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* Home * Forum * Shop * Spenden * Podcast IT Sicherheit DatenschutzMalwareOnline-Betrug Krypto BlockchainNFT Szene Dark-CommerceWarez ListenWarez Entertainment Tarnkappe.info > Artikel > IT Sicherheit > Sicherheitsvorfall bei TeamViewer: Steckt der russische Geheimdienst dahinter? TeamViewer-Logo auf Handybildschirm mit Webseite im HintergrundBildquelle: Wirestock, Lizenz SICHERHEITSVORFALL BEI TEAMVIEWER: STECKT DER RUSSISCHE GEHEIMDIENST DAHINTER? 28.06.2024 von Sunny Lesezeit: 3 Min. Hackerangriff auf TeamViewer. Es wird vermutet, dass der russische Auslandsgeheimdienst SWR hinter dem Angriff stecken könnte. Inhalt * Sicherheitsvorfall bei TeamViewer: Russische Hackergruppe "Cozy Bear" im Verdacht * Informationspolitik in der Kritik * Wachsamkeit ist das Gebot der Stunde TeamViewer, der bekannte Anbieter von Fernwartungssoftware, steht wieder einmal in den Schlagzeilen. Denn Hacker haben das Unternehmen ins Visier genommen. Das wirft erneut Fragen nach der Sicherheit der Systeme des Software-Riesen auf. Am Mittwoch entdeckte TeamViewer Unregelmäßigkeiten in der internen IT-Umgebung. Sofort wurden Untersuchungen eingeleitet und die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. SICHERHEITSVORFALL BEI TEAMVIEWER: RUSSISCHE HACKERGRUPPE „COZY BEAR“ IM VERDACHT TeamViewer hat am Mittwoch Unregelmäßigkeiten in seinen internen IT-Systemen festgestellt. Das Unternehmen reagierte umgehend mit umfangreichen Untersuchungen und verschärften Sicherheitsmaßnahmen. Die gute Nachricht für die Nutzer der Software: TeamViewer betont, dass die interne IT-Umgebung strikt von der Produktumgebung getrennt ist. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass Kundendaten oder die Software selbst in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das Unternehmen verspricht, seine Kunden mit regelmäßigen Updates auf dem Laufenden zu halten. TeamViewer gibt einen Sicherheitsvorfall bekannt Experten vermuten hinter dem Angriff eine hochprofessionelle Hackergruppe. In IT-Sicherheitskreisen kursieren Gerüchte über die Beteiligung von „Cozy Bear“ (APT29), einer Gruppe, die für den russischen Auslandsgeheimdienst SWR arbeiten soll. Diese Information stammt von der Organisation Health-ISAC und basiert auf einem internen Memo der NCC Group. Diese Vermutungen konnten jedoch bisher nicht offiziell bestätigt werden. INFORMATIONSPOLITIK IN DER KRITIK Trotz der versprochenen Transparenz gibt es Kritik an der Kommunikationsstrategie zum Sicherheitsvorfall bei TeamViewer. Die Website des Unternehmens enthält zwar Informationen über den Vorfall, verhindert aber anscheinend durch einen speziellen HTML-Tag die Indizierung durch Suchmaschinen. Denn dies erschwert es den Nutzern, relevante Hinweise zu finden. Darüber berichtet Xynik in einem aktuellen Artikel. Der Sicherheitsvorfall bei TeamViewer könnte schwerwiegende Folgen haben IT-Sicherheitsfirmen wie NCC Group und Health-ISAC warnen eindringlich vor der akuten Bedrohung. Sie empfehlen, verstärkt auf ungewöhnlichen Remote-Desktop-Verkehr zu achten und die Möglichkeit einer Ausnutzung von TeamViewer durch APT29 ernst zu nehmen. > Die Situation deutet auf ein ernsthaftes Sicherheitsproblem mit möglichen > Auswirkungen auf die breite Nutzerbasis von TeamViewer hin, insbesondere im > Gesundheitssektor. Die Bemühungen, weitere Details und Updates zu diesem Fall > zu erhalten, dauern an. > > Xynik In dieser schwierigen Situation sollten TeamViewer-Nutzer besonders wachsam sein: * Überprüft regelmäßig die IT-Sicherheitsprotokolle. * Installiert sofort alle verfügbaren Sicherheitsupdates. * Beobachtet eure Remote-Desktop-Aktivitäten genau. * Verdächtige Aktivitäten sofort melden. TeamViewer arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an der Aufklärung des Vorfalls. Das Unternehmen steht in enger Zusammenarbeit mit externen Sicherheitsexperten und Behörden, um weitere Angriffe zu verhindern und die Sicherheit seiner Systeme zu gewährleisten. WACHSAMKEIT IST DAS GEBOT DER STUNDE Der Angriff auf TeamViewer zeigt einmal mehr, wie verwundbar selbst große IT-Unternehmen sein können. Ob tatsächlich russische Hacker hinter dem Vorfall stecken, bleibt abzuwarten. Klar ist: TeamViewer-Nutzer sollten in den kommenden Wochen besonders wachsam sein und alle Sicherheitsempfehlungen sehr ernst nehmen. Jetzt kommentieren Mehr zu dem Thema Über Sunny Sunny schreibt seit 2019 für die Tarnkappe. Er verfasst die wöchentlichen Lesetipps und berichtet am liebsten über Themen wie Datenschutz, Hacking und Netzpolitik. Aber auch in unserer monatlichen Glosse, in Interviews und in „Unter dem Radar“ - dem Podcast von Tarnkappe.info - ist er regelmäßig zu hören. NEWSLETTER Newsletter abonnieren Zugangsdaten auf Telegram geleakt: 361 Millionen Accounts betroffen Der jüngste Datenskandal gibt zu denken: Hacker haben 361 Millionen E-Mails und gestohlene Zugangsdaten auf Telegram geleakt. Edward Snowden warnt: „Vertrauen Sie niemals OpenAI“ Als vorsätzlichen, kalkulierten Verrat an den Menschenrechten benannte Edward Snowden die Berufung von Ex-NSA-Direktor in den OpenAI-Vorstand Die stille Gefahr: Wie APT-Gruppen Unternehmen infiltrieren APT-Gruppen stellen weltweit eine wachsende Bedrohung dar. In Europa stehen vor allem staatliche Stellen im Visier der Angreifer. GhostEngine: Krypto-Mining-Angriff überlistet Sicherheitslösungen GhostEngine ist eine raffinierte Krypto-Mining-Kampagne, die auf Computernetzwerke abzielt und Sicherheitssoftware austricksen kann. Foxit PDF Exploit: Ein unbedachter Klick löst Angriffskette aus Vor kurzem wurde eine Sicherheitslücke im Foxit PDF Reader entdeckt. Sie ermöglicht Angreifern die Ausführung von Schadcode. Phishing dank Microsoft: Softwareriese ignoriert Sicherheitslücke Phishing-Angriffe durch gefälschte E-Mails des Microsoft Account Security Teams können verheerende Folgen haben. Microsoft schweigt. Disney-Datenleck: Club Penguin-Fans knacken Confluence-Server Disney in Erklärungsnot: Hacker erbeuten vertrauliche Club Penguin-Dokumente und interne Informationen zu Disney+ und anderen Projekten. Mark Cuban: Milliardär und Shark Tank-Investor Opfer von Gmail-Hack Shark Tank-Investor Mark Cuban wurde zum wiederholten Male gehackt. Erst letztes Jahr wurde seine Krypto-Wallet geleert. Microsoft entschärft Recall-KI: Datenschutzbedenken zu groß Microsoft reagiert auf Datenschutzbedenken und entschärft die umstrittene Recall-KI. Sicherheitsexperten mahnen jedoch weiterhin zur Vorsicht. Riesiges Datenleck bei Alibaba – Millionen Taobao-Kunden betroffen Alarmierendes Datenleck bei Alibaba: Hochsensible Informationen von Taobao-Nutzern standen lange Zeit frei zugänglich im Netz. Verbot von Kaspersky-Antivirensoftware wegen Russland-Verbindungen Die US-Regierung hat die Antivirensoftware von Kaspersky verboten. Werden andere Länder, darunter auch Deutschland, diesem Beispiel folgen? Telegram unsicher, weil nur ca. 30 Ingenieure dort arbeiten? Ist Telegram unsicher? Pavel Durov prahlt in einem Video-Interview damit, dass sein Messenger nur etwa 30 Ingenieure in Vollzeit beschäftigt. Sicherheit im Internet: Kosten und Schutzmaßnahmen Das Thema Sicherheit im Internet bleibt spannend. Die Cyberkriminalität nimmt weltweit weiter zu, die Bedrohungslage ist entsprechend groß. VEGA-Programm: High-School-Schüler entwickelt Anti-Phishing-System Ein High-School-Schüler erstellt das VEGA-Programm zum Schutz potenzieller Opfer, um Phishing-Sites mit Fehlinformationen zu speisen. Chatkontrolle ist laut Meredith Whittaker alter Wein in neuen Schläuchen! Für Meredith Whittaker, die Präsidentin von Signal, ist die Neuauflage der Chatkontrolle nur ein Marketing-Gag und absolut nicht tragbar. TikTok-Konten gehackt: Paris Hilton, CNN und Sony betroffen Kritische Sicherheitslücke bei TikTok: Hacker übernehmen Accounts von Prominenten und bekannten Unternehmen. 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