusse auch den inhaltlichen Kurs der Partei wie die Ablehnung der Sanktionen, sagte ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner heute in einer Pressekonferenz. Es sei eine Frage des Anstandes, den Krieg gegen die Ukraine zu verurteilen. Als Beweis für die „Scheinheiligkeit“ der FPÖ nannte Sachslehner etwa den Freundschaftsvertrag mit Wladimir Putins Partei Geeintes Russland, der laut FPÖ-Chef Herbert Kickl längst gekündigt sei. Die FPÖ habe die Kündigungsfrist allerdings verstreichen lassen, so Sachslehner. Dieser würde nun bis 2026 aufrecht bleiben. Die ÖVP-Generalsekretärin interessiert, ob das vielleicht in vollem Bewusstsein geschehen sei. Auch andere Aktivitäten von FPÖ-Funktionären führte Sachslehner ins Treffen, etwa diverse Besuche auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim als Beobachter des international nicht anerkannten Referendums und die angebliche Mitgliedschaft im Verein Die Freunde der Krim. Die ÖVP-Generalsekretärin forderte Kickl daher auf, diese Politik abzustellen. Knapp reagierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz auf die Vorwürfe: „Die heute zum wiederholten Male geäußerten Behauptungen und Unterstellungen werden nicht wahrer, wenn sie zur Abwechslung von der neuen ÖVP-Generalsekretärin vorgelesen werden. Frau Sachslehner hätte den Sommertag auch besser nützen können.“ red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UKRAINE-KRIEG LAWROW: GEOGRAFISCHE ZIELE NICHT AUF DONBAS BEGRENZT Die geografischen Ziele des von Russland so bezeichneten „militärischen Sondereinsatzes“ in der Ukraine sind nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow nicht mehr auf den Donbas begrenzt. Sie beträfen bereits eine Reihe anderer Gebiete, sagte er der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge und drohte mit einer weiteren Ausweitung. Wenn der Westen Langstreckenwaffen an die Führung in Kiew liefere, dann würden die geografischen Ziele in der Ukraine noch mehr ausgeweitet werden. Die russische Offensive im Donbas kommt indes nach britischen Angaben nur langsam voran. Es gebe minimale Geländegewinne, da die ukrainischen Streitkräfte Widerstand leisteten, teilte das Verteidigungsministerium in London auf Twitter mit und berief sich auf den neusten Bericht des militärischen Geheimdienstes. KIEW: RUSSISCHE OFFENSIVE AUF BACHMUT GEPLANT Der ukrainische Generalstab berichtete von russischem Beschuss und Angriffen in zahlreichen Gebieten. Die russischen Truppen bereiteten eine Offensive auf Bachmut vor. Es gebe in Richtung der in der Region Donezk gelegenen Stadt Kämpfe mit dem Ziel, die Bedingungen für diese Offensive und die Übernahme des Kraftwerks Wuglegirsk zu schaffen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen PUTIN FORDERT „PAKETLÖSUNG“ ZU GETREIDEEXPORTEN Russlands Präsident Wladimir Putin knüpft die Wiederaufnahme ukrainischer Getreideexporte an die Aufhebung von Agrarsanktionen gegen sein Land. „Das sollte eine Paketlösung sein“, sagte Putin gestern Abend beim Besuch in der iranischen Hauptstadt Teheran. „Wir werden den Export von ukrainischem Getreide unterstützen, gehen aber davon aus, dass alle Beschränkungen für den Export von russischem Getreide aufgehoben werden“, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Die Ukraine ist einer der größten Getreidelieferanten der Welt. Durch den russischen Angriffskrieg seit dem 24. Februar sind ihre Exporte aber blockiert. Das Land hält Häfen wie Odessa am Schwarzen Meer auch zum Schutz gegen russische Angriffe vermint. Vertreter der Vereinten Nationen, der Ukraine, Russlands und der Türkei verhandeln seit einigen Tagen in Istanbul über die Ausfuhr des Getreides. Putin sagte, die USA hätten bereits einige Sanktionen aufgehoben, vor allem gegen russische Düngemittelausfuhren. Wenn Washington wirklich Verbesserungen auf dem Weltmarkt wolle, solle es auch Strafmaßnahmen gegen russische Getreideexporte aufheben. Die US-Regierung betont, dass es keine direkten Sanktionen gegen russische Exporte gibt. Es gebe aber Unsicherheiten bei den Firmen, die die Exporte finanzieren, versichern und transportieren sollen. Als Beitrag zu den Istanbuler Verhandlungen stellte das US-Finanzministerium vergangene Woche klar, dass die Mitwirkung an russischen Düngemittel- und Getreideexporten keinen Verstoß gegen Sanktionen bedeute. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GREENPEACE SIEHT HÖHERE TSCHERNOBYL-STRAHLUNG ALS IAEA Die Radioaktivitätswerte nahe der Atomruine Tschernobyl in der Ukraine überschreiten nach Messungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace den internationalen Grenzwert für Atommüll bis um das Vierfache. Die Werte seien mindestens dreimal so hoch wie die Schätzungen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), kritisierte Greenpeace heute. Ein Expertenteam der Organisation hatte dort drei Tage lang Messungen vorgenommen. Der Greenpeace-Atomexperte Jan Vande Putt warf IAEA-Chef Rafael Grossi ein „unzulängliches Risikomanagement“ in Bezug auf Tschernobyl vor. Die IAEA habe sich nur auf bestimmte Dosisraten konzentriert. Durch die von russischen Soldaten in der Atomruine aufgewühlte Erde herrsche aber ein viel komplexeres Bild vor. Die von Greenpeace gemessene radioaktive Strahlung sei zwischen 0,2 und 7,7 Mikrosievert pro Stunde gelegen. „FEHLT AN OBJEKTIVITÄT“ „Der IAEA fehlt es an Objektivität. Sie schätzt die Risiken der Atomkraft nicht unabhängig ein“, sagte Thomas Breuer, Atomexperte von Greenpeace Deutschland. Die Umweltorganisation warf der IAEA außerdem besonders enge Beziehungen zur staatlichen russischen Atombehörde Rosatom vor. Greenpeace beschuldigte Russland, im Zuge der Besatzung der Atomruine Tschernobyl ein „Verbrechen gegen die Umwelt und gegen die globale Wissenschaft“ zur Vermeidung von Atomgefahren begangen zu haben. Des Weiteren stelle das russische Vorgehen auch ein Verbrechen gegen die Arbeiter und Feuerwehrleute in der Atomanlage dar. Landminen und die Zerstörung von Monitoringsystemen zur Messung von Radioaktivität würden insbesondere die Feuerwehren vor große Probleme stellen. Gefordert wurde der sofortige Abzug russischer Truppen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TOP-NEWSVIDEOS Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom Live Aktuell nach eins ORF 2 0:57 Wickremesinghe neuer Präsident von Sri Lanka Parliament of Sri Lanka/Reuters 1:06 NÖ: Entlastungspaket vorgestellt ZIB 13:00 1:47 van der Bellen ruft zu Einigkeit auf ZIB 13:00 1:35 Gasnotfallplan für Winter ZIB 13:00 0:57 Erdogan lässt Putin allein vor Presse warten Reuters 1:30 USA: Russland will weitere Gebiete annek… US Network Pool 0:30 Ocasio-Cortez bei Demo festgenommen CBSN/Douglas Blair/The Daily Signal 0:44 New York: Unwetter erzeugt 15-Meter-Loch WABC 0:42 Kocher (ÖVP): Begrenzung nicht sicher ZIB 9:00 1:25 Hitze setzt heimischer Landwirtschaft zu ZIB 9:00 0:39 Streiks in Heathrow erwartet ZIB 9:00 1:21 Eröffnung der Bregenzer Festspiele ZIB 9:00 1:24 Abstimmung über Johnson-Nachfolge ZIB 8:00 1:41 Inflation: Maßnahmen gefordert ZIB 8:00 0:38 Homosexuelle Ehe soll geschützt werden ZIB 7:30 1:07 EU: Gas-Notfallplan wird vorgestellt ZIB 7:00 1:09 Enorme Schäden durch Hitze ZIB 7:00 1:24 Draghi stellt Vertrauensfrage ZIB 7:00 1:25 Neuordnung der Energiepolitik ZIB 7:00 AUSLAND SRI LANKA WÄHLTE NEUEN PRÄSIDENTEN Sri Lankas Interimspräsident Ranil Wickremesinghe ist zum neuen Staatschef in dem südasiatischen Krisenland gewählt worden. Laut dem offiziellen Abstimmungsergebnis erhielt der 73-Jährige bei dem Votum im Parlament heute 134 Stimmen. Der bisherige Regierungschef hatte nach der Flucht von Präsident Gotabaya Rajapaksa infolge der Massenproteste in Sri Lanka dessen Amt zuvor bereits übergangsweise übernommen. Der 73-jährige Wickremesinghe begann 1977 seine politische Laufbahn im Parlament und war insgesamt sechsmal Premierminister. Er ist ausgebildeter Jurist und stammt aus einer Politikerfamilie. Bei Demonstranten ist Wickremesinghe unbeliebt, weil sie ihn als einen Verbündeten von Rajapaksa halten. Sie haben angekündet, weiter gegen ihn zu protestieren. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom LAND DURCHLEBT SCHWERE KRISE Der Inselstaat südlich Indiens mit seinen etwa 22 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern erlebt die schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Im Land mangelt es an Treibstoff, Gas zum Kochen, Medikamenten und Lebensmitteln. Dem hoch verschuldeten Land fehlt das Geld, um wichtige Güter zu importieren. Auch die hohe Inflation und stundenlange Stromausfälle sorgen für großen Unmut. Die Gründe für die Krise sind vielfältig – darunter Misswirtschaft und Korruption, aber auch die Folgen der Pandemie, die vor allem den wichtigen Tourismussektor hart getroffen haben. Wegen der Krise protestieren seit Wochen viele Menschen gegen die politische Führung. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen DEMO FÜR US-ABTREIBUNGSRECHT: OCASIO-CORTEZ FESTGENOMMEN Bei einer Demonstration für das Recht auf Abtreibung vor dem Obersten Gerichtshof in Washington sind 17 US-Abgeordnete festgenommen worden, darunter auch die bekannten Mandatarinnen Alexandria Ocasio-Cortez und Ilhan Omar. Die Demonstrierenden hätten sich geweigert, die Straße zwischen dem Supreme Court und dem Kapitol zu räumen, erklärte die Polizei gestern auf Twitter. Die Abgeordnete Omar von der Demokratischen Partei sprach von einer „Aktion des zivilen Ungehorsams“. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom „Ich werde alles tun, was ich kann, um vor dem Angriff auf unsere reproduktiven Rechte zu warnen“, fügte die bekannte Parteilinke in einem Eintrag auf Twitter hinzu. INSGESAMT 35 FESTNAHMEN Unter den Festgenommenen war auch die ebenfalls zum linken Flügel der Demokraten gehörende Ocasio-Cortez. Ein auf ihrem Twitter-Account veröffentlichtes Video zeigt, wie sie von einem Polizisten abgeführt wird. Insgesamt gab es laut Polizei 35 Festnahmen. Der Oberste Gerichtshof hatte im Juni das US-weite Grundrecht auf Abtreibungen gekippt. Seitdem haben eine ganze Reihe von konservativ regierten Bundesstaaten starke Beschränkungen von Schwangerschaftsabbrüchen oder gänzliche Verbote eingeführt. Die Demokraten und Präsident Joe Biden haben nun das Recht auf Abtreibung zu einem zentralen Wahlkampfthema mit Blick auf die Zwischenwahlen zum Kongress im November erkoren. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen PROTESTE SETZEN ORBAN UNTER DRUCK Mit neuen Steuerregeln für zahllose Kleinunternehmer zieht Ungarns Premier Viktor Orban den Zorn der Straße auf sich. Durch die neuen Gesetze könnten Tausende ihre Existenzgrundlage verlieren. Die Regierung peitschte aber die Novelle der „KATA-Steuern“ trotz tagelanger Proteste im Schnelldurchlauf durch. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen UMWELT & KLIMA GRÖSSTE WASSERSTOFFANLAGE ÖSTERREICHS PRÄSENTIERT Im Burgenland soll die bisher in Österreich größte Anlage entstehen, die grünen Wasserstoff produziert. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) präsentierte das Projekt heute gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Das Projekt ist ein Schritt auf dem Weg zur Unabhängigkeit von russischem Gas. Mehr dazu in burgenland.ORF.at Teilen Meldung schließen BRÄNDE IN VIELEN TEILEN EUROPAS Viele Länder Europas sind aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit von Bränden betroffen. In Portugal starben bisher drei Menschen an den Folgen der Hitze. In Italien waren Feuerwehreinheiten aus Udine, Triest und Gorizia in der Nacht bei einem Großbrand im Karstgebiet im Einsatz. Auch slowenische Feuerwehrleute und Freiwillige waren an den Löscharbeiten beteiligt. Die Autobahn A4 von Venedig Richtung Triest war unterbrochen, der Zugsverkehr zwischen den Städten eingestellt. Die Feuerwehreinheiten wurden bei der Bekämpfung der Brände von Löschflugzeugen und Hubschraubern unterstützt, wie lokale Medien berichteten. Die Flammen seien noch nicht unter Kontrolle. Die Region Friaul-Julisch Venetien rief wegen der Brände den Ausnahmezustand aus. BRÄNDE IN FRANKREICH UND DEUTSCHLAND An der französischen Atlantikküste, wo seit über einer Woche zwei Großbrände wüten, zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Die beiden Feuer hätten sich in der Nacht „nur wenig weiter ausgebreitet“, teilte die Präfektur des westfranzösischen Departements Gironde heute mit. Bei Wald- und Flächenbränden in Deutschland wurden mehrere Menschen verletzt. Wie Polizei und Feuerwehr nun mitteilten, mussten einige Verletzte bei Löscheinsätzen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen in Krankenhäuser gebracht werden, Lebensgefahr bestand aber nicht. BUSCHFEUER IN DER REGION UM ATHEN In Griechenland versuchen Hunderte Feuerwehrkräfte die Ausbreitung von Buschfeuern in der Umgebung von Athen zu verhindern. Mehrere Häuser wurden heute von den Flammen zerstört, die immer wieder durch Böen angefacht wurden. Behörden ordneten die Evakuierung von mindestens zehn Gebieten und eines Krankenhauses an. Bei Löscharbeiten am heißesten Tag in der Geschichte Großbritanniens wurden in London gestern mindestens 16 Feuerwehrleute verletzt. Zwei Einsatzkräfte wurden vorübergehend in Spitälern behandelt, wie der stellvertretende Feuerwehrchef der britischen Hauptstadt, Jonathan Smith, dem Sender Times Radio sagte. ÖSTERREICH: BIS ZU 37 GRAD Auch Österreich stehen heute hohe Temperaturen bevor, bis zu 37 Grad können erreicht werden. Die Hitzepole werden in Ober- und Niederösterreich, Wien und im Nordburgenland erwartet. Mehr dazu in wetter.ORF.at red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen VORERST KEINE GROSSEN ERNTEEINBUSSEN ERWARTET Die Hitze setzt derzeit auch der Landwirtschaft zu. Ertragsverluste sind nach Einschätzung der Landwirtschaftskammer (LKÖ) nicht auszuschließen, gewichtige Einbußen befürchtet man vorerst jedoch nicht. GETREIDEERNTE VIELERORTS ABGESCHLOSSEN Das hänge stark an den unterschiedlichen Pflanzenkulturen und Anbauregionen, sagte LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger gegenüber der APA. „Im Osten wie dem Burgenland oder Teilen Niederösterreichs ist die Getreideernte großteils abgeschlossen, ebenso wie in den tiefen Lagen des Westens“, so der LKÖ-Funktionär. „Die enorme Hitze hat in diesen Regionen somit keine Auswirkungen mehr auf Kulturen wie Weizen, Roggen, Gerste und Raps.“ Volle Entwarnung gab Moosbrugger aber nicht. So gestalte sich die Lage im Westen sowie im Zentralraum Österreichs, wo die Ernte größtenteils erst anlaufe, schwieriger. HERBSTKULTUREN STÄRKER BETROFFEN Von den Wetterverhältnissen generell stärker betroffen sind Herbstkulturen wie Mais und Hirse. Diese seien an und für sich hitzerobust, die extremen Temperaturen würden aber auch ihnen zusetzen. Unter Stress stehen zudem Ölkürbisse und Erdäpfel. Herausgefordert ist auch die Alm- und Weidewirtschaft. Mit den zu erwartenden Temperaturen werde das Graswachstum gebremst, wodurch sich kein optimales Futter mehr gewinnen lasse. Besser gerüstet sei der Wein-, Obst- und Gemüsebau, da dieser in der Regel an Standorten mit Bewässerungsmöglichkeiten erfolge. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WALDFLÄCHE NIMMT JEDEN TAG UM SECHS HEKTAR ZU „In den vergangenen zehn Jahren hat die Waldfläche jeden Tag um sechs Hektar zugenommen.“ So lautet die Bilanz, die Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) bei der Präsentation der Waldinventur für den Zeitraum 2016 bis 2021 heute zog. Es wächst also mehr Wald nach, als genutzt wird, und dieser macht 47,9 Prozent der Staatsfläche aus. Mehr dazu in oesterreich.ORF.at Teilen Meldung schließen COV INLAND MINISTERIEN MELDEN 14.014 NEUINFEKTIONEN Das Gesundheits- und das Innenministerium haben 14.014 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden (Stand: heute, 9.30 Uhr) gemeldet. Diese Zahlen meldeten die Bundesländer an den nationalen Krisenstab. 18.971 Menschen verstarben bisher am oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 1.504 infizierte Personen werden derzeit in einem Spital behandelt, davon 76 auf Intensivstationen. Karten, Grafiken und Informationen zu aktuellen Fällen und zum Epidemieverlauf in ORF.at/corona/daten Erklärung zur Zählweise und weiteren Fragen in ORF.at/corona AGES: 7-TAGE-INZIDENZ BEI 943,5 Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 943,5 (Stand: gestern, 14.00 Uhr). Am höchsten ist die Zahl in Wien (1.257,3) und im Burgenland (1.057,4). Am niedrigsten ist der Wert in Kärnten (644,0) und in der Steiermark (720,1). Das Berichtsschema der AGES zeigt die Zahlen vom Vortag – wie die Meldung der Ministerien. Wesentlicher Unterschied zu den Ministeriumsmeldungen: Laborbestätigte Fälle, Tote etc. werden nicht zum Meldezeitpunkt dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten Fälle zugeordnet werden. red, ORF.at Teilen Meldung schließen COV AUSLAND OMIKRON: WINTERWELLE SUCHT AUSTRALIEN HEIM Australien wird von einer dritten Omikron-Welle mit den hochansteckenden Untervarianten BA.4 und BA.5 überschwemmt. Die Zahl der mit Covid-19 in Krankenhäuser eingelieferten Personen näherte sich einem Rekordwert an. Behörden forderten die Unternehmen auf, ihre Beschäftigten von zu Hause aus arbeiten zu lassen, und empfahlen, in geschlossenen Räumen Masken zu tragen. Impfungen sollten angesichts des Ausbruchs dringend aufgefrischt werden. In den vergangenen sieben Tagen wurden in dem Land mehr als 300.000 Fälle registriert, die Behörden gehen aber davon aus, dass die tatsächliche Zahl doppelt so hoch sein könnte und in den kommenden Wochen „Millionen“ neue Fälle auftreten könnten. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WIRTSCHAFT AK: KATEGORIEMIETEN STEIGEN DREIMAL UM INSGESAMT 16 PROZENT Auf Mieterinnen und Mieter dürfte heuer gleich mehrere Erhöhungen zukommen. Nach Sprüngen im April und Juni dürften die Kategoriemieten – ausgelöst durch die Juli-Inflation – mit November bzw. Dezember ein drittes Mal steigen, befürchtet die Arbeiterkammer (AK). In nur sieben Monaten würden die Kategoriemieten damit insgesamt um mehr als 16 Prozent steigen, so AK-Wohnexperte Thomas Ritt heute laut einer Aussendung. Anders als die Richtwertmieten, die im Prinzip alle zwei Jahre per 1. April an die Inflation angepasst werden, verteuern sich die Kategoriemieten in Altbauten immer dann, wenn das durchschnittliche Preisniveau seit der letzten Erhöhung um fünf Prozent gestiegen ist. Auch bei vielen freien Mieten gibt es eine entsprechende Regelung. 450 EURO MEHRKOSTEN PRO DURCHSCHNITTSHAUSHALT Die Erhöhung im Juni war durch die Inflationszahl aus dem Februar ausgelöst worden. Die dritte Erhöhung wird aller Voraussicht nach durch die Inflationszahl für Juli ausgelöst werden – schlagend würde sie für Neuverträge dann mit 1. November, für bestehende mit 1. Dezember. Im Juni lag die Teuerung bereits bei 8,7 Prozent. Laut Arbeiterkammer bedeuten drei Erhöhungen für einen durchschnittlichen Miethaushalt (etwa 70 Quadratmeter) Mehrkosten von 450 Euro im Jahr. Die AK fordert daher erneut, dass Mieten nicht öfter als einmal im Jahr erhöht werden und die Erhöhung auf zwei Prozent begrenzt werden soll – so lange, bis die Mietrechtsreform kommt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen HÄLFTE DER CHEFS PLANT GEHALTSANPASSUNG ÜBER INFLATION Schlechte Nachrichten für Beschäftigte großer Unternehmen: Knapp die Hälfte in einer von PwC erstellten Umfrage befragten Führungskräfte planen keine allgemeine Anpassung der Gehälter über der Inflationsrate. „Ein überraschend hoher Wert, der in der Praxis einer Reallohnsenkung gleichzusetzen ist“, so das Beratungsunternehmen. 54 Prozent der Unternehmen erwägen aber zusätzliche Sozialleistungen für die Beschäftigten, 67 Prozent setzen auf einmalige Zahlungen oder Prämien. Für die Umfrage wurden im Zeitraum Mai bis Juni 30 qualitative Tiefeninterviews mit Geschäftsführenden österreichischer Großunternehmen (über 250 Beschäftigte) aus unterschiedlichen Branchen durchgeführt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SPORT DISKUSWERFER WEISSHAIDINGER BLEIBT OHNE WM-MEDAILLE Mit einer Enttäuschung hat gestern (Ortszeit) der Diskus-Bewerb bei der Leichtathletik-WM in Eugene in den USA für den Olympiadritten Lukas Weißhaidinger geendet. Der Oberösterreicher landete mit 63,98 Metern nur an der zehnten Stelle. Gold holte sich Favorit Kristjan Ceh aus Slowenien mit dem WM-Rekord von 71,13 Metern vor den beiden Litauern Mykolas Alekna (69,27) und Andrius Gudzius (67,55). Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen VIENNA VERORDNET SICH VERJÜNGUNGSKUR FÜR 2. LIGA Nach acht Jahren Aufbauarbeit ist die Vienna zurück in der Admiral 2. Liga. Dort will sich der älteste Fußballclub des Landes sukzessive verjüngen und den Weg zum Ausbildungsverein gehen. „Wir haben jetzt nicht den großen Stress, dass wir gleich aufsteigen wollen, sondern wir wollen uns erst einmal konsolidieren“, betonte Sportchef Markus Katzer. Damit das klappt, wünscht sich Trainer Alexander Zellhofer aber noch die eine oder andere Verstärkung. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen KÜHBAUER SIEHT LASK SCHON IN MEISTERGRUPPE Das Saisonziel des LASK ist vor dem Start in die neue Admiral-Bundesliga-Saison klar definiert. Die Linzer wollen deutlich besser abschneiden als in der vergangenen Spielzeit, die mit Endrang acht und ohne Europacup-Ticket zu Ende ging. Im Gegensatz zu 2021/22 werde man diesmal in der Meistergruppe dabei sein, kündigte Trainer Dietmar Kühbauer an. „Das werden wir anpeilen und auch schaffen“, versprach er vor Saisonstart. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen IT RÜCKSCHLAG FÜR MUSK IN STREIT MIT TWITTER Der Prozess gegen Tesla-Chef Elon Musk wegen des Rückzugs von der geplanten milliardenschweren Twitter-Übernahme ist für Oktober angesetzt. Die zuständige Richterin Kathaleen McCormick im US-Bundesstaat Delaware gab den Termin gestern bekannt und wies einen Antrag auf Aufschub von Musk zurück. Twitter verdiene eine schnelle Lösung angesichts der Unsicherheit, erklärte McCormick. Der Termin ist ein Schlag ins Gesicht für Musk, der den Rechtstreit bis Februar hinauszögern wollte. Musks Anwälte wollten bis dahin noch Informationen sammeln. Twitter hatte dagegen bereits für September plädiert. Der Prozess soll laut Gericht insgesamt fünf Tage dauern. WENIGE TAGE NACH EINREICHUNG DER KLAGE Twitter hatte in der vergangenen Woche wegen des Rückzugs von der geplanten milliardenschweren Fusion Klage gegen Musk eingereicht. Der US-Kurznachrichtendienst bat das Gericht darum, den Milliardär dazu zu zwingen, die Übernahme zum vereinbarten Preis von 54,20 Dollar je Twitter-Aktie durchzuziehen. Musk hatte davor erklärt, die eigentlich bereits vereinbarte Twitter-Übernahme im Volumen von 44 Milliarden Dollar platzen zu lassen. Über einen solchen Schritt war bereits seit Wochen spekuliert worden. Zur Begründung sagte Musk, Twitter habe mehrere Punkte der Übernahmevereinbarung gebrochen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SONDERSEITE DIE HIGHLIGHTS AUS BREGENZ IN ORF.AT MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK FRAU ERMORDET: FAHNDUNG NACH SOHN DES OPFERS In der Südsteiermark wird derzeit wegen Mordes an einer 41-jährigen Frau ermittelt: Die Syrerin wurde am Montag tot in ihrer Wohnung in Leibnitz aufgefunden. Gefahndet wird nun nach dem 24-jährigen Sohn des Opfers. Mehr dazu in steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen FUSSGÄNGERIN IN WIEN VON LKW ERFASST – TOT Eine 70-jährige Fußgängerin ist gestern Nachmittag in Wien-Floridsdorf in einem Kreuzungsbereich von einem Lkw erfasst und tödlich verletzt worden. Die Frau befand sich laut Polizei auf dem Schutzweg, der Lkw-Lenker dürfte sie beim Abbiegen erfasst haben. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen STEYRER VIZEBÜRGERMEISTER RETTET KIND VOR ERTRINKEN Der Vizebürgermeister von Steyr in Oberösterreich, Helmut Zöttl (FPÖ), hat gestern ein elfjähriges Mädchen vor dem Ertrinken gerettet. Das Kind war beim Zusammenfluss von Enns und Steyr von der Strömung des Ennsflusses abgetrieben worden. Mehr dazu in ooe.ORF.at Teilen Meldung schließen RELIGION JÜDISCHES MUSEUM: NEUE CHEFIN SPÜRT „KEINEN GEGENWIND“ Seit Anfang Juli ist Barbara Staudinger Direktorin des Jüdischen Museums Wiens. Sie werde daher oft nach ihrer Religion gefragt. Für ihre Arbeit spiele es aber „keine Rolle“, dass sie keine Jüdin ist. Den Appell einiger Prominenter im Vorjahr, einen Wechsel an der Spitze des Museums zu unterlassen, sieht sie entspannt: „Ich spüre keinen Gegenwind.“ Mehr dazu in religion.ORF.at Teilen Meldung schließen SCIENCE CORONAVIRUS: NEUE STUDIEN BESTÄTIGEN IMPFVORTEILE Mitten in die sommerliche Covid-19-Welle in Österreich und angrenzenden Ländern hinein zeigen in den USA publizierte Studien den sehr positiven Effekt der Impfung: Die Rate der „Long Covid“-Fälle wird reduziert, ein Booster zeigte bei US-Spitzenbasketballteams eine gute Schutzwirkung vor Infektionen. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen GESUNDHEIT KRITIK AN FEHLENDER DEBATTE ÜBER PRÄNATALDIAGNOSTIK Pränataldiagnostische Untersuchungen liefern bereits lange vor der Geburt Hinweise auf kindliche Erkrankungen. In Deutschland wird ein solcher Test seit Kurzem von der Krankenkasse bezahlt. In Österreich fehlt die Diskussion darüber, kritisieren Fachleute – und betonen, wie wichtig eine umfassende Beratung bei den oft unklaren Diagnosen ist. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen KULTUR DEUTSCHER REGISSEUR DIETER WEDEL GESTORBEN Der unter Vergewaltigungsvorwürfen stehende deutsche Regisseur Dieter Wedel ist tot. Er starb bereits am 13. Juli in Hamburg, wie das Landgericht München I heute mitteilte, wo ein Strafverfahren gegen Wedel anhängig war. Das Gericht hatte eigentlich heute bekanntgeben wollen, ob es zum Prozess gegen Wedel kommt. Das Verfahren gegen ihn wird nach Gerichtsangaben nun eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte Wedel schon im März vergangenen Jahres wegen eines Vorwurfs aus dem Jahr 1996 angeklagt. Die Schauspielerin Jany Tempel gibt an, Wedel („Der große Bellheim“, „Der Schattenmann“) habe sie damals in einem Münchner Luxushotel vergewaltigt – ein Vorwurf, den Wedel bestritt. Mehrere Frauen hatten Vorwürfe geäußert, doch diese waren teilweise verjährt. APA/dpa Wedels Anwälte sprachen bei der Anklageerhebung von Vorverurteilung und betonten die Wahrscheinlichkeit, dass die Anklage gar nicht zugelassen werden könnte – obwohl das in der deutschen Justiz kaum vorkommt. STAR UNTER DEUTSCHEN FILMEMACHERN Wedel zählte zu den erfolgreichsten deutschen Filmemachern. Mit seinen Mehrteilern begeisterte er ein Millionenpublikum und schrieb Fernsehgeschichte. Zu seinen größten Erfolgen gehörte „Der große Bellheim“ (1993), „Der Schattenmann“ (1996), „Der König von St. Pauli“ (1998) und „Die Affäre Semmeling“ (2002). Bevor die Vorwürfe gegen ihn im Rahmen der „#MeToo“-Debatte bekanntwurden, war Wedel Intendant der Bad Hersfelder Festspiele. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TRADITIONELLER VOLKSEMPFANG BEI BREGENZER FESTSPIELEN Die 76. Bregenzer Festspiele sind feierlich eröffnet worden. Bundespräsident Alexander Van der Bellen rief in seiner Rede zuvor zu Einigkeit und Solidarität auf. Der Festakt fand mit viel Prominenz aus Kultur und Politik und viel Musik im Festspielhaus statt. Nach zweijähriger CoV-Pause gibt es auch wieder den traditionellen Volksempfang. Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at Teilen Meldung schließen NEU ENTDECKTER SCHIELE ERSTMALS IN WIEN AUSGESTELLT Vor Kurzem wurde in österreichischem Privatbesitz ein Ölgemälde des jungen Egon Schiele wiederentdeckt. Das Wiener Leopold Museum zeigt das 1907 entstandene Porträt „Leopold Czihaczek am Klavier“ seit heute erstmals der Öffentlichkeit. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Radiothek * TVthek * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutz * Impressum/Offenlegung * Bekanntgaben laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.