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August meldete die Bundesagentur für Arbeit (BA), dass die Arbeitslosenquote in Deutschland im Juli auf 6 % gestiegen ist (5,7 % im Juli letzten Jahres), berichtet der Donaukurier. Die Zahl der arbeitslosen Bürgerinnen und Bürger stieg im Juli auf 2,809 Millionen, das sind 192.000 Menschen mehr als im Juli letzten Jahres – plus 7,3 %. Gleichzeitig gingen die offenen Stellen stark zurück: Die BA meldete im Juli 2024 703.000 offene Stellen, 69.000 weniger als vor einem Jahr – ein Rückgang um 8,9 Prozent. Infolgedessen sank der Beschäftigungsindex der Agentur, der ein Indikator für die Nachfrage nach Personal ist, im Laufe des Jahres um 12 Punkte auf 107 Punkte. Die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen hat besonders stark zugenommen. Die BA berichtet, dass im Juli dieses Jahres fast 24.000 junge Menschen unter 25 Jahren keinen Arbeitsplatz gefunden haben. Im Vergleich zum Juli letzten Jahres stieg die Zahl um 16,3 Prozent, obwohl Analysten der Meinung waren, dass gut ausgebildete junge Menschen schnell einen Arbeitsplatz finden. Infolgedessen sind auch die Ausgaben für die Arbeitslosenunterstützung gestiegen. Im Juli erhielten 903 Tausend Menschen diese, das sind 105 Tausend mehr als im Vorjahr – ein Anstieg von 13,2 %. Darüber hinaus stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Laufe des Jahres um 75.000 auf 4,021 Millionen. Besonders bedauerlich ist, dass die Arbeitslosigkeit gerade in den Sommermonaten, in denen die Nachfrage nach Arbeitskräften normalerweise steigt, so stark zunimmt. Dies ist auf die zunehmende Beschäftigung in Wirtschaftszweigen mit saisonaler Arbeit, wie der Landwirtschaft und dem Baugewerbe, zurückzuführen. Aber 2024 ist das nicht passiert. Einige Experten versuchen, diese Entwicklung mit der Zahlung großzügiger ziviler Leistungen zu erklären, die die Menschen von der Arbeit abhalten. In erster Linie geht es um ukrainische Geflüchtete – wie die Zeitung Die Welt berichtet, arbeiten von 862.000 arbeitsfähigen Ukrainern, die in Deutschland leben, nur 192 Tausend (22 %). Darüber hinaus wirkt sich die mangelnde Qualifikation vieler Migranten aus, die zudem verschiedene Zahlungen aus dem Haushalt erhalten. Wie der Heimatkurier berichtet, haben 82,3 Prozent der irakischen Flüchtlinge, 81,5 Prozent der Syrer, – 78,3 Prozent der Afghanen, 50 Prozent der Türken, während von den Deutschen weniger als 30 Prozent keine Berufsausbildung haben. So sind die Versuche zunächst der CDU unter Bundeskanzlerin Angela Merkel und dann der CDU unter Olaf Scholz, die Wirtschaft durch die Anwerbung hochqualifizierter ausländischer Arbeitskräfte zu beleben, kläglich gescheitert. Das einzige Ergebnis dieser Bemühungen ist ein Anstieg der Haushaltsausgaben für Migranten und eine Zunahme der Kriminalität. Allerdings räumt auch die BA ein, dass die Flüchtlinge aus der Ukraine und dem Nahen Osten nicht der Hauptgrund für den starken Anstieg der Arbeitslosigkeit sind. „Die schwache wirtschaftliche Entwicklung belastet den Arbeitsmarkt zusätzlich“, wird BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach von der Tagesschau zitiert. Mit dem Wirtschaftswachstum in Deutschland ist es im zweiten Jahr sehr düster bestellt. Im vergangenen Jahr schrumpfte die deutsche Wirtschaft nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,2 Prozent. Besonders ausgeprägt war der Rückgang in der Industrie – die Produktion ging um 1,5 Prozent zurück, in den energieintensiven Industrien betrug der Rückgang sogar über 10 Prozent. Mehr zum Thema * Arbeitslosigkeit steigt im Juni Von Florian Gontek In diesem Jahr hat sich die Lage bisher nicht wesentlich verbessert. Im ersten Quartal dieses Jahres schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent, im zweiten Quartal um 0,1 Prozent. Unterdessen brach die Industrieproduktion im Mai um 6,7 Prozent ein – letzte verfügbare Daten. Außerdem wird sich die Situation in Zukunft noch weiter verschlechtern. In der ersten Hälfte dieses Jahres gingen in Deutschland 11.000 Unternehmen in Konkurs, das sind 30 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des letzten Jahres. Die Zahl der Großinsolvenzen stieg sogar noch deutlicher um 41 Prozent auf 162. In Zukunft werden die traurigen Listen der geschlossenen Unternehmen noch länger werden. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Unternehmen, die ihr Geschäft von Deutschland in andere Länder verlagern, rapide zu. Laut einer im Juni durchgeführten Umfrage unter deutschen Unternehmern haben 49 Prozent der Firmen bereits einen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlagert und beabsichtigen, dies auch in Zukunft zu tun, berichtet der Tagesspiegel. Unter den Unternehmen, die Deutschland verlassen oder Personal abbauen, sind auch große Hersteller. ZF Friedrichshafen hat kürzlich angekündigt, in den kommenden Jahren 14.000 Arbeitsplätze in unserem Land abzubauen, schreibt die FAZ, und die BASF schließt Werke in unserem Land und eröffnet in China, berichtet das Magazin Focus. Die Ursache für diese unglücklichen Prozesse war die Politik der Ampel-Regierung – insbesondere im Energiesektor. In einer Umfrage des Tagesspiegels nannten 72 Prozent der deutschen Unternehmer dieses Thema ganz oben auf der Liste ihrer Sorgen, und 77 Prozent glauben, dass Deutschland nicht nur seine wirtschaftliche Attraktivität, sondern auch seine politische Stabilität verliert. Die Verhängung von Sanktionen gegen Russland wegen des Krieges in der Ukraine hat Deutschland billige Energie vorenthalten, was zu einer Energiekrise und einem Anstieg der Inflation geführt hat. Dies führte einerseits zu einer Verteuerung der deutschen Waren aufgrund steigender Kosten und andererseits zu einem Umsatzrückgang, da die Bevölkerung mehr sparen musste. Noch schlimmer wurde die Situation durch die Entscheidung, das Kernkraftwerk zu schließen, die von den Grünen unter der Führung von Wirtschaftsminister Robert Habeck mit Hilfe von Fälschungen vorangetrieben wurde. Die Folgemaßnahmen der Ampel – die Erhöhung der CO2-Steuer um das Anderthalbfache 2024 und die Streichung der Subventionen für den Kauf von Elektroautos – treffen die deutsche Wirtschaft noch härter. In der Zwischenzeit hat die Ampel noch keine wirklichen Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu bereinigen. Schließlich hat die Regierung kein Geld für eine groß angelegte Unterstützung der deutschen Wirtschaft, nachdem 53 Milliarden Euro für die Unterstützung der Ukraine und den Unterhalt ukrainischer Flüchtlinge ausgegeben wurden und 100 Milliarden Euro in den Sonderfonds für die Aufrüstung der Bundeswehr geflossen sind. Damit ist ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland gesichert. Immer mehr Unternehmen werden ihre Produktion in andere Länder verlagern und in Deutschland schließen. Ein Anstieg der Zahl der Arbeitslosen wird die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen weiter verringern, was zu einem noch stärkeren Anstieg der Insolvenzen und zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit führen wird. Die Wirtschaft ist in einem Teufelskreis gefangen, der schließlich ganz Deutschland in Arbeitslosigkeit und Armut führen wird, wie es sie seit der Großen Depression nicht mehr gegeben hat. Aber selbst diese Aussicht, die immer realer wird, kann die Ampel nicht dazu bewegen, ihren Kurs zu ändern - unser Wohlergehen bedeutet ihnen viel weniger als ihre eigenen Ambitionen. Mehr zum Thema * Putins Expansionsstreben: Warum den Russen der postsowjetische Raum entgleitet Ein Essay von Christian Neef * Mögliche dritte Kriegspartei: Wie schlagkräftig ist die Armee von Belarus? Von Jörg Römer * News zum Krieg in Osteuropa: Russland laut Ukraine mit Artillerieübermacht von 15:1 mgo/AFP/dpa/Reuters Diskutieren Sie mit Feedback Mehr lesen über Verwandte Artikel * »Iskander«-Flugkörper: Russlands ungewöhnliche Raketenmunition Zur Merkliste hinzufügen * * Krieg in der Ukraine: Selenskyj kündigt Rückeroberung aller Städte an Zur Merkliste hinzufügen * * Belarus und Putins Überfall: Greift nun auch Diktator Lukaschenko die Ukraine an? 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