www.werkstatt-paritaet-bw.de Open in urlscan Pro
2a00:1158:5:66a::  Public Scan

Submitted URL: https://nextdigistep.de/
Effective URL: https://www.werkstatt-paritaet-bw.de/projekt/nextdigistep
Submission: On July 23 via api from US — Scanned from DE

Form analysis 1 forms found in the DOM

GET /websitesuche

<form action="/websitesuche" method="get" id="views-exposed-form-websitesuche-page-1" accept-charset="UTF-8">
  <div class="js-form-item form-item js-form-type-search-api-autocomplete form-item-search-api-fulltext js-form-item-search-api-fulltext form-no-label">
    <input placeholder="Geben sie hier ihre Suchanfrage ein" data-drupal-selector="edit-search-api-fulltext" type="text" id="edit-search-api-fulltext" name="search_api_fulltext" value="" size="30" maxlength="128" class="form-text">
  </div>
  <div data-drupal-selector="edit-actions" class="form-actions js-form-wrapper form-wrapper" id="edit-actions--2"><input data-drupal-selector="edit-submit-websitesuche" type="submit" id="edit-submit-websitesuche" value="Suchen"
      class="button js-form-submit form-submit">
  </div>
</form>

Text Content

Skip to main navigation


MAIN NAVIGATION

 * Startseite
 * Projekte
 * Veranstaltungen
 * Publikationen
 * Unsere Themen
 * Über uns
 * Profil
 * Logout


burger







FÖRDERUNG

Das Projekt wurde vom 01.03.2022 bis zum 31.12.2022 vom Ministerium für
Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der Europäischen Union im
Rahmen der Reaktion auf die COVID-19-Pandemie gefördert.




SCHRITT FÜR SCHRITT ZUR DIGITALEN TEILHABE

Digitale Inklusion wird mehr und mehr zu einem Teil von und zentraler
Voraussetzung für soziale Inklusion. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung
erheblich beschleunigt und gleichzeitig deutlich gemacht, dass gerade
sozial-benachteiligte Menschen und Menschen in prekären Lebenslagen zur
digitalen Teilhabe besondere Unterstützung benötigen.

Hier setzten wir mit unserem Projekt NEXTdigiSTEP an. Unser Ziel: den
Teilnehmenden digitale Grundkenntnisse zu vermitteln, einen besseren Zugang zu
digitalen Angeboten zu schaffen und die Teilnehmenden zu befähigen, digitale
Anwendungen selbständig und mit einer kritisch-reflektierten Haltung zu nutzen.
Dafür wurden im Projektzeitraum vom 01.03.2022 bis zum 31.12.2022 Teilnehmende
an über 20 Standorten in Baden-Württemberg im Umgang mit digitalen Endgeräten
geschult und bei der Teilnahme an verschiedenen Online-Schulungen begleitet.

Digitalisierung und Pandemie
Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung einen zusätzlichen Schub im
privaten und öffentlichen Sektor bekommen. Kommunikation und Interaktion wurden
durch die notwendigen Hygieneauflagen und Kontakteinschränkungen verstärkt in
den digitalen Raum verlegt. Digitale Anwendungen wurden so innerhalb kürzester
Zeit zu wichtigen Instrumenten für die alltägliche Kommunikation, die Abwicklung
von Geschäfts- und Behördenangelegenheiten und für den beruflichen Alltag. Auch
für Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, wurden vielfältige digitale
Formate der Beratung, Begleitung und Qualifizierung phasenweise zu den
wichtigsten Angeboten, weil analoge Wege über einen längeren Zeitraum nicht
ausreichend oder teilweise gar nicht zur Verfügung gestellt werden konnten.
Durch diese Entwicklung sind auch die Anforderungen an die Bevölkerung
hinsichtlich digitaler Ausstattung und Kompetenzen weiter angestiegen. Die
digitale Ausstattung und die Beteiligung an digitaler Bildung waren schon vor
der Pandemie bei Menschen mit niedrigem Bildungsstand, ohne Erwerb und mit
geringem Ankommen weit unterdurchschnittlich. Dies hängt sowohl mit mangelnden
Ressourcen und geringerer (digitaler) Bildungsaffinität als auch mit einem
negativen Selbstbild in Bezug auf die eigene Bildungskompetenz zusammen.
Menschen in sozial-benachteiligten und prekären Lebenslagen drohen so im Zuge
der Auswirkungen der Corona-Pandemie digital weiter marginalisiert und zunehmend
von der Teilhabe in zentralen Lebensbereichen ausgeschlossen zu werden.
Digitale Ungleichheit
Insgesamt erwarten Frauen (50 Prozent) und Nicht-Berufstätige (41 Prozent)
grundsätzlich seltener als Männer (62 Prozent) und Berufstätige (66 Prozent),
dass sie persönlich insgesamt von der Digitalisierung profitieren können. Der
Digitalisierungsindex der Initiative D21 weist im Jahr 2021 in den jeweiligen
Vergleichsgruppen die niedrigsten Digitalisierungsgrade für Frauen,
Nicht-Berufstätige, Menschen mit niedriger Bildung und mit niedrigem Einkommen
aus.
Die Sonderauswertung „Digital Skills Gap“ der Initiative D21 weist an mehreren
Stellen besonders auf das Missverhältnis von Digitalisierungschancen und deren
Nutzung gerade für diese Personengruppen hin. Gesellschaftlich schlechter
Gestellte könnten potenziell am meisten von Innovationen profitieren, nutzen
diese jedoch zugleich als letzte. So könnten Menschen in prekären
Lebenssituationen beispielsweise besonderen Nutzen aus Beratungsportalen ziehen.
Auch aufgrund fehlender digitaler Kompetenzen gehören sie oftmals zu den
Letzten, die diese Angebote in ihren Lebensalltag integrieren – was letztlich
soziale Ungleichheiten forciert.
Je mehr digitale Anwendungen im beruflichen, staatlichen (E-Government, z.B. im
Zuge des Onlinezugangsgesetzes) und privaten Bereich Einzug halten, desto mehr
werden die Gefahren der digitalen Ausgrenzung und damit der Einschränkung
gesellschaftlicher Teilhabe zunehmen – und so auch die negativen Folgen für die
Betroffenen und die Gesellschaft als Ganzes.
Digitales Empowerment
Die positiven Entwicklungen und Erfahrungen, die Träger Sozialer Arbeit während
der Corona-Pandemie in Bezug auf die Digitalisierung ihrer Angebote machen
konnten, bieten einen guten Ansatzpunkt dafür, soziale-benachteiligten und in
prekären Verhältnissen lebenden Menschen mehr Chancen auf digitale
Qualifizierung und Teilhabe zu eröffnen. 
Digitale Ungleichheit gilt es, auf drei Ebenen abzubauen: 

 * technische Ausstattung und Zugang zu Geräten eröffnen, um digitale
   Anwendungen nutzen zu können 
 * Affinität zur sowie Selbstvertrauen und Kompetenz bei der Nutzung technischer
   Geräte und digitaler Anwendungen entwickeln
 * Digitale Mündigkeit bei der Suche nach Problemlösungen und Einbindung
   digitaler Kompetenzen in den beruflichen, sozialen und persönlichen
   Lebensalltag erarbeiten

Dafür müssen gleichermaßen individuelle wie ganzheitliche Wege zum digitalen
Empowerment entwickelt und umgesetzt werden. Die Angebote müssen an der
Lebenswelt der Menschen anknüpfen, in diese integriert und, ihren jeweiligen
Anforderungen und Leistungsniveaus angepasst, umgesetzt werden. Wichtig hierbei
ist, dass Berührungsängste ab-, Motivation aufgebaut und Lernfortschritte (wie
auch Rückschläge) intensiv und lebensweltorientiert begleitet werden können.
Ganzheitliches und individuelles digitales Empowerment bedarf neben der
Bereitstellung von Zugängen zu und Ausrüstung für digitale Anwendungen eines
niedrigschwelligen und begleitungsorientierten Qualifizierungskonzeptes mit
einer, der Zielgruppe entsprechenden, Didaktik und Lernbegleitung.


PROJEKTANGEBOT

NEXTdigiSTEP richtete sich an Menschen in sozial-benachteiligten und prekären
Lebenslagen. An den Projektstandorten wurden in individuellen Gesprächen mit den
Teilnehmenden die Lebenslagen und Bedürfnisse erfasst und der persönliche
Digitalisierungsbedarf festgestellt. Die Teilnehmenden erhielten Zugang zu
digitalen Endgeräten, um nachhaltig vom 6-8 wöchigen Schulungsprogramm
profitieren zu können, das passgenau auf ihre Lebenswelten und die darin
erforderlichen Digitalisierungsbedarfe zugeschnitten war.

Die Online-Schulungen wurden zentral durch Honorarkräfte der Werkstatt PARITÄT
angeboten und von Teilnehmenden in Kleingruppen an den Projektstandorten von
Fachpersonal begleitet besucht. Am Ende der Teilnahme erhielten alle
Teilnehmenden ein Zertifikat, das die erworbenen Kompetenzen bescheinigt.

 * 


PROJEKTERFOLGE

Nach 10 Monaten Projektlaufzeit wurde das Projekt NEXTdigiSTEP am 31.12.2022
beendet. Über 700 Teilnehmenden wurde mit dem Projekt ein Zugang zu digitalen
Endgeräten und die Teilnahme an Online-Schulungen zum Thema Digitalisierung
ermöglicht.


Akkordeonelement

Nach 10 Monaten Projektlaufzeit wurde das Projekt NEXTdigiSTEP am 31.12.2022
beendet. Über 700 Teilnehmenden wurde mit dem Projekt ein Zugang zu digitalen
Endgeräten und die Teilnahme an Online-Schulungen zum Thema Digitalisierung
ermöglicht.


709
Teilnehmende
1483
durchgeführte Schulungen
51
unterschiedliche Schulungsthemen

„Durch die Schulungen hat eine TN ihre Scheu vor PC und Internet verloren, sie
kommuniziert mit ihren Enkeln teilweise über Zoom und traut sich auch mehr,
behördliche Angelegenheit digital zu bearbeiten.“

-
Fallbeispiel 1

„Eine TN berichtete von einer Aversion gegen das Befassen mit der digitalen Welt
(z.B. schaut fast nie in ihre E-Mails, obwohl dort wichtige Dinge zu bearbeiten
wären). Im Verlauf des Kurses konnte sie die Hürden deutlich abbauen und Spaß
daran finden, sich digitale Kompetenzen anzueignen.“

-
Fallbeispiel 2

„Eine Frau (Mitte 30), ursprünglich aus Syrien, Mutter von 4 Söhnen, konnte über
NDS ein Tablet erhalten und lernen wie sie selbst nach Jobs und nach Hilfen/
Ratgebern rundum das Thema Erziehung suchen kann. Außerdem lernte sie
Online-Banking, was ihre Selbständigkeit zusätzlich förderte. Sie nimmt
mittlerweile über das Tablet auch an Sprachkursen teil.“

-
Fallbeispiel 3


PROJEKTBETEILIGTE




KOOPERATIONSPARTNER




PROJEKTPARTNER

Breisgau-Hochschwarzwald
Diakonisches Werk Breisgau-Hochschwarzwald

Crailsheim
Aufbaugilde Franken gGmbH

Heidelberg
Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e.V.
WERKstattSCHULE e.V. Heidelberg

Heidenheim
AWO Kreisverband Heidenheim e. V.

Heilbronn
ARKUS gGmbH
Aufbaugilde Franken gGmbH

Karlsruhe
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)

Mannheim
BIOTOPIA Arbeitsförderungsbetriebe Mannheim gGmbH

Ortenau
Jugendberufshilfe Ortenau e.V.

Ravensburg
Arkade e. V.
Arkade-Pauline 13 gGmbH

Ruppertshofen / Schwäbisch Gmünd
Berufsvorbereitungswerk Ostalb gGmbH

Schwäbisch Gmünd
a.l.s.o. e.V. Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Hall
AWO Schwäbisch Hall
Aufbaugilde Franken gGmbH

Stuttgart
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Stuttgart e.V.
sbr-gemeinnützige Gesellschaft für Schulung und berufliche Reintegration mbH
Sozialunternehmen ZORA gGmbH
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH (stjg)

Tübingen / Reutlingen
Aidshilfe Tübingen-Reutlingen e.V.
kit jugendhilfe/ Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen
e.V.

Weinheim
Regionale Jugendagentur Job Central e.V.




ANSPRECHPERSON

Konstantin Decker
Projektkoordination RENA
0175 8007458
Nachricht senden


MEHR ZU DIESEM THEMA


WARTELISTENTEST

Das ist eine Testveranstaltung zum Austesten der Wartelistenfunktionalität.


SELMA FORTBILDUNGSANGEBOTSFLYER

Fortbildungsangebotsflyer mit der Beschreibung der Inhalte, verschiedenen
Angebote und Kont


SELMA-FORTBILDUNG: GRUPPENSPEZIFISCHES ANGEBOT

Für das Fortbildungsprogramm ist eine individuelle Buchung an einem selbst
gewählten Datum für fe


FLYER SELMA

Der aktuelle Flyer für das Projekt SELMA


SELMA

SELMA bietet niedrigschwellige Beratung für jene Menschen in der Prostitution,
die besonders von…


DIGITALES MAGAZIN PARITÄT BW 4.0

Nach eineinhalb Jahren gemeinsamer Projektarbeit endet unser Netzwerkprojekt
Parität BW 4.0


BELLA+ LEITFADEN PROSTITUTIONSAUSSTIEG FACHKRÄFTE

Der Leitfaden Prostitutionsausstieg unterstützt Hauptamtliche bei der Begleitung
von Frauen aus d


BELLA+ LEITFADEN PROSTITUTIONSAUSSTIEG EHRENAMT

Der Leitfaden unterstützt Ehrenamtliche, die mit Frauen in Kontakt sind, die aus
der (Armuts-)Pro


ABSCHLUSSDOKUMENTATION VVSUB




VVSUB

Die derzeitigen rechtlichen Regelungen, Kontrollstrukturen und Qualitätsanforde
Zurück Next

WERKSTATT PARITÄT GEMEINNÜTZIGE GMBH

Hauptstraße 28
70563 Stuttgart

KONTAKT

0711/2155410
Kontakt


Design & Development by

© 2021, Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH


FOOTER MENU

 * Datenschutz
 * Impressum
 * Disclaimer
 * Kontakt