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MOSKAUS PROBLEME MIT MILITÄRS:
GENERAL SUROWIKIN LAUT BERICHT IN GEWAHRSAM


RUSSLAND: GENERAL SUROWIKIN LAUT BERICHT IN GEWAHRSAM


GRIECHENLAND:
KÜSTENWACHE IM SOG DER VORWÜRFE


GRIECHENLAND: KÜSTENWACHE IM SOG DER VORWÜRFE


KLIMA, ESSEN, SICHERHEIT:


BODENVERSIEGELUNG
ALS ABWÄRTSSPIRALE


KLIMA, ESSEN, SICHERHEIT: ABWÄRTSSPIRALE BODENVERBRAUCH


THAILAND: MILITÄRS VERHINDERN PREMIER


PREMIERWAHL IN THAILAND: WAHLSIEGER SCHEITERT AN MILITÄRS

Science


ÖSTERREICH BEI KÜHLUNG „UNVORBEREITET“

Science


ÖSTERREICH BEI KÜHLUNG „GEFÄHRLICH UNVORBEREITET“

Österreich


ERSTMALS FRAU
AN SPITZE VON BATAILLON

Österreich


ERSTMALS FRAU AN SPITZE VON BUNDESHEERBATAILLON

Sport


WIMBLEDON: JABEUR UND VONDROUSOVA IM FINALE

Sport


WIMBLEDON: JABEUR UND VONDROUSOVA IM FINALE


ORF TOPOS


DIE HIGHLIGHTS DES TANZFESTIVALS


UKRAINE-KRIEG


TAUZIEHEN UM GETREIDEABKOMMEN GEHT WEITER

Am Montag läuft das Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland aus. In
den kommenden Tagen soll allen voran Moskau davon überzeugt werden, den Deal um
weitere Monate zu verlängern. „Wir denken darüber nach, wie wir vorgehen, es
sind ja noch einige Tage“, sagte Kreml-Chef Wladimir Putin heute.

Zuvor hatte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres einen Brief an Putin
geschrieben, um das Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide zu retten.
Darin legte er dar, wie Russlands Forderungen mit der Fortführung der Exporte in
Einklang gebracht werden könnten.


AUSFUHR IN BESCHRÄNKTEM UMFANG

Das Getreideabkommen hatte im vergangenen Sommer eine monatelange russische
Seeblockade ukrainischer Schwarzmeer-Häfen beendet. Damit kann die Ukraine als
einer der bedeutenden Getreideexporteure weltweit wieder Korn ausführen – wenn
auch im beschränkten Umfang.

Es gäbe die Möglichkeit, die Beteiligung Russlands an dem Abkommen so lange
auszusetzen, bis die Versprechungen, die Moskau im Rahmen der Vereinbarung
gegeben worden seien, auch tatsächlich erfüllt würden, drohte Putin.

Als Gegenleistung forderte Moskau seit jeher Erleichterungen bei den Sanktionen
für seine Dünge- und Lebensmittelexporte, etwa bei Versicherungen, Fracht und
Finanzierung. „Nichts, ich möchte das betonen, absolut nichts wurde getan“,
klagte Putin.

red, ORF.at/Agenturen

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US-MINISTER: UKRAINE NACH KRIEGSENDE NATO-MITGLIED

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat sich überzeugt geäußert, dass die
Ukraine nach Ende des russischen Angriffskrieges in die NATO aufgenommen wird.
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass das geschehen wird“, sagte Austin in einem
heute ausgestrahlten Interview mit dem Sender CNN. Bis dahin gebe es aber noch
„eine Reihe von Dingen, die getan werden müssen“, wie eine Justizreform. Es
müsse sichergestellt werden, dass die „Demokratie in gutem Zustand“ sei.

Auf einen Zeitraum bis zur Aufnahme des Landes ins westliche
Verteidigungsbündnis ließ sich Austin nicht festlegen. Die G-7-Gruppe westlicher
Wirtschaftsmächte hatte der Ukraine zuvor beim NATO-Gipfel in Litauen
langfristige militärische und finanzielle Hilfe zugesichert, solange das Land
noch kein Mitglied ist.

Die USA, Deutschland und die fünf anderen Staaten der G-7 stellten auch moderne
Ausrüstung für deren Luft- und Seestreitkräfte in Aussicht. Die Hoffnung von
Präsident Wolodymyr Selenskyj auf eine Einladung in die NATO erfüllte sich bei
dem Gipfel aber nicht.

red, ORF.at/Agenturen

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UKRAINE BESTÄTIGT ERHALT VON US-STREUMUNITION

Die von den USA versprochene Streumunition ist nach den Worten eines
hochrangigen ukrainischen Armeekommandeurs bereits in der Ukraine eingetroffen.
„Wir haben sie gerade erhalten. Wir haben sie noch nicht eingesetzt, aber sie
kann einen großen Unterschied (auf dem Schlachtfeld) ausmachen“, sagte
Kommandeur Olexandr Tarnawskyj dem US-Nachrichtensender CNN heute. „Auch der
Feind weiß, dass wir mit dem Erhalt dieser Munition einen Vorteil haben.“

Die US-Regierung hatte in der vergangenen Woche die Lieferung von Streumunition
an Kiew angekündigt. Der Einsatz dieser Munition ist umstritten, weil sie
Dutzende oder gar Hunderte kleinere Sprengsätze freisetzt, von denen viele nicht
sofort explodieren. Sie können damit noch lange nach ihrem Abwurf Menschen töten
oder verletzen und sind deswegen eine besondere Gefahr für die Zivilbevölkerung.
Tarnawskyj versicherte gegenüber CNN, die ukrainischen Truppen würden die
Munition nicht in dicht besiedelten Gebieten einsetzen.

red, ORF.at/Agenturen

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TOTE UND VERLETZTE DURCH NEUEN RUSSISCHEN BESCHUSS

In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja sind mutmaßlich durch
Raketenbeschuss mehr als 20 Menschen verletzt worden. 13 Verletzte mussten ins
Spital gebracht werden, wie der Militärgouverneur Jurij Malaschko heute via
Telegram mitteilte. Unter den Opfern seien acht Minderjährige.

Innerhalb eines Tages seien im Gebiet Saporischschja 14 Ortschaften insgesamt
80-mal beschossen worden. Mehr als 40 Gebäude seien dabei beschädigt worden.


AUCH GEBIETE CHERSON UND DONEZK BESCHOSSEN

Im angrenzenden Gebiet Cherson seien seit gestern mindestens drei Zivilisten
getötet und drei verletzt worden, hieß es weiter. Mehr als 79-mal seien
Siedlungen beschossen und bombardiert worden, teilte Gouverneur Olexandr
Prokudin mit. Allein auf die Gebietshauptstadt Cherson seien dabei 33 Granaten
abgefeuert worden.

Im benachbarten ostukrainischen Gebiet Donezk wurden bei Angriffen der
russischen Armee mit Raketen und Artillerie mindestens acht Zivilisten verletzt.
Insgesamt seien mindestens 26 Gebäude beschädigt worden. Über zwei Verletzte
informierten die Behörden des Gebiets Charkiw, darunter der Fahrer eines
Traktors, der bei Balaklija auf eine Mine geraten sei.

red, ORF.at/Agenturen

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AUSLAND


SÜDAFRIKAS EX-PRÄSIDENT ZUMA SOLL ZURÜCK INS GEFÄNGNIS

Südafrikas ehemaliger Präsident Jacob Zuma muss voraussichtlich zurück ins
Gefängnis. Das Verfassungsgericht in Johannesburg bestätigte heute ein Urteil
des Obersten Berufungsgerichts gegen den 81-Jährigen, das vergangenes Jahr eine
vorzeitige Haftentlassung aus Gesundheitsgründen für unrechtmäßig erklärt hatte.

Die Strafvollzugsbehörden hatten dieses Urteil angefochten. Das
Verfassungsgericht wies den Antrag nun jedoch mangels Erfolgsaussichten ab. Zuma
war Präsident von 2009 bis 2018.

Der ehemalige Staatschef und Vorsitzende des Afrikanischen Nationalkongresses
(ANC) wurde 2021 zu einer 15-monatigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er sich
geweigert hatte, vor einem Ausschuss auszusagen, der Korruption und
Freunderlwirtschaft während seiner Amtszeit untersuchen sollte.

Nach nicht einmal acht Wochen wurde er wegen angeblicher Gesundheitsprobleme
entlassen. Der damalige Chef der Strafvollzugsbehörden, Arthur Fraser – ein
enger Vertrauter Zumas – hatte das angeordnet. Zuvor hatte es der zuständige
Bewährungsausschuss nicht empfohlen.

red, ORF.at/Agenturen

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BRITISCHER ASYLSTREIT LANDET VOR HÖCHSTGERICHT

Der Streit um die geplante Abschiebung von Asylsuchenden aus Großbritannien nach
Ruanda kommt vor das Oberste Gericht. Die konservative Regierung darf am Supreme
Court in London gegen eine Entscheidung des Berufungsgerichts Berufung einlegen,
wie die britische Nachrichtenagentur PA heute meldete.

Premierminister Rishi Sunak will unerwünscht eingereiste Menschen nach Ruanda
weiterleiten. Der Regierung geht es nach eigenen Angaben dabei um
„Abschreckung“.

Die Menschen sollen in dem ostafrikanischen Land um Schutz bitten, eine Rückkehr
nach Großbritannien soll ihnen verwehrt werden. Das Berufungsgericht hatte Ende
Juni entschieden, dass dieses Vorhaben rechtswidrig sei. Die Pläne wurden
international scharf kritisiert. Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler
bezeichneten sie als Verstoß gegen internationale Verpflichtungen.


ERSTER FLUG PER EINSTWEILIGER VERFÜGUNG GESTOPPT

Im vergangenen Jahr kamen mehr als 45.000 Menschen irregulär über den Ärmelkanal
nach Großbritannien, meist in kleinen Booten. Die Konservativen hatten
angekündigt, mit dem Brexit werde die Migration nachlassen. Allerdings gibt es
seitdem kein Rücknahmeabkommen mehr mit der EU.

Weil in Großbritannien nicht ausreichend Kapazitäten zur Unterbringung vorhanden
sind, muss die Regierung täglich mehrere Millionen Pfund für Betten in Hotels
zahlen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte den einzigen
geplanten Flug nach Ruanda im vergangenen Sommer per einstweiliger Verfügung
gestoppt.

red, ORF.at/Agenturen

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KORRUPTIONSVERDACHT: RUSSISCHER VIZEMINISTER FESTGENOMMEN

In Russland ist der stellvertretende Minister für digitale Entwicklung und
Telekommunikation, Maxim Parschin, wegen des Verdachts auf Korruption
festgenommen worden. „Vor Gericht ist der Antrag der Ermittler auf
Untersuchungshaft als verfahrenssichernde Maßnahme gegen Parschin bis 12.
September eingegangen“, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax heute den
Sprecher eines Moskauer Bezirksgerichts.

Parschin wird die Annahme von Bestechungsgeld in besonders hohem Umfang
vorgeworfen. Einem Zeitungsbericht zufolge wurde er im Augenblick der
Schmiergeldannahme festgenommen. Der 46-Jährige ist seit 2018 Vizeminister in
der russischen Regierung. In seinen Aufgabenbereich fällt die Entwicklung von
Informationstechnologien, die Schaffung günstiger Bedingungen für IT-Unternehmen
und die Ausbildung von Programmiererinnen und Programmierern.

Korruption gilt in Russland immer noch als weit verbreitet, auch weil die
Behörden nur selektiv dagegen vorgehen. Allerdings wurden auch schon hochrangige
Beamte wegen Bestechung verhaftet. Prominentester Fall ist der ehemalige
Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew, der 2017 wegen Bestechlichkeit zu acht
Jahren Lagerhaft verurteilt wurde.

red, ORF.at/Agenturen

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ERSTE REZEPTFREIE ANTIBABYPILLE IN USA ZUGELASSEN

In den USA ist erstmals eine rezeptfreie Verhütungspille zugelassen worden. Die
US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte heute der Antibabypille Opill des
Pharmakonzerns Perrigo eine entsprechende Genehmigung.

Die östrogenfreie Minipille kann damit künftig in Drogerien, Supermärkten und im
Internet ohne ärztliches Rezept gekauft werden. Das bedeutet eine deutliche
Vereinfachung des Zugangs zu Verhütungsmitteln in den USA.

„Mit der heutigen Zulassung wird erstmals ein rezeptfreies, täglich oral
einzunehmendes Verhütungsmittel eine verfügbare Option für Millionen von
Menschen in den Vereinigten Staaten“, sagte FDA-Vertreterin Patrizia Cavazzoni.

Die Zulassung erfolgt vor dem Hintergrund einer deutlichen Verschärfung des
Abtreibungsrechts in den USA. Der Oberste Gerichtshof des Landes hatte im
vergangenen Jahr das landesweit geltende Grundrecht auf Schwangerschaftsabbrüche
aufgehoben. In der Folge verboten zahlreiche konservativ regierte Bundesstaaten
Abtreibungen weitgehend oder schränkten den Zugang erheblich ein.

red, ORF.at/Agenturen

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KOKAIN IM WEISSEN HAUS: ERMITTLUNGEN ERGEBNISLOS BEENDET

Der für die Sicherheit von US-Präsident Joe Biden zuständige Secret Service hat
die Ermittlungen zum Kokainfund im Weißen Haus vorerst ohne Ergebnis
abgeschlossen. Es sei nicht möglich gewesen, herauszufinden, wer das Kokain in
die Regierungszentrale in Washington gebracht habe, teilte der Secret Service
heute mit.

Die Ergebnisse der Untersuchung der Fingerabdrücke und der DNA seien den Angaben
zufolge nicht ausreichend gewesen. „Ohne physische Beweise wird es den
Ermittlern nicht möglich sein, aus den Hunderten von Personen, die den Vorraum,
in dem das Kokain entdeckt wurde, passiert haben, eine Person von Interesse
herauszufiltern.“

Die verdächtige Substanz war am 2. Juli in einem Eingangsbereich im Westflügel
der Regierungszentrale in Washington entdeckt worden. Biden hielt sich zum
fraglichen Zeitpunkt nicht im Weißen Haus auf. US-Medien hatten berichtet, dass
der Bereich auch für Besuchergruppen zugänglich sei. Diese würden dort
aufgefordert, ihre Mobiltelefone abzulegen.

Der Secret Service erklärte nun: „Die Substanz befand sich in einem Behältnis,
das zur vorübergehenden Aufbewahrung von elektronischen und persönlichen Geräten
vor dem Betreten des Westflügels verwendet wird.“ Es sei kein
Überwachungsvideomaterial gefunden worden, das den Ermittlern Anhaltspunkte
gebe, um zu ermitteln, wer die Substanz in diesem Bereich deponiert haben
könnte.

red, ORF.at/Agenturen

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PIN-CODE VERGESSEN? BORIS JOHNSON SORGT WEITER FÜR SCHLAGZEILEN

Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson sorgt erneut für Schlagzeilen.
Medienberichten zufolge soll der 59-Jährige angeblich den PIN-Code für sein
altes Handy vergessen haben. Deswegen sei ein Teil der WhatsApp-Nachrichten,
anhand derer das Verhalten der damaligen Regierung in der Pandemie bewertet
werden soll, noch immer nicht einem entsprechenden Untersuchungsgremium
vorgelegt worden, berichtete die Zeitung „Times“ heute.

Johnson könne sich nicht mit 100-prozentiger Sicherheit an das Passwort
erinnern, schrieb die Zeitung. Nun bestehe die Sorge, dass das Gerät automatisch
deaktiviert und der Inhalt gelöscht werden könnte, falls ein falscher Code
eingegeben werde.

Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge dementierte ein Sprecher von
Johnson den Bericht nicht. Johnson war nach Angaben der „Times“ im Mai 2021 aus
Sicherheitsgründen geraten worden, das Handy in seiner Regierungszeit nicht mehr
zu benutzen, weil seine Nummer 15 Jahre lang öffentlich im Internet einzusehen
war.

Um seine WhatsApp-Nachrichten gibt es seit Längerem Gezerre. Johnson hatte
angekündigt, Nachrichten direkt dem Untersuchungskomitee aushändigen zu wollen.
Die Regierung seines Parteifreunds Rishi Sunak hatte sich aber geweigert,
Korrespondenz mit Regierungsmitarbeitern und Kabinettskolleginnen unzensiert
auszuhändigen. Ein Gericht entschied letztlich, dass die Regierung
Chatnachrichten, Kalender und Notizbücher von Johnson unredigiert aushändigen
muss.

red, ORF.at/Agenturen

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TOP-NEWSVIDEOS

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ÖVP schießt sich auf Kickl ein
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Kinderrechte: Neues Gutachten
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Lage in Asylunterkünften entspannt
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Wolf durch „gezielten Schuss“ getötet
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Professionalität von Internetbetrügern steigt
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Dieselskandal weitet sich aus
ZIB 17:00

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Kosovo: Schlägerei im Parlament
ZIB 17:00

0:42
Biden: NATO war noch nie stärker
Reuters/YLE




INLAND


GUTACHTEN KRITISIERT EINBÜRGERUNGSGESETZ

Das österreichische Staatsbürgerschaftsgesetz könnte teilweise verfassungswidrig
sein. Das sagt ein neues Gutachten im Auftrag des Büros für Menschenrechte der
Stadt Wien. Konkret geht es dabei um Kinderrechte, die durch die derzeitige
Gesetzeslage nicht berücksichtigt werden.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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BVWG-SPITZE: KOGLER VERWEIST AUF KOALITIONSPARTNER

Seit mehr als 200 Tagen wird das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) wegen
politischer Uneinigkeit interimistisch geleitet. Heute hatten die Präsidenten
der vier Oberlandesgerichte (OLG) scharfe Kritik an dem „groben Missstand in
unserer Republik“ geübt. Das von den Grünen geführte Beamtenministerium
versuchte zu kalmieren.

Man teile die Anliegen der OLG-Präsidentinnen und -Präsidenten, hieß es aus dem
Büro von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Die fachlich versierte
Besetzungskommission habe Mitte Februar ihren Besetzungsvorschlag in gereihter
Form übermittelt, die zuständige Sektion im Ministerium daraufhin einen
entsprechenden Ministerratsvortrag erarbeitet.

Dieser sei dem Koalitionspartner „vor Monaten übermittelt worden und könnte nach
positiver Rückmeldung jederzeit im Ministerrat beschlossen werden“. Für die
Bestellung ist laut Gesetz der Bundespräsident zuständig, der allerdings auf
Vorschlag der Regierung handeln muss. Damit muss die Personalentscheidung im
Ministerrat beschlossen werden.


ÖVP UND GRÜNE BESETZEN POSTEN NICHT

Zuvor hatten die vier OLG-Präsidenten und -Präsidentinnen in einem Schreiben an
Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Kogler erneut die Nachbesetzung der
BVwG-Leitung urgiert. Amtsinhaber Harald Perl war bereits am 1. Dezember 2022 in
Pension gegangen.

Aus einem Auswahlverfahren für seine Nachfolge war dann dem Vernehmen nach die
Vorsteherin des Bezirksgerichts Floridsdorf und Chefin der Richtervereinigung,
Sabine Matejka, als bestgereihte Kandidatin hervorgegangen.

Bereits Ende April hatten die OLG-Präsidenten und -Präsidentinnen einen Appell
an die Regierungsspitze gerichtet, die Stelle Perls endlich nachzubesetzen. Doch
das Schreiben blieb unbeantwortet, und Taten folgten auch keine.


SPÖ: „FREUNDERLWIRTSCHAFT VON TÜRKIS-GRÜN“

Im Hintergrund geht es eigentlich um zwei Posten: Zum einen muss die Leitung des
größten Gerichts des Landes nachbesetzt werden, zum anderen wird seit geraumer
Zeit auch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) interimistisch geleitet. Auch bei
der BWB gibt es bereits eine Entscheidung, aber die Grünen blockieren die
Besetzung. Beim BVwG legt aus Sicht der Grünen die ÖVP ihr koalitionäres Veto
ein.

„Die Freunderlwirtschaft von Türkis-Grün zeigt bei der Nichtbesetzung des
Bundesverwaltungsgerichtes ihre schlimmsten Auswüchse und beschädigt Rechtsstaat
und Demokratie massiv“, so SPÖ-Justizsprecherin Selma Yildirim in einer
Aussendung. „Es ist völlig unverantwortlich, das größte Gericht Österreichs aus
parteipolitischem Hickhack für sieben Monate unbesetzt zu lassen und mit der
Besetzung der Bundeswettbewerbsbehörde zu verknüpfen.“

jkla, ORF.at/Agenturen

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EX-ÖVP-MINISTERIN MARILIES FLEMMING GESTORBEN

Die ehemalige ÖVP-Frauenministerin Marilies Flemming ist im Alter von 89 Jahren
gestorben. Das bestätigte die ÖVP heute. Flemming war von 1987 bis 1991
Ministerin für Umwelt, Jugend und Familie. Von 1996 bis 2004 war sie außerdem
Mitglied des Europäischen Parlaments. Viele ÖVP-Politiker und -Politikerinnen
bedauerten den Verlust.

picturedesk.com/ÖNB-Bildarchiv/Wenzel-Jelinek, Margret

„Mit Marilies Flemming ist ein besonderer Mensch und eine große Politikerin von
uns gegangen“, teilte Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Karl Nehammer per
Aussendung mit. „Mit Marilies Flemming ist auch eine frühe und große Kämpferin
für Frauenrechte, Gleichberechtigung für Frauen in der Politik und unsere Umwelt
von uns gegangen“, sagte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker.

„Unbeirrbar, durchsetzungsstark und fordernd war sie auch eine laute Stimme für
Frauenrechte und Chancengleichheit sowie für ein gemeinsames Europa“, teilte
ÖVP-Klubobmann August Wöginger mit. „Mit ihrem Tod verlieren wir ein
hochgeschätztes Mitglied unserer Familie, das unersetzbar ist“, zeigte sich
Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, tief betroffen,
wo Flemming seit 1995 stellvertretende Obfrau war. „Tief bestürzt“ war auch der
Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Karl Mahrer. Flemming war von 1973
bis 1987 Wiener Landtagsabgeordnete.

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner würdigte Flemming „als
starke Persönlichkeit in der Bundespolitik“ und als „ein Vorbild für viele
Frauen“.

Mehr dazu in noe.ORF.at

red, ORF.at/Agenturen

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KRITIK AN NOVELLE ZUR VERSCHÄRFUNG DES NS-VERBOTSGESETZES

Mit einer im Juni präsentierten Gesetzesnovelle soll das NS-Verbotsgesetz
verschärft werden. Die Begutachtungsfrist dafür endet am 19. Juli. Vor allem die
Möglichkeit der Diversion für Erwachsene stößt bei vielen auf Kritik. Positiv
erachten das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ), ÖGB und Klimaschutzministerin
Leonore Gewessler (Grüne) hingegen, dass Beamte im öffentlichen Dienst bei einer
rechtskräftigen Verurteilung künftig automatisch ihren Job verlieren.

Durch die Gesetzesänderung soll auch etwa gegen das Tragen von gelben
modifizierten Judensternen, wie es im Zuge der Coronavirus-Demonstrationen
stattfand, effektiver vorgegangen werden können. Den Plänen zufolge wird etwa
auch strafbar, wenn einschlägige Inhalte vom Ausland aus mit Zielrichtung
Österreich gepostet werden.

Weiters soll es eine neue Regelung den Behörden ermöglichen, NS-Devotionalien
auch ohne Strafverfahren aus dem Verkehr zu ziehen. Derzeit können Gegenstände
nur eingezogen werden, wenn Wiederbetätigung vorliegt. Bloßer Besitz ist nicht
strafbar. Ermöglicht werden soll auch die Diversion bei Erwachsenen.


RUF NACH AUFSTOCKUNG VON RESSOURCEN

Unterstützung für die Novelle kam auch vom Oberlandesgericht Wien. Jedenfalls
sei aber mit einer Mehrbelastung zu rechnen, der nur mit mehr Personal begegnet
werden könne. „Sollten die dafür notwendigen Ressourcen nicht zur Verfügung
stehen, kann von diesem Gesetzesvorhaben nur abgeraten werden.“

Mit einer Mehrbelastung rechnen auch das Landesgericht Klagenfurt und die
Vereinigung der Staatsanwälte und Staatsanwältinnen. Das Finanzministerium
hingegen geht davon aus, dass der Arbeitsanfall für die örtlich zuständigen
Landesgerichte und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sich über das gesamte
Bundesgebiet verteilen und „sich mit den in der Justiz vorhandenen personellen
Ressourcen bewältigen lassen“ wird.

Begrüßt wird von den Staatsanwälten die Neuregelung bei der Einziehung von
NS-Devotionalien. Einen möglichen „Bagatellisierungseffekt“ durch diversionelles
Vorgehen wie das MKÖ sieht die Vereinigung von Staatsanwälten und
Staatsanwältinnen nicht. Dieses werde „die Ausnahme und nicht die Regel“ sein.


DEUTLICHER ANSTIEG BEI VERURTEILUNGEN

Grundsätzlich begrüßt auch die Gewerkschaft die Gesetzesänderung. „Völlig
verfehlt“ sei jedoch die Möglichkeit der Diversion für Erwachsene. „Ein
wichtiger Lückenschluss“ sei der geplante automatische Jobverlust, hält die
Arbeiterkammer fest. Die diversionelle Erledigung würde hier in der Praxis
jedoch eine erhebliche Rolle spielen, da dieser nur bei rechtskräftigen
Verurteilungen droht.

Unterstützt wird die Novelle in Stellungnahmen weiters vom Obersten Gerichtshof
sowie den zuständigen Ämtern der Wiener sowie der Salzburger Landesregierung.
Die Zahl der Verurteilungen nach dem Verbotsgesetz ist laut Statistik Austria in
den letzten Jahren deutlich angestiegen. Während es 2010 noch 40 Verurteilungen
waren, stieg die Zahl 2015 auf 67, im Jahr 2020 dann auf 128. Im Jahr 2021 waren
es 207 Verurteilungen, 2022 dann 215.

red, ORF.at/Agenturen

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WIRTSCHAFT


GRÖSSTER ORGANISCHER STROMSPEICHER IN BURGENLAND

In Schattendorf (Burgenland) ist heute der weltweit größte Speicher für Strom
aus Wind- und Solarenergie vorgestellt worden. Das Besondere dabei ist, dass der
Speicher auf organischer Basis ohne seltene Metalle wie Lithium auskommt.

Mehr dazu in burgenland.ORF.at

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US-FLUGLINIE: REISEBOOM HÄLT ÜBER SOMMER HINAUS AN

Frische Zahlen der US-Airline Delta zeugen von einer starken Nachfrage nach
internationalen Flugreisen im Sommer. Delta übertraf die Erwartungen sowohl bei
den Ergebnissen des vergangenen Quartals als auch bei der Prognose für das
laufende Vierteljahr. Bei Urlaubsreisen ins Ausland sei die Nachfrage bis in den
Oktober hinein groß, sagte Firmenchef Ed Bastian heute.

Bastian sieht auch keine Anzeichen dafür, dass Sorgen um die Konjunktur die
Menschen davon abhalten, Geld für Reisen auszugeben. Delta-Kunden und -Kundinnen
seien mehr an „Premiumreisen“ als am Kauf von Häusern oder Booten interessiert,
zitierte ihn das „Wall Street Journal“.

Und der Airline-Chef sieht darin keinen kurzfristigen Boom als Reaktion auf die
Coronavirus-Krise, sondern einen grundsätzlichen Wandel.


DELTA SIEHT SICH IM AUFWIND

Bei den zuvor gestiegenen Kosten sieht sich die Airline zugleich an einem
wichtigen Wendepunkt. Für das laufende Quartal erwartet das Management deshalb
auch sinkende Ausgaben. Die Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr erhöhte
Delta zum zweiten Mal in drei Wochen.

Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll jetzt auf sechs bis sieben Dollar
(5,44 bis 6,35 Euro) steigen. Ende Juni hatte das Management noch das obere Ende
der ursprünglichen Spanne von fünf bis sechs Dollar angepeilt.

Im vergangenen Quartal war unter anderem das Wachstum bei den lange von
Coronavirus-Beschränkungen gebremsten Flügen über den Atlantik stark. Der Umsatz
in dem Geschäft sprang um 65 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar in die Höhe.

red, ORF.at/Agenturen

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PRODUKTION IN FERRERO-WERK WEGEN SALMONELLEN GESTOPPT

Der italienische Schokoladenhersteller Ferrero hat die Produktion in seinem Werk
im belgischen Arlon wegen Salmonellen gestoppt. „Die gesamte Produktion wurde
angehalten“, sagte eine Sprecherin des Süßwarenherstellers heute. Das Bakterium
war dort Ende Juni entdeckt worden. Bereits im vergangenen Jahr waren Teile der
Kinder-Schokolade-Produkte aus derselben Fabrik von einer Verunreinigung mit
Salmonellen betroffen.

Die Ferrero-Sprecherin betonte, die Fabrik sei „nicht geschlossen“ und die
Gehälter der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien „zu hundert Prozent
gedeckt“. Die Reinigung werde noch ungefähr zwei Wochen dauern. Das Unternehmen
bezeichnete den Herstellungsstopp als reine Vorsichtsmaßnahme und betonte, kein
Endprodukt sei positiv auf Salmonellen getestet worden.

Im April 2022 hatte Ferrero bestimmte Kinder-Produkte wegen Verdachts auf
Salmonellen zurückrufen müssen, darunter Überraschungseier, Schoko-Bons und Mini
Eggs. Arlon in den belgischen Ardennen ist ein wichtiger Standort des
Süßwarenherstellers, der weltweit unter anderem für seine Marken Kinder und
Nutella bekannt ist.

red, ORF.at/Agenturen

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SKIGEBIET KASBERG MELDET INSOLVENZ AN

Das Skigebiet Kasberg in Oberösterreich wird morgen am Landesgericht Wels
Insolvenz anmelden. Die Betreibergesellschaft der Almtal Bergbahnen habe das
Land darüber sowie über die Betriebseinstellung informiert, so
Tourismuslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) heute.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

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E-BIKE-HERSTELLER VANMOOF OFFENBAR ZAHLUNGSUNFÄHIG

Der niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof steckt in finanziellen
Schwierigkeiten. Medienberichten zufolge hat das Unternehmen von einem Gericht
in Amsterdam einen Zahlungsaufschub beantragt und auch erhalten. Zwei Verwalter
seien benannt worden.

Reuters/Vanmoof

Ziel dürfte es in erster Linie sein, Ausgaben so weit wie nur irgend möglich zu
reduzieren. VanMoof wurde eine zweimonatige Frist gewährt, in der Gläubiger ihre
Ansprüche nicht geltend machen dürfen.


ALLE FILIALEN GESCHLOSSEN

Zuvor hatte VanMoof den Verkauf der eigenen Produkte eingestellt und alle
Filialen in Europa bis auf Weiteres geschlossen. Es handle sich dabei um eine
vorübergehende Maßnahme, um die „Sicherheit der Kollegen in den Stores“ zu
gewährleisten, teilte das Unternehmen mit.

Medienberichten zufolge hatten zuvor besorgte und verärgerte Kundinnen und
Kunden die Geschäfte des E-Bike-Herstellers besucht, um ihre Räder vom
Reparaturservice zurückzuverlangen. VanMoof nutzt bei seinen Produkten keine
Standardkomponenten, sondern entwickelt alle Einzelteile der Räder selbst.

Angesichts der Vergangenheit des Unternehmens erscheint die finanzielle
Situation äußerst bedrohlich. Einem Bericht des „manager magazins“ zufolge
konnte VanMoof eine Insolvenz bereits Ende 2022 nur knapp abwenden. Laut RTL
Nieuws ist ein Zahlungsaufschub häufig der Auftakt zu einer Insolvenz.

red, ORF.at

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ZIB2


OLG-WIEN-PRÄSIDENTIN IM STUDIO

Die Präsidentin und Präsidenten der Oberlandesgerichte verlangen, dass der
Leitungsposten beim Bundesverwaltungsgericht endlich besetzt wird. Seit Monaten
ist der Posten vakant. Offensichtlich können sich ÖVP und Grüne nicht einigen –
ähnlich wie bei der Leitung der Bundeswettbewerbsbehörde. Dazu ist Katharina
Lehmayer, die Präsidentin des Oberlandesgerichts Wien, im Studio.


AUSGEZAHLT

Etliche Personalvertreterinnen und Personalvertreter im Schulbereich dürften
überhöhte Zulagen kassieren. Das Land Salzburg hat die Zulagen gestoppt,
Lehrkräfte haben dagegen geklagt und verloren. Jetzt dürften diese Zulagen
bundesweit eingestellt werden.


HÄRTERE STRAFEN

Frankreich geht härter gegen Klimaaktivistinnen und -aktivisten vor. Das hat ein
Paar aus Österreich zu spüren bekommen. Auch werden Umweltorganisationen
verboten. Eine Reportage.

ZIB2 mit Martin Thür, 22.00 Uhr, ORF2

Mail an die ZIB2

Textfassung: Zeit im Bild

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UMWELT & KLIMA


WALDBRANDVERORDNUNG IN GANZ NIEDERÖSTERREICH IN KRAFT

Aufgrund der anhaltenden Hitze und der damit verbundenen Trockenheit ist seit
Donnerstag in allen Bezirken in Niederösterreich die Waldbrandverordnung in
Kraft. Jegliches Entzünden von Feuer ist damit in Waldgebieten und in Waldnähe
untersagt.

Mehr dazu in noe.ORF.at

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KLIMAWANDEL ÄNDERT FARBE DER OZEANE

Laut einer Studie ändern die Weltmeere aufgrund des Klimawandels ihre Farbe. Der
tiefblaue Farbton werde aufgrund von Veränderungen in den Planktonpopulationen
grüner, wobei vor allem Gebiete in den niedrigen Breiten nahe dem Äquator
betroffen seien.

„Der Grund, warum uns das interessiert, ist nicht, dass uns die Farbe am Herzen
liegt, sondern weil die Farbe die Veränderungen im Zustand des Ökosystems
widerspiegelt“, sagte B. B. Cael, Wissenschaftler am National Oceanography
Centre der University of Southampton und Autor der in der Zeitschrift „Nature“
veröffentlichten Studie.


GRÖSSER ALS DIE GESAMTE LANDFLÄCHE

Beim Vergleich von NASA-Bildern mit einem Computermodell, das simulierte, wie
die Ozeane aussehen würden, wenn die Erdwärmung nicht stattgefunden hätte, sei
die Farbveränderung deutlich zu erkennen gewesen.

„Wir haben Farbveränderungen, die in fast allen Ozeanen der Tropen und Subtropen
deutlich auftreten“, sagte Cael. Die Veränderungen wurden in 56 Prozent der
Weltmeere festgestellt – einer Fläche, die größer ist als die gesamte Landfläche
der Erde.


WEITERER BEWEIS FÜR MENSCHLICHEN EINFLUSS

In den meisten Gebieten gebe es einen klaren „Grünungseffekt“, sagte Cael, aber
er fügte hinzu, dass es auch Orte gebe, an denen die Rot- oder Blaufärbung zu-
oder abnehme. Das seien „keine ultramassiven, ökosystemzerstörenden
Veränderungen“, sie würden aber einen weiteren Beweis für den Einfluss des
Menschen auf große Teile der globalen Biosphäre liefern.

Plankton unterschiedlicher Größe absorbiert Licht unterschiedlich. Die
Untersuchung von Farbveränderungen kann Wissenschaftlern ein klareres Bild von
Veränderungen in Planktonpopulationen rund um den Globus vermitteln. Im Jänner
2024 will die NASA die Satellitenmission „PACE“ (plankton, aerosol, cloud,
ocean-ecosystem) starten, die Farben im Ozean messen soll.

red, ORF.at

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SPORT


IZAGIRRE ALS AUSREISSER TOUR-DE-FRANCE-ETAPPENSIEGER

Der Spanier Ion Izagirre hat heute die mit über 3.000 Höhenmetern gespickte
zwölfte Etappe der Tour de France als Soloausreißer gewonnen. An der Spitze der
Gesamtwertung änderte sich vor dem mit Spannung erwarteten Alpen-Triple am
Wochenende nichts. Felix Gall verlor wegen des in der ersten Verfolgergruppe vor
ihm angekommenen Franzosen Guillaume Martin aber eine Position und liegt jetzt
auf Rang 17. Im Bergklassement rutschte der Osttiroler vom zweiten auf den
dritten Platz zurück.

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WASSERSPRINGER HOFFEN BEI WM AUF OLYMPIAPLATZ

Im Wasserspringen geht morgen der erste Bewerb bei den
Schwimmweltmeisterschaften im japanischen Fukuoka über die Bühne. Für Dariush
Lotfi und Nikolaj Schaller dient da die Konkurrenz vom 1-m-Brett zum
Einspringen, denn ab Samstag geht es in den 3-m- und Turm-Bewerben auch um
Olympiaquotenplätze. Die Aufgabe, ihr Paris-Ticket bereits in Japan zu lösen,
scheint für das von Anton Knoll und Alexander Hart komplettierte Quartett des
Österreichischen Schwimmverbands (OSV) eine schwierige zu werden.

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SEIKOVITS GREIFT IN DER NFL NACH DEN STERNEN

Ein Sommer kann alles verändern: Das gilt in diesem Jahr auch für Bernhard
Seikovits. Der 25-jährige Wiener reist nächste Woche zu seinem
richtungsweisenden Trainingslager in die USA, um bei den Arizona Cardinals einen
der begehrten fixen Kaderplätze für die National Football League (NFL) zu
ergattern. „Ich will zeigen, dass ich da hingehöre und nicht mitschwimme“, sagte
der Tight End, der zum dritten Mal sein Glück in Übersee versucht, im
ORF-Interview.

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ORF-BÜHNE FÜR ALLE


GESANGS- UND TANZTALENTE GESUCHT


MEIN BUNDESLAND

Bundesland-Nachrichten einrichten



CHRONIK


AUFRÄUMARBEITEN NACH UNWETTERN IN KÄRNTEN

Rund 350 Unwettereinsätze der Feuerwehren hat es seit heute in ganz Kärnten
gegeben. Es gab Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr. In den meisten
Haushalten konnte der Strom wiederhergestellt werden. Am Abend kam es zu
neuerlichen Überflutungen im Raum Spittal.

Mehr dazu in kaernten.ORF.at


UNWETTERFRONTEN ZOGEN ÜBER STEIERMARK

Auch in der Steiermark zog die nächste Unwetterfront über das Land. Die
Feuerwehren waren im Dauereinsatz.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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JAGDVERBAND IN NÖ VERURTEILT WOLFSABSCHUSS

Nach dem Fund eines leblosen Wolfes in der Donau in Niederösterreich und der
Untersuchung des Kadavers steht seit heute fest, dass er durch einen gezielten
Schuss getötet wurde. Während die Suche nach dem Schützen läuft, verurteilt der
Landesjagdverband den Abschuss aufs Schärfste.

Mehr dazu in noe.ORF.at

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FRAU MIT SCHNEESTANGE GETÖTET: 18 JAHRE HAFT

Ein 19-Jähriger, der im Februar eine Gleichaltrige mit Schneestangen getötet
haben soll, ist heute in Linz wegen Mordes zu 18 Jahren Haft verurteilt worden.
Zudem wird er in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen, denn ein
Gutachten hatte ihm Gefährlichkeit und Wiederholungsgefahr attestiert. Das
Urteil ist rechtskräftig.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

red, ORF.at/Agenturen

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RAUB UND FALSCHAUSSAGE: ACHT JAHRE HAFT FÜR 22-JÄHRIGE

Eine 22-jährige Wienerin ist heute wegen schweren Raubs und falscher
Zeugenaussage vor Gericht gestanden. Das nicht rechtskräftige Urteil lautet acht
Jahre Haft. Bereits 2016 wurde die Frau wegen eines Prügelvideos verurteilt.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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ISLAND SPERRT VULKANGEBIET FÜR SCHAULUSTIGE

Nach einem Vulkanausbruch auf Island sind Schaulustige in die unmittelbare Nähe
des Kraters geklettert. Die Behörden sperrten den Ort nahe Reykjavik nun
vorübergehend für die Öffentlichkeit. Wie die nationale Zivilschutzbehörde heute
mitteilte, wurde die Wanderstrecke zu der sprudelnden Lava von der Polizei bis
mindestens Samstag gesperrt. Damit solle die Sicherheit von Touristen und
Einsatzkräften gewährleistet werden.

Mehr Videos im ORF.at-Newsroom

Eine Sprecherin der Behörde sagte dem isländischen Rundfunksender RUV, die
Rauchbildung sei weiter stark, Menschen seien krank geworden. Außerdem sei das
Verhalten von Menschen auf dem Weg zu den Lavaströmen „nicht vorbildlich“
gewesen. Rund 100 Leute seien oben beim Krater gewesen. Auf Fotos war zu sehen,
wie zwei Männer gar direkt zum neu entstandenen Krater hinaufkletterten, obwohl
dort die glühend heiße Lava aus dem Erdinneren herausspritzte.

Der Vulkanausbruch hatte am Montag in unmittelbarer Nähe des Berges Litli-Hrutur
auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik begonnen. Es
ist der dritte in der Region innerhalb von zweieinhalb Jahren. Wie nach den
Ausbrüchen 2021 und 2022 hatten die Behörden das Vulkangebiet für
Vulkanbegeisterte und Wanderer zunächst geöffnet, das aber mit Warnungen vor den
Gefahren verbunden.

red, ORF.at/Agenturen

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AUCH IN DEUTSCHLAND: GETÖTETER WOLF IN KANAL GEFUNDEN

Unbekannte haben einen Wolf getötet und den Kadaver in den Mittellandkanal bei
Sehnde in der Region Hannover geworfen. Passanten entdeckten schon am Samstag
einen blauen Müllsack bei einer Böschung im Kanal und alarmierten die Polizei,
wie ein Sprecher der Polizei heute sagte. Beamte öffneten den Sack und stellten
ein totes Tier ohne Kopf fest. Ein Wolfsberater identifizierte den kopflosen
Kadaver als Wolf.

Einen Tag später trieb ein weiterer blauer Sack an derselben Stelle im
Mittellandkanal. In dem Sack befand sich der abgetrennte Kopf des Wolfs. Die
Überreste wurden zur weiteren Untersuchung nach Berlin geschickt. Fachleute
sollen nun analysieren, wodurch der Wolf zu Tode kam. Der Kadaver wies
Einschusslöcher auf. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das
Bundesartenschutzgesetz wurde eingeleitet.

Erst Ende März und im April waren in Gifhorn ein abgetrennter Wolfskopf und ein
getöteter Wolf ohne Kopf gefunden worden. Ob ein Zusammenhang mit dem Fund in
Sehnde besteht, werde im Laufe der Ermittlungen geprüft, sagte der
Polizeisprecher.

Gestern wurde ein ähnlicher Fall in Niederösterreich bekannt. Unbekannte hatten
einen erschossenen Wolf in der Donau entsorgt. Das Tier war gezielt erschossen
worden.

Mehr dazu in noe.ORF.at

red, ORF.at/Agenturen

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IT


US-ERMITTLUNGEN GEGEN CHATGPT-MACHER OPENAI

Wegen einer möglichen Verletzung von Verbraucherschutzgesetzen hat die
US-Kartellbehörde einem Zeitungsbericht zufolge Ermittlungen gegen OpenAI
eingeleitet. Nach Ansicht der FTC gefährde die Microsoft-Beteiligung mit ihrem
populären Chatbot ChatGPT personenbezogene Daten und die Reputation von
Menschen, berichtete die „Washington Post“ heute.

Daher habe die Behörde in einem 20-seitigen Schreiben Informationen angefordert,
wie OpenAI mit den Risiken im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI)
umgeht. Weder die FTC noch OpenAI waren für eine Stellungnahme zu erreichen.

Generative KI wird mit Unmengen von Daten trainiert, die häufig auf dem Internet
zusammengesucht werden. Dazu gehören auch persönliche Einträge auf Plattformen
wie Facebook, Instagram und Twitter. Außerdem fließen sämtliche Anfragen sowie
dabei von Nutzern zur Verfügung gestellte Informationen in die Datenbank ein.

Aus diesem Grund sieht sich auch Google, dessen ChatGPT-Rivale Bard nun auch in
Österreich verfügbar ist, mit einer Milliardenklage in den USA konfrontiert. Die
Kläger werfen der Alphabet-Tochter vor, für das Training ihrer KI unerlaubt
personenbezogene und urheberrechtlich geschützte Informationen genutzt zu haben,
und fordern mindestens fünf Milliarden Dollar Schadenersatz.

red, ORF.at/Agenturen

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KULTUR


AUTOR RICHARD VON SCHIRACH GESTORBEN

Der Autor Richard von Schirach ist tot. Der Sinologe starb bereits am Dienstag
im Alter von 81 Jahren, wie der Hanser Verlag heute in München mitteilte. Er war
der Onkel des Juristen und Schriftstellers Ferdinand von Schirach und
hinterlässt zwei Kinder: die Philosophin Ariadne von Schirach und den
Schriftsteller Benedict Wells.

Seine Werke waren in viele Sprachen übersetzt worden, er selbst war unter
anderem Übersetzer und Herausgeber der Biografie des letzten chinesischen
Kaisers Pu Yi.

IMAGO

Diese erschien 1973 unter dem Titel „Ich war Kaiser von China. Vom Himmelsohn
zum neuen Menschen“ im Hanser Verlag und wurde unter dem Titel „Der letzte
Kaiser“ von Bernardo Bertolucci verfilmt.


AUSEINANDERSETZUNG MIT VATER

2005 erschien Richard von Schirachs autobiografisches Buch „Der Schatten meines
Vaters“. Darin setzt er sich mit seiner Herkunft auseinander, denn er war das
vierte Kind des nationalsozialistischen Reichsjugendführers Baldur von Schirach
und dessen Frau Henriette, der Tochter des Hitler-Fotografen Heinrich Hoffmann.

In seinem Buch berichtete Richard von Schirach in der Ich-Perspektive von seinen
Erinnerungen. Seinen Vater, den die Alliierten in den Nürnberger Prozessen wegen
Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilten, kannte er demnach lange Zeit
vor allem aus Erzählungen und Briefen.

Als er ihn 1953 als Elfjähriger zum ersten Mal im Gefängnis in Spandau besuchen
sollte, fürchtete er, von ihm nicht erkannt zu werden. Der Vater blieb bis 1966
in Haft. Seine Söhne holten ihn ab, als er entlassen wurde. 1974 starb er.

red, ORF.at/Agenturen

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VERSCHOLLENER FILM: GRAZ MUSEUM SUCHT „EL BERTEL“

„Wo ist El Bertel?“ Mit diesem Aufruf geht das Graz Museum auf die Suche nach
einem frühen Werk des österreichischen Regisseurs Curt Faudon, der 2019 im Alter
von 70 Jahren verstarb. Der Film wurde 1970 in der Grazer Innenstadt gedreht,
doch er gilt als verschollen.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at

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MICHAEL ARMITAGE IM KUNSTHAUS BREGENZ

Die Sommerausstellung im Kunsthaus Bregenz ist dem britisch-kenianischen
Künstler Michael Armitage gewidmet. Seine großformatigen, sozialkritischen Werke
verbinden europäische und afrikanische Kunstgeschichte mit der heutigen
Realität.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at

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RELIGION


DOMFESTSPIELE IN ERFURT VERZICHTEN AUF PENISATTRAPPEN

Die Domstufen-Festspiele im deutschen Erfurt wollen bei weiteren Vorstellungen
auf überdimensionierte Penisattrappen an Kostümen verzichten. Damit kommen die
Festspiele einer Bitte des Weihbischofs Reinhard Hauke nach.

Mehr dazu in religion.ORF.at

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PANORAMA


KLEINES DORF IN VORARLBERG ERWARTET 10.000 FESTGÄSTE

486 Einwohnerinnen und Einwohner hat die kleine Gemeinde Schnepfau im hinteren
Bregenzerwald. Sie feiert an diesem Wochenende ein Riesenfest, erwartet werden
über 10.000 Menschen. Die Organisation eines solchen Festes ist eine
Mammutaufgabe – mehr als 800 freiwillige Helferinnen und Helfer sind am
Wochenende im Einsatz.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at

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