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Stammzelltransplantation Dresden

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 * Signalwegsinhibitoren
 * F wie Fachchinesisch
 * Die geschenkte Einsamkeit


HERZLICH WILLKOMMEN

Hinweis:

Die Abläufe bei einer Fremdstammzell-Transplantation sind sich unabhängig von
der Grunderkrankung sehr ähnlich. Allerdings variieren sie von
Transplantationseinheit zu Transplantationseinheit ein wenig.

Völlig unterschiedlich sind dagegen die Therapien zur Erzielung von partiellen
Remissionen im Vorfeld der SZT (Induktionstherapien).

Bitte beachten Sie zwei neue Einträge auf den Seiten Signalwegshemmer sowie
CAR-T!

Liebe Leser,

Die Webseite "stammzelltransplantation-dresden.de" ist eine private Webseite und
beinhaltet Erfahrungen und Erlebnisse während meiner Leukämie-Erkrankung und
ihrer (bisher erfolgreichen) Behandlung. Soweit die Station MK1-ITS der
Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Dresden davon betroffen ist, erfolgt die
Veröffentlichung mit Genehmigung und freundlicher Unterstützung durch die
Klinikleitung. Mein besonderer Dank an dieser Stelle gebührt daher Herrn Prof.
M. Bornhäuser.

Wie andere Betroffene hatte auch ich das dringende Bedürfnis, meine Eindrücke,
Ängste und Erlebnisse vor, während und nach der Transplantation nieder zu
schreiben, um sie besser verarbeiten zu können.

Nachdem die Ärzte mir mitgeteilt hatten, mit welcher Diagnose sie nach
Auswertung der ersten Untersuchungen am ehesten rechneten, surfte ich im
Internet und versuchte zunächst etwas planlos, für mich wichtige und vor allem
aktuelle Informationen zusammen zu suchen.

Diese Suche erwies sich als etwas frustrierend, manchmal auch beängstigend.
Zunächst hieß es: häufig "watch and wait" bei CLL. Sollte ich über mehrere Jahre
immer wiederkehrende Chemos und Antikörperbehandlungen erhalten? Wie würde ich
das verkraften? Dann wiederum fand sich eine ernstzunehmende Studie, die
sinngemäß besagte, dass CLL-Patienten mit der ungünstigen zytogenetischen
Disposition, wie ich sie letztlich aufwies, mit der o. a. herkömmlichen
Behandlung bestenfalls zwei Jahre überleben, so dass eine
Stammzelltransplantation die einzig sinnvolle Behandlungsform darstellt.

Daraufhin fanden sich Zeitungsartikel aus dem Jahr 2007, die ich nur noch
genervt überflog, weil es darin hieß, Stammzelltransplantationen sollten (bei
bestimmten Erkrankungen) hinsichtlich ihrer therapeutischen Vorteilhaftigkeit
gegenüber herkömmlichen Methoden noch einmal auf den Prüfstand. Auf der
Internetseite einer Klinik fand sich der Hinweis, die Stammzelltransplantation
sei nicht die eigentliche Behandlung, sondern ermögliche vielmehr das Überleben
der Hochdosis-Chemotherapie. Ich aber erhielt eine sogenannte
Mini-Transplantation; in meinem Fall diente die Chemo der Absenkung der
Tumorlast und der Vorbereitung auf die Stammzellgabe. Die eigentliche Behandlung
bestand darin, mittels des Graft versus Leukemia-Prinzips die Leukämie-Zellen
zur Apoptose, dem kontrollierten Zelltod, anzuregen, was bisher wohl auch ganz
gut geklappt hat.

Mein behandelnder Onkologe tat dann auch das einzig Richtige: Er stellte mich
demjenigen Oberarzt der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Dresden vor, der
einerseits im Knochenmark-/Stammzelltransplantationszentrum leitend tätig ist 
und andererseits  als Spezialist für CLL gilt. Er nahm sich viel Zeit für mich,
beantwortete geduldig meine Fragen und half erst einmal, das Durcheinander in
meinem Kopf etwas zu ordnen.

Trotzdem ist es natürlich weiterhin ein Unterschied, ob man schon sehr viele
Patienten durch eine Transplantation begleitet und dabei beobachtet hat oder ob
man sie als Betroffener durchlebt. Aus diversen Fernsehshows weiß ich inzwischen
auch, dass es zwischen einzelnen Transplantationszentren durchaus Unterschiede
in einzelnen Abläufen der Transplantation gibt. Und ich weiß, wie ich mich in
den einzelnen Stadien jeweils gefühlt habe und immer noch fühle.

Das alles zusammen gab den Anstoß für die Gestaltung dieser Seite.

Am 18.02.2013 jährte sich meine Stammzelltransplantation zum zweiten Mal. Ich
möchte daher gern die Gelegenheit nutzen, mich noch einmal bei meiner Spenderin,
meiner Schwester, sowie bei den Mitarbeitern der Station MKI-ITS, dem
Knochenmarktransplantationszentrum des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus
Dresden zu bedanken, die mich fachlich kompetent betreuten und mir stets
ermutigend zur Seite standen.

Immer wieder einmal aktualisiere ich meine Seite. Insbesondere stelle ich neue
Links ein auf Seiten, die mir wichtig erscheinen, und berichte von "meiner" Zeit
nach der SZT.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen für Ihre Gesundheit

Ihre Silke v. Olnhausen

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