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© euroluftbild.de/Robert Grahn

Im Fachbereich Human­wissenschaften, Institut für Gesundheitsforschung und
Bildung (IGB), der Universität Osnabrück ist folgende Stiftungsprofessur (m/w/d)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von 5 Jahren, längstens jedoch bis
zum 14. Mai 2030 zu besetzen:


BERUFSBEZOGENE GESUNDHEITS­PÄDAGOGIK
MIT DEM SCHWERPUNKT INDIVIDUAL­PRÄVENTION (BES.GR. W2, 50 %)

Die Einstellung erfolgt in einem außertariflichen Arbeitsverhältnis.


AUFGABENBEREICHE:

Die Stiftungsprofessur vertritt in der Lehre den Bereich der
Gesundheits­pädagogik für die lehramts­orientierten Bachelor- und
Master­studiengänge der beruflichen Fachrichtungen ›Gesundheits­wissenschaften‹,
›Kosmetologie‹ und ›Pflegewissenschaft‹.
Die Professur trägt zum Ausbau der gesundheits­pädagogischen
Forschungs­schwerpunkte des IGB bei, u. a. durch die Entwicklung innovativer und
zukunftsträchtiger gesundheits­pädagogischer Versorgungs­konzepte der
Individual­prävention für beruflich Hauterkrankte im Sinne der Gesetzlichen
Unfallversicherung. Darüber hinaus beteiligt sich die Professur am Ausbau der
interdisziplinären und berufsorientierten Lehrerbildungs­forschung in enger
Kooperation mit allen Abteilungen des IGB. Dies umfasst auch die
Weiterentwicklung des Niedersächsischen Instituts für Berufsdermatologie (NIB)
in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover, der
Universitätsmedizin Göttingen und dem Institut für interdisziplinäre
Dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm) an der Universität
Osnabrück. Hier geht es um den Ausbau der nationalen und internationalen
Vernetzung und die Stärkung des Standortes als Referenz­zentrum für Forschung,
Lehre und Wissenstransfer im Bereich der Gesundheitspädagogik mit dem
Schwerpunkt berufsbedingter Hauterkrankungen. Die Stiftungs­professur bringt
sich dazu auch in die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den
Forschungs­instituten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ein.
Die Professur übernimmt weiterhin administrative Aufgaben im IGB sowie im
Fachbereich Human­wissenschaften.


FACHLICHE EINSTELLUNGS­VORAUSSETZUNGEN:

Im Bereich der Forschung muss die gesuchte Person über ausgewiesene
Fachkenntnisse und Erfahrungen im Bereich der gesundheitspädagogischen Forschung
in der Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen verfügen, insbesondere im
Hinblick auf die Entwicklung, Durchführung, Evaluation und Implementierung
komplexer Interventionen für beruflich Hauterkrankte in interdisziplinären
Versorgungs­settings. Die Bewerber*innen müssen daher neben profunden,
konzeptionellen und pädagogischen Fachkenntnissen über ein breites Fachwissen im
Hinblick auf hautbelastende Tätigkeitsfelder und adressaten­orientierte
Strategien zur Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen in beruflichen
Settings verfügen sowie über praktische Erfahrungen in der
gesundheitspädagogischen Versorgung beruflich Hauterkrankter in
interprofessionellen Teams.

Es müssen Erfahrungen in der Akquise von Drittmitteln, in der Leitung von
Arbeitsgruppen sowie interdisziplinäre Forschungserfahrung und akademische
Lehrerfahrungen im Themengebiet der Professur nachgewiesen werden. Diese sollen
Erfahrungen in der Lehrkräfte­bildung mit dem Schwerpunkt berufliche Bildung in
Gesundheitsberufen bzw. in körpernahen Dienstleistungs­berufen einschließen.

Der*Die künftige Stelleninhaber*in soll über eine ausgewiesene Vernetzung mit
einschlägigen Fachgesellschaften, relevanten Kooperationspartner*innen aus
Wissenschaft und Praxis, Expertise hinsichtlich des Transfers wissenschaftlicher
Erkenntnisse in die (Versorgungs‑)Praxis sowie über Erfahrungen in der
Zusammenarbeit mit den Organen der gesetzlichen Unfallversicherung verfügen.
Wünschenswert sind zudem Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung.


GESETZLICHE EINSTELLUNGS­VORAUSSETZUNGEN:

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes, fachlich einschlägiges
Hochschul­studium mit gesundheits­pädagogischer Ausrichtung,
pädagogisch-didaktische Eignung und die besondere Befähigung zu vertiefter
selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine
überdurchschnittliche Promotion nachgewiesen wird und zusätzliche
wissenschaftliche Leistungen im spezifischen Themenbereich der Professur im
Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 4a NHG (z. B. fachlich einschlägige Habilitation).

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die
Vereinbarkeit von Beruf/ Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück strebt die Erhöhung des Professorinnen­anteils an und
fordert deshalb insbesondere qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich
auf, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei
gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Nähere Auskünfte erteilt Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Tel. 0541 969‑2559,
E‑Mail: manfred.huelsken-giesler@uni-osnabrueck.de.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher
Werdegang, Schriftenverzeichnis, Forschungs­vorhaben, Verzeichnis der bisher
abgehaltenen Lehrveranstaltungen, Lehrkonzept, Forschungs­konzept) richten Sie
bitte in elektronischer Form (in einer PDF‑Datei) unter gesonderter Beifügung
des Vordrucks „Bewerbungs­profil“, der auf der Homepage
(www.uni-osnabrueck.de/stellenangebote) hinterlegt ist, bis zum 10. November
2024 an die Dekanin des Fachbereichs Humanwissenschaften der Universität
Osnabrück, Frau Prof. Dr. Susanne Boshammer unter folgender
E‑Mail‑Adresse: bewerbungfb08@uni-osnabrueck.de mit dem Betreff
„Gesundheits­pädagogik“.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.