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 2. Beschleunigung der Umstellung auf eine nachhaltige Lieferkette


BESCHLEUNIGUNG DER UMSTELLUNG AUF EINE NACHHALTIGE LIEFERKETTE



SAP-PoV zur Einhaltung der Vorschriften zur Besteuerung von
Kunststoffverpackungen und weiterer EPR-Anforderungen Dokument herunterladen



10

190%


Nachhaltige Lieferketten | ÖFFENTLICH
Beschleunigung der Umstellung auf
eine nachhaltige Lieferkette
Einhaltung der Vorschriften zur Besteuerung
von Kunststoffverpackungen und weiterer
EPR-AnforderungenSAP Digital Supply Chain1 / 10



2 / 10
Inhalt
3 Messbare Nachhaltigkeit in der gesamten
Lieferkette ermöglichen
4 Komplexes regulatorisches Umfeld
beachten
5 Vorgaben durchgehend einhalten
6 Regenerative Unternehmen in einer
Kreislaufwirtschaft entwickeln
7 Nachhaltigkeit vom Design bis zum Betrieb
sicherstellen
8 SAP® Sustainability Performance
Management
9 Innovationen für eine bessere Welt
10 Kreislaufwirtschaft in konkrete
Maßnahmen umsetzen



SAP Digital Supply Chain3 / 10
Nachhaltigkeit steht für Unternehmen heute an
erster Stelle, weil Verbraucher, Investoren und
Regulierungsbehörden gleichermaßen in
zentralen Bereichen Sofortmaßnahmen wie die
Reduzierung von CO₂-Emissionen,
Abfallvermeidung und die Beseitigung
problematischer Materialien wie
Einwegkunststoffe fordern.
Bei der Umstellung auf ein
Kreislaufwirtschaftsmodell geht es vor allem um
die Vermeidung von Ineffizienzen und Abfällen
sowie um die Abschaffung linearer, häufig
isolierter Prozesse. Dennoch sind viele
Unternehmen nicht in der Lage, ihre guten
Absichten in konkrete Maßnahmen umzusetzen,
da ihnen die erforderliche Transparenz und
Vernetztheit in ihrer gesamten Lieferkette fehlt.
Bei allen Lieferkettenprozessen müssen in jeder
Phase vom Design bis zum Betrieb
Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt und eine
nahtlose Integration und Transparenz ermöglicht
werden – vom Entwurf neuer Produkte über den
Fertigungs- und Logistikprozess sowie den Betrieb
beim Kunden bis zum Ende der Lebensdauer.
Diese durchgängige Synchronisierung zwischen
Netzwerken von Lieferanten,
Logistikdienstleistern und Geschäftsabläufen gibt
Unternehmen die Transparenz, die sie zur
Erfüllung der neuesten Berichts- und Compliance-
Anforderungen an nachhaltige Verpackungen
benötigen, z. B. die Vorschriften zur erweiterten
Herstellerverantwortung (Extended Producer
Responsibility, EPR) und die seit April 2022 in
Großbritannien geltende
Kunststoffverpackungssteuer. Für ein korrektes
Reporting müssen Unternehmen die
Zusammensetzung von Verpackungen, den Anteil
recycelter Bestandteile sowie die Menge des aus
verschiedenen Ländern und Märkten importierten
oder dort hergestellten Verpackungsmaterials
genau kennen. Angesichts der weltweit
wachsenden Anzahl und Komplexität von EPR-
Vorschriften und Kunststoffsteuern stellt dies eine
große Herausforderung dar.
Mit der Software für die digitale Lieferkette ist
SAP ideal aufgestellt, um Kunden bei der
Umsetzung dieser Vorschriften zu unterstützen,
die Herstellern Folgendes vorschreiben:
• Präzise Verwaltung wichtiger
Nachhaltigkeitskennzahlen, z. B. Anteil
recycelter Bestandteile sämtlicher verwendeter
Materialien und deren Verhältnis zu verkauften
Produkten
• Kenntnis von Ursprung und Herkunft gefertigter
und importierter Materialien
• Rückintegration in Kernprozesse zur
Unterstützung nachhaltiger und
kreislauforientierter Designentscheidungen
SAP hat sich einer Zukunft ganz ohne Emissionen,
Abfälle und Ungleichheit verpflichtet. In diesem
Whitepaper werden das globale regulatorische
Gesamtbild beleuchtet und einige typische
Herausforderungen in Bezug auf
Nachhaltigkeitsberichte vorgestellt, vor denen
Führungskräfte in der Lieferkette stehen.
Außerdem wird erörtert, wie Unternehmen
mithilfe unserer Innovationen die Umstellung auf
kreislauforientierte und nachhaltige Praktiken
beschleunigen können.
Messbare Nachhaltigkeit in der gesamten
Lieferkette ermöglichen
80 % der Führungskräfte geben an,
Nachhaltigkeit wirke sich positiv auf
die langfristige Rentabilität aus.1
79 % der Führungskräfte geben an,
die Qualität ihrer Umweltdaten lasse
sich noch erheblich verbessern.2



SAP Digital Supply Chain4 / 10
Seit mehr als 30 Jahren steht der Klimawandel
international auf der Agenda. Dennoch kommen
die weltweiten Gegenmaßnahmen scheinbar nur
in Zeitlupe voran. Daher versuchen Gesetzgeber
verstärkt, etwa die Umweltverschmutzung durch
Kunststoffe durch strengere Vorschriften zu
bekämpfen, die deutlich schneller umgesetzt
werden sollen.
Am 22. März 2022 stimmte die
Umweltversammlung der Vereinten Nationen für
die Ausarbeitung eines internationalen
rechtsverbindlichen Instruments bis 2024 zur
Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch
Kunststoffe. Damit dürfte die erweiterte
Herstellerverantwortung noch wichtiger werden,
da auch die Aufbereitung oder Entsorgung von
Altprodukten in die Verantwortung der Hersteller
fällt.
Aus dieser Politik ist bereits ein komplexes
Geflecht aus nationalen und internationalen
Vorschriften hervorgegangen. Weltweit sind
derzeit über 440 EPR-Verordnungen und -Pläne in
Kraft oder in Planung. Davon wurden bisher allein
38 Regelungen in den USA erlassen. Die erste
Kunststoffverpackungssteuer trat im April 2022
in Großbritannien in Kraft. Ähnliche
Regulierungsmaßnahmen folgten Anfang 2023 in
Spanien und Italien. Die EU hat bis 2030 das Ziel
einer Recyclingquote von 70 bis 100 %
ausgegeben, und mehr als 100 Unternehmen
weltweit haben sich zur Abschaffung
problematischer Einwegkunststoffe bis 2025
verpflichtet.
Wie können Lieferketten in diesem zunehmend
komplexen und anspruchsvollen regulatorischen
Umfeld effektiver und effizienter arbeiten?
Komplexes regulatorisches Umfeld
beachten



SAP Digital Supply Chain5 / 10
Um von linearen zu geschlossenen Prozessen zu
wechseln und die Anforderungen der
Kreislaufwirtschaft zu erfüllen, müssen
Unternehmen alle Bereiche ihres Unternehmens
und ihrer Lieferkette miteinander verbinden,
einschließlich der ERP-Kernsysteme und des
gesamten Geschäftsnetzwerks. Auf diese Weise
können sie Nachhaltigkeitskennzahlen und
-berichte in ihre durchgängigen Prozesse vom
Design bis zum Betrieb integrieren.
Wie kann SAP Unternehmen auf ihrem Weg zu
nachhaltigeren Betriebsabläufen unterstützen?
Eine Kombination aus wirtschaftlichen,
geopolitischen, sozialen und natürlichen
Entwicklungen und Ereignissen hat dazu geführt,
dass globale Lieferketten komplexer, vielfältiger
und störanfälliger geworden sind. Die wachsenden
regulatorischen Anforderungen an
Nachhaltigkeitsberichte erhöhen die Komplexität
noch weiter.
Die britische Kunststoffverpackungssteuer und
andere ähnliche EPR-Vorschriften erfordern eine
transparente Angabe und Validierung aller
Materialien, die in verschiedenen Verpackungen
zum Einsatz kommen – in sämtlichen Phasen
vom Design bis zur Lieferung. In vielen Fällen sind
diese Einblicke und diese Compliance auch über
regulatorische Grenzen hinweg erforderlich.
Dennoch verfügen viele Unternehmen nicht über
die nötige Transparenz und die nötigen
Berichtsfunktionen für die verschiedenen
Geschäftsbereiche, ihre durchgängigen
Logistikprozesse und ihre Partner, Lieferanten und
vernetzten Lieferketten.
35 % der Führungskräfte nannten
als größte Hürde, dass keine
Klarheit darüber besteht, wie sie
Nachhaltigkeit in den
Geschäftsprozessen und IT-
Systemen verankern können.3
34 % der Führungskräfte haben
Probleme, die vorgeschlagenen
Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit
ihrer Geschäftsstrategie in Einklang
zu bringen.4
Vorgaben durchgehend einhalten





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