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HELMUTH MAHRER

Kunstmaler 11.1.1934 – 28.10.1995

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AUSTELLUNG VOM 20.1.-19.2.2022


GALERIE EULENSPIEGEL BASEL



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Frühe Jahre – späte Akzente

Der Blick auf das frühe Schaffen eines Künstlers ermöglicht es, einen Eindruck
von seiner Art der Erkundung des Metiers und seine ersten Vorstellungen und
Visionen zu erhalten. Er zeigt auch das Streben hin zu einer Sprache und erste
Formen einer Handschrift, die sich über Jahre stetig verändern wird, dies mit
der Verfeinerung von Technik und der Erweiterung seiner Vorstellungskraft. Die
Ersten Jahre des Schaffens sind oft geprägt von der Suche und bereits hier
lassen sich deutlich der Umsetzungswille und der Drang zur Vollendung einer Idee
ablesen, welche durch die Hand des Künstlers materialisiert werden.

 Im Frühwerk von Helmuth Mahrer ist zu sehen, wie einerseits Werke mit Öl als
Malmittel in Spachteltechnik und pastosem Farbauftrag entstanden. Im Gegensatz
dazu sind seine Aquarelle und Zeichnungen schlicht, leicht und noch sehr
gegenständlich. Über die tägliche Auseinandersetzung entwickelte sich eine
grosse Virtuosität und Meisterschaft, erreichte Visionen verfeinerte und
veränderte Helmuth Mahrer hin zu neuen Zielen des kreativen Schaffens.

Für Helmuth Mahrer war es das grosse Ziel, mit dem zähen Öl die Leichtigkeit des
Aquarelierens zu erlangen, also die früheren Gegensätze zu verbinden. Nach und
nach schuf er Ölbilder, die mit einer besonderen Transparenz die Tiefe des
Inhaltes transportieren konnten. Seine Aquarelle zeichnen sich nun durch
Vielschichtigkeit aus und seine Zeichnungen sind von schlichter Schärfe geprägt.

Die Ausstellung umfasst viele der Frühwerke von Helmuth Mahrer und stellt diesen
Werke aus späteren Arbeitsphasen gegenüber. Sie eröffnet somit das Spannungsfeld
seiner Beschäftigung mit Entstehung und Umsetzung.

Text Alban Mahrer

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