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CONTACTLINSEN-INSTITUT KÖHLER BONN

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ÜBER UNS

Das Contactlinsen-Institut Köhler wurde 1989 von Herrn Hans Georg Köhler
gegründet.

Wir sind Spezialisten für alle Arten von Contactlinsen und für alle Formen der
Korrektur. Vom Säuglings- bis ins hohe Alter versorgen wir jeden mit
Contactlinsen. Dabei kommt es uns besonders auf die Nachhaltigkeit und die
Gesundheit des Auges an. Wir finden die bestmöglichen und medizinisch
verträglichsten Contactlinsen für Ihre Augen.

Seit 2014 arbeitet Herr Andreas Muhs im Contactlinsen-Institut Köhler. Bereits 9
Jahre zuvor hat er ein Contactlinsen-Institut in Hamburg geleitet. Zusammen
haben Herr Köhler und Herr Muhs auf einen sanften Übergang hingearbeitet. Im
Jahr 2018 wurde das Institut von Herrn Andreas Muhs übernommen.

Andreas Muhs:
- Diplom-Ingenieur (FH) Augenoptik 2001
- Optik Essmann Münster bis 2005
- Visus Contactlinsen Hamburg bis 2014
- Contactlinsen-Institut Köhler  seit 2014

Mitglied in:
- Augenoptikerinnung Köln
- Interlens Contactlinsen-Institute e.V.
- Verein dt. Contactlinsen-Spezialisten und Optometristen (VCDO e.V.)





MYOPIEKONTROLLE

Die steigende Anzahl von Kindern mit mittleren und hohen Kurzsichtigkeiten
(Myopie) sorgt weltweit für Besorgnis. Mit jeder Dioptrie mehr Kurzsichtigkeit
erhöht sich die Gefahr einer Rethinopathie, von Glaukom oder Katarakt im
späteren Leben. Der Grund für den höheren Anteil von kurzsichtigen Kindern kann
man nicht nur in der Vererbung suchen. Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit für
ein Kind höher eine hohe Kurzsichtigkeit zu bekommen, wenn ein oder - noch mehr
- beide Elternteile kurzsichtig sind. Die Gründe sind jedoch vielschichtig. In
der heutigen Gesellschaft sind die Kinder viel zu lang am Tag in geschlossenen
Räumen. Eine tägliche Dosis Tageslicht von 2-3 Stunden ist nicht nur allgemein
für die körperliche Entwicklung wichtig sondern im speziellen auch für die
geringere Ausprägung der Kurzsichtigkeit. Selbst bei bedecktem Himmel kann es
eine gute Zimmerbeleuchtung nicht mit dem Tageslicht aufnehmen, bei Tage ist es
draußen immer mindestens 500 mal heller. Auch die häufige und lange Naharbeit
(Handy, Tablett usw.) wirkt sich auf die Steigerung der Kurzsichtigkeit aus. Der
Lesestoff sollte immer mindestens eine Unterarmlänge vom Auge entfernt sein.

Bei der Kurzsichtigkeit ist das Auge zu lang. Das Bild, dass von Hornhaut und
Augenlinse erzeugt wird, ist vor der Netzhaut scharf. Hier helfen Minuslinsen,
die das Bild wieder auf der Netzhaut abbilden. Leider ist nun die Form des Auges
nicht mehr so kugelförmig (sphärisch) wie ohne Kurzsichtigkeit, sondern länglich
(elipsoid, eiförmig) verformt. Das Bild auf der Netzhaut ist damit am Punkt des
schärfsten Sehens - der Makula - richtig scharf, aber in den peripheren
Bereichen zu stark - also hinter der Netzhaut. In der Peripherie der Netzhaut
befinden sich die Zellen, die registrieren, ob das Bild vor oder hinter der
Netzhaut befindet. Diese melden dem Körper also, dass das Auge weiterhin zu kurz
ist und initiieren ein weiteres Wachstum des Auges und somit eine Erhöhung der
Kurzsichtigkeit.

Aus dieser Erkenntnis haben sich viele Therapien entwickelt. Eine naheliegende
Möglichkeit ist, die Korrektur in der Peripherie geringer zu halten. Hier haben
sich die Orthokeratologie-Linsen (Ortho-K) oder auch Nachtlinsen bewährt. In
weltweiten Studien haben diese das geringste Fortschreiten des Längenwachstums
des Auges und damit der Kurzsichtigkeit gezeigt. Des weiteren erreicht man einen
ähnlichen Effekt mit Multifokallinsen, dieses sind normale am Tage zu tragende
Linsen (weich oder stabil), die zum Rande eine geringere Stärke aufweisen. Wir
beraten Sie gern unverbindlich, welche Variante für Sie oder Ihr Kind in Frage
kommt.

 





KERATOKONUS

Der Keratokonus ist eine Hornhautdystrophie bei der sich die Hornhaut verdünnt
und dann konusförmig nach außen gewölbt wird.
Verantwortlich dafür ist eine Stoffwechselstörung bei der freie Radikale
freigesetzt werden. Dadurch werden die Quervernetzungen (crosslinks) der
Hornhautfasern geschädigt und die Stabilität der Hornhaut nimmt ab. Der
Augeninnendruck sorgt dann für eine Vorwölbung. Die Ursache ist meist genetisch
und betrifft 0,05 % der Bevölkerung.
Auslöser für eine Progression können Allergien, vermehrtes Augenreiben oder
ungewöhnlich hohe körperliche Belastungen sein. Die Auswirkungen sind unscharfes
verzerrtes Sehen, monokulares Doppeltsehen und Reflexe oder Halo's rund um
Lichtquellen.

Der Keratokonus führt aber nicht zur Erblindung! Die Netzhaut ist nämlich nicht
betroffen. Einigen Betroffenen reicht eine gute Brille. Häufige Änderungen der
Korrekturwerte, besonders Zylinder und Achse sind dabei nicht ungewöhnlich. Die
bessere Korrektur bieten Contactlinsen, da sie die unregelmäßige Hornhautform
direkt ausgleichen. Erste Wahl sind stabile (harte) Contactlinsen. Diese
schmiegen sich nicht an die Hornhautform an und die Tränenflüssigkeit zwischen
Hornhaut und Linse gleicht den größten Teil der Unregelmäßigkeiten aus. Dadurch
verschwinden Verzerrungen, Doppeltsehen und Reflexe und ein normales Sehen ist
wieder möglich.

Stabile Contactlinsen sind nicht dazu da, den Keratokonus zurück zu drücken -
das wäre sogar fatal, da jede unnötige Belastung der Hornhaut ein Fortschreiten
des Keratokonus begünstigt. In gewisser Weise sorgt die harte Linse aber für
eine Stabilisation der Hornhaut. Alternativ gibt es auch spezielle weiche
Contactlinsen, die durch ihre besondere Form und das Material eine gute
Sehschärfe erzeugen. Bei besonders stark unregelmäßiger Hornhautform oder der
Unverträglichkeit von stabilen Contactlinsen können Sklerallinsen angepasst
werden, diese überbrücken die komplette Hornhaut und liegen auf der weniger
empfindlichen Sklera auf.

Welche Versorgung für Sie am besten ist, klären wir gern bei einer
unverbindlichen Beratungsgespräch. Contaclinsen für Keraktonus Patienten sind
unser Spezialgebiet.

 




CONTACTLINSEN

ORTHO-K
Nachtlinsen oder Orthokeratologie-Contactlinsen (Ortho-K) formen während Ihres
Schlafes die Hornhaut so, dass morgens die Kurzsichtigkeit verschwunden ist. Das
ist kein Traum. Am nächsten Tag brauchen Sie keine Brille oder Contactlinse
mehr. Statt die Contactlinsen einzusetzen, nehmen Sie sie morgens aus den Augen
und können sehen!
Diese speziellen Contactlinsen formen die Augenhornhaut so, dass keine
zusätzliche Korrektur nötig ist. Die Gewebezellen der Hornhaut lassen sich
viskoelastisch verformen. Durch eine Sogwirkung wird die Hornhaut zentral
flacher. Bei regelmäßigem Tragen bleibt dieser Effekt mindestens 16 Stunden
erhalten. Da die Linsen über Nacht getragen werden, gelten hohe Ansprüche an den
Sitz und an die Sauerstoffdurchlässigkeit. Die beste Wirkung erzielen diese
Ortho-K-Linsen bei bis zu -5,00 dpt und einem Astigmatismus bis -1,50 dpt. Wegen
der besonderen Art der Korrektur eignen diese Contactlinsen besonders gut zum
Aufhalten der Myopieprogression bei Kindern und jungen Erwachsenen bis 25
Jahren.
Ob diese Nachtlinsen für Sie geeignet sind, klären wir gern in einem
unverbindlichen Beratungsgespräch.

 

WEICHE CONTACTLINSEN
Weiche Contactlinsen gibt es in vielen Formen und Varianten. Die am weitesten
verbreiteten sind die Monats- und die Tageslinsen. Diese werden monatlich oder
täglich erneuert. Da diese Contactlinsen in hohen Stückzahlen gefertigt werden,
haben sie meist eine standardisierte Form (Krümmung, BC und Durchmesser). Doch
nicht alle Augen passen in diesen (weltweiten) Standard. Deshalb gibt es auch
individuell gefertigte weiche Contactlinsen, diese werden 3, 6 oder 12 Monate
getragen und sind der Hornhaut und Augenform perfekt angepasst, so dass kein
Druck- oder Saugeffekt entsteht. Auch gibt es bei diesen individuellen weichen
Linsen keine Einschränkungen bei der Stärke der Kurz- oder Weitsichtigkeit
(Myopie oder Hyperopie) oder bei der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).
Selbst komplizierte Hornhautformen, wie bei Keratokonus oder nach
Hornhauttransplantationen sind mit individuellen weichen Contactlinsen
korrigierbar. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

 

STABILE (HARTE) CONTACTLINSEN
Noch immer ist die Korrektur mit stabilen Contactlinsen die sicherste. Sowohl
hygienisch, da es die wenigsten medizinischen Komplikationen gibt, als auch
nachhaltig, da die harten Linsen am längsten am Tag und auch am längsten in
Jahren tragen kann. Stabile Linsen schwimmen auf dem Tränenfilm und haben somit
den geringsten Einfluss auf den Stoffwechsel der Hornhaut. Sie korrigieren am
stabilsten die höchsten Fehlsichtigkeiten, ob kurz- oder weitsichtig und hohen
Astigmatismus. Bei normalen und bei unregelmäßigen Hornhautformen erreicht man
mit stabilen Linsen die bestmögliche Sehschärfe. Zwischen Contactlinse und
Hornhaut gleicht der Tränenfilm alle Unregelmäßigkeiten aus, so dass die
Verzerrungen verschwinden. Das gilt für Keratokonus, Zustand nach
Hornauttransplantationen, bei unregelmäßigen Hornhautformen nach
Herpesinfektionen, Verletzungen oder bei Dystrophien. Mit stabilen Contactlinsen
können die längsten täglichen Tragezeiten erreicht werden. Auch bei multifokalen
oder bifokalen Linsen erreichen harte Linsen die beste Abbildungsqualität.
Stabile Contactlinsen werden individuell angefertigt nach präziser Vermessung
der Hornhaut und in individueller Stärke.
Die Linsen werden bei uns im Hause nachgearbeitet, um diese an die Hornhaut
perfekt anzupassen.

 

SKLERALLINSEN

Eine Besonderheit stellen Sklerallinsen da. Dies sind stabile Contactlinsen, die
viel größer als die Hornhaut sind. Sie überbrücken die komplette Hornhaut und
liegen auf der Sklera des Augapfels auf. Bei stark unregelmäßigen
Hornhautformen, wie bei Keratokonus oder nach Transplantationen, wenn die
kleineren cornealen Linsen unverträglich sind, stellen sie eine gute Alternative
dar. Bei extrem empfindlichen Augen, wie bei Sicca-Syndrom oder nach
Knochenmarkstransplantationen (GvHD) oder ähnliches, wirken die Sklerallinsen
wie ein Verband und erzielen einen therapeutischen Effekt.

 

MULTIFOKALLINSEN
Auch eine Korrektur für Ferne und Nähe wie bei einer Gleitsichtbrille ist mit
Contactlinsen möglich. Sowohl bei stabilen und bei weichen Contactlinsen kann
man eine Lesestärke einbauen. Es gibt eine Vielzahl von Varianten, die je nach
Bedarf und Anspruch ausgewählt werden.

 

TORISCHE CONTACTLINSEN

Hornhautverkrümmung und Contactlinsen, das ist nicht nur möglich, sondern es
geht meistens sogar besser als mit einer Brille. Hornhautverkrümmung ist kein
Grund, keine Contactlinsen zu tragen. Sowohl mit weichen als auch mit stabilen
(harten) Contactlinsen kann man den Astigmatismus ausgleichen - mit stabilen
meist besser. Durch die direkte Korrektur auf der Hornhaut wird eine bessere
Sehschärfe erreicht. Bei hohen Astigmatismen kann die Brillenkorrektur zu
Verzerrungen, räumlichen Effekten und sogar Schwindel und Übelkeit führen. Mit
Contactlinsen verschwinden diese Effekte vollständig.





NEWS

WIR SIND DA!

20.03.2020

Als Gesundheitshandwerk bleiben wir geöffnet. Die Termine bleiben bestehen. Alle
Contactlinsen- und Pflegemittellieferanten beliefern uns weiterhin. Unsere
Hygienemaßnahmen bleiben hoch. Wir bitten Sie denoch um folgende
Sicherheitsmaßnahmen: (1) Waschen Sie sich nach Betreten des Instituts die
Hände. (2) Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Kunden (3) Wenn Sie den Weg
zu uns vermeiden können, bleiben Sie zu Hause. Gern senden wir Ihnen
Contactlinsen und Pflegemittel zu! Beachten Sie die aktuellen behördlichen
Sicherheitsmaßnahmen damit wir diese Krise überstehen! Bleiben Sie gesund!

WEIHNACHTEN 2019

18.12.2019

Das Contactlinsen-Institut bleibt vom 23.12.2019 bis 01.01.2020 geschlossen

SICHTKONTAKTE 2019 - DIE GROSSE CONTACTLINSEN-TAGUNG

14.10.2019

Am Wochenende fand die große deutsche Fachtagung zum Thema Contactlinsen und
Optometrie statt. Schwerpunkt-Themen waren Myopie, Myopieprävention und Sehen im
Alter. An 3 Tagen geballtes Wissen von vielen nationalen und internationalen
Referenten. Sowie viele Kontakte mit Herstellern von Kontaktlinsen und
Messgeräten und den Kollegen aus ganz Deutschland. Als Rahmenprogramm gab es
einen Besuch des Stadions von Hannover 96.

FORTBILDUNG MYOPIEMANAGEMENT

03.10.2019

Heute fand in Köln an der Höheren Fachschule für Augenoptik (HFAK) eine
hochinteressantes Seminar zur Myopie statt. Pascal Blaser berichtete über
aktuelle Entwicklung im Myopiemanagement, die aktuellen Zahlen zur Verbreitung
der Myopie und zu den Möglichkeiten der Korrektur und möglichen Kontrolle. Wir
waren dabei.

AKTUELLE AUSSTELLUNG IN UNSEREN RÄUMEN: „ZWEITE BLICKE“ - MONOCHROME FOTOGRAFIEN
DER BONNER KÜNSTLERIN LARISSA LAË

05.08.2019

Licht und Schatten, Schein und Sein, Geheimnisse die sich erst auf den zweiten
Blick entschlüsseln

101. ARBEITSTAGUNG DER INTERLENS IN GÖTTINGEN

01.06.2018

Dieses Wochenende findet die 101. Arbeitstagung der Interlens
Contactlinsen-Institute e.V. in Göttingen statt. Es warten spannende Themen zu
Contactlinsen, Datenschutzverordnung, Qualitätssicherung und dem Heil- und
Hilfsmittelverordnungsgesetz (HHVO).

NEUER WEBAUFTRITT

20.04.2018

Endlich ist sie da, die Webseite. Hier finden Sie unsere Kontaktdaten und
Informationen zu unseren Leistungen und den Contactlinsen, die wir anbieten. Wir
freuen uns, Ihnen regelmäßig News rund um die Contactlinse und das Institut auf
dieser Seite zu präsentieren.

NEUER ANSTRICH !

18.04.2018

Am Wochenende wird das Institut neu gestrichen. Frisch und neu zum
Frühjahrsputz! Wir freuen uns, Sie ab Montag in unseren renovierten Räumen
begrüßen zu können.

INTERLENS ARBEITSTAGUNG

10.02.2018

Dieses Wochenende findet die 100. Arbeitstagung der INTERLENS
Contactlinsen-Institute e.V. statt. Zum Anlass dieses Jubiläums im schönen
Barcelona! Viele interessante Vorträge zu Ortho-K, Sklerallinsen und
Keratokonus. Natürlich nicht ohne Stadtbesichtigung!

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