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EU-GIPFEL IN PRAG:
SUCHE NACH NIEDRIGEREM GASPREIS FÜR ALLE


EU-GIPFEL SUCHT NIEDRIGEREN GASPREIS FÜR ALLE


WIENER STAATSOPER:
DAS ENDE EINER WUNSCHPARTNERSCHAFT


WIENER STAATSOPER: DAS ENDE EINER WUNSCHPARTNERSCHAFT


TROTZ TEURER ENERGIE:


OPEC+ SENKT ÖLPRODUKTION DEUTLICH


TROTZ TEURER ENERGIE: OPEC+ SENKT ÖLPRODUKTION DEUTLICH


COV: RUFE NACH
MASKENPFLICHT


COV-ZAHLEN STEIGEN: RUFE NACH MASKENPFLICHT

Österreich


WANDERER WILL JEDE GEMEINDE BESUCHEN

Österreich


WANDERER WILL JEDE GEMEINDE BESUCHEN

Sport


CL: SALZBURG RINGT
DINAMO ZAGREB NIEDER

Sport


CL: SALZBURG RINGT DINAMO ZAGREB NIEDER

Sport


DRITTER NIKI FÜR
GASSER UND ALABA

Sport


DRITTER NIKI FÜR GASSER UND ALABA


SONDERSEITE


ALLE INFOS ZUM CORONAVIRUS


AUSLAND


US-GERICHT STOPPT SCHUTZPROGRAMM FÜR JUNGE ZUGEWANDERTE

Ein US-Berufungsgericht hat das DACA-Schutzprogramm für junge Zuwanderinnen und
Zuwanderer ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht für unrechtmäßig erklärt. Das
Gericht bestätigte einen Gerichtsentscheid vom Juli 2021 gegen das vom früheren
US-Präsidenten Barack Obama entworfene Programm, das manche minderjährige
Zugewanderte vor der Ausweisung schützt.

Der Entscheidung zufolge behalten aber rund 600.000 Menschen, die derzeit schon
in dem Programm sind, ihren Status. Neuaufnahmen sind allerdings nicht mehr
möglich. US-Präsident Joe Biden zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung. Er
nannte es in einer Erklärung „höchste Zeit“, dass der Kongress den Betroffenen
einen dauerhaften Schutz gewährt.


LANGER RECHTSSTREIT ÜBER „DREAMERS“-REGELUNG

Obama hatte den „Dreamers“ (Träumern) mit seinem Dekret von 2012 eine begrenzte
Aufenthalts- sowie eine Arbeitserlaubnis, jedoch kein Einbürgerungsrecht
zugestanden. Rund 700.000 minderjährige Migrantinnen und Migranten wurden dank
dieser Verordnung (Deferred Action for Childhood Arrivals, DACA) vor einer
Abschiebung aus den USA geschützt.

Obamas Nachfolger Donald Trump hatte ab 2017 versucht, die DACA-Regelung
abzuschaffen. Doch nach einem ersten langen Rechtsstreit urteilte der Oberste
Gerichtshof im Juni 2020 in einer knappen Entscheidung, dass Trumps Regierung
keine ausreichende Begründung dafür geliefert hatte.

red, ORF.at/Agenturen

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NORDKOREA FEUERTE ERNEUT ZWEI RAKETEN AB

Ungeachtet internationaler Kritik hat Nordkorea seine Raketentests fortgesetzt.
Das südkoreanische Militär teilte mit, Nordkorea habe heute erneut zwei
ballistische Kurzstreckenraketen in Richtung des Japanischen Meeres abgefeuert,
wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.

Die Geschoße seien bei Pjöngjang gestartet worden. Die eine sei bei einer
maximalen Höhe von 80 Kilometern 350 Kilometer weit geflogen, die andere 800
Kilometer bei maximal 60 Kilometer Höhe.

Tags zuvor hatte Südkorea mitgeteilt, die USA wollten ihren nukleargetriebenen
Flugzeugträger"USS Ronald Reagan" erneut in die Gewässer östlich der
koreanischen Halbinsel entsenden. Es wird laut Yonhap erwartet, dass der
Flugzeugträger an einer weiteren Übung mit Südkorea und Japan in den
internationalen Gewässern teilnehmen wird.

Das südkoreanische Militär erklärte: „Die fortgesetzten Raketenstarts Nordkoreas
sind eine schwerwiegende Provokation, die nicht nur den Frieden und die
Stabilität auf der koreanischen Halbinsel bedrohen, sondern auch die
internationale Gemeinschaft.“ Seit dem 25. September hat Nordkorea nun bereits
sechsmal Raketen gestartet.

red, ORF.at/Agenturen

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DEUTSCHLAND HOLTE IS-ANHÄNGERINNEN UND KINDER ZURÜCK

Die deutsche Regierung hat erneut eine Reihe von Anhängerinnen der
Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und deren Kinder aus einem
Gefangenenlager in Syrien nach Deutschland zurückgeholt.

Wie Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gestern in Berlin mitteilte,
wurden in der Nacht sieben Kinder und vier Frauen aus dem Lager Roj in
Nordostsyrien nach Deutschland gebracht. Auch ein junger Mann sei zurückgeholt
worden, der als Elfjähriger nach Syrien gebracht worden sei.

Die Frauen und der junge Mann wurden demnach nach ihrer Ankunft in Deutschland
direkt in Haft genommen. Baerbock hob hervor: „Ich bin erleichtert, dass mit
dieser Aktion nun fast alle bekannten Fälle abgeschlossen werden konnten.“


„KINDER TRIFFT KEINE SCHULD“

Die Kinder treffe „keine Schuld für die fatalen Lebensentscheidungen ihrer
Eltern“, so Baerbock und fügte hinzu: „Sie sind letztlich auch Opfer des IS. Wir
dürfen sie daher nicht ohne Perspektive in den Lagern in Nordostsyrien
zurücklassen.“ Die zurückgeholten Frauen und der junge Mann müssten sich aber
für ihre Taten verantworten.

Ausdrücklich dankte Baerbock der kurdischen Selbstverwaltung in Nordostsyrien,
die trotz widriger Umstände vor Ort die Rückholung ermöglicht habe. Den USA
dankte Baerbock zudem für die logistische Unterstützung.

Deutschland hat damit in sechs Rückholaktionen insgesamt 26 Frauen, 76 Kinder
und einen Heranwachsenden aus Nordostsyrien nach Deutschland gebracht.

red, ORF.at/Agenturen

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LULA ERHÄLT VOR STICHWAHL WEITERE UNTERSTÜTZUNG

Vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Brasilien hat der linke Ex-Staatschef
Luiz Inacio Lula da Silva weiter an Unterstützung gewonnen. Nach dem in der
ersten Wahlrunde Viertplatzierten Ciro Gomes sprach sich nun auch die
Drittplatzierte Simone Tebet für ihn aus.

Sie habe auch Kritik an Lula, erkenne aber seinen „Kompromiss mit der Demokratie
und der Verfassung an“, sagte die sozialliberale Tebet in Sao Paulo gestern
(Ortszeit). Bei dem ultrarechten Amtsinhaber Jair Bolsonaro könne sie das nicht
sehen. Tebet will aktiv Wahlkampf für Lula machen.

Auch Ex-Staatschef und Lula-Vorgänger Fernando Henrique Cardoso sprach sich für
Lula aus. Lula hatte Brasilien von 2003 bis 2010 regiert. Am 30. Oktober kommt
es zur Stichwahl zwischen Lula und Amtsinhaber Bolsonaro.

red, ORF.at/Agenturen

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ÖSTERREICH, UNGARN UND SERBIEN BERATEN ÜBER MIGRATION

Österreich, Ungarn und Serbien beraten heute erneut zum Thema Migration.
Außenminister Alexander Schallenberg und Innenminister Gerhard Karner (beide
ÖVP) reisen nach Belgrad zu einem Treffen mit Ministerkollegen aus Serbien und
Ungarn. Dabei soll es um die Details und die konkrete Umsetzung der Pläne zur
Eindämmung der irregulären Migration auf der Balkanroute gehen. Die Regierungs-
bzw. Staatschefs der Länder hatten am Montag eine verstärkte Kooperation
vereinbart.

In Belgrad treffen Schallenberg und Karner die Außenminister von Ungarn und
Serbien, Peter Szijjarto und Nikola Selakovic, sowie Serbiens Innenminister
Aleksandar Vulin, Finanzminister Sinisa Mali und Verteidigungsminister Nebojsa
Stefanovic. Dabei soll es laut Innenministerium um den verstärkten Schutz der
serbischen Grenze zu Nordmazedonien, die Angleichung der serbischen
Visabestimmungen und die Unterstützung Serbiens bei der Rückkehr von Migranten
gehen.

Bereits bei dem Treffen von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), dem ungarischen
Regierungschef Viktor Orban und dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic am
Montag in Budapest hatte Serbien die Verschärfung seiner Visaregeln zugesagt.
Unter anderem können Menschen aus Indien und Tunesien derzeit visafrei nach
Serbien einreisen und fuhren von dort zuletzt vermehrt mithilfe von Schleppern
in die Europäische Union weiter.

red, ORF.at/Agenturen

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INLAND


GRENZKONTROLLEN ZU SLOWAKEI WERDEN VERLÄNGERT

Die vergangene Woche vorübergehend verhängten Grenzkontrollen zur Slowakei
werden verlängert. Das kündigte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gegenüber der
APA an. Die Kontrollen hätten ursprünglich am Samstag enden sollen und werden
nun um 20 Tage verlängert.

Mit diesem Schritt folgt Österreich dem Nachbarland Tschechien, das gestern
angekündigt hatte, seine Personenkontrollen an der Grenze zur Slowakei bis 28.
Oktober zu verlängern.

Wegen der tschechischen Kontrollen befürchtete das Innenministerium eine
mögliche Verschiebung der über Tschechien Richtung Deutschland verlaufenden
Schlepperroute nach Österreich. Die Maßnahme sei in enger Abstimmung und
Akkordierung mit dem tschechischen Innenministerium getroffen worden, hieß es.

Die Verlängerung sei „erforderlich, um das schmutzige Geschäft der Schlepper
nachhaltig und konsequent zu durchkreuzen“, so Karner. Seit Beginn der
Grenzkontrollen am Donnerstag letzter Woche seien acht Schlepper, die aus der
Slowakei nach Österreich fuhren, festgenommen worden, teilte das
Innenministerium mit.

red, ORF.at/Agenturen

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KOALITION EINIG BEI MEDIENFÖRDERUNG NEU

Die Bundesregierung hat sich nach Gesprächen mit Branchenvertreterinnen und
-vertretern und Fachleuten auf ein Medienpaket geeinigt. Dieses sieht
verschärfte Transparenzbestimmungen bei der Inseratenvergabe öffentlicher
Stellen und eine neue Medienförderung vor. Letztere soll Rahmenbedingungen
unterstützen, die die Qualität des Journalismus steigern. Ein entsprechender
Ministerratsvortrag wurde gestern im Ministerrat eingebracht.

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UNRUHE IN MFG AUCH IN OBERÖSTERREICH

Nach dem Bundesgeschäftsführer und dem Steyrer Fraktionsobmann ist auch der
burgenländische Landeschef der Partei MFG zurückgetreten. Die Rede ist einmal
mehr von Intrigen und Turbulenzen. Viel Kritik ist MFG-intern zuletzt auch in
Oberösterreich aufgetaucht.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

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LOKALAUGENSCHEIN: ROSENKRANZ IM WAHLKAMPF

Wie kein anderer Bundespräsidentschaftskandidat kennt Walter Rosenkranz die Welt
der Wahlkämpfe. Zahlreiche hat der freiheitliche Politiker in seiner Karriere
schon absolviert. Im Rennen um die Hofburg versucht er, mit ebendieser Erfahrung
zu punkten: Als bürgernaher „Volksversteher“ geht er auf Wähler und Wählerinnen
ein, als redegewandter Jurist bedient er das Publikum mit Wuchteln gegen
Amtsinhaber Alexander Van der Bellen.

Mehr dazu in ORF.at/hofburg22

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INNENMINISTER KARNER VERTEIDIGT SICH IN U-AUSSCHUSS

Am ersten Befragungstag der U-Ausschusswoche ist Innenminister Gerhard Karner
(ÖVP) als Auskunftsperson geladen worden. Die Abgeordneten interessierten sich
für etliche Themen rund um das „System Niederösterreich“ und die noch immer
nicht erfolgte Vorführung von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid. Opposition und Grüne
stießen jedoch an die Grenzen der Geschäftsordnung – die meisten Fragen wurden
erst diskutiert und dann abgeschmettert.

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TOP-NEWSVIDEOS

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Pressekonferenz zum Landesverteidigungsbudget
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1:28
Ukraine erobert Gebiete zurück
ZIB 7:00

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EU-Gipfel: Suche nach niedrigerem Gaspreis
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U-Ausschuss will Ära Köstinger aufarbeiten
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Die Favoriten für den Literaturnobelpreis
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ZIB 7:00

1:10
Eurowings-Piloten streiken
ZIB 7:00

4:00
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News für Kinder

1:26
Schach: Schummelvorwürfe
ZIB Nacht

0:33
Hollywood-Star Alec Baldwin erzielt Einigung
Reuters

2:45
Langer Wiederaufbau nach Hurrikan
ZIB 2

10:12
Medienministerin zu Medienpaket
ZIB 2

4:21
Regierung einigt sich auf Medienpaket
ZIB 2

4:39
Militärstratege zum Ukraine-Krieg
ZIB 2

1:32
Im „Crew Dragon“ von SpaceX in Richtung ISS
CNN/SPAX

2:26
Schaidreiter (ORF) über neue EU-Sanktionen
ZIB 1

2:01
Karner verteidigt sich in U-Ausschuss
ZIB 1

1:38
Aufräumarbeiten nach Hurrikan „Ian“
ZIB 1

1:54
Truss schwört Torys auf ihren Kurs ein
ZIB 1

3:50
Kein Skibetrieb am Dachstein
Steiermark heute




UKRAINE-KRIEG


BERICHTE: US-GEHEIMDIENSTE VERMUTEN KIEW HINTER DUGINA-MORD

US-Geheimdienste sollen Berichten zufolge davon ausgehen, dass Teile der
ukrainischen Regierung den Mordanschlag auf die russische Kriegsunterstützerin
Darja Dugina in Moskau genehmigt haben.

Die USA hätten vor dem Anschlag keine Kenntnis von den Plänen gehabt,
berichteten die „New York Times“ und der Sender CNN gestern unter Berufung auf
nicht namentlich genannte Quellen. Es sei aber offen, wer genau den Anschlag
abgesegnet habe.

US-Regierungsvertreter hätten ukrainische Vertreter wegen des Attentats ermahnt,
hieß es weiter. Das Auto mit der Tochter des Rechtsnationalisten Alexander Dugin
am Steuer war am 20. August in der Nähe von Moskau explodiert.

Die Ermittler beschuldigten bereits kurz nach der Tat eine aus der Ukraine
stammende Tatverdächtige, die zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Russland macht
für das Attentat ukrainische Geheimdienste verantwortlich. Kiew weist jegliche
Beteiligung zurück.

red, ORF.at/Agenturen

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„NORD STREAM 2“: OFFENBAR WENIGER GAS ALS BEFÜRCHTET AUSGETRETEN

Durch die Lecks an den „Nord Stream“-Gaspipelines ist laut französischen
Forschern weniger klimaschädliches Methan in die Atmosphäre gelangt als
befürchtet. Daten von Überwachungsstationen in ganz Europa hätten sie zu dem
Schluss gebracht, dass 70.000 Tonnen Methan freigesetzt worden seien, so
Wissenschaftler der französischen Kommission für Atomenergie und alternative
Energien (CEA) gestern. Andere Schätzungen waren mit bis zu 300.000 Tonnen auf
ein Vielfaches gekommen.

Die geschätzte Menge, die freigesetzt wurde, entspreche zwei Prozent der
französischen Kohlenstoffemissionen oder den Emissionen von Paris für ein ganzes
Jahr, sagte Philippe Ciais. Wissenschaftler hatten sich besorgt über die Klima-
und Umweltauswirkungen durch die Lecks geäußert. Auch sie betonten jedoch, dass
die betroffenen Methanmengen nur einen Bruchteil der weltweiten Emissionen
ausmachten.

In der vergangenen Woche waren insgesamt vier Lecks an den Pipelines „Nord
Stream 1“ und „Nord Stream 2“ entdeckt worden, die von Russland durch die Ostsee
nach Deutschland führen. Die Leitungen sind zwar nicht in Betrieb, waren aber
aus technischen Gründen mit Gas gefüllt. Mittlerweile ist der Gasaustritt
weitgehend versiegt. Einem dänisch-schwedischen Bericht für den
UNO-Sicherheitsrat zufolge waren die Lecks von Unterwasserexplosionen mit einer
Sprengkraft wie „hunderte Kilo“ Sprengstoff verursacht worden. Sowohl der Westen
als auch Russland erhoben die Anschuldigung, es handle sich um Sabotage.


MOSKAU BESTÄTIGT EINSATZBEREITSCHAFT VON „NORD STREAM 2“

Unterdessen betonte der russische Vizeregierungschef Alexander Nowak, Moskau
könne „in kürzester Zeit“ durch den unbeschädigten Teil von „Nord Stream 2“ Gas
liefern. Dazu müssten die Europäer „die notwendigen rechtlichen Entscheidungen
über die Zertifizierung und die Aufhebung der Beschränkungen“ für diese Pipeline
treffen, sagte Nowak.

Zugleich forderte er eine Beteiligung Russlands an der Aufklärung der Lecks.
Eine Einbeziehung Russlands sollte selbstverständlich sein, sagte auch der
Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow. Auch Russland sei an
einer Aufklärung interessiert. „Bisher haben wir bei Pressekonferenzen in
Dänemark und Schweden aber nur verstörende Aussagen gehört, dass jegliche
Kooperation mit Russland ausgeschlossen ist.“

Die Federführung bei den Ermittlungen liegt bei Dänemark und Schweden, in deren
Hoheitsgewässern die Lecks aufgetreten sind. Deutschland wirke an einem
gemeinsamen Ermittlungsteam mit, wie eine Sprecherin des Innenministeriums
sagte. Von einer Anfrage Russlands, daran beteiligt zu werden, sei ihr nichts
bekannt.


ESTLAND FORDERT NATO-ÜBERWACHUNG

Der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur forderte eine gemeinsame
Pipeline-Unterwasserüberwachung der NATO und einen besseren
Informationsaustausch. „Die NATO betreibt seit Jahren ‚air policing‘, also
Luftraumüberwachung, über der Ostsee“, sagte Pevkur der Wochenzeitung „Die Zeit“
(Onlineausgabe). „Wir sollten jetzt auch über ‚sub policing‘ nachdenken, also
Unterwasserüberwachung.“

Während die Luft- und Landaufklärung der NATO bereits gut sei, habe das
Verteidigungsbündnis zu wenige Informationen über die Meere – vor allem in der
Tiefe. „Was die Meere angeht, wissen wir nur, was sich an der Oberfläche tut.
Darunter wird’s schwierig“, sagte Pevkur.

red, ORF.at/Agenturen

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UKRAINISCHES TV MELDET FUND VON NEUEM MASSENGRAB

In der vor Kurzem von ukrainischen Truppen befreiten Stadt Lyman sind
ukrainischen Medien zufolge Gräber von mehr als 50 Zivilistinnen und Zivilisten
gefunden worden. „Die Russen haben Gräben ausgehoben und Personen, die sie der
Kollaboration mit dem ukrainischen Militär verdächtigten, gezwungen, die Leichen
der Toten für die Umbettung einzusammeln“, teilte der ukrainische
Internetfernsehsender Hromadske gestern mit. Dazu präsentierte er Fotos der
Grabstätte.

Nach Angaben des Mediums sind einige Opfer durch den Beschuss der Stadt ums
Leben gekommen. Lyman war im Mai nach intensiven Kämpfen von moskautreuen
Truppen eingenommen und Anfang Oktober nach ebenfalls schweren Gefechten von den
Ukrainern zurückerobert worden. Während bei einigen Toten die Namen angegeben
sind, stehen auf anderen Gräbern nur Nummern.

Nach dem Abzug russischer Truppen wurden in verschiedenen Teilen der Ukraine
Massengräber gefunden. International für Entsetzen sorgten die Leichenfunde in
der Kiewer Vorstadt Butscha. Dort waren Hunderte getöteter Zivilisten gefunden
worden – einige mit Folterspuren und gefesselten Händen. Butscha gilt seitdem
als Symbol für schwerste Kriegsverbrechen.

red, ORF.at/Agenturen

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MEHRHEIT IN ÖSTERREICH FÜR EU-UNTERSTÜTZUNG DER UKRAINE

Eine Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher befürwortet laut einer
aktuellen Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE)
eine einheitliche Linie der EU zur Unterstützung der Ukraine. 29 Prozent der
Befragten erklärten, dass die Sanktionen gegen Russland verschärft werden
sollten.

20 Prozent halten die bisher von der EU ergriffenen Maßnahmen für ausreichend.
Etwa ein Viertel (26 Prozent) erachtet die Maßnahmen für zu hart, ein weiteres
Viertel ist sich unsicher.

Dass die EU-Mitgliedsstaaten eine einheitliche Linie in der Unterstützung der
Ukraine einnehmen, halten laut der Umfrage 30 Prozent der Befragten für „sehr
wichtig“ und 25 Prozent für „eher wichtig“. Für 13 Prozent der Befragten ist das
„eher nicht“ und für 14 Prozent „gar nicht wichtig“. Ein knappes Fünftel äußerte
sich nicht dazu (18 Prozent).


„MEHRHEIT FÜR WEITER EINHEITLICHE LINIE“ ==

„Die Zahl jener, die die Sanktionen gegen Russland beibehalten oder ausbauen
wollen, ist höher als jene, die sie zurückfahren möchten“, analysierte
ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt das Ergebnis.

„Die sich weiter zuspitzende geopolitische Lage, Furcht vor Energieengpässen und
Teuerung sorgen in Österreich für zunehmende Verunsicherung. Eine Mehrheit der
Bevölkerung hält es dennoch für wichtig, dass die EU weiter eine einheitliche
Linie in ihrer Unterstützung der Ukraine verfolgt.“

Die Umfrage wurde vom Market-Institut von 26. bis 28. September im Auftrag der
ÖGfE durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 1.000 Personen im Alter von 16
bis 80 Jahren online. Die maximale statistische Schwankungsbreite beträgt 3,16
Prozent.

red, ORF.at/Agenturen

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EU


FLÜCHTLINGSBOOT VOR LESBOS GEKENTERT: 15 TOTE

Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor Lesbos sind mindestens 15 Menschen ums
Leben gekommen. An Bord befanden sich etwa 40 Personen, von denen bisher fünf
gerettet werden konnten, erklärten die Behörden in der Nacht auf heute.

15 Leichen wurden geborgen, etwa 20 Menschen gelten noch als vermisst. Ein
Schiff der griechischen Küstenwache und ein Hubschrauber der Luftstreitkräfte
eilten zu den Rettungsteams, die mit starken Winden in dem Gebiet östlich von
Lesbos zu kämpfen hatten.

Das ist bereits das zweite Schiffsunglück mit Geflüchteten in Griechenland
binnen 24 Stunden. Die Behörden hatten zuvor in der Nähe der Insel Kythira 30
Geflüchtete gerettet, deren Boot in stürmischen Gewässern auf einen Felsen
aufgelaufen und gesunken war.

In den Jahren 2015 und 2016 kamen angesichts der Konflikte in Syrien, dem Irak
und Afghanistan rund eine Million Schutzsuchende in Griechenland an. Seitdem ist
die Zahl wegen einer 2016 geschlossenen Vereinbarung zwischen der EU und der
Türkei stark zurückgegangen. In letzter Zeit verzeichnen griechische Behörden
jedoch einen starken Anstieg der Einreiseversuche über die Inseln und an der
Grenze zur Türkei.

red, ORF.at/Agenturen

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CORONAVIRUS


AGES: 17.882 NEUINFEKTIONEN, 7-TAGE-INZIDENZ BEI 989,2

Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den
abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 989,2 (Stand:
gestern, 14.00 Uhr).

Laut AGES wurden 17.882 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten
24 Stunden gemeldet. 20.779 Menschen verstarben bisher im Zusammenhang mit dem
Coronavirus. 1.985 infizierte Personen werden derzeit in einem Spital behandelt,
davon 80 auf Intensivstationen. Eine Unterscheidung in Haupt- und Nebendiagnose
ist mit dieser Datenquelle bundesweit nicht möglich.

Im Berichtsschema der AGES werden die Daten nicht zum Meldezeitpunkt
dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in
ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten
Fälle zugeordnet werden.

Karten, Grafiken und Informationen zu aktuellen Fällen und zum Epidemieverlauf
in ORF.at/corona/daten

Erklärung zur Zählweise und weiteren Fragen in ORF.at/corona

red, ORF.at

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WIRTSCHAFT


HAUSHALTSENERGIEPREISE STIEGEN IM AUGUST UM 40 PROZENT

Die Preise für Haushaltsenergie sind im August um mehr als 40 Prozent höher als
vor einem Jahr gewesen. Alle Preise blieben laut Energieagentur auf hohem
Niveau. Erstmals seit Mai gab es aber einen Preisrückgang im Monatsvergleich,
der Grund waren niedrigere Spritpreise als im Juli.

Zahlen für September zeigten aber schon vor allem bei Diesel wieder empfindliche
Steigerungen. Auch Strom- und Gaspreiserhöhungen werden sich im September auf
die Haushaltsenergiepreise auswirken.

Im Vergleich zum Juli sanken die Preise um 4,2 Prozent und wirkten damit
dämpfend auf die Inflation. Grund dafür seien im Monatsvergleich niedrigere
Treibstoffpreise, die vor allem in der zweiten August-Hälfte für ein wenig
Entspannung gesorgt hätten.


„FUNDAMENTALES PROBLEM“

„Ein anderes Segment beobachten wir mit großer Sorge“, so
Energieagentur-Geschäftsführer Franz Angerer. „Für September haben die zwei
größten Versorger in Österreich neben vielen anderen die Energiepreise für Strom
und Gas massiv erhöht.“ Unter anderem haben Wien Energie und EVN ihre Preise
angehoben.

Die Preiserhöhungen spiegelten die Verknappung auf den Großhandelsmärkten wider,
so Angerer. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Auswirkungen seien
weitreichend und kaum zur Gänze abschätzbar.

In der jüngeren Vergangenheit sei Energie immer günstig und im Überfluss
vorhanden gewesen, so Angerer. „In der vergangenen Monaten wurde uns vor Augen
geführt, dass die Versorgungssicherheit und Preisstabilität von Energieträgern
aber keine Selbstverständlichkeit ist.“

Die derzeitige Verknappung der Gasversorgung „stellt uns in Europa vor ein
fundamentales Problem“. In Anbetracht dessen müsse auch zu einem gewissen Maß an
das Durchhaltevermögen und die Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft appelliert
werden.

red, ORF.at/Agenturen

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MUSK UND TWITTER WOMÖGLICH SCHON EINIG

Im Hin und Her um die Übernahme von Twitter durch den Milliardär Elon Musk
könnten sich die Parteien einem Insider zufolge möglicherweise schon einig
werden. Tesla-Chef Musk hatte im April ein 44 Milliarden Dollar schweres
Übernahmeangebot für Twitter vorgelegt und es später zurückgezogen.

Am Dienstag erklärte er dann, er wolle den einflussreichen Kurznachrichtendienst
doch zum vereinbarten Preis übernehmen. Nun verhandelten beide Seiten, sagte
eine mit dem Vermittlungsprozess vertraute Person.

Die Twitter-Aktionäre haben dem Verkauf an Musk bereits zugestimmt. Daher könnte
das Geschäft in den kommenden Wochen eher schnell zum Abschluss gebracht werden,
sollten sich beide Parteien auf die ursprünglichen Vorgaben verständigen.

Auch die Finanzierung wäre vergleichsweise einfach: Musk hat seit seiner
Ankündigung zum Kauf von Twitter Tesla-Aktien im Wert von 15,4 Milliarden Dollar
verkauft. Einige Experten gehen davon aus, dass er weitere Anteile an den
E-Autohersteller veräußern könnte, um die Übernahme zu finanzieren.

red, ORF.at/Agenturen

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FITCH SENKT AUSBLICK FÜR GROSSBRITANNIEN AUF „NEGATIV“

Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für Großbritannien auf „negativ“ von
zuvor „stabil“ gesenkt. Damit drohen dem Königreich eine Herabstufung in näherer
Zukunft und in der Folge auch teurere Kredite. Die Bewertung der langfristigen
Fremdwährungsanleihen bleibe zunächst bei „AA-“, teilten die Bonitätswächter
gestern Abend mit.

Das von der neuen Regierung angekündigte Fiskalpakt könnte mittelfristig zu
einem deutlichen Anstieg des Haushaltsdefizits führen, hieß es. Der
Handlungsspielraum der neuen Premierministerin Liz Truss könnte durch die
rückläufige Beliebtheit ihrer Konservativen Partei, die Folgen der
Teuerungskrise und andere Faktoren eingeschränkt werden.

red, ORF.at/Agenturen

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AUCH SALZBURG ÜBERLEGT TEMPERATURSENKUNG IN „ÖFFIS“

Die Salzburg AG überlegt, in den Obussen die Temperaturen zu senken, um Energie
zu sparen. Die Wiener Linien haben zuletzt eine Senkung der Heiztemperatur
angekündigt. U-Bahnen und Straßenbahnen sollen in der Hauptstadt heuer nur noch
auf maximal 18 Grad beheizt werden.

Mehr dazu in salzburg.ORF.at

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UMWELT & KLIMA


WIENER BECKEN: GRUNDWASSERSPIEGEL AUF REKORDTIEF

Nach dem verregneten September klingt es wohl paradox: Der Grundwasserspiegel im
Wiener Becken ist auf ein Rekordtief gesunken. Schuld ist die Trockenheit
während der Sommermonate. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.

Mehr dazu in noe.ORF.at

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REGENREKORD IN SYDNEY GEBROCHEN

So viel Regen hat es in Sydney noch nie gegeben: Nach neuen heftigen Regenfällen
in der australischen Metropole haben Meteorologinnen und Meteorologen heute 2022
als nassestes Jahr in der Geschichte eingestuft.

Der bisherige Rekord aus dem Jahr 1950, als 2.194 Millimeter Regen in der
Millionenstadt verzeichnet wurden, sei zu Mittag (Ortszeit) gebrochen worden.
Bis zum Jahresende werden weitere schwere Niederschläge erwartet.

In zahlreichen Orten des Bundesstaates New South Wales an der Ostküste gab es
Warnungen vor neuen Überschwemmungen, so in der berühmten Weinbauregion Hunter
Valley und im Großraum Sydney.

„Wir erwarten erhebliche Regenmengen, manchmal werden die üblichen monatlichen
Niederschläge in wenigen Tagen erreicht werden“, sagte Sean Kearns vom Notdienst
der Region (SES). Reisende wurden davor gewarnt, Campingplätze in der Nähe von
Flüssen aufzusuchen.

Australiens Ostküste war in diesem Jahr bereits mehrfach von außergewöhnlich
starken Regenfällen und Überflutungen betroffen. Anfang Juli wurden Gebiete in
Sydney meterhoch überflutet. Verantwortlich war ein mächtiges Tiefdruckgebiet
zwischen Australiens Ostküste und der Nordinsel Neuseelands. Auch im März hatte
es rund um die Metropole und in weiten Teilen von New South Wales und Queensland
heftige Überschwemmungen gegeben.

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SPORT


NÄCHSTE HAALAND-GALA FÜR MANCHESTER CITY

Mit seiner nächsten Torgala hat Erling Haaland den englischen Topclub Manchester
City in Richtung Champions-League-Achtelfinale geführt. Der norwegische
Nationalspieler erzielte gestern beim problemlosen 5:0 (3:0) gegen den FC
Kopenhagen seine Königsklasse-Tore vier und fünf (7. Minute/33.).

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CONFERENCE LEAGUE: VILLARREAL SIEGT AUCH MIT HALBER KRAFT

Auf die Wiener Austria wartet in der UEFA Conference League heute (21.00 Uhr)
auswärts bei Villarreal die von der Papierform her härteste Aufgabe in Gruppe C.
Das „Submarino Amarillo“ mauserte sich in der jüngeren Vergangenheit zum
bekanntesten spanischen Club abseits von Real und Atletico Madrid sowie dem FC
Barcelona. „In der Conference League gibt es keinen besseren Gegner“, meinte
Austrias Dominik Fitz. Dabei fuhr das „Gelbe U-Boot“ bisher nur mit halber Kraft
von Sieg zu Sieg.

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SONDERSEITE


AKTUELLES ZUR WAHL DES BUNDESPRÄSIDENTEN


MEIN BUNDESLAND

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CHRONIK


MANN STÜRZTE VON MARTINSWAND – TOT

Ein in Österreich wohnhafter Italiener ist gestern von der Martinswand im
Gemeindegebiet von Zirl (Tirol) beim Kaiser-Max-Klettersteig abgestürzt. Er zog
sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Mehr dazu in tirol.ORF.at

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TOTER HUND IN BRUNNEN: BESCHULDIGTE BESTREITET VORWÜRFE

Am Landesgericht St. Pölten wird am 19. Oktober der Prozess im Fall um einen in
einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) entdeckten gefesselten
Hund stattfinden. Die angeklagte Lebensgefährtin des Tierbesitzers bestreitet
die Vorwürfe.

Mehr dazu in noe.ORF.at

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MISSBRAUCHSFALL: KEINE ERMITTLUNGEN GEGEN ANGEBLICHE MITTÄTER

Die Staatsanwaltschaft Wien wird vorerst keine Ermittlungen gegen zwei
angebliche Mittäter eines Wiener Sportlehrers, der bis zu seinem Suizid im Mai
2019 an einer Wiener Mittelschule etliche Buben im Alter von neun bis 14 Jahren
missbraucht haben dürfte, einleiten. Das teilte Behördensprecherin Judith Ziska
gestern mit. Die Wiener Rechtsanwältin Herta Bauer, die nach eigenen Angaben
mehrere Opfer vertritt, hatte die beiden Männer am 26. September angezeigt.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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DREIFACHJACKPOT BEI LOTTO „6 AUS 45“

Bei der gestrigen Ziehung von Lotto „6 aus 45“ hat niemand die richtigen sechs
Zahlen getippt. Im Topf liegen damit rund 2,3 Millionen Euro. Folgende
Gewinnzahlen wurden ermittelt:

10 12 25 35 36 42/Zusatzzahl: 26

Die richtigen LottoPlus-Zahlen hatte eine Spielerin oder ein Spieler auf dem
Schein, der knapp 280.000 Euro wert ist. Die richtigen LottoPlus-Zahlen lauten:

4 14 24 25 31 45

Auch beim Joker gibt es eine Sologewinnerin oder einen Sologewinner mit knapp
403.000 Euro. Die richtige Joker-Zahl lautet:

6 1 9 5 5 1

Alle Angaben ohne Gewähr

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„SCRUBS“-PRODUZENT WEINBERG WEGEN VERGEWALTIGUNG ANGEKLAGT

Der Hollywood-Produzent Eric Weinberg, der an Serien wie „Scrubs“ und
„Californication“ mitwirkte, ist wegen Vergewaltigung und anderen sexuellen
Übergriffen angeklagt worden. Gegen den 62-Jährigen liegen Vorwürfe von fünf
Frauen vor, die Weinberg zwischen 2014 und 2019 missbraucht haben soll, teilte
die Staatsanwaltschaft in Los Angeles mit.

Der Angeklagte habe seinen Hollywood-Status benutzt, um junge Frauen unter dem
Vorwand von Fotoshootings in sein Haus zu locken, wo er sie angeblich
missbraucht habe, sagte Staatsanwalt George Gascon. Die Vorwürfe umfassen
Vergewaltigung, erzwungenen Oralverkehr und Körperverletzung. Weinberg soll Ende
Oktober vor dem Haftrichter erscheinen. Gegen Zahlung einer Kaution von fünf
Millionen Dollar kam er zunächst auf freien Fuß.

Mehr als zwei Dutzend Frauen hätten in Gesprächen mit dem „Hollywood Reporter“
angebliche Übergriffe von Weinberg geschildert, berichtete die Fachzeitschrift
gestern. Die ersten Fälle würden bis ins Jahr 2000 zurückgehen. Bereits 2014 war
der Produzent festgenommen worden, aber aus Mangel an Beweisen sei es damals
nicht zu einer Anklage gekommen.

red, ORF.at/Agenturen

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17 TOTE BEI PRITSCHENWAGENABSTURZ IN GUATEMALA

Beim Absturz eines Pritschenwagens in eine Schlucht sind im Osten Guatemalas
mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden bei
dem Unglück gestern 13 weitere Personen verletzt, als das mit zahlreichen
Fahrgästen besetzte Fahrzeug nahe der Ortschaft Jocotan einen tiefen Abgrund
herunterstürzte.

Medienberichten zufolge hatten sich die Menschen auf den Weg gemacht, um in der
Kreisstadt Chiquimula Hilfsgelder des UNO-Welternährungsprogramms abzuholen. Das
Unglück ereignete sich offenbar, nachdem der Lenker aus dem Fahrzeug
ausgestiegen war, um ein mechanisches Problem zu beheben. Der Pritschenwagen
geriet ins Rollen und stürzte in die Schlucht. Die meisten Toten waren Frauen.
Auch ein fünf Jahre altes Kind kam bei dem Unglück ums Leben.

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MEDIEN


RAAB UND MAURER ZU DIGITALNOVELLE UND ORF.AT

Am Rande der Präsentation der Neuausrichtung der Medienförderung haben sich
Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) und die grüne Klubchefin Sigrid Maurer auch
zur geplanten ORF-Digitalnovelle und der von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann
vorgeschlagenen Halbierung der Textnachrichten auf ORF.at geäußert. Es zeigte
sich, dass es offenbar noch keine gemeinsame Position in der Koalition dazu
gibt.

Raab betonte, dass es eine Digitalnovelle des ORF-Gesetzes geben werde. Derzeit
ist es dem ORF etwa verboten, Inhalte länger als sieben Tage online abrufbar zu
machen. Der ORF strebt eine Aufhebung dieser Beschränkung an. Raab betonte, dem
stehe eine „Redimensionierung von ORF.at gegenüber“. Damit würde man einem
Vorstoß von ORF-Chef Weißmann nachkommen.

Dieser hatte den Zeitungsverlegern unlängst bei den Medientagen eine
Verringerung der Zahl der Nachrichten auf der „Blauen Seite“ angeboten. Er will
damit nach eigenen Angaben die Verhandlungen wieder in Gang bringen. Die
Zeitungsverleger sehen ORF.at als Konkurrenz zu ihren eigenen Onlineauftritten.
Ihr Ziel ist es, via Paywall bzw. Onlineabos auch online mehr Geld zu verdienen.


MAURER: GIBT DERZEIT KEINE VEREINBARUNG

Maurer betonte ihrerseits, dass es zu ORF.at noch keine konkrete Vereinbarung
gebe. Es würden mehrere Vorschläge im Raum stehen. Zuletzt hatte die grüne
Mediensprecherin Eva Blimlinger betont, es gebe keine Vereinbarung in der
Koalition dazu und dass ORF und Verleger natürlich verhandeln könnten, aber die
Entscheidung liege bei der Politik.

Die ORF.at-Redaktion war von Weißmanns Plänen vorab nicht informiert worden.
Redaktionsvertretung und Betriebsrat protestierten in einem Schreiben an
Weißmann dagegen. Darin wurde vor einem Schaden für das Ansehen des ORF „als
öffentlich-rechtliches Medium mit dem gesetzlichen Auftrag zur Grundversorgung,
wie auch zahlreiche Reaktionen auf die Ankündigung zeigen“, gewarnt.
ORF-Redakteurssprecher Dieter Bornemann wies darauf hin, dass sich Leserinnen
und Leser dann die Information von Quellen holen könnten, die „zwar auch gratis
sind, aber eine politische Agenda haben, und auf ‚Fake News‘ hereinfallen“.

red, ORF.at/Agenturen

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KULTUR


LITERATURNOBELPREIS: WETTEN GEGEN UNBERECHENBARE JURY

Jährlich vor der Vergabe des Literaturnobelpreises beginnt eine der spannendsten
Zeiten des Literaturjahres: Ein kollektives Rätselraten setzt ein, das
Buchmacher in Wettquoten gießen. Oftmals ist das Ergebnis ernüchternd – das hat
auch damit zu tun, dass sich die Jury stets unberechenbar gab, nicht erst seit
ihrer Neuerfindung nach dem Skandal 2018.

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LEUTE


NETANJAHU IN SPITALSBEHANDLUNG

Israels Oppositionsführer und Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu ist am
höchsten jüdischen Feiertag ins Spital gekommen. Er habe sich während des
Jom-Kippur-Gebets in der Synagoge unwohl gefühlt und sich selbstständig ins
Krankenhaus begeben, teilte ein Sprecher gestern mit. Zur Sicherheit bleibe der
72-Jährige jedoch vorsorglich über Nacht im Krankenhaus. Nach Angaben des
Sprechers hat Netanjahu während des Feiertags gefastet.

Erste Tests seien normal ausgefallen, es gehe ihm jetzt besser, sagte der
Sprecher weiter. Israels Regierungschef Jair Lapid wünschte Netanjahu am Abend
auf Twitter eine schnelle Genesung. Am 1. November wählt Israel ein neues
Parlament. Netanjahu strebt eine Rückkehr als Ministerpräsident an.

An Jom Kippur verzichten viele Jüdinnen und Juden für 25 Stunden auf Essen und
Trinken. Der höchste jüdische Feiertag begann am Dienstagabend nach
Sonnenuntergang und endete am Mittwochabend. Jedes Jahr kommt es auch zu
Notfällen. Nach Angaben von Israels Rettungsdienst Magen David Adom wurden in
diesem Jahr rund 268 Menschen behandelt, die in Ohnmacht fielen, dehydriert
waren oder sich wegen des Fastens unwohl fühlten.

red, ORF.at/Agenturen

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SCIENCE


WAS BEIM STREICHELN VON HUNDEN IM GEHIRN PASSIERT

Wir kuscheln lieber mit Hunden als mit Stofftieren, das zeigt eine Schweizer
Studie: Je mehr man mit einem Tier interagiert, desto stärker wird ein Teil im
Gehirn aktiviert, der für die Verarbeitung sozialer und emotionaler
Interaktionen zuständig ist. Bei Stofftieren ist die Reaktion weniger
ausgeprägt.

Mehr dazu in science.ORF.at

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