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Skip to main navigation MAIN NAVIGATION * Startseite * Projekte * Veranstaltungen * Publikationen * Unsere Themen * Über uns * Profil * Logout burger FÖRDERUNG Das Projekt wurde vom 01.03.2022 bis zum 31.12.2022 vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen der Reaktion auf die COVID-19-Pandemie gefördert. SCHRITT FÜR SCHRITT ZUR DIGITALEN TEILHABE Digitale Inklusion wird mehr und mehr zu einem Teil von und zentraler Voraussetzung für soziale Inklusion. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung erheblich beschleunigt und gleichzeitig deutlich gemacht, dass gerade sozial-benachteiligte Menschen und Menschen in prekären Lebenslagen zur digitalen Teilhabe besondere Unterstützung benötigen. Hier setzten wir mit unserem Projekt NEXTdigiSTEP an. Unser Ziel: den Teilnehmenden digitale Grundkenntnisse zu vermitteln, einen besseren Zugang zu digitalen Angeboten zu schaffen und die Teilnehmenden zu befähigen, digitale Anwendungen selbständig und mit einer kritisch-reflektierten Haltung zu nutzen. Dafür wurden im Projektzeitraum vom 01.03.2022 bis zum 31.12.2022 Teilnehmende an über 20 Standorten in Baden-Württemberg im Umgang mit digitalen Endgeräten geschult und bei der Teilnahme an verschiedenen Online-Schulungen begleitet. Digitalisierung und Pandemie Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung einen zusätzlichen Schub im privaten und öffentlichen Sektor bekommen. Kommunikation und Interaktion wurden durch die notwendigen Hygieneauflagen und Kontakteinschränkungen verstärkt in den digitalen Raum verlegt. Digitale Anwendungen wurden so innerhalb kürzester Zeit zu wichtigen Instrumenten für die alltägliche Kommunikation, die Abwicklung von Geschäfts- und Behördenangelegenheiten und für den beruflichen Alltag. Auch für Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, wurden vielfältige digitale Formate der Beratung, Begleitung und Qualifizierung phasenweise zu den wichtigsten Angeboten, weil analoge Wege über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend oder teilweise gar nicht zur Verfügung gestellt werden konnten. Durch diese Entwicklung sind auch die Anforderungen an die Bevölkerung hinsichtlich digitaler Ausstattung und Kompetenzen weiter angestiegen. Die digitale Ausstattung und die Beteiligung an digitaler Bildung waren schon vor der Pandemie bei Menschen mit niedrigem Bildungsstand, ohne Erwerb und mit geringem Ankommen weit unterdurchschnittlich. Dies hängt sowohl mit mangelnden Ressourcen und geringerer (digitaler) Bildungsaffinität als auch mit einem negativen Selbstbild in Bezug auf die eigene Bildungskompetenz zusammen. Menschen in sozial-benachteiligten und prekären Lebenslagen drohen so im Zuge der Auswirkungen der Corona-Pandemie digital weiter marginalisiert und zunehmend von der Teilhabe in zentralen Lebensbereichen ausgeschlossen zu werden. Digitale Ungleichheit Insgesamt erwarten Frauen (50 Prozent) und Nicht-Berufstätige (41 Prozent) grundsätzlich seltener als Männer (62 Prozent) und Berufstätige (66 Prozent), dass sie persönlich insgesamt von der Digitalisierung profitieren können. Der Digitalisierungsindex der Initiative D21 weist im Jahr 2021 in den jeweiligen Vergleichsgruppen die niedrigsten Digitalisierungsgrade für Frauen, Nicht-Berufstätige, Menschen mit niedriger Bildung und mit niedrigem Einkommen aus. Die Sonderauswertung „Digital Skills Gap“ der Initiative D21 weist an mehreren Stellen besonders auf das Missverhältnis von Digitalisierungschancen und deren Nutzung gerade für diese Personengruppen hin. Gesellschaftlich schlechter Gestellte könnten potenziell am meisten von Innovationen profitieren, nutzen diese jedoch zugleich als letzte. So könnten Menschen in prekären Lebenssituationen beispielsweise besonderen Nutzen aus Beratungsportalen ziehen. Auch aufgrund fehlender digitaler Kompetenzen gehören sie oftmals zu den Letzten, die diese Angebote in ihren Lebensalltag integrieren – was letztlich soziale Ungleichheiten forciert. Je mehr digitale Anwendungen im beruflichen, staatlichen (E-Government, z.B. im Zuge des Onlinezugangsgesetzes) und privaten Bereich Einzug halten, desto mehr werden die Gefahren der digitalen Ausgrenzung und damit der Einschränkung gesellschaftlicher Teilhabe zunehmen – und so auch die negativen Folgen für die Betroffenen und die Gesellschaft als Ganzes. Digitales Empowerment Die positiven Entwicklungen und Erfahrungen, die Träger Sozialer Arbeit während der Corona-Pandemie in Bezug auf die Digitalisierung ihrer Angebote machen konnten, bieten einen guten Ansatzpunkt dafür, soziale-benachteiligten und in prekären Verhältnissen lebenden Menschen mehr Chancen auf digitale Qualifizierung und Teilhabe zu eröffnen. Digitale Ungleichheit gilt es, auf drei Ebenen abzubauen: * technische Ausstattung und Zugang zu Geräten eröffnen, um digitale Anwendungen nutzen zu können * Affinität zur sowie Selbstvertrauen und Kompetenz bei der Nutzung technischer Geräte und digitaler Anwendungen entwickeln * Digitale Mündigkeit bei der Suche nach Problemlösungen und Einbindung digitaler Kompetenzen in den beruflichen, sozialen und persönlichen Lebensalltag erarbeiten Dafür müssen gleichermaßen individuelle wie ganzheitliche Wege zum digitalen Empowerment entwickelt und umgesetzt werden. Die Angebote müssen an der Lebenswelt der Menschen anknüpfen, in diese integriert und, ihren jeweiligen Anforderungen und Leistungsniveaus angepasst, umgesetzt werden. Wichtig hierbei ist, dass Berührungsängste ab-, Motivation aufgebaut und Lernfortschritte (wie auch Rückschläge) intensiv und lebensweltorientiert begleitet werden können. Ganzheitliches und individuelles digitales Empowerment bedarf neben der Bereitstellung von Zugängen zu und Ausrüstung für digitale Anwendungen eines niedrigschwelligen und begleitungsorientierten Qualifizierungskonzeptes mit einer, der Zielgruppe entsprechenden, Didaktik und Lernbegleitung. PROJEKTANGEBOT NEXTdigiSTEP richtete sich an Menschen in sozial-benachteiligten und prekären Lebenslagen. An den Projektstandorten wurden in individuellen Gesprächen mit den Teilnehmenden die Lebenslagen und Bedürfnisse erfasst und der persönliche Digitalisierungsbedarf festgestellt. Die Teilnehmenden erhielten Zugang zu digitalen Endgeräten, um nachhaltig vom 6-8 wöchigen Schulungsprogramm profitieren zu können, das passgenau auf ihre Lebenswelten und die darin erforderlichen Digitalisierungsbedarfe zugeschnitten war. Die Online-Schulungen wurden zentral durch Honorarkräfte der Werkstatt PARITÄT angeboten und von Teilnehmenden in Kleingruppen an den Projektstandorten von Fachpersonal begleitet besucht. Am Ende der Teilnahme erhielten alle Teilnehmenden ein Zertifikat, das die erworbenen Kompetenzen bescheinigt. * PROJEKTERFOLGE Nach 10 Monaten Projektlaufzeit wurde das Projekt NEXTdigiSTEP am 31.12.2022 beendet. Über 700 Teilnehmenden wurde mit dem Projekt ein Zugang zu digitalen Endgeräten und die Teilnahme an Online-Schulungen zum Thema Digitalisierung ermöglicht. Akkordeonelement Nach 10 Monaten Projektlaufzeit wurde das Projekt NEXTdigiSTEP am 31.12.2022 beendet. Über 700 Teilnehmenden wurde mit dem Projekt ein Zugang zu digitalen Endgeräten und die Teilnahme an Online-Schulungen zum Thema Digitalisierung ermöglicht. 709 Teilnehmende 1483 durchgeführte Schulungen 51 unterschiedliche Schulungsthemen „Durch die Schulungen hat eine TN ihre Scheu vor PC und Internet verloren, sie kommuniziert mit ihren Enkeln teilweise über Zoom und traut sich auch mehr, behördliche Angelegenheit digital zu bearbeiten.“ - Fallbeispiel 1 „Eine TN berichtete von einer Aversion gegen das Befassen mit der digitalen Welt (z.B. schaut fast nie in ihre E-Mails, obwohl dort wichtige Dinge zu bearbeiten wären). Im Verlauf des Kurses konnte sie die Hürden deutlich abbauen und Spaß daran finden, sich digitale Kompetenzen anzueignen.“ - Fallbeispiel 2 „Eine Frau (Mitte 30), ursprünglich aus Syrien, Mutter von 4 Söhnen, konnte über NDS ein Tablet erhalten und lernen wie sie selbst nach Jobs und nach Hilfen/ Ratgebern rundum das Thema Erziehung suchen kann. Außerdem lernte sie Online-Banking, was ihre Selbständigkeit zusätzlich förderte. Sie nimmt mittlerweile über das Tablet auch an Sprachkursen teil.“ - Fallbeispiel 3 PROJEKTBETEILIGTE KOOPERATIONSPARTNER PROJEKTPARTNER Breisgau-Hochschwarzwald Diakonisches Werk Breisgau-Hochschwarzwald Crailsheim Aufbaugilde Franken gGmbH Heidelberg Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e.V. WERKstattSCHULE e.V. Heidelberg Heidenheim AWO Kreisverband Heidenheim e. V. Heilbronn ARKUS gGmbH Aufbaugilde Franken gGmbH Karlsruhe Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) Mannheim BIOTOPIA Arbeitsförderungsbetriebe Mannheim gGmbH Ortenau Jugendberufshilfe Ortenau e.V. Ravensburg Arkade e. V. Arkade-Pauline 13 gGmbH Ruppertshofen / Schwäbisch Gmünd Berufsvorbereitungswerk Ostalb gGmbH Schwäbisch Gmünd a.l.s.o. e.V. Schwäbisch Gmünd Schwäbisch Hall AWO Schwäbisch Hall Aufbaugilde Franken gGmbH Stuttgart Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Stuttgart e.V. sbr-gemeinnützige Gesellschaft für Schulung und berufliche Reintegration mbH Sozialunternehmen ZORA gGmbH Stuttgarter Jugendhaus gGmbH (stjg) Tübingen / Reutlingen Aidshilfe Tübingen-Reutlingen e.V. kit jugendhilfe/ Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen e.V. Weinheim Regionale Jugendagentur Job Central e.V. ANSPRECHPERSON Konstantin Decker Projektkoordination RENA 0175 8007458 Nachricht senden MEHR ZU DIESEM THEMA WARTELISTENTEST Das ist eine Testveranstaltung zum Austesten der Wartelistenfunktionalität. SELMA FORTBILDUNGSANGEBOTSFLYER Fortbildungsangebotsflyer mit der Beschreibung der Inhalte, verschiedenen Angebote und Kont SELMA-FORTBILDUNG: GRUPPENSPEZIFISCHES ANGEBOT Für das Fortbildungsprogramm ist eine individuelle Buchung an einem selbst gewählten Datum für fe FLYER SELMA Der aktuelle Flyer für das Projekt SELMA SELMA SELMA bietet niedrigschwellige Beratung für jene Menschen in der Prostitution, die besonders von… DIGITALES MAGAZIN PARITÄT BW 4.0 Nach eineinhalb Jahren gemeinsamer Projektarbeit endet unser Netzwerkprojekt Parität BW 4.0 BELLA+ LEITFADEN PROSTITUTIONSAUSSTIEG FACHKRÄFTE Der Leitfaden Prostitutionsausstieg unterstützt Hauptamtliche bei der Begleitung von Frauen aus d BELLA+ LEITFADEN PROSTITUTIONSAUSSTIEG EHRENAMT Der Leitfaden unterstützt Ehrenamtliche, die mit Frauen in Kontakt sind, die aus der (Armuts-)Pro ABSCHLUSSDOKUMENTATION VVSUB VVSUB Die derzeitigen rechtlichen Regelungen, Kontrollstrukturen und Qualitätsanforde Zurück Next WERKSTATT PARITÄT GEMEINNÜTZIGE GMBH Hauptstraße 28 70563 Stuttgart KONTAKT 0711/2155410 Kontakt Design & Development by © 2021, Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH FOOTER MENU * Datenschutz * Impressum * Disclaimer * Kontakt