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       * Jakob Behnke holt zwei Medaillen für den WSV Godesberg bei den
         Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
       * Welcome back to Eurega
       * Grüne Mützen am WSVG – ja ist denn schon Karneval?
       * 50. Geburtstag des Rheinmarathons WSV Godesberg mit fünf Booten dabei
       * Das grüne Band – längste Tagesfahrt
       * „Achtung – fertig – Losrudern!“ – virtuelle Ergo-Meisterschaft
       * Saisonabschluss: Zwei Godesberger Landessieger
       * Erfolgreicher Rheinmarathon für den WSVG
       * Neue WSVG-Disziplin: Unterwasserrudern
       * Es gibt noch Regatten! Es gibt noch Siege!
       * Käpt´n Blaubär auf großer Fahrt
       * Achterrennen im Homeoffice
       * WSVG-Trainingseinheit der anderen Art
       * Saisonabschluss beim Herbstcup in Essen-Kettwig
       * Erfolgreiches Wochenende beim Moselpokal in Bernkastel
       * WSV Godesberg bei den World Masters in Velence
       * Die Ruderwanderfahrt nach Svendborg
       * Wanderfahrt auf den Schweriner Seen
       * Rudern auf dem Rhein
       * Familien - Ruderwanderfahrt vom 12. Bis 15.7.2019
       * Regatta Biggesee – 11 Siege!
       * Godesberg goes Coastal
       * Oldies but Goldies
       * Neujahrsempfang: Bezirksbürgermeisterin Burmester tauft „Bonn Voyage“
       * Ruder-Marathon Leverkusen - Düsseldorf 2018
       * Und es ging doch - Tagesfahrt von Bonn nach Leverkusen
       * Ein schöner Tag an der Nahe
       * Bremen und umzu
       * Bremen 2018
       * Mosel und Rhein – auf Jubiläumswanderfahrt mit den dänischen Freunden
       * Traumwetter beim Anrudern 2018
       * Zwei neue Renneiner - „Containerschiff“ und „Fluchtversuch“
       * Wir taufen Dich auf den Namen „Wasserläufer“
       * Gute Laune beim Abrudern 2017
       * Siege, Wein und sehr viel Regen beim diesjährigen Moselpokal
       * Masters Regatta vom 06.09.-10.09.2017 in Bled / Slowenien
       * Tour de France avec des surprises - Wanderfahrt Saarkanal 2017
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Wassersportverein Godesberg 1909/11 e.V.
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HERZLICH WILLKOMMEN BEIM WASSERSPORTVEREIN GODESBERG


DEM RUDERVEREIN IN BONN BAD GODESBERG!

Der Wassersportverein Godesberg (WSVG) ist ein Ruderverein, direkt am Rhein
gelegen, mit Tradition. Bereits seit 1909 wird in Rüngsdorf gerudert. Das
Bootshaus mit Blick auf Königswinter und den Drachenfels liegt in unmittelbarer
Nachbarschaft zum Freibad.

Früh schon waren die Godesberger Ruderer erfolgreich auf nationalen und
internationalen Regatten, obwohl der Rhein kein ideales Trainingsrevier bietet.
Heute hat der Verein ca. 300 aktiv rudernde Mitglieder im Alter von 13 Jahren
bis über 80 Jahren. Dazu kommen noch etwa 50 Jugendliche der Schülerruderriegen
des Alloisiuskollegs und des Amos Comenius Gymnasiums, beide in Bad Godesberg
ansässig. So sind fast täglich Boote des WSVG auf dem Rhein zu sehen.

Die Hausstrecke führt von Rüngsdorf bei Rheinkilometer 646,5  rheinaufwärts
vorbei an Mehlem zur Insel Nonnenwerth. Dabei sind etliche Kribben zu umfahren.
Es wird dann in ruhigem Fahrwasser vorbei an der Insel Nonnenwerth bis zur
Südspitze gerudert, aber vielfach geht es auch weiter nach Oberwinter oder
Unkel.




Aktuelle Informationen

 

Hier geht es zum Winterplan

 

Zur Erinnerung:

Seit dem Abrudern gilt für Jugendliche die Pflicht zum Tragen
von Rettungswesten. 

Den erwachsenen Mitgliedern ist weiterhin das Tragen der Rettungswesten
dringlich empfohlen.



Hommage à WSVG

 

Hartmut hat von unserem ehemaligen Mitglied, Natalie Ormond eine Mail erhalten.
Sie hat dieses Video uns - dem Wassersportverein Godesberg - gewidmet, Musik
stammt auch von ihr.

 

Ein schöner Text, es ist wie sie singt,  der Rhein lässt mich nicht mehr los, er
ist ein Stück meiner Seele geworden, er fesselt und fordert, verlangt
Aufmerksamkeit und Kraft und belohnt mit seiner wunderbaren Natur. Er prägt das
Leben von Dir......

 

Es lohnt sich das Video anzusehen.




WSVG GRÜNER MOSELPOKAL 2023



WSVG beim Rheinmarathon 




                 TOLLE ERFOLGE für den WSVG                      REGATTA KREFELD
- BALTIC CUP HAMBURG





Traversée de Paris (10. September 2023)






BONNER STADTMEISTERSCHAFTEN MIT WSVG BETEILIGUNG












Deutsche TRIPLE-Meisterschaften in Fühlingen

Eine neue Sportart? Nein, es wurden drei Deutsche Rudermeisterschaften
zusammengelegt: Die Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM), die
Großbootmeisterschaften des DRV (DGBM) und die offenen Deutschen Masters
Meisterschaften (ODMM).

So fanden sich von Freitag bis heute gut 1300 Ruderinnen und Ruderer auf der
Weltmeisterschaftsstrecke in Köln Fühlingen ein. Mit dabei aus dem WSV Godesberg
die Jugendlichen Hans Zachert, Bent Schnicke, Simon Liebetrau und Charlotte
Tollmann – nicht im Ruderboot, sondern als Starthelfer auf dem Startponton, eine
Aufgabe, die angesichts der enormen Hitze trotz möglichst stündlicher Ablösung
nicht zu beneiden war. Solche großen Veranstaltungen benötigen natürlich eine
große Helferschar für drei Tage, durch die NRW-Ferien war das diesmal besonders
schwierig. Danke für die Bereitschaft! In der ersten Not fehlender Starthelfer
hatte sich der gesamte BRG-Vorstand bereit erklärt, auf den sechs Startpontons
Platz zu nehmen. Dank neuerlichen Aufrufs war das dann nicht nötig. Der
WSVG-Vorstand war aber mit Ralf und Andreas an Bord der
Schiedsrichter-Katamarane dabei, die hinter jedem Rennen herfahren.

Das wollte ich aber alles gar nicht erwähnen, sondern die Tatsache, dass unsere
Trainingsleiterin, Cora Berger, im 4x-MW B mit ihren Kameradinnen vom Kölner
Ruderverein von 1877 Deutsche Meisterin im Masters-Frauen-Vierer Altersklasse –
sorry – B geworden ist. Nach Sieg mit bester Zeit über beide Vorläufe ließ das
Finale im Sonntag schon hoffen. Die Hoffnungen wurden nicht enttäuscht:
Start-Ziel-Sieg in beachtlichen 3:33 min. Glückwunsch an Cora Berger, Sabrina
Schoeps, Wiebke Gebauer und Judith Gessner – hipphipphurra – 

Andreas Bartsch - 9.7.23





Wanderfahrt – immer wieder gern

Im Juni hatte ich das das Glück an meiner ersten Wanderfahrt teilzunehmen.

Ziel war Mirow  an der Mecklenburgischen Seenplatte gut 650 KM von Bad Godesberg
entfernt.

Nach einer entspannten Anfahrt fand sich die Gruppe im idyllisch gelegenen
Landhotel am Peetscher See zusammen, neben den aktiven Teilnehmern auch
begleitende Partner.

Dort empfing uns alle eine selten anzutreffende Stille ohne jegliche
Alltagsgeräusche, dafür Vogelstimmen und Froschquaken.

Als Newcomer wurde ich von allen herzlich aufgenommen.

Die folgenden Tage auf dem Wasser und an Land waren mit  viel Spaß und Lachen
gefüllt. Nach Übernahme von 3 Booten, jeweils Doppelvierer mit Steuermann vom
Ruderclub Mirow begannen  5 Rudertage in einer beeindruckend schönen Landschaft.

Ruhige Seen, schmale Kanäle, riesige Seerosenfelder, ausgedehnte Schilfgürtel
und Uferwälder soweit das Auge reichte, wir alle fühlten uns ein wenig in einer
anderen Welt.

Mittwoch war ruderfrei, aber nicht frei von Aktivitäten. Am Familientag
starteten wir mit dem örtlichen Ausflugsdampfer nach Neustrelitz. Neu….was? ich
kann nur sagen, klein aber fein.

Von dem gepflegten Hafen gingen wir zu dem runden Marktplatz in der Ortsmitte.

Wie am Arc de Triumphen in Paris laufen 8 Straßen in 4 Achsen auf den Platz zu,
ein beeindruckendes Bild, das keiner von uns erwartet hatte. Darüber hinaus sind
viele sanierte Gebäude schöne Parks in der ehemaligen Residenzstadt des 18.Jh.
anzutreffen. Damals galt nicht kleckern, sondern klotzen.

Ich glaube in Namen aller zu sprechen, wenn ich einen herzlichen Dank an Jeanet
und Friedhelm Beckmann ausspreche für die rundum gelungene Tour ausspreche.

Mein Fazit: Ich bin gern wieder dabei.

Uwe 





WSV Godesberg bei der  Deutschen Junioren-Meisterschaft in Essen

Vier Tage kämpften 1300 Ruderinnen und Ruderer aus 150 Vereinen auf dem
Baldeneysee in Essen um die Titel der „Jahrgangsmeisterschaften“. Das sind die
Jahrgänge U23 (Senior B), U19 (Junior A) und U17 (Junior B).

Mit dabei waren für den WSV Godesberg Max Thiele (Junior B) und Jakob
Behnke (Junior A). 

Max startete mit seinem Partner Thies Fischer vom WSV Honnef im B-Doppelzweier.
Viermal mussten die Jungs von Donnerstag bis Sonntag über die Bahn fahren
(Vorlauf, Hoffnungslauf, Halbfinale, Finale). Im Halbfinale reichte die Kraft
für das B-Finale (Plätze 7-12). Mit einer Zeit, die im A-Finale für Platz 5
gereicht hätte, belegten die beiden in einem grandiosen Kopf-an-Kopf-Rennen der
ersten drei Boote den zweiten Platz im B-Finale, also Platz 8 der Deutschen
Meisterschaft. Verrücktes Ergebnis der Zeitmessung: Platz zwei und drei
zeitgleich und eine Zehntelsekunde hinter dem ersten Boot! Das ist bei 25
gemeldeten Booten ein Resultat, auf das die Jungs stolz sein können!

Nach den Frühjahrsrennen ist Jakob Behnke den Bundestrainern aufgefallen, er
wurde mit Ruderern aus Potsdam, Rostock, Berlin in einen Doppelvierer gesetzt,
alle Ruderer sind im ersten A-Jahr (17 Jahre). Das Boot erreichte über den
Hoffnungslauf das A-Finale am Sonntag, wo die ersten drei Medaillenboote zumeist
mit Ruderern aus dem zweiten A-Jahr (18 Jahre) besetzt waren, also ein Jahr mehr
an Erfahrung und Training mitbrachten. „Unser“ Renngemeinschaftsdoppelvierer mit
Jakob Behnke konnte hier hinter den drei älter besetzten Booten einen sehr guten
vierten Platz erreichen.  

Vorher hatte Jakob schon sein Einerrennen in der Junior-A-Klasse. Hier belegte
er im B-Finale den dritten Platz, also Platz 9 der Meisterschaft von 23
gemeldeten Booten – wiederum nicht zu vergessen, dass es sich für Jakob um das
erste A-Jahr handelt mit Konkurrenten, die teilweise ein Jahr älter sind.

Am ersten Tag musste der Regattabetrieb wegen Gewitter abgebrochen werden, an
den anderen Tagen zeigte sich der Baldeneysee bei leichtem Gegenwind von seiner
besten Seite, allerdings war die Hitze außerhalb von Schattenzonen mit über 30°
eher unerträglich. Umso bewundernswerter, dass unsere Jungs an den vier Tagen
viermal (Max) und siebenmal (Jakob) über die Strecke gefahren sind.  

Kleiner Wehrmutstropfen: Im Ziel kam es zu einer Kollision mit einem DLRG-Boot,
wodurch unser neuer Empacher-Einer am Bug beschädigt wurde. Die anwesende
Herstellerfirma hat das Boot gleich mitgenommen…

Insgesamt aber ein tolles Ergebnis, zu dem wir den beiden Athleten und ihren
Trainern nur gratulieren können – hipphipphurra – Andreas  

Andreas Bartsch – Vorsitzender WSV Godesberg – 0171 68 59 181






Erfolgreicher Saisonauftakt für die 

WSVG-Junioren

Aaseeregatta in Münster

Ende April starteten die Junioren, in dem Fall Thordis Kratz, Jakob Behnke und
Max Thiele, mit der Frühjahrsregatta in Münster in die Wettkampfsaison 2023. Wie
auch bereits im letzten Jahr spielte das Wetter mit, so dass die
Trainingsmannschaft bei sehr guten Bedingungen auf die 2000- bzw. 1500-Meter
Strecke gehen konnte. Max war nach längerer Krankheit noch nicht wieder zu 100%
fit. Er machte am Samstag den Anfang im 1x der B-Junioren und konnte direkt
einen Sieg auf der 1500m-Distanz einfahren. Es folgten Jakob und Thordis im 1x,
die im Junior A-Bereich 2000m als Wettkampfdistanz zu bewältigen hatten. Beide
gingen zweimal an den Start. Thordis konnte in einem Rennen ihre Leistungsklasse
gewinnen. Jakob konnte souverän in beiden Rennen siegen. Am Nachmittag sorgte
Max mit seinem Doppelzweierpartner von der BRG für eine weitere Medaille. Der
erste Wettkampftag konnte also sehr erfolgreich mit Medaillen für alle
Beteiligten beendet werden. Am Sonntag konnten Jakob und Thordis an ihre
Leistungen vom Vortag anknüpfen. Bei Max reichte es im 1x und 2x diesmal jeweils
für einen zweiten Platz.

Mit insgesamt 7 Siegen verlief das Wochenende für unsere Aktiven sehr
erfolgreich. 

Internationale Juniorenregatta in München

Jakob, der im Winter noch im Riemenboot unterwegs war, konnte in Münster zeigen,
dass er auch im Skullbereich sehr gute Leistungen bringen kann und vom Niveau
her auch im internationalen Bereich mithalten kann. Um sich im Skullbereich auch
als möglicher Kandidat für die Nationalmannschaft zu präsentieren, muss er eine
Leistung im 1x auf einer der großen Regatten zeigen. Da er in Brandenburg noch
im Riemenboot saß, nutzte er erfolgreich die Chance, sich in München im 1x zu
zeigen. Im 35 Boote starken Feld ruderte er im Vorlauf zwar die drittschnellste
Zeit. Da er in seinem Vorlauf aber zweiter wurde, startete er im B und nicht im
A-Finale. Im B-Finale belegte er einen sehr guten zweiten Platz. Am Sonntag
konnte er seinen Lauf mit einer sehr guten Zeit und einem vierten Platz beenden.
Teilweise waren Ruderer aus ausländischen Vereinen schneller, so dass Jakob in
München unter den schnellsten deutschen 1x-Ruderern war. Dieses Jahr ist er in
seiner Altersklasse noch im jüngeren Jahrgang.

Große Bremer Ruderregatta

Zeitgleich zur internationalen Juniorenregatta in München, fand die Große Bremer
Ruderregatta statt. Max sollte dort ursprünglich mit seinem Doppelzweierpartner
von der BRG starten. Sein Partner wurde aber kurzfristig vom Trainer von der
Regatta suspendiert. Nach nur einem gemeinsamen Training
startete Max kurzerhand mit Thies aus Honnef im Doppelzweier. Die beiden konnten
nach einem zweiten Platz am Samstag einen gemeinsamen Sieg am Sonntageinfahren.
Und das vor der starken Konkurrenz aus Leverkusen. Im Einer konnte Max am
Samstag ebenfalls einen zweiten Platz erkämpfen. Am Sonntag reichte die Kraft
nicht mehr für eine gute Platzierung im Einer.

Kölner Juniorenregatta 

In Köln sind am vergangenen Wochenende wieder unsere drei Junioren Thordis, Max
und Jakob an den Start gegangen. Für Max und Jakob ging es an beiden Tagen
sowohl im 1x als auch im 2x an den Start; Thordis begnügte sich mit einem 1x
Start am Sonntag, wo sie ein ambitioniertes Rennen fuhr. Für Max und seinen
2xPartner Thies Fischer vom WSVH wurde es nach einem couragierten Rennen am
Samstag der 3. Platz und Sonntag dann ein Sieg. Im 1x konnte Max am Samstag
einen sehr guten 2. Platz erreichen und Sonntag ebenfalls seinen Lauf gewinnen.
Jakob hat eine ganz ähnliche Regatta Erfahrung machen dürfen, mit einem 3. Platz
im JM 2x A am Samstag zusammen mit seinem neuen Partner aus Frankfurt/Höchst,
und einem Sieg am Sonntag. In Jakobs JM 1x A war nahezu die gesamte deutsche
Ruderelite am Start. Normalerweise sind zu diesem Zeitpunkt der Saison die
meisten Sportler schon in den Mittel- und Großbooten unterwegs, nicht so in
diesem Jahr. Dementsprechend kam das Meldefeld im JM 1x A einem weiteren
DRV-Ranglistenrennen sehr nah. Hier konnte Jakob am Samstag bei nicht ganz
optimalen Windverhältnissen den 4. Platz in einem starken Lauf errudern; Sonntag
wurde es dann wieder ein sehr guter 3. Platz bei hervorragenden Bedingungen in
persönlicher Bestzeit von 7:23 auf 2000m. 

                                                                               
                                                   Cora Berger







Eurega 2023 – Saisonstart geglückt


Bei besten Wetterbedingungen startete am vergangenen Samstag, 06.05.23, die
diesjährige Europäische Rhein-Regatta (Eurega) des Bonner Rudervereins (BRV).
15 Boote gingen über die lange Strecke von St. Goarshausen nach Bonn (100 km!)
an den Start, weitere 54 Boote von Neuwied (45 km). Mit dabei waren erneut drei
WSVG-Teams. Diesmal mit der schweren Bürde der Titelverteidigung – in 2022
hatten genau diese Teams ihre jeweiligen Rennen gewonnen.
Ganz so einfach sollte das Unterfangen in diesem Jahr aber nicht werden. Im
Damen-4er erkrankte unsere Gastrudererin Ulrike Lohmann aus Zürich kurzfristig.
Entschlossen gesellte sich Petra Boppert vom Kölner Ruderverein von 1877 zu
unseren Damen (Andrea, Ellen und Susanne) und übernahm nach nur einer
Trainingsfahrt den Schlag. Andreas Bartsch gesellte sich dann am Samstag frisch
aus dem Urlaub dazu und steuerte das routinierte Team sicher und in großartigen
02:37:42h über die Ziellinie.
Sensationelle 14 Minuten schneller als im Vorjahr! Dennoch reichte dies nicht
gegen die Damen-Renngemeinschaft aus Siegburg/ Köln, die in diesem Jahr ein
überragendes Rennen gefahren waren. Ein toller zweiter Platz für unser
Damen-Boot.
Apropos „schneller“ und „zweiter“ Platz: unser Ultra-Ruderteam um Anselm, Bea,
Dirk, Kathrin und Steffi F. konnte zwar die letztjährige Premiere in dieser
Besetzung gewinnen, hatte aber vor allem Gelegenheit, jenes Rennen und die
anschließende „All you can row“ zum Erfahrungsgewinn für solch strapaziöse
Rennen zu nutzen. Diese Erfahrung war in diesem Jahr dann spürbar. Souverän
verbesserte sich das Team gegenüber dem Vorjahr um sagenhafte 35 (!) Minuten auf
eine Gesamtzeit von 05:53:25h und musste lediglich der deutsch-niederländischen
Kooperation aus Oldenburg und Pampus/ IJmeer den Vortritt lassen.
Etwas gebrechlich war in diesem Jahr unser Mixed-4er, der im vergangenen Jahr
auf selber Strecke nach hartem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Erzrivalen vom RTHC
Bayer Leverkusen siegreich war. Nachdem der Verfasser dieses Berichts schon nach
Ostern verletzungs-bedingt absagen musste, war wenig später die Quintessenz nach
heftigem Krippenkontakt ebenfalls außer Gefecht.
Unerschrocken wurde die Godesburg reaktiviert und kurzerhand ein Vereinsneuling
(!) zur Teilnahme gewonnen; Klaus Helbing ist seit dem 01.03.23 Mitglied im WSVG
und fährt acht Wochen später seinen ersten Marathon! – Wie geht das? Antwort:
mit einer Vorgeschichte als Rennruderer (in der Jugend) und einer langjährigen
Triathlonerfahrung! Kurz überlegt und mutig zusammen mit Anne, Steffi R. und
Thomas unter der Obhut von Nicolai als Steuermann ab ins Training – und dann gab
es irgendwann kein zurück mehr.
Mit einem ansehnlichen Ergebnis von 02:27:43h kam auch dieses Team schneller als
im Vorjahr ins Ziel. Diesmal zwar „nur“ als Dritter, aber angesichts der
Umstände doch sehr zufrieden. Die Erzrivalen aus Leverkusen ließen sich nur kurz
beeindrucken, als Klaus ihnen vor dem Start einen Einblick in seine erst
zweimonatige Ruderkarriere gab, und siegten diesmal in sensationellen 02.21.59h.
Gratulation in diesem Jahr an „Vizekusen“!
Alles in Allem und trotz aller Kapriolen wieder eine runde Angelegenheit mit
schönen Begegnungen und neuen Erfahrungen.

Jens Reppahn






Es ist Tradition: Am ersten Aprilsonntag beginnt in Bad Godesberg der
Sommer(betrieb). 29 Männer und Frauen legten die 39km-Strecke von Neuwied
zurück, etwas später am Tag als sonst und dafür regenfrei. 16 legten sich später
vom Heimatsteg aus gegen die Strömung ins Zeug und sorgten für "Ahoi" und
"Hallo" zwischen Nonnenwerth und Oberwinter. Nach dem obligatorischen Bootsputz
wurde gemeinsam in der kleinen Bootshalle geklönt bei Kaltgetränken und
Selbstgebackenem. Alles bestens, jetzt darf auch das Wetter in den Sommermodus
schalten!                    

 

Anselm Hoffmeister

Anrudern 2023  -  vor dem Start in Neuwied




WSVG-Masterrudern:

Schöner und erfolgreicher Saisonabschluss bei Nikolausregatta 

Nach zwei coronabedingten Absagen konnte die 40. Auflage der Kettwiger
Nikolausregatta am 04.12.22 nun endlich durchgeführt werden. Bei Glühwein und
Bratwurst fanden sich mehr als 750 Aktive in Kettwig ein, um miteinander einen
gemütlichen Jahresausklang zu feiern, darunter auch 19 Masterruderer/-innen des
WSVG. 

Natürlich kam dabei der Regattasport nicht zu kurz: in 134 gemeldeten Booten
wurden alle erdenklichen Vierer- und Achterklassen gefahren. Trotz zwei
krankheitsbedingter Absagen konnten alle neun (!) gemeldeten WSVG-Boote an den
Start gehen. Ein eindrucksvoller Auftritt unseres Vereins! 

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Saisonabschluss der besonderen Art am 6. November 2022

Unter großer Beteiligung der Mitglieder hat der WSV Godesberg am Sonntag den
verspäteten Saisonabschluss begangen:  Coronabedingt waren alle sportliche
Ehrungen in den letzten zwei Jahren ausgefallen, ein erheblicher Stau hatte sich
gebildet.  Dieser sollte nach dem Abrudern abgearbeitet werden. 4 Boote fuhren
von Neuwied zum Verein, weitere drei  starteten  am Verein. Danach gab es bei
Glühwein und Kaltgetränk die Ehrungen von Ralf Lehr, dem zweiten
Vorsitzenden,  für die Kilometersieger der letzten Jahre, runde fünfstellige
Kilometerleistungen, DRV-Fahrtenabzeichen und die Regattaerfolge auf der
Kurzstrecke (Jugend) und Langstrecke (Eurega und Rheinmarathon).
Herausragend:  Andreas  Kutter mit über 110 000 geruderten
Kilometern, Michael  Tollmann mit dem DRV-Äquatorpreis (über 40 000km) und Lukas
vom Kolke mit dem „Grünen Band“ im Einer: Deutsches Eck in Koblenz und zurück
(109km) an einem Tag. Im Coronajahr 2020 durften die Mannschaften nur sehr klein
sein: Die kleinste „Mannschaft“ war Florian Heesen, der am längsten Tag des
Jahres 2020 mit Käpt´n Blaubär allein von Speyer nach Godesberg ruderte (246km).
Für diese beiden Einer-Leistungen und das „Grüne Band“ im Vierer (150
Tageskilometer) gab es eine Extra-Ehrung vom Vorsitzenden.

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Von der Ems an den Rhein

Mit unseren Gästen vom Emder Ruderverein sind wir im Sommer mit drei Booten nach
Leverkusen gerudert. 

In der Emder Vereinszeitung erschien der folgende Bericht:







GODESBERGER AUF GRAND TOUR

Auf einer gemütlichen Mittsommerausfahrt vor einem Jahr, bei Hammerstein etwa,
kam die Frage auf: Wohin soll es nächstes Jahr einmal gehen? Aufwärts nach
Koblenz, St Goar, Mainz, abwärts von Speyer oder Rhein-fern nach Mecklenburg?
Warum nicht gleich den großen Sprung über die Alpen wagen - erst war es nur eine
Idee, aber Dirk und Steffi rissen uns mit. Zuhause musste gleich recherchiert
werden, und die Begeisterung wuchs: Ich kannte Venedig schließlich nur aus dem
Fernsehen, klischeehaft mit pastellgefärbten in die Jahre gekommenen Häusern
neben einem Gewirr von Kanälen, Gässchen, Brücken und zwischendrin Gondeln. Das
online im Film zu genießende bunte Treiben ohne Rennambitionen während der
wenigen Stunden im Jahr, die der motorisierte Verkehr (weitgehend) ausgesperrt
ist, motivierte zur Teilnahme am Geburtsort des Begriffs "Regatta".  weiterlesen

Sch






JAKOB BEHNKE HOLT ZWEI  MEDAILLEN  FÜR DEN WSV GODESBERG BEI DEN DEUTSCHEN
JAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN IN KÖLN-FÜHLINGEN  

Bei den  Jahrgangsmeisterschaften trifft sich die Jugend des  Deutschen
Ruderverbandes, das sind die Altersklassen U17 (Junior B), U19 (Junior A) und
U23 (Senior B). Insgesamt nahmen in allen Altersklassen über 1200 Aktive aus
ganz Deutschland teil.  Jakob Behnke startete in der Junior-B-Klasse im
gesteuerten Vierer (Riemen) und im Achter in Renngemeinschaftsbooten mit dem
RTHC Leverkusen, dem RC Germania Düsseldorf und dem Crefelder RC. Auftakt des
viertägigen Großevents waren die Vorläufe am Donnerstag (23. Juni).  Hier
konnten sich beide Boote direkt für das Finale am Sonntag qualifizieren. Der
Umweg über die Hoffnungsläufe, der natürlich Kraft kostet, war damit vermieden
und die Stimmung an Bord zuversichtlich. Weiterlesen...  

 



Jakob Behnke wieder siegreich

 

- erfolgreiche Teilnahme an der Kölner Juniorenregatta am 21./22. Mai

Am Wochende war in Köln die Juniorenregatta, ein wichtiger Test für alle B- und
A-Junioren (15/16 und 17/18Jahre) vor der ebenfalls in Köln stattfindenden
Deutschen Jugendmeisterschaft in fünf Wochen. Zur Vorbereitung der Meisterschaft
waren deshalb 128 Rudervereine aus ganz Deutschland mit über 900 Jugendlichen am
Start. 

Jakob ist viermal gestartet, jeweils zweite Plätze konnte er in Renngemeinschaft
mit dem RTHC Leverkusen im gesteuerten Riemenvierer (zwei Rennen) und im Achter
erreichen. Die guten Plazierungen sind vor allem im neu gebildeteten Achter
interessant: Hier konnte sich das Boot gegenüber der vorigen Regatta in Münster
um 11 Sekunden gegenüber demselben Sieger aus Münster verbessern. Eine enorme
Steigerung in kurzer Zeit, die Hoffnung auf gute Plazierungen bei der
bevorstehenden Deutschen Meisterschaft erwarten lässt. 

 

Zum Schluss ging es für Jakob dann allein auf die Strecke: Im Einer konnte er
nach hartem Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur Ziellinie den Erfolg einfahren.

SIEGER IM EINER!

 

 

Glückwunsch und hipphipphurra -

Andreas Bartsch -

Vorsitzender WSV Godesberg









WELCOME BACK TO EUREGA

Zwei Jahre Pause, fünf Jahre Fremdgehen…regattatechnisch gesehen. Schluss damit:
Die Eurega ruft!

 

Bestes Wetter, wenig Nordwind, unendlich viel Wellen und entschlossen trainierte
WSVGler. Ein Jahr hatte sich die 100-km-Gruppe um Kathrin, Steffi F.,  Anselm,
Dirk und Bea vorbereitet und als Team zusammengeschweißt. Wir anderen linsten
fast schon neidvoll auf ihre Vorbereitungen rüber, begannen aber sechs Wochen
vor dem Start etwas nachzuholen: Jens, Steffi R., Thomas, Anne und Nicolai als
Steuermann in dem einen Boot; Susanne, Ellen, Andreas, Andrea und das Züricher
Überraschungsei Ulli (kein Mensch wusste, ob und wie es mit dieser Frau klappen
sollte) im dritten WSVG-Boot. Weiterlesen...




 

50. Aaseeregatta in Münster: WSVG  vier Mal erfolgreich

Wieder ein siegreichenes Wochenende für unsere Trainingsmannschaft:  Bei der 50.
Aaseeregatta in Münster haben am Wochenende Bent Schnicke und Max Thiele zweimal
im Doppelzweier  gewonnen. Die schon in Gent erfolgreich erprobte
Renngemeinschaft mit Leverkusen war für  Jakob Behnke wiederum von Erfolg
gekrönt: Siege im Doppelzweier und im Vierer mit Steuermann.  

Gratulation und hipphipphurra - Andreas Bartsch                     24. April
2022

 




 

Jakob Behnke mehrfach erfolgreich in Gent

Es gibt auch wieder Regatten! Zum Saisonauftakt ist die internationale Regatta
im belgischen Gent ein Traditionstermin, bei dem die Ruderer aller Altersklassen
Zeichen ihrer im Winter erworbenen Leistungsfähigkeit setzen und sich für
Kooperationen und Renngemeinschaften empfehlen. 

Jakob Behnke war der einzige Teilnehmer vom WSV Godesberg, er startete mehrfach
in Renngemeinschaften mit dem Leverkusener RTHC, einem der Kooperationsvereine
im Kölner Regattaverband, der von  Honnef bis Benrath reicht. 

Das erste Rennen von Jakob war im Einer, nicht die Bootsklasse mit seiner besten
Vorbereitung. Trotzdem konnte er in der Junior-B-Klasse (u17) über 1500m im
Vorlauf den zweiten und im Finale den dritten Platzerringen.  Im internationalen
Feld von rund 20 Teilnehmern ein beachtliches Ergebnis!

Danach ging es im Doppelzweier auf die Strecke, Partner war der Leverkusener
Luca Volkert, Sohn der Ruderlegende Stefan Volkert (2x Olympiasieger, 6x
Weltmeister). Durch einen sehr schnellen Start konnten sich die Jungs nach den
ersten 300m an die Spitze des Feldes setzen, bauten den Abstand weiter  aus und
haben am Ende mit einem Abstand von rund 250 Meterm vor dem zweitplatzierten
Boot das Rennengewonnen. 

Am zweiten Tag stand wieder der Doppelzweier auf dem Programm, nun aber mit
einem anderen Leverkusener, Adrian Herzer.  Hier war ein beachtlicher 3.
Platz das Ergebnis.

Am Nachmittag, ging es für Jakob mit drei Leverkusenern, Ben Bolton, Timo Krings
und Luca Volkert, ins Großboot: Im Doppelvierer konnte die Crew auch in dieses
Rennen von Anfang an dominieren und mit drei Bootslängen Abstand einen weiteren
Sieg einfahren.

Zwei dritte Plätze und zwei Siege im internationalen Wettbewerb - ein tolles
Ergebnis zum Saisonbeginn! 

Gleich danach ging es mit den Leverkusenern ins Ostertrainingslager, hier wurden
die Erfahrungen aus Gent ausgewertet und vertieft. Ich freue mich für Jakob,
aber auch über die Kooperation mit Leverkusen, denn allein unsere Personalstärke
im Trainingsbereich macht solche Erfolge kaum möglich. Mein Dank geht daher auch
an die Betreuer und Trainer des RTHC Leverkusen unter Leitung von Regine
Marchand, aber natürlich auch an unsere Trainercrew, Cora Berger, Florian
Heesen, Joshua Fritz und weitere, die sich am Wochenende mit ihren Schützlingen
auf den Weg nach Fühlingen machen.

Das Ergebnis macht Lust auf mehr – Glückwunsch und Hipphipphurra 

                                                            Andreas Bartsch  -
Vorsitzender WSV Godesberg



Wie profitieren die Wiedereinsteigerruderer von den Marathonruderern und
umgekehrt?

 

Anselm hatte die Idee: Gründonnerstag bringen die Wiedereinsteiger die Boote
nach Koblenz zur Rhenania und „gurken“ da auf der ruhigen Mosel herum und am
Karfreitag stürzen sich die Marathonruderer auf die Trainingsstrecke
Koblenz-Godesberg.

 

Gedacht getan und alle waren glücklich. 

 

Neun Wiedereinsteiger, Senioren wie auch reife Jugendliche, haben ihre
Fähigkeiten neu entdeckt und immerhin ihre 16 Moselkilometer dann auch noch mit
einer wunderschönen Kaffeepause vergoldet. Nach anfänglichem Regen war das
Wetter gnädig und geradezu zum verlieben. Der Vereinsbus samt Hänger fand mit
den Senioren nach Abschluss tatsächlich auch noch den Weg in heimatliche
Gefilde. Also: auch Logistik vom Feinstem.

 

(Teilnehmer: Eckart Lieser, Pit Peters, Jutta Brucks,  Waltraud Wache, Simone
und Christian Gässler, Klaus Kohl, Martha und Heiner Nöthe, Helga Lieser mit dem
Fahrrad dabei).

 

Heiner Nöthe







GRÜNE MÜTZEN AM WSVG – JA IST DENN SCHON KARNEVAL?

Was war am Sonntag am Verein los? Atypisch grüne Nikolausmützen zierten die
meisten der 28 Ruderinnen und Ruderer, wo war der Sinn?  Der Achter, drei Fünfer
und ein Vierer fuhren zu Berg. Die Sonne brach pünktlich durch die Wolken,
steter Südwind, kein Regentropfen – ein angemessen herrlicher Wintertag.

Am Vortag des Nikolaustages sollte es eigentlich „Nikolausregatta in Kettwig“
heißen, 24 Mitglieder wollten in neun Booten auf der 4km-Strecke auf der Ruhr
starten (einige sogar mehrmals). Wie befürchtet: Absage wegen Corona, bereits
zum zweiten Mal in Folge. Auch in den Vorjahren gab es schon Pech bei dieser
Regatta: Ein voller beladener WSVG-Hänger musste Sonntag früh wieder abgeladen
werden: Hochwasser auf der Ruhr!

Die neuerliche Absage konnte das Godesberger Regattateam, organisiert von Jens
Reppahn und maßgeblich unterstützt von Anselm Hoffmeister nicht zur Resignation
zwingen. Zu oft waren die Mannschaften einschließlich des Achters in den letzten
sechs Wochen auf dem Wasser gewesen, hatten ernsthaft trainiert, hatten Technik
und Schwung verbessert und daran Freude entwickelt. Deswegen war schnell der
Gedanke klar: Wir machen eine Nikolausregatta am Verein mit Zeitnahme auf der
Strecke bis Fähre und zurück. Weiterlesen...




50. GEBURTSTAG DES RHEINMARATHONS                                      WSV
GODESBERG MIT FÜNF BOOTEN DABEI

Am 2. Oktober 2021 feierte der Rheinmarathon des Ruderclubs Germania Düsseldorf
seinen 50. Geburtstag. Was 1972 mit 37 Mannschaften begann, hat sich heute zu
einem der beliebtesten Langstreckenklassiker im Bereich des Rudersports in
Deutschland entwickelt.

 

137 Mannschaften mit rund 600 Teilnehmenden aus über 90 Vereinen hatten zum
Jubiläum gemeldet. Teams aus Irland, England, Schweden, den Niederlanden und
Frankreich sowie aus zahlreichen Städten Deutschlands wurden erwartet. Für den
WSVG machten sich diesmal gleich fünf Boote (jeweils 4er+) bei gutem Ruderwetter
auf den Weg, um die 42,195 km von Leverkusen nach Düsseldorf zu rudern.

 

Zum ersten Mal dabei war das Damenboot mit Kathrin Lange, Ute Weber und Ruth
Sassen. Motiviert von der erfahrenen Marathonrudererin Steffi Furch, trainiert
von Hartmut Eckertz und gesteuert von Hannah Sassen schien einer erfolgreichen
Premiere nichts im Wege zu stehen - bis zum Aufladen der Boote am Vorabend, als
Steffi unglücklich umknickte und mit großen Schmerzen ins Krankenhaus gefahren
werden musste. Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich schnell:
Bänderriss! Ein großer Schock für alle Beteiligten. An eine Regattateilnahme des
Teams war nicht mehr zu denken….Weiterlesen....




DER ERSTE MARATHON MEINES LEBENS 

Erfahrungsbericht von Ruth Sassen

 

Am Samstag, den 02.10.2021, habe ich beim Rheinmarathon teilgenommen und zum
ersten Mal ein Rennen dieser Art bewältigt. Nachdem wir uns mit der
ursprünglichen Bootsbesetzung, bestehend aus Kathrin Lange, Ute Weber, Steffi
Furch, mir und meiner Tochter Hannah (als Steuerfrau), gefühlt ein halbes Jahr
mit Hilfe von Steffi und Hartmut auf den großen Tag vorbereitet hatten, machten
wir uns Samstagmorgen in aller Frühe auf den Weg nach Leverkusen. Gemeinsam mit
vier anderen Teams des WSVGs hieß es für uns 42 km flussabwärts zu fahren, auf
Zeit, ohne Pause und egal bei welchem Wetter. Aber nun zu den tatsächlichen
Ereignissen der Reihe nach…

Am Freitagnachmittag folgte eine Gruppe von ca.12 Personen dem Ruf von Jens,
unserem Cheforganisator, und riggerten fünf Boote ab. Leider verletzte sich bei
der Gelegenheit unsere Bootsobfrau Steffi, die als große Kraft und moralische
Stütze unseres Boots damit leider ausfiel. Der weisen Voraussicht von Nicolai 
war es zu verdanken, dass wir aber bereits kurz danach schon mit Gudrun Nietgen
eine Ersatzfrau stellen konnten, die Steffi würdig vertrat.

In Leverkusen bekamen wir abends von den Platzwarten den schönsten Bereich zum
Ablegen der Boote zugewiesen, direkt am Tor, mit Blick auf dem Rhein und schöner
Sitzbankanlage. Gut ausgestattet mit Bolzen, Muttern, Unterlegscheiben und
Klebeband, dank unseres Bootswarts Thomas, wurden dann die ersten Boote
aufgeriggert und fachgerecht gegen das Überschlagen von Wellen abgeklebt.

Auf diese Art gut vorbereitet fuhren wir dann am nächsten Morgen als Startnummer
2 um 9.01 Uhr die 42.000 m gen Norden. Wir passierten über eine geraume Zeit
Industrieanlagen, wie wir sie in Bad Godesberg glücklicherweise nicht gewohnt
sind, aber nachdem wir Leverkusen hinter uns gelassen hatten, kamen wir
teilweise überraschend durch sehr schöne ländliche Gebiete. Insgesamt wurden wir
wenig von Schiffsverkehr behelligt.

Was soll ich sonst noch berichten? Die ersten 10 Kilometer waren leichte Arbeit,
nach 20 Kilometern merkte frau schon, dass frau was getan hatte. Nach dreißig
Kilometern, konnte ich eigentlich nur noch an ein schmerzendes Körperteil
denken, so dass ich sehr froh war, als wir dank der Steuerfrau etwas Musik
einschalteten, die mein Ächzen übertönte und mich ablenkte. Die letzten zwei
Kilometer waren dann nur noch von dem Gedanken beseelt, dass das Elend bald ein
Ende haben würde und wir trotz zeitweise hohen Wellengangs immer noch oben
schwammen.

In Düsseldorf halfen uns gütige Hände, einigermaßen würdig aus dem Boot zu
klettern und es wieder an Land zu bringen. Es lässt sich schlecht wiedergeben,
welch ein Gefühl sich unserer bemächtigte. Wir waren 42 km am Stück gerudert,
waren mit 2 Std. 46 min und 51 sec  unter 3 Stunden geblieben, fast trocken
angekommen und konnten immer noch lachen (auf jeden Fall kurze Zeit später
wieder). Schnell waren die Schmerzen vergessen, trockene warme Sachen angezogen,
das Boot versorgt und dann ging es ans Feiern mit den anderen TeilnehmerInnen.

Es war ein toller Tag und ein gutes Gefühl trotz widriger Umstände mit den
anderen Boots- Kameradinnen und Vereins- KameradInnen die Herausforderung
gemeistert zu haben.

Wir senden viele Grüße an unsere Mannschaftstrainerin Steffi F. und bedanken uns
bei allen, die uns unterstützt haben, am Rheinmarathon teil zu nehmen.


Double Trouble - neuer Doppelzweier für die Rennmannschaft

Am Samstag, den 28.08., wurde der neue Kombizweier von dem Hersteller Wintech
getauft. Das Boot lässt sich sowohl als Doppelzweier als auch
als Riemenzweier nutzen und hat für diese Zwecke ein eingebautes Steuer. Das
Boot ist für Ruderer der Gewichtsklasse 60-80 kg geeignet und soll in Ausbildung
und Training der Kinder und B-Junioren eingesetzt werden.
Die Marke Wintech hat sich in der stabilen, günstigen Ausführung auch als sehr
rheintauglich erwiesen. Zwei Renneiner derselben Marke sind seit einigen Jahren
an der Insel zuverlässig im Einsatz.
Das neue Boot, getauft auf den Namen Double Trouble, wird nun zunächst von den
beiden Taufpaten Bent Schnicke und Jakob Behnke gerudert. Die beiden wurden
letztes Jahr Landessieger im Doppelzweier und können dieses Jahr hoffentlich an
die guten Leistungen anknüpfen.

Cora Berger - Trainingsleiterin

Taufe des neuen Double Trouble






WSVG RUDERKASTEN UND RUDERAUSBILDUNG ERWACHSENE




Das grüne Band – längste Tagesfahrt des Jahres ab Godesberg und zurück

Ist das „Grüne Band“ im Verein in Vergessenheit geraten? Zeitweilig sah es so
aus. Lukas vom Kolke hat jetzt im Einer ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: 109
km zum Deutschen Eck in Koblenz und zurück – am 17. Juni 2021 - einem der
längsten Tage des Jahres. Das „Grüne Band“ ehrt Mannschaften aller
Bootskategorien für die längste Tagesfahrt des Jahres ab Verein und zurück.
Beweisfoto vom Zielort ist obligat. 

Hier der spannende Bericht von Lukas – Glückwunsch und hipphipphurra 

– Andreas Bartsch – Vorsitzender WSV Godesberg

 



Beweisfoto zur Halbzeit: Lukas am Deutschen Eck in Koblenz



Rückkehr nach 109 km und 14 Stunden

Grünes Band – Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang den Rhein rauf und
runter            

Nach qualvollen 14 Stunden krabbelte ich völlig erschöpft aus dem Boot. Noch nie
war unsere Pritsche so erlösend. Der psychische und physische Stress fiel von
mir ab, als mich vier Heilsbringer in Empfang nahmen und sich um mich und das
Boot kümmerten. Ich war frei, frei von den Qualen, den Schmerzen, frei von
Verantwortung, mich und das Boot sicher und schnell durch den Rhein zu
manövrieren. Ein dauerhaftes Abwägen: „Wie mache ich mir die Strömung, die
Elemente, größtmöglich zu Nutze, wie vermeide ich deren negative Effekte?“, „Was
machen die Bergfahrer, was die Talfahrer?“, „Wo ist die nächste Backbord-, oder
Steuerbord Tonne?“, „Wo steht der Brückenfeiler?“, „Wie verläuft das Ufer?“

Am Abend zuvor noch spät auf dem Wasser gewesen, scherzte ich, ob ich nicht am
morgigen freien Tag spontan in Käpt‘n Blaubär „ein längere Tour“ in Angriff
nehmen könnte. Nun, eigentlich war‘s da schon entschieden. So fand ich mich
schon wenige Stunden später gegen 5 Uhr wieder am Verein ein und belud den
kleinen blauen Flitzer mit Fressalien und 6 Liter Flüssigkeit, wohl wissend,
dass ich in Neuwied zwei Mal nachtanken könnte.

5.20 Uhr: „Mannschaft bereit zum Abstoßen. Mannschaft stößt ab!“

    Weiterlesen .....




„ACHTUNG – FERTIG – LOSRUDERN!“                                                 
                           – VIRTUELLE ERGO-MEISTERSCHAFT

WSVG stellt Deutschen Meister in der Masters-C-Klasse und Platz 2 in der
NRW-Jungenklasse (14J)                                                        

                                                                      
                                              

Am 14.02.2021 fanden die 25. Deutschen Ruderergometermeisterschaften gekoppelt
mit dem 26.  NW RV Indoor-Cup statt. Als Neuheit kam noch der Titel „1. offene
deutsche Indoor Rowing Meisterschaft“ hinzu. Coronabedingt wurde die
Veranstaltung nicht wie sonst in jedem Februar in einer Turnhalle in Essen
ausgetragen, sondern virtuell von zu Hause oder dem heimischen Verein aus.

Dadurch, dass eine Präsenz vor Ort also nicht mehr nötig war, wurde die
Veranstaltung als „offene“ Meisterschaft ausgetragen, um Startern aus aller Welt
die Teilnahme zu ermöglichen. Von dieser Möglichkeit wurde reichlich Gebrauch
gemacht, so dass z. B. auch Starter der arabischen Ruderföderation am Indoor-Cup
teilgenommen haben. Zusätzlich wurde der Start von Teilnehmern, die keinem
Ruderverein angehören, ermöglicht, so dass auch Starter aus der Crossfit-Szene
mitmischten. Kamen die Teilnehmer der letzten Jahre hauptsächlich aus NRW nach
Essen, so gingen dieses Jahr die stärksten Ruderer aus allen Bundesländern an
den Start. Entsprechend groß war das Meldeergebnis und entsprechend stark waren
die Läufe besetzt. Die Ruderprominenz wurde von Oliver Zeidler, dem amtierenden
Weltmeister im 1x angeführt, der in der offenen Klasse über 2000 m an den Start
ging. Insgesamt waren über 850 Teilnehmer für den Indoor-Cup
gemeldet. Weiterlesen...




SAISONABSCHLUSS: ZWEI GODESBERGER LANDESSIEGER

Der Landeswettbewerb für Jungen und Mädchen sollte dieses Jahr das
Saisonhighlight unserer Kinder werden. Wer beim Landeswettbewerb den ersten oder
zweiten Platz belegt, qualifiziert sich für die Teilnahme am Bundeswettbewerb.
Ursprünglich für Juni geplant, musste der Wettbewerb leider coronabedingt
abgesagt werden. Die Ruderjugend in NRW setzte sich schon früh für eine
Verschiebung und Wiederholung des Wettbewerbs im Herbst ein, doch lange Zeit
blieb offen, ob der Wettbewerb stattfinden würde oder nicht. Unsere Kinder
trainierten dennoch weiter, in der Hoffnung, in ihrem letzten Jahr als „Kind“
(unter 15 Jahre) an dem höchsten Wettkampf dieser Altersklasse teilnehmen zu
können.

Die Kinderrennen wurden jeweils mit einem Vorlauf und einem Finallauf gefahren.
Je nach Anzahl der Meldungen diente das Vorrennen nur der Bahnverteilung oder
aber der Qualifikation für das A-Finale.

Als erstes Boot ging am Samstag der Jungen-Doppelvierer in „4tune+“ an den
Start. Ziel der noch jungen recht uneingefahrenen Mannschaft war es
Rennerfahrung zu sammeln. Da fünf Boote für dieses Rennen gemeldet waren, ging
es im Vorlauf zunächst nur um die Bahnverteilung für das Finale. Die Jungs
lieferten ein solides Rennen ab und konnten sich für das Finale warmfahren. Im
Finallauf am Nachmittag kämpften sie zunächst noch um Platz drei. Im Ergebnis
belegte die Mannschaft einen zufriedenstellenden vierten Platz.Weiterlesen...




ERFOLGREICHER RHEINMARATHON FÜR DEN WSVG

Sieger in der Mixed-Klasse D wurden Anselm, Steffi, Bea und Klaus mit
Stm. Nicolai 

Zweiter in der Mixed-Klasse D, das andere Mixed-Boot mit Eckart am Steuer
und Erika, Dirk, Jens und Anne 

Zweiter der Klasse E  "Mädels" (Susanne, Iris, Sabine, Ellen) mit Stm. Axel
Fliege.

 

Anfang des Jahres standen die Ruder-Pläne für 2020 fest: Im Mai den Männervierer
auf der EUREGA anfeuern, dann mit eigener Mannschaft im Herbst Moselpokal und
Rheinmarathon in den Blick nehmen, Nikolausregatta sowieso. Dann kam Corona und
warf alle Pläne über den Haufen.

Doch im Sommer öffneten die Veranstalter mutig die Meldung für den
Rheinmarathon. Mit weniger Mannschaften also sonst und unter großem Vorbehalt.
Drei Mann- und Frauschaften aus dem WSVG ließen sich von dieser Unsicherheit
nicht abhalten und meldeten sich schnell an: Zwei davon bestehend aus alten
Marathonhasen: Susanne, Iris, Sabine, Bettina und Steuermann Axel sowie Erika,
Anne, Jens, Dirk und Steuermann Eckart. Mit Bea, Anselm, Klaus und Steffi nahm
Steuermann Nicolai vier Neulinge unter seine erfahrenen Fittiche.Weiterlesen....

 




NEUE WSVG-DISZIPLIN: UNTERWASSERRUDERN

Kenterübungen mit der DLRG in Beuel am 27.09.2020

 

Die Fragen kommen bei jeder Fahrt: Ist die Welle zu hoch? Was passiert? Was
macht das Boot? Wie sollten wir reagieren?  Am vergangenen Sonntag gab es mit
fachkundiger Unterstützung der DLRG Gelegenheit, hierfür mittels praktischen
Versuches eine Antwort zu finden.

Bei 13 Grad Luft- und 17 Grad Wassertemperatur starteten um 10.15 Uhr unsere
vielgeruderten 5er Bernstein und Rheinstein als Repräsentanten zweier
Bootsgenerationen (ohne/mit Auftriebskörper) gegen alle Gewohnheit stromabwärts
in experimenteller Absicht, beide Boote (nicht die Mannschaften!) auf Höhe der
DLRG in Beuel volllaufen zu  lassen „um dann zu prüfen und zu üben, wie das
havarierte Ruderboot ans sichere Ufer kommen und dort entleert werden kann“.

Erst die Theorie, dann die Praxis! Nach der Landung in Wasserschuhen empfing
Herr Rahman, Einsatzleiter bei der DLRG und selbst aktiver Ruderer, mit seinem
Team die beiden Besatzungen und die nicht wenigen per Vereinsbus und privat
angereisten interessierten Vereinsmitglieder und informierte über das
Rettungswesen auf unserem Flussabschnitt. Beruhigend: Mit Hilfe kann ca. 25 – 30
Minuten nach Alarmierung über die Notrufnummer 112 gerechnet werden, werktags-
wie sonn- und feiertags. Automatisch rücken die zuständigen Feuerwehren mit aus,
sogar der Rettungshubschrauber wird mit einbezogen. Also immer ein wasserfest
verpacktes Handy für den Fall der Fälle im Boot mitführen! Weiterlesen...

 

 





ES GIBT NOCH REGATTEN! ES GIBT NOCH SIEGE!

Mit herzlicher Gratulation an die junge Trainingsmannschaft und ihre
Betreuer/Betreuerinnen empfehle ich den folgenden Bericht von Cora Berger über
die erste Regatta im Jahr 2020 mit erfolgreicher WSVG-Teilnahme.     

       Hipphipphurra –Andreas Bartsch - Vorsitzender

               Regatta-Saisonstart in Krefeld

Normalerweise finden die ersten Ruderregatten der Saison für die
Trainingsmannschaft des WSVG Ende April statt. Doch durch die Coronakrise kam
dieses Jahr alles anders. Die Rudervereine in Deutschland blieben zunächst
geschlossen und eine Regatta nach der anderen wurde abgesagt. Während sich die
Trainingsmannschaft zunächst mit Ergofahren und Krafttraining zu Hause fit
hielt, kam Anfang Mai der Lichtblick: Rudern in Kleinbooten war als
Individualsport an der Insel wieder möglich. Alle erfahreneren Ruderer, die
schon im Vorjahr im Einer gesessen hatten, machten von dieser Möglichkeit
Gebrauch.Weiterlesen...

 




DREI MÄDELS IM NORDEN

Wanderfahrt wegen Corona abgesagt: „Emden ist bestimmt auch ohne Rudern schön.
Wir fahren trotzdem!“, sagten sich Astrid F., Nina und Steffi R., und wurden
bestätigt. Allerdings mussten wir auf das Rudern doch nicht ganz verzichten,
dank eines mehr als gastfreundlichen Emder Rudervereins
(https://www.emderruderverein.de/.

In der Hoffnung auf ein einmaliges Gastrudern, schrieben wir kurz vor der
Abreise den Emder Wanderruderwart Hartmut an (der Name gab doch gleich ein
vertrautes Gefühl). Die Antwort übertraf die Erwartung: Natürlich könnten wir
donnerstags zum Rudern kommen und am Samstag gäbe es eine Tagestour nach
Greetsiel zu der wir herzlich willkommen wären. Dass diese Tour 70km umfassen
würde, weckte in uns allerdings die Frage über welche enorme Kondition die Emder
wohl verfügen und ob wir da mithalten können.

Am Donnerstag drehten wir dann mit Hartmut und dem 1. Vorsitzenden Jan eine
kleine Runde (14 km) durch die Emder Kanäle. Für uns ein ganz neues Rudergefühl
und ganz neue Eindrücke von Emden. 

Da uns die Tagestour dann doch nur mit 40 bis 50 km angekündigt wurde, fanden
wir uns am Samstagmorgen wieder am Bootshaus ein, um Richtung Greetsiel zu
starten. Am Ende waren es dann doch 67 km, die auf den Smartwatches verzeichnet
waren, als wir nach sage und schreibe 13 Stunden zurückkehrten. Das bedeutete
zwar, dass am Sonntag „chillen“ dringend vonnöten war, weil unsere Kondition auf
eine harte Probe gestellt wurde, aber es hat sich gelohnt. In vielen Pausen
wurden wir mit reichlich Essen und Trinken versorgt und wurden als „die Mädels“
so herzlich aufgenommen, als würden wir schon lange im Verein rudern. Und nicht
nur unsere sportliche Kondition wurde auf die Probe gestellt. Bereits bei der
ersten Pause wurde Wein ausgeschenkt, natürlich in Bechern mit Vereinslogo. Gut,
dass die mitgebrachten Frikadellen und anderen Snacks eine gute Grundlage
darstellten. Auch wenn Muskeln und Po schmerzten – eine tolle Rudertour, bei der
wir auch noch einen ganz kurzen Eindruck von Greetsiel mitnahmen. Aber da war es
uns, nach der Ruhe der Kanäle, eh‘ zu voll.

Nochmal ganz, ganz herzlichen Dank an alle Emder Ruderfreunde, die uns so
freundlich aufgenommen haben, besonders an Hartmut. Das Rudern mit Euch hat
unseren Aufenthalt in Emden erst richtig rund gemacht. Wir kommen wieder!
(Astrid ist ja sogar im August schon zur nächsten Wanderfahrt wieder da.) Und
natürlich sind alle Emder im WSVG jederzeit herzlich willkommen!

Steffi Reimer





KÄPT´N BLAUBÄR AUF GROSSER FAHRT

Dass Käpt´n Blaubär bei seinen Erzählungen in unvergleichlich hanseatischem
Tonfall zu sagenhaften Übertreibungen neigt, wissen wir aus der Sendung mit der
Maus. Jetzt hat er das Seemannsgarn aber wirklich übertrieben: Käpt´n Blaubär
behauptet allen Ernstes, den Rhein von Speyer (km 400) bis zum Wassersportverein
Godesberg (km 646,4) gerudert zu sein – und zwar allein.

Er redet sich geradezu in Rage: Er sei schon am Vorabend des längsten Tages des
Jahres auf dem Dach eines Ufos gefesselt worden. Um 2:30 Uhr hätte das Ufo in
schwarzer Nacht Godesberg verlassen. Im entfernten Rheinland-Pfalz seien die
Gewitterblitze leuchtrot gewesen und auch die  Windmühlen an der Autobahn hätten
rot leuchtende Flügel gehabt.

Es sei 4:30 Uhr gewesen als er in Speyer den majestätischen Dom gesehen habe,
die kleine Stadt überragend – und einen Jumbo, schräg in der Luft, den Häusern
bedrohlich nah. Die Zufahrt zur stattlichen Rudergesellschaft Speyer war durch
eine Schranke versperrt, aber das konnte Käpt´n Blaubär nicht aufhalten. Eher
schon die abgesoffene Pritsche, aber er sei stolz schwebend und trockenen
Rumpfes über das Wasser auf den Anleger gelangt.Weiterlesen

 




"BLAUSCHNABEL" GETAUFT

Neuer Dreier ging sofort auf Jungfernfahrt

Als Ersatz für den am 1. März verunglückten "Grünschnabel" wurde am 6. Juni der
neue  3xC "Blauschnabel" von Christiane Jarsing getauft. Wieder waren nur einige
Vorstandsmitglieder und Jugendliche anwesend, da wir ja zwar wieder rudern aber
nicht näher als 1,5m zusammen stehen dürfen. Eine Einladung an alle Mitglieder
hätte das schwierig gemacht. Das Boot fuhr mit der Taufpatin gleich nach der
Taufe zur Jungfernfahrt nach Oberwinter (Fotos: Axel Fliege).

 





ACHTERRENNEN IM HOMEOFFICE


2 WSVG-MÄDELS MIT SENSATIONELLEM ERFOLG BEI DER ERGO-CHALLENGE

Man hält es nicht für möglich:  Ein Achterrennen auf dem Ergo, ausgetragen über
fünf verschiedene Distanzen. 52 Frauenmannschaften aus der ganzen Welt haben
sich ein virtuelles Rennen geliefert – und der WSV Godesberg mit Cora und Hannah
war dabei. Während der Rest der Ruderwelt traurig auf den Rhein und das schöne
Wetter blickte ohne ins Boot steigen zu dürfen, plagten sich die Ergoruderer zu
Hause.  Mehr im folgenden Bericht von Hannah Sassen – Glückwunsch zu dem
grandiosen Erfolg

– hipphipphurra – Andreas




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