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Gesellschaftswissenschaften
Geld-Macht-Wissen: (Un-)Möglichkeiten von Wissenschaft heute
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 1. Home
 2. Geld – Macht – Wissen

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PROGRAMM



 

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INHALTE

Die AG „Hochschulpolitik“* der Graduiertenschule Social Sciences (G3S)
organisiert im Herbstsemester 2017 an der Universität Basel eine zweiwöchentlich
stattfindende Ringvorlesung. Zentral geht es darum, die gegenwärtigen
Möglichkeitsbedingungen von Sozial- und Geisteswissenschaften zu erörtern, die
sich einer kritischen Analyse der Gesellschaft sowie dem Austausch mit Politik
und Zivilgesellschaft verpflichtet sehen. Vor dem Hintergrund der neoliberalen
Umstrukturierung der Universitäten soll es um das kritische (Selbst-)Verständnis
der Universität und der einzelnen Fachdisziplinen gehen. Von besonderer Relevanz
sind dabei folgende Fragen:


WIE WIRKEN SICH DIE ZUNEHMENDE ÖKONOMISIERUNG, EXZELLENZANFORDERUNGEN UND DIE
HIERARCHIEN INNERHALB DES AKADEMISCHEN SYSTEMS AUF DIE WISSENSPRODUKTION AUS?


WELCHE MÖGLICHKEITEN VON KRITISCHER WISSENSCHAFT BESTEHEN IN DIESEM KONTEXT?


FÖRDERT DER WETTBEWERB DIE BESTEN FORSCHUNGSPROJEKTE, ODER VERHINDERT ER
SYSTEMATISCH PROJEKTE MIT MARKTKRITISCHEM INHALT?


SIND DIE AKTUELL IMPLEMENTIERTEN WETTBEWERBSVERFAHREN (UN)ZUREICHEND ODER IST
WETTBEWERB AN SICH EIN ÜBERBEWERTETES VERFAHREN ZUR FORSCHUNGSGELDVERGABE?

 

Aus den Fragen ergibt sich, dass die Ringvorlesung ergebnisoffen ist und mehrere
Seiten zu Wort kommen sollen – sowohl jene, die die Umstrukturierungen der
Universitäten vornehmen, an systemische Vorgaben gebunden sind und zugewiesene
Gelder verteilen müssen, als auch jene, die von diesen Umstrukturierungen und
Vergaben von Geldern für Stipendien und Projekte betroffen sind. Das Ziel ist es
zudem, die Bedeutsamkeit der Geistes- und Sozialwissenschaften für die
Universität und für die Gesellschaft herauszustellen.

 * © Universität Basel