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JOSEF QUACK


ARTIKEL ZUR LITERATUR

  

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 * 
 * Anfang
 * Bücher
 * Zur Literatur
 * Zur Philosophie
 * Zur Religion
 * Adnoten
 * Epistola electronica
 * Impressum
 * 3. Jan. 2021
 * 

DIE HALTUNG DES BEOBACHTERS.
PAUSCHALE ÜBERLEGUNGEN ZU WOLFGANG KOEPPEN.

Frankfurter Hefte 29.1974.S.823-834.

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DIE SCHWIERIGKEIT, KARL KRAUS ZU VEREHREN

Neue Rundschau 87.1976.S.339-44.

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GRAMMATIKER SIND KEINE REBELLEN.
ZUR REZEPTION VON KARL KRAUS NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG.

Literaturmagazin 7. Reinbek 1977. S.341-35.

 * Notizen zu Franz Kafka und Karl Kraus

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BENJAMINS SPLEEN.
VERABSCHIEDUNG ODER RETTUNG EINES MODERNEN KLASSIKERS.

Frankfurter Hefte 34.1979. Heft 9.S.55-62.

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LESEN UM ZU LEBEN.
EIN EXKURS ÜBER LITERATUR UND KRITIK.

Frankfurter Hefte 38.1983. Heft 7.S.55-64.

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ALFRED ANDERSCH, EIN LITERARISCHER NOMINALIST.

Neue Deutsche Hefte 188/32.Jg.1985.717-732.

 * "Beschreiben Sie die Sahara!":
   Zum Prosaverständnis von Alfred Andersch

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DICHTER IN HEILLOSER ZEIT.
PETER HANDKES LITERATURVERSTÄNDNIS.

Buchmagazin 9. Herbst/Winter 1988/89.S.32-33.

 * Die wiedergefundene Wirklichkeit. Zum Werk von Peter Handke.

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FIKTIONEN DES WISSENS.
ÜBER BOTHO STRAUSS UND INGOMAR VON KIESERITZKY.

Wirkendes Wort 44. 1994.S.123-137.

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DAS ENGAGEMENT DES ERZÄHLERS. 
ZU EINIGEN ROMANEN GRAHAM GREENES.

Stimmen der Zeit 121.1996.693-704.

 * Die Grenzen des Menschlichen.

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DAS 'WISSEN UM SUMPFHÜHNER'
ODER WIE EIN WORT IN VERRUF GERIET.

Muttersprache 107.1997.233-239.

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KRITISCHE KRITIK: 
E.TIMMS, KARL KRAUS. SATIRIKER DER APOKALYPSE. WIEN 1995.

Wirkendes Wort 47.1997. S.509-513.

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ÜBER ELIAS CANETTIS VERHÄLTNIS ZU KARL KRAUS.
EIN KRITISCHER VERGLEICH.

Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur
23.1998.118-141.

Korrekturen:
Seite/Zeile  statt → recte

132/9  Bloch → Broch
136/26  präpositionalen → propositionalen

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DIE ZEIT, DIE LIEBE UND DER TOD.
JARMILA IM KONTEXT DER ERZÄHLUNGEN VON ERNST WEISS.

Exil. 18.1998.Nr.2 S.77-84.

 * Aus der 'Geschichte des Bösen im Menschen'.
   Kriegsbilder bei Ernst Weiß.

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ÜBER E.T.A. HOFFMANNS VERHÄLTNIS ZUM JUDENTUM.
EINE LEKTÜRE DER BRAUTWAHL, DER IRRUNGEN UND DER GEHEIMNISSE.

Zeitschrift für Germanistik. N.F.2.2000.S.281-297.

Korrekturen:
Seite/Zeile  statt → recte

285/9  sich → sich,
286/5  wieder → wider
293/33 narzißtischen → nazistischen


 * Künstlerische Selbsterkenntnis.

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GESCHICHTSERFAHRUNG IM EXIL.
ZU DEN TAGEBÜCHERN THOMAS MANNS.

Exil 25.2005. Nr.1,29-46.

Eine kritische Analyse des Geschichtsverständnisses von Thomas Mann, das
unverkennbar historizistische Züge aufweist; dazu eine Kritik seines
Selbstverständnisses als Exilant, der Grenzen seiner Selbsterkenntnis,
schließlich ein Urteil über den literarischen Wert der Tagebücher: sie sind kein
literarisches Kunstwerk.
— Resümee der Tagebücher: Der Zauberer hat sich selbst entzaubert, teils bewußt,
teils unbewußt und unfreiwillig. Am Ende seines Lebens hielt Thomas Mann sich
nicht für einen großen Autor und nicht für einen glücklichen Menschen.

Überarbeitete Fassung in: Lesen um zu leben

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GEISTIGE WAHLVERWANDTSCHAFT
WOLFGANG KOEPPEN UND ALFRED DÖBLIN

Jahrbuch der Internationalen Wolfgang Koeppen-Gesellschaft 3. 2006. 39-56.

Döblin und Koeppen gleichen sich darin, daß sie ein brennendes Interesse für die
politisch-gesellschaftliche Sphäre haben, das aktuelle Ereignis aber in einem
Horizont existentieller, metaphysischer Fragen betrachten. Es zeigt sich
zwischen den beiden Autoren eine geistige Wahlverwandtschaft, die einen
wesentlichen Aspekt ihrer Weltsicht betrifft. Koeppens Werk durchzieht ebenso
wie das Œuvre Döblins eine philosophische Unterströmung. Auch kultiviert er wie
Döblin eine ironische Art der mythologischen Anspielung, und in seinen
vollkommensten Romanen übernimmt er von Döblin die neuesten Erzähltechniken, die
er auf durchaus originelle Weise fortentwickelt.
Übersicht:
I. Koeppen über Döblin
II. Städtebewohner
III. Aktualtiätsbewußtsein
IV. Episches Erzählen
V. Motive der Trauer, Probleme der Schuld

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SIGISMUND VON RADECKI — EIN MEISTER DER KLEINEN FORM

Stimmen der Zeit. 133.2008.755-766.

Sigismund von Radecki erlebte in den Nachkriegsjahren seine Glanzzeit — heute
ist er zu Unrecht vergessen. Er war ein Meister des anekdotischen Erzählens und
des philosophischen Essays, ein Beobachter und Räsoneur der technischen Umwelt,
ein Intellektueller, der unbeirrt, aber ohne zu eifern, sondern weltoffen den
christlichen Standpunkt vertrat. Seine Erinnerungen an Karl Kraus, Else
Lasker-Schüler und Bert Brecht sind Dokumente ersten Ranges. Seine
Schriftsteller-Porträts von Alexander Puschkin, Nikolai Gogol und Anton
Tschechow enthalten kulturgeschichtliche Einsichten, die man anderswo vergebens
sucht. Seine Übersetzungen aus dem Russischen, das seine zweite Umgangssprache
war, blieben bis heute unübertroffen.
Er schreibt eine klare, luzide Prosa, argumentiert logisch sauber und
nachvollziehbar, verfügt über eine umfassende geistige Bildung. Wie kein anderer
Essayist seiner Zeit beherrschte er die Kunst, unterhaltsam zu belehren, ohne
Fachchinesisch zu sprechen oder die Dinge zu trivialisieren. Er wollte — so ein
Buchtitel — "Weisheit für Anfänger" mitteilen, stillschweigend voraussetzend,
daß es in dieser Hinsicht keine Fortgeschrittene gibt.

Korrekturen:
Seite/Zeile  statt → recte

757/31  der Ausbruch des Ersten Weltkriegs → das Ende des Ersten Weltkriegs

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WOLFGANG KOEPPEN IM KONTEXT DER MODERNE

Jahrbuch der Internationalen Wolfgang Koeppen Gesellschaft 4. 2008. 21-39.

Kaum ein Begriff im intellektuellen Diskurs der Gegenwart ist so vage und diffus
wie der Begriff der Moderne. Auch Standardwerke über die literarische Moderne
bieten hier keine Hilfe, sie beschreiben allenfalls den historischen
Sprachgebrauch, bemühen sich aber selten ernsthaft um eine genauere Definition
dessen, worüber sie reden — eigentlich wissen sie es nicht. Eine Untersuchung
hat herausgefunden, daß es derzeit rund vierzehn verschiedene Konzepte der
Moderne gibt.
Angesichts dieses unerträglichen Zustands der Terminologie werden im ersten Teil
des Vortrags die Wesensmerkmale des Begriffs der Moderne herausgearbeitet. Im
zweiten Teil wird die geistige Situation des Nachkriegs skizziert; denn in
diesen Jahren sind die maßgeblichen philosophischen und kulturtheoretischen
Arbeiten erschienen, die den Begriff der Moderne in einer Form festlegten, die
heute noch Bestand hat. Im dritten Teil des Aufsatzes wird die Antwort
beschrieben, die Koeppen in seinen Romanen auf die existentielle Misere jener
Zeit gegeben hat. Von den Nachkriegsautoren hatte er das klarste Bewußtsein von
der geistigen Herausforderung der Moderne. Nur Arno Schmidt kann man ihm in
dieser Hinsicht an die Seite stellen.

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GEGENWARTSLITERATUR, ALEXANDRINISCH

Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne. Hamburg: Shoebox House
Verlag. NF 1. 2009.229-252.
Stilistisch überarbeiteter Nachdruck aus:

 * Die fragwürdige Identifikation

Der alexandrinische Roman weist zwei Merkmale auf: eine Fülle literarischer
Anspielungen und Zitate (Intertextualität) und die Neigung zu essayistischer
Rede (Reflexivität). Ein Text dieser Gattung entgeht nur dann der Gefahr, rein
epigonal zu werden, wenn das Werk entweder radikal aktuell ist oder ernsthaft
existentiell oder in überzeugender Weise mythologisch schöpferisch.
Unter diesem Gesichtspunkt werden Werke besprochen von: Hans Wollschläger, Peter
Handke, Felix Philipp Ingold, Umberto Eco, Michael Ende, Brigitte Kronauer,
Adolf Muschg, Christoph Ransmayr und Patrick Süskind.

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PASSIVER WIDERSTAND

Rezension: trotz allem, so wie du bist. Wolfgang und Marion Koeppen. Briefe. Hg.
Anja Ebner. Nachwort v. Hans-Ulrich Treichel. Frankfurt; Suhrkamp Verlag 2008.
In: Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne. NF 1. 2009. 303-312.

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DÖBLINS RÜCKKEHR

Exil. 31.2011. Nr.1, 60-79.
Ergänzte Fassung des Schlußkapitels des Buches:
Diskurs der Redlichkeit, Döblins Hamlet-Roman.

Über die mißlungene Rückkehr Alfred Döblins aus dem Exil nach Deutschland ist
viel geschrieben worden, Erhellendes und manches, was nach falscher Bewunderung
klingt — falsch deshalb, weil diese Bewunderer Döblin zwar loben, aber nicht
gelesen haben. Ich habe aber nicht die Absicht, die Rezeptionsgeschichte im
einzelnen nachzuerzählen. Ich werde Döblins publizistische Tätigkeit nach dem
Krieg schildern und einen folgenreichen Widerspruch analysieren, den seine
Schrift über die literarische Situation nach dem Krieg provoziert hat. Diese
Polemik zeigt exemplarisch den Widerstand, mit dem Döblin bei seiner Rückkehr
rechnen mußte.
Vor allem aber werde ich das Echo, das der Hamlet-Roman bei seinem Erscheinen
hervorgerufen hat, ausführlich beschreiben; damit soll wenigstens in Grundzügen
die eminente literarische Bedeutung des letzten Romans aufgezeigt werden, den
Döblin verfaßt hat. Schließlich gehört sein Hamlet zu den wenigen deutschen
Romanen des Nachkriegs, die zur Weltliteratur zählen. Außerdem soll auf diese
Art nachgewiesen werden, wie sorgfältig und verständnisvoll der Hamlet-Roman von
den Zeitgenossen gelesen wurde. Döblin ist als Dichter und Romancier erst mit
diesem epischen Werk bei der literarischen Öffentlichkeit in Deutschland recht
eigentlich wieder angekommen.
Auch werde ich auf ein paar Defizite der Forschung, die bis heute fortbestehen,
zu sprechen kommen. Schließlich werde ich auf die kreativen Leser seines Werkes
hinweisen, nämlich auf die Autoren, die von ihm gelernt haben.

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FEUILLETONS VON SIGISMUND VON RADECKI

Rezension: Sigismund von Radecki, Die Stimme der Straße. Feuilletons. Hg. u. mit
einem Nachwort von Hans Dieter Schäfer. Göttingen: Wallstein 2014. 356 S.
In: Stimmen der Zeit. 140. 2015. 206-208.

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ÜBER HERMANN KESTEN

Rez.: Albert M. Debrunner, "Zu Hause im 20. Jahrhundert". Hermann Kesten.
Biographie. Wädenswil am Zürichsee: Nimbus Verlag 2017
In: Exil. 36.2017. Nr.2. S.44-53.

Der Schweizer Gymnasiallehrer Debrunner, der Kesten noch aus seinen späteren
Jahren kannte, hat eine gründliche Biographie über Kesten vorgelegt, der einer
der umtriebigsten und in gewissem Sinne einflußreichsten Akteure der
literarischen Szene seiner Zeit war. Er unterstreicht Kestens Begabung zur
Freundschaft und die zahlreichen Dienste, die er für den Nachruhm vieler Autoren
geleistet hat. Die Biographie ergänzend beschreibe ich Kestens wichtigste
Streitfälle, in denen er sich als unbestechlicher Moralist bewährt hat.


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ÜBER PASCAL MERCIER

Nachtzug nach Lissabon. Besprechung.
In: J.Q. Über Simenons traurige Geschichten.

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JOSEPH ROTH IN FRANKFURT

Rez.: Ingeborg von Lips (Hg.), Joseph Roth. Ein Frankfurt-Lesebuch. 2017.
In: Exil 37. 2018.

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ÜBER JOSEPH ROTHS HIOB-ROMAN

Roths Hiob ist ein Roman der Weltliteratur über eine archetypische Gestalt der
Menschheit, ähnlich wie der Ulysses, Doktor Faustus und Hamlet oder Die lange
Nacht nimmt ein Ende. Im Rahmen dieser hypertextuellen Werke zeichnet er sich
durch seinen existentiellen Gehalt und seine unübertroffene Leserfreundlichkeit
aus, ein Buch für Jedermann.
Exil. Jg.39.2020.19-59.
Erweiterte Fassung in: Lesen um zu leben


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„KOMMT, IHR TÖCHTER, HELFT MIR KLAGEN.“
WIDER DIE FEMINISTISCHE SPRACHPOLITIK UND DEN ÜBERMUT FEMINISTISCHER SCHULÄMTER

Eine Studie über männliche und weibliche Sprachformen, den fundamenalen
Unterschied zwischen dem grammatischen und dem natürlichen Geschlecht im
Deutschen, gegen den feministischen Versuch, eine mythische Sprachauffassung
durchzusetzen.
In: Lesen um zu leben

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©J.QUACK


ZUM ANFANG



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