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REGIONALGRU PPE NECKARALB


DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT (D.O.G.) E.V.

 * Projekte
 * Über uns
 * Olympiasieger in der Region
 * Olympia in der Region I
 * Olympia in der Region II
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 * ´Jung-Sportlich - Fair`
 * Interview mit Walter Tröger
 * Zukünftige Ziele und Inhalte der D.O.G.
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 * Coubertin
 * Claus Vogt - und der FC Play-Fair e.V.
 * Unsere Patenkinder
 * Kreativwettbewerb
 * Olympia-Leih-Bibliothek
 * Datenschutz
 * Impressum
 * Items



Roland StierleGaramond is a classic font with a modern twist. It's easy to read
on screens of every shape and size, and perfect for long blocks of text.



Eindrücke von der Delegiertenversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft
(D.O.G.) e.V. im ´Haus des Sports` in Frankfurt/M. am 28.10.2023

- Aussprache nach dem Vortrag von Architekt Stefan Rappold, Leiter des
Stuttgarter Büros Behnisch-Architekten,

mit Thema: ´Nachhaltiger und die Zukunft des Sportstättenbau`.


ERNEUT ERFOLGREICHE BETEILIGUNG AM ´HÖRNLE-CUP`  EISKUNSTLAUFEN IN BALINGEN

Nun bereits schon zum 18.Mal ging am 17.Februar 2024 - als andere noch in den
Wochen zuvor als Narren verkleidet auf der Straße umhersprangen und müde waren -
der ´Hörnle`-Cup im Eiskunstlaufen für jedermann auf dem Eis der Eislaufhalle in
Balingen unter dem Lochenstein und ´Hörnle` der Schwäbischen Alb über die Bühne,
bzw. das glatte Parkett. Einzigartig in Deutschland, daß unbegrenzt bis in´s
hohe Alter jede Frau und Mann mit einer Eiskunstlauf-Lizenz der Deutschen
Eislauf-Union (D.E.U.) vor nicht mal kleinem Publikum all das zeigen darf zu
selbstgewählter Musik und Kür, was sie/er mit seinen Eislaufschuhen und auf
Kufen über Jahrzehnte gelernt hat.

Auch wenn es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, und es mehr Mut
bedarf, einen einfachen oder gar zweifachen Sprung in den sechs bekannten
Sprungsvarianten (Rittberger, Salchow, Toeloop, Axel-Paulsen, Flip, Lutz) zu
zeigen. Wenn auch manchmal etwas wacklig, und am Ende der vierminütigen
Darbietung etwas ausgepowert, die Zuschauer applaudierten bei kostenlosen
Eintritt und bis zuletzt bei den zahlreichen Siegerehrungen mit im Gesicht
strahlenden Teilnehmer-innen. Sieben davon erhielten schließlich auch einen
Ehrenpreis (extra erstelltes T-Shirt mit Eiskunstlaufmotiv und Urkunde mit
D.O.G-Pin) der Regionalgruppe Neckaralb der Deutschen Olympischen Gesellschaft
(D.O.G.) e.V., überreicht durch deren Vorsitzenden Michael Hakenmüller aus
Hechingen. Getreu dem Motto dieser D.O.G.-Regionalgruppe:

´Bewegung, die Freude macht !`


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Pierre de Coubertin - der Mensch hinter der modernen olympischen Bewegung 

Vortrag (mit Beamer und Lichtbildern)

Volkshochschule 72336 Balingen

Stadthalle Balingen - Hirschbergstraße 38 - Studio

Pierre de Coubertin

Der Mensch hinter der modernen olympischen Idee

Termin: 29.04.2024

Beginn: 19.30 Uhr

Kursgebühr: Eintritt frei

Dauer 1 x

Kursleitung: Michael Hakenmüller, Vorsitzender Regionalgruppe Neckaralb



Coubertin wurde vor 160 Jahren geboren und entwarf ein europäisches
Marken-Produkt, dessen Logo weltweit 90 Prozent der Menschheit kennt, die fünf
Ringe, und dazu die größte Sportveranstaltung der Welt. Doch dazu benötigte er
viele Anläufe und musste manche Umwege gehen. Sein Motto ´schneller, höher,
stärker` wirkt heutzutage angesichts bedrohlicher Umweltzerstörungen fragwürdig,
zumal er selbst gelegentlich von ´Sport` als einer ´Religion` spricht. Freilich
ist er ein Kind seiner Zeit und wird ganz von seiner Erziehung wie seinen
Freunden beeinflusst.

Der Vortrag beleuchtet ungewöhnliche wie wenig bekannte Aspekte seines Lebens -
auch in Richtung der Olympischen Sommerspiele 2024, die wieder zurück in sein
Heimatland und ihrem Ursprungsland, nach Paris und nach Frankreich kommen.

 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Frankreich in Hechingen - 50 Jahre
Jumelage Joué-les-Tours"



Die Zukunft des Sportstättenbau

Liegt diese in der Nachhaltigkeit -  und was ist wirklich nachhaltig ? Diese und
andere Fragen erörterte Stefan Rappold am 29.Juni 2023 im ´Spitalhof` in
Reutlingen auf Einladung der D.O.G.-Regionalgruppe Neckaralb, als Leiter des
Stuttgarter Büro vön ´Behnisch-Architekten`, welches aus ´Behnisch & Partner`,
den Architekten des Münchner Olympia-Geländes 1972 hervorgegangen ist. Rappold
und seine Mitarbeiter haben in den zurückliegenden Jahren einige exceptionelle
Konzepte und Neubauten oder bei der Renovierung von Schwimmbädern und
Sporthallen quer durch Baden-Württemberg (z.B. in Konstanz, Friedrichshafen,
Sindelfingen oder Sulz a.d. Murr) vorgelegt, welche sich quasi schon als
Nullenergiehäuser generieren. Regenerative Wärme in jeder Form wird rund durch
diese Sportstätten gewonnen, sei es durch Photovoltaik auf dem Dach, doch auch
durch Wärme, welche in Umkleidekabinen durch Menschen oder dem Dampf des Wassers
entstehen. Oder durch geschickt platziertes, großflächiges Isolierglas, welches
die Wärme der Sonne einfängt und weitergibt. Dabei kommen vor allem schwer
brennbare Hölzer zum Nutzen und Tragen, aus heimischen Wäldern, doch wird auch
mit perforierten Beton gebaut wie experimentiert, oft hinter einer leichten
Holzfassade verkleidet. "Die Zukunft des Sportstättenbau ist offen", resümierte
Stefan Rappold. Architektur und Material seien abhängig vom Standort des
Gebäudes und von der Pflege, welche nach deren Fertigstellung beibehalten wird. 
                                                         Foto: M. Hakenmüller

Auf die Plätze, fertig, los -  in die Altstadt von Reutlingen ! 







Zum 29.Mal ging am 1.Juli 2023 der von D.O.G.-Mitglied Uwe Weber einst erfundene
´Altstadtlauf` für klein bis groß, veranstaltet von der ´Interessengemeinschaft
Laufen IGL Reutlingen, über Rundstrecken mitten durch das Zentrum Reutlingens,
der einstigen freien Reichsstadt. Deren Oberbürgermeister Thomas Keck wunderte
sich über die nach der Corona-Epidemie schwunghaft angestiegene Beteiligung von
ca. 1500 Läufer/-innen und blickte `fast neidisch vor sich hin: "Wenn wir nur
sonst so viel Publikum auf dem Marktplatz an Wochenenden so wie hier ".

Die Regionalgruppe Neckaralb der Deutschen Olympischen Gesellschaft (D.O.G.)
sponsorte die Medaillen und Ansteck-Pins für die Schülergruppen, von denen die
Evangelische Gesamtschule Reutlingen wie auch in manch anderen Rennen über 1 bis
5 Kilometer Länge die erfolgreichsten Teilnehmer stellte.                       
                                                        Hier mit weiten
Schritten über die Altstadt-Pflastersteine, bei der Siegerehrung mit
Chef-Organisator Uwe Weber und dem Vorsitzenden der Regionalgruppe Neckaralb,
Michael Hakenmüller.                 Fotos; M. Hakenmüller; Sigrun Abt.



Fast wie bei Olympia im sonnigen Sydney

Die Deutsche Olympische Gesellschaft beim ´Achalmcup` in Reutlingen

 

Bei idealem Wetter und gut 1500 Meldungen von ca. 500 jungen Schwimmerinnen und
Schwimmern ging am letzten Juni-Wochenende 2023 zum nun schon 39.Mal der
Internationale ´Achalmcup` über die Bühne des ´Markwasen`-Stadions in
Reutlingen, einem der schönsten und schnellsten Wettkampfbecken wie Freibäder
Deutschlands.

Zum vierten Mal in Folge dabei die Regionalgruppe Neckaralb der Deutschen
Olympischen Gesellschaft, welche vor allem die Staffelwettbewerbe mit Preisen
bezuschusste.

Der Veranstalter die Schwimmgemeinschaft SSG Reutlingen-Tübingen hatte unter
Großeinsatz seiner aktiven Mitglieder als Wettkampfrichter jeweils von 9 Uhr
morgens an bis abends alle 5 Minuten einen anderen Wettbewerb durchzuführen, die
begleitet von entspannender Musik schließlich manche Mädchen und Buben gleich
bis zu vier Medaillen auf dem Podium einbrachten.

Und das alles frei von Einschränkungen durch Corona-Vorschriften, weshalb auch
die Siegerehrungen wieder entsprechend gewürdigt und mit jeweils einer Fanfare
versehen waren. Wobei die Ehrungen der von der Deutschen Olympischen
Gesellschaft mit Medaillen und T-Shirts gesponsorten Wettbewerbe durch die
Olympiafanfare von Sydney 2000 eingeläutet wurden.






Lauf-Dynamik im ´Schönbuchstadion`















URSPRUNG DER 1951 GEGRÜNDETEN 

DEUTSCHEN OLYMPISCHEN GESELLSCHAFT E.V.




Die Gründungsväter der am 5. Januar 1951 gegründeten “Deutschen Olympischen
Gesellschaft” (D.O.G.) mit Sitz in Frankfurt/M. hatten ursprünglich sich zur
Aufgabe gemacht, die aufwändigen Reisekosten der deutschen Olympiateilnehmer zu
weit entfernten Orten Olympischer Spiele zu finanzieren, sowie Geldmittel für
den Wiederaufbau und -ausbau der zahlreich im 2.Weltkrieg zerstörten
Sportstätten unter dem 1959 gestarteten, sehr erfolgreichen Programm ´Der
Goldene Plan` zu sammeln wie bereitzustellen. 

Als Kommunikationsmittel entwickelten sie die Zeitschrift ´Olympisches Feuer`,
welche zuerst monatlich, dann alle zwei Monate und schließlich vierteljährlich
herausgegeben wurde. Jetzt kann man sie aktuell unter www.olympischesfeuer.de 
online lesen

Mit dem Ende des Wiederaufbaus Westdeutschlands und der auch von ihr mit
initiierten Gründung der ´Deutschen Sporthilfe` im Jahr 1967 wollte sich die
Deutsche Olympische Gesellschaft neuen Ziele setzen, was ihr mit dem Thema ´Fair
Play` (damit der Vergabe des offiziellen Deutschen Fair-Play-Preises) gelang,
auch angesichts der um sich greifenden Doping-Problematik im Leistungssport und
der Wettbewerbs-Verzerrungen im Profisport. 




Als im Jahr 2006 das Nationale Olympische Komitee mit dem Deutschen Sportbund
zum Deutschen Olympischen Sportbund (D.O.S.B.) fusionierte, ergriff die D.O.G.
(als bis dahin einziger Förderverein einer der weltweit 206 an der Zahl im
Internationalen Olympischen Komitee organisierten Nationalen Olympischen
Komitees) neue Chancen, sich mit den Aktionen ´Sport verbindet` für Integration
durch Sport, wie ´Bewegung macht Spaß` einzusetzen -siehe www.dog-bewegt.de . 

Unter dieser Homepage-Adresse können Sie auch das Mitglieds-Formular
herunterladen (Jahresbeitrag für eine Person von 18 - 26 Jahren 21 Euro, ab 27
Jahren 52 Euro, für Familien 77 Euro, für Förderer 187 Euro).

WER WIR SIND


Die Regionalgruppe Neckaralb der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. ist
eine Fusion der Gruppen im Landkreis Tübingen, Reutlingen und Zollernalb und
damit eine der flächenmäßig größten D.O.G.-Verbände

in ganz Deutschland.




Bei ihrer Gründung am 7.07.2017 hat sie sich bewusst den Begriff ´Neckaralb`
gegeben, um sich damit diesem Erfolgsmodell in Sachen Tourismus und Wirtschaft
wie auch Natur anzuschließen, und sich gegenüber den angrenzenden Sportregionen
wie z.B. rund um Stuttgart zu behaupten. Sie ist jedoch keine Vereinigung, um
wirtschaftlichen Profit zu machen.




Die ´Regionalgruppe Neckaralb` ist offen für allerlei Zusammenarbeit mit
Sportkreisen-, -vereinen und -verbänden, sportwissenschaftlichen Instituten, vor
allem im Bereich Neckaralb - um gemeinsame Werbung für gesunden,
umweltverträglichen Sport und Spiel zu machen.

Getreu dem übergreifenden Motto der Deutschen Olympischen Gesellschaft
´Fair-geht-vor` und dog-bewegt.de, aber auch dem seit 1959 erfolgreich
durchgeführten ´Goldenen Plan` für den Sportstättenbau in Deutschland.




Mehr denn je ist heutzutage angesichts des wachsenden Profitums im
Wettkampf-Sport die Rückbesinnung auf ursprüngliche olympische Werte im Sinne
ihres Neubegründers Pierre de Coubertin gefragt, dessen vielfältige Aussagen
jedoch auch kritisch hinterfragt werden dürfen.




Die Regionalgruppe Neckaralb der ´Deutschen Olympischen Gesellschaft` leistet
kostenlos Werbung dafür bei Wettbewerben in olympischen Sportarten, indem sie
fundierte Information mittels Vorträge durchführt und Werbematerial wie
Ehrenpreise bei Veranstaltungen mit olympischen Sportarten verteilt.




Von 2018 - 2020 übernahmen wir - wie schon die vormalige Kreisgruppe Reutlingen
seit fast zwei Jahrzehnten - mit finanziellen Mitteln der Kreissparkasse
Reutlingen jeweils Patenschaft für zwei Nachwuchssportler im Landkreis
Reutlingen: Xenia Gohl, Siebenkämpferin vom TuS Metzingen, und Finn Stütz,
Nordischer Kombinierer vom VfL Pfullingen.




Die D.O.G.-Regionalgruppe Neckaralb vermittelt ehemalige Olympiateilnehmer aus
der Region für Siegerehrungen oder Podiumsdiskussionen.




Bitte nennen Sie uns aufgrund Ihrer Beobachtung Athleten, welche sich durch
besonderes, außerordentlich faires Verhalten ausweisen. Wir zeichnen diese aus -
auch finanziell.




Außerdem Sportstätten, welche dem Verfall preisgegeben, jedoch dringend
gebraucht würden.




Wir sind gern bereit, uns für deren Erhalt, bzw. deren Renovierung oder Neubau
einzusetzen.

ACHALMCUP IN REUTLINGEN




Zum 39. Mal fand er bereits statt, am 29./30.Juni 2022, der
Achalmcup-Schwimmcup, bei welchem gut 400 Teil-nehmerinnen und
Teilnehmer zwischen 15 und 25 Jahren aus ganz Baden-Württemberg am Start waren.

In einem der schönsten und wohl auch wegen einer ganz bestimmten Kachelung des
Beckens schnellsten Wettkampf-Freibäder Deutschlands, 1954 erbaut auf dem
´Markwasen`

in Reutlingen.

Hatte die D.O.G.-Regionalgruppe in den vergangenen Jahren die Medaillen für die
Staffelwettbewerbe gesponsert, so diesmal für die Mehrkampf-Entscheidungen.

Dazu gab´s noch als Beigabe T-Shirts mit D.O.G.-Motiv.




Michael Hakenmüller (li.), Vorsitzender der D.O.G.-Regionalgruppe Neckaralb, bei
der Preisvergabe neben dem 

50 Meter-Wettkampfbecken auf dem ´Markwasen` in Reutlingen. Foto: Susann
Moeßner, Tübingen

REUTLINGER ALTSTADTLAUF

Zum 28.Mal ging am 29.Juni 2022 der von Uwe Weber, dem früheren
stellvertretenden Vorsitzenden der D.O.G.-Regionalgruppe Neckaralb gegründete
und organisierte Reutlinger-(Solcom-)Altstadtlauf mit hunderten von Teilnehmern
bis über 60 Jahre samstagsabends durch die malerischen Straße der ehemaligen
freien Reichsstadt. Start und Ziel beim Rathaus. Die Regionalgruppe sponserte
wie in den vergangenen Veranstaltungs-Jahren auch die Pokale für die
Schülerläufe A, B, C und D. Als Beigabe gab´s noch ein kleines Incentive oben
drauf.





Foto: Michael Hakenmüller (re.), Vorsitzender der D.O.G.- Regionalgruppe
Neckaralb, bei der Preisvergabe auf dem Marktplatz in Reutlingen



50 JAHRE JAHRHUNDERTSPIELE VON MÜNCHEN

Buchempfehlung von Ewald Walker, Pliezhausen, arrivierter
Leichtathletik-Journalist und seit 1992 Mitglied der D.O.G., Regionalgruppe
Neckaralb:

04.09.2022 • WLV

 

Palästinenser-Terror schlägt Narbe in fröhliche Spiele. Meyfarth, Rosendahl und
Wolfermann schreiben Geschichte. Olympia 1972 und das neue Deutschland in der
Literatur

Mit den European Championships und den Europameisterschaften in insgesamt neun
Sportarten ist auch der Geist des bislang größten Sportereignisses auf deutschem
Boden zurückgekehrt. Genau 50 Jahre nach den Olympischen Spielen von München
1972 erinnerte man sich an die Gastfreundschaft und Fröhlichkeit, die durch ein
terroristisches Attentat zerstört wurden. Die Spiele des Jahrhunderts waren
Meilensteine, im Sport, aber auch gesellschaftlich. Die Wettbewerbe, die
Stimmung, die Erfolge der deutschen Sportlerinnen und Sportler sie haben an die
Ereignisse von damals erinnert. Ein lesenswertes Buch führt zu den politischen
und gesellschaftlichen Hintergründen der damaligen Zeit, holt aber auch die
Namen großer Sportler zurück.

Ein Buch als Replik an eine bemerkenswerte Zeit

Die beiden prämierten Zeitungsjournalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer haben
auf 527 Seiten umfassend Ereignisse, Stimmungen und Widersprüchliches
analysiert, eingeordnet und neu aufbereitet. „Das Buch ist wertvoll, es zeigt
Lebensstränge in vielen Erzählungen und Beschreibungen auf, ich habe es zweimal
gelesen“, gesteht Hochspringerin Ulrike Nasse-Meyfarth, die als jüngste
Olympiasiegerin der Geschichte eine der Protagonistinnen der Spiele war.

Bunt, fröhlich, freier, ganz anders als die Nazi-Spiele 1936 in Berlin, sollten
sie sein, die Spiele von München. Ein Gegenentwurf zur Nazi-Propaganda. Gerade
deshalb stellen die Autoren die Jahrhundertspiele in den politischen,
historischen, kulturellen Kontext. Es sind Olympische Spiele mit dem Wettkampf
der Systeme: USA gegen UdSSR, BRD gegen DDR, die ihre sportliche Überlegenheit
(mit 20 gegen 16 Goldmedaillen) als Sieg im Klassenkampf feiert. Sport,
Olympische Spiele unpolitisch? Niemals, auch die in München nicht. Für den
Westen geht es aber vor allem darum, „dass wir zeigen können, dass wir ein ganz
anderes Deutschland als das von 1936 sind“, wie es der Münchner OB Hans-Jochen
Vogel beanspruchte.

Beschwingte Eröffnungsfeier steht für neues Deutschland

Dieser Anspruch scheint zu gelingen: eine fröhliche Eröffnungsfeier mit
beschwingter Musik, fliegenden Tauben, keine Spur von Militärmusik wie 1936,
Einmarsch mit 8000 Sportlern aus 112 Ländern und über einer Milliarde
TV-Zuschauern, das Comeback des Dirndl, ein zutrauliches Maskottchen (Dackel
„Waldi“), die Lovestory mit dem späteren Königspaar Carl Gustav von Schweden und
der Hostesse Silvia Sommerlath aus Heidelberg – es wurden Spiele unterm
Regenbogen zelebriert in einer grünen Stadt mit Parks, Grünflächen und Bäumen.

Ende der 60er Jahre vollziehen sich weltweit gesellschaftliche Veränderungen: in
der Bundesrepublik bildet sich die Rote-Armee-Fraktion, die mit vielen
Anschlägen (und 33 Toten) das System an den Abgrund bringt. Der weltweite Terror
der Palästinenser ist unterwegs. In München hat man auf Fröhlichkeit vertraut,
weniger auf Sicherheitskonzepte, was fatal war, wie sich zeigen sollte.

Ulrike Meyfarth, Aki-Bua, Mark Spitz stehen für sportliche Vielfalt

Der Sport feiert sein Fest. Die Primanerin Ulrike Meyfarth hält sich nach ihrem
Weltrekordsprung von 1,92 Meter die Augen zu, während sie von 80.000 Zuschauern
gefeiert wird. Eine märchenhafte Geschichte, ein Sprung in die Geschichtsbücher.
John Aki-Bua, der ugandische Olympiasieger über 400 Meter Hürden, rennt nach dem
Zieldurchlauf einfach weiter und erfindet damit die Ehrenrunde. Aki-Bua, vom
Viehhüter mit einer Steinschleuder zum olympischen Helden aufgestiegen. Am
goldenen Sonntag bringen drei Goldmedaillen für Speerwerfer Klaus Wolfermann,
Geher Bernd Kannenberg und Weitspringerin Heide Rosendahl das Publikum in
Feierlaune. „Es tut mir leid, ich habe gewonnen“, findet Wolfermann
ungewöhnliche Worte. „Ich habe Gold verloren, aber einen Freund gewonnen“,
entgegnet sein lettischer Kontrahent Janis Lusis. Heide Rosendahl, die Athletin
mit Nickelbrille und Ringelsocken, steigt mit ihrer Goldmedaille zur Sport-Ikone
auf, wird Sportlerin des Jahres. Sie beendet mit 26 auf dem Höhepunkt ihres
Ruhms ihre Laufbahn. Mit einem denkwürdigen Erfolg endet das Duell über 4x100
Meter zwischen der DDR und BRD, als Rosendahl die zweifache Olympiasiegerin
Rente Stecher unerwartet niederhalten kann. „Jetzt kommt sie nicht mehr“ hat sie
ihren Ein-Meter-Vorsprung vor der Doppel-Olympiasiegerin aus der DDR
wahrgenommen. Die knisternde Stimmung im Olympiastadion trägt das Buch in die
heutige Zeit.

US-Schwimmer Mark Spitz leitet als siebenfacher Goldmedaillengewinner vor den
Augen von Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller die Kommerzialisierung des Sports
ein. Mit der elektronischen Zeitmessung auf ein Tausendstel genau wird die
Digitalisierung im Sport eingeleitet. Der Schwede Larsson gewinnt die 400 Meter
Lagen mit einem Tausendstel Vorsprung. Später stellt sich heraus, dass seine
Bahn um acht Millimeter zu kurz war. Die frühen siebziger Jahre stehen auch für
den Aufbruch in die Computerentwicklung. Aus Japan kommen die ersten
Taschenrechner auf den Markt. Dietmar Hopp und Co. gründen die Firma SAP.

München 1972 ist aber auch der Kampf der Steroide. „Manche Sportlerinnen sehen
aus, als müssten sie in Männerwettbewerben starten“, heißt es da. Der damalige
Bundestrainer der Kugelstoßerinnen Hansjörg Kofink (Rottenburg) verweist auf die
Leistungsexplosion osteuropäischer Athletinnen im Vorfeld und kennt dafür nur
einen Grund: Leistungsmanipulation durch Anabolika. Weil keine seiner
westdeutschen Athletinnen wegen Chancenlosigkeit bei ungleichen Voraussetzungen
für München nominiert worden war, tritt Kofink aus Protest als Bundestrainer
zurück. Für ihn beginnt sein Anti-Dopingkampf über Jahrzehnte.

Ein Attentat setzt tiefe Stachel

Dann die Nacht, die den heiteren Spielen ein Ende bereiten. Spannend,
beeindruckend erzählen Deininger und Ritzer die Geschichte des Überfalls und
seiner Folgen in den Morgenstunden des 5. Septembers. Acht Palästinenser
überfallen die Unterkunft israelischer Sportler im Athletendorf, erschießen zwei
sofort. Ohne Sicherheitskonzept endet das Erpressungs-Szenario auf dem Flugplatz
Fürstenfeldbruck im Desaster, die Befreiung war gescheitert. Neun israelische
Sportler, ein Polizist und fünf Terroristen sind tot. Die Spiele haben ihre
Unschuld verloren. Ein herber Rückschlag auch für Hans-Jochen Vogel und Willi
Daume, die Väter der Olympischen Spiele von München.

„The games must go on“, fordert IOC-Präsident Avery Brundage bei der Trauerfeier
im Olympiastadion. Der Sport darf sich nicht instrumentalisieren lassen, wird
gefordert. Der palästinensische Terror hat den heiteren Spielen ein Ende
gesetzt. Die Athleten wollen das Ende der Spiele, doch die Spiele gehen weiter.
Der finnische Läufer Lasse Viren holte seine zweite Gold-Medaille über 5.000 und
10.000 Meter, ebenso der DDR-Sprintstar Renate Stecher über 100 und 200 Meter.

Heitere Spiele - bitterer Lorbeer

Doch der Lorbeer schmeckt bitter. Die Jahrhundertspiele sind in der Seele
getroffen, die blutige Narbe des Terrors hat sich tief eingegraben. Bis heute,
50 Jahre danach.

Württemberger und die Jahrhundertspiele

Zu den Olympischen Spiele 1972 in München lassen sich auch aus württembergischer
Sicht Spuren finden (unvollständig). Christiane Krause (Ulm) übernahm in der
4x100 Meter-Staffel den Platz der nach dem Halbfinale verletzten Elfgard
Schittenhelm (Holzgerlingen) und wurde mit Ingrid Mickler, Annegret Richter und
Heide Rosendahl Olympiasiegerin.

Willi Maier (Genkingen), Deutscher Rekordhalter und Meister über 3.000 Meter
Hindernis belegte im Vorlauf Rang vier. Rolf Ziegler (SKV Eglosheim) stürmte
über 400 Meter Hürden als Dritter seines Vorlaufs in den Zwischenlauf „Die
achtschnellste Zeit aller Zwischenlaufteilnehmer war für mich eine zusätzliche
Überraschung. Dass ich mit dieser Zeit nicht ins Finale gelangen konnte, war den
Bestimmungen der Olympischen Spiele zuzuschreiben. Immerhin hatte ich mich mit
den Olympiasiegern messen können, denn alle drei Medaillengewinner waren in
meinem Zwischenlauf“ berichtet Ziegler im WLV-Jahrbuch von 1972. Josef „Peppi“
Schmid (Saulgau), lief als Vierter des 800 Meter-Vorlaufs in den Zwischenlauf.
Rudolf Schmid (Kornwestheim) fungierte im Olympiastadion als Chefstarter. Fred
Eberle (Schwäbisch Gmünd) war im DLV-Jugendlager aktiv.

 

Buchempfehlung von Ewald Walker:

Roman Deininger, Uwe Ritzer: Die Spiele des Jahrhunderts - Olympia 1972, der
Terror und das neue Deutschland.

dtv-Verlag. 527 Seiten. € 25.-. ISBN 978-3-423-28303-8

Ewald Walker / wlv

 

SONDERPREISE DER D.O.G.-REGIONALGRUPPE NECKALB

nun schon zum dritten Mal beim 17. Hörnle-Cup am 12.02.2022 für
Hobby-Eiskunstläufer im Seniorenbereich in der Eislaufhalle in Balingen.

Speziell mit einem D.O.G.-Emblem oder/und einem Eiskunstlauf-Motiv bedruckte
Tassen wurden an die Gewinner der Kategorien Bronze, Silber, Gold und Master
vergeben.

Coronabedingt gab es keine feierlichen Siegesehrungen, sondern die
Teilnehmer/-innen holten sich ihre Preise beim Veranstalter, dem EKV Balingen,
ab.




´GOLDENES` JUBILÄUM 25 JAHRE

Mechthild Juny, wohnhaft in Lichtenstein bei Pfullingen, ist am 19.Juni 1996 in
die D.O.G., Kreisgruppe Reutlingen, eingetreten, nachdem sie vom damaligen
Kreis- und Landesvorsitzenden Theo Götz geworben wurde. Für diesen übte sie auch
eine Zeit lang das Amt des Pressewart- und sprechers aus. Die 60 jährige
Sonderschullehrerin wünscht sich von der D.O.G. deutlich mehr Kritik und
Standfestigkeit in Sachen Wettbewerbsverzerrung und Kommerzialisierung des
Sports in Deutschland. 

Abb. links: Michael Hakenmüller, Vorsitzender der D.O.G.-Regionalgruppe
Neckaralb, mit Mechthild Juny. Foto: Horst Juny.




25 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

25 Jahre ist der Turngau Zollern-Schalksburg nun Mitglied der Deutschen
Olympischen Gesellschaft (D.O.G.), wofür dem seit vier Jahren Vorsitzenden
Jürgen Koch aus Geislingen/Balingen von Michael Hakenmüller (Foto links),
dem Vorsitzenden der D.O.G.-Regionalgruppe Neckaralb, eine silberne Plakette
samt Urkunde überreicht wurde.

Koch, von Beruf Polizist mit Schwerpunkt Kriminaltechnik, ist ein Wirbelwind in
Sachen ehrenamtlicher Funktionär. Schon mit 18 Jahren war er Vorsitzender eines
Vereins, jetzt seit 45 Jahren in Ämtern, seit 18 Jahren auch an der Spitze des
TSV Geislingen, zuvor des TSV Balingen.

Als Ort der Vorstandssitzungen des Turngaus wählt er lieber den Weg zu den
Vereinen in Hechingen, Ebingen und Balingen, als diese immer auf der
Geschäftsstelle in Straßberg abzuhalten.

In Wissen um die Deutsche Olympische Gesellschaft hat er allerdings noch
Nachholbedarf, wobei auch er sich

gern für ein vernünftiges Maß an Olympischen Spielen einsetzt.

Der Turngau Zollern-Schalksburg, gegründet am 4.Juli 1886, ist die
Interessenvertretung von 82 Turnvereinen und Turnabteilungen mit 18864
Mitgliedern, davon ca. 7700 Kinder und Jugendliche. Er fungiert als Bindeglied
zwischen den Vereinen und dem Schwäbischen Turnerbund e.V.

ZUM AUFTAKT UNSERER ARBEIT ALS REGIONALGRUPPE - IN DER LANDESSPORTSCHULE
ALBSTADT-TAILFINGEN:

Einige der langjährigsten Bekannten von Eberhard Gienger,
Bundestagsabgeordneten, früherem Reck-Europa- und Weltmeister und
Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1976, zweifacher Sportler
des Jahres,

Sprecher des Sportausschusses für die CDU im Bundestag, waren gekommen, um
seinen fachkundigen wie launigen Wort zuzuhören. Dabei durfte jeder Besucher
seines Vortrags über ´Wie geht es Sport in Deutschland ?` ihm auch unbedarfte
Fragen zu Olympia und Sport in Deutschland stellen. Was er selbst noch an Sport
treibt - nach seiner Verletzung beim Fallschirmspringen ? Diese Leidenschaft
hält an, doch wenn es sein darf oder ´muss`, ist auch immer noch der nach ihm
benannte Salto (Flugelement bzw. ein Salto rückwärts gebückt mit einer halben
Längsachsendrehung)  am Reck dran, hinein in die Schnitzelgrube: "Auch wenn´s
weh tut".  

Foto: Jetter;in: Zollernalbkurier, Balingen, 2.11.2017

NIE WAR SIE SO WERTVOLL WIE HEUTE

 

- könnte man angesichts der Verwerfungen im modernen,

 im Profi-Sport behaupten. 

Doch muß und will die 1951 gegründete Deutsche Olympische Gesellschaft (D.O.G.)
e.V. nicht nur das Gewissen der olympischen Bewegung in Deutschland sein,
sondern dies auch praktisch untermauern. Schauen Sie auf den folgenden Seiten
und Kapiteln nach, wie wir von der 2017 zusammengefassten Regionalgruppe
Neckaralb dies versuchen.



GRÜNDUNGSVERSAMMLUNG, 7.07.2017, ALTES RATHAUS REUTLINGEN





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 4.  
 5.  
 6.  
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 10. 
 11. 
 12. 
 13. 
 14. 

DIE DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT (D.OG.) HAT IN IHRER FAST 70JÄHRIGEN
GESCHICHTE EINE GANZE REIHE VON LOGOS UND PIKTOGRAMMEN HERAUSGEBRACHT, WELCHE
DEN OLYMPISCHEN GEDANKEN SYMBOLISIEREN.






VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT I.S.D.P.

MICHAEL HAKENMÜLLER, M.A.

VORSITZENDER

GESCHÄFTSSTELLE:

JOSEPH-WOLF-STRASSE 18

72379 HECHINGEN

MHHASANA@AOL.COM

REGIONALGRUPPE NECKARALB

DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT (D.O.G.) E.V.

SEIT 2017 - ZUSAMMENSCHLUSS DER KREISGRUPPEN REUTLINGEN, TÜBINGEN UND ZOLLERNALB

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