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Text Content

Ausgabe
04_2020

Zuverlässig die Ernte einfahren

Landwirtschaft:

Höchstleis­tung auf allen Feldern

 

mitarbeiterzeitung von freudenberg Sealing Technologies

Seite 07



Im Interview

Claus Möhlenkamp,
Chief Executive Officer

Seite 02

VIRTUELLE MESSE

Neue digitale Plattform anstelle von physischen Ausstellungen

Seite 03

DIGITALE KUNDENBERATUNG

Die neue App „FST Services“ als wichtiges Hilfsmittel für den Vertrieb

Seite 05

 

 

„WIR GEBEN RICHTIG GAS“

Division Special Sealing setzt auf Medizintechnik

Seite 11

 






In eigener Sache

Auch diese Ausgabe der „Sealing World“ wird nicht gedruckt, sondern erscheint
ausschließlich digital – im PDF-Format oder optimiert für mobile Endgeräte wie
Handy oder Tablet. Der Grund: Aufgrund der Beschränkungen wegen der
COVID-19-Pandemie sind viele Mitarbeitende derzeit noch nicht wieder in die
Werke zurückgekehrt und hätten deshalb keinen Zugriff auf die gedruckten
Exemplare. Zudem schonen wir mit dem Verzicht auf den Druck die Umwelt und
sparen Kosten. Zwar nicht außergewöhnlich viel, doch in Zeiten wie diesen zählt
jeder Cent. Deshalb trägt die „Sealing World“-Redaktion mit dem Verzicht, diese
Ausgabe zu drucken und zu versenden, zur allgemeinen Kostenreduzierung bei
Freudenberg Sealing Technologies (FST) bei.

Sofern in dieser Ausgabe Fotos von Menschen zu sehen sind, die die aktuell
geltenden Corona-Regeln nicht einhalten, handelt es sich um Aufnahmen aus der
Zeit vor der Pandemie.

Alle Mitarbeitenden können die Zeitung lesen, bequem zu Hause, im Garten, auf
dem Sofa: Einfach mit einem Handy, Tablet oder am Computer sw.fst.com anwählen
oder mit dem Smartphone den unten stehenden QR-Code einscannen. Viel Spaß bei
der Lektüre wünscht die „Sealing World“-Redaktion.

 

Brennstoffzellen für Brummis

FST und Quantron AG vereinbaren Kooperation für emissionsfreien
Schwerlastverkehr

FST will mit Brennstoffzellen-Aktivitäten nicht nur den Schwerlastverkehr
emissionsfrei machen, sondern auch wirtschaftlich sinnvolle Antriebslösungen
schaffen.



Freudenberg Sealing Technologies (FST) startet die Entwicklung eines speziellen
Brennstoffzellensystems für schwere Lkw. Dabei kooperiert das Unternehmen mit
der Quantron AG, einem Spezialisten auf dem Gebiet der Nutzfahrzeug-Umrüstung.

40-Tonner sind die Titanen der Autobahnen. Aufgrund ihres großen Ladevolumens
erfreuen sie sich hoher Beliebtheit bei den Speditionen. Zwar haben in dieser
Gewichtsklasse modernste Technologien Einzug gehalten. Dennoch verursachen Lkw
noch immer 25 Prozent der gesamten CO2-Emissionen im Verkehrssektor.
Elektro-Fahrzeuge lassen sich in urbanen Gebieten effizient und umweltschonend
einsetzen. Hingegen ist die Brennstoffzellentechnologie der Erfolgsfaktor bei
der emissionsfreien Logistik über lange Strecken und bei höheren Nutzlasten.
Rein batteriegetriebene Nutzfahrzeuge sind wegen der langen Ladedauer und
begrenzten Reichweiten für den alltäglichen Betrieb ungeeignet. Die Batterie
verliert bei stockendem Verkehr oder Stau signifikant an Reichweite. Ein
zeitintensiver Tankstopp ist ineffizient.

die Alternative


Deshalb will FST mit seinen Brennstoffzellen-Aktivitäten nicht nur den
Schwerlastverkehr emissionsfrei machen, sondern auch wirtschaftlich sinnvolle
Antriebslösungen schaffen. Bereits 2019 hat FST Entwicklungsprojekte für Busse
und Kreuzfahrtschiffe mit Partnern wie FlixBus und der Meyer Werft gestartet.
Jetzt will Freudenberg mit dem Nutzfahrzeug-Umrüster Quantron AG Lösungen für
40-Tonner ent­wickeln und produzieren, um eine emissionsarme Alternative zum
Schwerlast-Lkw mit Dieselantrieb zu bieten. Es gilt, die Brennstoffzellensysteme
in Dauerbetriebstests auf Funktionalität, Alltagstauglichkeit und
Systemrobustheit zu überprüfen. Das Projekt wird vom Energieforschungsprogramm
des Bayerischen Staats­ministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und
Energie gefördert und ist eines der ersten Vorhaben, welches explizit die
Entwicklung einer Brennstoffzelle in schweren Nutzfahrzeugen unterstützt. Mitte
2021 soll ein erstes Testfahrzeug mit der neuen Antriebstechnologie auf den
Straßen Bayerns unterwegs sein. Das Fahrzeug mit dem Namen Energon wurde Anfang
August der Öffentlichkeit vorgestellt.

Fokus auf Schwerlast-Lkw

Brennstoffzellen für Lkw müssen andere Last- und Betriebsprofile abdecken als
die für Pkw: Ein Pkw fährt durchschnittlich maximal eine Stunde pro Tag. Deshalb
sind Pkw-Systeme auch nur für 5.000 bis 8.000 Betriebsstunden ausgelegt.
Lkw-Systeme hingegen erfordern mindestens eine Lebensdauer von 35.000 Stunden,
denn Nutzfahrzeuge verdienen ihr Geld im Dauerbetrieb.

Durch den Fokus auf Schwerlast-Lkw beinhaltet das aktuelle Projekt weitere
Innovationen. Dazu zählen beispielsweise die konsequente Nutzung
lebensdaueroptimierender Materialkombinationen und die Entwicklung der
Schnittstellen für eine Bauraum-optimierte Anwendung. So lassen sich Wartungs-,
Reparatur- und Austauscharbeiten mit minimalem Aufwand durchführen und dank
Standardisierung ein maximales Fahrzeug­spektrum bedienen. Bereits im Markt
verfügbare Brennstoffzellensysteme wurden ursprünglich für Pkw entwickelt. Für
Heavy-Duty-Anwendungen hingegen müssen alle wesentlichen Aspekte auf hohe
Lebensdauern getrimmt werden.

FST unterstützt schon seit Jahrzehnten die Hersteller von Autos und
Nutzfahrzeugen dabei, Verbrauch und Emissionen von Verbrennungsmotoren zu
senken. Mitte der 1990er Jahre ist Freudenberg bei der Erforschung alternativer
Antriebskonzepte in die Entwicklung technisch anspruchsvoller Komponenten für
Brennstoffzellen und Batterien eingestiegen. Das Unternehmen hat unter anderem
serienreife Gas-Diffusions-Lagen (GDL), Befeuchter, Filter­lösungen sowie
Dichtungen für den Brennstoffzellen-Stack entwickelt.

Einzigartige Wertschöpfungs­tiefe im eigenen Haus

Anfang 2018 hat FST dieses Know-how mit der Akquisition des
Brennstoffzellenherstellers Elcore strategisch ergänzt. Damit bietet das
Unternehmen nun eine ganzheitliche System-Kompetenz bei den Kernkomponenten der
Brennstoffzelle. Kurze Zeit später erwarb das Unternehmen durch seine
Beteiligung am Batterieherstellers XALT Energy auch in der Batterietechnik
wichtige technologische Expertise.

FST verfügt damit sowohl bei Batterien als auch bei Brennstoffzellen über eine
einzigartige Wertschöpfungstiefe: Die eigene Herstellung von Gasdiffusionslagen,
permeationsoptimierten Dichtungsmaterialien und Katalysatoren bildet die
Grundlage für die Lkw-Brennstoffzelle der Zukunft. „Lediglich zugekaufte
Komponenten zusammenzubauen ist keine Lösung für Heavy-Duty-Brennstoff­zellen
der Zukunft in hohen Stückzahlen“, sagt Claus Möhlenkamp, CEO von FST.
Stattdessen befasst sich das Unternehmen mit der Auslegung des Gesamtsystems und
der gezielten Weiterentwicklung seiner Material- und Designkompetenzen auf
Komponenten- und Systemebene. „Mit diesem Forschungs- und Entwicklungsprojekt
verfolgen wir ganz konsequent unsere Brennstoffzellenstrategie für
Heavy-Duty-Anwendungen“, so Möhlenkamp. „Dank der Kooperation mit der Quantron
AG können wir die neuesten Forschungsergebnisse der Freudenberg-Gruppe für
Lkw-Brennstoffzellen innerhalb kürzester Zeit auf die Straße bringen.“

 

Weinheim





„Wir haben fantastische
Projekte in der Pipeline!“

 

 

 

Im Interview:

Claus Möhlenkamp,
Vorsitzender der Geschäftsleitung von Freudenberg Sealing Technologies (FST)

 

 



Herr Möhlenkamp, Pandemie, Lockdown, dramatische Umsatzeinbrüche: Bitte geben
Sie uns kurz einen Überblick, wie die erste Jahreshälfte für Freudenberg Sealing
Technologies angesichts der Krise verlaufen ist.

FST hat sich gut geschlagen. Das Jahr 2020 hat für uns zunächst sehr
vielversprechend angefangen. Die ersten beiden Monate liefen hervorragend. Der
Umsatz lag acht Prozent über dem des Vorjahres. Wir waren auf gutem Weg, hatten
die richtigen Akzente gesetzt. Doch dann erreichte Ende März die Pandemie Europa
und wir standen praktisch über Nacht vor einer völlig neuen Situation. Im April
und Mai mussten wir dramatische Umsatzrückgänge von teilweise mehr als 50
Prozent hinnehmen. Zuletzt lagen wir bei rund minus 20 Prozent. Unterm Strich
haben wir im zweiten Quartal 40 Prozent weniger Umsatz erzielt als im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die Corona-Pandemie hat das ohnehin schwächelnde, sich transformierende
Automobilgeschäft auf Talfahrt geschickt. Wie geht FST damit um?

Die Krise hat das Automobilgeschäft besonders heftig getroffen. Unsere Umsätze
sind hier sogar um 80 Prozent eingebrochen. Nicht einmal in der Finanzkrise 2008
hatten wir dermaßen dramatische Auswirkungen. 2020 haben wir einen
unvergleichlichen Wirtschaftseinbruch erlebt, sowohl bei der Geschwindigkeit als
auch der branchenübergreifenden Durchdringung. Aber: Wir haben uns in Rekordzeit
auf die Pandemie eingestellt und sehr schnell – und sehr erfolgreich – zunächst
den Fokus auf die Gesunderhaltung unserer Mitarbeitenden gelegt. Dank unseres
Hygienekonzepts an den Standorten und der disziplinierten Einhaltung hatten wir
sehr wenige Infizierte. Ergänzend haben wir in enger Zusammenarbeit mit den
Mitarbeitern und Arbeitnehmervertretungen weitreichende Maßnahmen zur
Kostensenkung gestartet. So abgestimmt, dass wir gleichzeitig unsere
Flexibilität erhalten, wenn das Geschäft wieder anzieht. Erfreulich ist zudem
rückblickend, dass wir fast keine Lieferausfälle hatten. Der Cashflow, also
unsere Liquidität, war zu jeder Zeit sichergestellt.

Mit welcher Entwicklung rechnen Sie für den Rest des Jahres?

Wir werden zunehmend optimistischer. Im Juli lagen wir beim Umsatz nur noch 15
Prozent im Minus im Vergleich zum Vorjahr. Für August gehen wir von einem
ähnlich stabilen Niveau aus, sodass sich die Situation im dritten Quartal dann
schon hoffentlich deutlich besser darstellt. Wie sich das vierte Quartal
entwickeln wird, ist heute seriös nicht abzuschätzen. Wir sehen in den Zahlen
aktuell eine langsame, aber fortlaufende Erholung und damit eine Verbesserung.
Nachdem die Infektionszahlen flächendeckend wieder erheblich ansteigen, ist ein
Ausblick auf die Monate Oktober bis Dezember oder gar auf das kommende Jahr
nicht möglich. Die weitere Entwicklung wird stark vom Verlauf des
Infektionsgeschehens und den Maßnahmen in den kommenden Monaten abhängen. Was
ich Anfang 2019 im Interview mit der „Sealing World“ sagte, gilt noch immer: Wir
fahren auf Sicht. Wir stellen uns auf Schwankungen ein – der Umsatz könnte
wieder deutlich nach unten gehen, sich aber auch weiter erholen. Unser oberstes
Gebot ist daher, Agilität und Flexibilität zu bewahren.

Wie hat sich das Batterie- und Brennstoff­zellengeschäft entwickelt?

In diesen für uns völlig neuen Geschäftszweigen haben wir wichtige strategische
Zwischenziele erreicht. Die Projektpipeline ist gut gefüllt. Wir wussten von
Anfang an, dass sich der Erfolg nicht über Nacht einstellt. Dass wir einen
langen Atem brauchen, einen Investitions-Horizont von mindestens fünf Jahren, um
langfristig und vor allem nachhaltig das Geschäft profitabel zu betreiben. Für
diesen Bereich gilt es ebenso wie für das Servicegeschäft ein gut
ausbalanciertes Portfolio zu haben und Produktionsstrukturen – sprich: Was
fertigen wir wo? – aufzubauen, um ein anerkannter Anbieter in diesem Segment zu
werden.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit den aktuellen Batterie- und
Brennstoffzellenprojekten. Egal ob im Bereich Schifffahrt oder im
Schwerlastbereich. Die Rückmeldungen am Markt und von einzelnen Kunden sind sehr
positiv und bestärken uns, an der Strategie für dieses Geschäft festzuhalten.
Wir setzen damit auf das richtige Thema und investieren bei dieser Technologie
in unsere Zukunft. Eine besondere Herausforderung in der aktuellen
geschäftlichen Situation. Auf der einen Seite stark zurückgehende Umsätze und
auf der anderen Seite die dringende Notwendigkeit, mit erheblichem finanziellen
Aufwand in das neue Geschäft zu investieren.

Welche neuen strategischen Ziele setzt sich FST?

Die bisherigen Kernthemen rund um Digitalisierung und Automatisierung bleiben
unverändert bestehen. Die meisten der von uns gesetzten Ziele lassen sich nicht
binnen drei Jahren erreichen, dafür braucht es mehr Zeit. Allerdings werden wir
die Digitalisierung nach den Erfahrungen auch der vergangenen Monate
ganzheitlicher betrachten. So wollen wir beispielsweise Technologien wie das in
Berlin-Adlershof und in Luserna

genutzte Manufacturing-Execution-System (MES) weiter ausbauen und anderen
Standorten zugänglich machen. Mit MES lässt sich ein Werk und dessen Produktion
in Echtzeit steuern. Dazu verbindet es kaufmännische Systeme mit dem
Maschinenpark und erfasst alle relevanten Betriebs-, Maschinen- und
Prozessdaten.

Genauer gesagt betrachten wir künftig unsere gesamte Entwicklungs-, Produktions-
und Wertschöpfungskette und wollen diese – wo sinnvoll – weiter digitalisieren.
Entscheidend ist, dass wir bei der Digitalisierung den Nutzen in den Vordergrund
stellen. Entweder für den Kunden oder für uns selbst. Digitalisierung als reiner
Selbstzweck macht keinen Sinn. Im Vertrieb sollen beispielsweise verstärkt
vernetzte Plattformen genutzt werden. In der Verwaltung könnten langweilige
Routineaufgaben, die niemand gerne macht, automatisiert werden. Wie beim letzten
Führungskräftetreffen DIALOG beschlossen, wollen wir mit der Digitalisierung
entweder bei der Operational Excellence und damit auf der Kostenseite bei den
Prozessen und Geschäftsabläufen besser werden oder sie soll uns zusätzliche
Marktanteile, zusätzliches Geschäftsvolumen oder sogar neue Geschäfts­modelle
ermöglichen.

Natürlich bleibt auch die Transformation hin zu elektrischen Antrieben einer
unserer Schwerpunkte, der uns während der nächsten Dekade fordern wird. Hier
werden wir insbesondere in unseren Anstrengungen bei Forschung und Entwicklung
nicht nachlassen. Wir werden jede Chance nutzen, uns vom Wettbewerb abzugrenzen
und wollen die Dichtungstechnik mit neuen Akzenten bei der Elektromobilität neu
definieren.

Nicht alle Industrien waren von der Pandemie gleichermaßen negativ betroffen.
Wie wirkte sie sich auf unser Geschäft mit der allgemeinen Industrie aus?

Das ist richtig, nicht alle waren im gleichen Ausmaß und zur gleichen Zeit
betroffen. Gerade im Nahrungsmittel- und Getränkesektor oder in der
Konsumgüterindustrie verzeichneten wir eine ungebrochen starke oder sogar
erhöhte Nach­frage. Unser Geschäft mit der Prozessindustrie ist in den
vergangenen Monaten ausgezeichnet gelaufen. Ebenso waren während der Pandemie
Produkte gefragt, die für medizinische Geräte nötig sind. So hat unser Werk in
Kufstein auf ausdrücklichen Kundenwunsch hin die Fertigung wieder aufgenommen,
weil ein Hersteller dringend Magnetanker für Beatmungsmaschinen benötigte. In
vielen solcher Projekte haben wir die eingangs von mir geforderte Agilität und
Flexibilität unter Beweis gestellt.

Die Wirtschaftsweisen haben für 2021 eine deutliche Erholung vorhergesagt, die
Talsohle sei bereits durchschritten. Wie schätzen Sie die Lage ein?

Man muss kein Wirtschaftsweiser sein, um nach einem so tiefen Einbruch eine
Erholung vorherzusagen. Vor allem, wenn diese Erholung bereits begonnen hat. Die
große Frage ist vielmehr, in welchem Umfang sich die Wirtschaft erholt.
Vollständig, also auf Vorkrisenniveau oder nur teilweise? Da gibt es eine große
Bandbreite und keiner kann das seriös vorhersagen. Aktuell steigen die
Infektionszahlen wieder deutlich an. [Stand Mitte August 2020]. Mögliche neue
Infektionswellen beeinträchtigen das öffentliche Leben und damit die Wirtschaft.
Kommt ein weiterer Lockdown oder eine neue Welle? Diese Fragen kann niemand
beantworten.

Die Lage ist sehr fragil. Vieles hängt davon ab, ob und wie schnell
wirkungsvolle Medikamente oder Impfstoffe zur Verfügung stehen werden.

Für FST heißt das alles: Wir gehen davon aus, dass wir aufs Gesamtjahr
betrachtet bei etwa 80 Prozent des Umsatzes von 2019 landen werden. Das ist
unser aktueller Zielkorridor. Wir setzen weiterhin auf möglichst viel
Flexibilität in unserer Planung, um notfalls weitere Schwankungen abzufangen.

Welche konkreten Maßnahmen ergreifen Sie hierfür?

Wir führen unsere bisherigen Kostensparprogramme fort. Ebenso nutzen wir, wo
möglich und sinnvoll, weiterhin das Instrument der Kurzarbeit. Welche Maßnahmen
wir wo und in welchem Umfang ergreifen, hängt davon ab, wie sich die Nachfrage
in Ländern, Regionen und in einzelnen Marktsegmenten entwickelt.

Wenn ich zum Beispiel auf die Umsätze der Luftfahrtindustrie in den USA blicke:
Die lagen zuletzt bei minus 75 Prozent. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir
alle in den nächsten zwei Jahren wieder so viel fliegen werden wie vor der
Pandemie. So gesehen wird es „postpandemisch“ strukturelle Veränderungen geben.
Manche davon sind positiv.

Smart Work hat sich aus meiner Sicht bewährt. Viele Kolleginnen und Kollegen
haben das gut angenommen und – was ich höre – sind damit sehr zufrieden. Gerade
wer weit zur Arbeit pendelt, spart Zeit. Und die Umwelt freut sich. Weniger
Autos im Berufsverkehr bedeuten weniger CO2 in der Luft.

 

Weinheim




Frischer Wind

Das Energiegeschäft entwickelt sich positiv und erzielt trotz Krise
Umsatzzuwächse

In der weltbekannten Comic-Reihe Asterix trotzt ein einziges gallisches Dorf den
römischen Besatzern. Übertragen ins Hier und Jetzt gibt es bei Freudenberg
Sealing Technologies (FST) sogar mehrere solcher „gallischen Dörfer“, die der
wirtschaftlichen Schlagkraft der COVID-19-Legionen die Stirn bieten: mit einem
deutlichen Umsatzplus. Eines davon ist das Marktsegment Energy. Es musste 2020
nicht einmal das obligatorische „Sommerloch“ beklagen, sondern konnte sogar
Aufhol­effekte aus dem Krisenfrühjahr verzeichnen. Marcel Schreiner, Global
Segment Director Energy, kann dafür gute Gründe nennen.



Weinheim

Marcel Schreiner freut sich, dass sich das

Energiegeschäft trotz der Krise gut entwickelt.

 

 

 

Dazu zählt zum einen die Langfristigkeit dieses Geschäfts. „Vom Zeitpunkt der
Ausschreibung einer Offshore-Windkraftanlage bis zum ersten Stromfluss vergehen
in der Regel sieben Jahre“, erklärt Schreiner. „Insofern ernten wir heute, was
wir schon vor Jahren gesät haben. Die Krise kann den Verlauf eines einmal
angestoßenen Projekts wie den Bau eines Offshore-Windparks vielleicht ein wenig
verlangsamen, aber gänzlich kippen wird sie das Projekt nicht.“

Antizyklisches Verhalten

FST hat sich im Marktsegment Energy in den vergangenen Jahren breit aufgestellt.
„Wir sprechen nicht mehr nur von Windkraft. Wir haben auch zahlreiche Kunden in
den Bereichen Energie­transport und -speicherung“, verdeutlicht er.
Schaltanlagen, Transformatoren, stationäre Batterien und Brennstoffzellen –
diese Subsegmente agieren in der Krise unterschiedlich, teils antizyklisch, was
für einen Risikoausgleich sorgt.

Zum Kundenkreis von FST zählt zudem die gesamte Wertschöpfungskette von
kleineren regionalen Zulieferern bis hin zu großen Anlagenbauern sowie den
global agierenden Betreibern der Anlagen. Diese einzelnen Glieder der
Wertschöpfungskette haben zeitversetzt auf die COVID-19-Krise reagiert, was
punktuelle Umsatzrückgänge auszugleichen half. Zur breiten Aufstellung zählt
auch die globale Ausrichtung des Energiegeschäfts von FST. Als die
COVID-19-Pandemie in Europa sowie später in Amerika ihren Höhepunkt erreichte,
war die Industrie in China und Südkorea schon wieder am Laufen.

Am liebsten spricht Schreiner aber über interne Erfolgsfaktoren wie sein
motiviertes Team und das erweiterte Produktportfolio im Marktsegment Energy:
„Wir haben die richtigen Produkte zur richtigen Zeit für den richtigen Markt.
Die Seventomatic zum Beispiel ist eingeschlagen wie eine Bombe. Sie setzt den
neuen Indus­triestandard für moderne große Windkraftturbinen. Kunden wie
Enercon, IMO oder SKF haben unsere darauf abgestimmte Lösung dankend
angenommen.“ Die Seventomatic ist eine Spezialdichtung für Hauptlager von
Multi-Megawatt-Windkraftanlagen aus dem Lead Center Heavy Industry in Hamburg.
Ein integriertes Federelement sorgt für die dauerhafte, gleichmäßige Vorspannung
der Dichtlippe auch bei großen Wellen und großem Wellenschlag.

Zu den Bestsellern in der Windkraft zählt bei Kunden wie Orsted oder Smulders
auch die neue statische Dichtung von FST für Offshore Monopiles, eine
Flanschdichtung zur dauerhaft sicheren Befestigung der Fundamente von
Windkraftanlagen auf offener See. Direkt über dem Meeresgrund hält das
Dichtprofil Salzwasser von den Befestigungsschrauben der Anlage fern und schützt
sie damit vor Rost – zweieinhalb Jahrzehnte und länger, wie in Zusammenarbeit
des Application Centers Special Sealing Industry und Freudenberg Technology
Innovation in Weinheim entwickelte Simulationsmodelle berechnen.

Starke Dynamik im Markt

Auch mit neuartigen Dichtungen für Brennstoffzellen in Industrieanwendungen wie
der Seal on GDL oder der Seal on Metal Bipolar Plate erzielt FST bei Kunden wie
Nuvera und Proton Motor sehr gute Erlöse. „Im Markt der Energiespeicher herrscht
aktuell eine starke Dynamik. Die deutsche Bundesregierung hat beispielsweise
eine nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Sie soll ,Grünen Wasserstoff‘
marktfähig machen und seine industrielle Produktion, Transportfähigkeit und
Nutzbarkeit ermöglichen. Auch der EU Green Deal wird unsere Ziele langfristig
unterstützen.“

Schreiner ist davon überzeugt, dass im Zusammenspiel von Verkauf, Lead Centern
und Produktentwicklung das Ende der Fahnenstange für FST im Energiegeschäft noch
lange nicht erreicht ist. „Wir haben noch enorme Wachstumspotenziale im Markt,
die wir aus eigener Kraft erreichen können.“ Die weltweite Klimadebatte und
politische Vorgaben könnten zusätzliche Impulse liefern. „Insgesamt sind die
Zukunftsprognosen der globalen Player positiv. Sie versprechen Verlässlichkeit
in Zeiten, in denen Verlässlichkeit eigentlich gerade nicht gegeben ist.“

Komplexe Projekte managen

Vor allem aber setzt Schreiner auf den wieder einsetzenden persönlichen Kontakt
mit den Kunden. „Die Account Manager sind es gewohnt, mehrere Tage pro Woche
draußen vor Ort beim Kunden zu sein. Aktuell sind sie ans Büro gefesselt. Dort
haben sie während der vergangenen Monate einen tollen Job gemacht, laufende
Projekte aus der Ferne gemanagt und Großprojekte intensiv und effizient
nachverfolgt. Wir waren permanent für die Kunden erreichbar, sie konnten Fragen
und Probleme an uns adressieren. Wir konnten sogar Neuabschlüsse verbuchen“,
beschreibt er die Situation im Sommer 2020. „Wenn wir aber wieder richtig Gas
geben wollen, technische Diskussionen mit unseren Kunden führen, neue Kunden
gewinnen und komplexe Projekte akquirieren, brauchen wir – wo immer es die
Sicherheits­lage erlaubt – wieder den direkten persönlichen Kundenkontakt“, ist
er überzeugt.

Denn: Wer in dem auf Kontinuität und Langfristigkeit angelegten Energiesektor
auch morgen und übermorgen ernten will, muss heute säen. Ein
Druiden-Zaubertrank, wie er Asterix schlagartig Energie verleiht, steht für
solche Zwecke leider nicht zur Verfügung.

 

 

 

FST überzeugt auch virtuell

Eigens entwickelter Online-Raum für Messen, TechDays und anderen Veranstaltungen



Was vor der Corona-Pandemie noch kaum vorstellbar war, ist nun Realität: Seit
Monaten sind Messen, Konferenzen und größere Veranstaltungen ersatzlos
gestrichen oder verschoben. Doch es geht auch anders – und Freudenberg Sealing
Technologies (FST) zeigt wie. Die Abteilung Corporate Communications entwickelt
zurzeit einen virtuellen Messeauftritt, der einem herkömmlichen in puncto Optik
und Funktionalität in nichts nachsteht. Der Clou: Der virtuelle Raum kann
unkompliziert für verschiedene inhaltliche Themen und Formate genutzt werden.

Weinheim

Ein Blick in den virtuellen Messeraum.

 

 

„Wir bieten unseren Kollegen aus Vertrieb und Lead Centern mit diesem virtuellen
Raum eine neue digitale Plattform für ihre Kundenkommunikation“, bringt es
Communication Manager Sylca Kleiner auf den Punkt.

Zunächst betritt der Besucher eine virtuelle Lobby, die mit großformatigen
Bildern, Videoscreens und farbig leuchtenden Tischen an den gewohnten Messe-Look
von FST anknüpft. Auf einer Übersichtstafel sieht der Gast dann, zu welchen
Fokusthemen FST aktuell informiert. Dies kann beispielsweise eine Mischung aus
Produktinformationen, Videos und 3D-Modellen sein, gekoppelt mit Datenblättern
(Fact-Sheets), Präsentationen und weiteren Dateien zum Download. Möglich sind
auch interaktive Formate wie virtuelle Präsentationen, Konferenzen, TechDays
oder jede andere Form des Austauschs mit Kunden und Geschäftspartnern.

„Wir können diesen virtuellen Raum an die Bedarfe der jeweiligen Nutzer genau
anpassen. Den technischen Möglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt“, so
Kleiner. „Ein weiterer Vorteil ist, dass wir – anders als bei Vor-Ort-Messen –
zeitgleich mehrere verschiedene Messen und Themen bespielen können. Man kann
sich das bildlich so vorstellen, dass sich hinter der virtuellen Lobby
zahlreiche weitere Besprechungsräume befinden, die wir je nach Bedarf öffnen
können.“

Michael Scheuer, Senior Vice President Corporate Communications, sieht in dem
virtuellen Messeraum ein Instrument, das sich zur Umsatzsteigerung und
Neukundengewinnung nutzen lässt. Doch nicht nur das: „Wir bieten dem Vertrieb
einen zeitgemäßen, wertigen Auftritt. Die Kollegen können im virtuellen Raum
Kunden und Interessenten begegnen, ohne ihnen physisch nahe zu sein. Das
entspricht unseren Reisebeschränkungen während der Corona-Pandemie und wird auch
auf lange Sicht Reisekosten merklich reduzieren.“

Nach der Konzeptphase beginnt das Team nun mit der technischen Realisierung des
neuen Angebots.

 

 

 

 

Falls Kollegen bereits jetzt bestimmte Anwendungsfälle im Blick haben, die bei
dieser Umsetzung berücksichtigt werden sollten, freut sich Sylca Kleiner auf
entsprechende Informationen:

Sylca.Kleiner@fst.com




Here comes the sun

Noch sind viele Herausforderungen bei Solarmobilen zu meistern

Sonnenkraft als regenerativer Antrieb.



Die Solarenergie hat sich inzwischen als Teil des Energiemix’ etabliert. Denkt
man jedoch bei Fahrzeugantrieben an Alternativen, dann spielt die Sonne bislang
im Grunde genommen keine Rolle. Das könnte sich bald ändern.

Im Herbst 2005 ließ eine Nachricht aus Aus­tralien aufhorchen. Bei der achten
Auflage der „World Solar Challenge“ hatte das Siegerauto eine Schallmauer
durchbrochen. Das futuristische Gefährt aus den Niederlanden hatte den fünften
Kontinent mit einer Durchschnitts­geschwindigkeit von über 100 km/h durchquert.
Der einzige Sprit dabei: das Sonnenlicht. Im Vergleich zum Siegerauto bei der
Premierenveranstaltung im Jahr 1987 bedeutete das erzielte Tempo eine Steigerung
um mehr als 53 Prozent. Das bewies, dass in der Sonne ganz schön viel Kraft
steckt. Das zeigte aber insbesondere: Die Tüftler und Ingenieure hatten es
verstanden, noch mehr aus ihren Autos herauszuholen. Mehr aus den Solarzellen,
mehr aus dem verbauten Material, mehr aus der Aerodynamik, mehr aus der Batterie
und mehr aus dem Motor.




Weinheim



Kompakt

Mit Sonnenenergie ans Ziel

 



Bei der „World Solar Challenge“ hat ein futuris­tisches solarbetriebenes Gefährt
den fünften Kontinent mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von über 100 km/h
durchquert und den Wettbewerb gewonnen.

Im Vergleich zum Siegerauto 1987 bedeutete das erzielte Tempo eine Steigerung um
über 53 Prozent. Tüftler und Ingenieure hatten es verstanden, noch mehr aus
ihren Autos herauszuholen. Mehr aus den Solarzellen, mehr aus dem verbauten
Material, mehr aus der Aerodynamik, mehr aus der Batterie und mehr aus dem
Motor.

Bisher sind Solarfahrzeuge nur bedingt straßentauglich. So müssen in erster
Linie sehr leichte Materialien verbaut werden. Um dem Wind möglichst wenig
Angriffsfläche zu bieten, ist eine futuristische Stromlinienform Trumpf.

Nur 300 Kilogramm bringt so ein Hüpfer auf die Waage. Das lässt
Sicherheitsbedenken aufkommen.

 

 

 





Bedingt straßentauglich

Wer die Solarmobile des prestigeträchtigen Wettbewerbs betrachtet, dem dürften
allerdings Zweifel kommen, ob in der Technologie ein markttauglicher
alternativer Antrieb steckt. Um die Fahrzeuge fortzubewegen, sind reichlich
Zugeständnisse zu machen. So müssen in erster Linie sehr leichte Materialien
verbaut werden. Um dem Wind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, ist eine
futuristische Stromlinienform Trumpf. Bedenkt man dann, dass zumeist lediglich
der Fahrer Platz in den Hightech-Fahrzeugen findet, wirken sie schnell als das,
was sie tatsächlich sind: Forschungsobjekte. Bei einem Gesamtgewicht von um die
300 Kilogramm kommen zudem ernsthafte Sicherheitsbedenken auf. So darf es nicht
verwundern, dass sich jenseits solcher Wettbewerbe bislang noch kein Solarauto
als sonderlich tauglich für den Straßenverkehr erwiesen hat.

Solarzellen satt

Dennoch glauben einige Autobauer an die Chancen der Solartechnologie. Sie sehen
sie jedoch viel mehr als Unterstützung denn als alleinigen Antrieb. Wie das
aussehen kann, demonstriert das Münchner Start-up Sono Motors. Über die gesamte
Karosserie des Prototypen Sion verteilen sich 248 Solarzellen. Sie befinden sich
gut geschützt unter einer glasklaren Polycarbonat-Schicht und decken eine Fläche
von 7,5 Quadratmeter ab. Ein integriertes System sorgt dafür, dass jede Zelle
eine möglichst optimale Leistung liefert, je nach Sonnenstand. Auf diese Weise
soll der Sion imstande sein, täglich bis zu 34 Kilometer nur durch die Kraft der
Sonne voranzukommen ... vorausgesetzt, diese scheint und das Auto parkt nicht im
Schatten. Die Gesamtreichweite von etwa 255 Kilometer erreicht das Elektroauto
ganz klassisch über den Tankvorgang aus der Steckdose. Das Konzept des
Alltagswagens scheint zu überzeugen. Anfang des Jahres sammelten die Gründer 53
Millionen Euro per Crowdfunding, was eine Serienproduktion ab 2021 in greifbare
Nähe rücken lässt. Der Sion soll bis zu 140 km/h schnell sein und etwa 25.000
Euro kosten.

Für gehobene Ansprüche

Das Prinzip, die Reichweite eines Elektroautos dank Sonnenenergie zu erhöhen,
verfolgt auch ein niederländischer Hersteller. Im Gegensatz zu Sono Motors
verortet sich Lightyear jedoch im Premium-Segment. Mit dem Verkauf der aus
Aluminium und Carbon gefertigten Limousine Lightyear One will das Unternehmen
2021 starten. Da das Coupé deutlich über 100.000 Euro kosten soll, dürfte das
futuristische Auto aber nur eine kleine Käuferschicht ansprechen. Wie beim Sion
bedecken die Solarzellen große Teile der Karosserie: in diesem Fall das Dach und
die Motorhaube. Jede Stunde, die der Light­year One dem Sonnenlicht ausgesetzt
ist, erhöht die Reichweite um zwölf Kilometer. Ganz ohne diesen zusätzlichen
Sprit strebt das batteriebetriebene Modell eine stolze Reichweite von 725
Kilometern an. Die Niederländer wollen noch mehr und nehmen bereits
solarunterstützte Elektrovans und -busse in den Blick.

Der Kreis schließt sich

Im Gegensatz zum Sion, der als kompakter Mini-Van konzipiert ist, wirkt der
Lightyear One optisch weit weniger konventionell. Mit seiner windschnittigen
Form, dem weit nach hinten gezogenen Heck und den verkleideten Hinterrädern
erinnert das Auto an die Modelle, die auch an der „World Solar Challenge“
teilnehmen. Dieser Eindruck täuscht nicht. Hinter den Machern von Lightyear
stecken ehemalige Studenten und Mitarbeiter der Technischen Universität
Eindhoven. Sie haben schon mehrmals mit Fahrzeugen in der Cruiser-Klasse des
prestigeträchtigen Wettbewerbs teilgenommen und ihn auch gewonnen. Die
Cruiser-Klasse erlaubt das Zuladen von Strom aus der Steckdose und besteht aus
Fahrzeugen, die mehrere Passagiere aufnehmen. Das zeigt: Die Forschungs­arbeit,
die im Rahmen der „World Solar Challenge“ in die Solarflitzer gesteckt wird, hat
offenbar das Zeug, den Sprung in den Automobilmarkt zu schaffen. Wenngleich
nicht als astreines Solarauto.

Dieser Beitrag stammt aus der aktuellen Ausgabe unseres Magazins ESSENTIAL, die
sich den alternativen Antriebstechnologien widmet.






















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Freudenberg Sealing Technologies

Sealing World - September 2020
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Dieser Beitrag stammt aus der aktuellen Ausgabe unseres Magazins ESSENTIAL, die
sich den alternativen Antriebstechnologien widmet.