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<form action="#" id="wohntest_form">
  <h3 id="wohntest"><img src="images/titles_02/01_wohntest.gif" alt="Wohntest" title="Wohntest"></h3>
  <p>Finden Sie Ihre persönliche Wohnform im Alter. Anhand von zehn inhaltlichen Schwerpunkten möchten wir Sie dazu einladen, sich mit Ihren eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Möchten Sie bis zum Schluss in Ihrer
    Wohnung bleiben oder sind Sie bereit, nochmals umzuziehen? Schätzen Sie das ruhige Landleben oder das städtische Treiben? Sind Sie gerne unter Menschen oder lieber für sich?</p>
  <p class="nomargin">Und so funktioniert es:</p>
  <ol>
    <li>Beantworten Sie die zehn Fragen, indem Sie die passende Antwort ankreuzen.</li>
    <li>Wenn Sie alle Fragen beantwortet haben, erhalten Sie als Ergebnis einen Buchstaben. Er bezeichnet das Wohnprojekt, das am ehesten für Sie zutrifft.</li>
    <li>In der Auflösung finden Sie eine Kurzbeschreibung des Wohnprojekts bzw. des übergeordneten Wohnmodells, das am ehesten zu Ihnen passt.</li>
  </ol>
  <h4 id="frage1:kontinuitt">Frage 1: Kontinuität</h4>
  <h5 id="wiebeweglichsindsie">Wie beweglich sind Sie?</h5>
  <p>Möchte ich meine jetzige Wohnung erst aufgeben, wenn es nicht mehr anders geht? Wann ist der richtige Zeitpunkt, meine Wohnsituation zu verändern? Erwäge ich einen Umzug in eine Wohnform, wo ich bei Bedarf auch betreut werden kann?</p>
  <p>Manche Leute sind mit 30 Jahren bereits zehn Mal umgezogen, andere verbringen ihr ganzes Leben im selben Haus. Ab einem gewissen Alter beeinflussen vor allem die veränderten Bedürfnisse, der Gesundheitszustand und die baulichen Voraussetzungen
    den Entscheid, ob und wann sich ein Umzug empfiehlt.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="golfcaddy" src="images/illustrations_02/01_01_golf.gif" alt="Golfcaddy" title="Golfcaddy"><input type="radio" name="question_01" value="S"><span class="explanation">Ich kann mir noch mehrere Wohnungswechsel
        vorstellen.</span></label>
    <label><img id="gehhilfe" src="images/illustrations_02/01_02_gehhilfe.gif" alt="Gehhilfe" title="Gehhilfe"><input type="radio" name="question_01" value="PLBF"><span class="explanation">Nach meinem nächsten Umzug nehme ich höchstens noch den Umzug
        in ein Alters- und Pflegeheim in Kauf.</span></label>
    <label><img id="rollstuhl" src="images/illustrations_02/01_03_rollstuhl.gif" alt="Rollstuhl" title="Rollstuhl"><input type="radio" name="question_01" value="GKD"><span class="explanation">Ich möchte nur noch einmal umziehen.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage2:selbststndigkeit">Frage 2: Selbstständigkeit</h4>
  <h5 id="werdecktdentisch">Wer deckt den Tisch?</h5>
  <p>Kann ich meinen Haushalt selbstständig führen? Möchte ich im Haushalt Unterstützung beanspruchen können? Esse ich lieber allein oder in Gesellschaft?</p>
  <p>Viele ältere Menschen geben in Befragungen an, dass eine unabhängige Wohnsituation und eine selbstständige Lebensführung für sie zentral sind. Der Wunsch nach Selbstständigkeit beim Wohnen drückt das Bedürfnis nach Selbstbestimmung aus.
    Selbstbestimmung heisst aber nicht zwingend, alles selber zu machen. Man kann sich nämlich bewusst für Unterstützung entscheiden.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="kochherd" src="images/illustrations_02/02_01_kochherd.gif" alt="Kochherd" title="Kochherd"><input type="radio" name="question_02" value="SPLBF"><span class="explanation">Ich möchte meinen Haushalt solange wie möglich alleine
        führen.</span></label>
    <label><img id="herdplatte" src="images/illustrations_02/02_02_herplatte.gif" alt="Herdplatte" title="Herdplatte"><input type="radio" name="question_02" value="GKD"><span class="explanation">Ich lasse mich gerne im Haushalt
        entlasten.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage3:sozialekontakte">Frage 3: Soziale Kontakte</h4>
  <h5 id="imengstenkreisoderingrosserrunde">Im engsten Kreis oder in grosser Runde?</h5>
  <p>Bin ich ein kontaktfreudiger Mensch oder eher ein Einzelgänger? Interessiere ich mich für gemeinsame Aktivitäten mit meinen Nachbarn? Sollen meine Nachbarn mehr sein als nur Nachbarn?</p>
  <p>Rückzugsmöglichkeiten braucht jeder Mensch. Das Bedürfnis nach Alleinsein oder nach sozialen Kontakten ist hingegen sehr verschieden und beeinflusst wesentlich die Wahl der Wohnform. Die einen pflegen eher den Familien- und Freundeskreis und
    möchten mit den Mitbewohnern wenig zu tun haben, anderen ist das Zusammenleben mit den Nachbarn besonders wichtig.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="mitfreunden" src="images/illustrations_02/03_01_mitfreunden.gif" alt="Mit Freunden" title="Mit Freunden"><input type="radio" name="question_03" value="GFKD"><span class="explanation">Ich schätze das&nbsp;Gemeinschaftsleben mit
        meinen Nachbarn.</span></label>
    <label><img id="ohnefreunde" src="images/illustrations_02/03_02_ohnefreunde.gif" alt="Ohne Freunde" title="Ohne Freunde"><input type="radio" name="question_03" value="SPLB"><span class="explanation">Ich bin lieber für mich.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage4:standort">Frage 4: Standort</h4>
  <h5 id="kuhglockenammorgenoderzauberflteamabend">Kuhglocken am Morgen oder Zauberflöte am Abend?</h5>
  <p>Möchte ich die Ruhe des Dorfes auch im Alter geniessen? Zieht es mich im Alter in die Stadt mit ihren vielseitigen Angeboten? Macht ein Umzug den Verlust der vertrauten Umgebung wett?</p>
  <p>Während die einen die Vorzüge der Stadt loben, können sich die anderen nur ein Leben auf dem Lande oder in einer Kleinstadt vorstellen. Ältere Menschen entscheiden sich oft für die Art von Umgebung, die sie bereits kennen. Ob Stadt oder Land:
    eine wichtige Rolle spielt&nbsp;die Infrastruktur und die soziale Standortqualität der Wohnumgebung.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="stadtblick" src="images/illustrations_02/04_01_tram.gif" alt="Stadtblick" title="Stadtblick"><input type="radio" name="question_04" value="SBFKD"><span class="explanation">Ich bin eher ein Stadtmensch.</span></label>
    <label><img id="landschaft" src="images/illustrations_02/04_02_baum.gif" alt="Landschaft" title="Landschaft"><input type="radio" name="question_04" value="PLG"><span class="explanation">Ich wohne lieber in ländlicher Umgebung.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage5:finanzen">Frage 5: Finanzen</h4>
  <h5 id="wiegutsindsiegepolstert">Wie gut sind Sie gepolstert?</h5>
  <p>Welches Wohnmodell kann ich mir überhaupt leisten? Wie viel kann ich nach der Pensionierung für das Wohnen zahlen? Was sagen meine Kinder, wenn ich mein erspartes Geld für eine Seniorenresidenz ausgebe?</p>
  <p>Naturgemäss spielen die finanziellen Möglichkeiten bei der Wahl der Wohnform eine wichtige Rolle. Dies gilt in besonderem Mass für den Lebensabschnitt, in dem kein Arbeitseinkommen mehr zur Verfügung steht. Die Wohnkosten hängen neben den
    bekannten Faktoren des Immobilienmarkts auch vom zusätzlichen Raum- und Dienstleistungsangebot ab.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="schemel" src="images/illustrations_02/05_01_schemel.gif" alt="Schemel" title="Schemel"><input type="radio" name="question_05" value="LBGF"><span class="explanation">Ich habe nur bescheidene Mittel&nbsp;zur
        Verfügung.</span></label>
    <label><img id="stuhl" src="images/illustrations_02/05_02_stuhl.gif" alt="Stuhl" title="Stuhl"><input type="radio" name="question_05" value="SPD"><span class="explanation">Ich zähle mich zum Mittelstand.</span></label>
    <label><img id="lehnsessel" src="images/illustrations_02/05_03_sessel.gif" alt="Lehnsessel" title="Lehnsessel"><input type="radio" name="question_05" value="K"><span class="explanation">Geld spielt keine Rolle.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage6:altersgerechtegestaltung">Frage 6: Altersgerechte Gestaltung</h4>
  <h5 id="habensieallesimgriff">Haben Sie alles im Griff?</h5>
  <p>Wie muss eine Dusche beschaffen sein, damit ich sie ohne fremde Hilfe benutzen kann? Hätte ich gerne einen Lift? Wie wichtig ist es für mich, möglichst lange selber kochen zu können?</p>
  <p>Wie lange jemand in der eigenen Wohnung bleiben kann, hängt nicht zuletzt von baulichen Aspekten ab. Die hindernisfreie Erschliessung und altersgerechte Gestaltung von Wohnung, Gebäude und Umgebung bilden wichtige Voraussetzungen für das
    selbstständige Wohnen bis ins hohe Alter.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="badewanne" src="images/illustrations_02/06_01_badewanne.gif" alt="Badewanne" title="Badewanne"><input type="radio" name="question_06" value="SD"><span class="explanation">Meine nächste&nbsp;Wohnung muss nur teilweise altersgerecht
        sein.</span></label>
    <label><img id="duschwanne" src="images/illustrations_02/06_02_duschwanne.gif" alt="Duschwanne" title="Duschwanne"><input type="radio" name="question_06" value="BF"><span class="explanation">Meine nächste&nbsp;Wohnung soll weitgehend
        altersgerecht sein.</span></label>
    <label><img id="dusch-klappsitz" src="images/illustrations_02/06_03_klappsitz.gif" alt="Dusch-Klappsitz" title="Dusch-Klappsitz"><input type="radio" name="question_06" value="PLGK"><span class="explanation">Meine nächste&nbsp;Wohnung soll
        unbedingt altersgerecht sein.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage7:rumlicheszusatzangebot">Frage 7: Räumliches Zusatzangebot</h4>
  <h5 id="mehralsdieeigenenvierwnde">Mehr als die eigenen vier Wände?</h5>
  <p>Treffe ich mich gern mit meinen Nachbarn in einem Gemeinschaftsraum? Nehme ich gern an Sommerfesten im gemeinsamen Garten teil? Würde ich gerne weitere Räume mit meinen Nachbarn teilen?</p>
  <p>In jeder Lebensphase verändern sich die Ansprüche an den Lebensraum. So können Bedürfnisse aufkommen, für die in der eigenen Wohnung kein Platz ist. Ein Garten, ein Gemeinschaftsraum, eine Bibliothek oder eine Werkstatt, die von allen
    Hausbewohnern genutzt werden, sind nicht nur eine Erweiterung des Raumangebots, sondern können auch als Begegnungsorte zum Wohlbefinden beitragen.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="keinzustzlicherraum" src="images/illustrations_02/07_01_wand.gif" alt="Kein zusätzlicher Raum" title="Kein zusätzlicher Raum"><input type="radio" name="question_07" value="F"><span class="explanation">Ich brauche nur meine eigenen
        vier Wände.</span></label>
    <label><img id="gemeinschaftsraum" src="images/illustrations_02/07_02_tisch.gif" alt="Gemeinschaftsraum" title="Gemeinschaftsraum"><input type="radio" name="question_07" value="LBD"><span class="explanation">Ein Raum für gemeinschaftliche
        Aktivitäten genügt mir.</span></label>
    <label><img id="bibliothekwerkstatt" src="images/illustrations_02/07_03_werkzeug.gif" alt="Bibliothek/Werkstatt" title="Bibliothek/Werkstatt"><input type="radio" name="question_07" value="SPGK"><span class="explanation">Für meine vielen
        Betätigungsfelder hätte ich gerne diverse Zusatzräume.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage8:dienstleistungen">Frage 8: Dienstleistungen</h4>
  <h5 id="nachbarschaftshilfeoderdienstleistungennachmass">Nachbarschaftshilfe oder Dienstleistungen nach Mass?</h5>
  <p>Fällt es mir schwer, meine Nachbarn um einen Gefallen zu bitten? Bin ich bereit, meinen Mitbewohnern zu helfen? Soll mein Haushalt gegen Bezahlung in Schwung gehalten werden?</p>
  <p>Mit zunehmendem Alter, wenn die Kraft nicht mehr für alle Arbeiten ausreicht, stellt sich unweigerlich die Frage, woher wir im Alltag&nbsp;welche Unterstützung bekommen. Während die einen noch möglichst viel selber machen wollen und&nbsp;gezielt
    einzelne Dienstleistungen beanspruchen, schätzen andere einen «All inclusive»-Ansatz.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="nachbarin" src="images/illustrations_02/08_01_nachbarin.gif" alt="Nachbarin" title="Nachbarin"><input type="radio" name="question_08" value="SPBF"><span class="explanation">Ich vertraue auf Nachbarschaftshilfe.</span></label>
    <label><img id="spitex" src="images/illustrations_02/08_02_spitex.gif" alt="Spitex" title="Spitex"><input type="radio" name="question_08" value="LG"><span class="explanation">Ein Grundangebot an Dienstleistungen ist für mich
        ausreichend.</span></label>
    <label><img id="butler" src="images/illustrations_02/08_03_butler.gif" alt="Butler" title="Butler"><input type="radio" name="question_08" value="KD"><span class="explanation">Ich möchte aus einem umfangreichen Dienstleistungsangebot auswählen
        können.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage9:sicherheit">Frage 9: Sicherheit</h4>
  <h5 id="aufnummersicher">Auf Nummer sicher?</h5>
  <p>Möchte ich rund um die Uhr professionelle Hilfe abrufen können? Wie viel persönliche Freiheit möchte ich auf Kosten von Sicherheit aufgeben? Können mir die Nachbarn genügend Sicherheit bieten?</p>
  <p>Mit zunehmendem Alter werden viele Menschen vorsichtiger und ängstlicher. Wenn das Sicherheitsbedürfnis an Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage nach geeigneten Lösungen. Beruhigend zu wissen, dass es für jede Wohnform technische
    Einrichtungen oder andere Möglichkeiten gibt, die Sicherheit bieten.</p>
  <fieldset class="threesome">
    <label><img id="telefon" src="images/illustrations_02/09_01_telefon.gif" alt="Telefon" title="Telefon"><input type="radio" name="question_09" value="SPLBF"><span class="explanation">Im Notfall kann ich selbst Hilfe anfordern.</span></label>
    <label><img id="notrufband" src="images/illustrations_02/09_02_notrufband.gif" alt="Notrufband" title="Notrufband"><input type="radio" name="question_09" value="G"><span class="explanation">Ich möchte Sicherheit, ohne mich eingeschränkt zu
        fühlen.</span></label>
    <label><img id="automatischeberwachung" src="images/illustrations_02/09_03_sensor.gif" alt="Automatische Überwachung" title="Automatische Überwachung"><input type="radio" name="question_09" value="KD"><span class="explanation">Ich möchte rund um
        die Uhr professionelle Hilfe abrufen können.</span></label>
  </fieldset>
  <h4 id="frage10:initiativetrgerschaft">Frage 10: Initiative/Trägerschaft</h4>
  <h5 id="aufeigenefaustoderinandererhand">Auf eigene Faust oder in anderer Hand?</h5>
  <p>Möchte ich meine künftige Wohnsituation mitgestalten und mitbestimmen können? Habe ich genügend Energie, mich mit Gleichgesinnten auf ein mehrjähriges Projekt einzulassen? Welche Vorteile bieten mir Wohnmodelle von professionellen Anbietern?</p>
  <p>Grundsätzlich besteht die Wahl&nbsp;zwischen selbstinitiierten Wohnprojekten und solchen, die von institutionellen Investoren, Genossenschaften oder der öffentlichen Hand erstellt und verwaltet werden.</p>
  <fieldset class="foursome">
    <label><img id="genossenschaftlicheswohnen" src="images/illustrations_02/10_01_aktenordner.gif" alt="Genossenschaftliches Wohnen" title="Genossenschaftliches Wohnen"><input type="radio" name="question_10" value="F"><span
        class="explanation">Genossenschaft- liches Wohnen sagt mir am meisten zu.</span></label>
    <label><img id="privateanbieter" src="images/illustrations_02/10_02_broschueren.gif" alt="Private Anbieter" title="Private Anbieter"><input type="radio" name="question_10" value="LKD"><span class="explanation">Ich verlasse mich auf Angebote von
        privaten Anbietern.</span></label>
    <label><img id="ffentlichehand" src="images/illustrations_02/10_03_mietvertrag.gif" alt="Öffentliche Hand" title="Öffentliche Hand"><input type="radio" name="question_10" value="G"><span class="explanation">Ich vertraue auf&nbsp;Wohnmodelle der
        öffentlichen Hand.</span></label>
    <label><img id="eigeninitiative" src="images/illustrations_02/10_04_plaene.gif" alt="Eigeninitiative" title="Eigeninitiative"><input type="radio" name="question_10" value="SPB"><span class="explanation">Ich möchte meine künftige Wohnsituation
        selbst gestalten.</span></label>
  </fieldset>
</form>

Text Content

 


 


 


 







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Die Ausstellung «Ich wohne, bis ich 100 werde. Neues Wohnen 50+» wurde erstmals
im April 2008 im ewz Unterwerk Selnau in Zürich gezeigt. Nach weiteren Stationen
in Wien und St. Gallen wird sie nun unter dem leicht angepassten Titel «Ich
wohne, bis ich 100 bin» an der 40. Zuger Messe gezeigt.

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DAS KONZEPT

«Wohnen im Alter» wird in Zukunft aufgrund der demografischen Entwicklung ein
zentrales Thema für Architekt/innen und Stadtplaner/innen sein. Andreas Huber
und sein Team vom ETH Wohnforum haben sich dieser Herausforderung gestellt und
verschiedene innovative Wohnformen für die zweite Lebenshälfte untersucht. Das
Team nahm 13 bestehende Modelle in der Schweiz und in Deutschland unter die
Lupe. Das Spektrum der evaluierten Projekte reichte von selbst initiierten
Altershaus- und Siedlungsgemeinschaften über kombinierte Wohn- und
Betreuungsangebote bis zu kommunalen Alterseinrichtungen. Es wurden bauliche
Merkmale, das Dienstleistungsangebot sowie soziale, organisatorische und
ökonomische Aspekte durchleuchtet. Die Forschungsresultate bildeten die
Grundlage für die Ausstellung «Ich wohne, bis ich 100 bin.»

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DIE AUSSTELLUNG

In der Ausstellung werden die verschiedenen Wohnoptionen, die heute älteren
Menschen zur Verfügung stehen, im wahrsten Sinne des Wortes greifbar gemacht.
Die Szenograf/innen Miriam Zehnder und Richard Fulton haben eine
Modellalterswohnung im Originalmassstab aufgebaut. Anhand von zehn thematischen
Schwerpunkten (z.B. soziale Kontakte, Finanzen, Selbständigkeit oder Sicherheit)
werden die Besucher/innen mit Fragen konfrontiert, die ihnen Aufschluss über die
eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Möglichkeiten geben. Zu jedem Schwerpunkt
können die Besucher/innen ein Drehelement bewegen und so ihre Wunschwohnung
gestalten. An den Aussenwänden der Modellwohnung sind Hintergrundinformationen
zu den Wahlmöglichkeiten zu finden. Die Ausstellung will das Publikum dazu
anregen, sich aktiv Gedanken über mögliche Wohnformen im Alter zu machen.

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NEUE WOHNMODELLE FÜR EINE ALTERNDE GESELLSCHAFT

Wir werden nicht nur älter, wir arbeiten auch länger und sind
unternehmungslustiger, als es unsere Grosseltern waren. Die zweite Lebenshälfte
ist heute für viele Menschen geprägt von vielfältigen Aktivitäten, die ein
selbst bestimmtes Handeln verlangen. Vor diesem Hintergrund steht auch die Frage
nach der individuellen Gestaltung des Wohnens.

Die Vorstellung vieler Leute, es gebe im Alter nur die drei Lebensformen
«allein», «bei den Kindern» oder «im Altersheim», verliert zunehmend an
Grundlage. Immer häufiger sind Menschen bereit, auch im Alter nochmals
umzuziehen und etwas Neues auszuprobieren. Gerade jüngere Senioren packen
vermehrt die Chance, sich mit einem Umzug noch einmal ganz neu zu orientieren
und suchen nach neuen, gemeinschaftlichen Formen des Zusammenlebens. Ältere
Senioren achten bei einem Wohnungswechsel besonders auf den Versorgungsaspekt.

Entsprechend lassen sich bei Wohnmodellen für die zweite Lebenshälfte zwei
verschiedene Ansätze unterscheiden: Projekte für gemeinschaftliches Wohnen, die
privates Wohnen und gemeinschaftliches Leben kombinieren, und Projekte für
individuelles Wohnen mit Betreuung, die das selbstständige Wohnen erleichtern.

Finden Sie Ihre persönliche Wohnform im Alter. Anhand von zehn inhaltlichen
Schwerpunkten möchten wir Sie dazu einladen, sich mit Ihren eigenen Wünschen,
Bedürfnissen und Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Möchten Sie bis zum Schluss
in Ihrer Wohnung bleiben oder sind Sie bereit, nochmals umzuziehen? Schätzen Sie
das ruhige Landleben oder das städtische Treiben? Sind Sie gerne unter Menschen
oder lieber für sich?

Und so funktioniert es:

 1. Beantworten Sie die zehn Fragen, indem Sie die passende Antwort ankreuzen.
 2. Wenn Sie alle Fragen beantwortet haben, erhalten Sie als Ergebnis einen
    Buchstaben. Er bezeichnet das Wohnprojekt, das am ehesten für Sie zutrifft.
 3. In der Auflösung finden Sie eine Kurzbeschreibung des Wohnprojekts bzw. des
    übergeordneten Wohnmodells, das am ehesten zu Ihnen passt.

FRAGE 1: KONTINUITÄT

WIE BEWEGLICH SIND SIE?

Möchte ich meine jetzige Wohnung erst aufgeben, wenn es nicht mehr anders geht?
Wann ist der richtige Zeitpunkt, meine Wohnsituation zu verändern? Erwäge ich
einen Umzug in eine Wohnform, wo ich bei Bedarf auch betreut werden kann?

Manche Leute sind mit 30 Jahren bereits zehn Mal umgezogen, andere verbringen
ihr ganzes Leben im selben Haus. Ab einem gewissen Alter beeinflussen vor allem
die veränderten Bedürfnisse, der Gesundheitszustand und die baulichen
Voraussetzungen den Entscheid, ob und wann sich ein Umzug empfiehlt.

Ich kann mir noch mehrere Wohnungswechsel vorstellen. Nach meinem nächsten Umzug
nehme ich höchstens noch den Umzug in ein Alters- und Pflegeheim in Kauf. Ich
möchte nur noch einmal umziehen.

FRAGE 2: SELBSTSTÄNDIGKEIT

WER DECKT DEN TISCH?

Kann ich meinen Haushalt selbstständig führen? Möchte ich im Haushalt
Unterstützung beanspruchen können? Esse ich lieber allein oder in Gesellschaft?

Viele ältere Menschen geben in Befragungen an, dass eine unabhängige
Wohnsituation und eine selbstständige Lebensführung für sie zentral sind. Der
Wunsch nach Selbstständigkeit beim Wohnen drückt das Bedürfnis nach
Selbstbestimmung aus. Selbstbestimmung heisst aber nicht zwingend, alles selber
zu machen. Man kann sich nämlich bewusst für Unterstützung entscheiden.

Ich möchte meinen Haushalt solange wie möglich alleine führen. Ich lasse mich
gerne im Haushalt entlasten.

FRAGE 3: SOZIALE KONTAKTE

IM ENGSTEN KREIS ODER IN GROSSER RUNDE?

Bin ich ein kontaktfreudiger Mensch oder eher ein Einzelgänger? Interessiere ich
mich für gemeinsame Aktivitäten mit meinen Nachbarn? Sollen meine Nachbarn mehr
sein als nur Nachbarn?

Rückzugsmöglichkeiten braucht jeder Mensch. Das Bedürfnis nach Alleinsein oder
nach sozialen Kontakten ist hingegen sehr verschieden und beeinflusst wesentlich
die Wahl der Wohnform. Die einen pflegen eher den Familien- und Freundeskreis
und möchten mit den Mitbewohnern wenig zu tun haben, anderen ist das
Zusammenleben mit den Nachbarn besonders wichtig.

Ich schätze das Gemeinschaftsleben mit meinen Nachbarn. Ich bin lieber für mich.

FRAGE 4: STANDORT

KUHGLOCKEN AM MORGEN ODER ZAUBERFLÖTE AM ABEND?

Möchte ich die Ruhe des Dorfes auch im Alter geniessen? Zieht es mich im Alter
in die Stadt mit ihren vielseitigen Angeboten? Macht ein Umzug den Verlust der
vertrauten Umgebung wett?

Während die einen die Vorzüge der Stadt loben, können sich die anderen nur ein
Leben auf dem Lande oder in einer Kleinstadt vorstellen. Ältere Menschen
entscheiden sich oft für die Art von Umgebung, die sie bereits kennen. Ob Stadt
oder Land: eine wichtige Rolle spielt die Infrastruktur und die soziale
Standortqualität der Wohnumgebung.

Ich bin eher ein Stadtmensch. Ich wohne lieber in ländlicher Umgebung.

FRAGE 5: FINANZEN

WIE GUT SIND SIE GEPOLSTERT?

Welches Wohnmodell kann ich mir überhaupt leisten? Wie viel kann ich nach der
Pensionierung für das Wohnen zahlen? Was sagen meine Kinder, wenn ich mein
erspartes Geld für eine Seniorenresidenz ausgebe?

Naturgemäss spielen die finanziellen Möglichkeiten bei der Wahl der Wohnform
eine wichtige Rolle. Dies gilt in besonderem Mass für den Lebensabschnitt, in
dem kein Arbeitseinkommen mehr zur Verfügung steht. Die Wohnkosten hängen neben
den bekannten Faktoren des Immobilienmarkts auch vom zusätzlichen Raum- und
Dienstleistungsangebot ab.

Ich habe nur bescheidene Mittel zur Verfügung. Ich zähle mich zum Mittelstand.
Geld spielt keine Rolle.

FRAGE 6: ALTERSGERECHTE GESTALTUNG

HABEN SIE ALLES IM GRIFF?

Wie muss eine Dusche beschaffen sein, damit ich sie ohne fremde Hilfe benutzen
kann? Hätte ich gerne einen Lift? Wie wichtig ist es für mich, möglichst lange
selber kochen zu können?

Wie lange jemand in der eigenen Wohnung bleiben kann, hängt nicht zuletzt von
baulichen Aspekten ab. Die hindernisfreie Erschliessung und altersgerechte
Gestaltung von Wohnung, Gebäude und Umgebung bilden wichtige Voraussetzungen für
das selbstständige Wohnen bis ins hohe Alter.

Meine nächste Wohnung muss nur teilweise altersgerecht sein. Meine
nächste Wohnung soll weitgehend altersgerecht sein. Meine nächste Wohnung soll
unbedingt altersgerecht sein.

FRAGE 7: RÄUMLICHES ZUSATZANGEBOT

MEHR ALS DIE EIGENEN VIER WÄNDE?

Treffe ich mich gern mit meinen Nachbarn in einem Gemeinschaftsraum? Nehme ich
gern an Sommerfesten im gemeinsamen Garten teil? Würde ich gerne weitere Räume
mit meinen Nachbarn teilen?

In jeder Lebensphase verändern sich die Ansprüche an den Lebensraum. So können
Bedürfnisse aufkommen, für die in der eigenen Wohnung kein Platz ist. Ein
Garten, ein Gemeinschaftsraum, eine Bibliothek oder eine Werkstatt, die von
allen Hausbewohnern genutzt werden, sind nicht nur eine Erweiterung des
Raumangebots, sondern können auch als Begegnungsorte zum Wohlbefinden beitragen.

Ich brauche nur meine eigenen vier Wände. Ein Raum für gemeinschaftliche
Aktivitäten genügt mir. Für meine vielen Betätigungsfelder hätte ich gerne
diverse Zusatzräume.

FRAGE 8: DIENSTLEISTUNGEN

NACHBARSCHAFTSHILFE ODER DIENSTLEISTUNGEN NACH MASS?

Fällt es mir schwer, meine Nachbarn um einen Gefallen zu bitten? Bin ich bereit,
meinen Mitbewohnern zu helfen? Soll mein Haushalt gegen Bezahlung in Schwung
gehalten werden?

Mit zunehmendem Alter, wenn die Kraft nicht mehr für alle Arbeiten ausreicht,
stellt sich unweigerlich die Frage, woher wir im Alltag welche Unterstützung
bekommen. Während die einen noch möglichst viel selber machen wollen und gezielt
einzelne Dienstleistungen beanspruchen, schätzen andere einen «All
inclusive»-Ansatz.

Ich vertraue auf Nachbarschaftshilfe. Ein Grundangebot an Dienstleistungen ist
für mich ausreichend. Ich möchte aus einem umfangreichen Dienstleistungsangebot
auswählen können.

FRAGE 9: SICHERHEIT

AUF NUMMER SICHER?

Möchte ich rund um die Uhr professionelle Hilfe abrufen können? Wie viel
persönliche Freiheit möchte ich auf Kosten von Sicherheit aufgeben? Können mir
die Nachbarn genügend Sicherheit bieten?

Mit zunehmendem Alter werden viele Menschen vorsichtiger und ängstlicher. Wenn
das Sicherheitsbedürfnis an Bedeutung gewinnt, stellt sich die Frage nach
geeigneten Lösungen. Beruhigend zu wissen, dass es für jede Wohnform technische
Einrichtungen oder andere Möglichkeiten gibt, die Sicherheit bieten.

Im Notfall kann ich selbst Hilfe anfordern. Ich möchte Sicherheit, ohne mich
eingeschränkt zu fühlen. Ich möchte rund um die Uhr professionelle Hilfe abrufen
können.

FRAGE 10: INITIATIVE/TRÄGERSCHAFT

AUF EIGENE FAUST ODER IN ANDERER HAND?

Möchte ich meine künftige Wohnsituation mitgestalten und mitbestimmen können?
Habe ich genügend Energie, mich mit Gleichgesinnten auf ein mehrjähriges Projekt
einzulassen? Welche Vorteile bieten mir Wohnmodelle von professionellen
Anbietern?

Grundsätzlich besteht die Wahl zwischen selbstinitiierten Wohnprojekten und
solchen, die von institutionellen Investoren, Genossenschaften oder der
öffentlichen Hand erstellt und verwaltet werden.

Genossenschaft- liches Wohnen sagt mir am meisten zu. Ich verlasse mich auf
Angebote von privaten Anbietern. Ich vertraue auf Wohnmodelle der öffentlichen
Hand. Ich möchte meine künftige Wohnsituation selbst gestalten.




Sie haben 0 von 10 Fragen beantwortet. Der Punktestand der einzelnen
Wohnprojekte beträgt derzeit:

S: 0x P: 0x L: 0x B: 0x G: 0x F: 0x K: 0x D: 0x

Sobald Sie alle Fragen beantwortet haben, finden Sie hier die Projekte mit den
meisten Punkten und deren Modelle.

Hier können Sie sehen, welches Wohnmodellwelche Wohnmodelle bzw. welches
Wohnprojektwelche Wohnprojekte am ehesten zu Ihnen passtpassen. Dabei handelt es
sich selbstverständlich nur um eine Annäherung, weil nicht alle zur Wahl
gestellten Kriterien eindeutig einem Wohnmodell bzw. Wohnprojekt zugeordnet
werden können. Das WohnprojektDie Wohnprojekte [noch keine Treffer] hathaben von
Ihnen am meisten Punkte bekommen. Dieses ist eines von zwei konkreten
WohnprojektenDies sind konkrete Wohnprojekte, welche zum Modellzu den
Wohnmodellen [noch keine Treffer] gehören. Lesen Sie mehr zu diesem
Wohnmodelldiesen Wohnmodellen und zu dem entsprechenden Wohnprojektden
entsprechenden Wohnprojekten.

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WOHNMODELL 1: SELBST ORGANISIERTE ALTERSWOHN- UND ALTERSHAUSGEMEINSCHAFTEN

Wenn es um Ihre zukünftige Wohnsituation geht, möchten Sie gerne möglichst viel
selbst mitgestalten und mitbestimmen können. Sie sind oder fühlen sich jung
genug, um mit Gleichgesinnten und Gleichaltrigen Utopien zu entwickeln und
umzusetzen. Sie schätzen ein vielfältiges und aktives Gemeinschaftsleben mit
Ihren Nachbarn, bei dessen Organisation Sie gerne mithelfen. Anstelle eines
umfangreichen Dienstleistungsangebots zählen Sie auf Nachbarschaftshilfe. Bei
Bedarf nehmen Sie ambulante Dienste in Anspruch, die Sie selbst organisieren.
Sie sind bereit, zugunsten diverser Gemeinschaftsräume auf einen Teil privater
Wohnfläche zu verzichten.

KONKRETE BEISPIELE FÜR DIESES WOHNMODELL:

S | WOHNFABRIK SOLINSIEME, ST. GALLEN (2002)

Am Anfang der Wohnfabrik Solinsieme stand die Idee einer Gruppe von vier
freundschaftlich verbundenen Frauen über fünfzig. Sie hatten ihre Familienphase
abgeschlossen und lebten in relativ grossen Wohnungen. Zentral war der Wunsch
nach Verkleinerung des eigenen Haushalts zugunsten gemeinsam nutzbarer
Infrastrukturen. Die St. Galler Altershausgemeinschaft bringt durch die von ihr
gewählte Benennung des Projekts ihren Wohn- und Lebensentwurf auf den Punkt. Das
Kunstwort Solinsieme aus dem Italienischen kombiniert zwei sich einander
ergänzende Lebensorientierungen: «solo» (allein) und «insieme» (zusammen).
Solinsieme video

P | WOHNGENOSSENSCHAFT PESTALOZZI, MUTTENZ (2002)

Die Alterssiedlungsgemeinschaft Pestalozzi ging von einer Gruppe von vorwiegend
älteren Frauen mit dem Wunsch nach gemeinschaftlichem Wohnen im Alter aus.
Gemeinsam wurde die Wohngenossenschaft Pestalozzi Muttenz gegründet. Das Projekt
basiert auf dem Grundgedanken der Selbstbestimmung auch im dritten
Lebensabschnitt und der Devise «nicht allein – nicht im Heim». Darum wurden
nicht nur Alterswohnungen, sondern auch Zusatzräume wie ein Gemeinschaftsraum,
ein Bibliotheks- und Spielzimmer und verschiedene Werkstätten ins Projekt
aufgenommen. Betreuungsangebote sind hier keine vorhanden.
www.wohnstadt.ch/wgpestalozzi.html

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WOHNMODELL 2: TRÄGERINITIIERTE INTERGENERATIVE HAUS- UND SIEDLUNGSGEMEINSCHAFTEN

Sie wohnen und leben gerne mit anderen Menschen zusammen, allerdings in Ihrer
eigenen Wohnung. Um möglichst lange Ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu
bewahren, schätzen Sie eine möglichst hindernisfreie Ausstattung Ihrer Wohnung.
Sie sind sozial engagiert und es freut und ehrt Sie, beispielsweise die Kinder
Ihrer berufstätigen Nachbarn zu betreuen. Im Gegenzug sind Sie dankbar, wenn
Ihnen die Nachbarn bei der Erledigung von schweren Arbeiten helfen. Es beruhigt
Sie, dass Konzept, Realisierung und vielfach auch die Begleitung des
Gemeinschaftslebens in professioneller Hand liegen. Eine geringere
Mitsprachemöglichkeit nehmen Sie dafür in Kauf.

KONKRETE BEISPIELE FÜR DIESES WOHNMODELL:

L | LEBENSRÄUME «AM BAHNHOF», MECKENBEUREN (1995/1997)

Die intergenerative Siedlungsgemeinschaft «Am Bahnhof» in Meckenbeuren ist eines
von inzwischen über 20 realisierten Projekten nach dem vielfach preisgekrönten
Konzept «Lebensräume für Jung und Alt» der St. Anna-Hilfe gGmbH. Diese Wohnform
steht älteren und jüngeren Menschen, Alleinstehenden und Familien offen. Das
Herzstück der Lebensräume ist die in jeder Siedlung integrierte Stelle eines
Gemeinwesenarbeiters, dessen Aufgabe darin besteht, das Funktionieren des
Systems moderierend und motivierend zu unterstützen. Hingegen können die
Bewohner daraus keinen Anspruch auf Betreuung oder Dienstleistungen ableiten.
www.anna-hilfe.de/lebensraeume/lebensraeume.htm

B | BEGINENHOF, DORTMUND (2005/2006)

Der Beginenhof Dortmund ist eines von inzwischen über 30 Frauenwohnprojekten
einer seit 1997 existierenden Bewegung in Deutschland, die eine mittelalterliche
Wohnform für Frauen wiederbelebt, von der sich vor allem Ältere,
Alleinerziehende und Lesben angesprochen fühlen. Wesentliches Merkmal der
Beginenkultur ist die Idee der «Wahlverwandtschaft» sowie die gegenseitige
Unterstützung und Solidarität unter Frauen. Eine wichtige Säule des
Gemeinschaftskonzepts des Beginenhofs ist der generationenübergreifende Ansatz,
der die Alltagsbewältigung in den jeweiligen Lebensabschnitten erleichtert.
www.beginenhof-dortmund.de

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WOHNMODELL 3: ALTERSWOHNUNGEN MIT INDIVIDUELL ABRUFBAREN DIENSTLEISTUNGEN

Bei Ihrem nächsten Wohnungswechsel ist Ihnen der Versorgungsaspekt besonders
wichtig, ohne dass Sie auf Ihre Privatsphäre und Unabhängigkeit verzichten
möchten. Sie leben weiterhin in einer eigenständigen, möglichst hindernisfreien
und altersgerechten Wohnung. Im Idealfall befindet sich Ihre neue Alterswohnung
in der Nähe eines bestehenden Alters- und Pflegeheims oder ist in ein
Alterszentrum integriert. Dort können Sie ganz nach Ihren individuellen
Bedürfnissen verschiedene Dienstleistungen wie zum Beispiel einen
24-Stunden-Notfalldienst, Reinigungs- und Wäscheservice, Mahlzeitendienst, Hilfe
beim Einkaufen oder auch pflegerische Betreuungsleistungen abrufen. Dies
erleichtert Ihnen den Alltag und gibt Ihnen die nötige Sicherheit.

KONKRETE BEISPIELE FÜR DIESES WOHNMODELL:

G | ALTERSWOHNUNGEN GIBELEICH, OPFIKON-GLATTBRUGG (1999)

Das Hochhaus mit den 37 Alterswohnungen gehört zum Alterszentrum Gibeleich, das
neben den Alterswohnungen über ein Alters- und Pflegeheim verfügt. Grundkonzept
des von der öffentlichen Hand betriebenen Alterszentrums ist es, verschiedene
Wohnformen bis zur Vollpflege unter einem Dach anzubieten. Die Bewohner der
Alterswohnungen können die im Alterszentrum angebotenen Dienstleistungen nach
Bedarf in Anspruch nehmen. Ziel ist es, durch altersgerechte Wohnungen mit einem
sinnvollen Dienstleistungskonzept die Aufenthaltsdauer im Alters- und Pflegeheim
reduzieren zu können.
www.opfikon.ch/de/sozalterszentgib/

F | ALTERSWOHNUNGEN FLURGARTEN, ST. GALLEN (1999)

Die Alterswohnungen Flurgarten wurden von der nicht gewinnorientierten Alters-
und Wohngenossenschaft Logiscasa gebaut. Ziel war es, bezahlbare Alterswohnung
anzubieten, wobei die Bewohner die vielfältigen Angebote des nahe gelegenen
Kompetenzzentrums für Altersmedizin – bestehend aus Alters- und Pflegeheim sowie
der geriatrischen Klinik – nutzen können. Die Genossenschaft möchte ihren
Bewohnern so viel Eigenständigkeit und Unabhängigkeit wie möglich, aber auch so
viel Pflege, Versorgung und Geborgenheit wie nötig ermöglichen, damit ein Umzug
in eine Altersinstitution lange vermieden werden kann.

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WOHNMODELL 4: SENIORENRESIDENZEN

Bei diesem Wohnmodell geht es um die Kopplung von Wohn- und Betreuungsangeboten,
bei grösstmöglicher Wahrung Ihrer Privatsphäre und Autonomie. Sie verfügen über
eine eigene Wohnung und schätzen es, dass eine Reihe von Serviceleistungen, etwa
das Mittagessen oder die wöchentliche Reinigung Ihrer Wohnung, pauschal im
Pensionspreis inbegriffen sind. Gegen einen Aufpreis können Sie weitere
Zusatzleistungen wie zum Beispiel Wäscheservice, Massage oder Physiotherapie in
Anspruch nehmen. Neben Ihrer eigenen Wohnung steht Ihnen eine Reihe von
Gemeinschaftsräumen zur Verfügung (z.B. Bibliothek, Musikzimmer, Hobby- und
Gymnastikraum, Therapiebad etc.), die eine gehobene Atmosphäre eines Hotels
vermitteln. Das Vorhandensein einer eigenen Pflegeabteilung garantiert Ihnen ein
Verbleiben in der Residenz auch bei einer Verschlechterung Ihres
Gesundheitszustands. Diese Luxusvariante des betreuten Wohnen lassen Sie sich
auch gerne etwas kosten.

KONKRETE BEISPIELE FÜR DIESES WOHNMODELL:

K | SENIORENRESIDENZ KONRADHOF, WINTERTHUR (1999)

Die Seniorenresidenz Konradhof ist das erste Bauprojekt der Atlas Stiftung mit
dem Zweck, für ältere Schweizer Bürger aus dem Mittelstand Wohnungen zu
günstigen Bedingungen zu erstellen. Das Konzept der Seniorenresidenz beruht in
erster Linie auf Respekt der Privatsphäre und der Unabhängigkeit der Menschen.
Wichtige Bestandteile des Betriebskonzepts sind die im Pensionspreis enthaltene
Hauptmahlzeit am Mittag, eine wöchentliche Wohnungsreinigung, die
24-h-Notfalldienstbereitschaft durch qualifiziertes Pflegepersonal und weitere
Dienstleistungen. Die Bewohner geniessen lebenslanges Wohn- und Betreuungsrecht.
www.konradhof.ch

D | ALTERSSIEDLUNG DAMMWEG, BERN (2000)

Die vierzig Alterswohnungen Dammweg, die im Jahre 2000 saniert wurden, werden
nach dem von der Senevita AG neu entwickelten Konzept SeneCasita betrieben, bei
dem es sich um ein preisgünstigeres Residenzkonzept handelt. Im Gegensatz zu
klassischen Seniorenresidenzen sind das Mittagessen und die meisten weiteren
Dienstleistungen bei diesem Konzept nicht im Pensionspreis inbegriffen. Sie
werden nach Bedarf angeboten und in Rechnung gestellt. Wie bei den
Seniorenresidenzen garantiert auch der SeneCasita-Pensionsvertrag ein
lebenslanges Wohn- und Betreuungsrecht.
www.senecasita-dammweg.ch

Erfahren Sie mehr über die anderen Wohnmodelle und Projekte, indem Sie auf die
entsprechenden Überschriften klicken.




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PROJEKTE FÜR GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN

Gemeinschaftliche Wohnmodelle kombinieren privates Wohnen und gemeinschaftliches
Leben. Sie setzen auf das Prinzip der Nachbarschaftshilfe. Ein Merkmal dieser
Projekte ist, dass sie bis anhin vorwiegend privat initiiert und erprobt wurden
und erst vereinzelt als vollständige Konzepte von kommerziellen Unternehmen oder
gemeinnützigen Institutionen angeboten werden. Grundsätzlich können zwei Typen
des gemeinschaftlichen Wohnens unterschieden werden:

 * WOHNMODELL 1: SELBST ORGANISIERTE ALTERSWOHN- UND ALTERSHAUSGEMEINSCHAFTEN
   
   Beim selbst organisierten gemeinschaftlichen Wohnen im Alter finden sich die
   Beteiligten in gemieteten, gekauften oder eigens dafür gebauten Häusern zu
   Alterswohn-, Haus- oder ganzen Siedlungsgemeinschaften zusammen. Die
   Initiative zur Entwicklung solcher Wohnformen geht meist von den zukünftigen
   Bewohnern selbst aus. Die Verwirklichung der Projekte erfordert viel
   Engagement, Ausdauer und auch Konfliktbereitschaft der beteiligten Personen.
   Von der Idee bis zum Bezug vergehen nicht selten fünf oder noch mehr Jahre.
   Die Unterschiede zwischen Wohn- und Hausgemeinschaften sind fliessend. Die
   Alters-WG mit Privatzimmern und gemeinsamem Bad und Küche ist in der Praxis
   eher selten. Verbreiteter sind Altershaus- und Siedlungsgemeinschaften, in
   denen die Bewohner in eigenen, komplett ausgestatteten Wohnungen leben und
   Gemeinschaftsräume mitnutzen können, zum Beispiel einen Aufenthaltsraum mit
   Küche, eine Werkstatt, Hobbyräume oder Gästezimmer.

 * S | WOHNFABRIK SOLINSIEME, ST. GALLEN
   
   Am Anfang der Wohnfabrik Solinsieme stand die Idee einer Gruppe von vier
   freundschaftlich verbundenen Frauen über fünfzig. Sie hatten ihre
   Familienphase abgeschlossen und lebten in relativ grossen Wohnungen. Zentral
   war der Wunsch nach Verkleinerung des eigenen Haushalts zugunsten gemeinsam
   nutzbarer Infrastrukturen. Die St. Galler Altershausgemeinschaft bringt durch
   die von ihr gewählte Benennung des Projekts ihren Wohn- und Lebensentwurf auf
   den Punkt. Das Kunstwort Solinsieme aus dem Italienischen kombiniert zwei
   sich einander ergänzende Lebensorientierungen: «solo» (allein) und «insieme»
   (zusammen).
   Solinsieme video.

 * P | WOHNGENOSSENSCHAFT PESTALOZZI, MUTTENZ
   
   Die Alterssiedlungsgemeinschaft Pestalozzi ging von einer Gruppe von
   vorwiegend älteren Frauen mit dem Wunsch nach gemeinschaftlichem Wohnen im
   Alter aus. Gemeinsam wurde die Wohngenossenschaft Pestalozzi Muttenz
   gegründet. Das Projekt basiert auf dem Grundgedanken der Selbstbestimmung
   auch im dritten Lebensabschnitt und der Devise «nicht allein – nicht im
   Heim». Darum wurden nicht nur Alterswohnungen, sondern auch Zusatzräume wie
   ein Gemeinschaftsraum, ein Bibliotheks- und Spielzimmer und verschiedene
   Werkstätten ins Projekt aufgenommen. Betreuungsangebote sind hier keine
   vorhanden.
   www.wohnstadt.ch/wgpestalozzi.html

 * WOHNMODELL 2: TRÄGERINITIIERTE INTERGENERATIVE HAUS- UND
   SIEDLUNGSGEMEINSCHAFTEN
   
   Neben Wohnanlagen, die ausschliesslich für ältere Menschen konzipiert sind,
   gibt es auch solche, in denen bewusst auf einen Mix der Generationen gesetzt
   wird. Die Idee dabei ist, die Vorteile der «Grossfamilienstruktur»
   wiederzuentdecken, allerdings ohne den «familiären» Kontext. So übernehmen
   ältere Menschen beispielsweise Betreuungspflichten von Kindern, dafür
   erhalten sie Nachbarschaftshilfe, wenn es ums Erledigen von schweren Arbeiten
   geht oder das Installieren des neuen Computers ansteht. Einzelne Modelle
   beleben gar die mittelalterliche Tradition des gemeinschaftlichen Wohnens
   unter Frauen neu.

 * L | LEBENSRÄUME «AM BAHNHOF», MECKENBEUREN
   
   Die intergenerative Siedlungsgemeinschaft «Am Bahnhof» in Meckenbeuren ist
   eines von inzwischen über 20 realisierten Projekten nach dem vielfach
   preisgekrönten Konzept «Lebensräume für Jung und Alt» der St. Anna-Hilfe
   gGmbH. Diese Wohnform steht älteren und jüngeren Menschen, Alleinstehenden
   und Familien offen. Das Herzstück der Lebensräume ist die in jeder Siedlung
   integrierte Stelle eines Gemeinwesenarbeiters, dessen Aufgabe darin besteht,
   das Funktionieren des Systems moderierend und motivierend zu unterstützen.
   Hingegen können die Bewohner daraus keinen Anspruch auf Betreuung oder
   Dienstleistungen ableiten.
   www.anna-hilfe.de/lebensraeume/lebensraeume.htm

 * B | BEGINENHOF, DORTMUND
   
   Der Beginenhof Dortmund ist eines von inzwischen über 30 Frauenwohnprojekten
   einer seit 1997 existierenden Bewegung in Deutschland, die eine
   mittelalterliche Wohnform für Frauen wiederbelebt, von der sich vor allem
   Ältere, Alleinerziehende und Lesben angesprochen fühlen. Wesentliches Merkmal
   der Beginenkultur ist die Idee der «Wahlverwandtschaft» sowie die
   gegenseitige Unterstützung und Solidarität unter Frauen. Eine wichtige Säule
   des Gemeinschaftskonzepts des Beginenhofs ist der generationenübergreifende
   Ansatz, der die Alltagsbewältigung in den jeweiligen Lebensabschnitten
   erleichtert.
   www.beginenhof-dortmund.de

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INDIVIDUELLES WOHNEN MIT BETREUUNG

Modelle des Wohnens mit Betreuung, die das selbstständige Wohnen erleichtern,
die persönliche Freiheit aber möglichst wenig beschneiden, ersetzen zunehmend
die «klassischen» Altersheime. Letztere entwickeln sich immer mehr zu reinen
Pflegeheimen bzw. zu Servicehäusern mit Wohn- und Dienstleistungsangeboten für
Menschen mit grösserem Betreuungsbedarf. Bei den Modellen des Wohnens mit
Betreuung (auch «Betreutes Wohnen» oder «Service-Wohnen» genannt) gibt es zwei
unterschiedliche Formen:

 * WOHNMODELL 3: ALTERSWOHNUNGEN MIT INDIVIDUELL ABRUFBAREN DIENSTLEISTUNGEN
   
   Am nächsten beim privaten Wohnen im eigenen Haushalt sind Alterswohnungen,
   die sich in der Nähe eines bestehenden Alters- und Pflegeheims befinden oder
   in ein Alterszentrum integriert sind. Sie verbinden altersgerechtes Wohnen
   mit einem individuell abrufbaren Angebot an verschiedenen Dienstleistungen.
   Dazu gehören etwa eine 24-Stunden-Notrufanlage, Reinigungs- und
   Wäscheservice, Mahlzeitendienst, Hilfe beim Einkaufen oder auch pflegerische
   Betreuungsleistungen nach Bedarf. Besonders stark ist die Nachfrage nach
   Modellen mit einer möglichst grossen Flexibilität.

 * G | ALTERSWOHNUNGEN GIBELEICH, OPFIKON-GLATTBRUGG
   
   Das Hochhaus mit den 37 Alterswohnungen gehört zum Alterszentrum Gibeleich,
   das neben den Alterswohnungen über ein Alters- und Pflegeheim verfügt.
   Grundkonzept des von der öffentlichen Hand betriebenen Alterszentrums ist es,
   verschiedene Wohnformen bis zur Vollpflege unter einem Dach anzubieten. Die
   Bewohner der Alterswohnungen können die im Alterszentrum angebotenen
   Dienstleistungen nach Bedarf in Anspruch nehmen. Ziel ist es, durch
   altersgerechte Wohnungen mit einem sinnvollen Dienstleistungskonzept die
   Aufenthaltsdauer im Alters- und Pflegeheim reduzieren zu können.
   www.opfikon.ch/de/sozalterszentgib/

 * F | ALTERSWOHNUNGEN FLURGARTEN, ST. GALLEN
   
   Die Alterswohnungen Flurgarten wurden von der nicht gewinnorientierten
   Alters- und Wohngenossenschaft Logiscasa gebaut. Ziel war es, bezahlbare
   Alterswohnung anzubieten, wobei die Bewohner die vielfältigen Angebote des
   nahe gelegenen Kompetenzzentrums für Altersmedizin – bestehend aus Alters-
   und Pflegeheim sowie der geriatrischen Klinik – nutzen können. Die
   Genossenschaft möchte ihren Bewohnern so viel Eigenständigkeit und
   Unabhängigkeit wie möglich, aber auch so viel Pflege, Versorgung und
   Geborgenheit wie nötig ermöglichen, damit ein Umzug in eine Altersinstitution
   möglichst lange vermieden werden kann.

 * WOHNMODELL 4: SENIORENRESIDENZEN
   
   Eine Sonderform des Wohnens mit Betreuung sind Seniorenresidenzen. Neben
   einem Grundangebot an Serviceleistungen, die pauschal im Pensionspreis
   inbegriffen sind, können gegen einen Aufpreis zusätzliche Dienstleistungen in
   Anspruch genommen werden. Einer der Vorteile von Seniorenresidenzen ist, dass
   sie in der Regel über Pflegeabteilungen verfügen, was ein Verbleiben in der
   Residenz auch bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustands ermöglicht.
   Eine preisgünstigere Variante des Residenzkonzepts ist das von der Senevita
   AG entwickelte Konzept SeneCasita mit betriebsinternem Pflege- und
   eingeschränktem Dienstleistungsangebot. Bei diesem Konzept wird etwas weniger
   Komfort und Luxus geboten, und die meisten Dienstleistungen, etwa auch das
   Mittagessen, müssen zusätzlich bezahlt werden. Diese Form des betreuten
   Wohnens ist dafür auch für eine breitere Bevölkerungsschicht erschwinglich.

 * K | SENIORENRESIDENZ KONRADHOF, WINTERTHUR
   
   Die Seniorenresidenz Konradhof ist das erste Bauprojekt der Atlas Stiftung
   mit dem Zweck, für betagte Schweizer Bürger aus dem Mittelstand Wohnungen zu
   günstigen Bedingungen zu erstellen. Das Konzept der Seniorenresidenz beruht
   in erster Linie auf Respekt der Privatsphäre und der Unabhängigkeit der
   Menschen. Wichtige Bestandteile des Betriebskonzepts sind die im
   Pensionspreis enthaltene Hauptmahlzeit am Mittag, eine wöchentliche
   Wohnungsreinigung, die 24-h-Notfalldienstbereitschaft durch qualifiziertes
   Pflegepersonal und weitere Dienstleistungen. Die Bewohner geniessen
   lebenslanges Wohn- und Betreuungsrecht.
   www.konradhof.ch

 * D | ALTERSSIEDLUNG DAMMWEG, BERN
   
   Die vierzig Alterswohnungen Dammweg, die im Jahre 2000 saniert wurden, werden
   nach dem von der Senevita AG neu entwickelten Konzept SeneCasita betrieben,
   bei dem es sich um ein preisgünstigeres Residenzkonzept handelt. Im Gegensatz
   zu klassischen Seniorenresidenzen sind das Mittagessen und die meisten
   weiteren Dienstleistungen bei diesem Konzept nicht im Pensionspreis
   inbegriffen. Sie werden nach Bedarf angeboten und in Rechnung gestellt. Wie
   bei den Seniorenresidenzen garantiert auch der SeneCasita-Pensionsvertrag ein
   lebenslanges Wohn- und Betreuungsrecht.
   www.senecasita-dammweg.ch




VERANSTALTUNGSORT

Messegelände der Zuger Messe (Stierenmarktareal)

AUSSTELLUNG

22. bis 30. Oktober 2011

ÖFFNUNGSZEITEN

Eröffnung: Samstag, 22.10.2011, 10.30 Uhr


Montag bis Freitag: 14.00 – 22.00 Uhr

Samstage: 10.30 – 22.00 Uhr

1. Sonntag: 10.30 – 20.00 Uhr

Schluss der Ausstellung: Sonntag, 30.10.2011, 10.30 – 19.00 Uhr

EINTRITT

Eintritt frei mit Eintrittskarte der Zuger Messe






PODIUM ZUR SONDERSCHAU

«Die ideale Wohnform im Alter»
Showhalle, Freitag, 28. Oktober 2011, 14.30 – 15.30

Es diskutieren Dr. Margrit Hugentobler, Leiterin ETH Wohnforum – ETH CASE /
Bruno Keller, Vorstandsmitglied des Seniorenverbands Kanton Zug / Prof.
Alexander Klapproth, Leiter iHomeLab der Hochschule Luzern / Armin Oswald,
Architekt aus Zug / Hans Rudolf Schelling, Geschäftsführer des Zentrums für
Gerontologie der Universität Zürich / Sylvia Schenk, Architektin aus Zug / Berty
Zeiter, Baarer Gemeinderätin

Moderiert von Yvonne Anliker, Journalistin bei der Neuen Zuger Zeitung






Stierenmarktareal Zug (Haltestelle Zug Schutzengel)






Andreas Huber (Hrsg.)
Neues Wohnen in der zweiten Lebenshälfte
Edition WOHNEN 2, herausgegeben vom
ETH Wohnforum – ETH CASE

224 S., 90 Farb- und 60 s/w-Abbildungen und Pläne
Preis CHF 49.90 / € 29.90 (D)

Aktuelle Forschungsergebnisse des ETH Wohnforum und Beiträge verschiedener
Gastautoren.




Eine Ausstellung des ETH Wohnforum – ETH CASE
Projektteam ETH Wohnforum – ETH CASE: Dr. Andreas Huber, Sylvia Halm, Regina
Walthert-Galli
Fachliche Beratung: Karin Weiss (Age Stiftung)
Kuratorin: Cecilia Hausheer
Szenografie: Miriam Zehnder, Richard Fulton


Grafik: Brigitte Lampert

Ausstattung: Christine Heimgartner, pursucre©
Internet: Moritz Zimmer, www.oio.ch
Bauten: Avi Lasry, Südquai Schreinerei (Originalaufbau) / Peter Odermatt Holzbau
GmbH, Rotkreuz (Anpassungen für Standort Zug)
Filmexponat: anetmedia Zürich
Audioexponat: Nicolas Leuenberger




SPONSOREN

ETH Zürich

AGE Stiftung

Lotteriefonds des Kantons Zürich

Kulturförderung Kanton St.Gallen

Swisslos

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SACHSPONSOREN

Adhoco AGIntelligenz für Ihr Zuhause

CareCorner der Rehabilitations-Systeme AGMehr Lebensqualität, Mobilität und
Selbständigkeit in allen Lebenslagen. Nützliche Hilfen für den Alltag und
besondere Momente.

IKEAFormschönes und günstiges Design für die Vielen.

Nosag AGSicherheit in Bad/Dusche und WC

Sanitas Troesch AGDie Küche für alle Lebenslagen.

Wilhelm Schmidlin AGSwissmade Design Vielfalt Flexibilität Garantie

Schweizerisches Rotes KreuzSicherheit auf Knopfdruck – mit dem Notrufsystem des
Schweizerischen Roten Kreuzes

Team by WellisMöbeldesign Willisau

Zingg-LamprechtMöbel und Einrichtungshaus

V-ZUG AGFührend in Küche und Waschraum


 
 * Einleitung
 * Wohntest
 * Auflösung
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 * Rahmenprogramm
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