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FUSSBEREICHSMENÜ


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Feuerwehr finden!

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FÜR MICH. FÜR ALLE.

Du suchst nicht nur ein Hobby, sondern eine Aufgabe? Etwas, das nicht nur deine
Freizeit belebt, sondern auch deinen Mitmenschen hilft? Über 130.000 Menschen in
Nordrhein-Westfalen üben in der Freiwilligen Feuerwehr eine ehrenamtliche
Tätigkeit aus. Ihr Einsatz ist wichtig.
Feuerwehr ist mehr als Feuer löschen. Feuerwehr ist Engagement, Gemeinschaft,
Hilfsbereitschaft, soziale Verantwortung. Auf unserer Seite bekommst du
Informationen rund um die ehrenamtliche Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehren
in Nordrhein-Westfalen. Hier erfährst du, wie dein Einsatz im Ehrenamt dich
persönlich weiterbringt und wie du über dein Engagement Freunde gewinnst, die
dich ein Leben lang begleiten. Bei uns ist jeder willkommen!









DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR

Willst du dich gemeinsam mit uns für die Sicherheit und Gemeinschaft in deiner
Gemeinde einsetzen? Bei uns warten spannende Einsätze und Aufgaben, die für
Ausgleich zum Alltagsstress sorgen, dir neue Fähigkeiten vermitteln und an denen
du wachsen wirst.

Sprich jetzt deine Freiwilligen Feuerwehr vor Ort an. Alle Kontaktdaten findest
du ganz einfach in unserem Karten-Tool.

Für mich. Für alle. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr üben ihr Ehrenamt
in ihrer Freizeit aus. Und haben trotzdem eine Menge verantwortungsvoller
Aufgaben. Vieles, was sie in ihrem sozialen Engagement tun, geht über das reine
Feuerlöschen hinaus. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr helfen und sichern
auch bei Unfällen und Naturkatastrophen und sind im Notfall für die Bürgerinnen
und Bürger Nordrhein-Westfalens zur Stelle. Retten, Bergen, Löschen, Schützen –
gemeinsam für alle Menschen in NRW! Und wenn mal eine Katze auf dem Baum
festsitzt, sind wir natürlich auch im Einsatz. Immer da, wo Hilfe gebraucht
wird.

Teamgeist, Kameradschaft, Leistungsbereitschaft und der Wille zum sozialen
Engagement – das macht die Freiwillige Feuerwehr aus. Damit unsere Helfer
einsatzbereit sind, ist eine fundierte Feuerwehr-Ausbildung, gesundheitliche
Eignung und körperliche Fitness nötig. Willkommen ist bei uns aber jeder, der
sich ehrenamtlich engagieren möchte. Auch die, die nicht so fit sind. Wir haben
Aufgaben für jede und jeden.

Geschlecht oder Herkunft spielt für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der
Freiwilligen Feuerwehr keine Rolle. Egal, ob du bereits weißt, wo deine Stärken
liegen oder du es erst gemeinsam mit uns herausfinden willst. Bei uns finden
alle eine Aufgabe, um sich selbst voranzubringen und mit ihrem Engagement einen
Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Willst du dich gemeinsam mit uns für die Sicherheit und Gemeinschaft in deiner
Gemeinde einsetzen? Bei uns warten spannende Einsätze und Aufgaben, die für
Ausgleich zum Alltagsstress sorgen, dir neue Fähigkeiten vermitteln und an denen
du wachsen wirst.

Sprich jetzt deine Freiwilligen Feuerwehr vor Ort an. Alle Kontaktdaten findest
du ganz einfach in unserem Karten-Tool.

Für mich. Für alle. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr üben ihr Ehrenamt
in ihrer Freizeit aus. Und haben trotzdem eine Menge verantwortungsvoller
Aufgaben. Vieles, was sie in ihrem sozialen Engagement tun, geht über das reine
Feuerlöschen hinaus. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr helfen und sichern
auch bei Unfällen und Naturkatastrophen und sind im Notfall für die Bürgerinnen
und Bürger Nordrhein-Westfalens zur Stelle. Retten, Bergen, Löschen, Schützen –
gemeinsam für alle Menschen in NRW! Und wenn mal eine Katze auf dem Baum
festsitzt, sind wir natürlich auch im Einsatz. Immer da, wo Hilfe gebraucht
wird.

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FIRETRUCK ROADSHOW

Bereit für deinen ersten Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr? Dann komm
vorbei und steig ein in den Firetruck!

2017 war der Truck an 14 Veranstaltungen in NRW unterwegs. Dabei hatten alle,
die neugierig auf die Arbeit und Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr sind,
Gelegenheit, den Truck, die lokale Freiwillige Feuerwehr und natürlich viele der
Kameradinnen und Kameraden kennenzulernen

Lass dich mit dem Truck fotografieren und zeig deinen Freunden schon mal, wie du
als zukünftiges Mitglied aussehen würdest. Informier dich außerdem über
Tätigkeit und Leben bei der Freiwilligen Feuerwehr und erfahre spannende
Geschichten der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren.

Die nächsten Termine des Firetrucks folgen in Kürze:









FEUERWEHR LIVE EVENTS


EXPECT THE UNEXPECTED – FACEBOOK LIVE EVENT MIT DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR
RÖSRATH!

Action mit der Freiwilligen Feuerwehr Rösrath! Mit Einsatzfahrzeugen, mit
Menschenrettung und einer spontanen "Einsatzleitung" zeigen wir, wie es sich
anfühlt, das Gefühl "Freiwillige Feuerwehr".








Was läuft eigentlich genau in der Zentrale ab, sobald ein Notruf eingeht? Was
hat es mit dem Tag der Warnung auf sich? Und was hat es mit den verschiedenen
Sirenen auf sich? Das erklären wir euch in unserem Live Event zum Tag der
Warnung. Wir waren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kamen zu Gast und haben
eure Fragen beantwortet:








Martina und Gesine googlen! Und beantworten dabei häufig gestellte Fragen rund
um die Freiwillige Feuerwehr.









SOZIALE NEUIGKEITEN

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Du willst rund um die Freiwillige Feuerwehr in NRW aktuell informiert werden?
Dann folge unserem Facebook-Auftritt unter
https://www.facebook.com/freiwilligefeuerwehrNRW (Bitte beachte die
Datenschutzhinweise)

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WERDE MITGLIED


SOZIALES ENGAGEMENT: FINDE DEINEN AUSGLEICH. UND ECHTE FREUNDE.

Die Freiwillige Feuerwehr macht dich fit – körperlich und geistig. Nutze das
Ehrenamt, um dir selbst und deinen Mitmenschen zu helfen. Sportlichkeit ist aber
keine zwingende Voraussetzung – bei uns kannst du dich an vielen Stellen
einbringen. Zum Beispiel in der Organisation auf der Wache. Oder du kennst dich
in den sozialen Netzwerken aus und möchtest dich in der
Öffentlichkeitskommunikation engagieren? Für viele unserer Mitglieder ist ihr
Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr der perfekte Ausgleich zum Berufsalltag.
Im Ehrenamt halten wir zusammen und sind füreinander da – auch wenn gerade kein
Einsatz ist.


ETWAS FÜR SICH TUN: FEUERWEHR IM EHRENAMT

Jeder hat seine Stärken – hast du deine schon gefunden? Kannst du unter Druck
einen kühlen Kopf bewahren? Weißt du, was in Notsituationen zu tun ist? All das
lernst du bei uns in der Feuerwehr. Zeige dir selbst und deinen Mitmenschen, was
in dir steckt.


ETWAS FÜR ALLE TUN: MACH AUS EINEM HOBBY EINE BESTIMMUNG!

Die Freiwillige Feuerwehr ist nicht umsonst bei den Bürgerinnen und Bürgern
beliebt. Wir sind zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird und stärken durch unsere
ehrenamtliche Tätigkeit die Sicherheit und Gemeinschaft vor Ort


TRIFF IM EHRENAMT NEUE LEUTE AUS DEINER REGION.

In der Freiwilligen Feuerwehr trainieren wir zusammen. Wir fahren zusammen in
den Einsatz. Wir lernen miteinander und voneinander. Und wir verbringen auch
gern unsere Freizeit zusammen. Im Ehrenamt wird Gemeinschaft großgeschrieben.
Hier triffst du neue Freundinnen und Freunde – vielleicht fürs Leben.


AUSBILDUNG UND WEITERBILDUNG: MIT UNS LERNEN UND WACHSEN.

Durch die Grundausbildung muss bei uns jeder gehen, der in den Einsatz möchte.
Der Lehrgang umfasst etwa 150 Unterrichtsstunden und findet abends oder am
Wochenende statt. Später werden diese Grundlagen noch einmal vertieft. Dabei
bekommst du unter anderem, Grundlagen der Brandbekämpfung, der technischen
Hilfeleistung und des Zivil- und Katastrophenschutzes vermittelt,  und lernst,
wie man richtig erste Hilfe leistet, den Umgang mit Fahrzeugen und Geräten und
wie man Gefahrensituationen korrekt einschätzt und in der Gruppe effektiv
zusammenarbeitet.


AUF IN DEN EINSATZ: KENNST DU DEIN LIMIT?

Ist die Grundausbildung einmal abgeschlossen, bietet die Freiwillige Feuerwehr
viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden und echtes Spezialwissen und -können zu
erlernen. Du wolltest schon immer am Steuer eines Löschfahrzeugs sitzen? Wissen,
wie man eine Aufklärungsdrohne steuert oder eine Gefahrenstelle absichert? Bei
der Freiwilligen Feuerwehr tauchst du in viele verschiedene Bereiche ein:
Technik, Prozesse, Psychologie Ausrüstung und Erste – damit du auch in
brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahrst. Und im Alltag deine Stärken
optimal nutzen kannst.
Du bist jemand, der gerne Verantwortung übernimmt? Vielleicht steckt in dir
sogar eine zukünftige Führungskraft. Bei uns haben alle gleich angefangen und
die gleichen Chancen zum Aufstieg.


SOZIALES ENGAGEMENT: FINDE DEINEN AUSGLEICH. UND ECHTE FREUNDE.

Die Freiwillige Feuerwehr macht dich fit – körperlich und geistig. Nutze das
Ehrenamt, um dir selbst und deinen Mitmenschen zu helfen. Sportlichkeit ist aber
keine zwingende Voraussetzung – bei uns kannst du dich an vielen Stellen
einbringen. Zum Beispiel in der Organisation auf der Wache. Oder du kennst dich
in den sozialen Netzwerken aus und möchtest dich in der
Öffentlichkeitskommunikation engagieren? Für viele unserer Mitglieder ist ihr
Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr der perfekte Ausgleich zum Berufsalltag.
Im Ehrenamt halten wir zusammen und sind füreinander da – auch wenn gerade kein
Einsatz ist.


ETWAS FÜR SICH TUN: FEUERWEHR IM EHRENAMT

Jeder hat seine Stärken – hast du deine schon gefunden? Kannst du unter Druck
einen kühlen Kopf bewahren? Weißt du, was in Notsituationen zu tun ist? All das
lernst du bei uns in der Feuerwehr. Zeige dir selbst und deinen Mitmenschen, was
in dir steckt.

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FÜR ARBEITGEBER & UNTERNEHMEN


AUCH ARBEITGEBER UND UNTERNEHMEN KÖNNEN DAS EHRENAMT UNTERSTÜTZEN.

Nicht nur einzelne Personen können einen wertvollen Beitrag für Sicherheit und
Gemeinschaft in ihrer Region leisten und soziales Engagement aktiv fördern. Auch
die Wirtschaft kann die langfristige Sicherung der Freiwilligen Feuerwehren
unterstützen. Etwa Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für Feuerwehr-Einsätze freistellen und von den besonderen
Kompetenzen der Feuerwehr-Mitglieder in ihrer Belegschaft profitieren. Oder
Unternehmen, die durch Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr (z.B. durch
Spenden an Feuerwehr-Fördervereine) ihren Teil zum großen Ganzen beitragen. Für
sich. Für alle.








FEUERWEHR IN DEINER NÄHE FINDEN!

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FRAGEN UND ANTWORTEN

In unseren FAQs beantworten wir alle weiteren Fragen rund um das Engagement in
der Freiwilligen Feuerwehr. 





Alle Themen anzeigen Feuerwehr allgemein Mitgliedschaft Tätigkeiten Mitglied
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WIE IST DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR IN NRW STRUKTURIERT? 

In Nordrhein-Westfalen gibt es 396 Freiwillige Feuerwehren, das heißt, jede
Kommune hat - unabhängig davon, ob auch eine Berufsfeuerwehr existiert, eine
Freiwillige Feuerwehr. In vielen Gemeinden haben die Freiwilligen Feuerwehren
oft mehr als nur ein Feuerwehrhaus. Über ganz NRW verteilt gibt es mehr als ca
2.700 Standorte. Mit Kinder- Jugend- und Freiwilliger Feuerwehr sind in NRW über
130.000 Mitglieder ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr tätig und freuen
sich über weitere tatkräftige Unterstützung.

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN BERUFSFEUERWEHR UND FREIWILLIGER FEUERWEHR? 

Grundsätzlich kann man zwischen Berufs-, Freiwilligen- und Werk- oder
Betriebsfeuerwehren unterscheiden. Von den gut 1,3 Millionen deutschen
Feuerwehrleuten arbeiten mehr als eine Million ehrenamtlich in der Freiwilligen
Feuerwehr. 106 Berufsfeuerwehren stehen mehr als 24.000 Freiwillige Feuerwehren
gegenüber. Die einzelnen Ländergesetze regeln, wann Städte und Gemeinden eine
Berufsfeuerwehr errichten müssen. Vereinfacht kann man sagen, dass kreisfreie
Städte in Nordrhein-Westfalen eine Berufsfeuerwehr haben müssen. Große
kreisangehörige Städte, das sind solche mit mehr als 60.000 Einwohnern, können
neben einer Freiwilligen Feuerwehr auch eine Berufsfeuerwehr einrichten. In NRW
sind ca. 86.000 Freiwillige Feuerwehrleute im aktiven Einsatzdienst und rund
9.500 Personen, in der Berufsfeuerwehr tätig. 

MUSS ICH DIE AUSRÜSTUNG SELBER BEZAHLEN?  

Die notwendige persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von der jeweiligen
Gemeinde gestellt. Sie besteht aus einem Einsatzanzug, Sicherheitsstiefeln,
Handschuhen und dem Feuerwehrhelm.

BEKOMMT MAN FÜR DIE TÄTIGKEIT BEI DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR GELD? 

Die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt und wird nicht
entlohnt. Allerdings erhalten die Arbeitgeber von Feuerwehrmännern und -frauen,
die an einem Einsatz teilgenommen haben, den während des Einsatzes fortgezahlten
Lohn bzw. das Gehalt von der Gemeinde erstattet. Selbstständige erhalten für
Einsätze Erstattungen ihres Verdienstausfalls.

GIBT ES EINEN MITGLIEDSBEITRAG? 

Nein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag. 

WAS MACHT DIE JUGENDFEUERWEHR?

Technik, Sport und Spaß: bei der Jugendfeuerwehr kann man von spannenden
Feuerwehr-Inhalten bis zu Freizeiten und Ausflügen eine Menge erleben und
lernen. Wer wissen will, was eine Jugendflamme ist, sich zum Thema „Neue Medien“
oder Naturwissenschaften fortbilden will oder ganz einfach neue Freunde treffen
will, der nimmt Kontakt zur lokalen Jugendfeuerwehr auf. Mehr Infos gibt es
unter: http://www.jf-nrw.de 

WAS MACHT DIE KINDERFEUERWEHR?

Derzeit gibt es in Nordrhein-Westfalen ca. 28 Kinderfeuerwehren.
Kinderfeuerwehren bieten Mädchen und Jungen die Möglichkeit sich spielerisch mit
dem Thema "Brandschutz" auseinanderzusetzen und natürlich viel Spaß rund um das
Thema Feuerwehr. Mehr unter: https://www.vdf-nrw.de/wir/kinderfeuerwehr/

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EINEM AKTIVEN, PASSIVEN UND EINEM
FÖRDERMITGLIED? 

Aktive Mitglieder sind in verschiedenen Rollen für die Freiwillige Feuerwehr
tätig. Tätigkeiten gibt es neben der Kinder- und Jugendfeuerwehr vor allem in
der Einsatzabteilung, in der Unterstützungsabteilung oder der Abteilung
Feuerwehrmusik. Passive Mitglieder gibt es in dem Sinne eigentlich nicht. Es
besteht jedoch die Möglichkeit sich durch die Leiterin oder den Leiter der
Feuerwehr befristet / für einen vorübergehenden Zeitraum beurlauben zu lassen.
Die Mitgliedschaft ruht dann für diesen Zeitraum.   Wer die Freiwillige
Feuerwehr finanziell unterstützen möchte, kann Mitglied in dem Förderverein
seiner Feuerwehr werden.  Wichtig ist: Geänderte Lebensumstände, Beruf oder
Familie machen es nicht immer möglich, rund um die Uhr verfügbar zu sein.
Deshalb bieten wir flexible Modelle an bzw. testen diese zurzeit, damit
möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag leisten können.    

WER KANN FEUERWEHRMANN/-FRAU WERDEN?   

Grundsätzlich kann jeder bei uns Mitglied werden. Insbesondere für den Einsatz
braucht es zwar bestimmte körperliche Voraussetzungen, aber die Freiwillige
Feuerwehr bietet spannende Aufgaben und Herausforderungen für jedes Alter und
jede Begabung – im Ernstfall und auch im Alltagsbetrieb auf der Wache und in den
Feuerwehrhäusern. Wir laden alle ein, die Freiwilligen Feuerwehren in der Nähe
zu kontaktieren und sich zu informieren. 

WELCHE TÄTIGKEITEN GIBT ES BEI DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR? 

Neben den „klassischen“ Aktivitäten in der Einsatzabteilung, wie Brandbekämpfung
und technische Hilfeleistung fallen in der Freiwilligen Feuerwehr auch andere
Tätigkeiten z.B. in der Unterstützungsabteilung an. In der
Unterstützungsabteilung werden unter anderem Aufgaben der Betreuung der Kinder-
und Jugendfeuerwehr, Öffentlichkeitsarbeit, Versorgung und
Verwaltungsunterstützung wahrgenommen. Außerdem gibt es die Möglichkeit in der
Abteilung Feuerwehrmusik mitzuwirken. Wir versuchen, für jeden, der sich
engagieren möchte, eine passende Tätigkeit zu finden.

KÖNNEN MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNGEN AUCH MITGLIED WERDEN?

Für den Dienst in der Einsatzabteilung gibt es natürlich bestimmte körperliche
Voraussetzungen, aber darüber hinaus freuen wir uns über jedes Mitglied, das
sich für eine andere interessante Aufgabe bei uns meldet: sei es in der
Kommunikation (z.B. unsere Social Media Profile und Webseiten pflegen),
Verpflegung oder Organisation, um unsere Einsatzkräfte zu entlasten. 

WIE VIEL ZEIT NIMMT DIE TÄTIGKEIT IN ANSPRUCH? 

Als Mitglied gibt es neben den Einsätzen, die je nach Lage und Ortschaft
variieren, Übungen, Fortbildungen oder Training. Im Schnitt macht das 2–4
Termine im Monat aus. Die Ausbildung erfordert allerdings einen gewissen
zeitlichen Aufwand, den jedes Mitglied durchlaufen muss. Aber es lohnt sich! 

WIE VIEL TRAINING IST FÜR EINE TÄTIGKEIT IM EINSATZDIENST NOTWENDIG? 

Der Grundlehrgang ist der erste Lehrgang den jede bzw. jeder absolvieren muss,
um Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann im Einsatzdienst werden zu können. In diesem
Lehrgang werden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes gelehrt. Der Lehrgang
umfasst etwa 150 Unterrichtsstunden auf Standortebene und findet am Abend oder
am Wochenende statt. Der zweite Teil des "Grundlehrgangs" wird in der heimischen
Wehr innerhalb von zwei Jahren nach Start des Grundlehrgangs mit je 40 Stunden
durchgeführt. Er vertieft die Themen des Grundlehrganges.

WIE GEFÄHRLICH IST DIE TÄTIGKEIT? 

Natürlich ist das, was wir machen, nicht ungefährlich. Aber es existieren
deutlich gefährlichere Tätigkeiten und Hobbies. Dafür gibt es gute und
ausreichende Sicherheitsvorschriften und gerade Feuerwehrleute sind für Gefahren
eher senibilisiert als viele andere. 

IN WELCHER FREIWILLIGEN FEUERWEHR KANN ICH MITGLIED SEIN?

Um schnellstmöglich am Einsatzort zu sein, ist das Haupteinsatzgebiet
grundsätzlich natürlich innerhalb der Wohnsitzgemeinde zu sehen. In
Ausnahmefällen kann die Mitgliedschaft auch alternativ in der unmittelbar an die
Wohnsitzgemeinde angrenzenden Gemeinde bestehen, z.B. wenn dies einsatztaktisch
sinnvoll ist.  Zusätzlich ist auch eine Mitgliedschaft in der Freiwilligen
Feuerwehr des Beschäftigungsortes möglich, wenn die Leiterin oder der Leiter der
jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr zustimmt.

MUSS MAN DEUTSCHE(R) SEIN, UM MITGLIED ZU WERDEN?  

Nein, Vielfalt ist gewünscht und gewollt! Entsprechende deutsche
Sprachkenntnisse sind natürlich erforderlich, ansonsten gelten die selben
Voraussetzungen, Chancen und Möglichkeiten. 

WIE LÄUFT EIN TYPISCHER EINSATZ AB? 

Nachdem der Notruf bei der Leitstelle aufgelaufen ist, entscheidet der dortige
Disponent über die benötigten Einsatzkräfte: Rettungswagen, Notarzt oder eben -
die Feuerwehr. Nun heißt es Ausrücken. Alle eintreffenden Feuerwehrleute rüsten
sich im Feuerwehrhaus mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung aus, bevor sie zur
Einsatzstelle ausrücken. Auf den Fahrzeugen wird die Aufgabenverteilung
besprochen. Die eintreffenden Fahrzeuge melden "Ankunft am Einsatzort" an die
Leitstelle. Vor Ort muss die Einsatzleiterin bzw. der Einsatzleiter die "Lage
erkunden", d.h. es wird überprüft, ob die im Notruf gemeldete Situation sich
auch so darstellt, festgestellt, ob sich Menschen und Tiere in Gefahr befinden
und abgeschätzt, ob der Einsatz mit dem vorhandenen Personal und Gerät bewältigt
werden kann. Ist das Feuer dann gelöscht oder eine andere Gefahr beseitigt,
werden die benötigten Gerätschaften wieder abgebaut und in den Fahrzeugen
verstaut. Erst danach geht es wieder "nach Hause" ins Feuerwehrhaus - und für
einige Feuerwehrleute wieder zur Arbeit.

WOHER WEISS ICH, OB ICH FÜR EINE TÄTIGKEIT BEI DER FEUERWEHR GEEIGNET BIN?

Für den aktiven Einsatzdienst gibt es körperliche Voraussetzungen. Wer z.B.
wegen Farbenblindheit Warnzeichen nicht lesen kann oder aufgrund anderer
gesundheitlicher Beeinträchtigungen keine konstante Leistungsfähigkeit
sicherstellen kann, der ist für den Einsatz leider nicht geeignet. Aber eben
genau deshalb wollen wir noch einmal explizit darauf hinweisen, dass es eben
nicht nur Tätigkeiten "an der Front" gibt, sondern zahlreiche weitere, die für
alle geeignet sind. Mitbringen sollte man Enthusiasmus, Flexibilität, Offenheit
und Lust auf Neues. 

BIN ICH ALS MITGLIED VERSICHERT? 

Alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind während der Ausübung einer
feuerwehrtechnischen Tätigkeit automatisch versichert. Dies beutet, dass sie
während Ausbildungsdiensten, Übungen, Einsätzen und Fahrten von und nach Hause
versichert sind. 

WELCHE ART VON EINSÄTZEN GIBT ES?

Es mag überraschend sein, aber Brände sind nicht der häufigste Einsatzgrund für
die Freiwilligen Feuerwehren. Technische Hilfeleistung wie z.B. das Beseitigen
von Hindernissen (etwa bei Sturm), Unfälle oder auch Öl- und Gaslecks kommen
deutlich häufiger vor. Und nicht zuletzt wird auch wegen Kleintieren in Not und
Kellerüberflutungen ausgerückt. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Manchmal in
allerhöchster Not, manchmal aber auch zum Schmunzeln. Und nur wer mitmacht,
weiß, wovon wir sprechen. 

MÜSSEN MITGLIEDER RUND UM DIE UHR ZUR VERFÜGUNG STEHEN? 

Im Normalfall ja, weswegen die Entfernung zwischen Zuhause, Arbeit und
Feuerwehrhaus oft eine besondere Hausforderung darstellt. Wir wollen allerdings
neue Wege der Einsatzplanung ermöglichen, zum Beispiel, indem wir
Einsatzfahrzeuge auch vor Ort bei Arbeitgebern platzieren oder an die
persönlichen Umstände angepassten Einsatzzeiten ermöglichen. Wer sich unsicher
ist, dem sei gesagt: Gemeinsam finden wir eine Lösung!

WIE KANN MAN ALS INTERESSENTIN BZW. INTERESSENT DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR
KENNENLERNEN?

Jede Feuerwehr bietet die Möglichkeit, bei Übungsabenden reinzuschnuppern und
die Tätigkeiten sowie die Feuerwehrmitglieder kennenzulernen. Eine Tätigkeit im
echten Einsatz ist aber verständlicherweise auf Probe nicht möglich. Hierfür
bedarf es einer gewissen Grundausbildung. Beim Schnuppertermin lernt man aber
auf jeden Fall schon einmal die Wache, das Team und die Atmosphäre kennen. Und
darauf kommt es ja am meisten an. 

WIE FUNKTIONIERT DIE AUSBILDUNG? 

Generell unterscheidet man zwischen Grundausbildung, technischer Ausbildung und
Führungsausbildung. Die Grundausbildung oder Truppfrau- bzw. Truppmannausbildung
wird auf Stadt-, bzw. Kreisebene durchgeführt und beinhaltet die Grundausbildung
in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Technische Ausbildung beinhaltet u.a. die
Grundlagenlehrgänge Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker. Die
Führungsausbildung beinhaltet Einsatztaktische Maßnahmen, Baukunde,
Führungslehre, Führungssysteme und viele mehr. Sie befähigt zum Führen und zum
Leiten von Einsätzen. Wichtig ist: wir legen viel Wert auf eine qualitativ
hochwertige Ausbildung und lehren unter dem Motto "Für mich. Für alle." 

GIBT ES EINEN AUFNAHMETEST ODER EINE -PRÜFUNG? 

Das variiert je nach Tätigkeit. Die Grundausbildung mit entsprechenden
Leistungsnachweisen ist für eine Verwendung im Einsatzdienst Pflicht. Für
Einsätze mit Atemschutzgerät ist der Nachweis der Atemschutztauglichkeit
erforderlich. Zudem gibt es eine sechsmonatige Probezeit. In dieser Zeit sollen
sich die Bewerberinnen und Bewerber für den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr
bewähren. Danach entscheidet die Leiterin oder der Leiter ob die Probezeit
bestanden ist oder nicht.   

GIBT ES EINE ALTERSGRENZE? 

Es gibt je nach Abteilung verschiedene Altersgrenzen die zu beachten sind:  Bei
der Kinderfeuerwehr können Kinder aufgenommen werden die das sechste Lebensjahr
vollendet haben und noch nicht zwölf Jahre alt sind. Jugendliche die das zehnte
Lebensjahr, aber noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, können in die
Jugendfeuerwehr aufgenommen werden.  Nach Vollendung des 18. Lebensjahres kann
der Eintritt in die Einsatzabteilung erfolgen. Angehörige der Einsatzabteilung
scheiden spätestens aus dieser aus, wenn sie das gesetzliche
Renteneintrittsalter (derzeit 67 Jahre, § 35 Sozialgesetzbuch VI (SGB VI))
erreicht haben.  Scheidet ein Feuerwehrangehöriger aus alters - oder
gesundheitlichen Gründen aus der Einsatzabteilung aus, tritt er automatisch in
die Ehrenabteilung über, oder, wenn die Leiterin oder der Leiter dem zustimmt,
in die Unterstützungsabteilung ein.  Außerhalb der Einsatzabteilung gibt es
keine gesetzliche Altersgrenze. 

KANN MAN PROBEWEISE MITMACHEN?

Jede Feuerwehr bietet die Möglichkeit, bei Übungsabenden reinzuschnuppern und
die Tätigkeiten sowie die Feuerwehrmitglieder kennenzulernen. Eine Tätigkeit im
echten Einsatz ist aber verständlicherweise auf Probe nicht möglich. Hierfür
bedarf es einer gewissen Grundausbildung. Beim Schnuppertermin lernt man aber
auf jeden Fall schon einmal die Wache, das Team und die Atmosphäre kennen. Und
darauf kommt es ja am meisten an. 

WIE ERREICHE/FINDE ICH EINE FEUERWEHR VOR ORT? 

Einfach die Postleitzahlsuche auf dieser Webseite nutzen und sich einen Kontakt
in der Nähe geben lassen.

WELCHE VORKENNTNISSE MUSS MAN MITBRINGEN (TECHNISCH, HANDWERKLICH, MEDIZINISCH)?

Zunächst mal Begeisterung für das Ehrenamt und dafür, Menschen zu helfen. Für
den Einsatzdienst ist eine gewisse technische Affinität von Vorteil, alles
weitere wie z.B. Erste Hilfe wird in der Grundausbildung trainiert. Deutsche
Sprachkenntnisse sind für alle Interessenten wichtig, ansonsten kommen die
Vorkenntnisse ganz auf die Tätigkeit an, die man ausüben will. Wer in der
Einsatzplanung helfen will, sollte ein gutes Organisationstalent haben, wer
Kommunikation macht, sollte die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Wichtigste
Information: für jedes Vorwissen bemühen wir uns, eine passende Tätigkeit zu
finden. Und was noch nicht vorhanden ist, trainieren wir gemeinsam. "Für mich.
Für alle." eben! 

WIE STEHT DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR ZU MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNGEN? 

Ganz im Sinne von "Für mich. Für alle." begrüßen wir Vielfalt und arbeiten
stetig daran, unser Angebot für Menschen mit körperlichen oder geistigen
Beeinträchtigungen zu verbessern. Mit Fortbildungen, Schulungen und neuen Ideen,
wie wir auch für diese Mitmenschen interessante Tätigkeiten anbieten können. 

WIE STEHT DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR ZU MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND? 

Unsere Gesellschaft besteht aus Menschen mit vielen verschiedenen kulturellen
Hintergründen und Herkünften. Deshalb begrüßen wir, wenn auch die Freiwillige
Feuerwehr diesen Schnitt der Gesellschaft widerspiegelt. "Für mich. Für alle"
eben. Das ist heute noch nicht so, deshalb möchten wir alle Mitbürgerinnen und
Mitbürger, egal welcher Herkunft, mit unserer Kampagne und unseren Maßnahmen
motivieren, sich in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. 

WAS MUSS MEIN ARBEITGEBER WISSEN, WENN ICH MICH FÜR EINE MITGLIEDSCHAFT
INTERESSIERE? 

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Unternehmen zu haben, kann ein enormer
Vorteil sein. Nicht nur, weil sie sich direkt als Sicherheits-, Gesundheits oder
Brandschutzbeauftragte qualifizieren, sondern weil sie auch vom Wesen her
allerbeste Tugenden an den Tag legen: Kameradschaft, Einsatzbereitschaft,
Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Und für die Einsatzzeiten wird dem
Arbeitgeber Lohnausfall erstattet. Das heißt, auch Arbeitgeber können unter dem
Motto "Für mich. Für alle." etwas zur Gemeinschaft beitragen. 

KANN ICH ALS UNTERNEHMEN DIE FEUERWEHR UNTERSTÜTZEN? 

Unternehmen können die Freiwilligen Feuerwehren vor Ort auf vielfältige Art und
Weise unterstützen. Sei es durch eine Kultur, die das Ehrenamt unterstützt und
flexibel auf Trainings- oder Einsatzzeiten reagiert, durch Spenden
(Mitgliedschaft im Förderverein), Räumlichkeiten für Trainings, Sachspenden für
Feuerwehrveranstaltungen und  -werbung oder Örtlichkeiten für Übungen. Gerade
mit Letzteren können viele Betriebe neue Reize anbieten, weil die Feuerwehren
dann nicht zum 10. Mal die Personensuche in der eigenen Fahrzeughalle üben
müssen.

WER BEZAHLT DEN ARBEITS-/VERDIENSTAUSFALL BEI EINSÄTZEN? 

Wenn die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter/-innen für Einsätze, Ausbildung und
Übungen frei stellen, erhalten sie für den Ausfall die gesetzlich vorgesehene
Kostenerstattung. Auch Selbständige haben Anrecht auf diese Kostenerstattung. 

WAS PASSIERT, WENN ICH UMZIEHE? 

Die Entfernung zwischen Arbeit, Zuhause und Feuerwache ist kritisch für den
Einsatzdienst. Ein Umzug bedeutet aber nicht gleich, die Mitgliedschaft beenden
zu müssen. Gemeinsam finden wir eine Lösung, zum Beispiel durch den Wechsel in
eine andere Wache, andere Einsatzzeiten oder Wochenenddienste. NRW ist ein
großes Bundesland mit einer hohen Dichte an Feuerwachen. Da dürfte für jeden,
der sich engagieren möchte, etwas dabei sein.

WAS PASSIERT, WENN ICH DEN ARBEITGEBER WECHSELE?

Ein Wechsel des Arbeitgebers kann, je nach lokaler Veränderung, auch die
Gegebenheiten rund um die Einsatzmöglichkeiten verändern. Auf jeden Fall sollte
vor dem Jobwechsel die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr erwähnt werden,
sie ist nämlich oft ein enormer Pluspunkt! 

WAS PASSIERT, WENN ICH EINE FAMILIE GRÜNDE?

Ganz klar: Prioritäten verschieben sich und viele unserer Mitglieder nehmen sich
für die anstrengende Zeit der ersten Monate oder gar Jahre eine Auszeit. Hier
besteht die Möglichkeit sich befristet beurlauben zu lassen. Wenn sich das
Familienleben eingespielt hat und wieder Zeit für das Ehrenamt ist, begrüßen wir
jedes Mitglied zurück. Und übrigens: Der Ausbau von
Kinderbetreuungsmöglichkeiten für die Feuerwehrleute ist auch bei uns ein großes
Thema und bedarf ebenso fleißiger Helferinnen und Helfer.

WAS PASSIERT, WENN ICH URLAUB NEHME/IN DEN URLAUB FAHREN WILL?

Die Einsatzplanung stellt sicher, dass auch Feuerwehrleute ihren wohlverdienten
Urlaub genießen können.

BIETET DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR KINDERBETREUUNGSMÖGLICHKEITEN AN?

Die kurzfristige Einsatzbereitschaft stellt gerade Eltern vor eine schwierige
Aufgabe. Deshalb wurden im Projekt Feuerwehrensache bereits Modelle mit
Kinderbetreuung pilotiert. Noch variiert das Angebot je nach Kommune und
Feuerwache, wir arbeiten aber stetig daran, das Angebot auszubauen und zu
fördern. 

WIE IST DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR IN NRW STRUKTURIERT? 

In Nordrhein-Westfalen gibt es 396 Freiwillige Feuerwehren, das heißt, jede
Kommune hat - unabhängig davon, ob auch eine Berufsfeuerwehr existiert, eine
Freiwillige Feuerwehr. In vielen Gemeinden haben die Freiwilligen Feuerwehren
oft mehr als nur ein Feuerwehrhaus. Über ganz NRW verteilt gibt es mehr als ca
2.700 Standorte. Mit Kinder- Jugend- und Freiwilliger Feuerwehr sind in NRW über
130.000 Mitglieder ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr tätig und freuen
sich über weitere tatkräftige Unterstützung.  

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN BERUFSFEUERWEHR UND FREIWILLIGER FEUERWEHR? 

Grundsätzlich kann man zwischen Berufs-, Freiwilligen- und Werk- oder
Betriebsfeuerwehren unterscheiden. Von den gut 1,3 Millionen deutschen
Feuerwehrleuten arbeiten mehr als eine Million ehrenamtlich in der Freiwilligen
Feuerwehr. 106 Berufsfeuerwehren stehen mehr als 24.000 Freiwillige Feuerwehren
gegenüber. Die einzelnen Ländergesetze regeln, wann Städte und Gemeinden eine
Berufsfeuerwehr errichten müssen. Vereinfacht kann man sagen, dass kreisfreie
Städte in Nordrhein-Westfalen eine Berufsfeuerwehr haben müssen. Große
kreisangehörige Städte, das sind solche mit mehr als 60.000 Einwohnern, können
neben einer Freiwilligen Feuerwehr auch eine Berufsfeuerwehr einrichten. In NRW
gibt es ca. 86.000 aktive Freiwillige Feuerwehrleute und rund 9.500 Personen,
die in der Berufsfeuerwehr tätig sind. 

MUSS ICH DIE AUSRÜSTUNG SELBER BEZAHLEN?  

Die notwendige persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von der jeweiligen
Gemeinde gestellt. Sie besteht aus einem Einsatzanzug, Sicherheitsstiefeln,
Handschuhen und dem Feuerwehrhelm. 

BEKOMMT MAN FÜR DIE TÄTIGKEIT BEI DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR GELD? 

Die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt und wird nicht
entlohnt. Allerdings erhalten die Arbeitgeber von Feuerwehrmännern und -frauen,
die an einem Einsatz teilgenommen haben, den während des Einsatzes fortgezahlten
Lohn bzw. das Gehalt von der Gemeinde erstattet. Selbstständige erhalten für
Einsätze Erstattungen ihres Verdienstausfalls.

GIBT ES EINEN MITGLIEDSBEITRAG? 

Nein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag. 

WAS MACHT DIE JUGENDFEUERWEHR?

Technik, Sport und Spaß: bei der Jugendfeuerwehr kann man von spannenden
Feuerwehr-Inhalten bis zu Freizeiten und Ausflügen eine Menge erleben und
lernen. Wer wissen will, was eine Jugendflamme ist, sich zum Thema „Neue Medien“
oder Naturwissenschaften fortbilden will oder ganz einfach neue Freunde treffen
will, der nimmt Kontakt zur lokalen Jugendfeuerwehr auf. Mehr Infos gibt es
unter: http://www.jf-nrw.de 

WAS MACHT DIE KINDERFEUERWEHR?

Derzeit gibt es in Nordrhein-Westfalen ca. 28 Kinderfeuerwehren.
Kinderfeuerwehren bieten Mädchen und Jungen die Möglichkeit sich spielerisch mit
dem Thema "Brandschutz" auseinanderzusetzen und natürlich viel Spaß rund um das
Thema Feuerwehr. Mehr unter: https://www.vdf-nrw.de/wir/kinderfeuerwehr/

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EINEM AKTIVEN, PASSIVEN UND EINEM
FÖRDERMITGLIED? 

Aktive Mitglieder sind in verschiedenen Rollen für die Freiwilligen Feuerwehren
tätig. Wer seine Zeit aus unterschiedlichsten Gründen aktuell nicht zur
Verfügung stellen kann, hat die Möglichkeit seine Mitgliedschaft ruhen zu
lassen. Und wer die Freiwilligen Feuerwehren finanziell unterstützen möchte,
kann Mitglied in dem Förderverein seiner Feuerwehr werden. Wichtig ist:
Geänderte Lebensumstände, Beruf oder Familie machen es nicht immer möglich, rund
um die Uhr verfügbar zu sein. Deshalb bieten wir flexible Modelle an bzw. testen
diese zur Zeit, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag
leisten können.

WER KANN FEUERWEHRMANN/-FRAU WERDEN?   

Grundsätzlich kann jeder bei uns Mitglied werden. Insbesondere für den Einsatz
braucht es zwar bestimmte körperliche Voraussetzungen, aber die Freiwillige
Feuerwehr bietet spannende Aufgaben und Herausforderungen für jedes Alter und
jede Begabung – im Ernstfall und auch im Alltagsbetrieb auf der Wache und in den
Feuerwehrhäusern. Wir laden alle ein, die Freiwilligen Feuerwehren in der Nähe
zu kontaktieren und sich zu informieren. 

WELCHE TÄTIGKEITEN GIBT ES BEI DER FEUERWEHR? 

Neben den „klassischen“ Aktivitäten im Einsatz wie Brandbekämpfung und
technische Hilfeleistung fallen in der Freiwilligen Feuerwehr auch andere
Tätigkeiten wie z. B. Verpflegung, Organisation, Kommunikation &
Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung und Kinder- oder Jugendarbeit, Musikzüge an.
Wir versuchen, für jeden, der sich engagieren möchte, eine passende Tätigkeit zu
finden. 

KÖNNEN MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNGEN AUCH MITGLIED WERDEN?

Für den aktiven Einsatzdienst gibt es natürlich bestimmte körperliche
Voraussetzungen, aber darüber hinaus freuen wir uns über jedes Mitglied, das
sich für eine andere interessante Aufgabe bei uns meldet: sei es in der
Kommunikation (z.B. unsere Social Media Profile und Webseiten pflegen),
Verpflegung oder Organisation, um unsere EInsatzkräfte zu entlasten. 

WIE VIEL ZEIT NIMMT DIE TÄTIGKEIT IN ANSPRUCH? 

Als Mitglied gibt es neben den Einsätzen, die je nach Lage und Ortschaft
variieren, Übungen, Fortbildungen oder Training. Im Schnitt macht das 2–4
Termine im Monat aus. Die Ausbildung erfordert allerdings einen gewissen
zeitlichen Aufwand, den jedes Mitglied durchlaufen muss. Aber es lohnt sich! 

WIE VIEL TRAINING IST FÜR EINE TÄTIGKEIT IM EINSATZDIENST NOTWENDIG? 

Der Grundlehrgang ist der erste Lehrgang den jede bzw. jeder absolvieren muss,
um Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann im Einsatzdienst werden zu können. In diesem
Lehrgang werden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes gelehrt. Der Lehrgang
umfasst etwa 150 Unterrichtsstunden auf Standortebene und findet am Abend oder
am Wochenende statt. Der zweite Teil des "Grundlehrgangs" wird in der heimischen
Wehr innerhalb von zwei Jahren nach Start des Grundlehrgangs mit je 40 Stunden
durchgeführt. Er vertieft die Themen des Grundlehrganges.

WIE GEFÄHRLICH IST DIE TÄTIGKEIT? 

Natürlich ist das, was wir machen, nicht ungefährlich. Aber es existieren
deutlich gefährlichere Tätigkeiten und Hobbies. Dafür gibt es gute und
ausreichende Sicherheitsvorschriften und gerade Feuerwehrleute sind für Gefahren
eher senibilisiert als viele andere. 

IN WELCHEM EINSATZGEBIET IST MAN TÄTIG? 

Um schnellstmöglich am Einsatzort zu sein, ist das Haupteinsatzgebiet
grundsätzlich natürlich innerhalb der Kommune bzw. im Einzugsgebiet des
Feuerwehrhauses zu sehen. Aber natürlich müssen auch Kolleginnen und Kollegen in
angrenzenden Kommunen oder Kreisen manchmal unterstützt werden. Wir arbeiten an
bzw. pilotieren aktuell auch weitere Lösungen, in denen z.B. auch Einsätze am
Arbeitsort bei der dort zuständigen Feuerwehr möglich sein können.

MUSS MAN DEUTSCHE(R) SEIN, UM MITGLIED ZU WERDEN?  

Nein, Vielfalt ist gewünscht und gewollt! Entsprechende deutsche
Sprachkenntnisse sind natürlich erforderlich, ansonsten gelten die selben
Voraussetzungen, Chancen und Möglichkeiten. 

WIE LÄUFT EIN TYPISCHER EINSATZ AB? 

Nachdem der Notruf bei der Leitstelle aufgelaufen ist, entscheidet der dortige
Disponent über die benötigten Einsatzkräfte: Rettungswagen, Notarzt oder eben -
die Feuerwehr. Nun heißt es Ausrücken. Alle eintreffenden Feuerwehrleute rüsten
sich im Feuerwehrhaus mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung aus, bevor sie zur
Einsatzstelle ausrücken. Auf den Fahrzeugen wird die Aufgabenverteilung
besprochen. Die eintreffenden Fahrzeuge melden "Ankunft am Einsatzort" an die
Leitstelle. Vor Ort muss die Einsatzleiterin bzw. der Einsatzleiter die "Lage
erkunden", d.h. es wird überprüft, ob die im Notruf gemeldete Situation sich
auch so darstellt, festgestellt, ob sich Menschen und Tiere in Gefahr befinden
und abgeschätzt, ob der Einsatz mit dem vorhandenen Personal und Gerät bewältigt
werden kann. Ist das Feuer dann gelöscht oder eine andere Gefahr beseitigt,
werden die benötigten Gerätschaften wieder abgebaut und in den Fahrzeugen
verstaut. Erst danach geht es wieder "nach Hause" ins Feuerwehrhaus - und für
einige Feuerwehrleute wieder zur Arbeit.

WOHER WEISS ICH, OB ICH FÜR EINE TÄTIGKEIT BEI DER FEUERWEHR GEEIGNET BIN?

Für den aktiven Einsatzdienst gibt es körperliche Voraussetzungen. Wer z.B.
wegen Farbenblindheit Warnzeichen nicht lesen kann oder aufgrund anderer
gesundheitlicher Beeinträchtigungen keine konstante Leistungsfähigkeit
sicherstellen kann, der ist für den Einsatz leider nicht geeignet. Aber eben
genau deshalb wollen wir noch einmal explizit darauf hinweisen, dass es eben
nicht nur Tätigkeiten "an der Front" gibt, sondern zahlreiche weitere, die für
alle geeignet sind. Mitbringen sollte man Enthusiasmus, Flexibilität, Offenheit
und Lust auf Neues. 

BIN ICH ALS MITGLIED VERSICHERT? 

Alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind während der Ausübung einer
feuerwehrtechnischen Tätigkeit automatisch versichert. Dies beutet, dass sie
während Ausbildungsdiensten, Übungen, Einsätzen und Fahrten von und nach Hause
versichert sind. 

WELCHE ART VON EINSÄTZEN GIBT ES?

Es mag überraschend sein, aber Brände sind nicht der häufigste Einsatzgrund für
die Freiwilligen Feuerwehren. Technische Hilfeleistung wie z.B. das Beseitigen
von Hindernissen (etwa bei Sturm), Unfälle oder auch Öl- und Gaslecks kommen
deutlich häufiger vor. Und nicht zuletzt wird auch wegen Kleintieren in Not und
Kellerüberflutungen ausgerückt. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Manchmal in
allerhöchster Not, manchmal aber auch zum Schmunzeln. Und nur wer mitmacht,
weiß, wovon wir sprechen. 

MÜSSEN MITGLIEDER RUND UM DIE UHR ZUR VERFÜGUNG STEHEN? 

Im Normalfall ja, weswegen die Entfernung zwischen Zuhause, Arbeit und
Feuerwehrhaus oft eine besondere Hausforderung darstellt. Wir wollen allerdings
neue Wege der Einsatzplanung ermöglichen, zum Beispiel, indem wir
Einsatzfahrzeuge auch vor Ort bei Arbeitgebern platzieren oder an die
persönlichen Umstände angepassten Einsatzzeiten ermöglichen. Wer sich unsicher
ist, dem sei gesagt: Gemeinsam finden wir eine Lösung!

WIE KANN MAN ALS INTERESSENTIN BZW. INTERESSENT DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR
KENNENLERNEN?

Jede Feuerwehr bietet die Möglichkeit, bei Übungsabenden reinzuschnuppern und
die Tätigkeiten sowie die Feuerwehrmitglieder kennenzulernen. Eine Tätigkeit im
echten Einsatz ist aber verständlicherweise auf Probe nicht möglich. Hierfür
bedarf es einer gewissen Grundausbildung. Beim Schnuppertermin lernt man aber
auf jeden Fall schon einmal die Wache, das Team und die Atmosphäre kennen. Und
darauf kommt es ja am meisten an. 

KANN MAN PROBEWEISE MITMACHEN?

Jede Feuerwehr bietet die Möglichkeit, bei Übungsabenden reinzuschnuppern und
die Tätigkeiten sowie die Feuerwehrmitglieder kennenzulernen. Eine Tätigkeit im
echten Einsatz ist aber verständlicherweise auf Probe nicht möglich. Hierfür
bedarf es einer gewissen Grundausbildung. Beim Schnuppertermin lernt man aber
auf jeden Fall schon einmal die Wache, das Team und die Atmosphäre kennen. Und
darauf kommt es ja am meisten an. 

GIBT ES EINEN AUFNAHMETEST ODER EINE -PRÜFUNG? 

Das variiert je nach Tätigkeit. Die Grundausbildung mit entsprechenden
Leistungsnachweisen ist für eine Verwendung im Einsatzdienst Pflicht. Für
Einsätze mit Atemschutzgerät ist der Nachweis der Atemschutztauglichkeit
erforderlich.

GIBT ES EINE ALTERSGRENZE? 

Für den aktiven Einsatzdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr sind Personen
zwischen 18 und 67 Jahren geeignet. Mit dem Ausscheiden der Angehörigen aus dem
Einsatzdienst treten diese in die Ehrenabteilungen über. Eine gesetzliche
Altersobergrenze für Angehörige außerhalb der Einsatzabteilung gibt es nicht.
Ganz besonders freuen wir uns übrigens über Ehemalige, die Lust haben, ihr
Wissen neuen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen oder in unterstützenden
Tätigkeiten mit anzupacken.

WIE FUNKTIONIERT DIE AUSBILDUNG? 

Generell unterscheidet man zwischen Grundausbildung, technischer Ausbildung und
Führungsausbildung. Die Grundausbildung oder Truppfrau- bzw. Truppmannausbildung
wird auf Stadt-, bzw. Kreisebene durchgeführt und beinhaltet die Grundausbildung
in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Technische Ausbildung beinhaltet u.a. die
Grundlagenlehrgänge Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker. Die
Führungsausbildung beinhaltet Einsatztaktische Maßnahmen, Baukunde,
Führungslehre, Führungssysteme uvm. Sie befähigt zum Führen und zum Leiten von
Einsätzen. Wichtig ist: wir legen viel Wert auf eine qualitativ hochwertige
Ausbildung und lehren unter dem Motto "Für mich. Für alle." 

WELCHE VORKENNTNISSE MUSS MAN MITBRINGEN (TECHNISCH, HANDWERKLICH, MEDIZINISCH)?

Zunächst mal Begeisterung für das Ehrenamt und dafür, Menschen zu helfen. Für
den Einsatzdienst ist eine gewisse technische Affinität von Vorteil, alles
weitere wie z.B. Erste Hilfe wird in der Grundausbildung trainiert. Deutsche
Sprachkenntnisse sind für alle Interessenten wichtig, ansonsten kommen die
Vorkenntnisse ganz auf die Tätigkeit an, die man ausüben will. Wer in der
Einsatzplanung helfen will, sollte ein gutes Organisationstalent haben, wer
Kommunikation macht, sollte die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Wichtigste
Information: für jedes Vorwissen bemühen wir uns, eine passende Tätigkeit zu
finden. Und was noch nicht vorhanden ist, trainieren wir gemeinsam. "Für mich.
Für alle." eben! 

WIE STEHT DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR ZU MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNGEN? 

Ganz im Sinne von "Für mich. Für alle." begrüßen wir Vielfalt und arbeiten
stetig daran, unser Angebot für Menschen mit körperlichen oder geistigen
Beeinträchtigungen zu verbessern. Mit Fortbildungen, Schulungen und neuen Ideen,
wie wir auch für diese Mitmenschen interessante Tätigkeiten anbieten können. 

WIE STEHT DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR ZU MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND? 

Unsere Gesellschaft besteht aus Menschen mit vielen verschiedenen kulturellen
Hintergründen und Herkünften. Deshalb begrüßen wir, wenn auch die Freiwillige
Feuerwehr diesen Schnitt der Gesellschaft widerspiegelt. "Für mich. Für alle"
eben. Das ist heute noch nicht so, deshalb möchten wir alle Mitbürgerinnen und
Mitbürger, egal welcher Herkunft, mit unserer Kampagne und unseren Maßnahmen
motivieren, sich in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. 

WAS MUSS MEIN ARBEITGEBER WISSEN, WENN ICH MICH FÜR EINE MITGLIEDSCHAFT
INTERESSIERE? 

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Unternehmen zu haben, kann ein enormer
Vorteil sein. Nicht nur, weil sie sich direkt als Sicherheits-, Gesundheits oder
Brandschutzbeauftragte qualifizieren, sondern weil sie auch vom Wesen her
allerbeste Tugenden an den Tag legen: Kameradschaft, Einsatzbereitschaft,
Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Und für die Einsatzzeiten wird dem
Arbeitgeber Lohnausfall erstattet. Das heißt, auch Arbeitgeber können unter dem
Motto "Für mich. Für alle." etwas zur Gemeinschaft beitragen. 

KANN ICH ALS UNTERNEHMEN DIE FEUERWEHR UNTERSTÜTZEN? 

Unternehmen können die Freiwilligen Feuerwehren vor Ort auf vielfältige Art und
Weise unterstützen. Sei es durch eine Kultur, die das Ehrenamt unterstützt und
flexibel auf Trainings- oder Einsatzzeiten reagiert, durch Spenden
(Mitgliedschaft im Förderverein), Räumlichkeiten für Trainings, Sachspenden für
Feuerwehrveranstaltungen und  -werbung oder Örtlichkeiten für Übungen. Gerade
mit Letzteren können viele Betriebe neue Reize anbieten, weil die Feuerwehren
dann nicht zum 10. Mal die Personensuche in der eigenen Fahrzeughalle üben
müssen

WER BEZAHLT DEN ARBEITS-/VERDIENSTAUSFALL BEI EINSÄTZEN? 

Wenn die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter/-innen für Einsätze, Ausbildung und
Übungen frei stellen, erhalten sie für den Ausfall die gesetzlich vorgesehene
Kostenerstattung. Auch Selbständige haben Anrecht auf diese Kostenerstattung.

WAS PASSIERT, WENN ICH UMZIEHE? 

Die Entfernung zwischen Arbeit, Zuhause und Feuerwache ist kritisch für den
Einsatzdienst. Ein Umzug bedeutet aber nicht gleich, die Mitgliedschaft beenden
zu müssen. Gemeinsam finden wir eine Lösung, zum Beispiel durch den Wechsel in
eine andere Wache, andere Einsatzzeiten oder Wochenenddienste. NRW ist ein
großes Bundesland mit einer hohen Dichte an Feuerwachen. Da dürfte für jeden,
der sich engagieren möchte, etwas dabei sein. 

WAS PASSIERT, WENN ICH DEN ARBEITGEBER WECHSELE?

Ein Wechsel des Arbeitgebers kann, je nach lokaler Veränderung, auch die
Gegebenheiten rund um die Einsatzmöglichkeiten verändern. Auf jeden Fall sollte
vor dem Jobwechsel die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr erwähnt werden,
sie ist nämlich oft ein enormer Pluspunkt! 

WAS PASSIERT, WENN ICH EINE FAMILIE GRÜNDE?

Ganz klar: Prioritäten verschieben sich und viele unserer Mitglieder nehmen sich
für die anstrengende Zeit der ersten Monate oder gar Jahre eine Auszeit. Wenn
sich das Familienleben eingespielt hat und wieder Zeit für das Ehrenamt ist,
begrüßen wir jedes Mitglied gerne zurück. Und übrigens: Der Ausbau von
Kinderbetreuungsmöglichkeiten für die Feuerwehrleute ist auch bei uns ein großes
Thema und bedarf ebenso fleißiger Helferinnen und Helfer. 

WAS PASSIERT, WENN ICH URLAUB NEHME/IN DEN URLAUB FAHREN WILL?

Die Einsatzplanung stellt sicher, dass auch Feuerwehrleute ihren wohlverdienten
Urlaub genießen können. 

BIETET DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR KINDERBETREUUNGSMÖGLICHKEITEN AN?

Die kurzfristige Einsatzbereitschaft stellt gerade Eltern vor eine schwierige
Aufgabe. Deshalb wurden im Projekt Feuerwehrensache bereits Modelle mit
Kinderbetreuung pilotiert. Noch variiert das Angebot je nach Kommune und
Feuerwache, wir arbeiten aber stetig daran, das Angebot auszubauen und zu
fördern. 


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