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»UNSER GEMEINSAMES INTERESSE MUSS ES SEIN, DEN GEGENWÄRTIGEN KRIEG BALDMÖGLICHST
ZU BEENDEN«

19. Juni 202418. Juni 2024 Redaktion 55 Kommentare
Quelle: Pixabay

Seit Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hunderttausende dürften nach
Schätzungen ihr Leben gelassen haben. Es wird Zeit für Verhandlungen. Auch
Brigadegeneral a.D. Erich Vad spricht sich dafür aus.

Markus J. Karsten hat mit ihm über Verhandlungen im Abschreckungsmodus und die
Rolle der Europäer in diesem Prozess gesprochen.

 

Karsten: »Abschreckend oder erschreckend?« – so der Titel Ihres neuen Buches,
das in diesen Tagen erscheint. Welche konkreten Unterschiede in der praktischen
Politik trennt diese beiden Konstrukte?

Vad: Die europäische Sicherheit verfügt heute noch über einen Restbestand an
Abschreckungsfähigkeit, weil die NATO die Amerikaner an Europa bindet. Der
strategische Fokus der USA hat sich jedoch auf den Indo-Pazifik verschoben. Ihr
Interesse an Europa lässt nach. Die Europäer sind zunehmend auf sich selbst
angewiesen. Ihre militärische Verteidigungsfähigkeit ist jedoch in einem
erschreckenden Zustand. In diesem Spannungsfeld muss sich Europa und auch
Deutschland neu strategisch aufstellen. Darum und um unser Verhältnis zu
Russland und China, um Geopolitik sowie um die Frage, was Krieg war, wo er sich
ändert und was er immer sein wird geht es in meinem Buch.


»ZUM AUSHANDELN VON KONFLIKTEN GEHÖRT AUCH MILITÄRISCHE STÄRKE«

Der sachlich-nüchterne Blick auf den Ukrainekrieg: Jetzt im Handel!

Karsten: Das »auf sich selbst angewiesen sein« könnte doch auch bedeuten, dass
Europa zu sich findet und auf Abrüstung drängt, auf Verständigung, auf Handel
und kulturellen Austausch – und zwar vor allem mit den unmittelbar an Europa
grenzenden Regionen. Sehen Sie dafür eine Perspektive?

Vad: Aus europäischer Sicht ist es wichtig, eine Neuauflage des Kalten Krieges
an einer nunmehr drei- bis vierfach langen Frontlinie von Finnland bis zum
Schwarzen Meer zu vermeiden. Europa muss sicherlich mehr tun für seine
Sicherheit, was Sicherheit vor Russland, vor illegaler Migration, Islamismus und
vor Pseudo-Demokraten, die Freiheit und Demokratie abschaffen wollen,
einschließt. Anstelle von Kriegsrhetorik und dem ausschließlichen Fokus auf
Waffenlieferungen brauchen wir mit Blick auf Russland mehr Interessenausgleich,
Dialog und Verhandlungen zur baldigen Wiederherstellung des Friedens.

Karsten: Wie ist das zu verstehen »Sicherheit vor Russland«? War es nicht der
russische Präsident, der bereits vor zwanzig Jahren bei einer Rede im Bundestag
vorgeschlagen hat, dass Europa und Russland enger zusammenarbeiten? Ist Russland
von diesem Vorschlag abgerückt? Falls ja, welche Gründe sehen Sie dafür?

Vad: Machtpolitisch hat sich Russland mit dem Überfall auf die Ukraine und dem
Krieg in der Ukraine von Europa entfernt und ist gleichzeitig, wegen eigener
Schwächen, zu einem Juniorpartner Chinas geworden. Leider haben wir Europäer –
nolens volens – vieles dazu beigetragen und sind jetzt gezwungen, unsere
Sicherheit auch vor Russland neu zu organisieren. Ob es zu einer Neuauflage des
Kalten Krieges kommt, hängt nicht nur von Russland ab. Zielführender wäre es,
das Verstärken militärischer Abschreckungsfähigkeit Europas mit der Suche nach
einem Interessenausgleich und einem Dialog mit Russland zu verbinden.

Karsten: Mir fällt es schwer, die Abschreckungsfähigkeit, von der Sie sprechen,
gewissermaßen als Vorrausetzung eines Interessenausgleiches zu akzeptieren.
Müsste man diese Logiken nicht eigentlich durchbrechen? Oder ist diese Haltung
schlicht naiv? Liegen die gemeinsamen Interessen nicht auf der Hand?

Vad: Mit Blick auf die mit Kriegen und Konflikten durchsetzte Geschichte, auch
die der internationalen Beziehungen kommt es darauf an, Interessengegensätze
frühzeitig von beiden Seiten und aus der jeweiligen Sichtweise heraus, ernst zu
nehmen. Dazu und zum Aushandeln von Konflikten gehört auch militärische Stärke.
Die NATO hat sich selbst in der Hochzeit des Kalten Krieges immer an einer
solchen Linie orientiert. Ich vermisse diese »Harmel-Doktrin« heute im Umgang
mit Russland. Unser gemeinsames Interesse muss es doch sein, den gegenwärtigen
Krieg baldmöglichst zu beenden und einen großen Krieg zu verhindern, in dem es
keinen Sieger, vermutlich nur Verlierer geben wird.


»DIE MILITÄRISCHE LAGE IN DER UKRAINE IST FESTGEFAHREN – WAFFENLIEFERUNGEN
ÄNDERN DARAN NICHTS«

Karsten: Sie sprachen kürzlich davon, dass dieser Krieg – Stand heute –
militärisch bereits entschieden sei. Was genau müsste denn nun passieren, dass
er auch beendet wird? Welche Szenarien halten Sie für möglich?

Vad: Die militärische Lage in der Ukraine ist schon seit Langem festgefahren.
Die Waffenlieferungen des Westens können daran substantiell nichts ändern.
Angesichts der personellen und materiellen Kräfteverhältnisse ist eine
militärische Lösung im Ukrainekrieg keine realistische Option. Das russische
Kräftedispositiv lässt eine Besetzung der gesamten Ukraine aktuell nicht zu, die
enormen Verluste dürften kaum an Russland spurlos vorbeigehen. Von daher sind
spätestens jetzt dringend Diplomatie und Politik gefordert. Kurzfristig kommt
für einen Waffenstillstand zwar eher China als Vermittler in Frage, weil das
Land derzeit den stärksten Einfluss auf Russland hat. Nach den Wahlen in den USA
wäre aber ein wie auch immer gearteter »Deal« mit Russland denkbar. Andernfalls
dürfte es so weitergehen wie bisher. Das wäre – mal ganz abgesehen von den
tragischen Verlusten junger Menschen auf beiden Seiten – geopolitisch sowohl für
die Ukraine wie auch für Europa nachteilig; für die großen, antagonistischen
strategischen Player, USA und China böte dies jedoch geostrategisch und
machtpolitisch gewisse Vorteile.

Karsten: Sind Militär und Politik in dieser Frage uneins? Etliche Zeitgenossen
nehmen wahr, dass sich verantwortliche oder beratende Militärs, vor allem
Ehemalige, tendenziell deeskalierend äußern, moderat und interessenausgleichend,
während politisch Handelnde eher in einem Schwarzweißschema Rhetoriken
heraufbeschwören, bei denen einem oft angst und bange wird. Profilieren sich
westliche Politiker auf Kosten der Ukrainer?

Vad: Zunächst: Die Verallgemeinerung ist das Ende jedes
differenzierten Diskurses. In Kriegszeiten ist sie zudem gefährlich.
Ihre Frage zum komplexen, spannungsgeladenen Verhältnis von Politik und Militär
hatte sich bereits Clausewitz gestellt und wie folgt beantwortet: »Die Aufgabe
und das Recht der Kriegskunst der Politik gegenüber ist es hauptsächlich zu
verhüten, dass die Politik Dinge fordere, die gegen die Natur des Krieges sind
…« Diesem wichtigen Imperativ an den militärischen Berater in der Politik ist
nichts hinzuzufügen.


»EUROPA SPIELT KEINE SIGNIFIKANTE ROLLE BEI DER LÖSUNG DES GAZAKRIEGES«

Karsten: Die Situation in Israel und Gaza ist eine ganz andere Gemengelage.
Welche Verantwortung sehen Sie hier für Europa?

Vad: Der politische Umgang Europas mit dem Gazakrieg ist anders als mit dem
Ukrainekrieg. Hier wie dort gibt es keine abschließende militärische Lösung.
Bezogen auf den Gazakrieg wurden richtigerweise früh Verhandlungen gefordert,
die Europa für den Ukrainekrieg bis dato ausschließt. Sicherlich hat Europa eine
Verantwortung für Israel und Palästina. Schließlich ist der Gazakrieg Resultat
des größten Pogroms an Juden seit der Staatsgründung Israels. Machtpolitisch
sehe ich bei Europa eher eine humanitäre Rolle in Unterstützung der
Palästinenser mit der Kontrollmöglichkeit, dass diese nicht zum Schaden Israels
eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu den deutlich einflussreicheren USA sehe
ich keine signifikante Rolle für Europa in der politischen Lösung des
Konfliktes.

Karsten: Wenn Europa machtpolitisch, wie Sie es nennen, kein Gewicht darstellt:
Sollte es aber nicht trotzdem darauf drängen, auch, wenn es unerhört bliebe,
dass es schnellstmöglich zu einem Schwiegen von Waffen, militärischem Vorgehen
und parallel zu Verhandlungen kommt, der den Interessen beider Seiten gerecht
wird, mithin vornehmlich ausschließt, dass es jederzeit zu neuen Exzessen kommen
kann? Das Eintreten dafür, dass das Töten von Menschen verhindert oder
ausgeschlossen wird, kann niemals bedeuten, dass man sich »machtpolitisch« auf
irgendeine Seite schlägt. Trauen sich europäische Regierungschefs nicht eine
deutliche Sprache zu sprechen?

Vad: Natürlich können und sollten die Europäer eine klare, möglichst
einheitliche Sprache sprechen mit Blick auf eine politische Lösung des
Gazakrieges wie des Ukrainekrieges. Aber sie spielen in beiden Konflikten außer
deklaratorischer Sprache faktisch keine große gestaltende Rolle. Auf Israel
haben die USA den meisten Einfluss von außen, auf Russland China. Im
Ukrainekrieg ist Europa aufgrund seiner derzeitigen politischen und
militärischen Machtlosigkeit mehr Helfershelfer und Objekt der Geschehnisse.

Karsten: Wir danken Ihnen für dieses Gespräch und hoffen, dass Sie uns in
einigen Wochen für eine neuerliche Beurteilung der zukünftigen Lage erneut für
ein Interview zur Verfügung stehen.

 

Dr. Erich Vad ist Unternehmensberater, Sicherheits- und Militärexperte,
Publizist und Buchautor. Der Brigadegeneral a. D. war von 2006 bis 2013
Gruppenleiter im Bundeskanzleramt, Sekretär des Bundessicherheitsrats und
militärpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel.


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Schlagwörter: Diplomatie, Erich Vad, NATO, Russland, Ukrainekrieg,
Verhandlungen, Waffenlieferungen, Westen
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55 KOMMENTARE

 1.  arth_ sagt:
     19. Juni 2024 um 10:36 Uhr
     
     > Seit Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine.
     
     Es beginnt mit einer Lüge. Bis dahin (ab 2014) hatte das Putschregime über
     14000 UA Bürger auf dem Gewissen, davon etwa 3500 Zivilisten im Donbass.
     
     Antworten
     5 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Gottfried sagt:
         19. Juni 2024 um 12:09 Uhr
         
         so ist es, und die Opferzahlen sind nach UNO Angaben!!!
         
         Antworten
         1. aquadraht sagt:
            19. Juni 2024 um 22:50 Uhr
            
            Geschönte und parteiische OSZE-Angaben, um genau zu sein. Bereits
            2015 hatten deutsche Dienste die Zahl ziviler Opfer in der
            Ostukraine auf 40.000 geschätzt.
            
            Antworten
      2. Weiler Franz sagt:
         19. Juni 2024 um 16:36 Uhr
         
         Stimmt ,aber es waren russischsprachige Ukrainer,die getötet wurden,und
         der US Putsch 2014 am Maidan hatte nur einen Zweck,die russisch
         orientierte Regierung auszutauschen!was ja auch gelang.
         
         Antworten
         1. Russischer Hacker sagt:
            20. Juni 2024 um 0:47 Uhr
            
            Fairerweise müsste man anmerken, Janukowitsch-Regierung war Alles
            andere nur nicht russischorientiert. Janukowitsch saß geschickt auf
            beiden Stühlen. Wenn er was von Russland wollte, flirtete er mit dem
            Westen. Wollte er was von der EU flirtete er mit Russland. Ukraine
            profitierte als Transitland. Die EU Annäherung war ursprünglich auch
            so ein Flirt, damit wollte er Russland unter Druck setzen um noch
            bessere Gas-Preise zu bekommen. Für den Westen war das ein
            willkommener Anlass die Ukraine in ein Rammbock gegen Russland zu
            verwandeln. Als er das kapierte versuchte er zurückzurudern, aber es
            war zu spät. Der Westen hat ihn dann einfach wegputschen lassen,
            damit er nicht im Weg steht.
            
            Antworten
            1. Müsli zum Fest sagt:
               20. Juni 2024 um 10:14 Uhr
               
               Die unblutige Orangene Revolution von 2004, die Juschtschenko an
               die Macht brachte, hatte gezeigt, dass bei der nächsten Wahl die
               Wählergunst dann wieder kippt.
               
               2014 sprachen am Vortag des Putsches schon die Waffen. Nach der
               gewaltsamen Übernahme des Parlaments sorgte die Putschregierung
               mit ihrer Totalverweigerung von Gesprächen ihr Ziel: entweder
               Unterwerfung oder Eskalation.
               
               Beide Wege hätten dazu genutzt werden können, der Opposition den
               legalen Boden zu entziehen. Der Anti-Terroroperation genannte
               Bürgerkrieg erledigte das viel deutlicher und musste sehr viel
               weniger Rücksicht nehmen.
               
               Antworten

 2.  Freedomofspeech sagt:
     19. Juni 2024 um 10:45 Uhr
     
     Genauso wichtig ist es den anderen Krieg, den Vernichtungskrieg gegen das
     Palästinensische Volk sofort zu beenden.
     
     „Ceasefire now“ wird weltweit täglich gefordert, auch in Deutschland.
     
     Palästinasolidarische Menschen in Berlin werden von der Polizei brutal
     verhaftet, einige der willkürlich Verhafteten wurden auf der letzten Demo
     in Berlin ohnmächtig. Die Meinungsfreiheit wird eingeschränkt, bestimmte
     Losungen darf man in Deutschland nicht sagen.
     
     Über all dies ließt man selbst in linken Portalen wie diesen wenig. Dabei
     ist das Netz voll von Infos.
     
     Warum ist zu vielen Menschen in Deutschland der Genozid in Gaza egal? Ist
     daran auch die linke Presse schuld?
     
     Die Inflation, die hohen Energiepreise, werden nicht nur durch den
     Ukrainekrieg verursacht. Wenn die Handelsverbindungen nach Europa durch den
     Jemen infolge des Völkermordes in Gaza eingeschränkt werden, dann zahlt
     auch Deutschland dafür einen Preis!
     
     Danke an die türkischen Fußballfans, die gestern vor den Spiel „Free, free
     Palestine“ gerufen haben. Warum schweigen noch soviele Deutsche?
     
     Antworten
     6 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Gottfried sagt:
         19. Juni 2024 um 12:13 Uhr
         
         Warum schweigen noch so viele Deutsche?
         weil sie vor Repressalien Angst haben… es gibt genug Beispiele
         
         Antworten
         1. Emma sagt:
            19. Juni 2024 um 13:03 Uhr
            
            Ganz einfach der Deutsche war schon immer ein Kriecher und
            Untertan.Wenn man liest wieviele Deutsche immer noch für die
            Unterstützung der Ukros ist muss man sich vor den Kopf langen.Sie
            begreifen nicht dass Selenskyj uns unbedingt mit in seinen Krieg
            ziehen will.
            
            Antworten
            1. Sahra Zarenknecht sagt:
               19. Juni 2024 um 13:06 Uhr
               
               Well bleated.
               
               Antworten
            2. jemp1965 sagt:
               19. Juni 2024 um 17:44 Uhr
               
               Allerdings sollte man immer dazu erwähnen, dass der
               hirnamputierte Kokszwerg aus Kiew stets als Wurmfortsatz der
               US-Regierung arbeitet, der im Zweifelsfall recht schnell entfernt
               werden könnte.
               
               Antworten
         2. Gottfried sagt:
            19. Juni 2024 um 23:11 Uhr
            
            anscheinend fehlt in den deutschen Genen der berühmte menschliche
            Widerstand
            https://www.youtube.com/watch?v=8y8zEzk9-A8
            https://www.youtube.com/watch?v=ePP9AHrncjQ
            
            Antworten
      2. Jan Solo sagt:
         19. Juni 2024 um 22:18 Uhr
         
         In Ermangelung vernuenftiger Sender (die BBC nervt manchmal schon)
         kucke ich dann al Jazeera und das ist schon sehr traurig. Und man
         sieht, was hierzulande alles ausgeblendet wird.
         Die Tuerken haben eigene Probleme, und die Palaestinenser sind so
         allein wie die Kurden.
         Und wg einer “weltweiten Knappheit an Fla-Raketen” (s. Hisbollah)
         kriegt nun auch die Ukraine weniger :-/.
         
         Was mich etwas aufheitert, ist das Interview mit Verheugen in telepolis
         – als ob die Erdachse ganz kurz wieder ein klein wenig grader laeuft …
         
         Antworten

 3.  Träumer sagt:
     19. Juni 2024 um 10:51 Uhr
     
     Ein Frieden ist nicht gewollt. Es regiert das Geld und es werden gerde
     Milliarden.von
     den Rüstungunternehmen gescheffelt. Der Krieg in der Ukraine dient als
     Mittel
     zum Zweck um jetzt aufzurüsten. Deutschland hat sein 2% Ziel schon
     überschritten
     und bestellt fleißig, wie wie der Rest Europas, bei den Abzockern in den
     USA Waffen.
     Um das Spiel am laufen zu halten werden demnächst auch Soldaten geschickt.
     Die
     Franzosen sind schon ganz heiß darauf und haben schon reichlich geschickt.
     Der
     Geldadel in den USA hat die perfekte Marionette für das Theater. Vielleicht
     ist Biden
     längst tot und man sieht nur die Fernsteuerung nicht. Ab und zu gibt es mal
     Funkaus-
     fälle und er steht wie abgeschaltet in der Gegend herum. Dann wird er
     schnell wieder
     in den Empfangsbereich zurückgeholt. Ob die Russen den Amis das Know Hoff
     aus ihren
     Erfahrungen mit der Lenin Balsamierung verkauft haben?
     
     Antworten
     1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Hermes335 sagt:
         19. Juni 2024 um 11:41 Uhr
         
         Ja, so sind sie, die Vasallen in Berlin.
         Während der ach so tolle Kampfjet F-35 (von dem das Pentagon gar nicht
         mehr viel wissen will wegen hoher Reparaturhäufigkeit) für die
         US-Airforce ca. 65 Mio. US-$ kostet,
         liegt der Preis für den Vasall Polen bei ca. 130 Mio. US-$ pro Stück
         und für den an devotem Kriechertum nicht mehr zu überbietenden Vasall
         Deutschland bei 230 Mio US-$ pro Stück. So wird deutsches Steuergeld
         über den Atlantik in die gierigen Raffhälse des US-MIK transferiert,
         während in Deutschland das Bildungs- und Gesundheitsystem, sowie die
         relevante Infrastruktur aufgrund “dringend nötiger” Sparmaßnahmen den
         Bach runtergeht. Von allfälliger Inflation und Steuererhöhungen ganz zu
         schweigen, um die noch leistungerbringende Bevölkerung in abhängiger
         Beschäftigung noch weiter zu schröpfen.
         
         Antworten

 4.  Hermes335 sagt:
     19. Juni 2024 um 10:53 Uhr
     
     In dem Punkt gebe ich Herrn Vad recht, dass zum Aushandeln von Konflikten
     auch militärische Stärke gehört. Genauso wichtig ist Souveranität und das
     pragmatische Verfolgen von eigenen Interessen, sowie die Fähigkeit, sich in
     die Lage des anderen hinein zu versetzen. Nur dann kann man aus der
     Position der eigenen Stärke eine diplomatische Lösung für einen
     Interessenkonflikt finden, der beide Seiten zufrieden stellt und eine heiße
     Eskalation, wie zum Beispiel im Fall des Ukrainekriegs zu verhindern.
     Hier war das Problem, dass die EU zum einen nicht sourverän ist und zu
     keinem Zeitpunkt des Konflikts ab 2014 ihre eigenen Interessen verfolgt
     hat, sondern auf Regie aus Washington agierte bzw. Anweisungen ausführte.
     Dann kam noch das Fehlen eigener militärischer Stärke hinzu, um sich aus
     der US-Dominanz zu lösen und mit Russland selbst nach einer Lösung des
     immer weiter eskalierenden Konflikts ab 2014 zu suchen.
     Zu guter letzt natürlich noch das Fehlen des Willens, sich in die
     Interessenlage Russlands hinein zu versetzen und zu realisieren, dass auch
     Russland Sicherheitsinteressen hat und nicht nur die USA, wenn es um das
     Aufstellen atomar bestückter Raketen auf Kuba geht.
     
     Antworten
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      1. Michael sagt:
         19. Juni 2024 um 11:57 Uhr
         
         An Souveränität glaube ich schon länger nicht, auch wenn sie immer als
         Alibi dient um den Nationalstaat zu rechtfertigen. Die Basis meiner
         Überzeugung ist – statt Souveränität und Nationalstaat – Autonomie und
         Interdependenz. Siehe dazu Globalisierung, Resourcen, Klima, Pandemie,
         etc..
         
         Antworten

 5.  R.S. sagt:
     19. Juni 2024 um 11:02 Uhr
     
     Jeffrey Sachs zur Rolle der USA im Ukraine Krieg
     https://www.youtube.com/watch?v=HKRbYdGssr8
     
     Antworten
 6.  Patient 0 sagt:
     19. Juni 2024 um 11:30 Uhr
     
     “Unser gemeinsames Interesse muss es sein, den gegenwärtigen Krieg
     baldmöglichst zu beenden”
     
     Da stimme ich ihm vorbehaltlos zu.
     
     “Zum Aushandeln von Konflikten gehört auch militärische Stärke”
     
     Im Prinzip ja. Allerdings wer jetzt daraus ableitet, und das tut leider die
     Ampel, wir müssten jetzt deshalb massiv aufrüsten liegt falsch. Das
     verschiebt das Kräftegleichgewicht und macht nur die Kriegsgefahr größer.
     An anderer Stelle sagt er das auch “Anstelle von Kriegsrhetorik und dem
     ausschließlichen Fokus auf Waffenlieferungen brauchen wir mit Blick auf
     Russland mehr Interessenausgleich, Dialog und Verhandlungen zur baldigen
     Wiederherstellung des Friedens.”
     
     “Das russische Kräftedispositiv lässt eine Besetzung der gesamten Ukraine
     aktuell nicht zu, die enormen Verluste dürften kaum an Russland spurlos
     vorbeigehen.”
     
     Die menschlichen Verluste sind nicht spurlos. Alledings hat Russland
     derzeit keine Vollmobilisierung wie Kiew.
     Und die Rüstungsaufwendungen sind signifikant geringer als im Westen. Die
     produzieren einfach erheblich billiger und können das somit auch länger
     durchhalten, wie man schon gemerkt hat.
     
     Ich würde hier auch eher einen anderen Ansatz sehen, wie schonmal
     geschrieben. die ganze Ukraine macht für Russland keinen Sinn. Gebiete mit
     mehrheitlich Ukrainern wären unregierbar und lässt sich auch vor der Welt
     nicht als Schutz der rusischstämmigen Bevölkerung verkaufen.
     
     Kommt aber zum selben Schluss “Die militärische Lage in der Ukraine ist
     festgefahren”.
     Prinzip Verdun.
     Wenn es keine Verhandlungen gibt könnte der Krieg noch ewig gehen. Mit
     hohen Verlusten für alle Seiten und incl der wirtschaftlichen Auswirkungen
     nicht zuletzt für den Westen.
     
     Antworten
 7.  Michael sagt:
     19. Juni 2024 um 12:01 Uhr
     
     Nach allem was an Ideen und Positionen – insbesondere auch von Vad – schon
     bekannt ist scheint mir dieser Artikel nicht mehr als eine Buchwerbung zu
     sein!?
     
     Antworten
 8.  Mick sagt:
     19. Juni 2024 um 12:19 Uhr
     
     ” Vad: Aus europäischer Sicht ist es wichtig, eine Neuauflage des Kalten
     Krieges an einer nunmehr drei- bis vierfach langen Frontlinie von Finnland
     bis zum Schwarzen Meer zu vermeiden. Europa muss sicherlich mehr tun für
     seine Sicherheit, was Sicherheit vor Russland, vor illegaler Migration,
     Islamismus und vor Pseudo-Demokraten, die Freiheit und Demokratie
     abschaffen wollen, einschließt. ”
     
     …elendens Geschwätz. Sicherheit vor Russland? Wer hat 27 Millionen Russen
     abgeschlachte und schreit aus dem Bundestag ‘den Krieg nach Russland zu
     tragen’ ?
     Vad, geh mit deinem Wahnsinn woanders hausieren und bilde dich, ist nie zu
     spät dafür.
     
     Antworten
 9.  who_cares? sagt:
     19. Juni 2024 um 12:24 Uhr
     
     Mein Eindruck ist, dass Herr Vad die globale Machtverschiebung nicht
     wahrnimmt oder wahrnehmen will.
     
     Die USA sind spätestens seit der Subprime-Krise 2008 wirtschaftlich auf dem
     Abstieg.
     
     Angesichts des ökonomischen Abstieges wollten sie nun Russland entmachten
     (und in mehrere schwache Teilstaaten zerlegen) und sich danach China
     “widmen”.
     
     Aber die “Tankstelle mit Atomraketen” ließ sich nicht entmachten.
     
     Und statt “Russland zu ruinieren” (O-Ton Bärlauch) wird (West-)Europa
     runiniert. Das könnte PLan B der USA sein; falls Europa sich an Russland
     wieder annähert, soll es möglichst schwach sein.
     
     Und der globale Süden hat gesehen, dass der US-Welthegemon ohne Hosen
     dasteht. Unbrauchbare, überteuerte Hi-Tech-Waffen, zu wenig Vorräte und zu
     wenig Nachschub für einen Krieg mit einem ebenbürtigen Gegner.
     
     Vermutlich werden einige aufmüpfen bzw. die Seiten wechseln (BRICS; das ist
     ja schon im Gange).
     
     Antworten
 10. Russischer Hacker sagt:
     19. Juni 2024 um 12:28 Uhr
     
     > Zielführender wäre es, das Verstärken militärischer
     > Abschreckungsfähigkeit Europas mit der Suche nach einem
     > Interessenausgleich und einem Dialog mit Russland zu verbinden.
     
     Ich will kein Stress mit dem Nachbar und bevorzuge den Dialog und
     Interessensausgleich und um dies zu erreichen besorge ich mir erstmal ein
     Sturmgewehr. Als eine vertrauensbildende Maßnahme sozusagen.
     
     Antworten
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      1. Patient 0 sagt:
         20. Juni 2024 um 10:54 Uhr
         
         Korrekt, das ist der falsche Ansatz.
         Der richtige ist gegenseitiges downgraden. Hat man im kalten Krieg
         bereits gemacht, scheint aber mittlerweile als Idee verlorengegangen zu
         sein.
         
         Antworten

 11. who_cares? sagt:
     19. Juni 2024 um 12:34 Uhr
     
     Hach, es gibt auch nuch lustige Nachrichten, O-Ton der Tagesshow von heute:
     
     “Bundesfinanzminister Lindner fordert eine offenere Kommunikation der
     Bundesregierung zur Ukraine-Politik in den ostdeutschen Bundesländern.
     
     “Wir müssen den Menschen in Ostdeutschland die Ukraine-Politik der
     Bundesregierung in aller Offenheit erklären”, sagt er der Rheinischen Post.
     Es gehe dabei auch um deutsche Interessen. Die EU und NATO könnten
     zerbrechen, wenn Deutschland den Angriffskrieg hinnehme.”
     
     Genau das sehen viele “Ossis” als Lösung, nicht als Bedrohung. Lindner hat
     somit AfD und BSW unwissentlch geadelt. Wie dumm kann man sein?
     
     Antworten
     1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Hermes335 sagt:
         19. Juni 2024 um 20:08 Uhr
         
         Lindner ist zur gleichen Spezies von Sockenpuppen Washingtons mutiert,
         wie seine Ampel-Kollegenschaft der sogenannten “Grünen” und viele
         seiner eigenen Parteikollegen und vor allem -kolleginnen.
         Ich bin zwar nicht aus Ostdeutschland, teile aber die Meinung dieser
         voll und ganz und zwar aus dem einfachen Grund, weil wir alle die
         Ukraine-Politik unserer fremdgesteuerten Regierung in Berlin kennen und
         – na so was – genau aus diesem Grund ablehnen. Da gibts nichts zu
         erklären, wir wissen über die realen Hintergründe des Ukrainekriegs
         weitaus besser Bescheid, als die Kasperltruppe im deutschen Bundestag
         von den Ampelfarben. Die sind doch lächerlicher als die Ritter der
         Kokosnuss
         
         Antworten

 12. Gottfried sagt:
     19. Juni 2024 um 12:37 Uhr
     
     der Krieg hat schon 2008 begonnen, wo der Ukraine und Georgien der Beitritt
     zur NATO versprochen wurde… ohne Russland in die europäische
     Sicherheitsarchitektur einzubeziehen…
     “Machtpolitisch hat sich Russland mit dem Überfall auf die Ukraine und dem
     Krieg in der Ukraine von Europa entfernt …”
     ist das so? ist das nicht eher so dass es die USA schon lange angestrebt
     haben Deutschlands Verbindungen zu Russland endgültig zu unterbrechen,
     zerstören… NordStream2
     und was war der “Betrug” von Minsk2- wer kann so einem “Gesprächspartner”
     noch vertrauen?
     und wer soll bitte in der EU Diplomatie ausüben? Baerbock, von der Layen
     oder Borell oder Macron?
     wir können froh sein wenn uns die EU/NATO “Elite” nicht in einen Krieg
     hineinziehen…
     ich wäre dafür ein Zeichen zu setzen, in der ganzen Republik weisse Fahnen
     zu hissen
     
     Antworten
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      1. Hermes335 sagt:
         19. Juni 2024 um 20:11 Uhr
         
         “Es war schon seit über 100 Jahren das primäre außenpolitische Ziel der
         USA, eine gute (wirtschaftliche) Zusammenarbeit zwischen Deutschland
         und Russland zu verhindern.” George Friedman, Chef von “Stratfor”,
         einem Thinktank, der US-Regierungen berät auf dem Chicago Council on
         Foreign Affairs, 2015.
         
         Antworten
      2. Franz sagt:
         20. Juni 2024 um 15:12 Uhr
         
         “ich wäre dafür ein Zeichen zu setzen, in der ganzen Republik weisse
         Fahnen zu hissen”
         ….und ab sofort mindestens ein Jahr keine amerikanischen Produkte zu
         kaufen oder zu nutzen. all People worldwide!
         
         Antworten

 13. Garry sagt:
     19. Juni 2024 um 12:39 Uhr
     
     ehemaliger Merkel-Berater halt, transatlantisch unterwürfig, christlich
     heuchlerisch, innerlich tot:
     
     > Die europäische Sicherheit verfügt heute noch über einen Restbestand an
     > Abschreckungsfähigkeit, weil die NATO die Amerikaner an Europa bindet.
     > Der strategische Fokus der USA hat sich jedoch auf den Indo-Pazifik
     > verschoben.
     
     Der Herr General braucht die Abschreckung der USA für Russland, weil er
     selbst nicht wirklich in der Lage ist selbstständig zu denken und zu
     handeln, müssen das die USA für ihn tun. Überhaupt steht prinzipiell bei
     jedem Uniformträger dieser Verdacht im Raum, gerade wenn sie so
     wohlklingende hohe Posten besetzt haben, also in dieser Bürokratiemaschine
     viele Jahre immer schön das gemacht haben, was ihnen aufgetragen wurde.
     
     > Machtpolitisch hat sich Russland mit dem Überfall auf die Ukraine und dem
     > Krieg in der Ukraine von Europa entfernt und ist gleichzeitig, wegen
     > eigener Schwächen, zu einem Juniorpartner Chinas geworden.
     
     Und natürlich muss er die Talkingpoints der NATO runterbeten, selbst noch
     als Rentner. Warum nicht nächstes Mal einfach eine NATO-KI-Drohne
     interviewen?
     
     Er sagte noch was über Gaza – na klar, Deutschland spielt da keine Rolle,
     sieht man ja auch an den Dementis, dass das kein Völkermord wäre, oder dass
     Unterstützung für Israel und Waffenlieferungen an sie schlimm wären.
     
     Wird nicht mehr besser. Ist das Gleiche wie hier:
     
     https://www.zeit.de/2015/43/deutsche-bank-frankfurt-westend-manager-aufsichtsrat
     
     Antworten
 14. Gunther sagt:
     19. Juni 2024 um 12:48 Uhr
     
     Leute, wir haben es doch erreicht! Das NATO-Ziel: 2% und mehr vom BIP.
     Wahnsinn! lasst die Sektkorken knallen. Wir sind wieder wer. Jetzt kann der
     Russe kommen. Er holt sich eine blutige Nase! (Sarkasmus Ende]
     Ganz ernsthaft. Wer im politischen Establishment ist je an der Beendigung
     irgendeines Kriegs gewesen? Bestenfalls der Teil, der nicht an
     Rüstungsgeschäften interessiert ist oder war. Es hat immer Menschen
     gegeben, die haben am Krieg verdient, auch wenn die Hälfte ihrer
     Bevölkerung vernichtet wurde oder die Bevölkerung in Gänze leiden musste.
     Und sie waren es auch, die nach dem Krieg, bei dem die Bevölkerung
     gefälligst die Ruinen beseitigen sollte, wieder oben auf waren. Kriege sind
     nur dazu da, die herrschenden Macht-Verhältnisse zu veschieben. Zumeist
     haben die Kriegstreiber Erfolg, doch wie man an den beiden großen Kriegen
     der Vergangenheit, dem 1. und 2. Weltkrieg sieht, ist eher genau das
     Gegenteil passiert, nämlich keinen Erfolg für die Kriegstreiber. Jedoch,
     die Kriegsgewinnler hatten selbst da Erfolg. Die Kriegsgewinnler waren auch
     nach dem 2. Weltkrieg wieder oben bei. Und jetzt auch wieder, in der
     Ukraine. Darum wird dieser Krieg nicht beendet.
     Und der Krieg in Gaza wird auch nicht beendet, es sei denn, die
     Gaza-Bewohner und Bewohnerinnen werden ausgerottet. Das aber ist kein
     Völkermord, aber klar doch. Denn das Volk der Palästinenser ist ja kein
     Volk im Sinne von Staatsvolk. Es hat ja nur ein zugewiesenes Siedlungs-
     aber kein Staatsgebiet. Und es gibt eben keinen Staat Palästina.
     
     Antworten
 15. Freedomofspeech sagt:
     19. Juni 2024 um 13:13 Uhr
     
     Nochmals zu Wiederholung:
     
     Der Westen – das ist eine koloniale menschliche Minderheit von höchstens 40
     Staaten – ist mit 2 Kriegen konfrontiert:
     
     – der Ukrainekreig ist ein konventioneller, industriell geführter Krieg
     zwischen Russland und der NATO. In der Ukraine finden Materialschlachten
     konventioneller Art statt. Dabei stellt sich heraus, daß der Westen diesen
     „klassischen Krieg“ nicht gewinnen kann.
     
     – gleichzeitig beobachten wir den Beginn eines globalen asymmetrischen
     Krieges der sog, 3. Welt, des globalen Südens, gegen das westliche
     Kolonialregime. Die Völker des Südens wollen sich aus der Vorherrschaft des
     Westens befreien. Dies ist ein weltweiter antikolonialer Kampf an vielen
     Fronten. Palästina ist gegenwärtig der Hauptkriegsschauplatz dieses
     weltweiten antikolonialen Kampfes. Wir sehen aber noch andere Fronten. Der
     Jemen führt zur Unterstützung Palästinas einen asymmetrischen Kampf gegen
     das westliche Industriepotential und erzielt dabei beachtliche Erfolge,
     siehe dazu:
     
     https://www.telepolis.de/features/Seedrohnen-im-Roten-Meer-Huthis-fordern-Nato-heraus-9768772.html?seite=2
     
     Heute wird berichtet, daß die Hisbollah in der Lage ist israelische Häfen
     anzugreifen, sollte Netanjahu den Krieg eskalieren.
     
     In Afrika mußten Kolonialmächte wie die USA und Frankreich schmählich das
     Feld räumen, ihre Truppen abziehen. Afrika wird immer selbstbewusster.
     
     Im Grunde ist ein globaler Wirtschaftskrieg schon im vollen Gange. Da China
     mit Belt and Road den globalen Süden unterstützt, verliert die USA langsam
     auch ihre technologische Vorherrschaft im Chip-Bereich. Deutschland ist
     bereits das erste Opfer dieses Wirtschaftskrieges, der mit den Sanktionen
     gegen Russland begann. Wie auch der Chef der Deutschen Börse entsetzt
     feststellte, deindustrialisiert sich Deutschland selbst.
     
     Dieser globale Konflikt kann erst beendet werden, wenn in den Köpfen
     „westlicher Menschen“ sich die Einsicht durchsetzt, daß die Zeit der White
     Supremacy, der westlichen Vorherrschaft, abgelaufen ist. Die Menschen im
     Westen müssen RESPEKT vor der zivilisatorischen und kulturellen Vielfalt
     der Menschheit lernen. Die Menschen im Westen müssen lernen, das ihr
     zivilisatorisches Modell, ihre Art von Wirtschaft und Demokratie, NICHT
     universell ist, sondern nur ein Modell unter vielen. Diese Einsicht
     erfordert einen langen Prozeß, der hoffentlich für die Menschen der
     westlichen Welt nicht allzu schmerzhaft verläuft!
     
     Antworten
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      1. Axel Jung sagt:
         20. Juni 2024 um 13:20 Uhr
         
         Dieser Prozeß wird meiner Einschätzung nach für die Menschen der
         westlichen Welt SEHR schmerzhaft sein; denn das Ende von – wie Sie
         sagen – “White Supremacy” und dem damit verbundenen (Neo-)Kolonialismus
         bedeutet eben nicht nur Einsicht, sondern auf der materiellen Ebene den
         Verlust der damit verbundenen Privilegien, anderer Länder Ressourcen
         (Rohstoffe, billige Arbeitskräfte, …) zu Niedrigstpreisen zu plündern.
         Das dürfte umso schmerzhafter sein, je weniger man selbst davon hat;
         also gaanz schlechte Karten für das rohstoffarme Europa.
         Der resultierende Verteilungskampf hat noch nicht einmal im Ansatz
         begonnen…
         
         Antworten

 16. Russischer Hacker sagt:
     19. Juni 2024 um 13:16 Uhr
     
     > Vad: Die militärische Lage in der Ukraine ist schon seit Langem
     > festgefahren. Die Waffenlieferungen des Westens können daran substantiell
     > nichts ändern. Angesichts der personellen und materiellen
     > Kräfteverhältnisse ist eine militärische Lösung im Ukrainekrieg keine
     > realistische Option.
     
     Aus der russischen Perspektive jedoch schon Herr General. Der physische
     Kollaps der ukrainischen Armee ist unvermeidlich. Richtig ist, dass
     westliche Waffenlieferung daran substantiell nichts ändern können.
     
     > Das russische Kräftedispositiv lässt eine Besetzung der gesamten Ukraine
     > aktuell nicht zu
     
     Die Besetzung der gesamten Ukraine ist jetzt keine Voraussetzung dafür die
     zentralen russischen Forderungen zu erzwingen. Russland strebt nicht danach
     die Ukraine von der Landkarte zu tilgen. Die Russen wollen im Grunde
     Folgendes: Sie wollen nicht, dass von der Ukraine aus Gefahren für
     russische Bevölkerung ausgehen. Etwa durch die Aufnahme in die NATO mit der
     Aussicht, dass dort sehr bald amerikanische Stützpunkte entstünden und
     Raketen die auf Moskau zielten auftauchten. Und darüber hinaus will
     Russland, dass der rassistisch motivierte militärische Terror gegenüber der
     russischstämmigen Bevölkerung der Süd-Ost Ukraine eingestellt wird. Um dies
     zu erreichen fordert Russland den blockfreien Status, die
     Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Dafür muss Russland
     nicht bis zur polnischen Grenze durchmarschieren. Es genügt die Ukraine
     kampfunfähig zu machen, also einen Kollaps der ukrainischen Armee an der
     Frontlinie herbeizuführen. Dann bliebe der ukrainischen Regierung gar
     nichts anderes übrig als sich zur Umsetzung der russischen Forderungen zu
     verpflichten.
     
     Der Krieg könnte morgen vorbei sein. Alles was dazu nötig ist, dass der
     Westen die Idee aufgibt die Ukraine in einen Aufmarschgebiet für NATO zu
     verwandeln und seine militärische Unterstützung einstellt. Schon am
     nächsten Tag würden die Ukraine und Russland eine Lösung finden. Ja die
     Ukraine würde etwa 25% ihres Territoriums einbüßen, aber das ist nun mal
     die Folge der Einmischung des Westens. Hätte sie am ersten Tag kapituliert
     hätte sie nur den Donezk und Lugansk verloren (10%). Hätte sie Minsker
     Vereinbarungen umgesetzt nicht einmal das. Hätte der Westen im Jahr 2014
     auf einen Regime Change in Kiew verzichtet, wäre heute auch die Krim noch
     im Bestand der Ukraine und es gäbe überhaupt kein Stress mit Russland.
     Daraus folgt auch, dass die Fortsetzung der Unterstützung der Ukraine den
     Konflikt nur in die Länge zieht und zwangsläufig zu weiteren
     Gebietsverlusten und mehr Leid führt.
     
     Siehe zum Beispiel auch den Krieg Russland/Georgien 2008. Das war ähnlich
     gelagert. Aber Georgien war schlauer gewesen und hat bereits nach 5 Tagen
     kapituliert. Das führte auch nicht dazu, dass Russland Georgien komplett
     besetzte und einverleibte. Georgien musste lediglich nur Ansprüche auf
     Süd-Ossetien aufgeben und konnte sich so ein schlimmeres Schicksal
     ersparen. Heute findet übrigens wieder eine Versöhnung und Annäherung
     zwischen Russland und Georgien statt, was man im Westen gar nicht gerne
     sieht.
     
     Antworten
     3 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Simon sagt:
         19. Juni 2024 um 17:47 Uhr
         
         Danke. Der Absatz des Interviews steckt voll von unhinterfragten
         Wunschdenken, das in seine Vorstellungen passt.
         
         Auch diese Behauptung “die enormen Verluste dürften kaum an Russland
         spurlos vorbeigehen. Von daher sind spätestens jetzt dringend
         Diplomatie und Politik gefordert. ” liesse sich leicht ergänzen durch
         die Frage: Gilt dies nicht viel viel mehr für die Ukraine?
         
         Antworten
      2. Otto00815 sagt:
         19. Juni 2024 um 18:21 Uhr
         
         @Russischer Hacker
         “Der physische Kollaps der ukrainischen Armee ist unvermeidlich.
         Richtig ist, dass westliche Waffenlieferung daran substantiell nichts
         ändern können.”
         
         Die Waffenlieferungen nicht, aber das Eingreifen des Westens, auch wenn
         er uns damit alle mit in den atomaren Abgrund zieht, er wird so lange
         nicht aufgeben bis er gesiegt hat oder bis die Welt vernichtet ist.
         Die Russen werden es weder verhindern noch aufhalten können und der
         Westen will es nicht aufhalten. Also wer soll es aufhalten und beenden
         bevor es zu spät ist???
         
         The US Is Preparing For WWIII While Expanding Draft Registration
         Caitlin Johnstone
         https://www.caitlinjohnst.one/p/the-us-is-preparing-for-wwiii-while
         NATO: 500,000 Troops on High Readiness for War With Russia
         https://news.antiwar.com/2024/06/16/nato-500000-troops-on-high-readiness-for-war-with-russia/
         
         Antworten
         1. Russischer Hacker sagt:
            19. Juni 2024 um 22:30 Uhr
            
            Ich bin da nicht so pessimistisch. Der Westen will dominieren und
            nicht im atomaren Inferno verglühen. USA spielen halt ihr
            chicken-game. Auf Kollisionskurs und dann wer zuerst kneift. Doch
            lebensmüde sind sie nicht.
            
            Antworten

 17. Mick sagt:
     19. Juni 2024 um 14:28 Uhr
     
     “Der Krieg könnte morgen vorbei sein. Alles was dazu nötig ist, dass der
     Westen die Idee aufgibt die Ukraine in einen Aufmarschgebiet für NATO zu
     verwandeln und seine militärische Unterstützung einstellt. Schon am
     nächsten Tag würden die Ukraine und Russland eine Lösung finden. Ja die
     Ukraine würde etwa 25% ihres Territoriums einbüßen, aber das ist nun mal
     die Folge der Einmischung des Westens. Hätte sie am ersten Tag kapituliert
     hätte sie nur den Donezk und Lugansk verloren (10%). Hätte sie Minsker
     Vereinbarungen umgesetzt nicht einmal das. Hätte der Westen im Jahr 2014
     auf einen Regime Change in Kiew verzichtet, wäre heute auch die Krim noch
     im Bestand der Ukraine und es gäbe überhaupt kein Stress mit Russland.
     Daraus folgt auch, dass die Fortsetzung der Unterstützung der Ukraine den
     Konflikt nur in die Länge zieht und zwangsläufig zu weiteren
     Gebietsverlusten und mehr Leid führt.”
     
     In wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht, das sind halt die Fakten.
     
     Leider wird es weitergehen und die Nato wird noch mehr Truppen schicken,
     wahrscheinlich nicht mal mehr als Söldner getarnt, wie in den letzten
     Jahren.
     Schaut man sich an, was das politische und ebenso wissenschaftliche
     Establishment in Deutschland öffentlich äußert, kann man sich nur noch
     schämen: https://www.nachdenkseiten.de/?p=116593
     
     Antworten
     1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Otto00815 sagt:
         19. Juni 2024 um 18:03 Uhr
         
         @Mick
         “Schaut man sich an, was das politische und ebenso wissenschaftliche
         Establishment in Deutschland öffentlich äußert, kann man sich nur noch
         schämen”
         
         Nicht schämen sondern nur noch fürchten!!! Wer soll diesen Zug noch
         aufhalten?
         
         The US Is Preparing For WWIII While Expanding Draft Registration
         Caitlin Johnstone
         https://www.caitlinjohnst.one/p/the-us-is-preparing-for-wwiii-while
         
         NATO: 500,000 Troops on High Readiness for War With Russia
         Officials say the alliance now has hundreds of thousands of soldiers
         ready to deploy to fight Russia within a month
         by Kyle Anzalone June 16, 2024 at 12:19 pm ET Categories News
         https://news.antiwar.com/2024/06/16/nato-500000-troops-on-high-readiness-for-war-with-russia/
         
         Antworten

 18. Trux sagt:
     19. Juni 2024 um 15:18 Uhr
     
     Erich Vad ist ein Kriegstreiber.
     Ich könnte ihm auch seine Scheinargumente einzeln entkräften, aber was soll
     das nutzen.
     
     Man könnte morgen schon die Waffen in der Ukraine schweigen lassen und die
     Leute selbst abstimmen lassen ob sie lieber zu Russland oder der Ukraine
     gehören wollen.
     Russland wäre mit allem einverstanden solange die Nato draußen bleibt.
     
     In Palästina könnte auch Frieden herrschen, wenn man Israel sämtliche
     Unterstützung streicht bis die Menschenrechte eingehalten werden.
     
     Antworten
     2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. Otto00815 sagt:
         19. Juni 2024 um 18:06 Uhr
         
         @Trux
         Man könnte wenn man wollte aber man will nicht!
         Hinterher, falls man noch dazu kommen sollte, wird man sagen: “Hätte,
         hätte Fahrradkette”
         
         Antworten
      2. venice12 sagt:
         20. Juni 2024 um 19:35 Uhr
         
         Bedauerlicherweise ist eine Mehrheit in der Ukraine immer noch für eine
         Fortführung des Krieges und “nearly three-quarters said they were “very
         confident” or “somewhat confident” that Ukraine “will eventually
         liberate all of its territories” ”
         
         https://www.washingtonpost.com/world/2024/06/11/ukraine-poll-war-russia-stalemate/
         
         https://carnegieendowment.org/research/2024/06/ukraine-public-opinion-russia-war?lang=en
         
         Antworten

 19. PRO1 sagt:
     19. Juni 2024 um 15:34 Uhr
     
     “»Unser gemeinsames Interesse muss es sein, den gegenwärtigen Krieg
     baldmöglichst zu beenden«”
     Die hunderte von nicht transparenten vergebenen Milliarden, in welcher Form
     auch immer, kann der bankrotte Staat Ukraine niemals zurück zahlen. Von
     daher hat jeder Experte, Politiker, Funktionäre kein Interesse daran, den
     Bürgern die Wahrheit zu sagen, daß der Westen ein Umverteilungprogramm
     innerhalb seiner lieben demokratischen Bürgern vollzogen hat. Die Haftung
     übernehmen nächste Generationen.
     Wer heute nach 2,5 Jahren nach Frieden ruft, der kommt 75 Jahre zu spät.
     Die demokratischen Reden sind seit 75 Jahren die gleichen, die Forderungen
     das gleiche, aber im Endeffekt, nach all den Raubzügen, ist heute der
     Westen selbst der sein WERK zerstört. Und alle gucken zu….
     
     Antworten
     3 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. garno sagt:
         19. Juni 2024 um 18:29 Uhr
         
         “Die hunderte von nicht transparenten vergebenen Milliarden, in welcher
         Form auch immer, kann der bankrotte Staat Ukraine niemals zurück
         zahlen.”
         
         Das ist auch nicht notwendig, da die bankrotte Ukraine komplett vom
         westlichen Finanz-Kapital übernommen werden soll. Dafür werden auch
         nicht viele Ukrainer als Arbeitskräfte benötigt, weshalb man die
         Bevölkerung auch etwas ausdünnt.
         
         Antworten
         1. PRO1 sagt:
            20. Juni 2024 um 5:46 Uhr
            
            Im Gegenteil, die westliche Bevölkerung kommt in Haftung für die
            privaten Investitionen und die staatlichen ‘Kredite’.
            Nur mal “Bank”technisch gedacht, wer vergibt Kredite an einen Staat
            der im internationalen Ranking ein dritte Weltstaat ist, mit
            horrender Korruption und eine Demokratie vorweist die diese nicht
            ist?
            Das wäre so als wenn ein Junkie zur Bank geht und einen Kredit für
            den nächsten Schuss beantragt…
            
            Antworten
            1. garno sagt:
               20. Juni 2024 um 10:55 Uhr
               
               Staatliche Kredite an die Ukraine kann man als verloren
               betrachten. Das sind keine üblichen Finanzinvestitionen um
               Gewinne zu erzielen, hier geht es nach Mafia-Art darum die
               Ukraine in dauerhafter Abhängigkeit zum Westen zu halten.
               
               Anders sieht es mit privaten Investitionen aus (wie etwa mit
               Blackrock), die großflächig Ackerflächen und sonstige
               renditeträchtige Ressourcen aufgekauft haben. Wenn die diese
               Investitionen verlieren, wer kommt dann für die Verluste auf?
               
               Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Ukraine für den Westen
               finanziell wie politisch in einem großen Fiasko enden wird. Das
               ist der Grund warum nicht vom proklamierten Dogma abgewichen
               werden kann: “Die Ukraine darf nicht verlieren”. Die große Frage
               ist also wie bringt man dieses Dogma mit den russischen
               Sicherheitsinteressen unter einen Hut.
               
               Antworten

 20. Herr Korf sagt:
     19. Juni 2024 um 18:50 Uhr
     
     Mir ist nicht bekannt, das Russland die Ukraine besetzen will und ist auch
     nicht als Ziel definiert. Es geht um die Sicherheit der russischen
     Bevölkerung in dessen Bezirken und einem Ende des Vorrücken der NATO sprich
     amerikanischen Raketen (Panzer wären wie gesehen egal ).
     Die Russen werden die Ukrainer soweit schieben bis diese mit
     Standard-Bewaffnung die russischen Gebiete nicht mehr erreichen. Auf
     Geschwindigkeit wird kein so großen Wert gelegt. Die schauen schon eher zum
     nächsten Winter. Mit der zerstörten Infrastruktur im Hinterland wird auch
     die zivile Bevölkerung einbezogen.
     Mit Mrd und weiteren Mrd die aus dem Westen fließen müssen wird auch hier
     die Lage prekärer.
     Der Spieß wurde gedreht, der Westen beginnt zu leiden.
     
     Antworten
 21. Michael sagt:
     19. Juni 2024 um 20:57 Uhr
     
     … und dann las ich (Philosophie Magazin) dass Vad in seinem Buch zu dem
     Schluss käme: „ohne Russland geht es leider nicht.“! „Leider“ statt
     „selbstverständlich“ oder dergleichen! Wenn es so stimmte fände ich es
     zutiefst widerwärtig eingedenk der Tatsache dass Russland für die Befreiung
     Deutschlands mit Ende des zweiten Weltkriegs 27 Millionen Tote an Blutzoll
     entrichtet hatte!
     
     Antworten
 22. Ronald sagt:
     19. Juni 2024 um 21:04 Uhr
     
     Das das deutsche Finanz-und Industriekapital den Krieg jetzt mit anderen
     Augen sieht, ist angesichts der Folgen für die deutsche Wirtschaft klar.
     Denn die EU und insbesondere De zählen jetzt schon zusammen mit der Ukraine
     zu den Verlierern. Das hatten sie sich anders vorgestellt. Für einige
     Monate etwas Verluste und dafür gigantische Gewinne aus der Plünderung
     Russlands nach dessen Zusammenbruch. Ist aber anders gekommen….
     Der ehemalige Kriegsminister der BRD , V.Rühe ( CDU) hat schon 1994
     gefordert, die NATO bis an Russlands Grenze auszudehnen. Den Verweis auf
     russische Sicherheitsinteressen hat er mit der Bemerkung abgetan: die
     Russen sind eh erledigt, die können nichts dagegen machen, wenn wir die USA
     mit ins Boot holen…
     Es war bundesdeutsche Politik, das ehemalige Jugoslawien zu zerschlagen
     (Rolle von Genscher u.a.).Dazu haben sie die USA mit „ins Boot geholt“.
     Das Projekt bundesdeutscher Eliten, als Vasallen der USA diesen die
     militärische Drecksarbeit machen zu lassen, ansonsten den USA zu Willen zu
     sein,wenn es nichts kostet(b.z.w. nur die Bevölkerung zahlen muss) und
     ansonsten wenig für die eigene Sicherheit auszugeben (Umwandlung der BW in
     eine Kolonialpolizei)sowie das große Geschäft zu machen.
     Und nun stehen sie vor den Scherben der eigenen Politik. Die USA nutzen die
     Gelegenheit eiskalt aus, dem Konkurrenten EU Kapital,Technologie und
     Marktanteile zu entziehen. Und zusätzlich noch gegen China, dem wichtigsten
     Handelspartner, auszuspielen und in Stellung zu bringen. Das ist die
     Kernaussage des Herrn Vad. Aber solange er und seine „Auftraggeber“ nicht
     bereit sind, die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands anzuerkennen und
     in ihre „Gleichung“ einzubeziehen, werden sie weiterhin zu den Verlierern
     gehören.
     Russlands Präsident Putin hat mehrmals,zuletzt letzte Woche in seiner Rede
     vor dem Außenministerium, ein Gesamteurasisches Sicherheitssystem
     vorgeschlagen,das die Sicherheit aller Staaten gewährleistet.Nach dem Motto
     „Entweder Sicherheit für Alle oder Sicherheit für Niemanden“. Der NATO-
     Quiesling (Stoltenberg) hat prompt mit einer Erzählung über die Beratungen
     in der NATO zur Erhöhung der Kernwaffen in deren Arsenalen reagiert.
     Der „Westen“ wird erst bereit sein, mit Russland auf Augenhöhe zu sprechen,
     wenn die Schmerzen unerträglich werden. Bis dahin lassen sie sich lieber
     von den USA am Nasenring durch die Manege ziehen…
     Mit dem gerade von Präsident Putin mit Nordkorea unterzeichneten
     Sicherheitsvereinbarungen hat Russland die Nordkoreaner unter seinen
     Nuklearschirm genommen.Damit wird es für die USA gefährlicher, auf der
     koreanischen Halbinsel einen Krieg zu entfesseln, der China binden und
     schwächen soll…
     
     Antworten
 23. xblob sagt:
     19. Juni 2024 um 21:07 Uhr
     
     Es ist erschreckend, dass erfahrene Militärexperten aus aller Welt im
     Ukrainekrieg zu Zurückhaltung und Friedensvehandlungen mahnen, während
     militärische Laien und Karrieristen mit Hurra in den Krieg ziehen möchten.
     Das gab es so noch nie!
     
     Antworten
 24. Emma sagt:
     19. Juni 2024 um 21:21 Uhr
     
     Wenn die EU allen ernstes so blöde ist und ein Sicherheitsabkommen mit der
     Ukraine unterzeichnet dann gute Nacht.Der Scheiß Selenskyj lässt nichts aus
     um einen dritten Weltkrieg zu provozieren.Ich verstehe die EU nicht sitzen
     denn da bloß bekloppte.
     
     Antworten
 25. notabene sagt:
     19. Juni 2024 um 21:27 Uhr
     
     Als Antwort auf die Frage am Anfang
     »Unser gemeinsames Interesse muss es sein, den gegenwärtigen Krieg
     baldmöglichst zu beenden«
     
     Die EU hat rund 450 Millionen Angestellte und Befehlsempfänger — Nicht
     Bürger
     Die haben nix zu melden, sondern sind bestenfalls Verfügungsmasse! Brüssel
     wird ungebremst weitermachen und Europa läuft (wiedermal) sehenden Auges in
     die Katastrophe.
     
     Wir leben in wirklich aufregenden Zeiten…………
     
     Antworten
 26. Lichtenberg sagt:
     19. Juni 2024 um 21:45 Uhr
     
     Was soll / kann man von einem
     Militär erwarten ? militärisches
     Denken. Geschwätz über Sicher
     heit. Vorgestrig ! Angst vorm
     Schwarzen Mann ?
     
     Antworten
 27. Frank Benedikt sagt:
     20. Juni 2024 um 19:15 Uhr
     
     Gestern war ich im Krankenhaus (Rechts der Isar, München) und sah den
     ersten kriegsversehrten Ukrainer. Etwa um die 40, beide Unterschenkel und
     beide Hände amputiert ;-( DAS sollten sich die Herrn Kriegstreiber mal
     ansehen und sich auch für sich selbst vorstellen!
     
     Unglaubĺich, dieser Wahnsinn! Jeder, der dort nicht mitkämpfen mag, (egal,
     ob Ukrainer oder Russe) sollte uns willkommen sein.
     
     F.B.
     
     Antworten
     1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
      1. A. Varese sagt:
         20. Juni 2024 um 20:16 Uhr
         
         [+]
         
         Es hat ja einen Grund, warum diese armen Menschen unsichtbar bleiben:
         man könnte vielleicht zur Erkenntnis kommen, dass Krieg doch keine Art
         Computerspiel ist.
         Allerdings gibt’s auch Fälle von fortgeschrittenem Schwachsinn, wo eine
         ukrainische Frau über ihren Mann, der wohl so ähnlich aussieht, wie von
         Ihnen geschildert, sagt: er sieht so sexy aus.
         
         Antworten


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