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IV-CHEF KNILL:
RUF NACH ANREIZEN FÜR MEHR VOLLZEITARBEIT


IV-CHEF KNILL: RUF NACH ANREIZEN FÜR MEHR VOLLZEITARBEIT


MIGRATION:
VIELE TOTE BEI BOOTSUNGLÜCK VOR SÜDITALIEN


MIGRATION: VIELE TOTE BEI BOOTSUNGLÜCK VOR SÜDITALIEN


WOLF: ZERREISSPROBE
IN KÄRNTEN


WOLF: ZERREISSPROBE IN KÄRNTEN


PHILIPPINEN SPIELBALL DER GROSSMÄCHTE


USA UND CHINA: PHILIPPINEN ALS SPIELBALL DER GROSSMÄCHTE

Sport


BRONZE FÜR KOMBI-TEAM BEI MIXED-PREMIERE

Sport


BRONZE FÜR KOMBI-TEAM BEI MIXED-PREMIERE

Live


STAND UND STREAM
DES MIXED-SPRINGENS

Live


STAND UND STREAM DES MIXED-SPRINGENS

Topos


VAGINISMUS:
SCHMERZEN ALS TABU

Topos


VAGINISMUS: SCHMERZEN ALS TABU

Österreich


MESSERSTECHEREI IN WIEN: DREI VERLETZTE

Österreich


MESSERSTECHEREI IN WIEN: DREI VERLETZTE




UMWELT & KLIMA


FUNKENHEXE ALS KLIMAKLEBERIN: AUFREGUNG IN VORARLBERG

Die Funkenhexe der Funkenzunft Vandans sorgt für Aufregung in den sozialen
Netzwerken: Via „Letzte Generation Österreich“ wurde bekannt, dass diese als
Klimaaktivistin, die sich an der Straße festklebt, verkleidet ist. Es sei
unverständlich, warum man Menschen, die sich für das Klima einsetzen, symbolisch
verbrennen möchte, so die Vorarlberger Aktivistin Marina Hagen-Canaval. Das
Funkenfeuer ist ein alter Brauch am ersten Fastensonntag.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at


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70 PROZENT MEHR VOR-KLIMATICKETS VERKAUFT

Die Zahl der verkauften Klimatickets für den Verkehrsverbund Ost-Region (VOR),
zu dem Wien, Niederösterreich und das Burgenland gehören, ist im Dezember auf
über 41.000 gestiegen. Das ist ein Plus von 70 Prozent im Jahresvergleich.

Mehr dazu in wien.ORF.at


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GRIECHENLAND: FAST 100 WALDBRÄNDE MITTEN IM WINTER

Die griechische Feuerwehr musste nach eigenen Angaben am Wochenende 96-mal
ausrücken, um Wald- und Buschbrände zu löschen. Beim schlimmsten Brand auf der
Nordseite der Halbinsel Peloponnes seien sogar Löschflugzeuge eingesetzt worden,
um die Flammen einzudämmen, berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ERT).

Menschen seien bisher nicht zu Schaden gekommen. Neben Brandstiftung wird von
Meteorologen als Ursache eine ungewöhnliche Wetterlage genannt: In weiten Teilen
Griechenlands hat es in diesem Winter bisher nur wenig geregnet.

red, ORF.at/Agenturen


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EU


EU-LUFTBRÜCKE FÜR SYRIEN: ERSTE FLUGZEUGE GELANDET

Als Teil einer humanitären Luftbrücke für Syrien nach dem Erdbeben im
Grenzgebiet mit der Türkei sind zwei Flugzeuge mit Hilfsgütern in der Hauptstadt
Damaskus gelandet. Sie lieferten unter anderem winterfeste Zelte, Ausrüstung für
Unterkünfte und Heizgeräte, wie die EU-Kommission heute mitteilte. Es seien die
ersten Flüge dieser Art, die in Damaskus gelandet sind, weitere sollten folgen.

Reuters/Syrian Arab Red Crescent

Die Luftbrücke liefert Hilfe aus EU-Lagern in Dubai sowie Brindisi in Italien
für die Bevölkerung, sowohl in den von der Regierung kontrollierten als auch in
den nicht von der Regierung kontrollierten Gebieten. Insgesamt werden den
Angaben zufolge 420 Tonnen Hilfsgüter geliefert. 225 Tonnen davon im Wert von
1,1 Millionen Euro kämen aus EU-eigenen Beständen.

Insgesamt habe die EU bisher mit humanitärer Hilfe im Wert von zehn Millionen
Euro auf die Erdbebenfolgen in Syrien reagiert. Mehr als sechs Millionen Euro
davon seien im Rahmen laufender humanitärer Projekte umgewidmet worden.


INTERNATIONALE GEBERKONFERENZ GEPLANT

5,7 Millionen Euro für humanitäre Hilfe wurden zur Unterstützung der in der
Türkei betroffenen Menschen bereitgestellt. Mitte März ist eine internationale
Geberkonferenz für die Opfer der Erdbebenkatastrophe mit mehr als 50.000 Toten
geplant.

Österreich stellte indes für die Erdbebengebiete in der Türkei und Syrien eine
Hilfslieferung mit 200 Familienzelten, 200 Heizungen, 2.200 Feldbetten und
dazugehörigen Decken bereit. Außerdem umfassen die Transporte mehr als 2.100
Hygienepakete, mit denen jeweils eine Familie einen Monat lang auskommen kann,
sowie 11.340 Flaschen Desinfektionsmittel und 81.000 Paar sterile Handschuhe,
teilte das Innenministerium heute mit.


SYRIENS LEID, ASSADS KALKÜL

Knapp drei Wochen nach dem Erdbeben ist die humanitäre Lage besonders in den von
Rebellen kontrollierten Gebieten Nordsyriens weiter prekär. Hilfe gelangt nur
langsam in die betroffenen Landesteile. Syriens autokratischer Machthaber
Baschar al-Assad versucht die Katastrophe unterdessen dafür zu nutzen, sein
Regime aus der internationalen Isolation zu führen.

Lesen Sie mehr …

red, ORF.at/Agenturen


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INLAND


ÖVP-KANDIDAT EROBERT DORNAUERS BÜRGERMEISTERJOB

Benedikt Singer von der oppositionellen Liste Gemeinsam für Sellrain hat heute
die Direktwahl in der Tiroler Gemeinde Sellrain gewonnen. Der ÖVPler entriss
damit der Liste von SPÖ-Chef Georg Dornauer das Bürgermeisteramt. Dornauer hatte
mit dem Wechsel in die Landesregierung das Amt abgeben müssen.

Mehr dazu in tirol.ORF.at


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COBRA-CHEF GULNBREIN GEHT IN PENSION

Hannes Gulnbrein, Leiter des Einsatzkommandos Cobra, tritt Ende des Monats
seinen Ruhestand an. Er hatte bei mehreren Großeinsätzen führende Rollen inne.
Wer ihm an der Spitze der Spezialeinheit mit Sitz in Wr. Neustadt nachfolgen
wird, ist noch offen.

Mehr dazu in noe.ORF.at


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ORTE DES NS-GEDENKENS IN SALZBURG: START IN NEUMARKT

In jedem Salzburger Bezirk errichtet das Land in den kommenden Jahren Orte des
Gedenkens – dabei wird an die Widerstandskämpferinnen und -kämpfer während des
NS-Regimes erinnert. Die Gemeinde Neumarkt am Wallersee hat den Anfang gemacht.
Es gibt auch ein Kunstprojekt.

Mehr dazu in salzburg.ORF.at


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PENSIONEN: SPÖ LEGT GUTACHTEN GEGEN ALIQUOTIERUNG VOR

Eine Woche vor der Kärntner Landtagswahl macht die SPÖ weiter Druck gegen die
Regelung der gestaffelten ersten Pensionsanpassung nach Pensionsantritt. Laut
einem Gutachten des ehemaligen Verfassungsrichters Rudolf Müller im Auftrag des
SPÖ-Parlamentsklubs ist die Aliquotierung „grob unsachlich“, berichtete die
„Kronen Zeitung“ heute. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) droht
deshalb abermals mit dem Gang vor den Verfassungsgerichtshof.

Die Aliquotierung bringt es mit sich, dass man im ersten Jahr nach dem
Pensionsantritt nur die volle Erhöhung bekommt, wenn man im Jänner den Ruhestand
beginnt. Von Monat zu Monat wird das Plus weniger. Wer im November oder Dezember
geht, bekommt im ersten Jahr gar nichts.

Vor allem die SPÖ und die Gewerkschaft verlangen schon seit Längerem eine
Abschaffung dieser Regelung. Vor gut einer Woche ließ das Sozialministerium –
ohne Details – wissen, dass man an einer Lösung des Problems arbeite.


SPÖ STELLT ULTIMATUM

Die SPÖ will der Bundesregierung nun aber die Rute ins Fenster stellen: „Ich
habe schon vor Wochen verlangt, dass die Bundesregierung den Raubzug durch die
Brieftaschen von hunderttausend Pensionistinnen und Pensionisten beenden muss,
zumal diese himmelschreiende Ungerechtigkeit auch verfassungswidrig ist“,
bekräftigte Kaiser in einer Aussendung. „Es kann nicht sein, dass die zukünftige
Pension davon abhängt, in welchem Sternzeichen man geboren ist.“

Wenn die Regierung nicht „schleunigst“, und zwar bis März, eine Lösung zustande
bringe, „wird es vonseiten der SPÖ zu einer Verfassungsbeschwerde kommen“. Für
eine solche Verfassungsbeschwerde wäre ein Beschluss der Kärntner
Landesregierung notwendig, auch ein Drittel der Abgeordneten von Nationalrat
oder Bundesrat kann die Prüfung eines Gesetzes durch den Verfassungsgerichtshof
verlangen.


FRAUEN „INDIREKT DISKRIMINIERT“

Um die rote Position zu untermauern, hat der Parlamentsklub ein
Expertengutachten in Auftrag gegeben, das auch der APA vorliegt. Der Jurist
Müller – er war von 2013 bis 2016 auch Vorsitzender der Kommission zur
langfristigen Pensionssicherung – kommt darin zu dem Schluss, dass es „grob
unsachlich“ sei, „jenen, deren Pension am 1.1. anfällt, die volle und jenen,
deren Pension erst später im Jahr anfällt, die aber in ganz gleicher Weise auf
denselben Berechnungsgrundlagen beruht, geringere, bei einem Anfall ab 1.11. zum
nächsten Jahresersten überhaupt keine Pensionsanpassung mehr zu gewähren“. Es
bestehe zwischen dem Ausmaß des Wertverlustes und der Dauer des Pensionsbezuges
im ersten Jahr „kein wie immer gearteter sachlicher Zusammenhang“.

Müller sieht in seinem Gutachten darüber hinaus auch „indirekt“ Frauen
„diskriminiert“. Grund ist die Angleichung des Pensionsantrittsalters von Frauen
an jenes der Männer – ab 1. Jänner 2024 steigt dieses pro Halbjahr um ein halbes
Jahr.

„Diese Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters führt (…) zu dem Effekt, dass
die Alterspensionsstichtage von Frauen während der nächsten zehn Jahre jeweils
in die zweite Jahreshälfte fallen, sodass von der im zweiten Halbjahr ganz
besonders benachteiligenden Staffelung der ersten Pensionsanpassung ab 2024 bis
2033 ganz überwiegend Frauen betroffen sind“, erläutert Müller.

red, ORF.at/Agenturen


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DEUTLICH WENIGER ASYLANTRÄGE SEIT JAHRESBEGINN

Die Zahl der Asylanträge in Österreich ist auch heuer weiterhin rückläufig. Im
Jänner wurden laut Innenministerium knapp 4.300 Asylanträge gestellt, das sind
rund 40 Prozent weniger als im Vormonat Dezember 2022 mit etwa 7.000 Anträgen.
Für den Februar rechnet das Innenministerium mit einem weiteren Rückgang der
Antragszahlen um bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Jänner.

Die Gründe für den starken Rückgang der Asylanträge in den vergangenen Monaten
ortet das Innenministerium in „intensiven Kontrollen der österreichischen
Polizei auch auf ungarischem Staatsgebiet im Rahmen der Operation Fox“, vor
allem aber auch im Ende der Visafreiheit für Tunesier und Inder in Serbien, wie
es in einer Aussendung hieß.

Vergleicht man die Jänner-Antragszahlen mit den Vorjahren, zeigt sich freilich
ein anderes Bild: Im Jänner 2022 gab es 3.349 Asylanträge, im Jänner 2021 1.587
Asylanträge.


KAUM CHANCEN FÜR MAROKKANER

Die meisten der Asylanträge im heurigen Jänner wurden von marokkanischen
Staatsbürgern und -bürgerinnen gestellt, gefolgt von Menschen aus Syrien,
Afghanistan, Indien und der Türkei. Die Chance auf Asyl für Menschen aus Marokko
ist äußerst gering, vergangenes Jahr wurde lediglich 13 marokkanischen
Staatsbürgern in Österreich Asyl gewährt, das entspricht einer Anerkennungsquote
von 0,3 Prozent.

Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) reisen
morgen nach Marokko. Dort wollen sie vor allem das Thema illegale Migration und
Rückübernahme in den Fokus der Gespräche stellen, teilte das Innenministerium
mit.

red, ORF.at/Agenturen


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AUSLAND


ZWEI ISRAELIS BEI ANSCHLAG IM WESTJORDANLAND GETÖTET

Bei einem mutmaßlich palästinensischen Anschlag im Westjordanland sind heute
nach Angaben von Sanitätern zwei Israelis getötet worden. Nach Angaben der
israelischen Armee hatte ein Angreifer nahe einer Kreuzung südlich der Stadt
Nablus das Feuer auf die Insassen eines israelischen Fahrzeugs eröffnet.

Soldaten suchten den Angaben zufolge nach den Tätern. Am Donnerstag waren bei
einem israelischen Militäreinsatz in Nablus elf Palästinenser getötet und mehr
als 100 verletzt worden.

Mehr Videos im ORF.at-Newsroom

Der Vorfall ereignete sich, während in der jordanischen Hafenstadt Akaba ein
Treffen stattfand, dessen Ziel eine Beruhigung der Lage im Westjordanland war.
Daran waren Repräsentanten Israels und der Palästinenser sowie Jordaniens,
Ägyptens und der USA beteiligt.

Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten ist seit Langem
extrem angespannt. Seit Beginn des Jahres wurden zehn Israelis und eine
Ukrainerin bei palästinensischen Anschlägen getötet. Im gleichen Zeitraum kamen
62 Palästinenser ums Leben – sie wurden etwa bei Konfrontationen mit der
israelischen Armee oder nach eigenen Anschlägen erschossen.

red, ORF.at/Agenturen


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JUNGE SPANIERIN IM IRAN FREIGELASSEN

Eine im Iran festgenommene junge Spanierin ist nach knapp vier Monaten auf
freien Fuß gesetzt worden. Die 24-Jährige sei von den iranischen Behörden
gestern in Teheran freigelassen worden und sitze bereits in einem Flugzeug
Richtung Genf, berichtete der spanische staatliche Fernsehsender RTVE heute
unter Berufung auf das spanische Außenministerium in Madrid.

Die junge Frau war Anfang November im Rahmen der Proteste gegen die Regierung in
Teheran festgenommen worden. In einem Telefongespräch mit Außenminister Jose
Manuel Albares habe sie sich nun für die Bemühungen um ihre Freilassung bedankt
und auch erklärt, dass sie sich nach der monatelangen Haft in guter Verfassung
befinde.

„Sie wurde gestern freigelassen, aber wir wollten es nicht bekanntgeben, bevor
ihr Flugzeug abgehoben hat“, wurde Minister Albares von RTVE zitiert. Die gegen
sie erhobenen Vorwürfe seien völlig unbegründet gewesen, erklärte er dem Sender
zufolge, ohne weitere Details zu nennen.


WESTEN SIEHT „GEISELDIPLOMATIE“

Ein weiterer spanischer Staatsbürger wird seit Oktober im Iran festgehalten. Der
Fußballfan hatte sich zu Fuß auf dem Weg nach Katar zur Weltmeisterschaft
gemacht und war kurz nach seiner Einreise in den Iran festgenommen worden.
Außenminister Albares sagte, er werde sich weiter um die Freilassung des Mannes
bemühen und sprach von einer Festnahme, „die jeder Grundlage entbehrt“.

Die iranische Justiz hält eine ganze Reihe Bürger mit westlichen Pässen fest,
von denen die meisten eine doppelte Staatsbürgerschaft haben. Der Westen wirft
Teheran eine „Geiseldiplomatie“ vor. Für Empörung sorgte zuletzt das von der
iranischen Justiz verhängte Todesurteil gegen den deutsch-iranischen
Exil-Oppositionellen Jamshid Sharmahd.

red, ORF.at/Agenturen


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NIGERIA: ERSTE WAHLERGEBNISSE AM SPÄTEN ABEND ERWARTET

In Nigeria ist heute in einigen Teilen des Landes, in denen technische und
andere Pannen eine planmäßige Stimmabgabe am Vortag verhindert hatten, weiterhin
gewählt worden. In anderen Orten war die Auszählung der Stimmen nach den
Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vom gestern bereits im Gange.

Die Wahlkommission teilte in der Nacht mit, dass mit den offiziellen
landesweiten Ergebnissen heute am späten Abend gerechnet werden könne. Das
endgültige Wahlergebnis wird innerhalb von fünf Tagen erwartet.


WEITGEHEND FRIEDLICHER VERLAUF

Fast 90 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, den Nachfolger von Präsident
Muhammadu Buhari zu bestimmen, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten
durfte. Der Ausgang der Präsidentenwahl war völlig offen.

Bis auf vereinzelte gewaltsame Zwischenfälle verlief die Abstimmung weitgehend
friedlich. Rund 400.000 Sicherheitskräfte waren im ganzen Land im Einsatz, um
die Wahl abzusichern. Wahlen in Nigeria waren in früheren Jahren häufig von
Gewalt, logistischen Problemen und Vorwürfen der Wahlfälschung begleitet
gewesen.


STICHWAHL KÖNNTE ERFORDERLICH WERDEN

Insgesamt bewarben sich 17 Männer und eine Frau um die Nachfolge Buharis. Zum
ersten Mal seit dem Ende der Militärherrschaft 1999 wurde die Dominanz der
Regierungspartei All Progressives Congress (APC) und der größten
Oppositionspartei Peoples Democratic Party (PDP) durch einen dritten
aussichtsreichen Kandidaten auf die Probe gestellt: Der 61-jährige Peter Obi von
der Labour-Partei forderte den Ex-Gouverneur von Lagos, Bola Tinubu von der APC,
und den früheren Vizepräsidenten Atiku Abubakar von der PDP heraus.

Erwartet wurde ein spannendes Rennen, das auch mit einer Stichwahl enden könnte.
Um Präsident zu werden, muss ein Kandidat nicht nur die meisten Stimmen
erhalten, sondern auch mindestens 25 Prozent der Stimmen in zwei Dritteln der 36
Bundesstaaten. Wenn kein Kandidat diese Bedingungen erfüllt, muss drei Wochen
später eine Stichwahl stattfinden.

red, ORF.at/Agenturen


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KULTUR


„CARMEN“ IN BADEN: ACHTBAR MIT ABSTRICHEN

Am Stadttheater der Bühne Baden in Niederösterreich hat sich Intendant Michael
Lakner an Bizets „Carmen“ gewagt und dabei selbst Regie und Bühnenbild
übernommen. Aus dem Wagnis wurde bei der Premiere immerhin ein achtbares
Ergebnis – wenn auch mit Abstrichen.

Mehr dazu in noe.ORF.at


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WIRTSCHAFT


STROMPREIS: HASLAUER FORDERT GENAUE PRÜFUNG

In ungewöhnlich scharfem Ton verlangt Salzburgs Landeshauptmann Wilfried
Haslauer (ÖVP) jetzt von der Salzburg AG eine umfassende, nachvollziehbare und
rechtliche Klärung für die Strompreiserhöhungen in Salzburg. Anlass ist ein
Urteil am Handelsgericht Wien in dieser Woche.

Mehr dazu in salzburg.ORF.at


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UKRAINE-KRIEG


SELENSKYJ: BRINGEN UKRAINISCHE FLAGGE ZURÜCK AUF KRIM

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Anspruch seines Landes auf
die bereits 2014 von Russland annektierte ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim
bekräftigt. „Das ist unser Land. Das sind unsere Menschen. Das ist unsere
Geschichte“, sagte der 45-Jährige gemäß einer heute verbreiteten Mitteilung. Mit
der Rückholung der Krim werde in die Ukraine auch der Frieden einkehren. „Wir
werden die ukrainische Flagge in jede Ecke der Ukraine zurückbringen.“

Der 26. Februar war von Selenskyj 2020 zum Tag des Widerstands gegen die
russische Besetzung der Krim erklärt worden. 2014 hatte es vor der russischen
Annexion an diesem Tag die letzte große proukrainische Demonstration vor dem
Regionalparlament gegeben, mehrere Menschen kamen dabei ums Leben.

Seit einem Jahr stemmt sich die Ukraine zudem gegen den Einmarsch russischer
Truppen im Osten und Süden des Landes. Kiew hat eine Rückeroberung aller von
Moskau seit 2014 kontrollierten Gebiete zum Ziel erklärt.


USA: WERDEN ANNEXION DER KRIM NIEMALS ANERKENNEN

Auch die US-Regierung machte heute erneut deutlich, die Einverleibung der Krim
durch Russland niemals anzuerkennen. „Vor neun Jahren ist Russland in die
Ukraine eingedrungen und hat die Krim besetzt – ein klarer Verstoß gegen das
Völkerrecht und gegen die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine“,
erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. Man erkenne die
Annexion der Halbinsel durch Russland nicht an und werde das auch niemals tun.
„Die Krim gehört zur Ukraine“, so Price.

red, ORF.at/Agenturen


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CIA-CHEF: CHINA ERWÄGT WAFFENLIEFERUNG AN RUSSLAND

China zieht nach Auffassung von CIA-Direktor Bill Burns die Lieferung „tödlicher
Unterstützung“ an Russland „in Erwägung“. Aber „wir sehen nicht, dass bereits
eine endgültige Entscheidung getroffen wurde, und wir sehen keine Beweise für
tatsächliche Lieferungen von tödlichem Gerät“, sagte Burns dem Sender CBS News
in einem heute ausgestrahlten Interview. Eine solche Lieferung wäre „riskant und
unklug“. Burns sagte weiter, dass er hoffe, Peking werde sich dagegen
entscheiden.

Die US-Regierung hatte sich zuletzt besorgt über mögliche Waffenlieferungen
Chinas an Russland gezeigt. Ähnlich wie Burns hatte sich auch US-Außenminister
Antony Blinken geäußert. Blinken sprach von der möglichen Lieferung von Waffen
und Munition und drohte für einen solchen Fall mit Konsequenzen. US-Präsident
Joe Biden hatte dagegen erst am Freitag gemeint, er glaube nicht, dass China
Waffen liefern werde. Anzunehmen ist, dass die unterschiedlichen hochrangigen
öffentlichen Wortmeldungen auch Teil des Versuchs der USA sind, Peking von
solchen Waffenlieferungen abzuhalten.

China hatte zuletzt in einem Positionspapier zu einem Waffenstillstand im
russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aufgerufen. Zudem wird in dem
Dokument eine baldige Aufnahme von Verhandlungen gefordert.

red, ORF.at/Agenturen


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WEITER HEFTIGE KÄMPFE UM BACHMUT

Die Lage im Kriegsgebiet Donbas bleibt für die ukrainischen Truppen in ihrem
Kampf gegen die russische Armee schwierig. Beide Seiten machten dabei
widersprüchliche Angaben zum Frontverlauf nördlich der Stadt Bachmut im Gebiet
Donezk.

Während russische Quellen das Dorf Jahidne südlich der Trasse nach Slowjansk als
erobert verzeichneten, hieß es heute im ukrainischen Generalstabsbericht, die
russischen Angriffe dort seien zurückgeschlagen worden.

Die Eroberung würde den russischen Einheiten den Weg zum Ort Chromowe
freimachen, durch den der Nachschub für die ukrainischen Truppen in Bachmut
läuft. Beide Seiten bestätigten auch Kämpfe um das Dorf Iwaniwske an der Trasse
nach Kostjantyniwka westlich von Bachmut.

red, ORF.at/Agenturen


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PUTIN: MOSKAU KANN ATOMFÄHIGKEITEN DER NATO NICHT IGNORIEREN

Russland hat nach den Worten seines Präsidenten Wladimir Putin angesichts der
von ihm der NATO zugeschriebenen Aggression keine andere Wahl, als die
Atomwaffenfähigkeit des westlichen Militärbündnisses zu berücksichtigen. Der
Westen wolle Russland zerstören, sagte er dem staatlichen Fernsehsender Rossija
1, wie die Nachrichtenagentur TASS heute berichtete.

„Unter den heutigen Bedingungen, da alle führenden NATO-Staaten ihr Hauptziel
erklärt haben, uns eine strategische Niederlage zuzufügen, damit unser Volk
leidet, wie sie sagen, wie können wir unter diesen Bedingungen ihre nuklearen
Fähigkeiten ignorieren?“ Der Westen wolle Russland liquidieren, sagte Putin.

„Sie haben ein Ziel: die ehemalige Sowjetunion und ihren wesentlichen Teil – die
Russische Föderation – aufzulösen“, zitierte TASS den Präsidenten. Der Westen
sei ein indirekter Komplize der von der Ukraine begangenen Verbrechen.

red, ORF.at/Agenturen


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CORONAVIRUS


US-MINISTERIUM SOLL VON LABORPANNE AUSGEHEN

Das US-Energieministerium soll einem Medienbericht zufolge seine Einschätzung
zum Ursprung des Coronavirus geändert haben und nun von einer möglichen
Laborpanne ausgehen. Das gehe aus einem als Verschlusssache eingestuften
Geheimdienstbericht hervor, der kürzlich dem Weißen Haus und wichtigen
Mitgliedern des Kongresses vorgelegt worden sei, berichtete das „Wall Street
Journal“ heute unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen.

Damit schließe sich das Energieministerium nun der Einschätzung der
Bundespolizei FBI an, wonach sich das Virus wahrscheinlich durch eine Panne in
einem chinesischen Labor verbreitet hat. Das Ministerium vermute das allerdings
mit einem nur „niedrigen“ Grad der Gewissheit.


US-BEHÖRDEN NICHT EINIG

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan,
sagte heute, dass er den Bericht weder bestätigen noch zurückweisen könne. „Im
Moment gibt es noch keine endgültige Antwort der Geheimdienste auf diese Frage“,
sagte Sullivan mit Blick auf den Ursprung des Virus. „Einige Teile der
Geheimdienste sind zu Schlussfolgerungen auf der einen Seite gekommen, andere
haben gesagt, dass sie einfach nicht genug Informationen haben, um sicher zu
sein.“

Einige US-Behörden sind nach wie vor der Ansicht, dass das Virus wahrscheinlich
auf natürliche Weise übertragen wurde, andere sind unentschlossen. Die
Schlussfolgerung des Energieministeriums beruht dem Bericht zufolge auf neuen
Erkenntnissen. Es blieb aber unklar, welche Erkenntnisse das waren.

Zuvor war das Ministerium laut „Wall Street Journal“ unschlüssig in seiner
Bewertung. Das Ministerium hat wie andere US-Ministerien eigens ein Büro für
Nachrichtendienste und Spionageabwehr, das zur Gemeinschaft der US-Geheimdienste
gehört. Diese gehen dem Ursprung des Coronavirus nach.

red, ORF.at/Agenturen


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