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 * Klassische und alternative Möglichkeiten gegen Haarausfall





KLASSISCHE UND ALTERNATIVE MÖGLICHKEITEN GEGEN HAARAUSFALL



Haarausfall trifft im Alter fast jeden. Den Einen früher, den Anderen später.
Hier erfahren Sie, was Sie zur Unterstützung Ihrer gesunden Haare tun können.
(Foto: Siam - Adobe Stock)

Von Redaktionsteam Gesundheitswissen 30. Juli 2021
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
 1. Mögliche Ursachen für Haarausfall
 2. Behandlung: Die richtigen Vitalstoffe unterstützen den Haarwuchs
 3. Haarausfall: Hilfe aus der Homöopathie
 4. Heilansätze aus der Naturmedizin
 5. Pflanzenhormone gegen hormonell bedingten Haarausfall
 6. Schulmedizinische Möglichkeiten gegen Haarausfall
 7. Chirurgische Möglichkeiten gegen Haarausfall
 8. Spezielle Hilfe bei kreisrundem Haarausfall




Die gute Nachricht zuerst: Dass Haare ausfallen, ist normal. Denn anders als
ihre Verwandten, die Nägel, wachsen Haare nicht kontinuierlich, sondern
durchlaufen einen festgelegten Wachstumszyklus, an deren Ende sie ausfallen.
Sind über mehrere Wochen hinweg täglich mehr als 100 Haare ausgefallen, handelt
es sich um krankhaften Haarausfall, medizinisch Alopezie genannt.





© Adam Gregor - Fotolia


FALLEN SIE NICHT AUF TEURE WERBEVERSPRECHEN HEREIN!



Es gibt viele Mittel gegen Haarausfall. Die meisten versprechen mehr, als sie
halten. In Zeitungen und auch per E-Mail wird mit rezeptfreien Wundermitteln
geworben, die angeblich zu 100 Prozent eine dichte Haarfülle hervorzaubern. Gut
getrickste Vorher-Nachher-Bilder locken zum Kauf. Lassen Sie die Finger von
diesen Mitteln, sie belasten nur ihr Portmonee.

Leider gibt es auch bei seriösen Medikamenten keine Garantie einer
hundertprozentigen Wirksamkeit. Abfinden müssen Sie sich aber mit dem
Haarausfall nicht. Denn Haarausfall kann unterschiedliche Ursachen haben, die
Sie mit Ihrem Hautarzt klären müssen. Bevor Sie also zu einem Präparat greifen,
sollten Sie mit Ihrem Dermatologen sprechen oder eine Haarsprechstunde in einer
Klinik aufsuchen. Experten schätzen, dass etwa jeder dritte Mann und jede zehnte
Frau von einem stärkeren Verlust betroffen sind.


MÖGLICHE URSACHEN FÜR HAARAUSFALL

Ein täglicher Ausfall von rund 100 Haaren ist normal – das kann mal mehr, mal
weniger sein. Wenn die Haare jedoch gleichmäßig verteilt verstärkt ausgehen und
der Schopf lichter wird, können Medikamente, Hormone, ernsthafte Erkrankungen
oder ernährungsbedingte Mangelerscheinungen schuld sein. Weitere mögliche
Ursachen sind:

 * erbliche Veranlagung
 * hormonelle Umstellungen, beispielsweise nach Schwangerschaften und in den
   Wechseljahren
 * Arzneimittel wie Antidepressiva, Schilddrüsenmedikamente oder Beta-Blocker
 * Umweltgifte aus Abgasen, Zahnmaterialien, Farben und Lacken
 * Eisenmangel
 * Vitalstoffmangel
 * Stress und psychische Belastungen

Aber auch die falsche Haarpflege mit aggressiven Shampoos, Haarfarben,
Dauerwellen können das Haar verfrüht ausfallen oder an der Wurzel abbrechen
lassen. Wenn das Haar insgesamt ausdünnt, sollte in erster Linie die Bildung von
Säuren, Giften und Schadstoffen reduziert und möglichst auf den Genuss von zu
viel Fleisch, Süßwaren, Kaffee, Alkohol und Zigaretten verzichtet werden. Denn
die Voraussetzungen für gesundes Haar sind neben einer intakten Kopfhaut die
richtige Haarpflege sowie eine gesunde Ernährung.


BEHANDLUNG: DIE RICHTIGEN VITALSTOFFE UNTERSTÜTZEN DEN HAARWUCHS

Vitalstoffe sind in der Behandlung jeder Art von Haarausfall unverzichtbar, denn
sie packen das Übel im wahrsten Sinne des Wortes an der Wurzel, nämlich an der
Haarwurzel. Hier entsteht der Wachstumsimpuls und von hier aus wird auch das neu
wachsende Haar ernährt. Die besten Vitalstoffe gegen Haarausfall sind:

 * Biotin
 * L-Cystein
 * Pantothensäure (Vitamin B5)

L-Cystein ist die wichtigste Aminosäure für den Aufbau des Haarkeratins, denn
sie liefert unter anderem den für die Haarbildung benötigten Schwefel. Gemeinsam
mit Pantothensäure erhöhen sie die Zellteilung der Hornzellen (Keratinozyten),
wodurch das Haar schneller wächst. Zink und Biotin werden für den
L-Cystein-Stoffwechsel benötigt.

Ein Mangel an diesen Vitalstoffen führt rasch zu dünnem, brüchigem Haar und
Haarausfall. Am besten nehmen Sie diese Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente
in Form eines Fertigpräparats über ein paar Monate hinweg ein.


B-VITAMINE FÖRDERN DEN HAARWUCHS

Als spezielles „Haarvitamin” gilt das zu den B-Vitaminen zählende Biotin. Es
unterstützt viele Stoffwechselreaktionen, die auch für das Haarwachstum wichtig
sind. Des Weiteren fördert es den Einbau schwefelhaltiger Aminosäuren, die der
Haarstruktur Festigkeit verleihen. Von großer Bedeutung ist darüber hinaus das
Vitamin B6. Es verhindert überhöhte Zinkverluste des Körpers über die Niere.

Da die meisten B-Vitamine Hand in Hand zusammenarbeiten, sollten Sie
sinnvollerweise als Präparat einen so genannten Vitamin-B-Komplex einnehmen. Das
sind sämtliche B-Vitamine in einem ausgewogenen Verhältnis gemischt. Solche
Präparate erhalten Sie in Apotheken und Drogeriemärkten. Die
Monatstherapiekosten liegen für Zink, Biotin und den Vitamin-B-Komplex zusammen
bei 10 bis 20 Euro.




ERGÄNZUNG DURCH AMINOSÄUREN IN SCHWEREN FÄLLEN VON HAARVERLUST

In besonders hartnäckigen Fällen von Haarverlust ergänzen Sie diese Vitalstoffe
durch die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin. Sie beteiligen
sich entscheidend am Aufbau der Haarproteine. Diese Vitalstoffe beziehen Sie
über eine Apotheke oder direkt im Versandhandel. Die Therapiekosten betragen pro
Monat 10 bis 15 Euro.

Nehmen Sie die Präparate drei bis sechs Monate lang ein. Wenn sich danach keine
Besserung zeigt, beruht Ihr Haarausfall mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf
einem Vitalstoffmangel. Sprechen Sie dann mit Ihrem Arzt über unterschiedliche
Behandlungsmöglichkeiten.


ACHTEN SIE AUCH AUF ZINK!

Achten Sie ganz darüber hinaus auf Ihre Versorgung mit dem Spurenelement Zink.
Mediziner des Necker-Hospitals in Paris zeigten 1988, dass Zink die schädliche
Testosteron-Wirkung in der Haarwurzel unterdrückt.

So wirkt es ähnlich wie das wissenschaftlich erprobte Haarwuchsmittel Propecia®.
Mehrere Studien weltweit ergaben seitdem, dass Zink (zweimal täglich 10 bis 20
mg über einen Zeitraum von zwei bis sechs Monaten) die beginnende Glatzenbildung
stoppen kann. Wenn Sie ein Zinkpräparat anwenden, sollten Sie es eine Stunde vor
einer Mahlzeit einnehmen. Das erhöht seine Bioverfügbarkeit.



© Siam | Adobe Stock




HAARAUSFALL: HILFE AUS DER HOMÖOPATHIE

Die folgenden homöopathischen Mittel sind einen Versuch wert, wenn Sie die
Ursache Ihres Haarausfalls kennen:

 * Thallium metallicum hilft bei diffusem Haarausfall, der durch Vergiftungen
   oder Medikamente entstanden ist.
 * Natrium muriaticum ist ein gutes Mittel bei diffusem Haarausfall, wenn Haut
   und Haare ölig sind und Kummer mit im Spiel ist.
 * Vinca minor lohnt sich bei kreisrundem Haarausfall, wenn auf den kahlen
   Stellen nur weißer Flaum nachwächst.


HEILANSÄTZE AUS DER NATURMEDIZIN



Wirkungsvoll sind allerdings auch die vielfältigen Heilansätze der Naturmedizin.
Sie sollten deshalb einen Hautarzt, der sich damit gut auskennt, oder einen
Heilpraktiker aufsuchen. Pflanzenwirkstoffe aus Apotheke und Reformhaus, die
Ihnen helfen können:

 * Eine Tinktur aus der Sägezahnpalme bremst das Enzym, das Testosteron zu DHT
   umwandelt.
 * Shampoo und Haartinktur mit Thymusdrüsenextrakt stärken das Immunsystem über
   die Kopfhaut und sollen den Haarausfall erfolgreich stoppen. Sie werden
   zusammen mit B-Vitaminen, Vitamin E und F als Haarkur angeboten.
 * Eine Tinktur aus Mäusedorn stärkt die Haarwurzel und damit das Haarwachstum.
 * Die hormonähnlichen Substanzen der Sojabohne sollen ebenfalls die DHT-Bildung
   bremsen.
 * Auch der Extrakt aus der Traubensilberkerze soll nach neueren Untersuchungen
   den Haarausfall zum Stoppen bringen. Forscher der Universität Bochum konnten
   belegen, dass sich die Anzahl der Haare erhöht und die Dicke der Haare
   zunimmt. Sie schreiben das der östrogenähnlichen Wirkung der Pflanze zu.
 * Die Einnahme von Kieselsäure als Kur hat sich ebenfalls sehr bewährt.


PFLANZENHORMONE GEGEN HORMONELL BEDINGTEN HAARAUSFALL

Bei hormonell bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) sind
Pflanzenhormone eine gute Wahl. Einige von ihnen ähneln in ihrer chemischen
Struktur den menschlichen Östrogenen und können daher ebenso wirken, ohne jedoch
schädliche Nebenwirkungen zu haben. Östrogenartig wirken:

 * Soja
 * Rotklee
 * Granatapfel
 * Hopfen
 * Goldhirse

Besonders Frauen, die in und nach den Wechseljahren unter schütter werdendem
Haar leiden, verhelfen Phytohormone wieder zu vollerem Haar. Da bei der
hormonellen Umstellung die körpereigene Östrogenproduktion nachlässt, gewinnt
das Testosteron die Oberhand, wodurch der Haarausfall ausgelöst wird. Durch die
Zufuhr der pflanzlichen Östrogene lässt sich dieses Ungleichgewicht jedoch
wieder beheben. Allerdings müssen Sie die entsprechenden Präparate ein paar
Monate lang einnehmen, ehe Sie den Erfolg sehen.








REZEPTFREI IN DER APOTHEKE

In der Tinktur Ell-Cranell Alpha ist der Wirkstoff 17 Alpha-Estradiol enthalten.
Sie kann von Männern und Frauen bei hormonell bedingtem Haarausfall genutzt
werden. Das enthaltene Östrogen verhindert die Umwandlung des Testosterons in
seine aktive Form, das Dihydrotesteron. Eine einmalige Anwendung pro Tag reicht
aus.

In Studien des Herstellers zeigte sich bei rund 80 Prozent der Probanden ein
Therapieerfolg. Bei der einen Hälfte wurde das Fortschreiten des Haarausfalls
aufgehalten, bei der anderen verdickte sich die Haarstruktur. Der Erfolg war bei
weiblichen Patienten nach vier Monaten, bei männlichen nach acht Monaten
feststellbar. 100 ml kosten etwa 16,69 Euro. Diese Menge reicht für etwa sechs
bis acht Wochen. Empfehlenswert ist zudem eine mehrwöchige Kur mit Kieselerde
(Silicea; Reformhaus, 200 ml etwa 10 Euro).




HILFE DURCH DIE TRAUBENSILBERKERZE

Auch der Extrakt aus der Traubensilberkerze soll nach neuesten Untersuchungen
den Haarausfall zum Stillstand bringen. Forscher der Universität Bochum konnten
belegen, dass sich die Anzahl der Haare erhöht und die Dicke der Haare zunimmt.
Sie schreiben das der östrogenähnlichen Wirkung der Pflanze zu. Die Einnahme von
Kieselsäure als Kur hat sich ebenfalls sehr bewährt.

Eine wichtige Rolle in der Vorbeugung und Behandlung von Haarausfall spielt eine
ausgewogene Ernährung: Sie brauchen vor allem Folsäure, die in grünen
Blattsalaten, Weizenkeimen, Rosenkohl und Bierhefe steckt, Zink aus
Vollkornprodukten, Fleisch, Eiern, Haferflocken und Käse sowie Biotin aus Hefe,
Milch und Hülsenfrüchten. Hirse fördert wegen ihres hohen Gehalts an Kieselsäure
die Haargesundheit. Empfehlenswert ist zudem eine Fastenkur oder eine
Cholon-Hydrotherapie, um den Körper zu entgiften. Auch eine Ausleitungskur mit
homöopathischen Mitteln kann hilfreich sein. Frauen, die unter starkem Stress
stehen, der als Ursache in Frage kommt, sollten versuchen, den Druck zu
verringern sowie gezielt mit Massagen und Entspannungsübungen zur Ruhe zu
kommen.


THYMUSPEPTIDE



Eine gemeinsame Studie der Universitäten Leipzig, Münster und Manchester zeigte
im Jahr 2012, dass Thymuspeptide Haarausfall der unterschiedlichsten Ursache
wirkungsvoll stoppen können. Für diese Studie wurden Proben menschlicher
Haarfollikel im Labor über mehrere Tage mit synthetisch hergestellten
Thymuspeptiden (u. a. Thymosin beta, Thymolin) behandelt.

Es zeigte sich, dass die Haarwuchsrate gesteigert werden konnte und der Prozess
der Haarneubildung deutlich angeregt wurde. Präparate mit Thymuspeptiden tragen
Sie in Form von Lösungen direkt auf die Kopfhaut auf. Thymuspeptide helfen Ihnen
auch, wenn Sie durch eine Chemotherapie Ihre Haare verloren haben und
anschließend rasch wieder volles Haar haben möchten.


SCHULMEDIZINISCHE MÖGLICHKEITEN GEGEN HAARAUSFALL

In Deutschland sind mehrere Medikamente zur Behandlung der androgenetischen
Alopezie zugelassen. Ihre Wirksamkeit hängt mit dem Ausmaß des Haarverlustes
zusammen und wie Ihr Körper auf die Wirkstoffe anspricht. Dazu gehören:

 * Minoxidil (Regaine®, u. a.) – Minoxidil kann von Männern und Frauen verwendet
   werden. Es ist als rezeptfreie Darreichungsform als 2- und 5-prozentige
   Lösung erhältlich. Diese Flüssigkeiten müssen zweimal täglich auf die
   Kopfhaut aufgetragen werden. Sie sollen den Haarausfall bremsen und neues
   Wachstum anregen. Obwohl nur 7 Prozent der Männer und Frauen neues
   Haarwachstum verzeichnen, berichten 75 Prozent von einer deutlichen
   Verlangsamung des Haarausfalls. Nachwachsende Haare sind in der Regel dünner
   und dieser neue Wuchs stoppt, sobald Minoxidil abgesetzt wird. Wenn es
   innerhalb der ersten sechs bis neun Monate keine sichtbaren Ergebnisse gibt,
   also weder neues Wachstum noch Erhaltung der vorhandenen Haarpracht, kann Ihr
   Arzt ein Absetzen empfehlen.
 * Finasterid (Propezia®) – Dieses verschreibungspflichtige Medikament in
   Tablettenform ist nur für Männer zugelassen. Es hemmt das Hormon, das
   normalerweise für die Schrumpfung des Haarfollikels verantwortlich ist.
   Einige Männer finden, dass die Kombination von Finasteridpillen und
   Minoxidiltinktur gut funktioniert. Doch wie bei Minoxidil geht auch die
   mögliche positive Wirkung der Finasterideinnahme verloren, sobald das
   Medikament abgesetzt wird. Klinische Studien haben gezeigt, dass etwa 75
   Prozent der Männer, die nur Finasterid eingenommen hatten, eine Verlangsamung
   des Haarausfalls erlebten. Etwa die Hälfte berichtete von neuem Haarwachstum.
   Wenn keine positiven Ergebnisse innerhalb der ersten zwölf Monate nach der
   Finasteridgabe zu verzeichnen sind, sollten Sie das Medikament am besten
   absetzen.
 * 17a-Östradiol (Ell Cranell® alpha, Pantostin®) – Dieser in Deutschland
   erhältliche Wirkstoff ist sowohl für Männer als auch für Frauen zugelassen.
   Es handelt sich ebenfalls um eine Tinktur, die einmal täglich auf die
   Kopfhaut aufgetragen werden sollte. 17a-Östradiol hemmt ebenfalls die Bildung
   des Hormons, das für den androgenetischen Haarausfall verantwortlich ist.
   Studien haben ergeben, dass bei etwa 75 Prozent der Patienten eine
   Verbesserung des Haarwachstums festgestellt werden kann. Auch hier ist der
   Erfolg der Behandlung erst nach frühestens drei Monaten zu sehen.

Sprechen Sie am besten mit Ihrem Hautarzt über die verschiedenen Medikamente, um
die Vor- und Nachteile besser abwägen zu können.


CHIRURGISCHE MÖGLICHKEITEN GEGEN HAARAUSFALL

Wenn Sie von starkem Haarausfall betroffen sind, oder Sie auf die dafür
vorgesehenen Medikamente nicht ansprechen, können Sie auch operative Methoden in
Betracht ziehen. Zu den Verfahren, die Sie mit Ihrem Arzt diskutieren können,
gehören:

 * Haartransplantation – Das geschieht meist in mehreren Sitzungen. Winzige
   Mikrografts mit ein bis zwei Haaren werden operativ Ihrem Hinterkopf
   entnommen und in haarlose oder haararme Areale der Kopfhaut (meist Scheitel)
   verpflanzt. Zuerst fällt das transplantierte Haar zwar aus, wächst aber
   innerhalb der nächsten Monate nach. Haare in transplantierten Mikrografts
   wachsen so lange, wie sie an ihrer ursprünglichen Stelle in der Kopfhaut
   gewachsen wären.
 * Kopfhautreduktion – Bei dieser Methode wird der haarlose Teil der Kopfhaut
   chirurgisch entfernt und die behaarten Areale näher zusammengezogen, sodass
   sich die blanke Stelle etwas verkleinert.
 * Lappen-Chirurgie – Dieses Vorgehen beinhaltet das Falten und Befestigen eines
   behaarten Areals der Kopfhaut über einer blanken Stelle.

Haartransplantationen können mit der Lappen-Chirurgie oder der Kopfhautreduktion
kombiniert werden. Aber auch Menschen, die von den Medikamenten profitieren,
können eine chirurgische Lösung zusätzlich in Betracht ziehen. Operative
Verfahren zur Korrektur von Haarausfall sind sehr teuer und werden nicht von den
Krankenkassen ersetzt. Es gibt medizinische Risiken wie mögliche Infektionen und
Schmerzen. Aber auch die Chirurgie kann keine dauerhafte Haarpracht garantieren.




SPEZIELLE HILFE BEI KREISRUNDEM HAARAUSFALL

Beim kreisrunden (Alopezia areata) Haarausfall führt eine medikamentöse
Behandlung leider nur selten zum Erfolg. Man vermutet, dass das körpereigene
Immunsystem sich gegen die eigenen Haarwurzeln richtet. Durchblutungsfördernde
Haartinkturen sollen durch eine Reizung der Kopfhaut das Wachstum wieder
anregen. Beim kreisrunden Haarausfall kann Zwiebelextrakt eine
haarwuchsfördernde Wirkung haben. Das jedenfalls fand eine irakische Studie
heraus. Eine Gruppe von 38 Personen testete die Wirksamkeit von rotem
Zwiebelsaft, der direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird.



Die Gruppe wurde geteilt: Die eine Hälfte trug zweimal täglich Zwiebelsaft auf
die erkrankten Hautpartien, die andere Hälfte tat das Gleiche mit
Leitungswasser. Bei der Zwiebelgruppe spross nach zwei Wochen erstmals das Haar.
Nach sechs Wochen wuchsen bereits bei 20 Probanden die Haare. Männern (93,7
Prozent) scheint eine solche Reiztherapie mehr Erfolg zu bescheren als Frauen
(71,4 Prozent). Bei kreisrundem Haarausfall scheint der Zwiebelsaft bei einigen
Männern tatsächlich zu wirken, bei einer hormonell bedingten schwindenden
Haarpracht gibt es jedoch keine Hoffnung. Da ist auch der Zwiebelsaft machtlos.

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