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Die Rechtsabteilung der Präsidialverwaltung sei zu ihrer abschließenden Einschätzung gekommen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute: „Die Teilmobilmachung ist abgeschlossen.“ Auf die Frage, ob Putins Dekret vom 21. September zur Teilmobilmachung in Kraft bleibe, sagte Peskow: „Nein.“ Nach Regierungsangaben wurden 300.000 Reservisten in gut einem Monat einberufen, weitere würden nicht benötigt. Dass es aber kein Dekret auch zur Beendigung der Teilmobilmachung gibt, könnte in der Bevölkerung die Sorge nähren, dass sie wieder aufgenommen werden könnte. Putin hatte zuletzt gesagt, er werde mit Rechtsexperten beraten, ob ein neues Präsidialdekret notwendig sei. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KLITSCHKO: STROM- UND WASSERVERSORGUNG IN KIEW WIEDERHERGESTELLT Nach den erneuten russischen Raketenangriffen auf Kiew funktioniert die Wasser- und Stromversorgung in der ukrainischen Hauptstadt wieder. „Die Wasserversorgung der Häuser der Kiewer Bürger wurde vollkommen wiederhergestellt“, schrieb Kiews Bürgermeister Witali Klitschko heute in Onlinenetzwerken. Auch die Stromversorgung funktioniere wieder. Es werde in der Stadt aber weiterhin geplante Unterbrechungen der Stromversorgung geben wegen „des beträchtlichen Defizits im Stromversorgungssystem nach den barbarischen Angriffen des Aggressors“, fügte Klitschko mit Blick auf die russischen Raketenangriffe hinzu. Nach Angaben der ukrainischen Armee hatte Russland gestern 55 Marschflugkörper und Dutzende weitere Geschoße auf die Ukraine abgefeuert. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom VIELE REGIONEN ZEITWEISE OHNE STROM Abgesehen von Kiew kommt es auch in sechs weiteren Regionen zu Einschränkungen bei der Stromversorgung. Das Licht werde für Kunden zeitlich gestaffelt abgeschaltet, teilte der Energieversorger Ukrenerho heute mit. Betroffen seien auch die Regionen Tschernihiw, Tscherkassy, Schytomyr sowie Sumy, Charkiw und Poltawa. Durch die Abschaltungen solle eine Überlastung des Stromnetzes verhindert werden, hieß es. Seit ein paar Wochen greift die russische Armee gezielt Energieinfrastruktur in der Ukraine an. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben im vergangenen Monat rund ein Drittel ihrer Elektrizitätswerke zerstört. Die Ukrainerinnen und Ukrainer wurden daher aufgerufen, so viel Energie zu sparen wie möglich. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen CHERSON: BESATZER WEITEN EVAKUIERUNGSZONE AUS Die russische Besatzungsverwaltung der südukrainischen Region Cherson weitet angesichts der ukrainischen Gegenoffensive die Evakuierungszone aus. Zivilisten sollten nun auch ein 15 Kilometer breites Gebiet entlang des Ostufers des Dnjepr verlassen, teilt die von Russland installierte Verwaltung mit. Zuvor hatte Russland angeordnet, dass die Zivilbevölkerung das Westufer des Flusses verlassen soll. Die Ukraine wirft Russland vor, Menschen zu zwingen, die Evakuierungszonen zu verlassen und spricht von Deportationen und Kriegsverbrechen. Russland dagegen erklärt, die Bevölkerung in den annektierten Region solle vor unkonventionellen Waffen geschützt werden, die die Ukraine möglicherweise einsetzen werde. So erklärte der von Russland eingesetzte Verwaltungschef von Cherson, Wladimir Saldo, es gebe Informationen, dass die Ukraine einen massiven Raketenangriff auf das Wasserkraftwerk Kachowka plane, was die unmittelbare Gefahr einer Überschwemmung der Region Cherson bedeuten könne. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen AUSLAND GB: HANCOCK KOSTET DSCHUNGELCAMP SITZ IN TORY-FRAKTION Der britische Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock nimmt an der britischen Ausgabe des TV-Dschungelcamps teil – und fliegt deshalb aus der Tory-Fraktion. Simon Hart von der Fraktionsführung sagte heute, die Angelegenheit sei ernst genug, um den 44-Jährigen sofort zu suspendieren. Eine genaue Begründung nannte er nicht. Kritiker werfen Hancock vor, mit dem Auftritt sein Image aufpolieren zu wollen. Er verdiene zusätzliches Geld, anstatt sich um seine Wähler zu kümmern. Der Sender Sky News zitierte einen Vertrauten Hancocks mit den Worten, der konservative Politiker wolle die beliebte Sendung „I’m a Celebrity… Get Me Out of Here!“ nutzen, um mit den durchschnittlich zwölf Millionen Zuschauern in Kontakt zu treten und zudem seine Kampagne zur Lese- und Rechtschreibförderung zu verbreiten. Teile seines Honorars werde Hancock spenden. Der ehemalige Gesundheitsminister gilt vielen Menschen in Großbritannien wegen seiner regelmäßigen Auftritte während der Hochphase von Covid-19 als Gesicht der Coronavirus-Pandemie. Er musste im Juni 2021 zurücktreten, weil er mit einer Affäre mit einer engen Mitarbeiterin gegen die strengen CoV-Abstandsregeln verstoßen hatte, die er selbst aufgestellt hatte. Hancock ist nicht der erste Politiker, der bei „I’m a Celeb“ mitmacht. 2012 etwa war seine Parteifreundin Nadine Dorries im australischen Dschungel dabei, die später unter Premier Boris Johnson als Kulturministerin wirkte. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ITALIEN: STAATSSEKRETÄR BIGNAMI TRUG 2005 NAZI-UNIFORM Die neue italienische Premierministerin Giorgia Meloni hat wegen der Ernennung von Galeazzo Bignami, einem Parlamentarier ihrer postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens, FdI), zum Staatssekretär viel Kritik auf sich gezogen. Italienische Medien veröffentlichten ein Foto aus dem Jahr 2005, auf dem zu sehen ist, wie Bignami bei seinem Junggesellenabschied eine Nazi-Uniform mit Hakenkreuz auf dem linken Arm trägt. > Galeazzo Bignami vice alle Infrastrutture, al centro di una polemica per una > foto, vestito da nazista al suo addio al celibato #ANSA > https://t.co/VcZC53Sdgz pic.twitter.com/jy20MzAmsP > > — Agenzia ANSA (@Agenzia_Ansa) 31. Oktober 2022 Wegen des Fotos wurde Meloni aus Oppositionskreisen heftig kritisiert. Der 47-jährige Bignami wurde bei den Parlamentswahlen am 25. September für eine zweite Amtszeit ins Parlament gewählt. Er gehörte lange Zeit der italienischen Rechten an, verbrachte aber einen Teil seiner politischen Karriere in der rechtskonservativen Partei Forza Italia des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Bignami wird als Staatssekretär im Infrastrukturministerium amtieren, das vom Vorsitzenden der rechtspopulistischen Lega, Matteo Salvini, geführt wird. In einer ersten Reaktion sagte Bignami, er empfinde „tiefe Scham“ für die Bilder und verurteile entschieden „jede Form von Totalitarismus“. Er nannte den Nazismus und jede damit verbundene Bewegung „das absolut Böse“. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen DÄNEMARK WÄHLT: ZWISCHEN „BORGEN“ UND TOTEN NERZEN Eigentlich hätte Dänemark erst im kommenden Jahr wählen sollen. Und eigentlich sitzt die sozialdemokratische Regierungschefin Mette Frederiksen trotz einer Minderheitsregierung recht fest im Sattel. Doch am Dienstag wird dennoch neu gewählt. Gestolpert ist die Regierung ausgerechnet über die Keulung von 15 Millionen Zuchtnerzen während der Coronavirus-Pandemie. Mit neuen Parteien bahnt sich nun ein Ränkespiel ab, wie man es aus der TV-Serie „Borgen“ kennt. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen FLÜCHTLINGSBOOT VOR EVIA GESUNKEN: DUTZENDE VERMISST Nach einem Bootsunglück südlich der griechischen Insel Evia werden nach Angaben der griechischen Küstenwache Dutzende Menschen vermisst. In dem Flüchtlingsboot sollen sich den Angaben zufolge 68 Menschen befunden haben. Bisher seien lediglich neun davon gerettet worden – die Suche werde fortgesetzt, sagte ein Sprecher der Behörde. Such- und Rettungsarbeiten würden allerdings durch starken Wind erschwert. Auch vor der griechischen Insel Samos sank ein Boot mit Migrantinnen und Migranten. Vier konnten nach Angaben der Küstenwache gerettet werden. Nach acht Insassen werde noch gesucht. Beide Boote waren nach diesen Angaben von der Türkei aus in See gestochen – vermutlich mit dem Ziel griechisches Festland oder Italien. Die Geretteten stammen aus Ägypten, dem Iran und Afghanistan. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TOP-NEWSVIDEOS Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom 1:38 Wahltag in Israel ZIB 13:00 1:29 ORF-Korrespondent über Israel-Wahl ZIB 13:00 1:35 Causa Schmid: Tonband-Mitschnitt veröffentlicht ZIB 13:00 1:23 Parlamentswahl in Dänemark ZIB 13:00 1:25 Kiew: Wasser- und Stromversorgung intakt ZIB 13:00 1:24 Linz: Eskalation in Halloween-Nacht ZIB 13:00 0:56 Letztes Modul für Raumstation angedockt CHINA MANNED SPACE AGENCY VIA CCTV 4:29 Historikerin Prutsch zur Brasilien-Wahl ZIB Nacht 3:08 Schmid-Befragung: Keine Einigkeit zu Themen ZIB 2 14:16 ÖVP-Generalsekretär zur Causa Schmid ZIB 2 3:27 Zeitungs- und Buchverlage unter Druck ZIB 2 3:19 Brasilien: Lulas schwieriges Comeback ZIB 2 4:13 USA: Pennsylvania vor den Midterms ZIB 2 24:19 Der Professor und der Wolf: Die Bundesländer ORF 2:28 Inflation im Oktober bei elf Prozent ZIB 1 2:17 Analyse von Bornemann (ZIB Wirtschaft) ZIB 1 1:41 Schmid-Befragung: Keine Einigkeit zu Themen ZIB 1 1:46 Brasilien nach Wahl tief gespalten ZIB 1 2:08 ZIB-Korrespondent zur Brasilien-Wahl ZIB 1 1:38 Israel: Netanjahu plant Comeback ZIB 1 INLAND WIENER TERRORANSCHLAG: 1,95 MILLIONEN AUS OPFERFONDS Morgen jährt sich zum zweiten Mal der Terroranschlag in Wien, bei dem drei Männer und eine Frau in der Innenstadt erschossen wurden. 23 weitere Menschen verletzte der Attentäter teilweise schwer. Aus den Mitteln des beim Weißen Ring eingerichteten Terroropferfonds sind bisher rund 1,95 Millionen Euro abgerufen worden. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen PETZNER VERÖFFENTLICHT AUDIODATEI VON KURZ-SCHMID-TELEFONAT Der Mitschnitt des Telefonats zwischen Ex-Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz und dem früheren Finanzgeneralsekretär Thomas Schmid ist nun im Netz veröffentlicht worden. Kurz sieht sich durch die Aufnahme entlastet und ließ den rund dreizehnminütigen Mitschnitt an die ermittelnden Behörden übergeben. Bisher war nur ein Protokoll des Gesprächs bekannt, nun publizierte der ehemalige BZÖ-Politiker Stefan Petzner auf Twitter eine Audiodatei. Schmid – langjähriger Mitarbeiter diverser ÖVP-Regierungsmitglieder – hatte Kurz und andere hochrangige ÖVP-Politiker vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ausführlich belastet. Kurz habe gewusst, dass seine Mitarbeiter Umfragen, die ihm bei der Eroberung des ÖVP-Parteivorsitzes und des Kanzleramts helfen sollten, über das Finanzministerium finanziert wurden. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom „Ja, das war ihm klar. Mir ist ganz wichtig zu betonen, dass ich dieses Tool nur deswegen umgesetzt habe, weil ich von Kurz den Auftrag bekommen habe. Ich habe dieses Tool für Kurz umgesetzt.“ Kurz’ Anwalt Werner Suppan bezeichnete Schmids Aussagen als „falsch“, zudem holte man vor gut zwei Wochen zum Gegenschlag aus und gab bekannt, dass man den Behörden die Aufnahme eines Telefonats übergeben habe. Suppan bezeichnete den Mitschnitt als „Bombe für den derzeitigen Ermittlungsstand“, sollte sie doch Schmids Aussagen widerlegen. „RECHTFERTIGENDER NOTSTAND“ Das Protokoll des Telefonats vom 18. Oktober 2021, also rund zwei Wochen nach den Hausdurchsuchungen unter anderem im Kanzleramt, wurde den Medien zugespielt. Dass Kurz das Telefonat damals heimlich aufgenommen hat, ist laut Experten nicht strafbar, wie etwa Strafrechtsprofessor Klaus Schwaighofer von der Uni Innsbruck in der „Presse“ jüngst erklärte. Einem Dritten weitergeben darf man so eine Aufnahme laut Gesetz allerdings nicht – es gibt aber Ausnahmen. So gibt es im Strafrecht den „rechtfertigenden Notstand“. Im konkreten Fall überwiege „eindeutig das Interesse“ des Beschuldigten, das Tonband der Behörde übergeben zu dürfen, sagte Schwaighofer. Transkripte des Gesprächs weiterzugeben sei mangels Garantie für die Authentizität nicht strafbar. Nun fand auch die offenbar auch im Akt befindliche Audioaufzeichnung ihren Weg an die Öffentlichkeit. Wie Petzner an den Mitschnitt gekommen ist, ist unklar. Kurz sieht sich durch die Aufnahme jedenfalls weiterhin entlastet. UMFASSENDE ERMITTLUNGEN Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt seit Längerem gegen Kurz, sein engstes berufliches Umfeld, Schmid, Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP), die Meinungsforscherin Beinschab, die Medienmanager Helmuth und Wolfgang Fellner und – nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz – auch gegen die ÖVP selbst. Die WKStA geht davon aus, dass aus budgetären Mitteln des Finanzministeriums ausschließlich parteipolitisch motivierte, teilweise manipulierte Umfragen im Interesse von Kurz und damit auch der ÖVP erstellt und auf Kosten des Steuerzahlers in der Mediengruppe „Österreich“ veröffentlicht wurden. Der Verdacht der Untreue, der Bestechlichkeit und Bestechung, des Missbrauchs der Amtsgewalt und weiterer Delikte steht im Raum. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung. KURZ’ RECHTSANWALT VON ÖVP BEZAHLT Wie ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker gestern Abend in der ZIB2 bestätigte, bezahlt die ÖVP nach wie vor den Rechtsanwalt von Ex-Parteichef Kurz. Stocker verwies auf den Beschluss des Bundesparteivorstandes 2020, dass bestimmte Funktionäre Rechtsschutz genießen, wenn sie in Ausübung ihrer Funktion in die betreffende Situation kamen. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom Wer von den aktuell Beschuldigten sonst noch davon profitiert, wusste Stocker „nicht auswendig“; es sei in dem Beschluss definiert, wem dieser Rechtsschutz zustünde. Dass auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) darunter fällt, glaube er nicht. Ob es auch im Fall einer Verurteilung dabei bleibt, „werden wir bewerten, wenn wir am Ende des Verfahrens stehen“. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WAHLANFECHTUNG IN GEMEINDE FORCHTENSTEIN Die ÖVP Forchtenstein (Burgenland) hat gestern die Bürgermeisterstichwahl vom 23. Oktober angefochten. Der Kandidat der SPÖ, Alexander Knaak, hatte sich mit nur fünf Stimmen Vorsprung gegen Josef Neusteurer von der Volkspartei durchgesetzt. Mehr dazu in burgenland.ORF.at Teilen Meldung schließen COV-HILFEN: TIROLER JUNGBAUERN WOLLEN NICHT ZAHLEN Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend will die CoV-Hilfsgelder von rund 800.000 Euro nicht zurückzahlen. Man habe eine Stellungnahme an den NPO-Fonds geschickt. Das Vizekanzleramt forderte das Geld im September zurück. Mehr dazu in tirol.ORF.at Teilen Meldung schließen ABWAHL VON NR-SPITZE: FPÖ FÜR VERFASSUNGSÄNDERUNG Die FPÖ will durch eine „Lex Sobotka“ die derzeit nicht mögliche Abwahl des Nationalratspräsidenten ermöglichen. In der morgigen Sondersitzung bringen die Blauen einen Antrag auf eine Verfassungsänderung ein, damit der Nationalrat seinen Präsidenten auch wieder abwählen kann. Den Antrag auf die Verfassungsänderung begründen die Blauen mit der „moralischen Verantwortlichkeit“ des Nationalratspräsidenten. Amtsinhaber Wolfgang Sobotka (ÖVP) habe durch seine „parteiische Vorsitzführung“ im ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss bzw. seine Belastung durch die Aussagen des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium, Thomas Schmid, dem Amt „massiven Schaden“ zugefügt, begründen die Freiheitlichen ihren Antrag. Dieser soll dem Verfassungsausschuss zugewiesen werden. Eine Mehrheit für eine Verfassungsänderung ist allerdings nicht in Sicht. Dazu brauchte es eine Zweidrittelmehrheit – allein die ÖVP stellt mehr als ein Drittel der Abgeordneten. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KLIMABONUS: FPÖ UND NEOS MIT KRITIK AN GEWESSLER Der Klimabonus sorgt einmal mehr für Kritik. FPÖ und NEOS ärgerten sich heute über aus ihrer Sicht unzureichende Anfragebeantwortungen durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Die Ressortchefin könne nicht sagen, wie viele Häftlinge und Asylwerber den Klimabonus ausbezahlt bekommen haben, ortete FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz „Vertuschung“. NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker wiederum vermisst Angaben zu Gutscheinkosten und sprach von „Chaos“. Heuer gab es zum erstmals ausbezahlten Klimabonus noch einen Antiteuerungsausgleich dazu, in den vergangenen Wochen wurden vier Milliarden Euro an 8,6 Millionen Menschen verteilt. 7,4 Millionen Mal wurden die 500 Euro für Erwachsene bzw. 250 Euro für Kinder per Überweisung und 1,2 Millionen Mal als Gutschein überreicht. Grundsätzlich bekommen den Klimabonus alle, die mindestens 183 Tage im Anspruchsjahr in Österreich ihren Hauptwohnsitz haben und sich rechtmäßig hier aufhalten. VERWEIS AUF DATENSCHUTZ Nach entsprechenden Diskussionen wollte die FPÖ von Gewessler per parlamentarische Anfrage unter anderem wissen, wie viele Asylwerber, Asylberechtigte und Häftlinge das Geld erhalten haben. Man habe „gemäß der gesetzlichen Grundlage und aus Datenschutzgründen keine Kenntnis darüber, ob eine Person in Haft ist oder asylberechtigt etc.“, heißt es in der Beantwortung. NEOS-Wirtschaftssprecher Loacker interessierte sich wiederum für „die Geschichte hinter den eigenartigen Sodexo-Gutscheinen per Post“. Abschließende Kosten für die knapp 1,2 Millionen verschickten RSa-Briefe mit Gutscheinen konnte man zum Zeitpunkt der Anfragebeantwortung noch nicht nennen, „die gesamten geplanten Kosten belaufen sich auf rund acht Millionen Euro“. Auch zu anderen Detailfragen vermisst Loacker konkrete Antworten. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen CORONAVIRUS AGES: 2.846 NEUINFEKTIONEN, 7-TAGE-INZIDENZ BEI 410,5 Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 410,5 (Stand: gestern, 14.00 Uhr). Laut AGES wurden 2.846 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. 20.981 Menschen verstarben bisher im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Da nicht mehr alle Bundesländer ihre Spitalszahlen an Wochenenden aktualisieren, ist eine bundesweite Angabe der im Spital behandelten Personen an Wochenenden nicht möglich. Im Berichtsschema der AGES werden die Daten nicht zum Meldezeitpunkt dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten Fälle zugeordnet werden. Karten, Grafiken und Informationen zu aktuellen Fällen und zum Epidemieverlauf in ORF.at/corona/daten Erklärung zur Zählweise und weiteren Fragen in ORF.at/corona red, ORF.at Teilen Meldung schließen SPORT WTA-FINALS STARTEN MIT ÜBERRASCHUNGEN Die WTA-Finals in Fort Worth im US-Bundesstaat Texas haben mit zwei Überraschungen begonnen. Die Weltranglistenzweite Ons Jabeur aus Tunesien musste sich gestern (Ortszeit) der Belarussin Aryna Sabalenka 6:3 6:7 (5/7) 5:7 geschlagen geben. Die US-Amerikanerin Jessica Pegula, als Nummer drei gereiht, unterlag der Griechin Maria Sakkari mit 6:7 (6/8) 6:7 (4/7). Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen IRANISCHE PROTESTE: DIE ROLLE DER SPORTSTARS Nach dem Tod der iranischen Kurdin Mahsa Amini, die aufgrund angeblicher Verstöße gegen die Kleidungsvorschriften in Polizeigewahrsam ums Leben gekommen ist, protestieren seit Wochen Tausende gegen das islamische Herrschaftssystem. Den Sportlerinnen und Sportlern des Landes kommt bei den Protesten eine entscheidende Rolle zu. „Sportler können so viel bewirken, ihre Stimme zählt“, sagte etwa der ehemalige Ringer Shoan Vaisi über den Einfluss der Athleten im Iran. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen SONDERSEITE DIE HIGHLIGHTS DER VIENNALE IN ORF.AT MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK TMZ: US-RAPPER TAKEOFF IN HOUSTON ERSCHOSSEN US-Rapper Takeoff ist einem Medienbericht zufolge erschossen worden. Das 28-jährige Mitglied des Rap-Trios Migos sei in der Nacht auf heute in einem Bowling-Club der texanischen Großstadt Houston niedergeschossen worden, berichtete das Promiportal TMZ. > Migos Rapper Takeoff Dead at 28, Shot in Houston https://t.co/OThEcutED0 > > — TMZ (@TMZ) 1. November 2022 Der Musiker mit dem bürgerlichen Namen Kirshnik Khari Ball sei mit seinem Bandkollegen Quavo unterwegs gewesen, als ein Streit ausgebrochen sei. Jemand habe daraufhin das Feuer eröffnet. Die Polizei von Houston bestätigte zwar, dass in der Nacht ein Mensch erschossen wurde, machte zunächst aber keine Angaben zur Identität des Opfers. Laut TMZ wurden zwei weitere Menschen verletzt. Migos ist unter anderem für den Hit „Versace“ aus dem Jahr 2013 bekannt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ITALIENISCHER MAFIA-BOSS IN ARGENTINIEN GEFASST Die argentinische Polizei hat am Stadtrand von Buenos Aires einen italienischen Mafia-Boss verhaftet und damit eine jahrelange Fahndung beendet. Carmine Alfonso Maiorano, ein 68-jähriger Boss der ’Ndrangheta, der Mafia in der süditalienischen Region Kalabrien, wurde am vergangenen Mittwoch in der Stadt Guernica in der Provinz Buenos Aires festgenommen, wie italienische Medien gestern Abend berichteten. Der in Italien geborene Maiorano wird von den internationalen Behörden beschuldigt, Drogen- und Waffenhandel zwischen Lateinamerika und Europa betrieben zu haben. Im Jahr 2015 wurde ein internationaler Haftbefehl gegen Maiorano ausgestellt. Der Verhaftete könnte bald in seine italienische Heimat ausgeliefert werden. Die ’Ndrangheta-Mafia hat sich vor einigen Jahren in Argentinien niedergelassen. Interpol betrachtet sie als „eine der größten und mächtigsten kriminellen Organisationen der Welt“. Sie beherrscht den internationalen Drogenhandel, verdient ihr Geld aber auch mit Waffen, Geldwäsche und durch Korruption. Experten schätzen, dass die ’Ndrangheta jährlich einen weltweiten Umsatz zwischen 50 und 100 Milliarden Euro erwirtschaftet. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UNFALL BEI DRECHSELARBEITEN: 80-JÄHRIGER TOT Bei Drechselarbeiten in Sinabelkirchen im Bezirk Weiz (Steiermark) ist gestern ein Mann tödlich verletzt worden: Der 80-Jährige war von einem Stück Holz am Kopf getroffen worden. Mehr dazu in steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen VERLETZTE BEI GASUNFALL IN BAUMGARTEN Zu einem Gasunfall ist es in der Nacht auf heute in Baumgarten (Burgenland) in einem Mehrparteienhaus gekommen. Ein 60-jähriger Wohnungsbesitzer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Mehr dazu in burgenland.ORF.at Teilen Meldung schließen VIER KÜHE BEI STURZ IN JAUCHEGRUBE VERENDET Insgesamt fünf Kühe sind am Sonntag in Ligist im steirischen Bezirk Voitsberg in eine Jauchegrube gestürzt. Vier verendeten, eine allerdings konnte gestern lebend geborgen werden. Mehr dazu in steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen WIRTSCHAFT VW TRENNT SICH VON CARSHARING-TOCHTER WESHARE Der deutsche Volkswagen-Konzern gibt seine unrentablen Carsharing-Aktivitäten unter dem Namen WeShare an den Anbieter Miles Mobility ab. „Gemeinsam mit dem Partner bieten sich uns in dem Geschäft bessere Wachstumschancen“, sagte Christian Dahlheim, Chef der Sparte Financial Services, bei der die Aktivitäten des Konzerns im Bereich Mobility Solutions gebündelt sind, heute. Im Zuge der Kooperation habe Miles mehr als 10.000 E-Autos verschiedener Marken des Volkswagen-Konzerns bestellt, die vom kommenden Jahr an ausgeliefert werden sollen. Kunden sollen Carsharing von Miles auch über die Mobilitätsplattform von Volkswagen buchen können. ABSEITS VON GEWINNZONE VW war es seit dem Start von WeShare im Jahr 2019 nicht gelungen, die Tochter in die Gewinnzone zu führen. Die Kundschaft sei nur begrenzt bereit, einen Preisaufschlag für rein elektrisches Carsharing zu zahlen, sagte Dahlheim zur Begründung. WeShare betreibt aktuell rund 2.000 Fahrzeuge der VW-Elektro-Modelle ID.3 und ID.4. Die Flotte von Miles besteht aus mehr als 9.000 Fahrzeugen, größtenteils Verbrenner. Während WeShare auf Hamburg und Berlin beschränkt ist, bietet Miles Carsharing in acht deutschen Städten an. Zuletzt kamen mit Brüssel und Gent zwei Standorte in Belgien hinzu. FOKUS AUF EUROPCAR VW hatte unlängst den Autovermieter Europcar übernommen, der zu einer Mobilitätsplattform des Konzerns ausgebaut werden soll, die neben Autovermietung und -Leasing auch Carsharing und Auto-Abos im Angebot hat. Der Münchner Konkurrent Sixt verfügt bereits über eine solche Plattform, mit deren Hilfe das klassische Verleihgeschäft, Carsharing und Fahrdienste zusammenwachsen sollen. Mit dem Verkauf von WeShare folgen die Wolfsburger teilweise dem Beispiel von Mercedes-Benz und BMW, die ihre Carsharing-Tochter Share Now an Stellantis verkauft haben. Mit Europcar gibt Volkswagen dem Mobilitätsgeschäft allerdings ein größeres Gewicht als die Konkurrenten. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SIMON-&-SCHUSTER-FUSION MIT BERTELSMANN GESTOPPT Eine US-Bundesrichterin hat die von Bertelsmann angestrebte Übernahme des US-Buchverlags Simon & Schuster gestoppt. Florence Pan begründete das in ihrem Urteil gestern mit wettbewerbsrechtlichen Bedenken: Die Regierung habe überzeugend dargelegt, dass der geplante Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Markt für „US-Verlagsrechte an potenziellen Bestsellern“ entscheidend schwächen würde. Die ausführliche Begründung für das Urteil bleibt nach ihren Angaben aus Gründen vertraulicher Firmeninformationen unter Verschluss. Die Übernahme ist schon länger geplant. So hatte Bertelsmann bereits im November 2020 verkündet, dass die zu dem Gütersloher Konzern gehörende US-Verlagsgruppe Penguin Random House den Verlag Simon & Schuster für knapp 2,2 Milliarden Dollar (rund 2,2 Mrd. Euro) von der US-Mediengruppe ViacomCBS kaufen will. Das US-Justizministerium reichte dagegen aber eine Kartellklage ein, um die Übernahme zu verhindern. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SAUDISCHER ÖLKONZERN ARAMCO STEIGERT GEWINN UM 39 PROZENT Der saudi-arabische Ölkonzern Aramco profitiert enorm von den steigenden Ölpreisen und damit indirekt vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Wie das Unternehmen heute in Riad mitteilte, stieg sein Nettogewinn im dritten Quartal um 39 Prozent auf 42,4 Milliarden Dollar (42,7 Mrd. Euro). Im Vorjahreszeitraum war dieser noch bei 30,4 Mrd. Dollar gelegen. Der Zuwachs sei im Wesentlichen „auf höhere Ölpreise und höhere Verkaufsmengen“ zurückzuführen. „Auch wenn die weltweiten Ölpreise während dieser Zeit durch die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit beeinträchtigt waren, ist unsere langfristige Aussicht, dass die Nachfrage nach Öl für den Rest des Jahrzehnts steigen wird“, erklärte Aramco-Chef Amin Nasser. Er begründete diese Erwartung mit dem weltweiten Bedarf „nach mehr bezahlbarer und verlässlicher Energie“. Die steigenden Öleinnahmen bescheren Saudi-Arabien ein beachtliches Wirtschaftswachstum. Laut einer vorläufigen Schätzung der Regierung wuchs die Wirtschaft im dritten Quartal um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für Saudi-Arabien für dieses Jahr ein Wachstum seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 7,6 Prozent. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WIEN: NEUER ENERGIETARIF SOLL KLEINGEWERBEN HELFEN Angesichts der hohen Energiekosten kommen auch Unternehmen unter Druck. In Wien gibt es mit November nun einen neuen Tarif für Kleingewerbe: Geworben wird mit einer zwölfmonatigen Preisgarantie und Rabatt bei Bindung. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen MARIAZELLERBAHN WEGEN UMBAUS GESPERRT Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten sorgen für eine vorübergehende Sperre der Mariazellerbahn. Für die Fahrgäste stehen Busse zur Verfügung. Der Bahnhof Mariazell wird im Jahr 2024 modernisiert. Mehr dazu in steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen UMWELT & KLIMA DEUTSCHES FORSCHUNGSSCHIFF MIT METHANOLANTRIEB Das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) erhält ein neues, umweltschonendes Forschungsschiff. Die deutsche Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) taufte die „Uthörn“ heute bei einem Schiffsbauer im niedersächsischen Berne, wie das AWI mitteilte. Als erstes deutsches Seeschiff erhält der 35 Meter lange und etwa 15 Millionen Euro teure Neubau einen besonders emissionsarmen Methanolantrieb. Das Schiff soll nach gut zweijähriger Bauzeit im Dezember an die Meeresforscher übergeben werden. In der Seeschifffahrt ist Methanol als Kraftstoff ein neues und bislang wenig erprobtes Konzept. AWI-Direktorin Antje Boetius sprach daher von einem „Meilenstein in Richtung nachhaltige Infrastruktur der Meeresforschung“. Stark-Watzinger erklärte, die „Uthörn“ setze „als erstes deutsches Seeschiff mit Methanolantrieb Maßstäbe“. Wie ihre namensgleiche Vorgängerin soll die „Uthörn“ neben der Küstenforschung mit Studierenden die Nordsee befahren, damit diese den Umgang mit schwerem Forschungsgerät erlernen. Das AWI, ein Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, plant zudem den Bau einer Pilotanlage zur Herstellung grünen Methanols in Bremerhaven. Damit könnte künftig der nachhaltige Kraftstoff direkt vor der Haustür produziert werden. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SCIENCE LEOPOLDINA VON HABSBURG: „GEBURTSHELFERIN“ BRASILIENS Was hat die brasilianische Unabhängigkeit mit Österreich zu tun? Viel, denn treibende Kraft dahinter war die junge österreichische Erzherzogin Leopoldina von Habsburg, die vor 200 Jahren nicht nur politische, sondern auch wissenschaftliche Pionierin war. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen LETZTES MODUL FÜR CHINESISCHE RAUMSTATION ANGEDOCKT Nach dem erfolgreichen Andocken des dritten und letzten Moduls ist Chinas Weltraumstation „Tiangong“ weitgehend fertiggestellt. Rund 13 Stunden nach seinem Start dockte das Labormodul heute an der Raumstation an, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die chinesische Behörde für die bemannte Raumfahrt berichtete. Das neue Modul ist mit hochmoderner Forschungsausrüstung ausgestattet, mit der unter anderem die Schwerelosigkeit untersucht und Experimente zur Strömungs- und Grundlagenphysik sowie zur Materialwissenschaft vorgenommen werden sollen. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom Mit an Bord ist zudem die erste kalte Atomuhr für den Weltraum. Sollte sie funktionieren, soll sie langfristig eine noch genauere Zeitmessung ermöglichen. Seit Juni hält sich ein Team aus zwei Männern und einer Frau für sechs Monate in der Raumstation auf. Zu ihnen sollen drei weitere Taikonauten stoßen, um die Raumstation bis Ende des Jahres fertig zu montieren. CHINAS EHRGEIZIGE WELTRAUMSTRATEGIE „Tiangong“ (Himmelspalast) ist Teil von Chinas ehrgeiziger Weltraumstrategie, die auch eine bemannte Mondmission vor Ende dieses Jahrzehnts vorsieht. Für den Aufbau der 18 Meter langen, T-förmigen Raumstation waren insgesamt elf Weltraummissionen nötig. Sie soll mindestens zehn Jahre lang in Betrieb und ständig besetzt sein. Peking sieht zwar keine internationale Zusammenarbeit für den Betrieb seiner Raumstation vor, versichert aber, ausländischen Kooperationspartnern gegenüber offen zu sein. Zu Chinas Entscheidung, eine eigene Raumstation zu errichten, hatte Washingtons Anweisung im Jahr 2011 beigetragen, der NASA jede direkte Zusammenarbeit mit Peking zu untersagen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KULTUR ANTISEMITISMUS-VORWÜRFE: DRAMATIKERPREIS WIRD NICHT VERLIEHEN Die Auszeichnung der Britin Caryl Churchill mit dem Europäischen Dramatiker:innen Preis wird wegen Antisemitismusvorwürfen gegen die Autorin zurückgenommen. Nach erneuter Beratung habe die Jury gestern beschlossen, „ihre Entscheidung zurückzuziehen und den Europäischen Dramatiker:innen Preis in diesem Jahr nicht zu verleihen“, teilte das Schauspiel Stuttgart heute mit. Zum Wochenende seien Informationen bekanntgeworden, „die der Jury bisher nicht vorlagen“. Erst im April hatte die vom Schauspiel Stuttgart eingesetzte Jury Churchill den Preis 2022 für ihr Gesamtwerk zugesprochen. Die Jury habe nun Kenntnis von Unterschriften der Autorin im Zusammenhang mit der Israel-Boykott-Bewegung BDS. „Außerdem gibt es das Stück ‚Seven Jewish Children‘, das antisemitisch wirken kann. Die Jury hat zu ihrem großen Bedauern deswegen entschieden, den Preis in diesem Jahr nicht zu vergeben.“ Die mit 75.000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg gefördert. Der Preis sollte am 20. November an die 84-jährige Schriftstellerin überreicht werden. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Sound * TVthek * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutz * Impressum/Offenlegung * Bekanntgaben laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.