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MASSENPANIK IN SEOUL:
POLIZEI RÄUMT GROBE FEHLER EIN


MASSENPANIK IN SEOUL: POLIZEI RÄUMT GROBE FEHLER EIN


FÜNFTE WAHL SEIT 2019:
NETANJAHU VERSUCHT IN ISRAEL ERNEUT COMEBACK


NETANJAHU VERSUCHT IN ISRAEL ERNEUT COMEBACK


LEERE GRABSTELLEN:


FRIEDHÖFE IM UMBRUCH


LEERE GRABSTELLEN: FRIEDHÖFE IM UMBRUCH


SCHMID-LADUNG: WEITER STREIT ÜBER THEMEN


SCHMID IN U-AUSSCHUSS: WEITER STREIT ÜBER THEMEN


MIDTERMS: OBAMA ALS JOKER FÜR DEMOKRATEN


US-MIDTERMS: OBAMA ALS JOKER FÜR DEMOKRATEN

Österreich


SCHWERE ZWISCHENFÄLLE IN HALLOWEEN-NACHT

Österreich


SCHWERE ZWISCHENFÄLLE IN HALLOWEEN-NACHT

Sport


KONRAD UND DER SKANDAL VON SAN SIRO

Sport


KONRAD UND DER SKANDAL VON SAN SIRO


SONDERSEITE


ALLE INFOS ZUM CORONAVIRUS


UKRAINE-KRIEG


PESKOW: „TEILMOBILMACHUNG IST ABGESCHLOSSEN“

Ein Dekret des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Beendigung der
Teilmobilmachung von Reservisten ist nach Darstellung des Präsidialamtes nicht
nötig. Die Rechtsabteilung der Präsidialverwaltung sei zu ihrer abschließenden
Einschätzung gekommen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute: „Die
Teilmobilmachung ist abgeschlossen.“

Auf die Frage, ob Putins Dekret vom 21. September zur Teilmobilmachung in Kraft
bleibe, sagte Peskow: „Nein.“

Nach Regierungsangaben wurden 300.000 Reservisten in gut einem Monat einberufen,
weitere würden nicht benötigt. Dass es aber kein Dekret auch zur Beendigung der
Teilmobilmachung gibt, könnte in der Bevölkerung die Sorge nähren, dass sie
wieder aufgenommen werden könnte. Putin hatte zuletzt gesagt, er werde mit
Rechtsexperten beraten, ob ein neues Präsidialdekret notwendig sei.

red, ORF.at/Agenturen

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KLITSCHKO: STROM- UND WASSERVERSORGUNG IN KIEW WIEDERHERGESTELLT

Nach den erneuten russischen Raketenangriffen auf Kiew funktioniert die Wasser-
und Stromversorgung in der ukrainischen Hauptstadt wieder. „Die Wasserversorgung
der Häuser der Kiewer Bürger wurde vollkommen wiederhergestellt“, schrieb Kiews
Bürgermeister Witali Klitschko heute in Onlinenetzwerken. Auch die
Stromversorgung funktioniere wieder.

Es werde in der Stadt aber weiterhin geplante Unterbrechungen der
Stromversorgung geben wegen „des beträchtlichen Defizits im
Stromversorgungssystem nach den barbarischen Angriffen des Aggressors“, fügte
Klitschko mit Blick auf die russischen Raketenangriffe hinzu. Nach Angaben der
ukrainischen Armee hatte Russland gestern 55 Marschflugkörper und Dutzende
weitere Geschoße auf die Ukraine abgefeuert.

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VIELE REGIONEN ZEITWEISE OHNE STROM

Abgesehen von Kiew kommt es auch in sechs weiteren Regionen zu Einschränkungen
bei der Stromversorgung. Das Licht werde für Kunden zeitlich gestaffelt
abgeschaltet, teilte der Energieversorger Ukrenerho heute mit. Betroffen seien
auch die Regionen Tschernihiw, Tscherkassy, Schytomyr sowie Sumy, Charkiw und
Poltawa. Durch die Abschaltungen solle eine Überlastung des Stromnetzes
verhindert werden, hieß es.

Seit ein paar Wochen greift die russische Armee gezielt Energieinfrastruktur in
der Ukraine an. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben im vergangenen Monat rund
ein Drittel ihrer Elektrizitätswerke zerstört. Die Ukrainerinnen und Ukrainer
wurden daher aufgerufen, so viel Energie zu sparen wie möglich.

red, ORF.at/Agenturen

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CHERSON: BESATZER WEITEN EVAKUIERUNGSZONE AUS

Die russische Besatzungsverwaltung der südukrainischen Region Cherson weitet
angesichts der ukrainischen Gegenoffensive die Evakuierungszone aus. Zivilisten
sollten nun auch ein 15 Kilometer breites Gebiet entlang des Ostufers des Dnjepr
verlassen, teilt die von Russland installierte Verwaltung mit.

Zuvor hatte Russland angeordnet, dass die Zivilbevölkerung das Westufer des
Flusses verlassen soll. Die Ukraine wirft Russland vor, Menschen zu zwingen, die
Evakuierungszonen zu verlassen und spricht von Deportationen und
Kriegsverbrechen. Russland dagegen erklärt, die Bevölkerung in den annektierten
Region solle vor unkonventionellen Waffen geschützt werden, die die Ukraine
möglicherweise einsetzen werde.

So erklärte der von Russland eingesetzte Verwaltungschef von Cherson, Wladimir
Saldo, es gebe Informationen, dass die Ukraine einen massiven Raketenangriff auf
das Wasserkraftwerk Kachowka plane, was die unmittelbare Gefahr einer
Überschwemmung der Region Cherson bedeuten könne.

red, ORF.at/Agenturen

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AUSLAND


GB: HANCOCK KOSTET DSCHUNGELCAMP SITZ IN TORY-FRAKTION

Der britische Ex-Gesundheitsminister Matt Hancock nimmt an der britischen
Ausgabe des TV-Dschungelcamps teil – und fliegt deshalb aus der Tory-Fraktion.
Simon Hart von der Fraktionsführung sagte heute, die Angelegenheit sei ernst
genug, um den 44-Jährigen sofort zu suspendieren. Eine genaue Begründung nannte
er nicht. Kritiker werfen Hancock vor, mit dem Auftritt sein Image aufpolieren
zu wollen. Er verdiene zusätzliches Geld, anstatt sich um seine Wähler zu
kümmern.

Der Sender Sky News zitierte einen Vertrauten Hancocks mit den Worten, der
konservative Politiker wolle die beliebte Sendung „I’m a Celebrity… Get Me Out
of Here!“ nutzen, um mit den durchschnittlich zwölf Millionen Zuschauern in
Kontakt zu treten und zudem seine Kampagne zur Lese- und Rechtschreibförderung
zu verbreiten. Teile seines Honorars werde Hancock spenden.

Der ehemalige Gesundheitsminister gilt vielen Menschen in Großbritannien wegen
seiner regelmäßigen Auftritte während der Hochphase von Covid-19 als Gesicht der
Coronavirus-Pandemie. Er musste im Juni 2021 zurücktreten, weil er mit einer
Affäre mit einer engen Mitarbeiterin gegen die strengen CoV-Abstandsregeln
verstoßen hatte, die er selbst aufgestellt hatte.

Hancock ist nicht der erste Politiker, der bei „I’m a Celeb“ mitmacht. 2012 etwa
war seine Parteifreundin Nadine Dorries im australischen Dschungel dabei, die
später unter Premier Boris Johnson als Kulturministerin wirkte.

red, ORF.at/Agenturen

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ITALIEN: STAATSSEKRETÄR BIGNAMI TRUG 2005 NAZI-UNIFORM

Die neue italienische Premierministerin Giorgia Meloni hat wegen der Ernennung
von Galeazzo Bignami, einem Parlamentarier ihrer postfaschistischen Partei
Fratelli d’Italia (Brüder Italiens, FdI), zum Staatssekretär viel Kritik auf
sich gezogen. Italienische Medien veröffentlichten ein Foto aus dem Jahr 2005,
auf dem zu sehen ist, wie Bignami bei seinem Junggesellenabschied eine
Nazi-Uniform mit Hakenkreuz auf dem linken Arm trägt.

> Galeazzo Bignami vice alle Infrastrutture, al centro di una polemica per una
> foto, vestito da nazista al suo addio al celibato #ANSA
> https://t.co/VcZC53Sdgz pic.twitter.com/jy20MzAmsP
> 
> — Agenzia ANSA (@Agenzia_Ansa) 31. Oktober 2022

Wegen des Fotos wurde Meloni aus Oppositionskreisen heftig kritisiert. Der
47-jährige Bignami wurde bei den Parlamentswahlen am 25. September für eine
zweite Amtszeit ins Parlament gewählt. Er gehörte lange Zeit der italienischen
Rechten an, verbrachte aber einen Teil seiner politischen Karriere in der
rechtskonservativen Partei Forza Italia des ehemaligen Ministerpräsidenten
Silvio Berlusconi.

Bignami wird als Staatssekretär im Infrastrukturministerium amtieren, das vom
Vorsitzenden der rechtspopulistischen Lega, Matteo Salvini, geführt wird. In
einer ersten Reaktion sagte Bignami, er empfinde „tiefe Scham“ für die Bilder
und verurteile entschieden „jede Form von Totalitarismus“. Er nannte den
Nazismus und jede damit verbundene Bewegung „das absolut Böse“.

red, ORF.at/Agenturen

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DÄNEMARK WÄHLT: ZWISCHEN „BORGEN“ UND TOTEN NERZEN

Eigentlich hätte Dänemark erst im kommenden Jahr wählen sollen. Und eigentlich
sitzt die sozialdemokratische Regierungschefin Mette Frederiksen trotz einer
Minderheitsregierung recht fest im Sattel. Doch am Dienstag wird dennoch neu
gewählt. Gestolpert ist die Regierung ausgerechnet über die Keulung von 15
Millionen Zuchtnerzen während der Coronavirus-Pandemie. Mit neuen Parteien bahnt
sich nun ein Ränkespiel ab, wie man es aus der TV-Serie „Borgen“ kennt.

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FLÜCHTLINGSBOOT VOR EVIA GESUNKEN: DUTZENDE VERMISST

Nach einem Bootsunglück südlich der griechischen Insel Evia werden nach Angaben
der griechischen Küstenwache Dutzende Menschen vermisst. In dem Flüchtlingsboot
sollen sich den Angaben zufolge 68 Menschen befunden haben. Bisher seien
lediglich neun davon gerettet worden – die Suche werde fortgesetzt, sagte ein
Sprecher der Behörde. Such- und Rettungsarbeiten würden allerdings durch starken
Wind erschwert.

Auch vor der griechischen Insel Samos sank ein Boot mit Migrantinnen und
Migranten. Vier konnten nach Angaben der Küstenwache gerettet werden. Nach acht
Insassen werde noch gesucht. Beide Boote waren nach diesen Angaben von der
Türkei aus in See gestochen – vermutlich mit dem Ziel griechisches Festland oder
Italien. Die Geretteten stammen aus Ägypten, dem Iran und Afghanistan.

red, ORF.at/Agenturen

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TOP-NEWSVIDEOS

Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom
1:38
Wahltag in Israel
ZIB 13:00

1:29
ORF-Korrespondent über Israel-Wahl
ZIB 13:00

1:35
Causa Schmid: Tonband-Mitschnitt veröffentlicht
ZIB 13:00

1:23
Parlamentswahl in Dänemark
ZIB 13:00

1:25
Kiew: Wasser- und Stromversorgung intakt
ZIB 13:00

1:24
Linz: Eskalation in Halloween-Nacht
ZIB 13:00

0:56
Letztes Modul für Raumstation angedockt
CHINA MANNED SPACE AGENCY VIA CCTV

4:29
Historikerin Prutsch zur Brasilien-Wahl
ZIB Nacht

3:08
Schmid-Befragung: Keine Einigkeit zu Themen
ZIB 2

14:16
ÖVP-Generalsekretär zur Causa Schmid
ZIB 2

3:27
Zeitungs- und Buchverlage unter Druck
ZIB 2

3:19
Brasilien: Lulas schwieriges Comeback
ZIB 2

4:13
USA: Pennsylvania vor den Midterms
ZIB 2

24:19
Der Professor und der Wolf: Die Bundesländer
ORF

2:28
Inflation im Oktober bei elf Prozent
ZIB 1

2:17
Analyse von Bornemann (ZIB Wirtschaft)
ZIB 1

1:41
Schmid-Befragung: Keine Einigkeit zu Themen
ZIB 1

1:46
Brasilien nach Wahl tief gespalten
ZIB 1

2:08
ZIB-Korrespondent zur Brasilien-Wahl
ZIB 1

1:38
Israel: Netanjahu plant Comeback
ZIB 1




INLAND


WIENER TERRORANSCHLAG: 1,95 MILLIONEN AUS OPFERFONDS

Morgen jährt sich zum zweiten Mal der Terroranschlag in Wien, bei dem drei
Männer und eine Frau in der Innenstadt erschossen wurden. 23 weitere Menschen
verletzte der Attentäter teilweise schwer. Aus den Mitteln des beim Weißen Ring
eingerichteten Terroropferfonds sind bisher rund 1,95 Millionen Euro abgerufen
worden.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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PETZNER VERÖFFENTLICHT AUDIODATEI VON KURZ-SCHMID-TELEFONAT

Der Mitschnitt des Telefonats zwischen Ex-Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian
Kurz und dem früheren Finanzgeneralsekretär Thomas Schmid ist nun im Netz
veröffentlicht worden. Kurz sieht sich durch die Aufnahme entlastet und ließ den
rund dreizehnminütigen Mitschnitt an die ermittelnden Behörden übergeben. Bisher
war nur ein Protokoll des Gesprächs bekannt, nun publizierte der ehemalige
BZÖ-Politiker Stefan Petzner auf Twitter eine Audiodatei.

Schmid – langjähriger Mitarbeiter diverser ÖVP-Regierungsmitglieder – hatte Kurz
und andere hochrangige ÖVP-Politiker vor der Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft ausführlich belastet. Kurz habe gewusst, dass
seine Mitarbeiter Umfragen, die ihm bei der Eroberung des ÖVP-Parteivorsitzes
und des Kanzleramts helfen sollten, über das Finanzministerium finanziert
wurden.

Mehr Videos im ORF.at-Newsroom

„Ja, das war ihm klar. Mir ist ganz wichtig zu betonen, dass ich dieses Tool nur
deswegen umgesetzt habe, weil ich von Kurz den Auftrag bekommen habe. Ich habe
dieses Tool für Kurz umgesetzt.“ Kurz’ Anwalt Werner Suppan bezeichnete Schmids
Aussagen als „falsch“, zudem holte man vor gut zwei Wochen zum Gegenschlag aus
und gab bekannt, dass man den Behörden die Aufnahme eines Telefonats übergeben
habe. Suppan bezeichnete den Mitschnitt als „Bombe für den derzeitigen
Ermittlungsstand“, sollte sie doch Schmids Aussagen widerlegen.


„RECHTFERTIGENDER NOTSTAND“

Das Protokoll des Telefonats vom 18. Oktober 2021, also rund zwei Wochen nach
den Hausdurchsuchungen unter anderem im Kanzleramt, wurde den Medien zugespielt.
Dass Kurz das Telefonat damals heimlich aufgenommen hat, ist laut Experten nicht
strafbar, wie etwa Strafrechtsprofessor Klaus Schwaighofer von der Uni Innsbruck
in der „Presse“ jüngst erklärte. Einem Dritten weitergeben darf man so eine
Aufnahme laut Gesetz allerdings nicht – es gibt aber Ausnahmen.

So gibt es im Strafrecht den „rechtfertigenden Notstand“. Im konkreten Fall
überwiege „eindeutig das Interesse“ des Beschuldigten, das Tonband der Behörde
übergeben zu dürfen, sagte Schwaighofer. Transkripte des Gesprächs weiterzugeben
sei mangels Garantie für die Authentizität nicht strafbar. Nun fand auch die
offenbar auch im Akt befindliche Audioaufzeichnung ihren Weg an die
Öffentlichkeit. Wie Petzner an den Mitschnitt gekommen ist, ist unklar. Kurz
sieht sich durch die Aufnahme jedenfalls weiterhin entlastet.


UMFASSENDE ERMITTLUNGEN

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt seit
Längerem gegen Kurz, sein engstes berufliches Umfeld, Schmid,
Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP), die Meinungsforscherin Beinschab,
die Medienmanager Helmuth und Wolfgang Fellner und – nach dem
Verbandsverantwortlichkeitsgesetz – auch gegen die ÖVP selbst.

Die WKStA geht davon aus, dass aus budgetären Mitteln des Finanzministeriums
ausschließlich parteipolitisch motivierte, teilweise manipulierte Umfragen im
Interesse von Kurz und damit auch der ÖVP erstellt und auf Kosten des
Steuerzahlers in der Mediengruppe „Österreich“ veröffentlicht wurden. Der
Verdacht der Untreue, der Bestechlichkeit und Bestechung, des Missbrauchs der
Amtsgewalt und weiterer Delikte steht im Raum. Für alle Genannten gilt die
Unschuldsvermutung.


KURZ’ RECHTSANWALT VON ÖVP BEZAHLT

Wie ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker gestern Abend in der ZIB2 bestätigte,
bezahlt die ÖVP nach wie vor den Rechtsanwalt von Ex-Parteichef Kurz. Stocker
verwies auf den Beschluss des Bundesparteivorstandes 2020, dass bestimmte
Funktionäre Rechtsschutz genießen, wenn sie in Ausübung ihrer Funktion in die
betreffende Situation kamen.

Mehr Videos im ORF.at-Newsroom

Wer von den aktuell Beschuldigten sonst noch davon profitiert, wusste Stocker
„nicht auswendig“; es sei in dem Beschluss definiert, wem dieser Rechtsschutz
zustünde. Dass auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) darunter fällt,
glaube er nicht. Ob es auch im Fall einer Verurteilung dabei bleibt, „werden wir
bewerten, wenn wir am Ende des Verfahrens stehen“.

red, ORF.at/Agenturen

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WAHLANFECHTUNG IN GEMEINDE FORCHTENSTEIN

Die ÖVP Forchtenstein (Burgenland) hat gestern die Bürgermeisterstichwahl vom
23. Oktober angefochten. Der Kandidat der SPÖ, Alexander Knaak, hatte sich mit
nur fünf Stimmen Vorsprung gegen Josef Neusteurer von der Volkspartei
durchgesetzt.

Mehr dazu in burgenland.ORF.at

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COV-HILFEN: TIROLER JUNGBAUERN WOLLEN NICHT ZAHLEN

Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend will die CoV-Hilfsgelder von rund
800.000 Euro nicht zurückzahlen. Man habe eine Stellungnahme an den NPO-Fonds
geschickt. Das Vizekanzleramt forderte das Geld im September zurück.

Mehr dazu in tirol.ORF.at

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ABWAHL VON NR-SPITZE: FPÖ FÜR VERFASSUNGSÄNDERUNG

Die FPÖ will durch eine „Lex Sobotka“ die derzeit nicht mögliche Abwahl des
Nationalratspräsidenten ermöglichen. In der morgigen Sondersitzung bringen die
Blauen einen Antrag auf eine Verfassungsänderung ein, damit der Nationalrat
seinen Präsidenten auch wieder abwählen kann. Den Antrag auf die
Verfassungsänderung begründen die Blauen mit der „moralischen
Verantwortlichkeit“ des Nationalratspräsidenten.

Amtsinhaber Wolfgang Sobotka (ÖVP) habe durch seine „parteiische Vorsitzführung“
im ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss bzw. seine Belastung durch die
Aussagen des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium, Thomas Schmid,
dem Amt „massiven Schaden“ zugefügt, begründen die Freiheitlichen ihren Antrag.
Dieser soll dem Verfassungsausschuss zugewiesen werden.

Eine Mehrheit für eine Verfassungsänderung ist allerdings nicht in Sicht. Dazu
brauchte es eine Zweidrittelmehrheit – allein die ÖVP stellt mehr als ein
Drittel der Abgeordneten.

red, ORF.at/Agenturen

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KLIMABONUS: FPÖ UND NEOS MIT KRITIK AN GEWESSLER

Der Klimabonus sorgt einmal mehr für Kritik. FPÖ und NEOS ärgerten sich heute
über aus ihrer Sicht unzureichende Anfragebeantwortungen durch
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Die Ressortchefin könne nicht
sagen, wie viele Häftlinge und Asylwerber den Klimabonus ausbezahlt bekommen
haben, ortete FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz „Vertuschung“.
NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker wiederum vermisst Angaben zu
Gutscheinkosten und sprach von „Chaos“.

Heuer gab es zum erstmals ausbezahlten Klimabonus noch einen
Antiteuerungsausgleich dazu, in den vergangenen Wochen wurden vier Milliarden
Euro an 8,6 Millionen Menschen verteilt. 7,4 Millionen Mal wurden die 500 Euro
für Erwachsene bzw. 250 Euro für Kinder per Überweisung und 1,2 Millionen Mal
als Gutschein überreicht. Grundsätzlich bekommen den Klimabonus alle, die
mindestens 183 Tage im Anspruchsjahr in Österreich ihren Hauptwohnsitz haben und
sich rechtmäßig hier aufhalten.


VERWEIS AUF DATENSCHUTZ

Nach entsprechenden Diskussionen wollte die FPÖ von Gewessler per
parlamentarische Anfrage unter anderem wissen, wie viele Asylwerber,
Asylberechtigte und Häftlinge das Geld erhalten haben. Man habe „gemäß der
gesetzlichen Grundlage und aus Datenschutzgründen keine Kenntnis darüber, ob
eine Person in Haft ist oder asylberechtigt etc.“, heißt es in der Beantwortung.

NEOS-Wirtschaftssprecher Loacker interessierte sich wiederum für „die Geschichte
hinter den eigenartigen Sodexo-Gutscheinen per Post“. Abschließende Kosten für
die knapp 1,2 Millionen verschickten RSa-Briefe mit Gutscheinen konnte man zum
Zeitpunkt der Anfragebeantwortung noch nicht nennen, „die gesamten geplanten
Kosten belaufen sich auf rund acht Millionen Euro“. Auch zu anderen Detailfragen
vermisst Loacker konkrete Antworten.

red, ORF.at/Agenturen

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CORONAVIRUS


AGES: 2.846 NEUINFEKTIONEN, 7-TAGE-INZIDENZ BEI 410,5

Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den
abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 410,5 (Stand:
gestern, 14.00 Uhr).

Laut AGES wurden 2.846 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten
24 Stunden gemeldet. 20.981 Menschen verstarben bisher im Zusammenhang mit dem
Coronavirus.

Da nicht mehr alle Bundesländer ihre Spitalszahlen an Wochenenden aktualisieren,
ist eine bundesweite Angabe der im Spital behandelten Personen an Wochenenden
nicht möglich.

Im Berichtsschema der AGES werden die Daten nicht zum Meldezeitpunkt
dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in
ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten
Fälle zugeordnet werden.

Karten, Grafiken und Informationen zu aktuellen Fällen und zum Epidemieverlauf
in ORF.at/corona/daten

Erklärung zur Zählweise und weiteren Fragen in ORF.at/corona

red, ORF.at

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SPORT


WTA-FINALS STARTEN MIT ÜBERRASCHUNGEN

Die WTA-Finals in Fort Worth im US-Bundesstaat Texas haben mit zwei
Überraschungen begonnen. Die Weltranglistenzweite Ons Jabeur aus Tunesien musste
sich gestern (Ortszeit) der Belarussin Aryna Sabalenka 6:3 6:7 (5/7) 5:7
geschlagen geben. Die US-Amerikanerin Jessica Pegula, als Nummer drei gereiht,
unterlag der Griechin Maria Sakkari mit 6:7 (6/8) 6:7 (4/7).

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IRANISCHE PROTESTE: DIE ROLLE DER SPORTSTARS

Nach dem Tod der iranischen Kurdin Mahsa Amini, die aufgrund angeblicher
Verstöße gegen die Kleidungsvorschriften in Polizeigewahrsam ums Leben gekommen
ist, protestieren seit Wochen Tausende gegen das islamische Herrschaftssystem.
Den Sportlerinnen und Sportlern des Landes kommt bei den Protesten eine
entscheidende Rolle zu. „Sportler können so viel bewirken, ihre Stimme zählt“,
sagte etwa der ehemalige Ringer Shoan Vaisi über den Einfluss der Athleten im
Iran.

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SONDERSEITE


DIE HIGHLIGHTS DER VIENNALE IN ORF.AT


MEIN BUNDESLAND

Bundesland-Nachrichten einrichten



CHRONIK


TMZ: US-RAPPER TAKEOFF IN HOUSTON ERSCHOSSEN

US-Rapper Takeoff ist einem Medienbericht zufolge erschossen worden. Das
28-jährige Mitglied des Rap-Trios Migos sei in der Nacht auf heute in einem
Bowling-Club der texanischen Großstadt Houston niedergeschossen worden,
berichtete das Promiportal TMZ.

> Migos Rapper Takeoff Dead at 28, Shot in Houston https://t.co/OThEcutED0
> 
> — TMZ (@TMZ) 1. November 2022

Der Musiker mit dem bürgerlichen Namen Kirshnik Khari Ball sei mit seinem
Bandkollegen Quavo unterwegs gewesen, als ein Streit ausgebrochen sei. Jemand
habe daraufhin das Feuer eröffnet.

Die Polizei von Houston bestätigte zwar, dass in der Nacht ein Mensch erschossen
wurde, machte zunächst aber keine Angaben zur Identität des Opfers. Laut TMZ
wurden zwei weitere Menschen verletzt. Migos ist unter anderem für den Hit
„Versace“ aus dem Jahr 2013 bekannt.

red, ORF.at/Agenturen

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ITALIENISCHER MAFIA-BOSS IN ARGENTINIEN GEFASST

Die argentinische Polizei hat am Stadtrand von Buenos Aires einen italienischen
Mafia-Boss verhaftet und damit eine jahrelange Fahndung beendet. Carmine Alfonso
Maiorano, ein 68-jähriger Boss der ’Ndrangheta, der Mafia in der
süditalienischen Region Kalabrien, wurde am vergangenen Mittwoch in der Stadt
Guernica in der Provinz Buenos Aires festgenommen, wie italienische Medien
gestern Abend berichteten.

Der in Italien geborene Maiorano wird von den internationalen Behörden
beschuldigt, Drogen- und Waffenhandel zwischen Lateinamerika und Europa
betrieben zu haben. Im Jahr 2015 wurde ein internationaler Haftbefehl gegen
Maiorano ausgestellt. Der Verhaftete könnte bald in seine italienische Heimat
ausgeliefert werden.

Die ’Ndrangheta-Mafia hat sich vor einigen Jahren in Argentinien niedergelassen.
Interpol betrachtet sie als „eine der größten und mächtigsten kriminellen
Organisationen der Welt“. Sie beherrscht den internationalen Drogenhandel,
verdient ihr Geld aber auch mit Waffen, Geldwäsche und durch Korruption.
Experten schätzen, dass die ’Ndrangheta jährlich einen weltweiten Umsatz
zwischen 50 und 100 Milliarden Euro erwirtschaftet.

red, ORF.at/Agenturen

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UNFALL BEI DRECHSELARBEITEN: 80-JÄHRIGER TOT

Bei Drechselarbeiten in Sinabelkirchen im Bezirk Weiz (Steiermark) ist gestern
ein Mann tödlich verletzt worden: Der 80-Jährige war von einem Stück Holz am
Kopf getroffen worden.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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VERLETZTE BEI GASUNFALL IN BAUMGARTEN

Zu einem Gasunfall ist es in der Nacht auf heute in Baumgarten (Burgenland) in
einem Mehrparteienhaus gekommen. Ein 60-jähriger Wohnungsbesitzer wurde mit
schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Mehr dazu in burgenland.ORF.at

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VIER KÜHE BEI STURZ IN JAUCHEGRUBE VERENDET

Insgesamt fünf Kühe sind am Sonntag in Ligist im steirischen Bezirk Voitsberg in
eine Jauchegrube gestürzt. Vier verendeten, eine allerdings konnte gestern
lebend geborgen werden.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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WIRTSCHAFT


VW TRENNT SICH VON CARSHARING-TOCHTER WESHARE

Der deutsche Volkswagen-Konzern gibt seine unrentablen Carsharing-Aktivitäten
unter dem Namen WeShare an den Anbieter Miles Mobility ab. „Gemeinsam mit dem
Partner bieten sich uns in dem Geschäft bessere Wachstumschancen“, sagte
Christian Dahlheim, Chef der Sparte Financial Services, bei der die Aktivitäten
des Konzerns im Bereich Mobility Solutions gebündelt sind, heute.

Im Zuge der Kooperation habe Miles mehr als 10.000 E-Autos verschiedener Marken
des Volkswagen-Konzerns bestellt, die vom kommenden Jahr an ausgeliefert werden
sollen. Kunden sollen Carsharing von Miles auch über die Mobilitätsplattform von
Volkswagen buchen können.


ABSEITS VON GEWINNZONE

VW war es seit dem Start von WeShare im Jahr 2019 nicht gelungen, die Tochter in
die Gewinnzone zu führen. Die Kundschaft sei nur begrenzt bereit, einen
Preisaufschlag für rein elektrisches Carsharing zu zahlen, sagte Dahlheim zur
Begründung. WeShare betreibt aktuell rund 2.000 Fahrzeuge der VW-Elektro-Modelle
ID.3 und ID.4. Die Flotte von Miles besteht aus mehr als 9.000 Fahrzeugen,
größtenteils Verbrenner.

Während WeShare auf Hamburg und Berlin beschränkt ist, bietet Miles Carsharing
in acht deutschen Städten an. Zuletzt kamen mit Brüssel und Gent zwei Standorte
in Belgien hinzu.


FOKUS AUF EUROPCAR

VW hatte unlängst den Autovermieter Europcar übernommen, der zu einer
Mobilitätsplattform des Konzerns ausgebaut werden soll, die neben Autovermietung
und -Leasing auch Carsharing und Auto-Abos im Angebot hat. Der Münchner
Konkurrent Sixt verfügt bereits über eine solche Plattform, mit deren Hilfe das
klassische Verleihgeschäft, Carsharing und Fahrdienste zusammenwachsen sollen.

Mit dem Verkauf von WeShare folgen die Wolfsburger teilweise dem Beispiel von
Mercedes-Benz und BMW, die ihre Carsharing-Tochter Share Now an Stellantis
verkauft haben. Mit Europcar gibt Volkswagen dem Mobilitätsgeschäft allerdings
ein größeres Gewicht als die Konkurrenten.

red, ORF.at/Agenturen

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SIMON-&-SCHUSTER-FUSION MIT BERTELSMANN GESTOPPT

Eine US-Bundesrichterin hat die von Bertelsmann angestrebte Übernahme des
US-Buchverlags Simon & Schuster gestoppt. Florence Pan begründete das in ihrem
Urteil gestern mit wettbewerbsrechtlichen Bedenken: Die Regierung habe
überzeugend dargelegt, dass der geplante Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem
Markt für „US-Verlagsrechte an potenziellen Bestsellern“ entscheidend schwächen
würde.

Die ausführliche Begründung für das Urteil bleibt nach ihren Angaben aus Gründen
vertraulicher Firmeninformationen unter Verschluss.

Die Übernahme ist schon länger geplant. So hatte Bertelsmann bereits im November
2020 verkündet, dass die zu dem Gütersloher Konzern gehörende US-Verlagsgruppe
Penguin Random House den Verlag Simon & Schuster für knapp 2,2 Milliarden Dollar
(rund 2,2 Mrd. Euro) von der US-Mediengruppe ViacomCBS kaufen will. Das
US-Justizministerium reichte dagegen aber eine Kartellklage ein, um die
Übernahme zu verhindern.

red, ORF.at/Agenturen

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SAUDISCHER ÖLKONZERN ARAMCO STEIGERT GEWINN UM 39 PROZENT

Der saudi-arabische Ölkonzern Aramco profitiert enorm von den steigenden
Ölpreisen und damit indirekt vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Wie
das Unternehmen heute in Riad mitteilte, stieg sein Nettogewinn im dritten
Quartal um 39 Prozent auf 42,4 Milliarden Dollar (42,7 Mrd. Euro). Im
Vorjahreszeitraum war dieser noch bei 30,4 Mrd. Dollar gelegen. Der Zuwachs sei
im Wesentlichen „auf höhere Ölpreise und höhere Verkaufsmengen“ zurückzuführen.

„Auch wenn die weltweiten Ölpreise während dieser Zeit durch die anhaltende
wirtschaftliche Unsicherheit beeinträchtigt waren, ist unsere langfristige
Aussicht, dass die Nachfrage nach Öl für den Rest des Jahrzehnts steigen wird“,
erklärte Aramco-Chef Amin Nasser. Er begründete diese Erwartung mit dem
weltweiten Bedarf „nach mehr bezahlbarer und verlässlicher Energie“.

Die steigenden Öleinnahmen bescheren Saudi-Arabien ein beachtliches
Wirtschaftswachstum. Laut einer vorläufigen Schätzung der Regierung wuchs die
Wirtschaft im dritten Quartal um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für Saudi-Arabien für
dieses Jahr ein Wachstum seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 7,6 Prozent.

red, ORF.at/Agenturen

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WIEN: NEUER ENERGIETARIF SOLL KLEINGEWERBEN HELFEN

Angesichts der hohen Energiekosten kommen auch Unternehmen unter Druck. In Wien
gibt es mit November nun einen neuen Tarif für Kleingewerbe: Geworben wird mit
einer zwölfmonatigen Preisgarantie und Rabatt bei Bindung.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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MARIAZELLERBAHN WEGEN UMBAUS GESPERRT

Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten sorgen für eine vorübergehende
Sperre der Mariazellerbahn. Für die Fahrgäste stehen Busse zur Verfügung. Der
Bahnhof Mariazell wird im Jahr 2024 modernisiert.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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UMWELT & KLIMA


DEUTSCHES FORSCHUNGSSCHIFF MIT METHANOLANTRIEB

Das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) erhält ein neues,
umweltschonendes Forschungsschiff. Die deutsche Forschungsministerin Bettina
Stark-Watzinger (FDP) taufte die „Uthörn“ heute bei einem Schiffsbauer im
niedersächsischen Berne, wie das AWI mitteilte. Als erstes deutsches Seeschiff
erhält der 35 Meter lange und etwa 15 Millionen Euro teure Neubau einen
besonders emissionsarmen Methanolantrieb. Das Schiff soll nach gut zweijähriger
Bauzeit im Dezember an die Meeresforscher übergeben werden.

In der Seeschifffahrt ist Methanol als Kraftstoff ein neues und bislang wenig
erprobtes Konzept. AWI-Direktorin Antje Boetius sprach daher von einem
„Meilenstein in Richtung nachhaltige Infrastruktur der Meeresforschung“.
Stark-Watzinger erklärte, die „Uthörn“ setze „als erstes deutsches Seeschiff mit
Methanolantrieb Maßstäbe“.

Wie ihre namensgleiche Vorgängerin soll die „Uthörn“ neben der Küstenforschung
mit Studierenden die Nordsee befahren, damit diese den Umgang mit schwerem
Forschungsgerät erlernen. Das AWI, ein Helmholtz-Zentrum für Polar- und
Meeresforschung, plant zudem den Bau einer Pilotanlage zur Herstellung grünen
Methanols in Bremerhaven. Damit könnte künftig der nachhaltige Kraftstoff direkt
vor der Haustür produziert werden.

red, ORF.at/Agenturen

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SCIENCE


LEOPOLDINA VON HABSBURG: „GEBURTSHELFERIN“ BRASILIENS

Was hat die brasilianische Unabhängigkeit mit Österreich zu tun? Viel, denn
treibende Kraft dahinter war die junge österreichische Erzherzogin Leopoldina
von Habsburg, die vor 200 Jahren nicht nur politische, sondern auch
wissenschaftliche Pionierin war.

Mehr dazu in science.ORF.at

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LETZTES MODUL FÜR CHINESISCHE RAUMSTATION ANGEDOCKT

Nach dem erfolgreichen Andocken des dritten und letzten Moduls ist Chinas
Weltraumstation „Tiangong“ weitgehend fertiggestellt. Rund 13 Stunden nach
seinem Start dockte das Labormodul heute an der Raumstation an, wie die
staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die chinesische Behörde
für die bemannte Raumfahrt berichtete.

Das neue Modul ist mit hochmoderner Forschungsausrüstung ausgestattet, mit der
unter anderem die Schwerelosigkeit untersucht und Experimente zur Strömungs- und
Grundlagenphysik sowie zur Materialwissenschaft vorgenommen werden sollen.

Mehr Videos im ORF.at-Newsroom

Mit an Bord ist zudem die erste kalte Atomuhr für den Weltraum. Sollte sie
funktionieren, soll sie langfristig eine noch genauere Zeitmessung ermöglichen.
Seit Juni hält sich ein Team aus zwei Männern und einer Frau für sechs Monate in
der Raumstation auf. Zu ihnen sollen drei weitere Taikonauten stoßen, um die
Raumstation bis Ende des Jahres fertig zu montieren.


CHINAS EHRGEIZIGE WELTRAUMSTRATEGIE

„Tiangong“ (Himmelspalast) ist Teil von Chinas ehrgeiziger Weltraumstrategie,
die auch eine bemannte Mondmission vor Ende dieses Jahrzehnts vorsieht. Für den
Aufbau der 18 Meter langen, T-förmigen Raumstation waren insgesamt elf
Weltraummissionen nötig. Sie soll mindestens zehn Jahre lang in Betrieb und
ständig besetzt sein.

Peking sieht zwar keine internationale Zusammenarbeit für den Betrieb seiner
Raumstation vor, versichert aber, ausländischen Kooperationspartnern gegenüber
offen zu sein. Zu Chinas Entscheidung, eine eigene Raumstation zu errichten,
hatte Washingtons Anweisung im Jahr 2011 beigetragen, der NASA jede direkte
Zusammenarbeit mit Peking zu untersagen.

red, ORF.at/Agenturen

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KULTUR


ANTISEMITISMUS-VORWÜRFE: DRAMATIKERPREIS WIRD NICHT VERLIEHEN

Die Auszeichnung der Britin Caryl Churchill mit dem Europäischen
Dramatiker:innen Preis wird wegen Antisemitismusvorwürfen gegen die Autorin
zurückgenommen. Nach erneuter Beratung habe die Jury gestern beschlossen, „ihre
Entscheidung zurückzuziehen und den Europäischen Dramatiker:innen Preis in
diesem Jahr nicht zu verleihen“, teilte das Schauspiel Stuttgart heute mit. Zum
Wochenende seien Informationen bekanntgeworden, „die der Jury bisher nicht
vorlagen“.

Erst im April hatte die vom Schauspiel Stuttgart eingesetzte Jury Churchill den
Preis 2022 für ihr Gesamtwerk zugesprochen. Die Jury habe nun Kenntnis von
Unterschriften der Autorin im Zusammenhang mit der Israel-Boykott-Bewegung BDS.
„Außerdem gibt es das Stück ‚Seven Jewish Children‘, das antisemitisch wirken
kann. Die Jury hat zu ihrem großen Bedauern deswegen entschieden, den Preis in
diesem Jahr nicht zu vergeben.“

Die mit 75.000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg gefördert. Der
Preis sollte am 20. November an die 84-jährige Schriftstellerin überreicht
werden.

red, ORF.at/Agenturen

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