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ARTENSPÜRHUNDE FÜR BORKENKÄFER


BUCHDRUCKER LAT. IPS TYPOGRAPHUS

SUCHEN

Die Suchfläche wird in Sektoren aufgeteilt, jeder Sektor beträgt um die 25HA.
Pro Tag kann ein Sektor abgesucht werden. Mittels GPS werden die Sektoren
eingezeichnet, abgelaufen und dokumentiert. Eine Suche besteht aus einer
Erstsuche mit dem ersten Hund und einer Bestätigungssuche mit einem zweiten
Hund.




IDENTIFIZIEREN

Die gefunden Bäume werden mit Spray bei der Erstsuche und Bestätigungssuche
markiert. Zusätzlich werden diese auch im GPS aufgezeichnet.

 







ELIMINIEREN

Der Waldbesitzer kann danach Proben nehmen und die Bäume der Forstwirtschaft zum
Fällen übergeben.




Wieso Artenspürhunde einsetzen und nicht auf herkömmliche Zeichen achten?

Man könnte anstatt Borkenkäferspürhunde einzusetzen, auch auf herkömmliche
Zeichen achten wie Verharzungen (Gegenwehr des Baumes), Bohrspäne in der Rinde
und am Fusse des Baumes oder "Spechtspiegel". Diese Methode ist einfach sehr
aufwändig und wird nach einigen HA für den Menschen zur mentalen
Konzentrationsprobe.

Das Problem ist, zum Zeitpunkt dieser Anzeichen, ist der Baum bereits derart
befallen das eine kommerzielle Nutzung des Baumes kaum mehr möglich ist. Ein
Borkenkäferspürhund hingegen erkennt den Befall bereits bei der Einnistung im
Herbst oder nach dem Befall der Flugphase. Somit kann bei einer Fällung des
Baumes noch die gesamte kommerzielle Wertschöpfung des Baumes erreicht werden.

Ein wichtiger Zeitpunkte der Früherkennung sind die "Flugphasen" welche im
Frühling ab ca. 16° starten, durch das Monitoring (https://borkenkaefer.wsl.ch)
werden diese erkannt und gefährdete Gebiete müssten danach schnell durchsucht
und befallene Bäume identifiziert werden, um einen exponentiellen Schande am
Wald zu verhindern. Es wird bei trockenen Sommern neu von bis zu 4 Flugphasen
ausgegangen, und auch über 1000m zeichnen sind bereits 2 Flugphasen ab.

Welche Borkenkäfer werden erkannt?

Die Hunde sind auf den Hauptschädling trainiert, den Buchdrucker.

Wie kann sich das kommerziell rechtfertigen?

Wenn man die Rechnung macht das pro HA ca. 15 Festmeter (FM) Holz gewonnen
werden, bei einem Preis von CHF 50.00 / FM ergibt das einen Ertrag von CHF
750.00 pro HA gesundem Wald. Bricht dieser Ertrag weg ist nicht nur der Verlust
ein Problem, sondern der Wiederaufbau, der mit Setzlingen neu bestückt werden
muss, zusätzlich die Pflege und der Ertragsverlust. Diese Verlustkalkulation
beläuft sich auf bis zu CHF 40'000 / HA
(Quelle der Kalkulation: Arnd Kauffeld Revierförster Habichtswald)






 


NEWS

17.07.2023, 15:18


SICHTUNG DER SCHÄNDEN NACH DEM ERSTFLUG

Schäden im Val de Traverse nach dem Erstflug im Juli 2023   mehr


19.05.2023, 06:51


MODULE 2 FORTGESCHRITTEN BODOGS

Das Fortgeschrittenen Modul 2 findet vom 26. bis 28. Juli 2023 statt und ist
bereits gebucht   mehr


02.05.2023, 20:58


MODULE 1 EINSTEIGER BODOGS

Das Einsteiger Module 1 bei BODOGs ist abgeschlossen   mehr









 

 




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