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Wie diese Phase des Gaza-Krieges konkret aussehen soll, ließ der Verteidigungsminister offen. „Die Streitkräfte gehen präzise und entschlossen vor.“ Soldaten hätten den Westen der Stadt Gaza innerhalb der vergangenen 24 Stunden unter Kontrolle gebracht. In der größten Klinik des Gazastreifens habe die Armee derweil „bedeutende Funde“ gemacht, sagte Galant weiter. Der Einsatz im Al-Schifa-Krankenhaus dauere noch immer an. Ein Militärvertreter hatte zuvor mitgeteilt, die Armee habe in der Klinik Kommando- und Kontrollzentren der Hamas gefunden. Die Armee habe auch Informationen und Filmmaterial, das Geiseln zeigen soll, auf Computern und anderen Geräten dort entdeckt, hieß es. Weiterhin seien auch Waffen und Geheimdienstmaterial gefunden worden. Teilen Meldung schließen ISRAEL: GEISELLEICHE BEI AL-SCHIFA-KRANKENHAUS GEBORGEN Die israelischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben die Leiche einer Geisel aus einem Nachbargebäude des Al-Schifa-Krankenhauses im Gazastreifen geborgen. Die tote Frau wurde den Angaben von heute zufolge nach Israel gebracht und dort identifiziert. Sie sei am 7. Oktober bei dem Massaker der Hamas aus dem israelischen Grenzort Be’eri entführt worden. Zuvor war bekanntgegeben worden, dass in der größten Klinik Gazas Hamas-Kommando- und Kontrollzentren gefunden wurden. Die Hamas bestreitet die Existenz einer solchen Basis. ISRAEL: TUNNEL GEFUNDEN Später am Abend teilte das Militär zusätzlich mit, dass man einen Tunnel auf dem Gelände des Al-Schifa-Krankenhauses freigelegt habe. Das Militär veröffentlichte ein Video, das den Schacht zwischen Gebäuden zeigen soll. Außerdem sei auf dem Gelände ein mit Sprengfallen versehenes Fahrzeug mit einer großen Menge an Waffen, Munition und Handschellen entdeckt worden, wurde mitgeteilt. Auch im Rantisi-Krankenhaus sei ein Tunnel entdeckt worden. Zudem seien im Al-Kuds-Krankenhaus Waffen und Munition aufgespürt worden. Das Militär veröffentlichte Fotos der Funde. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. ISRAEL STEHT UNTER DRUCK Israel steht international wegen des Einsatzes im Al-Schifa-Krankenhaus in der Kritik. Einige Staaten werfen dem Land Kriegsverbrechen vor. Laut humanitärem Völkerrecht sind Angriffe auf zivile Ziele wie Krankenhäuser verboten. Wenn zivile Objekte allerdings für militärische Zwecke missbraucht werden, gilt das nach Ansicht von Völkerrechtlern nicht mehr zwangsläufig. Seitdem die Armee die Nutzung der Klinik durch die Hamas Ende Oktober bekanntgemacht habe, habe die Islamistenorganisation daran gearbeitet, ihre Infrastruktur und Beweise in der Klinik zu vertuschen, hieß es aus israelischen Militärkreisen weiter. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SCHWEDENS NATO-BEITRITT: WEITER KEIN BESCHLUSS IN TÜRKEI Eine Zustimmung der Türkei zum NATO-Beitritt Schwedens verzögert sich weiter. Der außenpolitische Ausschuss des türkischen Parlaments kam heute nach einer stundenlangen Debatte zu dem Schluss, dass es zu dem entsprechenden Gesetzesentwurf noch weiteren Redebedarf gebe. Das Thema werde voraussichtlich kommende Woche wieder auf die Tagesordnung gesetzt, sagte der Ausschussvorsitzende Fuat Oktay. Einen konkreten Zeitplan nannte er aber nicht. Vor einer Abstimmung im Parlament zur Ratifizierung des schwedischen NATO-Beitritts muss der Außenausschuss dem Gesetz erst zustimmen. Damit verzögert sich Schwedens Beitritt zu dem westlichen Militärbündnis abermals. Nach monatelanger Blockade hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan dem Parlament erst vor einigen Wochen das entsprechende Gesetz zur Ratifizierung vorgelegt. Die Türkei hatte sich zunächst gegen eine Aufnahme Schwedens gesperrt und das unter anderem mit dem Vorwurf verknüpft, das Land nehme Extremisten der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) auf. Schweden und Finnland hatten im vergangenen Jahr als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine einen Antrag auf einen Beitritt zur NATO gestellt und damit ihre langjährige Neutralität aufgegeben. Der Beitritt Finnlands wurde bereits im April besiegelt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen US-SKANDALABGEORDNETER SANTOS TRITT NICHT MEHR AN Der wegen Betrugs angeklagte US-Abgeordnete George Santos wird sich im nächsten Jahr nicht zur Wiederwahl stellen. Das kündigte der wegen zahlreicher Lügen in seinem Lebenslauf in Verruf geratene Republikaner heute an, nachdem der Ethikausschuss des Repräsentantenhauses schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben hatte. AP/CQ Roll Call/Tom Williams „Meine Familie verdient etwas Besseres, als ständig im Visier der Presse zu sein“, so der 35-Jährige. Zuvor hatte der Ethikausschuss der Kongresskammer in einem Bericht erklärt, es gebe „hinreichende Beweise“ dafür, dass der Abgeordnete aus New York gegen das Strafrecht und andere Regeln verstoßen habe. „UNVERFROREN“ BEREICHERT „Der Abgeordnete Santos hat auf betrügerische Art versucht, jeden Aspekt seiner Kandidatur für das Repräsentantenhaus für seinen eigenen persönlichen finanziellen Profit auszunutzen“, heißt es in dem Bericht. Er habe sich „unverfroren“ an seinem Wahlkampf bereichert. Der erst vor einem Jahr ins Repräsentantenhaus gewählte Santos habe seine Wählerinnen und Wähler, Wahlspender und Mitarbeitende zudem mit einer „beständigen Serie von Lügen“ über seine Herkunft und seine Erfahrungen belogen, hält der Bericht fest. Das Verhalten des Republikaners müsse eine „öffentliche Verurteilung“ nach sich ziehen. Beweismaterial zu Santos soll außerdem der Bundesjustiz übergeben werden, die bereits Anklage erhoben hat. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UNO-GERICHT: SYRIEN MUSS GEGEN FOLTER VORGEHEN Der Internationale Gerichtshof hat Syrien zu sofortigen Maßnahmen gegen Folterpraktiken verpflichtet. Das Land müsse alles tun, um Folter und unmenschliche Behandlung von Gefangenen zu verhindern, erklärte das höchste Gericht der Vereinten Nationen heute in Den Haag. Es verpflichtete Syrien auch, dafür zu sorgen, dass keine Beweise für Folter vernichtet würden. Das Gericht veröffentlichte seinen Beschluss über den Antrag von Kanada und den Niederlanden. Die Staaten wollten gegen Syrien wegen Verstoßes gegen die Anti-Folter-Konvention einen Erlass einstweiliger Maßnahmen erwirken. Beschlüsse des UNO-Gerichtes sind bindend. Das Gericht kann aber den Beschluss selbst nicht durchsetzen und könnte dazu höchstens den UNO-Sicherheitsrat anrufen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen INLAND ERSTER ZEUGE IN KURZ-PROZESS WIRD BEFRAGT Im Prozess gegen Sebastian Kurz (ÖVP) wegen falscher Beweisaussage im „Ibiza“-Untersuchungsausschuss wird mit dem einstigen ÖBB-Finanzvorstand Arnold Schiefer morgen der erste Zeuge befragt. Zwischen Schiefer und dem damaligen Finanzgeneralsekretär Thomas Schmid soll es eine Vereinbarung der ÖVP-FPÖ-Regierung zu Personalbesetzungen der Staatsholding ÖBAG gegeben haben, wovon Kurz laut eigener Aussage nichts gewusst hatte. Der Ex-Kanzler bestreitet sämtliche Vorwürfe. Konkret geht es bei Schiefers Befragung darum, ob Kurz von einem Personalpaket für die Besetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats der ÖBAG gewusst hat, das zwischen Schmid für die ÖVP und Schiefer für die FPÖ ausverhandelt wurde. Im U-Ausschuss war eine entsprechende Chatnachricht von Ex-Vizekanzler Heinz Christian Strache (FPÖ) an den früheren Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) vorgelegt worden. Dazu befragt, sagte Kurz im U-Ausschuss, er wisse nicht, „was die vereinbart haben“. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen „LACHSTROMANALYSE“: HEITERKEIT IM NATIONALRAT GEMESSEN Politik ist eine ernste Sache. Doch wer die Sitzungen des Nationalrats verfolgt, wird schnell merken: Die Abgeordneten haben ab und zu auch Spaß. Die einen sind erheitert, während die Konkurrenz spricht, die anderen amüsieren sich über Spitzen gegen die Regierung. Anhand der stenografischen Protokolle hat ORF.at das parlamentarische Gelächter fein säuberlich seziert. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen KARNER: „EU-DEAL MIT TUNESIEN BEGINNT ZU WIRKEN“ Der Migrationspakt, den die EU und Tunesien im Sommer geschlossen haben, „beginnt langsam zu wirken“, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) heute im Rahmen einer dreitägigen Reise in den nordafrikanischen Staat. Österreich werde bei der Ausbildung des Grenzschutzes helfen. Laut Frontex hätten im Oktober 1.652 Menschen von Tunesien mit dem Ziel Europa abgelegt, im September waren es noch 16.396, so Karner. Im Vorjahr zählte Österreich 13.126 Asylanträge aus Tunesien. Nachdem die Visafreiheit im November 2022 abgeschafft wurde, stehen dem heuer 348 gegenüber. START VERLIEF NICHT REIBUNGSLOS Der Start des Migrationsdeals war nicht reibungslos verlaufen. Mehrere EU-Institutionen hatten das Abkommen, das vorsah, dass die EU-Kommission Finanzhilfen in der Höhe von bis zu 900 Millionen Euro an das wirtschaftlich schwer gebeutelte Land auszahlen könne, kritisiert. Tunis selbst hatte im Oktober 60 Millionen Euro an Haushaltshilfe zurückbezahlt, der Innenminister Kamel Feki hatte gesagt: „Tunesien kann unter keinen Umständen als Grenzschutz für andere Länder dienen.“ KARNER SIEHT ERSTE ERGEBNISSE Kurz nach Bekanntwerden der Vereinbarung habe es eine Art „Torschlusspanik“ gegeben, nun zeige die Vereinbarung aber erste Ergebnisse, betonte Karner. „Es ist wichtig, dass wir Tunesien beim Grenzschutz den Rücken stärken, sie können auf unsere Unterstützung zählen.“ Die Zusammenarbeit mit Tunesien verlaufe gut, sagte Karner nach einem Treffen mit Feki. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen DENKMALSCHUTZ: GESETZESNOVELLE NUN IN BEGUTACHTUNG Pünktlich zum heurigen 100-jährigen Bestehen des Denkmalschutzgesetzes hat das Kulturministerium nun eine Novelle desselben in Begutachtung geschickt. Die Neuerungen umfassen etwa die Berücksichtigung von Ökologisierungsmaßnahmen bei Veränderungen an denkmalgeschützten Gebäuden, die Verankerung des UNESCO-Welterbes und eine stärkere Erhaltungspflicht für Eigentümer von Denkmalen, teilte Grünen-Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer mit. ÖKOASPEKT SPIELT ZENTRALE ROLLE Ein zentraler Punkt im Entwurf ist der Ökoaspekt. So sollen künftig Möglichkeiten zu Veränderungen im Sinne des Klimaschutzes – Stichwort Energieeffizienz und nachhaltige Energiegewinnung – stärker berücksichtigt werden. Außerdem soll das Bundesdenkmalamt (BDA) in einem rascheren Verfahren Gebäudeensembles gesammelt unter Schutz stellen können. Mit einer erweiterten Erhaltungspflicht soll wiederum dem bewussten Verfallenlassen von historischer Bausubstanz entgegengetreten werden. GESETZLICHE VERANKERUNG VON UNESCO-WELTERBE Darüber hinaus sieht die Novelle eine gesetzliche Verankerung des UNESCO-Welterbes vor, wobei das BDA eine zentrale Koordinationsrolle einnehmen wird. Moderne Bestimmungen in Sachen Ausfuhr von Kulturgütern und eine praxistauglichere Regelung für die Verwahrung von denkmalschutzrelevanten Funden im Zuge von Bauarbeiten wurden ebenfalls angekündigt. Mit den Neuerungen reagiere man nicht zuletzt auf Lücken und Problemstellungen, die sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten aufgetan hätten, resümierte Mayer. Die Begutachtung läuft sechs Wochen lang. Angestrebt wird, dass die Novelle im Laufe des ersten Halbjahres 2024 in Kraft tritt, wie es auf APA-Anfrage hieß. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TOP-NEWSVIDEOS Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom 2:12 Raaberbahn: Gewessler (Grüne) gegen Abberuf… ZIB 2 3:17 Keine Bewegung bei Handel und Metallern ZIB 2 4:42 Ukraine: Russifizierung schreitet voran ZIB 2 8:43 UN-Generalsekretär zur Kritik Israels ZIB 2 3:21 Israel setzt Angriffe in Gaza trotz Kritik fort ZIB 2 0:48 Spitäler in Gaza als Angriffsziel ORF 0:49 Russische Aktivistin zu Straflager verurteilt APTN 2:42 Der Transatlantische Rücken ZIB Magazin 1:14 Prognose von Vulkanausbrüchen ZIB Magazin 1:51 Humanitäre Lage in Gaza ZIB 1 1:40 Zypern-Files: Ermittlungen gegen Sc… ZIB 1 1:48 Van der Bellen zu Besuch in Moldau ZIB 1 2:09 Israel setzt Angriffe in Gaza fort ZIB 1 0:37 Britischer Außerminister Cameron in der Ukraine ZIB 1 2:30 Ukraine: Russifizierung schreitet voran ZIB 1 3:05 Tagung des Forums Netzwerk Winter Salzburg heute 2:48 Größte Weihnachtskrippe Euro… Salzburg heute 2:01 Grippeimpfstoff vergriffen Steiermark heute 2:28 Steiermark-Pavillon in New York Steiermark heute 2:04 Neues Hundehaltegesetz im Landtag Oberösterreich heute UMWELT & KLIMA WIE MAN DAS URKLIMA REKONSTRUIERT Die Erwärmung der Atmosphäre schreitet im Eiltempo voran – einen so raschen Wandel hat es auch auf geologischen Zeitskalen noch nicht gegeben. Doch woher weiß man, wie warm oder kalt es in Urzeiten war? Ein Blick in die Werkzeugkiste der Klimaforschung. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen UKRAINE-KRIEG RUSSISCHE AKTIVISTIN ZU SIEBEN JAHREN STRAFLAGER VERURTEILT Die russische Antikriegsaktivistin und Künstlerin Alexandra Skotschilenko ist von einem Gericht in St. Petersburg heute zu sieben Jahren Straflager verurteilt worden. Die 33-Jährige, die in einem Lebensmittelladen Preisschilder durch Losungen gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ersetzt hatte, musste sich wegen der Verbreitung angeblicher Falschinformationen über Moskaus Armee verantworten. APA/AFP/Olga Maltseva Die Musikerin und Dichterin war nach der Aktion im April 2022 festgenommen worden und saß seither in Untersuchungshaft. Sie wies die Vorwürfe stets zurück. Ihr Fall hatte international auch deshalb Entsetzen ausgelöst, weil sie trotz schwerer Krankheiten inhaftiert blieb. Die Staatsanwaltschaft hatte acht Jahre Straflager beantragt, maximal drohten ihr zehn Jahre Haft. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom Skotschilenko ist von den Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Memorial als politische Gefangene eingestuft worden. Vor allem ihre Lebenspartnerin hatte immer wieder auf das Schicksal der politisch verfolgten Künstlerin aufmerksam gemacht. In einem ihrer Briefe schrieb Skotschilenko aus der Haft: „Wie sich herausstellt, verkörpere ich alles, was für Putins Regime unerträglich ist: Kreativität, Pazifismus, LGBTQ, psychologische Aufklärung, Feminismus, Humanismus und Liebe zu allem Hellen, Uneindeutigem und Ungewöhnlichem.“ red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SELENSKYJ: HABEN IM SCHWARZEN MEER INITIATIVE ÜBERNOMMEN Die Ukraine hat nach Darstellung ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Russland im Schwarzen Meer zurückgedrängt. Es sei gelungen, Russland dort die Initiative zu entreißen, schrieb Selenskyj heute auf Telegram. Die russische Flotte habe sich in den östlichen Teil des Binnenmeers zurückziehen müssen. „Zum ersten Mal auf der Welt begann im Schwarzen Meer eine Flotte von Marinedrohnen zu operieren – eine ukrainische Flotte“, so Selenskyj. Die ukrainischen Luftstreitkräfte haben unterdessen nach eigenen Angaben in der Nacht auf heute 16 von 18 russischen Drohnen und eine Rakete abgeschossen. Die Luftabwehr sei in der westlichen Region Chmelnyzkyj zum Einsatz gekommen, sagte ein regionaler Vertreter. Wo die beiden nicht abgefangenen Drohnen niedergingen, blieb unklar. Allerdings teilten die Behörden der an Russland grenzenden Region Charkiw im Osten des Landes mit, dass zivile Infrastruktur durch Raketen beschädigt worden sei. Dem ukrainischen Energieministerium zufolge hat der russische Beschuss ein Kraftwerk in der östlichen Region Donezk getroffen und dort Schaden verursacht. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen EU STRENGERE STRAFEN BEI UMWELTVERBRECHEN BESCHLOSSEN Die EU hat heute strengere Strafen für Umweltkriminalität beschlossen. Unter der neuen Regelung sollen Straftaten, die zum Tode führen, mit zehn Jahren Gefängnis bestraft werden. Zudem können Unternehmen mit drei oder fünf Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes belangt werden. Die Liste der Umweltverbrechen wurde von neun auf 18 erweitert. Dazu gehört auch der Einsatz von Quecksilber. „Umweltverbrechen sind schwerwiegend, lukrativ und nehmen zu“, sagte der EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius. Das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten müssen der Vereinbarung noch zustimmen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SLOWENIEN DRÄNGT AUF SCHENGEN-AUFNAHME RUMÄNIENS Der slowenische Innenminister Bostjan Poklukar hat bei einem Treffen mit seinem rumänischen Amtskollegen Catalin Predoiu auf den Schengen-Beitritt Rumäniens gedrängt. Die Migrations- und Sicherheitslage in der EU mache einen Beitritt Rumäniens „fast zwingend notwendig“, sagte Poklukar laut Nachrichtenagentur STA heute in Ljubljana. Die beiden Ministern waren sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz einig, dass Rumänien längst alle Kriterien für den Beitritt erfüllt habe – laut Predoiu bereits seit zehn Jahren. Die EU-Statistiken würden bestätigen, dass Rumänien die Migration erfolgreich kontrolliere, weshalb seine Schengen-Mitgliedschaft zur Konsolidierung des Raumes beitragen würde, so der rumänische Innenminister. Predoiu fügte hinzu, dass Rumänien über eines der besten Grenzschutzsysteme verfüge, und äußerte Zweifel daran, dass alle Schengen-Mitglieder den geforderten Kriterien auch tatsächlich nachkommen. Die Tatsache, dass Rumänien außerhalb des Schengen-Raumes bleibt, bezeichnete Predoiu als „unlogisch und ungerecht“. Österreich stellt sich seit Dezember des Vorjahres gegen den Beitritt Rumäniens. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WIRTSCHAFT WIENS STRASSENBAHNEN ERHALTEN NEUE „KATHEDRALE“ Die neuen Flexity-Straßenbahnen der Wiener Linien werden in der Wiener Donaustadt gebaut. Dort wurde dafür heute eine neue Rohbau-„Kathedrale“ eröffnet, in der die einzelnen Teile der Straßenbahn quasi „verheiratet“ werden. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen PANHANS: DOKUMENTE ENTHÜLLEN NEUE DETAILS Das Hotel Panhans (Bezirk Neunkirchen) und ukrainische Investoren auf dem Semmering haben in den vergangenen Jahren für viele Schlagzeilen gesorgt. Neue Einblicke geben nun Ermittlungsakten aus Zypern, die vom ORF-Magazin „Eco“ und von der Zeitung „Der Standard“ aufgearbeitet wurden. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen BERICHT: SIGNA-VERMÖGEN AM GARDASEE IN BENKOS EINFLUSSBEREICH Ein Prestigeprojekt des Immobilienkonzerns Signa ist einem Bericht des „Standard“ zufolge unmittelbar vor den Turbulenzen in den Einflussbereich des nunmehr abgelösten Signa-Gründers Rene Benko gewandert. Das Objekt soll erst im August von der Signa Holding an eine Benko-Stiftung abgetreten worden sein, berichtete das Blatt heute. Signa nahm dazu nun kurz Stellung: „Es handelt sich um eine ganz normale Transaktion zu marktüblichen Preisen“, erklärte ein Unternehmenssprecher auf APA-Anfrage. UNSTIMMIGKEITEN IN FIRMENBÜCHERN Die Häuser im Villa Eden Reserve Resort in Gardone am See lassen sich dem Zeitungsbericht zufolge tage- und wochenweise zum Preis von 3.000 bis 10.000 Euro pro Nacht mieten. Auf der Hotelwebsite ebenso wie in Signa-Firmenunterlagen werde das Eden als Objekt der Signa dargestellt. Der „Standard“ bemerkte Unstimmigkeiten in den Firmenbüchern: Formell habe das Objekt gar nichts mit dem Signa-Konzern zu tun, stattdessen gehöre das Resort einer italienischen Gesellschaft, die wiederum einer luxemburgischen Gesellschaft gehöre – und die falle in das Eigentum einer Stiftung, der Ingbe-Stiftung, mit Sitz in Liechtenstein. Wer die Financiers und Begünstigten dieser Stiftung sind, ist laut „Standard“ unbekannt. Aber sie gelte als direkter Einflussbereich von Benko. Ingbe stehe dem Vernehmen nach für „Ingeborg Benko“, die Mutter des Signa-Gründers, so der „Standard“. Als Geschäftsführer der italienischen Firma, die das Eden betreibt, fungiere Marcus Mühlberger, ein hochrangiger Manager der Signa-Holding und enger Vertrauter Benkos. WEITERES CHALET WIRFT FRAGEN AUF Als weiteres Beispiel für intransparente Eigentumsverhältnisse führt der „Standard“ das Chalet N im Vorarlberger Skiort Oberlech an, das nach Benkos Frau Nathalie benannt sei. Hier könnten sich betuchte Gäste um 270.000 Euro pro Woche einmieten. Betrieben werde das Chalet von der Firma Signa Luxury Collection GmbH, registriert in der Wiener Signa-Zentrale auf der Freyung. Diese Luxury Collection wiederum gehöre einer Firma namens Signa AT 2020 Vier KG. Letzteres Unternehmen zählt laut „Standard“ aber gar nicht zum Signa-Konzern, „jedenfalls nicht großteils“. Als unbeschränkt haftender Gesellschafter – also jener Akteur, der das Risiko übernimmt, sollten etwa finanzielle Probleme auftreten – scheine auch hier Signa-Holding-Vorstand Mühlberger persönlich auf. Unklar ist, unter wessen Verantwortung die Objekte nun fallen – ob unter jene von Benko oder die von Arndt Geiwitz, der die Spitze von Signa nach dem Ausscheiden Benkos übernahm. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GROSSER BILDUNGSCAMPUS IN WIEN-WÄHRING ERÖFFNET Sieben Institutionen sind nun unter einem Dach: Nach zwei Jahren Umbauzeit hat die Wiener Wirtschaftskammer heute den wko campus wien am Währinger Gürtel im 18. Bezirk eröffnet. 56,8 Millionen Euro wurden investiert. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen SPORT DIE ÖFB-SPIELER IN DER EINZELKRITIK Österreichs Nationalteam hat heute die EM-Qualifikation mit einem 2:0-Erfolg in Estland beendet. Die ÖFB-Auswahl lieferte dabei eine grundsolide Vorstellung, in der die Mannschaft als Kollektiv überzeugte. Gegen den Tabellenletzten der Gruppe F fiel kein Spieler mit seiner Leistung ab, es gab aber auch keinen Ausreißer nach oben. In der Offensive konnten aber vor allem Xaver Schlager und Christoph Baumgartner überzeugen. Und Philipp Lienhart durfte sich über eine Premiere im ÖFB-Team freuen. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen SKISPRINGERIN PINKELNIG MUSS ZU SAISONAUFTAKT PASSEN Der Weltcup-Auftakt der Damen Anfang Dezember in Lillehammer wird ohne Eva Pinkelnig in Szene gehen. Die Gesamtweltcup-Siegerin aus Vorarlberg muss wegen Knieproblemen auf den Auftakt in Norwegen verzichten. „Ich hatte in Oberstdorf sehr viele weite Sprünge und habe am Wochenende darauf gemerkt, dass mein Knie reagiert hat. Es ist nichts Großartiges, aber es braucht eine Pause“, erklärte die 35-Jährige heute im ORF-Interview. Lesen Sie mehr … red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ÖSV-DAMEN ZEIGEN IN ZERMATT-TRAINING AUF Österreichs Damen haben im ersten Training für die Weltcup-Abfahrten in Zermatt/Cervinia aufgezeigt. Für die Bestzeit auf der neuen „Gran Becca“ sorgte heute überraschend Christina Ager mit 0,24 Sekunden Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Emily Schöpf, die vor ihrem Weltcup-Debüt steht. Die Deutsche Kira Weidle belegte mit einem Respektabstand von 0,77 Sekunden den dritten Platz. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK NACH SUCHAKTION IN STMK.: STURZ VON KINDERN ERFUNDEN Bis zu 100 Personen von Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei haben bis heute nach einem angeblich in die Raab gestürzten Mann gesucht. Jetzt stellte sich heraus, dass die Kinder, die die Polizei diesbezüglich alarmiert hatten, den Sturz erfunden hatten. Mehr dazu in steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen INFEKTIÖSE PASSAGIERE: FLUGHAFEN SCHWECHAT ÜBT NOTFALL Einsatzkräfte mehrerer Blaulichtorganisationen haben heute gemeinsam mit Vertretern der Behörden und des Flughafens die Zusammenarbeit im Notfall trainiert. Übungsszenario war der Umgang mit einer hochinfektiösen Flugpassagierin. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen FRAU IN KÄRNTEN ANGEZEIGT: RAUBÜBERFALL ERFUNDEN Anfang August hat im Bereich von St. Michael ob Bleiburg (Kärnten) ein Raub für Aufsehen gesorgt. Damals hatte eine Slowenin angezeigt, sie sei von zwei Männern überfallen und ausgeraubt worden. Jetzt, fast vier Monate später, stellte sich heraus, es war alles nur erfunden. Mehr dazu in kaernten.ORF.at Teilen Meldung schließen BRAND AUF CHRISTKINDLMARKT IN WIEN WOHL UNFALL Der Brand auf dem Christkindlmarkt auf dem Wiener Rathausplatz in der Nacht auf Montag ist höchstwahrscheinlich durch ein Unglück ausgelöst worden. „Eine Vorsatztat wird ausgeschlossen“, so Polizeisprecher Philipp Haßlinger. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen OÖ: 750.000 EURO SCHADEN DURCH VERJÄHRTE STRAFEN In der Affäre um nicht eingehobene Strafen im Glücksspielbereich an der Bezirkshauptmannschaft Schärding hat die interne Revision des Landes Oberösterreich den Schaden nach einer ersten Sichtung mit 750.000 Euro beziffert. Dieser sei vor allem dadurch entstanden, dass die Strafen verjährt seien, hieß es heute in einer Aussendung. Mehr dazu in ooe.ORF.at Teilen Meldung schließen HUND WARTETE WOCHENLANG NEBEN TÖDLICH VERUNGLÜCKTEM BESITZER Ein 71-jähriger Mann und sein Jack-Russell-Terrier sind Mitte August zu einer Bergtour in Colorado aufgebrochen. Nun wurden die Leiche des Mannes und sein noch lebender Hund gefunden, wie die BBC heute berichtete. Der Mann plante, den Blackhead Peak zu besteigen, kehrte aber nicht mehr zurück. Helfer suchten tagelang erfolglos die Westseite des Berges ab. Erst am 30. Oktober fand ein Jäger rund zweieinhalb Kilometer östlich des Gipfels den offenbar an Unterkühlung gestorbenen Mann – und Finney, seinen Jack-Russell-Terrier. TIER STARK ABGEMAGERT, ABER GESUND Das Tier wog der BBC zufolge nur noch drei Kilo – rund die Hälfte seines ursprünglichen Körpergewichts. Der Hund dürfte sich durch die Jagd auf Kleintiere am Leben gehalten haben, hieß es von der Rettungsorganisation. Das Tier wurde zuerst zu einem Tierarzt und nun zur Familie des verstorbenen Bergsteigers gebracht. „Jack Russells sind ziemlich kämpferisch, muss ich sagen, sie sind zähe kleine Hunde“, sagte eine Retterin und fügte hinzu, dass Finneys „großartige Überlebensgeschichte“ ein Beweis für ihre Hingabe und Loyalität zu ihrem Besitzer sei. FAMILIE: HUND HING SEHR AN BESITZER „Wir sind sehr froh, dass Finney der Familie zurückgegeben wurde, denn sie haben einen geliebten Menschen verloren, aber sie haben immer noch diesen wunderbaren, treuen Hund“, so die Retterin weiter. Freunde des Verstorbenen sagten dem Magazin „Outside“, dass er ein erfahrener Wanderer war und den Blackhead Peak schon einmal erklommen hatte. Die Witwe sagte dem Magazin, dass Finney sehr an ihrem verstorbenen Mann hing. red, ORF.at Teilen Meldung schließen SCIENCE MUSK VERSCHIEBT ZWEITEN „STARSHIP“-TEST Der zweite Test des größten jemals gebauten Raketensystems der Raumfahrtgeschichte soll nun doch erst am Samstag stattfinden. Es müsse noch eine Antriebseinheit an einer Steuerfläche ausgetauscht werden, schrieb Elon Musk heute auf X (Twitter). „Deswegen ist der Start auf Samstag verschoben.“ Weitere Details, etwa zur Uhrzeit, wurden zunächst nicht mitgeteilt. AP/Kirsty Wigglesworth Das „Starship“ war Mitte April erstmals zu einem unbemannten Teststart aufgebrochen – und vier Minuten später taumelnd explodiert und zerbrochen. Milliardär Musk, dessen Raumfahrtfirma SpaceX das Raketensystem „Starship“ entwickelt und gebaut hatte, sah darin allerdings keinen Rückschlag, sondern einen „aufregenden Teststart“. GRÜNES LICHT FÜR VERSUCH ERHALTEN Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte den Vorfall untersucht und als Bedingung für einen solchen nächsten Teststart zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen angemahnt. SpaceX teilte mit, zahlreiche Verbesserungen und Veränderungen umgesetzt zu haben. Die FAA gab nun grünes Licht. Das „Starship“ – bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster „Super Heavy“ und der rund 50 Meter langen ebenfalls „Starship“ genannten oberen Stufe – soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WELTWEIT ERSTE THERAPIE MIT GENSCHERE ZUGELASSEN In Großbritannien ist weltweit erstmals eine auf der Genschere CRISPR basierende Gentherapie zugelassen worden. Die britische Arzneimittelbehörde MHRA gab grünes Licht für die bedingte Marktzulassung eines Medikaments zur Behandlung von zwei Bluterkrankungen: der Sichelzellenanämie und der Beta-Thalassämie. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen KULTUR BAMBI FÜR FELIX KAMMERER Für seine Hauptrolle in dem Oscar-prämierten Film „Im Westen nichts Neues“ ist der Wiener Schauspieler Felix Kammerer (28) heute mit dem Bambi ausgezeichnet worden. picturedesk.com/dpa/Peter Kneffel Die Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ von Regisseur Edward Berger über den Ersten Weltkrieg basiert auf einem Roman von Erich Maria Remarque (1898–1970). Der Film hatte bei den diesjährigen Academy Awards gleich vier Oscars abgeräumt. Der Bambi wurde erstmals nach dreijähriger Coronavirus-Pause wieder verliehen – in einer Gala in den Bavaria-Studios bei München. Der Bambi wird von Hubert Burda Media vergeben und ist einer der wichtigsten Medien- und Fernsehpreise in Deutschland. Es gibt ihn seit 1948. In diesem Jahr feiert er also 75. Geburtstag. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KÄTHE-KOLLWITZ-PREIS GEHT AN FOTOGRAFIN CANDIDA HÖFER Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer wird mit dem Käthe-Kollwitz-Preis der Berliner Akademie der Künste für 2024 ausgezeichnet. Die Preisverleihung der mit 12.000 Euro dotierten Auszeichnung sowie eine damit verbundene Ausstellung sind im kommenden September vorgesehen, wie die Akademie der Künste heute mitteilte. picturedesk.com/dpa/Jörg Carstensen Höfers über fünf Jahrzehnte gewachsenes Gesamtwerk zähle zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart, hieß es weiter. Ihre großformatigen Fotografien zeigten öffentliche und halböffentliche Räume markanter historischer Bibliotheken, Museen und Opernhäuser. „Candida Höfer verleiht den Räumen durch ihre Präzision von Bildausschnitt und Detailinformation eine große, nahezu spirituelle Qualität, die von der Präsenz der abwesenden Personen verstärkt wird“, teilte Jurymitglied Karin Sander per Aussendung mit. Die Fotografin wurde 1944 in Eberswalde (deutsches Bundesland Brandenburg) geboren. 2002 stellte Höfer auf der Weltkunstausstellung documenta aus, ein Jahr später vertrat sie Deutschland auf der 50. Biennale in Venedig. Ihre Werke sind den Angaben zufolge in vielen Sammlungen im In- und Ausland zu sehen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GWYNETH PALTROWS SKIUNFALL WIRD NUN MUSICAL Kaum ein Rechtsstreit hat heuer so viel Beachtung im Netz gefunden wie jener von US-Schauspielerin Gwyneth Paltrow, die im März wegen eines Skiunfalls vor Gericht gestanden ist. Nun wird der dramatische Prozess zum mindestens ebenso dramatischen Musical, das im Dezember in London Premiere feiern soll, wie der „Guardian“ heute schreibt. APA/AFP/Rick Bowmer „Gwyneth Goes Skiing“ wird im Londoner Pleasance Theatre Premiere feiern und enthält Songs des US-amerikanischen Singer-Songwriters Leland, der unter anderen mit Selena Gomez zusammengearbeitet hat und die Musik für die Fernsehserie „RuPaul’s Drag Race“ schreibt. ABSURDER PROZESS ZOG ZAHLREICHE MEMES NACH SICH In dem Prozess warf der pensionierte Augenarzt Terry Sanderson der Schauspielerin vor, ihn bei einem Zusammenstoß im Skigebiet Deer Valley in Utah verletzt zu haben. Er klagte Paltrow auf umgerechnet rund drei Millionen Euro und behauptete, sie habe ihm ein Schädel-Hirn-Trauma und mehrere gebrochene Rippen zugefügt. Paltrows Anwälte klagten dagegen und warfen Sanderson umgekehrt vor, die Schauspielerin verletzt zu haben. Der Prozess sorgte für unzählige Postings, Memes (Bildwitze) und insgesamt viel Stirnrunzeln: So behauptete Sanderson etwa, dass er aufgrund seiner Verletzung keine Weinverkostungen mehr genießen könne, außerdem fürchtete er um seine Zukunft auf Dating-Apps, weil der Rechtsstreit ihm negativ anhaften könnte. Auf die Frage, wie Paltrow unter dem Unfall gelitten habe, antwortete die Schauspielerin kühl: „Nun, wir haben einen halben Tag auf der Piste verloren.“ PREMIERE AM 13. DEZEMBER Auch der Schlusssatz des Prozesses, den Paltrow letztlich gewann, wurde legendär: „I wish you well“ („Ich wünsche Ihnen alles Gute“) – und wird wohl auch im Musical vorkommen. „Auf den Pisten von Deer Valley prallten ihre Welten aufeinander, und sie auch – im wahrsten Sinne des Wortes. Autsch. Sieben Jahre später, 2023, gingen sie vor Gericht. Doppeltes Autsch“, heißt es in der Vorschau des Londoner Theaters. Premiere ist am 13. Dezember. red, ORF.at Teilen Meldung schließen EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Sound * Topos * TVthek * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutz * Impressum/Offenlegung * Bekanntgaben laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.