archiv-budget25.digital3360.ch Open in urlscan Pro
2a01:ab20:0:4::107  Public Scan

URL: https://archiv-budget25.digital3360.ch/
Submission: On December 08 via api from US — Scanned from CH

Form analysis 1 forms found in the DOM

POST https://budget25.ch/wp-comments-post.php

<form action="https://budget25.ch/wp-comments-post.php" method="post" id="commentform" class="comment-form" novalidate="">
  <p class="comment-notes"><span id="email-notes">Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.</span> <span class="required-field-message">Erforderliche Felder sind mit <span class="required">*</span> markiert</span></p>
  <p class="comment-form-comment"><label for="comment">Kommentar <span class="required">*</span></label> <textarea id="comment" name="comment" cols="45" rows="8" maxlength="65525" required=""></textarea></p>
  <p class="comment-form-author"><label for="author">Name</label> <input id="author" name="author" type="text" value="" size="30" maxlength="245" autocomplete="name"></p>
  <p class="comment-form-email"><label for="email">E-Mail</label> <input id="email" name="email" type="email" value="" size="30" maxlength="100" aria-describedby="email-notes" autocomplete="email"></p>
  <p class="comment-form-url"><label for="url">Website</label> <input id="url" name="url" type="url" value="" size="30" maxlength="200" autocomplete="url"></p>
  <p class="comment-form-cookies-consent"><input id="wp-comment-cookies-consent" name="wp-comment-cookies-consent" type="checkbox" value="yes"> <label for="wp-comment-cookies-consent">Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem
      Browser für die nächste Kommentierung speichern.</label></p>
  <p class="form-submit wp-block-button"><input name="submit" type="submit" id="submit" class="wp-block-button__link wp-element-button" value="Kommentar abschicken"> <input type="hidden" name="comment_post_ID" value="145" id="comment_post_ID">
    <input type="hidden" name="comment_parent" id="comment_parent" value="0">
  </p>
</form>

Text Content

Direkt zum Inhalt wechseln


BUDGET25

 * Sag JA zum Budget
   * An die Sportler:innen
   * An die Eltern
   * An die Betriebe
   * An die Vereinsmitglieder
   * An alle Herzensbuchser


AN ALLE BUCHSER..


SPORTSKANONEN

Wollen wir den Traum einer zweiten Grossturnhalle für immer begraben?
> Weiterlesen


LIEBE ELTERN

Wollen wir die Schulausflüge unserer Kinder nächstes Jahr erneut selbst
bezahlen?
> Weiterlesen


AN DIE BETRIEBE

Wollt Ihr auf 15’000 Franken Gemeindegelder für die HAGA 25 verzichten?
> Weiterlesen


WERTE VEREINSMITGLIEDER

Wollen wir für das nächste Jahr unsere Lieblingsprojekte auf Eis legen?
> Weiterlesen


AN ALLE HERZENS-BUCHSER:INNEN

Können wir die Attraktivität und Innovation von unserem Dorf gefährden?
> Weiterlesen


> FALLS NICHT, SAGT JA ZUM BUDGET

--------------------------------------------------------------------------------

Schreib uns!

Diskutier mit uns, wir wollen deine Meinung zum Thema hören.

Kontakt aufnehmen


ODER LASS EINEN KOMMENTAR DA


14 ANTWORTEN ZU „UM WAS GEHT ES HIER?“

 1. Grünig Anita
    November 5, 2024
    
    Guten Tag.
    Können Sie auch mehr Geld ausgeben als Sie zur Verfügung haben?
    Ich leider nicht. Dem zu Folge erwarte ich von einer Gemeinde das diese ein
    Budget aufstellt und dem entsprechend handelt. Mit einer Steuererhöhung
    belasten Sie ALLE. Die Eltern bezahlen mehr Steuern damit die Ausflüge Ihrer
    Kinder finanziert werden. Ist das nicht ein Wiederspruch in sich?
    Die MwSt.erhöhung erwartet uns ja auch noch,damit die 13. AHV finanziert
    werden kann. Wieder eine starke Belastung die ALLE trifft.
    Ich arbeite gerne,aber nur noch arbeiten um eine marode Finanzlage zu
    sanieren dazu bin ich nicht beteit.
    Liebe SP Wähler schlagt einen andeten Weg ein.
    
    3
    0
    Antworten
    1. Budget 25
       November 5, 2024
       
       Guten Abend Frau Grünig,
       
       vielen Dank für Ihren Beitrag zu diesem Thema. Die Gemeinde
       Herzogenbuchsee hat ein Budget und handelt danach. Dazu kommt auch ein
       Finanzplan, in dem die Finanzierung von Investitionen für die kommenden
       Jahre gesichert ist.
       
       Wenn Sie, Frau Grünig, in Ihrem privaten Budget den Unterhalt, die
       Instandhaltung und Investitionen für grössere Anlagen (wie z.B. das
       Strassennetz, Bildungseinrichtungen, öffentliche Plätze) planen müssen,
       dürften Sie sich wohl auch intensiver mit Abschreibungen und
       Investitionsplanung auseinandersetzen. Das ist der Unterschied zwischen
       einem Gemeinde- und einem privaten Budget.
       
       „Mit einer Steuererhöhung belasten Sie ALLE“ – ja, das ist korrekt. Alle
       Anwohner und juristischen Personen tragen ihren Teil bei. Allerdings ist
       eine Steuererhöhung fair; sie berücksichtigt die finanzielle Lage und
       ermöglicht es so auch finanziell schwächeren Gemeindemitgliedern, von den
       gemeinsamen Investitionen zu profitieren.
       
       Vielleicht darf ich Ihnen auch https://smile.budget25.ch vorschlagen. Es
       geht NICHT um eine marode Finanzlage. Ganz im Gegenteil, es geht darum,
       Buchsi weiterhin attraktiv zu halten und die geplanten, benötigten und
       gewünschten Investitionen tätigen zu können.
       
       0
       2
       Antworten
       1. Grünig Anita
          November 6, 2024
          
          Da ich Selbständig Erwerbend war,weis ich was ein Geschäfts Budged
          ist!
          Mein NEIN werde ich auf jeden Fall in die Urne legen
          
          2
          1
          Antworten
          1. Budget25
             November 7, 2024
             
             Vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben ihn Ihrem ersten Kommentar
             angesprochen das Geld ausgegeben wird, welches nicht vorhanden ist.
             Deshalb habe ich den Unterschied zwischen einem privaten und einem
             gemeinde Budget erwähnt.
             Was ich damit ansprechen wollte, ist die langfristige
             Investitions-Planung welche im Gemeindebudget abgebildet werden
             muss. Hier werden Investitionen für grosse Anlagen getätigt, welche
             in der Zukunft von den Bewohnern von Herzogenbuchsee genutzt werden
             sollen. Diese Investitionen müssen aber im Voraus getätigt werden –
             also durch die Menschen bezahlt werden, welche sie brauchen.
             
             Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Herzogenbuchsee könnte Steuern von
             Frau O. einnehmen und dabei einen Überschuss in Form von
             Eigenmitteln ansparen. Nach zehn Jahren kann die Gemeinde sich von
             diesen Mitteln eine Turnhalle leisten. Zu diesem Zeitpunkt ist Frau
             O. jedoch bereits weggezogen und hat keine Möglichkeit mehr, die
             Turnhalle, die sie über Jahre mitfinanziert hat, zu nutzen.
             
             Ein solches Vorgehen wäre weder gerecht noch nachhaltig.
             Stattdessen trifft die Gemeinde – vertreten durch die gewählten
             Politiker – eine Entscheidung für den Bau der Turnhalle,
             möglicherweise nach Rücksprache mit den Bürgern. Die Gemeinde
             investiert dann in die Turnhalle und finanziert sie über Zinsen und
             jährliche Abschreibungen. Auf diese Weise können die Bürger von
             Herzogenbuchsee, darunter Frau O., die Turnhalle schon bald nutzen
             und gleichzeitig ihren Beitrag zur Finanzierung leisten.
             
             Wenn wir aber über Budgets reden, gibt es denn Punkte aus dem
             Budget, welche Sie streichen oder kürzen würden Frau Grünig?
             
             Ein aktuelles und zukünftiges Beispiel für die Belastung des
             Budgets ist die Schulraumplanung. Hier steht die dringende
             Sanierung der Gebäude an, in die jahrelang nicht ausreichend
             investiert wurde. Ausserdem müssen diese Bauten an das steigende
             Bevölkerungswachstum angepasst werden. Das haben die Buchser an der
             Urne im überigen auch bestätigt. In der Vergangenheit wurden
             Investitionen zugunsten eines stabilen, relativ niedrigen
             Steuersatzes aufgeschoben. Der daraus resultierende
             Investitionsstau kann nur durch eine Steuererhöhung bewältigt
             werden.
             
             Andernfalls – wie auch in den letzten zwei Jahren geschehen –
             müssen wir unsere Eigenmittel aufbrauchen und zusätzliche
             Fremdmittel aufnehmen, die mit Zinsen belastet sind, anstatt sie
             aus dem regulären Budget zu finanzieren. Diese unnötigen Zinskosten
             gehen letztlich zu Lasten der dringend benötigten Investitionen in
             Herzogenbuchsee.
             
             Ich freue mich von Ihnen zu lesen.
             
             1
             1
             Antworten
             1. Marcel Siegenthaler
                November 7, 2024
                
                Es stellt sich zudem die Frage, ob ein Geschäft auch über 80%
                der Auslagen NICHT beeinflussen kann und die restlichen Auslagen
                in Verbindung mit den vorgegebenen Punkten stehen?
                
                Dem ist nicht so, eine Firma kann die Auslagen (z.B.
                Warenaufwand) zum grössten Teil selber steuern, klar gibt es
                zwingende Auslagen wie Beiträge, Gebühren, etc. aber nicht im
                Umfang einer Gemeinde.
                
                4
                1
 2. Grünig Anita
    November 7, 2024
    
    Guten Tag
    Sie haben natürlich mit Ihrem Beispiel völlig recht!
    Von wegen Frau O.und Turnhalle.
    Wenn Mann/Frau sich aber besser informieren würde über Bauplätze dann würde
    man die Dreifach Turnhalle nicht an einem Standort bauen wo man nach kurzer
    Zeit eine teure Sanierun des Bodens in die Hand nehmen muss.
    
    Ehepaare stellen Kinder in die Welt und erwarten dann von der
    Allgemeinheit,das wir die Schulausflüge mit den Steuergeldern finanzieren.
    Mein Hobby wird mir ja auch nicht finanziert. Ihre Antwort wird jetzt sein
    dass das ein kleiner Betrag im Budget sei. Nun,viele kleine Beträge ergeben
    dann grosse Beträge.
    Dessweiteren braucht es nicht die ganze Nacht Strassenbeleuchtung. Vor nicht
    all zu langer Zeit wurden wir zum sparen aufgerufen. LED Beleuchtung braucht
    auch Strohm.
    Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg die Stimmbürger von Buchsi mit Ihrer Idee
    zu überzeugen.
    Mein NEIN ist auf Sicher
    
    2
    1
    Antworten
    1. Budget25
       November 9, 2024
       
       Liebe Frau Grünig
       
       Auch wenn Sie ein Nein einlegen, bin ich ihnen Dankbar für die angeregte
       Diskussion.
       Eine Turnhalle auf einem unsicheren Baugrund zu bauen wäre eine
       Katastrophe. Gibt es ein Beispiel dafür? wurde das bei der
       Dreifach-Turnhalle so gemacht?
       
       „Mein Hobby wird mir ja auch nicht finanziert“
       Ich kenne Ihr Hobby leider nicht. Oft sind dafür aber zum Beispiel
       Strassen, oder anderen Infrastruktur nötig.
       
       „Ehepaare stellen Kinder in die Welt“ – ich nehme an davon haben Sie auch
       profitiert aber Spass auf einer anderen Seite. Unser Leben fusst auf der
       Gemeinschaft. Niemand von uns kommt alleine auf die Welt oder könnte
       alleine Überleben. Wir müssen also für einander da sein und uns
       gegenseitig unterstützen. In manchen Lebensabschnitten mehr – in anderen
       weniger. Aber auch der Reichste und Erfolgreichste kann nur Erfolg haben
       weil eine Gesellschaft solidarisch ist.
       
       „Ihre Antwort wird jetzt sein dass das ein kleiner Betrag im Budget sei“.
       Nein das tue ich nicht. Aber ich erkähre Ihnen gerne wieso es wichtig ist
       das Schulausflüge nicht vom privaten Budget abhängig sein sollten. Und
       zwar geht es dabei um Chancengleichheit. Das heisst das bei uns nicht nur
       die Kinder von wohlhabenden Eltern teilhaben sollen können an so
       wichtigen Erreignissen wie einem Schulausflug.
       
       Ich geben Ihnen recht, es scheint wohl überflüssig die Beleuchtung auch
       Nachts laufen zu lassen. Und ich finde es wichtig das solche Themen immer
       wieder diskutiert werden. Ich kann Ihnen aber auch versichern – auch weil
       ich es selber tue, dass das durchaus der Fall ist. Ein Ort wo solche und
       andere Dinge besprochen werden sind die Kommissionen. Dort sind gewählte
       Vertreter der Gemeinde in Abendlichen Sitzungen und diskutieren genau
       solche Themen bevor sie ein Budget machen.
       Was ich damit sagen will, ich weis es nicht. Aber ich bin mir ziemlich
       sicher, dass das auch kritisch behandelt wurde.
       Ein Thema das wohl hier eine Antwort geben könnte, wäre die Sicherheit.
       Auch Nachts sind immer wieder Menschen unterwegs und Ihre Sicherheit soll
       auch gewährleistet sein.
       z.B
       https://fussverkehr.ch/wordpress/storage/2022/02/Die-oeffentliche-Beleuchtung-in-der-Nacht-abschalten_2022_online.pdf
       
       Vielen Dank noch einmal für Ihre Perspektive und die guten Wünsche.
       Ich freue mich immer auf weitere Kommentare.
       
       0
       0
       Antworten
 3. Stefan
    November 8, 2024
    
    Liebes Ja Komité
    
    Niemand kann mehr Geld ausgeben als er zur Verfügung hat. Was für mich
    privat gilt, gilt wohl auch für eine Gemeinde.
    
    Wenn ich mir was leisten will kann ich auch nicht einfach zu meinem
    Arbeitgeber gehen, und sagen ich will mehr Geld.
    
    Deshalb NEIN zu einer Steuererhöhung, die unsere Gemeinde zu einer der
    teuersten im ganzen Oberaargau machen würde.
    
    Könnt ihr mir erklären, weshalb Buchsi mit seiner kleinen Struktur teurer
    sein soll als Langenthal oder Burgdorf?
    
    Alles wird teurer. Meine Krankenkasse KVG steigt dieses Jahr fast 20% – die
    MwSt. wird wohl auch noch angepasst um die 13. Rente zu finanzieren.
    Lebensmittel sind massiv teurer geworden. Ich kann und will nicht mehr
    „immer solidarisch“ mitbezahlen. Ich will selbstbestimmt meinen Kaffee
    trinken oder das Geld sparen für etwas Schönes.
    So darf auch der Fussballer – der Musiker der Sportler und all die anderen
    genannten Infrastrukturen selbstbestimmt nutzen und finanzieren. Weshalb ich
    dem Gewerbe – welches täglich von unseren Einkäufen profitiert eine HAGA
    Ausstellung mitfinanzieren soll erscheint mir schleierhaft?
    
    Ich bin schwer der Meinung, dass noch Sparpotential vorhanden ist.
    
    Nebenbei: Wer hat eigentlich euren Flyer finanziert?
    Um euer Budget nicht weiter zu belasten verzichte ich daher auf Eure
    Einladung zum Kaffee – bei meinem steuerbaren Einkommen finde ich – es gäbe
    sogar beim Kaffee Einsparpotential. Mein Kaffee wäre ca. 5.60
    
    3
    0
    Antworten
    1. Budget25
       November 9, 2024
       
       Lieber Stefan
       
       Vielen Dank für deinen Beitrag. Wir schätzen es wirklich sehr deine
       Meinung hier zu lesen.
       Ich hoffe es ist für dich OK, wenn ich auf ein paar Punkte eingehe.
       
       „Niemand kann mehr Geld ausgeben als er zur Verfügung hat. Was für mich
       privat gilt, gilt wohl auch für eine Gemeinde“
       Ich habe das bereits in vorherigen Kommentaren beschrieben – zwischen
       Geld ausgeben und Investieren, gibt es einen Unterschied.
       Eine Gemeinde investiert in eine Anlage, welche sich dann durch die
       Nutzung amortisiert. Von dem her, ist das Ausgeben von Geld welches noch
       nicht da ist – sondern von der „Benutzenden“ abbezahlt wird,
       einigermassen Nachvollziehbar.
       
       „Wenn ich mir was leisten will kann ich auch nicht einfach zu meinem
       Arbeitgeber gehen, und sagen ich will mehr Geld.“
       Gut, jetzt haben wir aber hier eine andere Situation – drehen wir es mal
       um. Als Händler / Verkäufer oder Krankenkasse, kann ich aber sehr wohl
       von meinen Kunden mehr Geld verlangen.
       Denn wie du es schreibst – auch für die Gemeinde wird alles teuer. Also
       wird das Produkt teurer.
       Dieser Vergleich hinkt aber genauso wie deiner. Die Warheit liegt
       dazwischen.
       
       „die unsere Gemeinde zu einer der teuersten im ganzen Oberaargau machen
       würde“
       Es gibt aus meiner Sicht zwei Erklärungen:
       Herzogenbuchsee wächst, und deshalb müssen Strukturen angepasst werden
       (Ausbau des Bahnhofs, zusätzliche Schulräume usw.). Natürlich bringt
       Wachstum langfristig auch höhere Steuereinnahmen, doch die großen
       Investitionen müssen im Voraus getätigt werden.
       Andere Gemeinden „leben auf Pump“; einige können heute schon ihre
       Abschreibungen auf Infrastrukturen nicht mehr leisten und haben dadurch
       einen Investitionsstau. In naher Zukunft werden auch diese Gemeinden wohl
       eine Steueranpassung vornehmen müssen – aber das bleibt natürlich eine
       gewisse Kaffeesatzleserei.
       
       „Ich kann und will nicht mehr „immer solidarisch“ mitbezahlen.“
       Ja das ist wohl ein Model. Ich glaube nicht daran. Du warst einmal ein
       Kind – und wurdest von der Gesellschaft getragen – und du wirst auch
       wieder einmal von der Gesellschaft getragen.
       Und auch dazwischen darfst du dir sicher sein, dass eine Gemeinschaft dir
       dein Leben ermöglicht.
       Ich will damit nicht sagen, dass deine Leistung nicht zur
       Selbstbestimmtheit führen soll, aber ich glaube es ist wichtig zu wissen
       auf was man dabei aufbaut.
       
       „Weshalb ich dem Gewerbe – welches täglich von unseren Einkäufen
       profitiert eine HAGA Ausstellung mitfinanzieren soll erscheint mir
       schleierhaft“
       Die Gemeinde besteht aus natürlichen und juristischen Personen, beide
       tragen ihren Teil und leisten ihren Beitrag. Deswegen dürfen auch beide
       von den Leistungen der Gemeinde profitieren. Der Zustupf an die HAGA ist
       ein Teil davon.
       
       „Nebenbei: Wer hat eigentlich euren Flyer finanziert?“
       Die Flyer, welche fast alle Orts-Parteien gemacht, gedruckt und verteilt
       haben, wurden von den Mitgliederbeiträge der Parteien bezahlt und in viel
       Fronarbeit geleistet.
       
       Noch einmal, ich danke dir für die guten Impulse und Fragen und hoffe
       meine Antworten stellen zumindest einen anderen Blickwinkel zur
       Verfügung.
       
       1
       0
       Antworten
 4. Stefan
    November 9, 2024
    
    Na ja – wir werden die Blickwinkel wohl nie in die gleiche Richtung haben.
    
    Grüsse Stefan
    
    0
    0
    Antworten
    1. Budget25
       November 9, 2024
       
       Nun, vielleicht sollten wir eher auf der Sachebene bleiben.
       Herzogenbuchsee hat seit 3 Jahren eine Finanzierungslücke, die unter
       anderem durch das JA an der Urne für die Schulraum-Renovation (Zyklus 1
       und Oberstufe) und das NEIN zur damit verbundenen Steuererhöhung
       entstand.
       Diese Finanzierungslücke kostete Herzogenbuchsee seither über 100’000 CHF
       für die Finanzierung der Fremdmittel, die dadurch eingesetzt werden
       mussten.
       Dieses Geld hätten wir besser nutzen können. Die Eigenmittel sind in den
       drei Jahren um knapp 2 Mio. CHF geschrumpft. Die Konsequenz im Endeffekt
       ist eine Bevormundung durch den Kanton, der für die Sanierung die Steuern
       für die Gemeinde festlegen wird.
       
       Unsere Gemeinde ist auf ein demokratisches System angewiesen. Wir wählen
       Personen, die unsere Meinungen vertreten, und die Mehrheitsentscheide
       werden respektiert.
       Ein Nein an der Urne für ein Budget ist ein relativ krasser Entscheid
       gegen die Arbeit der gewählten Personen – es ist somit als
       Misstrauensvotum zu verstehen.
       Eine überwiegende Mehrheit der im Prozess beteiligten Personen wird Ihnen
       bestätigen, dass eine Erhöhung der Steuern unumgänglich ist. Es ist aber
       nicht so, dass diese Mehrheit bei einer Budget-Abstimmung wirkt – denn
       dieser Entscheid kann aus privater und unbeteiligter Sicht mit einem NEIN
       vorteilhaft wirken.
       
       Deshalb ist es wichtig, DICH zu gewinnen, Stefan. Und deshalb hat sich
       auch die Gemeinde bemüht, alle Stimmen und Meinungen einzubeziehen und
       Vorschläge zur Kosteneinsparung zu sammeln. Auch Parteien, die sich gegen
       das Budget oder für ein Nein positionieren, wurden kontinuierlich
       aufgefordert, ihre Anliegen und Sparvorschläge einzubringen.
       
       Nochmal, ein NEIN spart keine Kosten. Kurzfristig das private Budget –
       langfristig kostet es aber mehr.
       Veränderung geht über Wahlen und Mitmachen. Alle Personen sollen sich
       vertreten fühlen und ihre Vertreter darauf aufmerksam machen, wenn ihre
       Meinung nicht vertreten wird, oder anders wählen.
       
       PS: Vielen Dank für den Hinweis, ich glaube, ich konnte die Lücke finden.
       
       0
       0
       Antworten
 5. Stefan
    November 9, 2024
    
    Ich bekunde dir meinen grössten Respekt, dass du dich für ein Amt auf der
    Gemeinde einsetzt. Ich habe diese Ämter bisher immer alle ausgeschlagen und
    bewundere Leute, die ihre Freizeit zugunsten der Gesellschaft opfern.
    Herzlichen Dank dafür.
    
    Ich Misstraue auch den Gemeindeorganen nicht – obschon viele von ihnen nicht
    auf meinem Wahlzettel standen. Zur Demokratie gehört jedoch – seine Meinung
    zu äussern – und ich bin mir bewusst, dass es als Oppositioneller einfacher
    ist, “ di Dummi z ha“, als wirklich selbst zu gestallten.
    
    Was ich mir als Bürger wünsche, ist das mit meinen hart verdienten
    Steuergeldern sorgsam umgegangen wird. Dieses Gefühl habe ich aktuell weder
    auf Gemeinde, Kantons noch der Staatsebene.
    
    Deshalb glaube ich, dass wir uns hier wohl nicht einig werden. In meinen
    Augen ist das, was da vorgeschlagen wird eher ein Kauf auf Pump. Also wie
    ein Konsumkredit im Privaten oder eine Hypothek. Und wie wir alle wissen,
    führt doch das immer noch tiefer in die Schuldenfalle.
    Ja, wir haben abgestimmt über einen neuen Schulraum – und auch über einen
    völlig überteuerten Bahnhofsplatz, und diese sollten auch umgesetzt werden
    als Projekte.
    
    Aber ginge es nicht doch etwas kostengünstiger?
    
    Wenn ich die heutigen Schulzimmer besichtige, dann sehe ich Flatscreens an
    sämtlichen Wanddtafeln.
    Wenn ich beim unserem neuen Kindergarten durchlaufe, denke ich, dass allein
    mit der Gartengestaltung wohl ein grosser Teil der Investition hätte gespart
    werden können.
    
    Dies nur zwei Beispiele. Andere haben ja Vorschreiberlinge bereits erwähnt.
    
    Deshalb bin ich nach wie vor überzeugt, dass wir noch sehr viel
    Einsparungspotenzial haben.
    Warum beginnen wir nicht mit den nervigen Pfösten auf unseren
    Gemeindestrassen.
    
    Deshalb habe mein NEIN bereits in die Urne gelegt.
    
    2
    0
    Antworten
    1. Budget25
       November 10, 2024
       
       Vielen Dank für die netten Worte, es gibt ja unzählige Wege sich in einer
       Gemeinde einzubringen – egal ob in einem Verein, Nachbarschaft, Zuhause
       oder eben auf der politischen Ebene, es muss halt für einem stimmen.
       
       Ich möchte kurz auf deine Sachargument eingehen, damit andere Leser
       möglicherweise eine Chance auf einen anderen Blickwinkel haben.
       
       Mein Argument bezüglicher Finanzierung habe ich ja bereits gemacht – aus
       meiner Sicht gibt es sowas wie „Kauf auf Pump“ in der Gemeinde nicht.
       Die Finanzabteilung arbeitet sorgsam und prüft Ausgaben nach dem
       Betriebsausgaben- / Investitionsausgaben-Prinzip. Investitionen können
       allenfalls mit Fremdmitteln finanziert werden, da sie über eine Laufzeit
       abgeschrieben werden können – und auch sollen.
       
       „Wenn ich die heutigen Schulzimmer besichtige, dann sehe ich Flatscreens
       an sämtlichen Wandtafeln“
       Das ist richtig, und es gibt da pädagogisch relativ hitzige Diskussionen
       dazu – welche auch interessant wären.
       Aus der ökonomischen Sicht spielt das aber eine untergeordnete Rolle,
       diese Flatscreens sind nicht teurer als die Wandtafeln und natürlich
       deutlich flexibler.
       
       „Wenn ich bei unserem neuen Kindergarten durchlaufe, denke ich, dass
       allein mit der Gartengestaltung wohl ein grosser Teil der Investition
       hätte gespart werden können.“
       Ich bin nicht sicher, aber ich nehme an du sprichst von unseren neuen
       Zyklus 1 Schulbauten. Mich würde interessieren, ob sich dein Blick
       verändert, wenn du weisst, dass hier (Hubel und Rosenweg) jeweils 2x
       Kindergärten und 2x 1&2 Klassen unterrichtet werden. Das ist ein Novum in
       Herzogenbuchsee, damit haben wir nicht nur einen Quartiers-Kindergarten –
       sondern können die Kinder flexibel bis zum 2ten Schuljahr im Quartier
       unterrichten.
       4 Klassen also, von 4- bis 9-Jährige – bis zu 100 Kinder in der
       inklusiven Schule. Du kannst mir glauben, diese Aussenräume sind sehr
       wichtig, um den Kindern die nötigen Bewegungsräume zu erlauben.
       Aber nicht nur das – diese Aussenräume erlauben explizit auch „neue“ (ich
       würde eher sagen wiederentdeckte) Lernformen im Aussenbereich.
       
       „Warum beginnen wir nicht mit den nervigen Pfösten auf unseren
       Gemeindestrassen“
       Wahrscheinlich nerve ich etwas. Vielleicht klinge ich etwas hartnäckig,
       aber das Thema Schulwegsicherheit beschäftigt mich seit Längerem, und es
       kommt aktuell tatsächlich wieder zur Diskussion. Ein zentrales Anliegen
       ist dabei die Einführung von Tempo-30-Zonen. Auch wenn die Meinungen
       hierzu auseinandergehen, steht eines fest: Wir möchten für unsere Kinder
       und alle anderen Verkehrsteilnehmenden im Langsamverkehr ein möglichst
       sicheres Umfeld schaffen. Auch helfen die 30ger Zonen den Verkehrslärm zu
       mindern und die Feinstaubbelastung zu reduzieren.
       Die Poller sind dabei ein Kompromiss. Sie sind eine kostengünstigere
       Lösung im Vergleich zu betonierten Pollern oder anderen baulichen
       Massnahmen. Strassen mit Tempo 30 ohne solche Hindernisse bergen
       tatsächlich ein höheres Unfallrisiko. Die Poller helfen also dabei, das
       Tempolimit auch praktisch durchzusetzen und erhöhen so die Sicherheit für
       alle.
       
       „Dieses Gefühl habe ich aktuell weder auf Gemeinde, Kantons noch der
       Staatsebene.“
       Diesen Punkt finde ich aus übergeordnetem Interesse spanned.
       Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist eine positive
       Sichtweise auf die politischen Vorgänge zu haben, wenn es ein solches
       grundlegendes Gefühl gibt.
       Ich frage mich, woher dieses Gefühl kommt?
       Wir haben in der Schweiz einen enorm hohen Lebensstandard geschaffen. Und
       dabei spreche ich nicht von der Wohlfahrt, die oft von konservativer
       Seite kritisiert wird.
       Was ich meine, ist ein Vermächtnis, das uns anvertraut wurde – ein Erbe,
       das wir nur teilweise würdigen.
       Stell dir vor, wir würden heute beschließen, ein neues Burgschulhaus zu
       bauen, eine Badeanstalt zu finanzieren oder ein Ferienhaus in Grindelwald
       zu kaufen. Auch eine neue Bahnstrecke nach Solothurn oder eine überdachte
       Bahnhofshalle wären wohl undenkbar.
       Es gab eine Zeit, in der die Menschen überzeugt waren, dass solche
       Investitionen zum Gemeinwohl beitragen und eine bessere Zukunft
       versprechen.
       Heute, scheint mir, werden solche Investitionen oft nur noch skeptisch
       beäugt, und die Frage steht im Raum, ob es nicht auch günstiger ginge?
       Dabei geht es uns im Durchschnitt deutlich besser und wir hätten viel
       mehr Möglichkeiten für die Gemeinschaft beizutragen.
       
       Meine persönliche Meinung ist das es wohl an einer Perspektive mangelt?
       Wo wollen wir als Gemeinschaft hin, welche Zukunft stellen wir uns vor?
       Oder ist alles, was Zählt nur Gegenwart und jedem seine eigene momentane
       Realität?
       
       Falls du das alles gelesen hast, vielen Dank, ich freue mich natürlich
       auf eine Rückmeldung. Falls nicht danke ich dir für das Teilen deiner
       Gedanken und Gefühle.
       
       2
       0
       Antworten
       1. Stefan
          November 10, 2024
          
          Hey – alles gelesen – nicht mit allem einverstanden.
          Das darf in einer Demokratie auch so sein.
          
          Da mein Nein und meine Überzeugung bereits in der Urne liegen
          verzichte ich nun hier auf weitere Gegenargumente.
          
          Sind wir nun gespannt was die Mehrheit der Buchser meint.
          Ich bin sicher das wir beide den Entscheid auch respektieren werden.
          
          Schöne Sunnti
          Gruess Stefan
          
          4
          0
          Antworten


SCHREIBE EINEN KOMMENTAR ANTWORTEN ABBRECHEN

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit *
markiert

Kommentar *

Name

E-Mail

Website

Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die
nächste Kommentierung speichern.



Budget25

X
Mehr Spass?
Ja