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Im Rucksack eines Mannes war gestern Abend in der Küstenmetropole ein Sprengsatz explodiert, als dieser auf einer Straße im Süden der Stadt unterwegs war. Dabei wurden der mutmaßliche Attentäter getötet und ein E-Scooter-Fahrer verletzt. Reuters/Moti Milrod „Es kann jetzt bestätigt werden, dass es ein Terroranschlag war, bei dem ein mächtiger Sprengsatz explodierte“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der Polizei und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet. Die Sicherheitskräfte im Großraum Tel Aviv seien daraufhin in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. „Wir rufen die Bürger dazu auf, wachsam zu bleiben und jede verdächtige Person oder jedes Objekt der Polizei zu melden.“ HAMAS BEKANNTE SICH ZU ANSCHLAGSVERSUCH Die militärischen Flügel der palästinensischen Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad reklamierten den Anschlagsversuch für sich. Man werde wieder verstärkt auf solche Anschläge setzen, „solange die Massaker durch die Besatzungsmacht sowie die Vertreibung von Zivilisten und die Politik der Attentate weitergehen“, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung der Organisationen. Die Polizei äußerte sich nicht zu der Identität des Tatverdächtigen. Der öffentlich-rechtliche Sender Kan berichtete, man gehe davon aus, dass es sich um einen Palästinenser aus Nablus im Westjordanland handelte. Die Zeitung „Haaretz“ schrieb, die Polizei gehe davon aus, dass das Anschlagsziel eine nahe gelegene Synagoge gewesen sei. Der israelische Staatspräsident Jizchak Herzog sagte dazu bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken, es sei in Tel Aviv am Vorabend offenbar ein schwerer Terroranschlag verhindert worden. In der Küstenstadt am östlichen Mittelmeer war es in der Vergangenheit immer wieder zu schweren Anschlägen von Palästinensern gekommen. Am Abend war der genaue Hintergrund noch unklar gewesen, die Polizei hatte mitgeteilt, sie ermittle in alle Richtungen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen BLINKEN: „ENTSCHEIDENDER MOMENT“ IN GAZA-GESPRÄCHEN Im Rahmen der Anstrengungen für eine Gaza-Waffenruhe und die Freilassung israelischer Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas hat US-Außenminister Antony Blinken heute den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und Präsident Jizchak Herzog getroffen. Das sei ein „entscheidender Moment“ in den Waffenstillstandsgesprächen, sagte Blinken vor den Treffen. Er bezeichnete den Vorstoß Washingtons zu einer Einigung zwischen Israel und der Hamas als „wahrscheinlich die beste, vielleicht die letzte Gelegenheit“, auch die Geiseln nach Hause zu bringen. Zudem bemühe man sich darum, eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten zu verhindern. HAMAS LEHNT FORDERUNGEN AB Die Hamas lehnte die Vorschläge der letzten Runde der indirekten Verhandlungen ab. „Nachdem wir von den Vermittlern hörten, was bei der letzten Gesprächsrunde in Doha erörtert wurde, sind wir ein weiteres Mal davon überzeugt, dass Netanjahu einer Einigung weiterhin Hindernisse in den Weg legt“, hieß es in einer veröffentlichten Hamas-Erklärung. Es handelte sich um das erste Statement der Hamas seit der letzten Gesprächsrunde in der katarischen Hauptstadt Doha. Die Hamas nahm nicht teil, weswegen sie sich von den Vermittlern über die Ergebnisse informieren ließ. Israel und die Hamas haben bisher aber ohnehin nur indirekt verhandelt. Die neuen Vorschläge, so die Hamas, lägen mit den Bedingungen Netanjahus auf einer Linie und wichen von dem bereits im Mai von US-Präsident Joe Biden vorgelegten und von den Seiten akzeptierten Verhandlungsrahmen ab. Unter anderem werde die Hamas keine dauerhafte Truppenpräsenz Israels an strategischen Stellen des Gazastreifens akzeptieren, wie sie Netanjahu nunmehr beharrlich fordert. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen NEUER HISBOLLAH-ANGRIFF AUF ISRAELISCHE STELLUNGEN Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben erneut Stellungen in Israel angegriffen. Die mit dem Iran verbündete Hisbollah erklärte heute, sie habe im Grenzgebiet eine Gruppe israelischer Soldaten mit „Raketenwaffen und Artillerie“ ins Visier genommen und „zur Umkehr gezwungen“. Zudem seien eine Kaserne in Grenznähe sowie ein Stützpunkt nahe der Küstenstadt Akko „mit Sprengstoff beladenen Drohnen“ angegriffen worden. Die Angriffe seien die „Antwort“ auf einen israelischen „Angriff und Mord“ in der Gegend von Tyrus im Süden des Libanon, hieß es weiter. Bei einem israelischen Angriff war dort am Samstag ein Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Das israelische Militär erklärte, eines seiner Flugzeuge habe bei einem Einsatz in der Gegend von Tyrus einen Kommandeur der Hisbollah-Eliteeinheit al-Radwan „eliminiert“. ZWEI TOTE NACH ISRAELISCHEM ANGRIFF Bei einem israelischen Angriff heute wurden unterdessen nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums zwei Menschen im Grenzort Hula im Süden des Landes getötet. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete israelischen Beschuss und Angriffe in mehreren Gegenden im Süden des Landes. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen „ABSICHT“: PHILIPPINISCHE UND CHINESISCHE SCHIFFE KOLLIDIERT Im Südchinesischen Meer sind chinesische und philippinische Schiffe zusammengestoßen. Ein Sprecher der chinesischen Küstenwache sagte, ein philippinisches Schiff sei heute „absichtlich“ mit einem chinesischen Schiff kollidiert. Schiffe der philippinischen Küstenwache seien „illegal“ in die Gewässer in der Nähe der Sabina Shoal und der Spratly-Inseln eingedrungen, sagte der Sprecher. „Die chinesische Küstenwache hat in Übereinstimmung mit dem Gesetz Kontrollmaßnahmen gegen die philippinischen Schiffe ergriffen“, hieß es weiter. PHILIPPINEN: UNRECHTMÄSSIGE UND AGGRESSIVE MANÖVER Die philippinische Regierung erklärte, zwei Schiffe der philippinischen Küstenwache seien bei der Kollision mit chinesischen Schiffen beschädigt worden. Diese hätten unrechtmäßige und aggressive Manöver vorgenommen. China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Auch Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Vietnam erheben jedoch Anspruch auf Teile des Seegebiets. Der Ständige Schiedshof in Den Haag hatte 2016 einige der chinesischen Ansprüche für unrechtmäßig erklärt. Peking erkennt das Urteil aber nicht an. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen MALAYSIA RÜCKT VON ORANG-UTAN-DIPLOMATIE AB Nach scharfer Kritik von Tierschützern und Tierschützerinnen rückt Malaysia von seiner geplanten Orang-Utan-Diplomatie ab. Käufer von malaysischem Palmöl sollen zwar wie angekündigt Orang-Utans adoptieren können, die Tiere sollen aber in ihrer natürlichen Umgebung bleiben, wie örtliche Medien heute berichteten. In Anlehnung an Chinas seit Jahren verfolgte Pandadiplomatie hatte Malaysia im Mai zunächst angekündigt, Orang-Utans an Länder zu verschenken, die Palmöl kaufen. „Besonders schützenswerte“ Waldstücke sollten innerhalb der Palmölplantagen bewahrt werden, zitierten malaysische Medien Rohstoffminister Johari Abdul Ghani. „Diese Gebiete erlauben es den Orang-Utans, sich frei zu bewegen, Nahrung zu finden und sich ungestört fortzupflanzen, ohne Störung durch den Menschen oder andere Aktivitäten“, sagte der Minister. PALMÖLKÄUFER SOLLEN ORANG-UTANS SPONSERN Palmölkäufer aus aller Welt könnten dann einen oder mehrere Orang-Utans „sponsern“, sagte der Minister laut der Zeitung „The Star“. Mit dem gesammelten Geld sollten Tierschutzprogramme realisiert werden. Malaysia hatte im Mai angekündigt, einige der bedrohten Menschenaffen an Länder zu vergeben, die Palmöl kaufen. Das gelte vor allem für große Importeure wie die Europäische Union und Indien. Der Plan hatte Empörung bei Umweltschützern ausgelöst. Sie verwiesen darauf, dass die Palmölproduktion in Malaysia und Indonesien zu einer großen Zerstörung von tropischen Regenwäldern führe, dem natürlichen Lebensraum der Orang-Utans. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WEITER KEINE AUA-FLÜGE NACH TEL AVIV UND TEHERAN UKRAINE-KRIEG MUSK DEMENTIERT CYBERTRUCK-GESCHENK AN KADYROW Tesla-Chef Elon Musk hat zurückgewiesen, dem tschetschenischen Machthaber Ramsan Kadyrow einen Cybertruck seines US-Konzerns geschenkt zu haben. „Sind Sie wirklich so zurückgeblieben, dass Sie glauben, ich hätte einem russischen General einen Cybertruck geschenkt?“, antwortete er auf einen Post des US-Autors und Journalisten Seth Abramson auf seiner Plattform X. Die Behauptung sei „ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr die etablierten Medien lügen“. Kadyrow hatte zuvor in seinem Nachrichtenkanal auf Telegram mit einem Cybertruck von Tesla geprahlt. Er habe das „Cyberbeast“ von Musk erhalten, behauptete der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus. KADYROW: „CYBERBEAST“ AUCH FÜR EINSATZ IM KRIEG Nach einer Tour in der Hauptstadt Grosny zeigte sich der 47-Jährige in einem Video mit Geschoßpatronen um den Hals an einem auf den Truck montierten Maschinengewehr. In dem Clip sagte Kadyrow: „Elon, danke!“ Das „Cyberbeast“ solle bald im russischen Krieg gegen die Ukraine Nutzen bringen, fügte der Tschetschenenführer hinzu. APA/AFP/Telegram/@rkadyrov_95 Wie Hunderte Angehörige des russischen Machtapparats ist Kadyrow vom Westen mit Sanktionen belegt. Das Video ist daher auch ein Fingerzeig an den Westen, dass die Reichen und Mächtigen in Russland weiter an Luxusgüter kommen, die wegen der Strafmaßnahmen gar nicht ins Land gelangen dürften. Organisiert werden solche Einfuhren über Mittelsmänner im Ausland. Der tschetschenische Machthaber etwa hat beste Verbindungen in die Vereinigten Arabischen Emirate. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen BERLIN WEIST DARSTELLUNGEN ZU KÜRZUNG VON HILFE ZURÜCK Die deutsche Bundesregierung hat Darstellungen zurückgewiesen, die Militärhilfe für die Ukraine solle aus finanziellen Gründen eingeschränkt oder gedeckelt werden. „Wir setzen die Hilfe fort, solange es nötig ist“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner heute in Berlin. Hintergrund sind Berichte, wonach im kommenden Jahr für die Hilfen keine Haushaltsmittel mehr über bereits eingeplante vier Milliarden Euro hinaus zur Verfügung stehen sollen. Richtig sei vielmehr, „dass sich an unserem Engagement und unserer Entschlossenheit nichts ändert“, so Büchner. BERICHTE „INFAM“ Spekulationen, die Regierung wolle vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland ein Signal senden, wonach die Hilfszahlungen an die Ukraine begrenzt würden, nannte der Regierungssprecher „infam“. Es sei eine Unterstellung zu behaupten, die Ukraine solle „wegen irgendwelcher innenpolitischer Aspekte“ weniger Unterstützung erhalten. „Wir stehen weiterhin an der Seite der Ukraine“, sagte auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Er bestätigte allerdings, dass geplant sei, „ab 2025 zu einer internationalen Finanzierung der Ukraine-Hilfen zu kommen“. Dabei geht es um einen Beschluss der G-7-Staaten, Kapitalerlöse aus eingefrorenen russischen Gutachten für Kredite an die Ukraine im Volumen von 50 Milliarden Euro zu nutzen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UKRAINE: KIRCHENRAT FÜR VERBOT RUSSISCH-ORTHODOXER KIRCHE VIDEO * 1:22 BLINKEN BEI NETANJAHU: GAZA IM FOKUS * 1:44 ARLBERGPASSSTRASSE BLEIBT GESPERRT * 1:22 PARTEIKONVENT DER US-DEMOKRATEN STARTET * 0:29 SPANIEN: SCHWEIGEMINUTE FÜR GETÖTETEN ELFJÄHRIGEN * 1:29 SONNE SO AKTIV WIE LANGE NICHT INLAND ÖIF-IMMOBILIEN: AUFTAKT ZU UNTREUEPROZESS EINIGUNG BEI EHEALTER: HEIRAT AUSNAHMSLOS ERST AB 18 Die Regierung hat sich auf die Abschaffung von Ausnahmen beim Ehealter von 18 Jahren sowie eine Ausweitung der Eheverbote auf Verwandte bis zur vierten Seitenlinie geeinigt. Unter anderem wird die Sondergenehmigung gestrichen, die eine Heirat ab 16 erlaubt, wenn die Eltern zustimmen. Außerdem werden Ehen zwischen Cousins und Cousinen und von Nichten und Neffen mit Onkeln und Tanten unzulässig. Gleiches soll für eingetragene Partnerschaften gelten. Für Justizministerin Alma Zadic (Grüne) ist das ein „Beitrag im Kampf gegen Zwangsehen“. Entsprechende Maßnahmen waren bereits im Regierungsprogramm festgehalten, wurden bisher aber nicht umgesetzt. Erst vergangene Woche schoben einander ÖVP und Grüne die Schuld daran zu. WAS DERZEIT GILT Derzeit ist eine Heirat zwar grundsätzlich erst ab 18 Jahren erlaubt. Personen ab 16 dürfen aber auch dann heiraten, wenn ein Gericht sie auf ihren Antrag hin für ehefähig erklärt. Das muss es (ohne inhaltliche Prüfung) tun, wenn der künftige Ehegatte selbst bereits volljährig ist und der oder die Minderjährige für die Ehe reif erscheint; nötig ist dafür die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters. Bei einer Verweigerung der Zustimmung wiederum kann das Gericht diese ersetzen, wenn keine gerechtfertigten Gründe dafür vorliegen. Diese Ausnahmen werden nun aufgehoben. Begründet wird die Streichung unter anderem mit einer Forderung von UNICEF nach einem weltweiten Ehealter von 18 Jahren. In Fällen von Eheschließungen von Minderjährigen oder nahen Verwandten im Ausland müssen Gerichte prüfen, ob diese in Österreich anzuerkennen sind. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen „STABILITÄT FÜR ÖSTERREICH“: NEHAMMER WIEDER AUF TOUR ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer ist im intensiver werdenden Wahlkampf heute zu einer neuen Tour aufgebrochen, die unter dem Motto „Stabilität für Österreich“ steht. Der Start erfolgte vor der Parteizentrale in der Wiener Lichtenfelsgasse. Besucht werden in den nächsten zwei Wochen alle Bundesländer, wobei Wien und Niederösterreich den Auftakt machen. Der ÖVP-Chef ist mit einem schwarzen Van unterwegs, auf dem die Aufschrift „Starke Mitte. Stabilität für Österreich“ prangt. „Ich freue mich auf viele Begegnungen“, sagte Nehammer vor der Abfahrt. Er wolle mit den Menschen in Dialog treten und ihre Sorgen hören. Vermitteln wolle er, dass die ÖVP lösungsorientiert sei und für Stabilität stehe. Im Zentrum werden dabei die Themen Leistung, Familie und Sicherheit stehen, sagte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker. NEHAMMER VERWIES AUF „ÖSTERREICH-PLAN“ Nehammer verwies darauf, dass er seine Ziele schon im „Österreich-Plan“ zu Jahresbeginn vorgestellt habe. „Es geht darum, dass wir Österreich als lebenswerten und sicheren Platz weiterentwickeln.“ Wichtig sei nun auch, die Dynamik des Wahlkampfes auf Zukunftsfragen zu richten – etwa auf die Frage, wer das Land anführen solle. „Ich stehe dafür, die Gesellschaft zusammenzuführen und nicht weiter zu spalten.“ Das sei sein „klares Angebot“ an die Wählerinnen und Wähler, zeigte er sich überzeugt. Angesprochen auf die Wahlwerbekosten versicherte er: „Wir sind alle limitiert und werden uns genau an das Limit halten. Die Vorkehrungen dafür sind getroffen.“ red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen JULI MIT GERINGSTEN ASYLANTRAGSZAHLEN 2024 Der Rückgang an Asylanträgen hat sich im Juli fortgesetzt. Die 1.766 Anträge waren der niedrigste Monatswert im Jahr 2024. Gesamt sind es heuer bisher 15.245 Anträge. Das ist deutlich weniger als in den beiden Jahren davor (minus 47 Prozent im Vergleich zu 2023), aber die Zahlen liegen jetzt schon über jenen in den Gesamtjahren 2018, 2019 und 2020. Deutlich gingen mittlerweile die Zahlen in der Grundversorgung zurück. Wurden darin zu Jahresbeginn noch knapp 79.000 Personen betreut, sind es mittlerweile etwa 7.000 weniger. Gleich 52 Prozent der Grundversorgten sind Vertriebene aus der Ukraine. Die Asylzahlen für die ersten sieben Monate bilden ab, dass speziell zu Beginn des Jahres die Familienzusammenführung die Anträge dominierte. So sind von den Altersgruppen her die bis Siebenjährigen die stärkste Gruppe, und gleich 53 Prozent der Antragssteller sind unter 18. Auch die Zahl der Asylwerberinnen ist mit 45 Prozent ungewöhnlich hoch. ILLEGALE MIGRATION STARK RÜCKLÄUFIG Stark rückläufig ist hingegen die illegale Migration nach Österreich, was sich vor allem an den Aufgriffszahlen im Burgenland ablesen lässt. Das waren heuer bis Mitte August 757 Personen. 2022 wurden im Burgenland in dem Zeitraum über 33.000 Personen, im Vorjahr immerhin noch fast 16.000 aufgegriffen. Was die Herkunftsstaaten angeht, zeigt auch die Juli-Statistik nicht viel Neues. 50 Prozent der Anträge kamen von Personen aus Syrien. Über die ersten sieben Monate hinweg wurden sogar 61 Prozent der Ansuchen von Bürgern dieses Landes gestellt. Zweitstärkste Gruppe sind Menschen aus Afghanistan. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen AUSZAHLUNG DES KLIMABONUS STARTET AM 2. SEPTEMBER Die Auszahlung des Klimabonus erfolgt ab dem 2. September – erneut antragslos und automatisch. Wie das Klimaministerium wissen ließ, erhalten ihn bereits mehr als 90 Prozent aller Anspruchsberechtigten direkt. Der Sockelbetrag liegt heuer bei 145 Euro, inklusive des Regionalausgleichs betragen die Auszahlungsstufen damit 145, 195, 245 und 290 Euro. Täglich seien heuer rund 2,1 Millionen Überweisungen geplant. Damit sollen die Auszahlungen bereits im Laufe der ersten Woche erledigt sein. Im ersten Jahr waren es lediglich 300.000 Transaktionen pro Tag. Parallel dazu starten in der ersten September-Woche die Postzustellungen. Die Anzahl der Gutscheine auf dem Postweg habe seit Start des Klimabonus um rund ein Drittel gesenkt werden können. Das entspricht laut Ministerium einer Einsparung von rund 400.000 Briefen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen NGOS FORDERN „NÄCHSTE REGIERUNG, DIE ANPACKT“ WIRTSCHAFT NEUE VORGABEN FÜR MILCHKUHHALTUNG: NICHT ALLE ZIEHEN MIT SPORT ALTACH HÄLT KONTAKT ZU FÜHRUNGSTRIO BRAUNÖDER UND COMO BRENNEN AUF SERIE-A-AUFTAKT RAPID BLEIBT „BULLEN“ AUF DEN FERSEN MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK UNTER STRASSENBAHN: KIND IN GRAZ VERSTORBEN NACH FUND VON DREI TOTEN IN NÖ: AUCH LEBENSGEFÄHRTE TOT FAKE-EINLADUNG ZU „SENIORENKLANGWOLKE“ IN LINZ „ERNESTO“ WIEDER ZUM HURRIKAN HINAUFGESTUFT Der im Nordatlantik wütende Sturm „Ernesto“ ist wieder zum Hurrikan hinaufgestuft worden. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 hm/h stufte das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) „Ernesto“ gestern (Ortszeit) als Sturm der Kategorie eins auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala ein. APA/AFP/NOAA/GOES Am Samstag war „Ernesto“ zu einem Tropensturm herabgestuft worden. Das NHC hatte jedoch bereits davor gewarnt, dass der Sturm erneut an Stärke zulegen könnte. „Ernesto“, dessen Zentrum den Prognosen zufolge heute Abend und morgen in der Nähe des südöstlichen Neufundlands in Kanada vorbeiziehen wird, berge Gefahren für Anrainer und Urlauber an der nordamerikanischen Atlantikküste, wie das NHC mitteilte. Strandbesucher sollten sich bewusst sein, dass ein erhebliches Risiko lebensgefährlicher Brandungs- und Strömungsverhältnisse bestehe, hieß es. OFFENBAR KEINE GRÖSSEREN VORFÄLLE IN BERMUDA Am Samstag war „Ernesto“ mit Windgeschwindigkeiten von 137 km/h im britischen Überseegebiet Bermuda auf Land getroffen und hatte dort für heftigen Regen gesorgt. Bermudas Minister für Nationale Sicherheit sagte gestern nach Angaben der Zeitung „The Royal Gazette“, es habe keine Verletzten oder größere Vorfälle gegeben. Die US-Behörde für Ozean- und Atmosphärenforschung (NOAA) sagt für dieses Jahr eine „außergewöhnliche“ Hurrikansaison voraus, da der Atlantik überdurchschnittlich warm ist. Je wärmer die Ozeane, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Bildung von Wirbelstürmen. Daher ist Fachleuten zufolge der Klimawandel ein wichtiger Grund dafür, dass tropische Wirbelstürme heftiger werden und schneller an Stärke zunehmen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SEGELBOOT VOR PALERMO GESUNKEN: EIN TOTER In einem Sturm vor der Küste Siziliens ist heute ein Segelboot gesunken, sechs Personen werden vermisst. Die Leiche eines Mannes wurde geborgen. Das 50 Meter lange Schiff mit 22 Menschen an Bord sank gegen 5.00 Uhr im Meer vor Porticello nahe Palermo. 15 Personen wurden von Patrouillenbooten der Küstenwache und der Feuerwehr gerettet, wie die Behörden mitteilten. Die Suche nach den Vermissten mit Tauchereinheiten und Hubschraubern ist im Gange. An Bord befanden sich hauptsächlich Briten, ein Neuseeländer, ein Mann aus Sri Lanka, zwei Anglofranzosen und ein Ire. Feuerwehrtaucher retteten einen einjährigen Buben, der in das Kinderkrankenhaus von Palermo gebracht wurde. Die Überlebenden wurden medizinisch versorgt. WRACK AUF MEERESGRUND Laut Zeugen befand sich die Jacht nicht weit vom Hafen von Porticello entfernt, als der heftige Sturm ausbrach. An Bord war eine Party organisiert worden, die bis tief in die Nacht gedauert hatte. Vermutet wird, dass sich die sieben Vermissten in den Kabinen befanden und sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Ein Boot, das sich in der Nähe befand, leistete den Überlebenden Erste Hilfe. Das Wrack liegt derzeit in einer Tiefe von 49 Metern auf dem Meeresgrund. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GRIECHENLAND: BRÄNDE AUCH WEGEN BLITZEINSCHLÄGEN Eine Unwetterfront über dem Westen und Norden Griechenlands hat in den vergangenen 24 Stunden für Waldbrände gesorgt. Insgesamt seien 44 Brände ausgebrochen, von denen mindestens zehn auf Blitzeinschläge zurückzuführen seien, teilte Bürgerschutz- und Klimakrisenminister Vassilis Kikilias auf der Plattform X mit. Die Situation sei extrem, bestätigen Fachleute. Sie machen den Klimawandel dafür verantwortlich. TROCKENHEIT LIEFERT TREIBSTOFF Die Klimaveränderungen, die die Entstehung von Bränden bereits im Frühjahr oder spät im Herbst begünstigten, seien inzwischen dauerhafter Natur, schreibt die Tageszeitung „Kathimerini“. Es gebe in Zeiten der Klimakrise neue Merkmale für Waldbrände, erklärte der Feuermeteorologe Theodore Giannaros gegenüber der Zeitung. „Erhöhte Temperaturen und anhaltende Dürre erzeugen mehr Treibstoff für die Flammen.“ Dieser Treibstoff erzeuge höhere thermische Belastungen und ein schnelleres Ausbreiten von Bränden, sodass diese schwerer in den Griff zu bekommen seien. WARNUNG VOR WEITEREN BRÄNDEN DURCH EINSCHLÄGE Minister Kikilias warnte unterdessen in seinem Tweet vor weiteren Bränden durch Blitzeinschläge. Die bisherigen Feuer konnten unter Kontrolle gebracht werden. Die Blitze hätten jedoch oft in bergigen, unwegsamen Regionen eingeschlagen, was der Feuerwehr die Arbeit enorm erschwert hätte. Die Unwetter sollen in Teilen des Landes laut Meteorologen noch mindestens bis Mittwoch andauern. Die Brandgefahr wird vom Bürgerschutzministerium aktuell für gut die Hälfte des Landes als „sehr hoch“ eingeschätzt. Zu den betroffenen Regionen gehören unter anderem Teile der Halbinsel Peloponnes, die Region Attika rund um Athen und die beliebten Urlaubsdestinationen Kreta und Chalkidiki. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GESUNDHEIT STARKE BELASTUNG DURCH RAGWEED ERWARTET UMWELT & KLIMA WILDTIERBRÜCKEN SORGEN FÜR KONFLIKTSTOFF FISCHSTERBEN IN OBERÖSTERREICH: ABWASSER IN BACH GELANGT KULTUR TRAUER UM ALAIN DELON EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten AUDIO * Ukraine will „Pufferzone“ im russischen Gebiet Kursk 2:19 19.8.2024, 12.02 Uhr Ö1 Mittagsjournal Teilen * Journalistin Prugger zur Stimmung in der Ukraine nach der Offensive 6:27 19.8.2024, 12.05 Uhr Ö1 Mittagsjournal Teilen * Wildner (ORF) zum Nahost-Besuch von Blinken 4:42 19.8.2024, 12.11 Uhr Ö1 Mittagsjournal Teilen * Deutschland: Debatte über Ukraine-Hilfe 2:26 19.8.2024, 12.16 Uhr Ö1 Mittagsjournal Teilen * OÖ-Landeshauptmann Stelzer im Interview 7:43 19.8.2024, 12.20 Uhr Ö1 Mittagsjournal Teilen * Wahlkabine.at wieder online 2:06 19.8.2024, 12.28 Uhr Ö1 Mittagsjournal Teilen Mehr anzeigen MEHR VIDEO Vorherige Kategorien anzeigen * Alle * Inland * Ausland * Wirtschaft * Chronik * Kultur * Panorama * Science Nächste Kategorien anzeigen * 1:20 ÖVP-SPITZENKANDIDAT NEHAMMER TOURT DURCH ÖSTERREICH * 2:38 ORF-ANALYSE: WEITERE ESKALATION IM NAHEN OSTEN? * 1:26 SELENSKYI WILL PUFFERZONE IN RUSSLAND SCHAFFEN * 1:30 KEIN WACHSTUM IN ÖSTERREICHS WIRTSCHAFT * 1:04 RAGWEED SORGT FRÜHER FÜR BELASTUNGEN * 1:24 „FREUNDERLWIRTSCHAFT“: NEUES BUCH VON PETRA HARTLIEB * 1:38 INTEGRATIONSFONDS: PROZESS UM IMMOBILIEN * 1:28 GOLDPREIS AUF ALLZEITHOCH * 1:21 KIND IN SPANIEN ERSTOCHEN * 1:45 GAZA IM FOKUS: BLINKEN BEI NETANJAHU * 1:37 HUMANITÄRE HILFE: MEHR MITTEL GEFORDERT * 1:42 ZAHL DER ASYLANTRÄGE SINKT WEITER * 1:03 BRATISLAVA: HISTORISCHE KRÖNUNGSTAGE GEFEIERT * 3:54 ÜBER 600 EINSÄTZE DER FEUERWEHR IN WIEN * 1:08 AUSBLICK: FPÖ-CHEF KICKL IM ORF-SOMMERGESPRÄCH * 1:51 GAZA-GESPRÄCHE: ANALYSE ZU ERFOLGSAUSSICHTEN * 0:50 KARNER BEKRÄFTIGT RUF NACH MESSENGERÜBERWACHUNG * 1:11 80. FORUM ALPBACH STARTET MIT TIROL-TAG * 1:15 BLINKEN TRIFFT NETANJAHU IN ISRAEL * 2:58 UNWETTER: EINSATZKRÄFTE WEITER GEFORDERT Mehr anzeigen EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Sound * Topos * ORF ON * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutzerklärung * Datenschutzeinstellungen * Offenlegung * Bekanntgabe laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.