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Der Gouverneur sagte, seines Wissens hätten die Anwälte der Männer bereits gegen das Urteil des international nicht anerkannten Gerichts Berufung eingelegt. „Was geschieht, geschieht nur auf politischen Druck aus Russland“, sagte Hajdaj. Die beiden Briten im Alter von 28 und 48 Jahren hatten sich nach wochenlangen Kämpfen in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol prorussischen Truppen ergeben. Sie lebten laut Medienberichten schon vor dem Krieg in der Ukraine und heirateten dort auch. Gemeinsam mit einem Marokkaner wurden sie gestern als Söldner zum Tode verurteilt. Die britische Außenministerin Liz Truss sprach von einem „Scheinurteil ohne jegliche Legitimität“. Sie wollte bei nächster Gelegenheit mit ihrem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba das Vorgehen besprechen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SELENSKYJ DRÄNGT AUF TEMPO IN UKRAINISCHEM EU-PROZESS Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die EU zu mehr Tempo bei einem Beitritt seines Landes gedrängt. Wenn eine Umfrage zeige, dass 71 Prozent der Europäer und Europäerinnen die Ukraine als Teil der europäischen Familie betrachteten, dann frage er sich, warum es immer noch skeptische Politiker gebe, die in der Hinsicht zögerten, sagte er heute in einer Videobotschaft auf dem Kopenhagener Demokratiegipfel. Dem ukrainischen Volk sei so lange gesagt worden, dass es in der Grauzone zwischen der Europäischen Union und Russland bleiben müsse, kritisierte Selenskyj. Diese Grauzone, die für Russland so verlockend sei, müsse beseitigt werden. Schon in den nächsten Wochen und Tagen müsse gehandelt werden. „Die Europäische Union kann einen historischen Schritt unternehmen, der beweist, dass Worte über die Zugehörigkeit des ukrainischen Volkes zur europäischen Familie nicht bloß leere Worte sind“, sagte Selenskyj. Kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hatte Selenskyj den Beitritt zur EU beantragt. Die EU-Kommission wird voraussichtlich am Freitag nächster Woche ihre Empfehlung abgeben, ob der Ukraine der EU-Kandidatenstatus gewährt werden sollte. Nach der Empfehlung will der EU-Gipfel am 23. und 24. Juni über den Antrag der Ukraine beraten. Eine Entscheidung, ob der Kandidatenstatus gewährt wird, muss einstimmig von den EU-Staaten getroffen werden. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen EX-NATO-CHEF: BESCHWICHTIGEN FÜHRT NICHT ZU FRIEDEN Ex-NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sieht den russischen Einmarsch in die Ukraine als eine Fortsetzung der Besetzung der Krim. Zu sehen, wie eine Atommacht eine Invasion in ein Nachbarland in Gang setze, sei zwar schwer zu glauben gewesen, sagte er heute auf dem Kopenhagener Demokratiegipfel seiner Stiftung Alliance of Democracies. „KEIN NEUER KRIEG“ „Eigentlich hätten wir nicht überrascht sein dürfen, der Weg des russischen Präsidenten Wladimir Putin war nie verheimlicht worden.“ Dieser eingeschlagene Weg sei unter anderem in Putins Reden klar geworden, in denen er der Ukraine des Existenzrecht abgesprochen habe, aber auch in der Tötung von Dissidenten und politischen Gegnern und vor allem bei der Krim-Invasion 2014. „Wir dürfen nicht vergessen: Das ist kein neuer Krieg, es ist eine Fortsetzung, eine Eskalation eines Krieges, der 2014 begonnen hat“, sagte der frühere dänische Regierungschef. Damals habe man nicht stark genug reagiert, kritisierte er. Man habe weiter russisches Öl und Gas gekauft, Russland die Olympischen Spiele und die Fußball-WM ausrichten lassen und Putin ermöglicht, mit all dem durchzukommen. „Wir haben die Lektionen der Geschichte nicht gelernt: Diktatoren zu beschwichtigen führt nicht zu Frieden. Es führt zu Krieg und Konflikt.“ Dieses Jahr habe Putin gedacht, wieder damit durchkommen zu können, sagte Fogh Rasmussen weiter. Er habe sich aber darin getäuscht, dass Kiew ohne Kampf fallen würde. Er habe nicht damit gerechnet, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer mutig für ihr Land kämpften. „Ihr Kampf ist unser Kampf“, sagte der Däne. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KIEW: RUSSISCHE TRUPPEN RÜCKEN AUF BACHMUT VOR Bei anhaltend schweren Kämpfen im Donbas sind die russischen Truppen nach ukrainischen Angaben zuletzt auf den Verkehrsknotenpunkt Bachmut vorgerückt. Sie drohen damit, den Nachschub für das Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk abzuschneiden. „Der Feind hat in Richtung Wosdwyschenka – Roty angegriffen, teilweise Erfolg gehabt und setzt sich an den eingenommenen Stellungen fest“, teilte der ukrainische Generalstab heute in seinem Lagebericht mit. OpenStreetMap Wosdwyschenka Bachmut Sjewjerodonezk Luhansk Donezk 50 km * Krim (von Russland annektiert) * Donbas * Separatistengebiete Die Ortschaften befinden sich nur etwa zehn Kilometer südwestlich von Bachmut. Auch die Straße von Bachmut nach Sjewjerodonezk kann von dort mit schwerem Gerät beschossen werden. KAUM VERÄNDERUNGEN BEI SJEWJERODONEZK Die Kämpfe um die einstige Großstadt Sjewjerodonezk verlaufen hingegen weiter ohne größere Veränderungen. Die russischen Truppen versuchten „weiter erfolglos“, die volle Kontrolle über das Verwaltungszentrum der Region Luhansk im Osten der Ukraine zu gewinnen, teilte der Generalstab mit. Auch bei anderen Gefechten rund um die Stadt seien die Angreifer zurückgeworfen worden. In Richtung Slowjansk, einem weiteren strategischen Hauptziel der russischen Militäroperation im Donbas, ist hingegen nach den schweren Kämpfen der Vortage vorläufig Ruhe eingekehrt. Aktive Kampfhandlungen hätten in der Nacht nicht stattgefunden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Allerdings hätten die russischen Truppen nördlich der Stadt, im Raum Sloboschanske, bis zu 30 taktische Bataillone konzentriert. SAPORISCHSCHJA: RUSSEN ABGEWEHRT Von anderen Frontabschnitten melden die Ukrainer vorwiegend Artilleriebeschuss ohne aktives Vorgehen der russischen Bodentruppen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vermeldete in seiner abendlichen Videoansprache positive Nachrichten aus der südöstlichen Region Saporischschja. Dort sei es ukrainischen Streitkräften gelungen, russische Truppen abzuwehren. Außerdem rücke das ukrainische Militär in der Region Charkiw vor. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KIEW: BEREITS 600.000 TONNEN WEIZEN GESTOHLEN Abseits der von Russland blockierten Exportwege über das Schwarze Meer beklagt die Ukraine den anhaltenden Diebstahl von Weizen im großen Stil. Ukrainischen Angaben zufolge habe Russland mittlerweile 600.000 Tonnen Getreide aus den besetzten Gebieten im Süden der Ukraine gestohlen und ins Ausland verschifft. Während Russland die Vorwürfe bisher strikt dementiert, war von britischer Seite zuletzt von einem „sehr ernsten“ Problem die Rede – die USA haben einem Medienbericht zufolge zudem mögliche Abnehmerländer vor dem Kauf von gestohlenem Weizen aus der Ukraine gewarnt. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen INLAND FERNWÄRME: BRUNNER KRITISIERT VORGEHEN IN WIEN Dass die Fernwärme Wien ihre Tarife um 92 Prozent erhöhen möchte, schlägt weiter Wellen – auch nachdem Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gestern Abend eine spezielle Unterstützung für Kunden versprochen hat. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) kritisierte heute den Schritt ebenfalls. Der Kampf gegen Teuerung könne nicht nur Aufgabe der Bundesregierung sein. „Hier sind alle politischen Entscheidungsträger gefordert, auch die Wiener Stadtregierung“, sagte er. „Der Staat, staatsnahe Unternehmen und selbstverständlich auch eine Stadt und ihre Unternehmen sollten nicht an der Krise profitieren“, hielt er fest. „Wir haben im Bund im Bereich der Energiekosten bereits Maßnahmen im Ausmaß von vier Mrd. Euro gesetzt, um die Auswirkungen abzufedern, und haben beispielsweise die Energie- und Erdgasabgabe auf das zulässige Minimum gesetzt, Ökostromförderbeitrag und Pauschale ausgesetzt oder den Energiegutschein ins Leben gerufen.“ STADT PRÜFT Die Wien Energie hatte angekündigt, die Preise für Fernwärme um 92 Prozent erhöhen zu wollen. Das Unternehmen hatte einen Antrag auf Anpassung des amtlichen Preisbescheids gestellt. Dieser wird nun von der Stadt bzw. der Behörde geprüft. Die Maßnahme sorgte für großen Unmut nicht nur bei der Opposition, sondern auch bei der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft. Bürgermeister Ludwig hatte gestern auf das bereits vor einiger Zeit präsentierte Energieunterstützungspaket verwiesen, mit dem Bezieherinnen und Bezieher mit geringerem Einkommen entlastet werden sollen. Darüber hinaus werde es weitere Unterstützungsschritte geben, um die „drohende Mehrbelastung“ abzufedern. Details dazu sollen Anfang kommender Woche präsentiert werden. VIELE IDEEN FÜR FERNWÄRME OHNE GAS Die geplante Erhöhung der Fernwärmepreise wirft in Wien derzeit die Frage auf, wie die Produktion künftig ohne Erdgas funktionieren könnte. Die Wien Energie plant einige Großprojekte, Energieforscher Ralf-Roman Schmidt empfiehlt, auch im Kleinen anzusetzen. Mehr dazu in wien.ORF.at red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KARNER WEITER FÜR BINNENGRENZKONTROLLEN IM BEDARFSFALL Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat einen neuen Vorschlag der französischen EU-Ratspräsidentschaft zum Schengener Grenzkodex begrüßt. Es müsse auch in Zukunft möglich sein, Binnengrenzkontrollen im Bedarfsfall durchzuführen, so Karner heute vor einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Luxemburg. Reisefreiheit sei wichtig, aber man müsse auch auf die Sicherheit achten. Wie diese Binnengrenzkontrollen aussehen sollen, ist laut Karner Thema der heutigen Sitzung. Im Schengen-Raum, der 26 europäische Länder umfasst, gibt es eigentlich keine stationären Personenkontrollen an den Landesgrenzen. In den vergangenen Jahren nutzen aber mehrere Staaten eine Ausnahmeregelung und führten wieder Kontrollen ein. Das führt im Fall Österreichs vor allem beim südlichen Nachbarland Slowenien für Verstimmung, das keine sachliche Rechtfertigung für die Kontrollen sieht. EUGH FEHLT NACHWEIS Der EuGH stellte jüngst fest, dass Österreich schon seit 2017 die für die Kontrollen erforderliche ernsthafte Bedrohung seiner öffentlichen Ordnung nicht nachgewiesen haben dürfte. Eine abschließende Entscheidung liegt beim zuständigen Gericht in Österreich. Dieses hatte die Luxemburger Höchstrichter angerufen, nachdem ein Unionsbürger einen an der Grenze zu Slowenien ausgestellten Verwaltungsstrafbescheid bekämpft hatte. Ebenfalls auf der Agenda der EU-Innenminister steht das Thema Migration. Karner bekräftigte seine Forderung nach einem „robusten, funktionierenden Außengrenzschutz“. Erklärungen hinsichtlich der Umverteilung von Asylsuchenden, wie sie etwa der französische Ratsvorsitz plant, sieht der Innenminister „ablehnend“. Er sei dagegen, „den Schleppern ein falsches Signal zu senden, Europa ist offen, Europa nimmt auf“, sagte Karner. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen CHATS VON 2016: STREIT ÜBER POLIZEIERFOLGE Neu aufgetauchte Chats werfen einmal mehr ein Schlaglicht darauf, wie es in der heimischen Politik hinter den Kulissen zugeht. Im konkreten Fall aus dem Jahr 2016 ärgerte man sich im Innenministerium über einen Alleingang der Wiener Polizei bei der Verkündung von Ermittlungserfolgen, wie Ö1 im „Journal um acht“ unter Berufung auch Chats, die vom Onlinemedium ZackZack ausgewertet wurden, berichtet. Die Chats stammen vom Handy des Ex-Kabinettschefs des Innenministeriums, Michael Kloibmüller. Am 30.Dezember 2016 feierten die Wiener Polizei und Polizeipräsident Gerhard Pürstl mit einer Pressekonferenz einen Erfolg: In vierjähriger Ermittlungsarbeit waren 50 Drogendealer aus Nigeria ausgeforscht worden. Am Abend schrieb der damalige Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) verärgert an seinen Kabinettschef Kloibmüller: „Drogenhändler in Wien und OÖ aufgeklärt, alles ohne uns, einfach eine Sauerei.“ BESCHWERDE SOBOTKAS Sobotka, der damals gerade Verschärfungen im Asylbereich umsetzen wollte, war offensichtlich nicht vorab informiert: „Erfahre schwerwiegende Verbrechen immer erst von Journalisten, warum ist es nicht möglich Infos zeitgleich zu verteilen, (Delikte von Asylwerbern)“, schrieb er. Kloibmüller wandte sich an Michael Takacs, damals Polizeireferent in Sobotkas Kabinett und Kontaktmann der Landespolizeidirektionen. „Hab mich heute auch schon geärger t… im Jänner gibts eine Föhnwelle für einige Damen und Herren“, schrieb Takacs, nunmehr seit Kurzem designierter Bundespolizeidirektor. Er werde dafür sorgen, dass er künftig alles vorher bekomme. "JA ICH WILL JETZT ABER BLUT SEHEN“ Es entwickelte sich ein Dialog mit scharfen Formulierungen: „wer ist schuld?“, wollte Kloibmüller wissen. Takacs nannte einen damaligen Pressesprecher der Polizei Wien und schrieb: „… wir wissen beide, dass sowas wieder passieren wird … nur dann müssen wir wirklich einen köü – köpfen“. Kloibmüller antwortete: „Ja ich will jetzt aber Blut sehen.“ Das sei der Umgangston von Polizeiführungskräften, wenn man einander lange kenne, meinte Takacs vor einigen Tagen zum „Kurier“. „Bluten“ bedeute eine Disziplinarmaßnahme. Laut Ö1 folgte ein ernstes Gespräch mit dem Pressesprecher der Wiener Polizei, der allerdings vier Monate später – wohl aus andern Gründen – einen anderen Posten bezog. Kloibmüller betonte, dass es sich um Nachrichten von einem gestohlenen Handy handle. Der nunmehrige Nationalratspräsident Sobotka wollte gegenüber Ö1 keine Stellungnahme abgeben. KRITIK DER SPÖ Gegenüber Ö1 wurde zudem betont, dass es einen Erlass gebe, wonach der Minister über wichtige Neuigkeiten in seinem Ressort informiert werden muss. Auf die Frage, ob es eine seiner Aufgaben als Bundespolizeidirektor sein wird, für eine mit dem Minister abgesprochene Pressearbeit der Landespolizeidirektionen zu sorgen, sagte Takacs nun: Nein, das sei Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit im Ministerium. SPÖ-Sicherheitssprecher Reinhold Einwallner kritisierte das „Sittenbild der ÖVP-Manier, das sich seit Jahren im Innenministerium abspiele“. Die SPÖ habe schon vor der Bestellung von Takacs zum Bundespolizeidirektor gewarnt. Er sei die „personifizierte Fortsetzung des ÖVP-Selbstverständnisses, wonach ihr die Republik und die Polizei gehören“. red, ORF.at Teilen Meldung schließen NORBERT HOFER ALS ZEUGE IN STRACHE-PROZESS Im Prozess gegen den früheren FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache ist heute der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) im Zeugenstand. Im Vorfeld sagte Hofer, nichts von Zahlungen gewusst zu haben. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen ANRAINER SOLLEN IN SALZBURG BEI MURENSCHUTZ MITZAHLEN Nach den Murenabgängen im Felbertal (Salzburg) wollen der Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler (Liste Viert) und der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) eine Genossenschaft gründen, um Wildbachverbauungen zu finanzieren. Laut Schwaiger müssten dazu alle Anrainer mitzahlen. Mehr dazu in salzburg.ORF.at Teilen Meldung schließen TOP-NEWSVIDEOS Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom Live ZIB 13:00 ORF 2 4:33 ZIB Zack Mini Kinder | News für Kinder 0:38 Özdemir zu Gesprächen in Kiew eingetroffen ARD 3:34 Strache-Prozess: Hofer sagt als Zeuge aus ORF III Aktuell 1:08 Zikmund (ORF) zum Innenminister-Treffen ZIB 9:00 1:21 Kapitol-Sturm: Trump trägt Verantwortung ZIB 9:00 4:33 ZIB Zack Mini News für Kinder 1:28 Blatter und Platini vor Gericht ZIB 8:00 1:01 Bio-Produkte: Nachfrage lässt nach ZIB 8:00 1:27 Spanien: Debatte um Prostitutions-Verbot ZIB 8:00 1:21 Boris Johnson: Rede nach Misstrauensvotum ZIB 7:00 3:29 CoV-Zahlen steigen wieder ZIB 2 8:19 Virologin von Laer über steigende CoV-Zahlen ZIB 2 3:23 EZB erhöht Leitzins ZIB 2 1:59 Förderungen an ÖVP-Organisationen ZIB 2 3:16 Vorwürfe gegen Fußballer Hinteregger ZIB 2 3:39 Kokain aus Kolumbien ZIB 2 2:08 BRA: Militär sucht nach vermissten Journalisten Reuters/CNN/APTN/@paulsherwood6 1:45 EZB erhöht Leitzins ZIB 1 2:25 Bornemann (ORF) über Erhöhung des Leitzins ZIB 1 EU KOSOVO WILL BIS JAHRESENDE MITGLIEDSANTRAG STELLEN Das Balkan-Land Kosovo will bis Ende dieses Jahres einen Antrag auf Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) stellen. Das sagte der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Wir streben weiter den Kandidatenstatus in der EU an und wollen uns bis Ende des Jahres um eine Mitgliedschaft in der Union bewerben“, sagte er. Der seit 2008 unabhängige Kosovo hat derzeit für die EU nur den Status eines potenziellen Kandidaten. Die ehemals serbische Provinz ist heute fast ausschließlich von Albanern bewohnt. Serbien beansprucht das Territorium weiter für sich. Aber auch fünf EU-Länder – Spanien, Griechenland, Rumänien, die Slowakei und Zypern – haben den Kosovo bisher nicht anerkannt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen PARIS: EINIGUNG AUF FREIWILLIGE UMVERTEILUNG VON FLÜCHTLINGEN Die EU-Staaten haben sich nach Angaben des französischen Ratsvorsitzes grundsätzlich auf eine freiwillige Umverteilung von Flüchtlingen in Europa geeinigt. Der französische Innenminister Gerald Darmanin schrieb nach Beratungen mit seinen EU-Kollegen auf Twitter, eine „große Mehrheit“ der Mitgliedsländer habe dem neuen Solidaritätsmechanismus zugestimmt. Zugleich solle der Schutz der europäischen Außengrenzen gestärkt werden. Darmanin hatte den in Luxemburg tagenden Innenministerinnen und -ministern eine sechsseitige Erklärung für einen „freiwilligen Solidaritätsmechanismus“ vorgelegt. Der Kerngedanke: Wer besonders belasteten Ländern wie Italien oder Griechenland keine Flüchtenden abnimmt, soll einen „finanziellen Beitrag“ an sie zahlen oder anderweitig helfen. Binnen eines Jahres ist so die Umverteilung von rund 10.000 Menschen vorgesehen, die vor allem über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind. SEIT 2015 ANDAUERNDER STREIT Darmanin sprach von einer „historischen Einigung“ in dem seit der Flüchtlingskrise 2015 schwelenden Streit. In den kommenden Tagen will der französische Ratsvorsitz demzufolge gemeinsam mit der EU-Kommission eine „Solidaritätsplattform“ organisieren. Dabei geht es darum, welches Land wie viele Flüchtlinge aufnimmt. Gut zehn der 27 EU-Länder hatten sich laut Darmanin aufnahmebereit gezeigt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen AUSLAND AFGHANISTAN: MENSCHENRECHTLER WERFEN TALIBAN FOLTER VOR Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat den in Afghanistan herrschenden Taliban Verbrechen an Zivilisten vorgeworfen. Sicherheitskräfte der Taliban hätten Bewohner der Provinz Pandschschir unrechtmäßig festgenommen und gefoltert, teilte HRW heute mit. Seit Monaten sind die militant-islamistischen Taliban in dem als Widerstandsort bekannten Tal in Kämpfe mit Rebellen der Nationalen Widerstandsfront (NRF) verwickelt. „Taliban-Kräfte in der Provinz Pandschschir haben als Reaktion auf die Kämpfe gegen die oppositionelle Nationale Widerstandsfront schnell Prügel gegen Zivilisten angewandt“, sagte Patricia Gossman, stellvertretende Asiendirektorin bei HRW. „Das langjährige Versäumnis der Taliban, die Verantwortlichen für schwere Übergriffe in ihren Reihen zu bestrafen, bringt weitere Zivilisten in Gefahr.“ Die NRF wird von Ahmad Massoud, dem Sohn des bekannten afghanischen Widerstandskämpfers Ahmad Schah Massoud, angeführt. Der Vater kämpfte als Mudschahid bereits vor 20 Jahren gegen das damalige Taliban-Regime und gilt bis heute als Symbol des Widerstands. Der NRF gehören unter anderem frühere Soldaten der afghanischen Armee an. Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 haben sich die Rebellen vor allem in Provinzen Nordafghanistans zurückgezogen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen MALAYSIA WILL ZWINGENDE TODESURTEILE ABSCHAFFEN Die Regierung in Malaysia will die obligatorisch vorgeschriebene Todesstrafe für bestimmte Delikte abschaffen. Richter sollen in Zukunft die Freiheit haben, alternative Strafen zu verhängen, hieß es heute nach einer Kabinettssitzung in einer Mitteilung. Bisher waren in dem südostasiatischen Land Todesurteile unter anderem für Mord, Drogenhandel, Terrorismus, Entführungen und den Besitz von Schusswaffen zwingend vorgeschrieben. Malaysischen Medienberichten zufolge befanden sich im November vergangenen Jahres mehr als 1.350 Verurteilte im Todestrakt. „Zwar war 2021 weiterhin ein Hinrichtungsmoratorium in Kraft, doch gab es keine Fortschritte, was die Abschaffung der Todesstrafe betraf“, hieß es noch im März in einem Bericht von Amnesty International zur Menschenrechtslage in Malaysia. Laut Amnesty ist die Todesstrafe mittlerweile in 144 Ländern – das sind mehr als zwei Drittel aller Staaten – per Gesetz oder Praxis außer Vollzug gesetzt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen COV INLAND MINISTERIEN MELDEN 4.271 NEUINFEKTIONEN Das Gesundheits- und das Innenministerium haben 4.271 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden (Stand: heute, 9.30 Uhr) gemeldet. Diese Zahlen meldeten die Bundesländer an den nationalen Krisenstab. 18.690 Menschen verstarben bisher am oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 473 infizierte Personen werden derzeit in einem Spital behandelt, davon 35 auf Intensivstationen. Karten, Grafiken und Informationen zu aktuellen Fällen und zum Epidemieverlauf in ORF.at/corona/daten Erklärung zur Zählweise und weiteren Fragen in ORF.at/corona AGES: 7-TAGE-INZIDENZ BEI 243,9 Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 243,9 (Stand: gestern, 14.00 Uhr). Am höchsten ist die Zahl in Wien (384,7) und Vorarlberg (272,3). Am niedrigsten ist der Wert in der Steiermark (133,7) und in Kärnten (143,9). Das Berichtsschema der AGES zeigt die Zahlen vom Vortag – wie die Meldung der Ministerien. Wesentlicher Unterschied zu den Ministeriumsmeldungen: Laborbestätigte Fälle, Tote etc. werden nicht zum Meldezeitpunkt dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten Fälle zugeordnet werden. red, ORF.at Teilen Meldung schließen UMWELT & KLIMA EIN WURM, DER STYROPOR FRISST Die meisten Kunststoffe sind schwer abbaubar und nur aufwendig zu recyceln. Bakterien und Enzyme könnten aber helfen, das Plastikmüllproblem zu lösen. Nun hat ein australisches Forschungsteam einen weiteren möglichen Helfer entdeckt: einen Wurm, der Styropor frisst. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen WIRTSCHAFT DURCHSCHLAG BEI SEMMERING-BASISTUNNEL Beim Bau des Semmering-Basistunnels sind jetzt erstmals zwei Bauabschnitte verbunden worden. Nach sieben Jahren Arbeit spricht man bei den ÖBB von einem „ersten großen Meilenstein“ und einem „ganz besonderen Moment“. Mit dem Durchschlag wurden die Bauabschnitte zwischen dem niederösterreichischen Göstritz und dem steirischen Fröschnitzgraben verbunden. Mehr dazu in noe.ORF.at und steiermark.ORF.at Teilen Meldung schließen WAS URLAUBER BEI FLUGAUSFÄLLEN TUN KÖNNEN Gestiegene Nachfrage und Personalmangel sorgen für Turbulenzen im Flugverkehr. Zuletzt kündigten Lufthansa und Eurowings an, europaweit im Juli mehr als tausend Flüge zu streichen. Flugreisende dürfen in so einem Fall nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Werden sie erst knapp vor dem Abflug vom Ausfall informiert, steht ihnen auch eine Ausgleichszahlung zu. Mehr dazu in help.ORF.at Teilen Meldung schließen EU PRÜFT PREISABSPRACHE ZWISCHEN ÖBB UND TSCHECHISCHER BAHN Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die tschechische Bahn Ceske drahy (CD) sind wegen des Verdachts auf Preisabsprachen ins Visier der EU-Wettbewerbsbehörden geraten. „Die EU-Kommission prüft derzeit, ob sie Absprachen auf dem Markt für gebrauchte Schienenpersonenwagen getroffen haben“, teilte die Brüsseler Behörde heute mit. Eine entsprechende Mitteilung sei an die beiden Schienenverkehrsbetreiber ergangen. Die EU-Kommission habe „vorläufig festgestellt, dass ÖBB und CD gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen haben, und zwar durch Absprachen, die einem neuen Marktteilnehmer, RegioJet, den Zugang zu gebrauchten Schienenpersonenwagen erschweren und den Wettbewerb im Schienenpersonenverkehr einschränken sollten“, sagte die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager. „KOLLEKTIVER BOYKOTT“ Konkret trat das tschechische Bahnunternehmen RegioJet der Aussendung zufolge 2011 in den Schienenpersonenverkehr ein und setzte weitgehend auf gebrauchte Züge. Die EU-Kommission wirft nun ÖBB und CD vor, zwischen 2012 und 2016 einen „kollektiven Boykott“ betrieben zu haben, um ihre Marktposition zu erhalten. Sollte sich „die vorläufige Auffassung“ der EU-Behörde bestätigen, würde das Verhalten von ÖBB und CD gegen Unionsrecht verstoßen, heißt es in der Aussendung. Die ÖBB wollten sich inhaltlich dazu nicht äußern, da es sich um ein „laufendes Verfahren“ handle. Das Unternehmen sei aber an einer Aufklärung des Falls interessiert und kooperiere mit der EU-Kommission, teilten die ÖBB mit. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen LIEFERKETTEN: SÜDKOREAS LKW-FAHRER VERSCHÄRFEN STREIK Südkoreanische Lkw-Fahrer setzen mit ihrem seit Tagen anhaltenden Streik wegen hoher Benzinkosten die weltweit ohnehin belasteten Lieferketten unter Druck. Im Hafen von Busan – an dem 80 Prozent des Schiffsladungen der Exportnation abgewickelt werden – sank der Containerverkehr heute auf ein Drittel des normalen Niveaus. In Incheon waren es am vierten Streiktag in Folge sogar nur 20 Prozent, während im Hafen des Industriezentrums Ulsan der Containerverkehr vollständig zum Erliegen kam. Die Produktion in der größten Fabrik des Autokonzerns Hyundai hatte sich zuvor bereits halbiert, während andere Konzerne wie der Stahlriese Posco über Lieferstopps klagten. AUCH CHIPINDUSTRIE IM VISIER Die Gewerkschaften nehmen nun auch die Chipindustrie ins Visier. Die Lieferung von Rohstoffen für die Produktion von Halbleitern, die in Ulsan hergestellt werden, solle gestoppt werde, sagte Gewerkschaftsfunktionär Park Jeong Tae der Nachrichtenagentur Reuters. Die Chiphersteller Samsung Electronics und SK Hynix wollten sich dazu auch Nachfrage nicht äußern. NEUE TURBULENZEN FÜR GLOBALE LIEFERKETTEN Südkorea ist international stark vernetzt dank weltweit agierender Konzerne wie Samsung und ein wichtiger Lieferant von Halbleitern, Smartphones, Autos, Batterien und Elektronikartikeln. Die globalen Lieferketten sind nach wochenlangen Lockdowns in chinesischen Städten ohnehin angespannt. Chips sind derzeit weltweit Mangelware, worunter etwa auch die europäischen Autohersteller leiden. Der Verband der südkoreanischen Automobilindustrie bezeichnete den Streik als „extrem egoistisch“. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen OENB-PROGNOSE: HEUER SIEBEN PROZENT INFLATION Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet wegen der Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eine deutlich höhere Inflation im Land. Die Verbraucherpreise dürften in diesem Jahr um durchschnittlich 7,0 Prozent steigen, so die OeNB heute. Im März war sie noch von 5,6 Prozent ausgegangen. Grafik: APA/ORF.at; Quelle: OeNB 2023 soll die nach einheitlichen EU-Standards berechnete Teuerungsrate (HVPI) dann auf 4,2 Prozent und 2024 auf 3,0 Prozent zurückgehen. Sie bliebe aber klar über der Marke von zwei Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) anstrebt. WIRTSCHAFTSWACHSTUM 2023 NUR 1,9 PROZENT Das Wirtschaftswachstum erwartet die OeNB nun für heuer mit 3,8 Prozent und 2023 nur mehr mit 1,9 Prozent. Die Arbeitslosigkeit dürfte laut OeNB-Prognose heuer bei 6,2 Prozent liegen und in den Folgejahren auf 6,0 und 5,9 Prozent leicht zurückgehen. Entscheidend für die Annahmen sind ein Ende des Kriegs in der Ukraine noch neuer und die Einstufung von Maßnahmen gegen die CoV-Pandemie nur mehr als Risiko, hieß es von der OeNB heute bei der Vorstellung der Prognose. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen LEBENSMITTEL IN ÖSTERREICH TEURER ALS IN DEUTSCHLAND Die Arbeiterkammer (AK) vergleicht regelmäßig die Preise bei identen Markenlebensmitteln in Österreich und Deutschland. Die Preisunterschiede seien weiterhin enorm, so die AK. Butterkekse seien hierzulande um 63 Prozent teurer als in Deutschland, Schokolade sogar um fast 120 Prozent. Mehr dazu in help.ORF.at Teilen Meldung schließen SPORT ÖRV-MOUNTAINBIKER IN LEOGANG AUF PODESTPLÄTZE AUS Drei österreichische Mountainbikerinnen gehen am Wochenende in Leogang mit berechtigten Hoffnungen auf Podestplätze in ihren Heimweltcup. Die Tirolerinnen Laura Stigger und Mona Mitterwallner gehören im olympischen Cross-Country ebenso zum erweiterten Favoritinnenkreis wie Downhill-Lokalmatadorin Valentina Höll. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen BEACHVOLLEYBALLER BEI WM IN AUSSENSEITERROLLE Mit einem Jahr Verspätung bittet Rom ab heute zur Beachvolleyball-WM. Die italienische Hauptstadt ist als erster Austragungsort zum zweiten Mal Gastgeberin der Titelkämpfe. Im Foro Italico ist der Österreichische Volleyballverband (ÖVV) mit vier Paaren – eines bei den Frauen, drei bei den Männern – vertreten. Das Erreichen der K.-o.-Runde hat für das Quartett Priorität. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen FORMEL 1: PEREZ RECHNET SICH AUCH IN BAKU CHANCEN AUS Wenn am Wochenende der Formel-1-Tross in Baku gastiert, kommt Sergio Perez quasi als Pilot der Stunde nach Aserbaidschan. Der mexikanische Red-Bull-Fahrer gewann im Vorjahr auf dem Baku City Circuit. Zudem triumphierte er zuletzt in Monte Carlo und hat in der WM-Fahrerwertung als Dritter Sichtkontakt auf seinen führenden Teamkollegen Max Verstappen, der 15 Punkte mehr aufweist. Ferrari-Star Charles Leclerc ist Zweiter. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen SONDERSEITE DIE HIGHLIGHTS DER WIENER FESTWOCHEN IN ORF.AT MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK LEICHE AUF BAUSTELLE IN WIEN GEFUNDEN In Wien-Meidling ist gestern Nachmittag auf einer Baustelle in einem Lüftungsschacht eine männliche Leiche gefunden worden. Die Identität ist unklar, Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gibt es derzeit nicht. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen UNTEROFFIZIER SOLL SOLDATEN MISSBRAUCHT HABEN Gegen einen 34-jährigen Unteroffizier ist Anklage erhoben worden, weil er vier Grundwehrdiener bzw. Berufssoldaten sexuell missbraucht haben soll. Er hatte im Fliegerhorst Vogler in Hörsching (Oberösterreich) Dienst versehen. Mehr dazu in ooe.ORF.at Teilen Meldung schließen 84-JÄHRIGER FISCHER AUS ALMFLUSS GERETTET In Scharnstein (Oberösterreich) hat die Feuerwehr einen Fischer aus dem Almfluss bergen müssen. Der 84-Jährige stand mit einer Überhose im Wasser, stürzte und konnte sich nicht mehr selbst aus dem Wasser retten. Mehr dazu in ooe.ORF.at Teilen Meldung schließen 26-JÄHRIGER DREHT SICH AUF AUTOBAHN JOINT In Wals-Siezenheim (Salzburg) hat die Autobahnpolizei gestern einen 26-jährigen Lenker erwischt, der sich auf einem Begleitstreifen der Autobahn einen Joint gedreht hat. Ein Drogentest verlief positiv, der Mann wollte weiterfahren. Mehr dazu in salzburg.ORF.at Teilen Meldung schließen SCIENCE BRONZEZEITLICHER KRIEGSSCHAUPLATZ IN BUCKLIGER WELT ENTDECKT Vor 2.000 Jahren haben auf dem Burgberg bei Schwarzenbach in der Buckligen Welt (Niederösterreich) Kelten gelebt. Doch schon 1.500 Jahre davor befand sich dort laut neuen Hinweisen eine große befestigte Siedlung – die bei einem verheerenden Angriff zerstört worden sein dürfte. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen NASA GIBT NEUE UFO-STUDIE IN AUFTRAG Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat eine neue Studie zu unidentifizierten Flugobjekten (UFO) in Auftrag gegeben. Die Studie unter der Leitung des Astrophysikers David Spergel solle ab Herbst vorhandene Daten identifizieren, herausfinden, wie künftig am besten Daten gesammelt werden können und wie die NASA auf Basis dieser Daten unidentifizierte Flugobjekte künftig wissenschaftlich besser verstehen könne, teilte die Behörde gestern mit. „Angesichts des Mangels an Beobachtungen ist unsere erste Aufgabe, einfach das robusteste Datenset zu sammeln, das wir sammeln können“, sagte Spergel. Die Forscher wollten identifizieren, welche Daten existieren – von Zivilisten, der Regierung, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen. Die Studie werde voraussichtlich rund neun Monate dauern, und alle Ergebnisse würden öffentlich gemacht. Es gebe keine Hinweise darauf, dass unidentifizierte Flugobjekte außerirdischen Ursprungs seien, betonte die NASA. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen LEUTE NACH URTEIL: DIOR WIRBT SCHON MIT JOHNNY DEPP Das ist schnell gegangen: Die Luxusmarke Dior hat wieder begonnen, TV-Werbespots mit Hollywood-Schauspieler Johnny Depp zu schalten. Depp hatte zuletzt einen von ihm gegen Ex-Frau Amber Heard angestrengten Prozess wegen übler Nachrede großteils gewonnen. Depp warf Heard vor, seine berufliche Karriere zerstört zu haben – wegen eines von ihr verfassten Artikels, in dem sie sich im Rahmen der „#MeToo“-Debatte als Opfer von Missbrauch outete, freilich ohne seinen Namen zu nennen. Zuvor hatte Depp einen Prozess gegen das britische Boulevardblatt „Sun“, das Depp als „wife beater“ (Frauenschläger) bezeichnet hatte, letztinstanzlich verloren. Im jüngst entschiedenen Verfahren vor einem US-Geschworenengericht will Heard gegen das Urteil berufen. JAHREALTER WERBESPOT Nach dem weitgehenden Sieg für Depp in erster Instanz war bereits gemutmaßt worden, dass seine Karriere nun wieder Schwung aufnehmen könnte. Laut dem Promiportal TMZ.com hat Dior einen Webesport für das Männerparfum „Sauvage“ geschaltet – unter anderem im konservativen Sender Fox zur Primetime. Der Werbespot ist mehrere Jahre alt, und der Vertrag mit Depp wurde bereits 2015 geschlossen. Dior konnte den Spot wegen der Vorwürfe gegen Depp und der damals klar die „#MeToo“-Bewegung unterstützenden öffentlichen Stimmung aber nicht schalten. Offenbar will Dior die mediale Aufmerksamkeit, die der Prozess und vor allem die überwiegende Pro-Depp-Stimmung in sozialen Netzwerken erzeugten, nun für seine Zwecke nützen. guti, ORF.at Teilen Meldung schließen KULTUR US-SÄNGERIN JULEE CRUISE IST TOT Die US-amerikanische Sängerin Julee Cruise ist gestern im Alter von 65 Jahren gestorben. Das gab ihr Ehemann, Edward Grinnan, auf Facebook bekannt. Cruise erzielte ihre größten Erfolge mit Musik, die sie für David Lynchs Filme beisteuerte. Die 1956 in Iowa geborene Cruise begann ihre Zusammenarbeit mit Lynch 1986 für dessen Film „Blue Velvet“. 1990 spielte sie in dessen Avantgarde-Theaterstück „Industrial Symphony No 1“ an der Seite von Nicolas Cage und Laura Dern eine Figur namens The Dreamself of the Heartbroken Woman. „FALLING“ ALS INTERNATIONALER HIT Cruises bekanntestes Lied war „Falling“, das von Angelo Badalamenti geschriebene Instrumentalstück wurde als Titelmelodie für Lynchs Kultserie „Twin Peaks“ verwendet. Lynch schrieb den Text für Cruises Gesangsversion, die zum internationalen Hit wurde. Der Song war auf ihrem Debütalbum „Floating Into the Night“ enthalten, das 1989 erschien. > > Julee Cruise - Falling HD von Deep Radio Europe Ihre weiteren Alben erschienen nur sporadisch: 1993 veröffentlichte sie „The Voice of Love“. „The Art of Being a Girl“ folgte im Jahr 2002 und „My Secret Life“ im Jahr 2011. 2018 gab Cruise bekannt, dass bei ihr die Autoimmunkrankheit Lupus diagnostiziert wurde sie unter chronischen Schmerzen litt. flob, ORF.at Teilen Meldung schließen DISNEY-KLASSIKER „DAS DSCHUNGELBUCH“ IN GROSSER AUSSTELLUNG Der Disney-Klassiker „Das Dschungelbuch“ („The Jungle Book“) kommt ins Museum. Das Walt Disney Family Museum in San Francisco (Kalifornien) widmet der Entstehung des berühmten Zeichentrickfilms von 1967 – zum 55. Jubiläum – eine eigene Schau, wie die Einrichtung gestern bekanntgab. Der deutsche Disney-Zeichner Andreas Deja ist als Kurator der Ausstellung „Walt Disney’s The Jungle Book: Making a Masterpiece“ an Bord. Deja, der 30 Jahre lang Chefzeichner in Hollywoods Disney Studios war, hat mehr als 300 Exponate zusammengetragen, darunter Originalzeichnungen, Modelle, Poster und Filmclips. Die Ausstellung geht vom 23. Juni bis zum 8. Jänner 2023. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen RELIGION LEITER VON DEUTSCHEM PRIESTERSEMINAR TOT AUFGEFUNDEN Der Leiter des Priesterseminars im deutschen Bistum Limburg ist nach Vorwürfen eines „übergriffigen“ Verhaltens tot aufgefunden worden. Der Mann sei gestern leblos entdeckt worden, sagte heute eine Sprecherin des Bistums der Nachrichtenagentur AFP. Mehr dazu in religion.ORF.at Teilen Meldung schließen LANGE NACHT DER KIRCHEN LOCKT MIT 1.500 EVENTS Um 18.00 Uhr beginnt heute die Lange Nacht der Kirchen in Österreich, Südtirol und Tschechien. Etwa 1.500 Veranstaltungen werden angeboten. Das Motto ist heuer einem biblischen Psalm entnommen: „Am Tag sendet der Herr seine Güte und in der Nacht ist sein Lied bei mir.“ Österreichweit wird es heuer in der 17. Langen Nacht der Kirchen ein Programm in mehr als 300 Kirchen und Institutionen geben. Mehr dazu in religion.ORF.at Teilen Meldung schließen PANORAMA HISTORISCHE GEMEINDEREFORM: ZWECKEHEN UND SCHEIDUNGEN Bis in die 1960er Jahre haben in den niederösterreichischen Gemeinden „abenteuerliche Strukturen“ geherrscht. 1965 beschloss das Land, die Zahl der Kommunen drastisch zu reduzieren. Mehr als 200 wurden zwangsfusioniert, bei manchen endete der Schritt mit einer Scheidung. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Radiothek * TVthek * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutz * Impressum/Offenlegung * Bekanntgaben laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.