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Zum Inhalt springen * Über das Projekt * Themen * Autor*innen LA LE LU, NUR DIE GANZE WELT SCHAUT ZU Das Phänomen Mini-Influencer ÜBER DAS PROJEKT An der Spitze der Forbes Liste des Jahres 2019 der am besten verdienenden YouTube-Stars steht ein achtjähriger Junge. Ryan Kaji, der bereits mit drei Jahren vor der Kamera Spielzeuge auspackte, verdient mittlerweile 26 Millionen US-Dollar und stellt damit viele weitaus ältere YouTube-Stars in den Schatten. Das Phänomen Mini-Influencer ist auch in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Laut Bee-Secure ist diese Tätigkeit für circa 30.000 Kinder in Deutschland schon Realität. Wir als Studierende des Studiengangs Online-Redaktion B.A. der TH Köln haben uns im Rahmen des Politik-Ressorts die Frage gestellt, ob sich das Mini-Influencer-Dasein und eine normale Kindheit vereinbaren lassen. Ist diese Arbeit rechtlich überhaupt zulässig, und selbst wenn dem so sein sollte, ist sie ethisch vertretbar? Auch über die Risiken und Nachwirkungen der frühkindlichen Selbstinszenierung haben wir uns Gedanken gemacht. Was vermittelt diese Arbeit nach außen für ein Bild, und noch wichtiger, was bedeutet es für ein Kind, so präsent im Internet zu sein? Wie viel Medienkompetenz besitzen die meist ebenfalls jungen Konsument*innen, an die diese Inhalte gerichtet sind? THEMEN HEUTE, KINDER, WIRD’S WAS GEBEN Wenn Kinder von Unternehmen als Werbeflächen auserkoren werden, sich vergnügt vor tausenden fremden Menschen im Internet präsentieren und Eltern vom Einkommen des Kindes leben können, dann kann man schon mal berechtigt die Augenbraue heben und nachhaken. ICH KAUF MIR DIE WELT, WIDDEWIDDE WIE SIE MIR GEFÄLLT Wir leben mitten im Zeitalter des Konsums. Besonders deutlich wird dies in den Inhalten, die uns tagtäglich auf Plattformen wie YouTube begegnen. Kinder werden schon im frühen Alter zu Konsumenten erzogen. Aber was sagen sie eigentlich selbst dazu? WIE IST DAS EIGENTLICH, MINI-INFLUENCERIN ZU SEIN? Häufig wird in den Medien und in der Gesellschaft über (Mini-)Influencer gesprochen, aber selten spricht man mit ihnen. Dieser Beitrag stellt die Influencerin "Marina und die Ponys" vor und man erfährt, wie es ist, Influencerin zu sein. ZWISCHEN IDEAL UND REALITÄT Was passiert eigentlich, wenn uns täglich ein Familienbild auf Social Media vorgelebt wird, das so gar nicht unserem realen Alltag entspricht? Wenn sich Kinder also regelmäßig zwischen Ideal und Realität bewegen? Ein Versuch, das Thema greifbar zu machen. JUNGE INFLUENCER*INNEN, ALTE KLISCHEES Mini-Influencer*innen inszenieren sich in ihren Videos in klischeebehafteten, reaktionären Rollenbildern. Warum konsumieren Jungs und Mädchen so unterschiedliche Inhalte, und wie können sie sich trotzdem frei von Vorurteilen entfalten? LÄUFT HIER ALLES RECHTENS? Welche rechtlichen Vorschriften und Gesetze gibt es allgemein im Kinder- und Jugendschutz und im Bereich der Mini-Influencer*innen? Welchen Schutz genießen Kinder im Web und welche zuständigen Instanzen gibt es? MINI-INFLUENCER – EINE MODERNE FORM DER KINDERARBEIT? Werden Kinder in sozialen Netzwerken aufgrund der lukrativen Chance instrumentalisiert, um das Einkommen im Haushalt aufzustocken, oder ist das Influencing nur ein Hobby? YOUTUBE: KINDER ZWISCHEN GLITZERSCHLEIM, SPIELSACHEN UND VERSTECKTER WERBUNG Influencer*innen, die Werbegesichter der sozialen Online-Plattformen, sind von YouTube nicht wegzudenken. Das Geschäft mit Kinder-Influencern*innen boomt. Die Art des Konsums von YouTube-Inhalten, worauf junge Zuschauer*innen achten und wie sie zu reflektierten Rezipierenden werden können: eine nutzerzentrierte Betrachtung. DIE ROLLE DER AGENTUREN – ZWISCHEN PREISVERHANDLUNG UND RECHTSBERATUNG Wenn es darum geht, ein Kind als Markenbotschafter einzusetzen, werden üblicherweise Medienagenturen für die Planung und Koordination der Kooperation hinzugezogen. Aber wie viel Verantwortung übernehmen Agenturen im Detail? Und wer entscheidet über den Wert eines Influencers? KINDERFOTOS IN SOZIALEN NETZWERKEN – EIN TABU ODER SCHON NORMALITÄT? Kinderfotos sind heutzutage auf sozialen Plattformen wie Instagram schon lange keine Seltenheit mehr. Doch wie denken Mama-Blogger wirklich über das Thema und was bringt es eigentlich für Gefahren mit sich, Bilder des Kindes ins Internet zu stellen? AUGEN AUF, HIER KOMMT DIE WERBUNG! Vor allem auf Social Media und Videoplattformen verstecken sich die unterschiedlichsten Werbeformen. Kindern fällt es besonders schwer, das Versteckspiel der kommerziellen Inhalte und die gewinnbringenden Absichten der Mini-Influencer zu erkennen. CYBERMOBBING: WENN BELEIDIGUNGEN ZUM ALLTAG WERDEN Egal ob Kinder als Influencer oder Kinder, die im Internet surfen: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie im Netz mit Hass konfrontiert werden. Cybermobbing ist ein modernes Problem, das vor allem Kindern zu schaffen macht. AUTOR*INNEN AMELIE DUCKWITZ Emeli Plunsch und Fridolin Flatter sind echte Freunde, auch wenn sie sich manchmal gehörig auf die Nerven gehen. Sie akzeptieren einander in ihrer Verschiedenartigkeit so, wie sie sind. Kinder suchen nach Orientierung und ihrem Platz in der Welt, auch bei YouTube. Dort treffen sie auf andere Kinder, deren zu Hause zum Video-Setting geworden ist und als Bühne für Produkt- und Spielzeugpräsentationen dient. Kinder, die sich wie Erwachsene schminken, stylen und vor der Kamera posieren. Kinder, die mit 6 Jahren eine halbe Million Follower haben, und deren Persönlichkeitsrechte systematisch verletzt werden. Es ist höchste Zeit, darüber zu reden. Linkedin Twitter ZOE WEISS Mein Lieblingsbuch als Kind war Mats und die Wundersteine. Es handelt davon, dass jeder Einzelne mit seinem Verhalten zur Umwelt die Zukunft unseres Planeten beeinflusst. Indem wir Kindern den Umgang mit unserer Umwelt beibringen, schaffen wir eine wichtige Grundlage für das Miteinander in unserer Gesellschaft. Ebenso wichtig ist vor dem Hintergrund der Digitalisierung, dass wir Kinder dazu befähigen, sich bewusst, sicher und gewissenhaft im Netz zu bewegen. Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, was wir tun können, mit Kindern zu sprechen und sie dazu zu befähigen, ein eigenes Problembewusstsein für das Web zu entwickeln. Genau das habe ich in einem Workshop mit Kindern gemacht und meine Erkenntnisse in einem Feature zusammengetragen. Linkedin DESTINA ZÜLFIKAR Kinder, die für die Umwelt demonstrieren und dabei stets für antikapitalistische Lösungsansätze appellieren, sind heutzutage in den Medien sichtbarer denn je und das finde ich auch gut so. Das erinnert mich an eine Lieblings-Kinderfilmfigur aus meiner Kindheit, nämlich Pippi Langstrumpf. Sie charakterisierte für mich ein selbstbewusstes und rebellisches junges Mädchen, die sich oft Erwachsenen widersetzte, die davon überzeugt waren, besser zu wissen, was für sie gut wäre. Davon ließ sich Pippi nicht beeindrucken und setzte stets ihren Willen durch. Es gibt jedoch auch eine andere Seite der gleichen Generation, die durch dieses Projekt beleuchtet wird. Sogenannte Mini-Influencer*innen sind Kinder, die sich für diverse Werbeträger als lebendige Werbetafel vermarkten und damit eine Generation aufziehen, die zum stetigen Konsum animiert wird. Ich beschäftige mich mit dem Kinder- und Jugendschutz in Deutschland und mit der Frage, ob und welche Gefahren und Problematiken es im Bereich der Mini-Influencer*innen gibt. Wer die Verantwortung trägt und was den richtigen Umgang mit dem Thema ausmacht. LINDA RUCKES Ich erinnere mich noch genau, wie meine Freundinnen und ich uns damals in der Grundschule in den Pausen auf unsere Diddl-Mappen stürzten. Wer ein seltenes Exemplar ergattern konnte, war besonders stolz. Heute sammeln die Mädchen im Grundschulalter keine Diddl-Blätter mehr, sondern Follower und Likes. Der digitale Einfluss schleicht sich immer früher in unser Leben. Wo ich damals als 11-Jährige Diddl-T-Shirts trug und mit zerzausten Zöpfen über den Schulhof gelaufen bin, schauen sich die Mädels heute dm-Hauls an und stehen Schlange für Beauty-Produkte, die mir in dem Alter damals fremd waren. Stetiger Konsum, konservative Geschlechterrollen – Werte, die durch Mini-Influencer*innen auf Youtube, Instagram & Co nicht selten nach außen getragen werden. Werte, über die wir sprechen müssen und mit denen ich meine Kinder nicht aufwachsen sehen möchte Xing Instagram KRISTINA BRAND Als Kind liebte ich Bibi Blocksberg Kassetten. Auf den ersten Blick ist Bibi mit ihrer Liebe zu Pferden und ihrem Kleid ein sehr stereotypisches Mädchen. Allerdings ist sie eine der wenigen weiblichen Kindheitsheldinnen, die Abenteuer erleben und Streiche spielen darf. Ein Genre, was meist männlichen Helden vorbehalten ist. Vor Geschlechterklischees ist man aber auch bei Bibi nicht gefeit. Ihr Freund Florian ist Mathe-Genie und Mutter Barbara kümmert sich um das Mittagessen. Auch 40 Jahre nach der ersten Bibi Kassette wachsen Kinder mit den gleichen traditionellen Geschlechterrollen auf. So auch auf YouTube durch die Selbstinszenierung von Mini-Influencer*innen. KARLA STRETZ Neben Tagen, an denen ich meine Kassettensammlung rauf und runter gehört und mein Kinderzimmer nicht verlassen habe, habe ich besonders abends viel gelesen. Die Bücher der wilden Hühner haben meine Kindheit beeinflusst. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, in der wir selbst mit unserer Bande jeden Nachmittag draußen um die Häuser gezogen sind. Die digitale Welt hat in meiner Kindheit keine bedeutende Rolle gespielt. Ganz im Gegenteil zu heute. Heute vergeht kein Tag ohne einen Blick auf mein Handy. Ich schwimme selbst mitten in der Digitalisierung. Besonders aus diesem Grund schätze ich meine Kindheit ohne Einfluss von YouTube, Instagram und Co. Aber wie fühlt es sich an heute, im Schatten der Digitalisierung, Kind zu sein? Gibt es überhaupt noch ein Zurück in das Kinderzimmer mit der Kassettensammlung? Instagram LARA GLOCKNER Die Geschichte Harry Potters faszinierte mich schon als Kind, denn die Vorstellung, in einer verborgenen Parallelgesellschaft zu leben, zog mich magisch an. Heute gibt es keinen Unterschied mehr zwischen damaliger Utopie und Realität. Das digitale Zeitalter bescherte uns soziale Netzwerke, welche an Möglichkeiten grenzenlos erscheinen. Innerhalb der virtuellen Gemeinschaft können wir uns mit unzähligen Menschen austauschen, die uns persönlich noch nie begegnet sind. Das vor allem Kinder und Jugendliche andauernd online sind, ist für werbende Unternehmen eine positive Entwicklung. Denn die junge Zielgruppe hat einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen ihrer Eltern. Und auch die frühe Bindung an ihre Produkte ist ein rentables Geschäft für die Firmen. In meinem Beitrag habe ich mich mit der Frage, ob und wie Kinder vor Online-Werbung geschützt werden, beschäftigt. Auch wenn die Lebensweise der Zauberer im Vergleich zu unserer rückständig scheint, gefällt mir die Vorstellung einer Welt, in der wir unseren sozialen Status nicht von Social Media abhängig machen. Instagram Facebook GÜL AYGÜN Als Kind habe Kinderbücher geliebt, der Nussknacker war eines von vielen. Nicht nur die schönen Geschichten haben mich als Kind mit auf eine Reise genommen und daran teilhaben lassen, sondern auch wichtige Werte und Normen wurden vermittelt, wie beispielsweise Ehrlichkeit, Zusammenhalt und Empathievermögen. Als ich – staatlich anerkannte Erzieherin – von dem Thema „Kinder-Influencer“ gehört habe, war ich sprachlos. Auf der einen Seite ist die Frage aufgekommen, was für Werte und Normen denn in sozialen Netzwerken vermittelt werden? Schönheit, Reichtum und die meisten Abonnenten zu haben? Auf der anderen Seite ist es beeindruckend wie professionell Kinder Dinge vermarkten können. Ist dies jedoch kindgerecht? Denn Marketing ist eine Tätigkeit und gilt somit eigentlich als eine Form der Arbeit. Wenn ein Kind schwere Steine tragen muss, wären sich alle Parteien einig, das als Kinderarbeit zu betiteln. Wenn ein Kind jedoch sechs Stunden täglich vor der Kamera stehen muss, ist es dann keine Kinderarbeit? In meinen Feature habe ich versucht der Frage nachzugehen, ob Kinder-Influencing nicht eine moderne Art der Kinderarbeit ist Instagram Facebook HELEN KUBNY Als Kind habe ich die Serie Briefe von Felix geliebt. Der Plüschhase Felix geht auf Weltreise, um seiner besten Freundin Sophie von seinen Abenteuern in seinen Briefen zu erzählen. Zum Thema Mini-Influencer*innen machte ich auch eine Art Reise – Eine Recherchereise ins World Wide Web. Instagram und Youtube zeigen, dass auch Mini-Influencer*innen zu Opfern von Hass im Netz werden können. Dauerhaftes Online-Sein über Social Media oder in Messanger Diensten, machen Kinder zudem viel leichter angreifbar. Wie sich Cybermobbing bei Kindern bemerkbar macht und wie Kinder damit umgehen, um sich davor richtig zu schützen, sind sehr wichtige Aspekte in meinem Feature mit Daniel Sallhoff geworden. Kinder müssen sich in der heutigen digitalen Welt sicher und geschützt aufhalten können. Xing Instagram DANIEL SALLHOFF Als Kind war ich Fan der Unterwasserabenteuer von SpongeBob Schwammkopf. SpongeBob ist immer gut gelaunt, freundlich und strotzt nur so von Lebensfreude – aber weiß sich auch gegen Gemeinheiten zu wehren. Viele Kinder müssen leider Erfahrungen mit Mobbing machen. Das ist schon schlimm genug im realen Offline-Leben. Immer mehr findet Mobbing aber auch im Internet statt: Beleidigungen sind schnell geschrieben und online gibt es noch weniger Hemmungen, das Opfer zu verletzten – teils sogar als Kollektiv in Chatgruppen. Es ist wichtig, darüber zu reden und vor allem aufzuzeigen, wie sich Betroffene bei Cybermobbing helfen lassen können. Linkedin Twitter SOPHIA MEYER Als Kind war ich eine absolute Abenteurerin, draußen herumrennen und meine Umgebung erkunden, Stöcke schnitzen, Höhlen bauen. Und auch, wenn ich in meinem Zimmer saß, ging es um die Abenteuer meiner Fantasiebücher, Legofiguren oder Kuscheltiere, wie zum Beispiel meiner Dinodame Paula. Sie begleitet mich jetzt schon seit fast 20 Jahren und erinnert mich an viele tolle Kindheitserlebnisse. Wenn ich mir heute die Kinder ansehe, wie sie in jungem Alter schon vor ihren Smartphones sitzen und welchem Druck sie ausgesetzt sind, am digitalen Leben partizipieren zu müssen, bin ich immer wieder dankbar, dass es in meiner Kindheit noch keine Smartphones gab. Erwachsen werden ist schon schwer genug, wer braucht da noch die Tücken der digitalen Welt mit all ihren Mogelpackungen und anonymen Trollen?, Linkedin Instagram CARINA TILLMANN Ich bin Carina Tillmann und studiere Online-Redaktion im sechsten Semester. Als ich erfahren habe, dass wir uns in unserem Projekt mit dem Thema Mini-Influencer beschäftigen werden, war mir sofort klar, dass ich über die Menschen schreiben möchte, die sich als Mini-Influencer betätigen. Daher habe ich die Youtuberin “Marina und die Ponys” befragt und ein Porträt über sie verfasst. Nach der Uni entspanne ich mich sehr gerne mit einer Drei Fragezeichen Folge und meinem Blindenführhund Pitou. Facebook Twitter JASMIN KLAIC In meiner Kindheit war ich ein großer Fan von Bibi und Tina. Die Hörspiele der zwei Mädels liefen zum Einschlafen auf Dauerschleife. Ich verbrachte zahlreiche Ferien auf dem Reiterhof und war mindestens genauso pferdeverrückt wie die kleine Hexe und ihre rothaarige Freundin. Das Internet spielte in meiner Kindheit noch keine Rolle für mich. Doch heute, mehr als 15 Jahre später, sieht das alles etwas anders aus. Neben den Kindern, die bereits im jungen Alter schon auf den sozialen Netzwerken aktiv sind, gibt es auch viele Mama- bzw. Papa-Blogger, die ihren Alltag mit Kindern auf Instagram, YouTube und Co. teilen. Ist es denn überhaupt möglich, das Handy im Alltag ständig drauf zu halten und den Kindern trotzdem eine sorgenfreie Kindheit zu bieten? Heißt Mama- bzw. Papa-Blogger, dass gleich alles von und über die Kinder preisgegeben wird? Xing Instagram ANNIKA MANHELLER Meine Mutter las mir als Kind immer das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ vor. Damals habe ich aus dem Buch mitgenommen, dass ich so viel essen kann, wie ich will und trotzdem irgendwann zu einem wunderschönen Schmetterling werde. Rückblickend betrachtet war die Botschaft aber wohl tiefergehend. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich einfach die sein konnte, die ich sein wollte, ohne Einschränkungen. Zu dieser Zeit war ich eben ein ganz normales, glückliches Kind. Vielleicht hätten manche Eltern der hier thematisierten Kinder-Influencer dieses Buch auch mal besser gelesen. Inzwischen hat sich einiges geändert. Influencer-Marketing ist kein Fremdwort mehr. Es entwickelt sich sogar mehr und mehr zu einer der beliebtesten Formen des Marketings der heutigen Zeit. Aber als ich durch mein Studium vom Thema Kinder-Influencer erfuhr, war ich erstmal perplex mit welcher Professionalität Eltern die Kanäle ihrer Kinder vorantreiben und wie die Kleinsten bereits das Einkommen einer ganzen Familie sichern. Doch, dass Kinder lieber Werbung für Zahnpasta oder Knete machen, anstatt draußen mit ihren Freunden zu spielen ist für mich mehr als unglaubwürdig. Darum versuche ich ein bisschen Licht in das noch nicht so weit erforschte Phänomen Mini-Influencer zu bringen. Xing Instagram Facebook LAURA WROBEL In meiner Kindheit konnte ich unbeschwert mit Plüschtieren und LEGO-Klötzen spielen. Natürlich lernten auch wir, die Generation Y, den Umgang mit dem Computer in frühem Kindesalter kennen. Aber über statische Rätsel-Webseiten ging unser Internet-Horizont nicht hinaus. Vergleicht man die Relevanz und das Ausmaß der Webnutzung mit heute, könnte es kontrastreicher nicht sein. Für Kinder der heutigen Zeit ist das Smartphone eine Armverlängerung. Sie werden in Dauerschleife „geinfluenced“, ohne es zu merken. Mich beschäftigt dieses Thema nicht nur aufgrund der kontrastreichen Vergleichbarkeit zu meiner Kindheit, sondern vor allem aufgrund meiner Arbeit in einer Social Media Agentur. Mir sind die wirtschaftlichen Intentionen bekannt, die sich hinter authentischen Influencer-Kampagnen verstecken. Mich beschäftigt deswegen die Frage, wie viel Verantwortung Agenturen überhaupt tragen und welche Rolle sie haben, wenn es um die Ausarbeitung einer Mini-Influencer-Kampagne geht. Linkedin Instagram Facebook AMELIE DUCKWITZ Emeli Plunsch und Fridolin Flatter sind echte Freunde, auch wenn sie sich manchmal gehörig auf die Nerven gehen. Sie akzeptieren einander in ihrer Verschiedenartigkeit so, wie sie sind. Kinder suchen nach Orientierung und ihrem Platz in der Welt, auch bei YouTube. Dort treffen sie auf andere Kinder, deren zu Hause zum Video-Setting geworden ist und als Bühne für Produkt- und Spielzeugpräsentationen dient. Kinder, die sich wie Erwachsene schminken, stylen und vor der Kamera posieren. Kinder, die mit 6 Jahren eine halbe Million Follower haben, und deren Persönlichkeitsrechte systematisch verletzt werden. Es ist höchste Zeit, darüber zu reden. Linkedin Twitter ZOE WEISS Mein Lieblingsbuch als Kind war Mats und die Wundersteine. Es handelt davon, dass jeder Einzelne mit seinem Verhalten zur Umwelt die Zukunft unseres Planeten beeinflusst. Indem wir Kindern den Umgang mit unserer Umwelt beibringen, schaffen wir eine wichtige Grundlage für das Miteinander in unserer Gesellschaft. Ebenso wichtig ist vor dem Hintergrund der Digitalisierung, dass wir Kinder dazu befähigen, sich bewusst, sicher und gewissenhaft im Netz zu bewegen. Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, was wir tun können, mit Kindern zu sprechen und sie dazu zu befähigen, ein eigenes Problembewusstsein für das Web zu entwickeln. Genau das habe ich in einem Workshop mit Kindern gemacht und meine Erkenntnisse in einem Feature zusammengetragen. Linkedin DESTINA ZÜLFIKAR Kinder, die für die Umwelt demonstrieren und dabei stets für antikapitalistische Lösungsansätze appellieren, sind heutzutage in den Medien sichtbarer denn je und das finde ich auch gut so. Das erinnert mich an eine Lieblings-Kinderfilmfigur aus meiner Kindheit, nämlich Pippi Langstrumpf. Sie charakterisierte für mich ein selbstbewusstes und rebellisches junges Mädchen, die sich oft Erwachsenen widersetzte, die davon überzeugt waren, besser zu wissen, was für sie gut wäre. Davon ließ sich Pippi nicht beeindrucken und setzte stets ihren Willen durch. Es gibt jedoch auch eine andere Seite der gleichen Generation, die durch dieses Projekt beleuchtet wird. Sogenannte Mini-Influencer*innen sind Kinder, die sich für diverse Werbeträger als lebendige Werbetafel vermarkten und damit eine Generation aufziehen, die zum stetigen Konsum animiert wird. Ich beschäftige mich mit dem Kinder- und Jugendschutz in Deutschland und mit der Frage, ob und welche Gefahren und Problematiken es im Bereich der Mini-Influencer*innen gibt. Wer die Verantwortung trägt und was den richtigen Umgang mit dem Thema ausmacht. LINDA RUCKES Ich erinnere mich noch genau, wie meine Freundinnen und ich uns damals in der Grundschule in den Pausen auf unsere Diddl-Mappen stürzten. Wer ein seltenes Exemplar ergattern konnte, war besonders stolz. Heute sammeln die Mädchen im Grundschulalter keine Diddl-Blätter mehr, sondern Follower und Likes. Der digitale Einfluss schleicht sich immer früher in unser Leben. Wo ich damals als 11-Jährige Diddl-T-Shirts trug und mit zerzausten Zöpfen über den Schulhof gelaufen bin, schauen sich die Mädels heute dm-Hauls an und stehen Schlange für Beauty-Produkte, die mir in dem Alter damals fremd waren. Stetiger Konsum, konservative Geschlechterrollen – Werte, die durch Mini-Influencer*innen auf Youtube, Instagram & Co nicht selten nach außen getragen werden. Werte, über die wir sprechen müssen und mit denen ich meine Kinder nicht aufwachsen sehen möchte Xing Instagram KRISTINA BRAND Als Kind liebte ich Bibi Blocksberg Kassetten. Auf den ersten Blick ist Bibi mit ihrer Liebe zu Pferden und ihrem Kleid ein sehr stereotypisches Mädchen. Allerdings ist sie eine der wenigen weiblichen Kindheitsheldinnen, die Abenteuer erleben und Streiche spielen darf. Ein Genre, was meist männlichen Helden vorbehalten ist. Vor Geschlechterklischees ist man aber auch bei Bibi nicht gefeit. Ihr Freund Florian ist Mathe-Genie und Mutter Barbara kümmert sich um das Mittagessen. Auch 40 Jahre nach der ersten Bibi Kassette wachsen Kinder mit den gleichen traditionellen Geschlechterrollen auf. So auch auf YouTube durch die Selbstinszenierung von Mini-Influencer*innen. KARLA STRETZ Neben Tagen, an denen ich meine Kassettensammlung rauf und runter gehört und mein Kinderzimmer nicht verlassen habe, habe ich besonders abends viel gelesen. Die Bücher der wilden Hühner haben meine Kindheit beeinflusst. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, in der wir selbst mit unserer Bande jeden Nachmittag draußen um die Häuser gezogen sind. Die digitale Welt hat in meiner Kindheit keine bedeutende Rolle gespielt. Ganz im Gegenteil zu heute. Heute vergeht kein Tag ohne einen Blick auf mein Handy. Ich schwimme selbst mitten in der Digitalisierung. Besonders aus diesem Grund schätze ich meine Kindheit ohne Einfluss von YouTube, Instagram und Co. Aber wie fühlt es sich an heute, im Schatten der Digitalisierung, Kind zu sein? Gibt es überhaupt noch ein Zurück in das Kinderzimmer mit der Kassettensammlung? Instagram LARA GLOCKNER Die Geschichte Harry Potters faszinierte mich schon als Kind, denn die Vorstellung, in einer verborgenen Parallelgesellschaft zu leben, zog mich magisch an. Heute gibt es keinen Unterschied mehr zwischen damaliger Utopie und Realität. Das digitale Zeitalter bescherte uns soziale Netzwerke, welche an Möglichkeiten grenzenlos erscheinen. Innerhalb der virtuellen Gemeinschaft können wir uns mit unzähligen Menschen austauschen, die uns persönlich noch nie begegnet sind. Das vor allem Kinder und Jugendliche andauernd online sind, ist für werbende Unternehmen eine positive Entwicklung. Denn die junge Zielgruppe hat einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen ihrer Eltern. Und auch die frühe Bindung an ihre Produkte ist ein rentables Geschäft für die Firmen. In meinem Beitrag habe ich mich mit der Frage, ob und wie Kinder vor Online-Werbung geschützt werden, beschäftigt. Auch wenn die Lebensweise der Zauberer im Vergleich zu unserer rückständig scheint, gefällt mir die Vorstellung einer Welt, in der wir unseren sozialen Status nicht von Social Media abhängig machen. Instagram Facebook GÜL AYGÜN Als Kind habe Kinderbücher geliebt, der Nussknacker war eines von vielen. Nicht nur die schönen Geschichten haben mich als Kind mit auf eine Reise genommen und daran teilhaben lassen, sondern auch wichtige Werte und Normen wurden vermittelt, wie beispielsweise Ehrlichkeit, Zusammenhalt und Empathievermögen. Als ich – staatlich anerkannte Erzieherin – von dem Thema „Kinder-Influencer“ gehört habe, war ich sprachlos. Auf der einen Seite ist die Frage aufgekommen, was für Werte und Normen denn in sozialen Netzwerken vermittelt werden? Schönheit, Reichtum und die meisten Abonnenten zu haben? Auf der anderen Seite ist es beeindruckend wie professionell Kinder Dinge vermarkten können. Ist dies jedoch kindgerecht? Denn Marketing ist eine Tätigkeit und gilt somit eigentlich als eine Form der Arbeit. Wenn ein Kind schwere Steine tragen muss, wären sich alle Parteien einig, das als Kinderarbeit zu betiteln. Wenn ein Kind jedoch sechs Stunden täglich vor der Kamera stehen muss, ist es dann keine Kinderarbeit? In meinen Feature habe ich versucht der Frage nachzugehen, ob Kinder-Influencing nicht eine moderne Art der Kinderarbeit ist Instagram Facebook HELEN KUBNY Als Kind habe ich die Serie Briefe von Felix geliebt. Der Plüschhase Felix geht auf Weltreise, um seiner besten Freundin Sophie von seinen Abenteuern in seinen Briefen zu erzählen. Zum Thema Mini-Influencer*innen machte ich auch eine Art Reise – Eine Recherchereise ins World Wide Web. Instagram und Youtube zeigen, dass auch Mini-Influencer*innen zu Opfern von Hass im Netz werden können. Dauerhaftes Online-Sein über Social Media oder in Messanger Diensten, machen Kinder zudem viel leichter angreifbar. Wie sich Cybermobbing bei Kindern bemerkbar macht und wie Kinder damit umgehen, um sich davor richtig zu schützen, sind sehr wichtige Aspekte in meinem Feature mit Daniel Sallhoff geworden. Kinder müssen sich in der heutigen digitalen Welt sicher und geschützt aufhalten können. Xing Instagram DANIEL SALLHOFF Als Kind war ich Fan der Unterwasserabenteuer von SpongeBob Schwammkopf. SpongeBob ist immer gut gelaunt, freundlich und strotzt nur so von Lebensfreude – aber weiß sich auch gegen Gemeinheiten zu wehren. Viele Kinder müssen leider Erfahrungen mit Mobbing machen. Das ist schon schlimm genug im realen Offline-Leben. Immer mehr findet Mobbing aber auch im Internet statt: Beleidigungen sind schnell geschrieben und online gibt es noch weniger Hemmungen, das Opfer zu verletzten – teils sogar als Kollektiv in Chatgruppen. Es ist wichtig, darüber zu reden und vor allem aufzuzeigen, wie sich Betroffene bei Cybermobbing helfen lassen können. Linkedin Twitter SOPHIA MEYER Als Kind war ich eine absolute Abenteurerin, draußen herumrennen und meine Umgebung erkunden, Stöcke schnitzen, Höhlen bauen. Und auch, wenn ich in meinem Zimmer saß, ging es um die Abenteuer meiner Fantasiebücher, Legofiguren oder Kuscheltiere, wie zum Beispiel meiner Dinodame Paula. Sie begleitet mich jetzt schon seit fast 20 Jahren und erinnert mich an viele tolle Kindheitserlebnisse. Wenn ich mir heute die Kinder ansehe, wie sie in jungem Alter schon vor ihren Smartphones sitzen und welchem Druck sie ausgesetzt sind, am digitalen Leben partizipieren zu müssen, bin ich immer wieder dankbar, dass es in meiner Kindheit noch keine Smartphones gab. Erwachsen werden ist schon schwer genug, wer braucht da noch die Tücken der digitalen Welt mit all ihren Mogelpackungen und anonymen Trollen?, Linkedin Instagram CARINA TILLMANN Ich bin Carina Tillmann und studiere Online-Redaktion im sechsten Semester. Als ich erfahren habe, dass wir uns in unserem Projekt mit dem Thema Mini-Influencer beschäftigen werden, war mir sofort klar, dass ich über die Menschen schreiben möchte, die sich als Mini-Influencer betätigen. Daher habe ich die Youtuberin “Marina und die Ponys” befragt und ein Porträt über sie verfasst. Nach der Uni entspanne ich mich sehr gerne mit einer Drei Fragezeichen Folge und meinem Blindenführhund Pitou. Facebook Twitter JASMIN KLAIC In meiner Kindheit war ich ein großer Fan von Bibi und Tina. Die Hörspiele der zwei Mädels liefen zum Einschlafen auf Dauerschleife. Ich verbrachte zahlreiche Ferien auf dem Reiterhof und war mindestens genauso pferdeverrückt wie die kleine Hexe und ihre rothaarige Freundin. Das Internet spielte in meiner Kindheit noch keine Rolle für mich. Doch heute, mehr als 15 Jahre später, sieht das alles etwas anders aus. Neben den Kindern, die bereits im jungen Alter schon auf den sozialen Netzwerken aktiv sind, gibt es auch viele Mama- bzw. Papa-Blogger, die ihren Alltag mit Kindern auf Instagram, YouTube und Co. teilen. Ist es denn überhaupt möglich, das Handy im Alltag ständig drauf zu halten und den Kindern trotzdem eine sorgenfreie Kindheit zu bieten? Heißt Mama- bzw. Papa-Blogger, dass gleich alles von und über die Kinder preisgegeben wird? Xing Instagram ANNIKA MANHELLER Meine Mutter las mir als Kind immer das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ vor. Damals habe ich aus dem Buch mitgenommen, dass ich so viel essen kann, wie ich will und trotzdem irgendwann zu einem wunderschönen Schmetterling werde. Rückblickend betrachtet war die Botschaft aber wohl tiefergehend. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass ich einfach die sein konnte, die ich sein wollte, ohne Einschränkungen. Zu dieser Zeit war ich eben ein ganz normales, glückliches Kind. Vielleicht hätten manche Eltern der hier thematisierten Kinder-Influencer dieses Buch auch mal besser gelesen. Inzwischen hat sich einiges geändert. Influencer-Marketing ist kein Fremdwort mehr. Es entwickelt sich sogar mehr und mehr zu einer der beliebtesten Formen des Marketings der heutigen Zeit. Aber als ich durch mein Studium vom Thema Kinder-Influencer erfuhr, war ich erstmal perplex mit welcher Professionalität Eltern die Kanäle ihrer Kinder vorantreiben und wie die Kleinsten bereits das Einkommen einer ganzen Familie sichern. Doch, dass Kinder lieber Werbung für Zahnpasta oder Knete machen, anstatt draußen mit ihren Freunden zu spielen ist für mich mehr als unglaubwürdig. Darum versuche ich ein bisschen Licht in das noch nicht so weit erforschte Phänomen Mini-Influencer zu bringen. Xing Instagram Facebook LAURA WROBEL In meiner Kindheit konnte ich unbeschwert mit Plüschtieren und LEGO-Klötzen spielen. Natürlich lernten auch wir, die Generation Y, den Umgang mit dem Computer in frühem Kindesalter kennen. Aber über statische Rätsel-Webseiten ging unser Internet-Horizont nicht hinaus. Vergleicht man die Relevanz und das Ausmaß der Webnutzung mit heute, könnte es kontrastreicher nicht sein. Für Kinder der heutigen Zeit ist das Smartphone eine Armverlängerung. Sie werden in Dauerschleife „geinfluenced“, ohne es zu merken. Mich beschäftigt dieses Thema nicht nur aufgrund der kontrastreichen Vergleichbarkeit zu meiner Kindheit, sondern vor allem aufgrund meiner Arbeit in einer Social Media Agentur. Mir sind die wirtschaftlichen Intentionen bekannt, die sich hinter authentischen Influencer-Kampagnen verstecken. Mich beschäftigt deswegen die Frage, wie viel Verantwortung Agenturen überhaupt tragen und welche Rolle sie haben, wenn es um die Ausarbeitung einer Mini-Influencer-Kampagne geht. Linkedin Instagram Facebook AMELIE DUCKWITZ Emeli Plunsch und Fridolin Flatter sind echte Freunde, auch wenn sie sich manchmal gehörig auf die Nerven gehen. Sie akzeptieren einander in ihrer Verschiedenartigkeit so, wie sie sind. Kinder suchen nach Orientierung und ihrem Platz in der Welt, auch bei YouTube. Dort treffen sie auf andere Kinder, deren zu Hause zum Video-Setting geworden ist und als Bühne für Produkt- und Spielzeugpräsentationen dient. Kinder, die sich wie Erwachsene schminken, stylen und vor der Kamera posieren. Kinder, die mit 6 Jahren eine halbe Million Follower haben, und deren Persönlichkeitsrechte systematisch verletzt werden. Es ist höchste Zeit, darüber zu reden. 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