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Zum Inhalt springen Suche nach: * Über uns * Leistungen * Implantologie * Ästhetische Zahnmedizin * Karriere * Kontakt * FÜR ZUWEISER * Über uns * Leistungen * Implantologie * Ästhetische Zahnmedizin * Karriere * Kontakt * FÜR ZUWEISER Home2024-08-02T10:45:31+02:00 PRAXIS FÜR ÄSTHETISCHE ZAHNMEDIZIN UND IMPLANTOLOGIE BERLIN MITTE MEHR ERFAHREN +49 30 22 48 84 60 Wir haben vom 12.08.24 bis 30.08.24 Sommerurlaub. SPRECHZEITEN Montag12 – 19 UhrDienstag8 – 13 UhrMittwoch8 – 16 UhrDonnerstag10 – 20 UhrFreitag8 – 13 Uhr WILLKOMMEN IN DER PRAXIS FÜR ÄSTHETISCHE ZAHNMEDIZIN UND IMPLANTOLOGIE Unser Ziel ist es, Ihnen ein natürlich schönes, gesundes Lächeln zu ermöglichen und zu erhalten. Wir sind neben den allgemeinen zahnärztlichen Leistungen auf die Gebiete der Implantologie und der ästhetischen Zahnmedizin spezialisiert. Mit diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Praxis und unsere Arbeitsweise vorstellen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bitte sprechen Sie uns jederzeit an, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben: Kontakt Wie Sie uns am besten finden, können Sie der Anfahrtsskizze entnehmen. PATIENTEN NEWS * 2017-12-20T12:47:53+01:00 DARM UND MUND: EINE BIOFILM-FAMILIE 2017-12-20T12:47:53+01:0020. Dezember 2017| Darm und Mund: Eine Biofilm-Familie Oft wird der Mund auch als 1. Stufe des Verdauungsapparates bezeichnet: Nahrungsmittel werden durch Speichel vorverdaut und dann weitergereicht an Magen und Darm. In der Regel ist ... mehr * 2017-12-20T12:46:17+01:00 SPEICHEL: WO ER HERKOMMT 2017-12-20T12:46:17+01:0019. Dezember 2017| Speichel: Wo er herkommt Über einen wichtigen Körperstoff und seine „Quelle" berichtete in einem Zeitungsinterview kürzlich Prof. Dr. Cornelius Klein, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie: den Speichel. Produziert ... mehr * 2020-03-12T10:02:16+01:00 ZÄHNEPUTZEN: WEIL ES SCHÖN MACHT 2020-03-12T10:02:16+01:0019. Dezember 2017| Zähneputzen: Weil es schön macht Man dürfte annehmen, dass es gesundheitliche Gründe sind, warum sich Menschen ihre Zähne putzen. Schließlich hat jeder schon mal den Satz gehört: „Ein sauberer Zahn wird selten ... mehr Patienten-News 29.8.2024 Fußballspieler: Mundgesundheitscheck verordnet Für einige Überraschung sorgte kürzlich der neue Trainer des Fußballteams des FC Barcelona beim Start seiner Tätigkeit als Mannschafts-Coach: Hansi Flick verordnete dem gesamten Team einen Mundgesundheitscheck. Was hierzulande niemanden irritieren würde, führte bei der spanischen Sportpresse zu gewisser Aufregung: Das habe es ja noch nie gegeben! Nicht nur deutsche Zahnärzte können sich über diese Irritation nur wundern: Mit der wachsenden Verbreitung der Erkenntnisse rund um Sport und Mundgesundheit, nicht zuletzt durch das Gebiet der Sport-Zahnmedizin, ist längt deutlich belegt, dass eine gestörte Mundgesundheit zu einer reduzierten Leistungsfähigkeit des Spor... tlers führt. Beispielsweise kann eine Fehlstellung der Kiefer die Körper-Statik beeinflussen und muskuläre Verspannungen nach sich ziehen. Eine Entzündung des Zahnbettes (Parodontitis) führt zu einer deutlichen Erhöhung von Entzündungszellen (regulatorische T-Zellen) im Blut und schwächt die Fähigkeit des Körpers zur Leistungssteigerung. Gesunde oder kranke Zähne wiederum, darauf verweist unter anderem der Zahnmediziner Prof. Dr. Stefan Fickl, können letztlich sogar über Sieg oder Niederlage einer Mannschaft entscheiden: Wird die Situation im Mund akut, weil sie nicht rechtzeitig behandelt wurde, kann dies zu einem Spieler-Komplettausfall führen, da mit einer offenen Karies oder einer Wurzelentzündung an Sport nicht mehr zu denken ist. Ein gesunder Mund und regelmäßige sorgfältige Mundhygiene sind also „Mitspieler“, wenn es um Sport und Leistung geht. Bild: iStock/Jacob Wackerhausen Mehr erfahren 27.8.2024 Parodontitis: Matcha im Test Bei der Behandlung einer Parodontitis, einer entzündlichen Zahnbetterkrankungen mit erheblichen Risiken nicht nur für Zahnverlust, sondern auch schwerwiegende Allgemeinerkrankungen, steht die Beseitigung oder zumindest erhebliche Reduzierung krankmachender Keime im Vordergrund. Dabei wird die bakterielle Belastung auf verschiedene Art bekämpft, beispielsweise mit Entfernung von Plaque durch lokale Beseitigung, durch antibakterielle Bestrahlung, entsprechende Medikamente und sehr engmaschige Betreuung. Immer wieder kommen auch Naturheilmittel in den Fokus der Wissenschaft, die bei Pflanzen insbesondere nach antibakterieller Wirkung sucht, da nicht wenige Menschen... auf die klassischen Antibiotika nicht mehr ausreichend ansprechen. Aktuell hat sich eine Forschergruppe mit den Chancen von Matcha befasst, ein Grünteepulver, das in der Tat seine antimikrobiellen Fähigkeiten beweisen konnte. Im Labortest konnte Matcha das Wachstum des riskanten Bakteriums Porphyromonas gingivalis hemmen und die Bakterienkultur vernichten: Dieser Keim ist für besonders schwere Parodontitis-Verläufe verantwortlich. Die Studienergebnisse an über 40 Probanden seien motivierend für weitere Forschung, sagten die Wissenschaftler, nach erfolgreicher Weiterentwicklung könne es möglicherweise eine Matcha-Mundspülung geben, die bei der Parodontitis-Behandlung unterstützend helfen kann. Mehr erfahren 22.8.2024 Zahnverletzungen bei Unfall: oft reparabel Die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) hat im Vorfeld ihres diesjährigen Kongresses das Thema Zahnschäden durch Unfälle in den Fokus gestellt und im Rahmen einer Pressekonferenz über eine Vielzahl von Aspekten berichtet. Dazu gehört, dass Zahnverletzungen beispielsweise durch Sturz die weltweit fünfthäufigste Erkrankung sind. Genauer: Über 25 % der Menschheit hat oder hatte einen verletzten Zahn aufgrund eines Unfalls, man geht von einer Milliarde Betroffener aus. Der Fachgesellschaft ging es erstens darum, wie durch geeignete Maßnahmen solchen Zahnverletzungen vorgebeugt werden kann, bei Sport zum Beispiel d... urch einen speziellen Sportmundschutz. Zweitens und in diesem Fall Schwerpunkt in diesem Themenfeld: Erhalt der verletzten natürlichen Zähne durch Nutzung einer Zahnrettungsbox. Drittens: Welche auch interdisziplinären Maßnahmen zur Behandlung der entstandenen Zahn- und Mundsituation führen wieder zu einem Gebiss, das in Funktion und Ästhetik den Alltag meistert? Hier ist oft auch eine kieferorthopädische Behandlung hilfreich. Aufgrund der vielfältigen Belastungen eines durch Unfall verletzten Zahnes für die Betroffenen, aber auch das Gesundheitssystem empfahl die DGMKG dringend Schulen und Sportvereinen, aber auch den Teams in Rettungswagen, die längst etablierten Zahnrettungsboxen auch wirklich flächendeckend bereit zu halten. Die Sofortversorgung am Unfallort sei entscheidend für den weiteren Verlauf: Werde das abgebrochene Zahnstück möglichst sofort in die Transportlösung in der Zahnrettungsbox gegeben, kann aufgrund der aktiv gehaltenen Biologie des Zahngewebes oft ein Wiedereinsetzen mit nachhaltigem Erfolg erreicht werden: Der ausgeschlagene Zahn bzw. die Zahnteile werden sorgsam gereinigt und replantiert, Teilstücke wieder an den bestehenden Zahn angesetzt. Aufgrund der sehr hohen Fallzahl sei es notwendig, solche Unfall-Soforthilfen verfügbar und schnell greifbar zu haben. Mehr erfahren 20.8.2024 Ess-Störungen: zahnmedizinische Sprechstunde Wenn eine Universitätsklinik eine interdisziplinäre Sprechstunde zur zahnmedizinischen Therapie bei Ess-Störungen anbietet, untermauert dies die Bedeutung, die solche Störungen auch auf die Mundgesundheit haben. Beispielsweise wird der Zahnschmelz durch die starke Säure von Erbrochenem massiv geschädigt und zerstört. Das Sprechstunden-Angebot gibt es seit Jahresbeginn am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Frankfurt, wie eine große zahnärztliche Fachzeitschrift berichtete. Insbesondere geht es bei diesem interdisziplinären Ansatz um den Erhalt der Zahn- und Mundgesundheit: Ist die Phase der Ernährungsstörung vorbei, sind häufig Zähne und... Mundgewebe nachhaltig zerstört und bedürfen aufwändiger Behandlung. Ziel ist insofern, den Schäden vorzubeugen und erste Erosionen (Auswaschungen von Zahnschmelz) zu behandeln. Unabhängig davon, dass Menschen mit Ess-Störungen auch medizinische und meist auch psychotherapeutische Begleitung benötigen, waren die mundgesundheitlichen Aspekte bislang eher ein Randthema in der Medizin. Die interdisziplinäre Sprechstunde führt die Fachgebiete zusammen und gibt den betroffenen Patientinnen und Patienten individuelle Anleitungen, auf ihre Zähne und den Mundraum zu achten. Unterstützen kann auch eine durchsichtige Schiene, die – mit Fluoridgel gefüllt – den Zahnschmelz widerstandsfähiger halten. Je nach Entwicklung von Ess-Störung und Mundgesundheits-Folgen können weiterführende zahnärztliche Behandlungen erfolgen. Damit geben die Wissenschaftler an den Kliniken zudem Empfehlungen an die Praxen, aber auch an betroffene Patienten, die Konsequenzen zu beachten und bei der Vorbeugung von Zahnschäden aktiv zu werden. Mehr erfahren 15.8.2024 Gut fürs Zahnbett: Zahnseide und Interdentalbürsten Die Frage, welche messbaren Effekte Mundhygiene-Hilfsmittel aller Art auf die Förderung und Erhaltung der Mundgesundheit haben, ist ein Dauerthema in der zahnmedizinischen Forschung – auch, weil es immer wieder Weiter- oder Neuentwicklungen von Zahnreinigungsprodukten gibt. Nicht alle Studien können dabei auf eine große Teilnehmergruppe bauen: Das wiederum gelang den Wissenschaftlern an der Universität Greifswald, die mit der sogenannten SHIP-Studie auf die Daten einer der größten bevölkerungsbezogenen Studien in Deutschland, erhoben im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, zurückgreifen konnten. Über 4200 Patienten wurden über einen Zeitraum von 7 Jahren begleitet... , rund 2200 von ihnen standen für die Abschlussauswertung zur Verfügung – was eine solide Datenbasis für ein Ergebnisbild darstellt. Untersucht wurden die Effekte von Interdentalhygiene, durchgeführt mit „Zahnstochern“, Zahnseide und Interdentalbürstchen, und üblichem Zähneputzen in den empfohlenen täglichen Intervallen. Es zeigte sich klar, dass „Zahnstocher“ eher zu negativen Effekten führten, dass Zahnseide eine gute Verbesserung der Hygiene-Situation führten und am besten Interdentalraumbürsten abschnitten. Das Risiko von bakteriellen Zahnbelägen zwischen den Zähnen sank bei Nutzern von Zahnseide um über 30 % im Vergleich zu Nicht-Nutzern, die nur „Zähneputzen“ leistete. Insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis zeigten sich die Vorteile einer sorgsamen Zahnzwischenraumpflege. Als einfache Botschaft formulierten die Wissenschaftler: Interdentalraumbürsten und Zahnseide sind eine sinnvolle Unterstützung zur Vorbeugung von Zahnfleisch- und Zahnbetterkrankungen. Wie man mit diesen Hilfsmitteln umgeht und welche individuell am besten sind, dazu beraten die zahnärztlichen Experten in den Praxen. Mehr erfahren 13.8.2024 Studie: Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mundgesundheit Inzwischen haben sehr viele Studien belegen können, dass Bakterien aus der Mundhöhle auf dem Weg über die Blutgefäße in viele andere Regionen des Körpers gelangen und dort zu Entzündungen führen können. Eine Wissenschaftler-Gruppe an einer hebräischen Universität hat kürzlich geprüft, ob es möglicherweise auch eine Verbindung von Mundbakterien und Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreas-Karzinom) geben könnte. Die Bauchspeicheldrüse gehört zu den größten Drüsen des Körpers, wird bis zu 20 cm groß und wiegt rund 70 Gramm. Drüsen sind Organe, die Substanzen produzieren, beispielsweise in diesem Fall Verdauungssäfte und Hormone für die Blutzucker-Regulierung. Im Rahmen ... ihrer Studie stellten die Forscher fest, dass eine langfristige Belastung des Mundes mit speziellen Keimen in Verbindung stand mit Veränderungen im Bereich der Drüse, und dass nach Mutation die Mundkeime das Wachstum von Krebszellen in diesem Organ unterstützten. Die Ergebnisse dienen derzeit vor allem der Vertiefung des Verständnisses für Entstehung und Verlauf von Bauchspeicheldrüsenkrebs und sind nur ein Ausschnitt aus dem entsprechenden Studien-Projekt – zeigten aber, dass seitens der Zahnärzteschaft im gegebenen Fall Patienten-Aufklärung sinnvoll sein könne: Gute Mundhygiene erweise sich auch als vorbeugende Maßnahme im Zusammenhang mit Auftreten und Fortschreiten eines Pankreas-Karzinoms. Mehr erfahren 8.8.2024 Implantate: Was gilt für Ältere? Der starke Anstieg der älteren und alten Patienten in zahnärztlicher Behandlung erfordert in vielen zahnmedizinischen Disziplinen eine Weiterentwicklung von Behandlungskonzepten: Diese müssen den oft mit dem Alter einhergehenden Einschränken gerecht werden. Das gilt auch für die dentale Implantologie. Ein Beitrag zum Thema in einer großen Fachzeitschrift macht zudem die Veränderungen im Vergleich zu früheren Jahrzehnten deutlich: Während früher Zahnlosigkeit ein klassisches Altersthema war, wiesen mittlerweile aufgrund der erfolgreichen Prophylaxe-Maßnahmen ältere und alte Patienten eine hohe Anzahl an eigenen Zähnen auf. Gehe ein Zahn verloren, seien dann oft E... inzelzahn-Lösungen notwendig und weniger Brücken oder gar Vollprothesen. Einzelzahnimplantate gewinnen entsprechend an Bedeutung und seien, sofern keine größeren gesundheitlichen Einschränkungen seitens der Patienten vorliegen, eine bewährte Form des Zahnersatzes. Viele Studien belegen inzwischen, dass die Lebensdauer einer implantatgetragenen Zahnersatzversorgung bei geriatrischen Patienten mit derjenigen bei jüngeren Patienten gleichzieht. Sehr wichtig für eine erfolgreiche Versorgung sei die Fähigkeit zur Mundpflege und auch zu einer Implantat-angepassten intensivierten Mundhygiene. Bei Patienten mit motorischen Einschränkungen zeigten sich hier Risiken, die vor einer Implantatversorgung bedacht werden müssten. Vor der Behandlung müsse neben vielen weiteren Punkten auch geklärt werden, ob die Patienten über eine längere Behandlungszeit den Mund ausreichend weit öffnen könnten – und ob sie in der Lage seien, ohne größere Mobilitäts-Möglichkeiten auf dem Behandlungsstuhl zu sitzen. Natürlich müsse die Allgemeingesundheit, eine eventuell bestehende Medikation sowie die generelle Mundgesundheit beachtet werden: Ein aufgrund von Medikamenten trockener Mund kann zu Gesundheitsbelastungen und zu einem Risiko für das Implantat werden. Die Implantatauswahl selbst sei heute so groß, dass für jeden Patienten das jeweils passende Produkt verfügbar sei – limitierende Faktoren zeigten sich insofern eher bei den individuellen Rahmenbedingungen der Patienten. Eine intensive Diagnostik und Beratung des Patienten sei besonders bei höherem Lebensalter der Patienten unabdingbar. Mehr erfahren 6.8.2024 Cannabis: Auswirkungen auf den Mundraum Ähnlich wie zum Thema Rauchen und Mundgesundheit ist die zahnmedizinische Wissenschaft weltweit auch zur Diskussion der Folgen von Cannabis-Konsum auf die Mundgesundheit in engem Austausch. In einem Fachbeitrag zum Thema in einer großen zahnärztlichen Zeitschrift stellte Prof. Dr. Henrik Dommisch, Präsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, den aktuellen Wissensstand dar. Unterschieden werden müsse der Weg der Aufnahme von Cannabis: Es werde (als Marihuana) geraucht beziehungsweise inhaliert, gelange aber auch als Beimischung zu anderen Produkten in den Körper. Zahlreiche Studien hätten inzwischen belegt, dass längerfristiger Cann... abis-Konsum ein deutliches Risiko für die parodontale Gesundheit bedeute – Marihuana-Raucher zeigten insbesondere einen sehr frühen Start bei Zahnbett-Infektionen. Grund sei das Zellgift, das Hart- und Weichgewebe im Kiefer angreife. Zudem gebe es bei vielen Cannabis-Nutzern eine Offenheit gegenüber anderen zellschädigenden Substanzen wie Alkohol oder Zigarettennutzung. Insgesamt werde auch das Immunsystem belastet, das Aufgaben in der Infektionsabwehr leisten muss. Die Wissenschaftler sehen zudem Risiken für weitere Schäden im Zahn-, Mund- und Kieferbereich und damit auch steigend hohe Kosten für das Gesundheitssystem: Cannabis führe nicht nur für die Betroffenen zu einem gesundheitlichen Schaden, sondern auch für das gesundheitsökonomische System. Mehr erfahren ‹ › © 2024 EIN SERVICE DES DGI E.V. Patienten-News 29.8.2024 Fußballspieler: Mundgesundheitscheck verordnet Für einige Überraschung sorgte kürzlich der neue Trainer des Fußballteams des FC Barcelona beim Start seiner Tätigkeit als Mannschafts-Coach: Hansi Flick verordnete dem gesamten Team einen Mundgesundheitscheck. Was hierzulande niemanden irritieren würde, führte bei der spanischen Sportpresse zu gewisser Aufregung: Das habe es ja noch nie gegeben! Nicht nur deutsche Zahnärzte können sich über diese Irritation nur wundern: Mit der wachsenden Verbreitung der Erkenntnisse rund um Sport und Mundgesundheit, nicht zuletzt durch das Gebiet der Sport-Zahnmedizin, ist längt deutlich belegt, dass eine gestörte Mundgesundheit zu einer reduzierten Leistungsfähigkeit des Spor... tlers führt. Beispielsweise kann eine Fehlstellung der Kiefer die Körper-Statik beeinflussen und muskuläre Verspannungen nach sich ziehen. Eine Entzündung des Zahnbettes (Parodontitis) führt zu einer deutlichen Erhöhung von Entzündungszellen (regulatorische T-Zellen) im Blut und schwächt die Fähigkeit des Körpers zur Leistungssteigerung. Gesunde oder kranke Zähne wiederum, darauf verweist unter anderem der Zahnmediziner Prof. Dr. Stefan Fickl, können letztlich sogar über Sieg oder Niederlage einer Mannschaft entscheiden: Wird die Situation im Mund akut, weil sie nicht rechtzeitig behandelt wurde, kann dies zu einem Spieler-Komplettausfall führen, da mit einer offenen Karies oder einer Wurzelentzündung an Sport nicht mehr zu denken ist. Ein gesunder Mund und regelmäßige sorgfältige Mundhygiene sind also „Mitspieler“, wenn es um Sport und Leistung geht. Bild: iStock/Jacob Wackerhausen Mehr erfahren 27.8.2024 Parodontitis: Matcha im Test Bei der Behandlung einer Parodontitis, einer entzündlichen Zahnbetterkrankungen mit erheblichen Risiken nicht nur für Zahnverlust, sondern auch schwerwiegende Allgemeinerkrankungen, steht die Beseitigung oder zumindest erhebliche Reduzierung krankmachender Keime im Vordergrund. Dabei wird die bakterielle Belastung auf verschiedene Art bekämpft, beispielsweise mit Entfernung von Plaque durch lokale Beseitigung, durch antibakterielle Bestrahlung, entsprechende Medikamente und sehr engmaschige Betreuung. Immer wieder kommen auch Naturheilmittel in den Fokus der Wissenschaft, die bei Pflanzen insbesondere nach antibakterieller Wirkung sucht, da nicht wenige Menschen... auf die klassischen Antibiotika nicht mehr ausreichend ansprechen. Aktuell hat sich eine Forschergruppe mit den Chancen von Matcha befasst, ein Grünteepulver, das in der Tat seine antimikrobiellen Fähigkeiten beweisen konnte. Im Labortest konnte Matcha das Wachstum des riskanten Bakteriums Porphyromonas gingivalis hemmen und die Bakterienkultur vernichten: Dieser Keim ist für besonders schwere Parodontitis-Verläufe verantwortlich. Die Studienergebnisse an über 40 Probanden seien motivierend für weitere Forschung, sagten die Wissenschaftler, nach erfolgreicher Weiterentwicklung könne es möglicherweise eine Matcha-Mundspülung geben, die bei der Parodontitis-Behandlung unterstützend helfen kann. Mehr erfahren 22.8.2024 Zahnverletzungen bei Unfall: oft reparabel Die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) hat im Vorfeld ihres diesjährigen Kongresses das Thema Zahnschäden durch Unfälle in den Fokus gestellt und im Rahmen einer Pressekonferenz über eine Vielzahl von Aspekten berichtet. Dazu gehört, dass Zahnverletzungen beispielsweise durch Sturz die weltweit fünfthäufigste Erkrankung sind. Genauer: Über 25 % der Menschheit hat oder hatte einen verletzten Zahn aufgrund eines Unfalls, man geht von einer Milliarde Betroffener aus. Der Fachgesellschaft ging es erstens darum, wie durch geeignete Maßnahmen solchen Zahnverletzungen vorgebeugt werden kann, bei Sport zum Beispiel d... urch einen speziellen Sportmundschutz. Zweitens und in diesem Fall Schwerpunkt in diesem Themenfeld: Erhalt der verletzten natürlichen Zähne durch Nutzung einer Zahnrettungsbox. Drittens: Welche auch interdisziplinären Maßnahmen zur Behandlung der entstandenen Zahn- und Mundsituation führen wieder zu einem Gebiss, das in Funktion und Ästhetik den Alltag meistert? Hier ist oft auch eine kieferorthopädische Behandlung hilfreich. Aufgrund der vielfältigen Belastungen eines durch Unfall verletzten Zahnes für die Betroffenen, aber auch das Gesundheitssystem empfahl die DGMKG dringend Schulen und Sportvereinen, aber auch den Teams in Rettungswagen, die längst etablierten Zahnrettungsboxen auch wirklich flächendeckend bereit zu halten. Die Sofortversorgung am Unfallort sei entscheidend für den weiteren Verlauf: Werde das abgebrochene Zahnstück möglichst sofort in die Transportlösung in der Zahnrettungsbox gegeben, kann aufgrund der aktiv gehaltenen Biologie des Zahngewebes oft ein Wiedereinsetzen mit nachhaltigem Erfolg erreicht werden: Der ausgeschlagene Zahn bzw. die Zahnteile werden sorgsam gereinigt und replantiert, Teilstücke wieder an den bestehenden Zahn angesetzt. Aufgrund der sehr hohen Fallzahl sei es notwendig, solche Unfall-Soforthilfen verfügbar und schnell greifbar zu haben. Mehr erfahren 20.8.2024 Ess-Störungen: zahnmedizinische Sprechstunde Wenn eine Universitätsklinik eine interdisziplinäre Sprechstunde zur zahnmedizinischen Therapie bei Ess-Störungen anbietet, untermauert dies die Bedeutung, die solche Störungen auch auf die Mundgesundheit haben. Beispielsweise wird der Zahnschmelz durch die starke Säure von Erbrochenem massiv geschädigt und zerstört. Das Sprechstunden-Angebot gibt es seit Jahresbeginn am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Frankfurt, wie eine große zahnärztliche Fachzeitschrift berichtete. Insbesondere geht es bei diesem interdisziplinären Ansatz um den Erhalt der Zahn- und Mundgesundheit: Ist die Phase der Ernährungsstörung vorbei, sind häufig Zähne und... Mundgewebe nachhaltig zerstört und bedürfen aufwändiger Behandlung. Ziel ist insofern, den Schäden vorzubeugen und erste Erosionen (Auswaschungen von Zahnschmelz) zu behandeln. Unabhängig davon, dass Menschen mit Ess-Störungen auch medizinische und meist auch psychotherapeutische Begleitung benötigen, waren die mundgesundheitlichen Aspekte bislang eher ein Randthema in der Medizin. Die interdisziplinäre Sprechstunde führt die Fachgebiete zusammen und gibt den betroffenen Patientinnen und Patienten individuelle Anleitungen, auf ihre Zähne und den Mundraum zu achten. Unterstützen kann auch eine durchsichtige Schiene, die – mit Fluoridgel gefüllt – den Zahnschmelz widerstandsfähiger halten. Je nach Entwicklung von Ess-Störung und Mundgesundheits-Folgen können weiterführende zahnärztliche Behandlungen erfolgen. Damit geben die Wissenschaftler an den Kliniken zudem Empfehlungen an die Praxen, aber auch an betroffene Patienten, die Konsequenzen zu beachten und bei der Vorbeugung von Zahnschäden aktiv zu werden. Mehr erfahren 15.8.2024 Gut fürs Zahnbett: Zahnseide und Interdentalbürsten Die Frage, welche messbaren Effekte Mundhygiene-Hilfsmittel aller Art auf die Förderung und Erhaltung der Mundgesundheit haben, ist ein Dauerthema in der zahnmedizinischen Forschung – auch, weil es immer wieder Weiter- oder Neuentwicklungen von Zahnreinigungsprodukten gibt. Nicht alle Studien können dabei auf eine große Teilnehmergruppe bauen: Das wiederum gelang den Wissenschaftlern an der Universität Greifswald, die mit der sogenannten SHIP-Studie auf die Daten einer der größten bevölkerungsbezogenen Studien in Deutschland, erhoben im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, zurückgreifen konnten. Über 4200 Patienten wurden über einen Zeitraum von 7 Jahren begleitet... , rund 2200 von ihnen standen für die Abschlussauswertung zur Verfügung – was eine solide Datenbasis für ein Ergebnisbild darstellt. Untersucht wurden die Effekte von Interdentalhygiene, durchgeführt mit „Zahnstochern“, Zahnseide und Interdentalbürstchen, und üblichem Zähneputzen in den empfohlenen täglichen Intervallen. Es zeigte sich klar, dass „Zahnstocher“ eher zu negativen Effekten führten, dass Zahnseide eine gute Verbesserung der Hygiene-Situation führten und am besten Interdentalraumbürsten abschnitten. Das Risiko von bakteriellen Zahnbelägen zwischen den Zähnen sank bei Nutzern von Zahnseide um über 30 % im Vergleich zu Nicht-Nutzern, die nur „Zähneputzen“ leistete. Insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis zeigten sich die Vorteile einer sorgsamen Zahnzwischenraumpflege. Als einfache Botschaft formulierten die Wissenschaftler: Interdentalraumbürsten und Zahnseide sind eine sinnvolle Unterstützung zur Vorbeugung von Zahnfleisch- und Zahnbetterkrankungen. Wie man mit diesen Hilfsmitteln umgeht und welche individuell am besten sind, dazu beraten die zahnärztlichen Experten in den Praxen. Mehr erfahren 13.8.2024 Studie: Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mundgesundheit Inzwischen haben sehr viele Studien belegen können, dass Bakterien aus der Mundhöhle auf dem Weg über die Blutgefäße in viele andere Regionen des Körpers gelangen und dort zu Entzündungen führen können. Eine Wissenschaftler-Gruppe an einer hebräischen Universität hat kürzlich geprüft, ob es möglicherweise auch eine Verbindung von Mundbakterien und Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreas-Karzinom) geben könnte. Die Bauchspeicheldrüse gehört zu den größten Drüsen des Körpers, wird bis zu 20 cm groß und wiegt rund 70 Gramm. Drüsen sind Organe, die Substanzen produzieren, beispielsweise in diesem Fall Verdauungssäfte und Hormone für die Blutzucker-Regulierung. Im Rahmen ... ihrer Studie stellten die Forscher fest, dass eine langfristige Belastung des Mundes mit speziellen Keimen in Verbindung stand mit Veränderungen im Bereich der Drüse, und dass nach Mutation die Mundkeime das Wachstum von Krebszellen in diesem Organ unterstützten. Die Ergebnisse dienen derzeit vor allem der Vertiefung des Verständnisses für Entstehung und Verlauf von Bauchspeicheldrüsenkrebs und sind nur ein Ausschnitt aus dem entsprechenden Studien-Projekt – zeigten aber, dass seitens der Zahnärzteschaft im gegebenen Fall Patienten-Aufklärung sinnvoll sein könne: Gute Mundhygiene erweise sich auch als vorbeugende Maßnahme im Zusammenhang mit Auftreten und Fortschreiten eines Pankreas-Karzinoms. Mehr erfahren 8.8.2024 Implantate: Was gilt für Ältere? Der starke Anstieg der älteren und alten Patienten in zahnärztlicher Behandlung erfordert in vielen zahnmedizinischen Disziplinen eine Weiterentwicklung von Behandlungskonzepten: Diese müssen den oft mit dem Alter einhergehenden Einschränken gerecht werden. Das gilt auch für die dentale Implantologie. Ein Beitrag zum Thema in einer großen Fachzeitschrift macht zudem die Veränderungen im Vergleich zu früheren Jahrzehnten deutlich: Während früher Zahnlosigkeit ein klassisches Altersthema war, wiesen mittlerweile aufgrund der erfolgreichen Prophylaxe-Maßnahmen ältere und alte Patienten eine hohe Anzahl an eigenen Zähnen auf. Gehe ein Zahn verloren, seien dann oft E... inzelzahn-Lösungen notwendig und weniger Brücken oder gar Vollprothesen. Einzelzahnimplantate gewinnen entsprechend an Bedeutung und seien, sofern keine größeren gesundheitlichen Einschränkungen seitens der Patienten vorliegen, eine bewährte Form des Zahnersatzes. Viele Studien belegen inzwischen, dass die Lebensdauer einer implantatgetragenen Zahnersatzversorgung bei geriatrischen Patienten mit derjenigen bei jüngeren Patienten gleichzieht. Sehr wichtig für eine erfolgreiche Versorgung sei die Fähigkeit zur Mundpflege und auch zu einer Implantat-angepassten intensivierten Mundhygiene. Bei Patienten mit motorischen Einschränkungen zeigten sich hier Risiken, die vor einer Implantatversorgung bedacht werden müssten. Vor der Behandlung müsse neben vielen weiteren Punkten auch geklärt werden, ob die Patienten über eine längere Behandlungszeit den Mund ausreichend weit öffnen könnten – und ob sie in der Lage seien, ohne größere Mobilitäts-Möglichkeiten auf dem Behandlungsstuhl zu sitzen. Natürlich müsse die Allgemeingesundheit, eine eventuell bestehende Medikation sowie die generelle Mundgesundheit beachtet werden: Ein aufgrund von Medikamenten trockener Mund kann zu Gesundheitsbelastungen und zu einem Risiko für das Implantat werden. Die Implantatauswahl selbst sei heute so groß, dass für jeden Patienten das jeweils passende Produkt verfügbar sei – limitierende Faktoren zeigten sich insofern eher bei den individuellen Rahmenbedingungen der Patienten. Eine intensive Diagnostik und Beratung des Patienten sei besonders bei höherem Lebensalter der Patienten unabdingbar. Mehr erfahren 6.8.2024 Cannabis: Auswirkungen auf den Mundraum Ähnlich wie zum Thema Rauchen und Mundgesundheit ist die zahnmedizinische Wissenschaft weltweit auch zur Diskussion der Folgen von Cannabis-Konsum auf die Mundgesundheit in engem Austausch. In einem Fachbeitrag zum Thema in einer großen zahnärztlichen Zeitschrift stellte Prof. Dr. Henrik Dommisch, Präsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, den aktuellen Wissensstand dar. Unterschieden werden müsse der Weg der Aufnahme von Cannabis: Es werde (als Marihuana) geraucht beziehungsweise inhaliert, gelange aber auch als Beimischung zu anderen Produkten in den Körper. Zahlreiche Studien hätten inzwischen belegt, dass längerfristiger Cann... abis-Konsum ein deutliches Risiko für die parodontale Gesundheit bedeute – Marihuana-Raucher zeigten insbesondere einen sehr frühen Start bei Zahnbett-Infektionen. Grund sei das Zellgift, das Hart- und Weichgewebe im Kiefer angreife. Zudem gebe es bei vielen Cannabis-Nutzern eine Offenheit gegenüber anderen zellschädigenden Substanzen wie Alkohol oder Zigarettennutzung. Insgesamt werde auch das Immunsystem belastet, das Aufgaben in der Infektionsabwehr leisten muss. Die Wissenschaftler sehen zudem Risiken für weitere Schäden im Zahn-, Mund- und Kieferbereich und damit auch steigend hohe Kosten für das Gesundheitssystem: Cannabis führe nicht nur für die Betroffenen zu einem gesundheitlichen Schaden, sondern auch für das gesundheitsökonomische System. Mehr erfahren ‹ › © 2024 EIN SERVICE DES DGI E.V. Patienten-News 29.8.2024 Fußballspieler: Mundgesundheitscheck verordnet Für einige Überraschung sorgte kürzlich der neue Trainer des Fußballteams des FC Barcelona beim Start seiner Tätigkeit als Mannschafts-Coach: Hansi Flick verordnete dem gesamten Team einen Mundgesundheitscheck. Was hierzulande niemanden irritieren würde, führte bei der spanischen Sportpresse zu gewisser Aufregung: Das habe es ja noch nie gegeben! Nicht nur deutsche Zahnärzte können sich über diese Irritation nur wundern: Mit der wachsenden Verbreitung der Erkenntnisse rund um Sport und Mundgesundheit, nicht zuletzt durch das Gebiet der Sport-Zahnmedizin, ist längt deutlich belegt, dass eine gestörte Mundgesundheit zu einer reduzierten Leistungsfähigkeit des Spor... tlers führt. Beispielsweise kann eine Fehlstellung der Kiefer die Körper-Statik beeinflussen und muskuläre Verspannungen nach sich ziehen. Eine Entzündung des Zahnbettes (Parodontitis) führt zu einer deutlichen Erhöhung von Entzündungszellen (regulatorische T-Zellen) im Blut und schwächt die Fähigkeit des Körpers zur Leistungssteigerung. Gesunde oder kranke Zähne wiederum, darauf verweist unter anderem der Zahnmediziner Prof. Dr. Stefan Fickl, können letztlich sogar über Sieg oder Niederlage einer Mannschaft entscheiden: Wird die Situation im Mund akut, weil sie nicht rechtzeitig behandelt wurde, kann dies zu einem Spieler-Komplettausfall führen, da mit einer offenen Karies oder einer Wurzelentzündung an Sport nicht mehr zu denken ist. Ein gesunder Mund und regelmäßige sorgfältige Mundhygiene sind also „Mitspieler“, wenn es um Sport und Leistung geht. Bild: iStock/Jacob Wackerhausen Mehr erfahren 27.8.2024 Parodontitis: Matcha im Test Bei der Behandlung einer Parodontitis, einer entzündlichen Zahnbetterkrankungen mit erheblichen Risiken nicht nur für Zahnverlust, sondern auch schwerwiegende Allgemeinerkrankungen, steht die Beseitigung oder zumindest erhebliche Reduzierung krankmachender Keime im Vordergrund. Dabei wird die bakterielle Belastung auf verschiedene Art bekämpft, beispielsweise mit Entfernung von Plaque durch lokale Beseitigung, durch antibakterielle Bestrahlung, entsprechende Medikamente und sehr engmaschige Betreuung. Immer wieder kommen auch Naturheilmittel in den Fokus der Wissenschaft, die bei Pflanzen insbesondere nach antibakterieller Wirkung sucht, da nicht wenige Menschen... auf die klassischen Antibiotika nicht mehr ausreichend ansprechen. Aktuell hat sich eine Forschergruppe mit den Chancen von Matcha befasst, ein Grünteepulver, das in der Tat seine antimikrobiellen Fähigkeiten beweisen konnte. Im Labortest konnte Matcha das Wachstum des riskanten Bakteriums Porphyromonas gingivalis hemmen und die Bakterienkultur vernichten: Dieser Keim ist für besonders schwere Parodontitis-Verläufe verantwortlich. Die Studienergebnisse an über 40 Probanden seien motivierend für weitere Forschung, sagten die Wissenschaftler, nach erfolgreicher Weiterentwicklung könne es möglicherweise eine Matcha-Mundspülung geben, die bei der Parodontitis-Behandlung unterstützend helfen kann. Mehr erfahren 22.8.2024 Zahnverletzungen bei Unfall: oft reparabel Die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) hat im Vorfeld ihres diesjährigen Kongresses das Thema Zahnschäden durch Unfälle in den Fokus gestellt und im Rahmen einer Pressekonferenz über eine Vielzahl von Aspekten berichtet. Dazu gehört, dass Zahnverletzungen beispielsweise durch Sturz die weltweit fünfthäufigste Erkrankung sind. Genauer: Über 25 % der Menschheit hat oder hatte einen verletzten Zahn aufgrund eines Unfalls, man geht von einer Milliarde Betroffener aus. Der Fachgesellschaft ging es erstens darum, wie durch geeignete Maßnahmen solchen Zahnverletzungen vorgebeugt werden kann, bei Sport zum Beispiel d... urch einen speziellen Sportmundschutz. Zweitens und in diesem Fall Schwerpunkt in diesem Themenfeld: Erhalt der verletzten natürlichen Zähne durch Nutzung einer Zahnrettungsbox. Drittens: Welche auch interdisziplinären Maßnahmen zur Behandlung der entstandenen Zahn- und Mundsituation führen wieder zu einem Gebiss, das in Funktion und Ästhetik den Alltag meistert? Hier ist oft auch eine kieferorthopädische Behandlung hilfreich. Aufgrund der vielfältigen Belastungen eines durch Unfall verletzten Zahnes für die Betroffenen, aber auch das Gesundheitssystem empfahl die DGMKG dringend Schulen und Sportvereinen, aber auch den Teams in Rettungswagen, die längst etablierten Zahnrettungsboxen auch wirklich flächendeckend bereit zu halten. Die Sofortversorgung am Unfallort sei entscheidend für den weiteren Verlauf: Werde das abgebrochene Zahnstück möglichst sofort in die Transportlösung in der Zahnrettungsbox gegeben, kann aufgrund der aktiv gehaltenen Biologie des Zahngewebes oft ein Wiedereinsetzen mit nachhaltigem Erfolg erreicht werden: Der ausgeschlagene Zahn bzw. die Zahnteile werden sorgsam gereinigt und replantiert, Teilstücke wieder an den bestehenden Zahn angesetzt. Aufgrund der sehr hohen Fallzahl sei es notwendig, solche Unfall-Soforthilfen verfügbar und schnell greifbar zu haben. Mehr erfahren 20.8.2024 Ess-Störungen: zahnmedizinische Sprechstunde Wenn eine Universitätsklinik eine interdisziplinäre Sprechstunde zur zahnmedizinischen Therapie bei Ess-Störungen anbietet, untermauert dies die Bedeutung, die solche Störungen auch auf die Mundgesundheit haben. Beispielsweise wird der Zahnschmelz durch die starke Säure von Erbrochenem massiv geschädigt und zerstört. Das Sprechstunden-Angebot gibt es seit Jahresbeginn am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Frankfurt, wie eine große zahnärztliche Fachzeitschrift berichtete. Insbesondere geht es bei diesem interdisziplinären Ansatz um den Erhalt der Zahn- und Mundgesundheit: Ist die Phase der Ernährungsstörung vorbei, sind häufig Zähne und... Mundgewebe nachhaltig zerstört und bedürfen aufwändiger Behandlung. Ziel ist insofern, den Schäden vorzubeugen und erste Erosionen (Auswaschungen von Zahnschmelz) zu behandeln. Unabhängig davon, dass Menschen mit Ess-Störungen auch medizinische und meist auch psychotherapeutische Begleitung benötigen, waren die mundgesundheitlichen Aspekte bislang eher ein Randthema in der Medizin. Die interdisziplinäre Sprechstunde führt die Fachgebiete zusammen und gibt den betroffenen Patientinnen und Patienten individuelle Anleitungen, auf ihre Zähne und den Mundraum zu achten. Unterstützen kann auch eine durchsichtige Schiene, die – mit Fluoridgel gefüllt – den Zahnschmelz widerstandsfähiger halten. Je nach Entwicklung von Ess-Störung und Mundgesundheits-Folgen können weiterführende zahnärztliche Behandlungen erfolgen. Damit geben die Wissenschaftler an den Kliniken zudem Empfehlungen an die Praxen, aber auch an betroffene Patienten, die Konsequenzen zu beachten und bei der Vorbeugung von Zahnschäden aktiv zu werden. Mehr erfahren 15.8.2024 Gut fürs Zahnbett: Zahnseide und Interdentalbürsten Die Frage, welche messbaren Effekte Mundhygiene-Hilfsmittel aller Art auf die Förderung und Erhaltung der Mundgesundheit haben, ist ein Dauerthema in der zahnmedizinischen Forschung – auch, weil es immer wieder Weiter- oder Neuentwicklungen von Zahnreinigungsprodukten gibt. Nicht alle Studien können dabei auf eine große Teilnehmergruppe bauen: Das wiederum gelang den Wissenschaftlern an der Universität Greifswald, die mit der sogenannten SHIP-Studie auf die Daten einer der größten bevölkerungsbezogenen Studien in Deutschland, erhoben im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, zurückgreifen konnten. Über 4200 Patienten wurden über einen Zeitraum von 7 Jahren begleitet... , rund 2200 von ihnen standen für die Abschlussauswertung zur Verfügung – was eine solide Datenbasis für ein Ergebnisbild darstellt. Untersucht wurden die Effekte von Interdentalhygiene, durchgeführt mit „Zahnstochern“, Zahnseide und Interdentalbürstchen, und üblichem Zähneputzen in den empfohlenen täglichen Intervallen. Es zeigte sich klar, dass „Zahnstocher“ eher zu negativen Effekten führten, dass Zahnseide eine gute Verbesserung der Hygiene-Situation führten und am besten Interdentalraumbürsten abschnitten. Das Risiko von bakteriellen Zahnbelägen zwischen den Zähnen sank bei Nutzern von Zahnseide um über 30 % im Vergleich zu Nicht-Nutzern, die nur „Zähneputzen“ leistete. Insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis zeigten sich die Vorteile einer sorgsamen Zahnzwischenraumpflege. Als einfache Botschaft formulierten die Wissenschaftler: Interdentalraumbürsten und Zahnseide sind eine sinnvolle Unterstützung zur Vorbeugung von Zahnfleisch- und Zahnbetterkrankungen. Wie man mit diesen Hilfsmitteln umgeht und welche individuell am besten sind, dazu beraten die zahnärztlichen Experten in den Praxen. Mehr erfahren 13.8.2024 Studie: Bauchspeicheldrüsenkrebs und Mundgesundheit Inzwischen haben sehr viele Studien belegen können, dass Bakterien aus der Mundhöhle auf dem Weg über die Blutgefäße in viele andere Regionen des Körpers gelangen und dort zu Entzündungen führen können. Eine Wissenschaftler-Gruppe an einer hebräischen Universität hat kürzlich geprüft, ob es möglicherweise auch eine Verbindung von Mundbakterien und Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreas-Karzinom) geben könnte. Die Bauchspeicheldrüse gehört zu den größten Drüsen des Körpers, wird bis zu 20 cm groß und wiegt rund 70 Gramm. Drüsen sind Organe, die Substanzen produzieren, beispielsweise in diesem Fall Verdauungssäfte und Hormone für die Blutzucker-Regulierung. Im Rahmen ... ihrer Studie stellten die Forscher fest, dass eine langfristige Belastung des Mundes mit speziellen Keimen in Verbindung stand mit Veränderungen im Bereich der Drüse, und dass nach Mutation die Mundkeime das Wachstum von Krebszellen in diesem Organ unterstützten. Die Ergebnisse dienen derzeit vor allem der Vertiefung des Verständnisses für Entstehung und Verlauf von Bauchspeicheldrüsenkrebs und sind nur ein Ausschnitt aus dem entsprechenden Studien-Projekt – zeigten aber, dass seitens der Zahnärzteschaft im gegebenen Fall Patienten-Aufklärung sinnvoll sein könne: Gute Mundhygiene erweise sich auch als vorbeugende Maßnahme im Zusammenhang mit Auftreten und Fortschreiten eines Pankreas-Karzinoms. Mehr erfahren 8.8.2024 Implantate: Was gilt für Ältere? Der starke Anstieg der älteren und alten Patienten in zahnärztlicher Behandlung erfordert in vielen zahnmedizinischen Disziplinen eine Weiterentwicklung von Behandlungskonzepten: Diese müssen den oft mit dem Alter einhergehenden Einschränken gerecht werden. Das gilt auch für die dentale Implantologie. Ein Beitrag zum Thema in einer großen Fachzeitschrift macht zudem die Veränderungen im Vergleich zu früheren Jahrzehnten deutlich: Während früher Zahnlosigkeit ein klassisches Altersthema war, wiesen mittlerweile aufgrund der erfolgreichen Prophylaxe-Maßnahmen ältere und alte Patienten eine hohe Anzahl an eigenen Zähnen auf. Gehe ein Zahn verloren, seien dann oft E... inzelzahn-Lösungen notwendig und weniger Brücken oder gar Vollprothesen. Einzelzahnimplantate gewinnen entsprechend an Bedeutung und seien, sofern keine größeren gesundheitlichen Einschränkungen seitens der Patienten vorliegen, eine bewährte Form des Zahnersatzes. Viele Studien belegen inzwischen, dass die Lebensdauer einer implantatgetragenen Zahnersatzversorgung bei geriatrischen Patienten mit derjenigen bei jüngeren Patienten gleichzieht. Sehr wichtig für eine erfolgreiche Versorgung sei die Fähigkeit zur Mundpflege und auch zu einer Implantat-angepassten intensivierten Mundhygiene. Bei Patienten mit motorischen Einschränkungen zeigten sich hier Risiken, die vor einer Implantatversorgung bedacht werden müssten. Vor der Behandlung müsse neben vielen weiteren Punkten auch geklärt werden, ob die Patienten über eine längere Behandlungszeit den Mund ausreichend weit öffnen könnten – und ob sie in der Lage seien, ohne größere Mobilitäts-Möglichkeiten auf dem Behandlungsstuhl zu sitzen. Natürlich müsse die Allgemeingesundheit, eine eventuell bestehende Medikation sowie die generelle Mundgesundheit beachtet werden: Ein aufgrund von Medikamenten trockener Mund kann zu Gesundheitsbelastungen und zu einem Risiko für das Implantat werden. Die Implantatauswahl selbst sei heute so groß, dass für jeden Patienten das jeweils passende Produkt verfügbar sei – limitierende Faktoren zeigten sich insofern eher bei den individuellen Rahmenbedingungen der Patienten. Eine intensive Diagnostik und Beratung des Patienten sei besonders bei höherem Lebensalter der Patienten unabdingbar. Mehr erfahren 6.8.2024 Cannabis: Auswirkungen auf den Mundraum Ähnlich wie zum Thema Rauchen und Mundgesundheit ist die zahnmedizinische Wissenschaft weltweit auch zur Diskussion der Folgen von Cannabis-Konsum auf die Mundgesundheit in engem Austausch. In einem Fachbeitrag zum Thema in einer großen zahnärztlichen Zeitschrift stellte Prof. Dr. Henrik Dommisch, Präsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, den aktuellen Wissensstand dar. Unterschieden werden müsse der Weg der Aufnahme von Cannabis: Es werde (als Marihuana) geraucht beziehungsweise inhaliert, gelange aber auch als Beimischung zu anderen Produkten in den Körper. Zahlreiche Studien hätten inzwischen belegt, dass längerfristiger Cann... abis-Konsum ein deutliches Risiko für die parodontale Gesundheit bedeute – Marihuana-Raucher zeigten insbesondere einen sehr frühen Start bei Zahnbett-Infektionen. Grund sei das Zellgift, das Hart- und Weichgewebe im Kiefer angreife. Zudem gebe es bei vielen Cannabis-Nutzern eine Offenheit gegenüber anderen zellschädigenden Substanzen wie Alkohol oder Zigarettennutzung. Insgesamt werde auch das Immunsystem belastet, das Aufgaben in der Infektionsabwehr leisten muss. Die Wissenschaftler sehen zudem Risiken für weitere Schäden im Zahn-, Mund- und Kieferbereich und damit auch steigend hohe Kosten für das Gesundheitssystem: Cannabis führe nicht nur für die Betroffenen zu einem gesundheitlichen Schaden, sondern auch für das gesundheitsökonomische System. Mehr erfahren ‹ › © 2024 EIN SERVICE DES DGI E.V. * ÄSTHETISCHE ZAHNMEDIZIN UNS IST ES EIN WICHTIGES ANLIEGEN, ÄSTHETISCHE ZAHNMEDIZIN ALS EINE SELBSTVERSTÄNDLICHE GRUNDLAGE IN DER ARBEIT VON ZAHNÄRZTEN ZU ETABLIEREN. MEHR ERFAHREN * FACHGEBIET IMPLANTOLOGIE EIN VOLLES, NATÜRLICHES LÄCHELN IN JEDER LEBENSSITUATION IST FÜR VIELE MENSCHEN NICHT NUR EINFACH SCHÖN, SONDERN AUCH BERUFLICH NOTWENDIG. IMPLANTATE BIETEN HIER EINE GROSSE BANDBREITE VON MÖGLICHKEITEN, DIE ENRICO TRILCK ALS ZAHNARZT UND FACHAUSGEBILDETER IMPLANTOLOGE IN UNSERER PRAXIS FÜR SIE REALISIERT. MEHR ERFAHREN * * KONTAKTIEREN SIE UNS Schreiben Sie uns eine Nachricht Unser Ziel ist es, Ihnen ein natürlich schönes, gesundes Lächeln zu ermöglichen und zu erhalten. Wir sind neben den allgemeinen zahnärztlichen Leistungen auf die Gebiete der Implantologie und der ästhetischen Zahnmedizin spezialisiert. SPRECHZEITEN Mo12 - 19 UhrDi8 - 13 UhrMi8 - 16 UhrDo10 - 20 UhrFr8 - 13 Uhr WIR HABEN VOM 12.08.24 BIS 30.08.24 SOMMERURLAUB KONTAKT * Wilhelmstraße 91 10117 Berlin-Mitte * +49 30 22 48 84 60 * empfang@praxis-trilck.de * +49 30 22 48 84 59verwaltung@praxis-trilck.de UNSERE LEISTUNGEN * Allgemeine Leistungen * Implantologie * Ästhethische Zahnmedizin * 3D-Diagnostik MEHR ERFAHREN Impressum Datenschutz Page load link Diese Webseite verwendet Cookies. 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