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Politik HARRIS‘ UMFRAGEWERTE IM VERGLEICH ZU CLINTONS VOR DER US-WAHL IM NOVEMBER Stand: 20.08.2024, 14:25 Uhr Von: Jekaterina Jalunina KommentareDruckenTeilen Anzeige Die US-Wahl steht kurz bevor. Der jüngste Anstieg der Umfragewerte von Vizepräsidentin Kamala Harris lässt Trump kalt. Washington – Trotz der verbesserten Zahlen für Kamala Harris behauptete der Republikaner Donald Trump, er liege „mit großem Vorsprung“ vorn. Er verwies dabei auf die Präsidentschaftswahl von 2016, bei der Umfragen ebenfalls zu seinen Ungunsten ausgefallen waren, bevor er letztendlich gegen die demokratische Kandidatin Hillary Clinton gewann. Hillary Clinton, ehemalige Außenministerin und Senatorin für New York, galt 2016 als Favoritin. Trotz ihres deutlichen Vorsprungs in den Umfragen verlor die Demokratin die US-Wahl knapp gegen Trump. Der damalige republikanische Kandidat sicherte sich seinen Sieg durch knappe Erfolge in entscheidenden Swing States wie Michigan, Wisconsin und Pennsylvania, die zum ersten Mal seit den 1980er Jahren an die Republikaner gingen. US-WAHL 2024: TRUMP NUTZT SIEG VON 2016 ALS ARGUMENT GEGEN AKTUELLE UMFRAGEN Clinton: „Ich weiß, dass Kamala Harris Donald Trump schlagen kann.“ (Archivbild) © Sebastian Christoph Gollnow/dpa Auch Florida, das bei den Wahlen 2008 und 2012 für Barack Obama gestimmt hatte, ging an Trump. Obwohl Clinton die landesweite Mehrheit der Stimmen mit einem Vorsprung von 2,1 Prozentpunkten und über 2,8 Millionen Stimmen gewann, spielte dieser Vorsprung im US-Wahlsystem keine Rolle. Nach Angaben von Newsweek wurde Trumps Sieg weithin als Überraschung angesehen, was viele dazu veranlasste, die Genauigkeit der damaligen Umfragen zu hinterfragen. „2016 lagen meine Umfragewerte schlecht, weil viele Leute nicht zugeben wollten, dass sie für mich stimmen würden. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht, aber es war eben so. Trotzdem haben wir 2016 sehr gut abgeschnitten“, sagte Trump in einer Pressekonferenz in seinem Golfclub Bedminster in New Jersey. US-WAHL: HARRIS‘ KNAPPER VORSPRUNG DEUTET AUF EIN ENGERES RENNEN ALS BEI CLINTON HIN Am 18. August 2016 hatte Hillary Clinton laut dem Meinungsforschungsinstitut FiveThirtyEight einen deutlichen Vorsprung vor Trump: 43,6 Prozent der Wähler unterstützten sie, Trump kam auf 36,8 Prozent – ein Vorsprung von 6,8 Prozentpunkten für Clinton. Im Vergleich dazu liegt Kamala Harris im aktuellen FiveThirtyEight-Durchschnitt nur 2,6 Prozentpunkte vor Trump. Harris hat die Unterstützung von 46,4 Prozent der Wähler, während Trump auf 43,8 Prozent kommt. BILDER EINER KARRIERE: KAMALA HARRIS STREBT PRÄSIDENTENAMT IN DEN USA AN Fotostrecke ansehen SWING STATES IM VERGLEICH: HARRIS FÜHRT MIT KNAPPEN VORSPRÜNGEN Die Entwicklung in den entscheidenden Swing States ist sehr bedeutend für die Kandidaten. 2016 lag Clinton in Michigan laut FiveThirtyEight-Durchschnitt mit über 11 Prozentpunkten deutlich vor Trump. Heute führt Harris in diesem Staat nur noch knapp mit 2,6 Punkten. Trump wird von 43,4 Prozent der Wähler in Michigan unterstützt, Harris von 46 Prozent. Clinton verlor Michigan 2016 schließlich mit einem knappen Vorsprung von 0,23 Prozentpunkten. MEINE NEWS * Vor 2 Std. Ukrainische Offensive in Kursk: Putin befiehlt „Befreiung“ im Oktoberlesen * Kursk-Offensive: Schlüsselereignis im Ukraine-Konflikt oder militärische Niederlage?lesen * „Neuer Tiefpunkt“: Trump kämpft mit KI-Fake um Swifties – Taylor Swifts Reaktion lässt tief blickenlesen * Momentum gegen die AfD? Überraschende Umfrage-Ergebnisse in Thüringen und Sachsenlesen * Ex-Präsident wütet über Harris: Video zeigt leere Sitzplätze bei Trump-Veranstaltunglesen * Russland kann Hubschrauber in Kursk wohl nicht schützen – „praktisch nutzlos“lesen In Pennsylvania lag Clinton 2016 im August um 8,3 Punkte vor Trump. Harris führt dort aktuell mit einem geringeren Vorsprung von 1,4 Prozentpunkten. Trump gewann Pennsylvania 2016 mit einem Vorsprung von 0,72 Prozentpunkten. In Wisconsin lag Clinton 2016 im Durchschnitt um mehr als 11 Punkte vor Trump. Heute liegt Harris nur etwa drei Prozentpunkte vor Trump. Florida zeigt eine deutliche Verschiebung zugunsten von Trump. 2016 lag Clinton in den Umfragen dort um über fünf Prozentpunkte vorn. Heute führt Trump in Florida mit einem Vorsprung von 4,6 Prozentpunkten. 2016 gewann Trump Florida mit einem knappen Vorsprung von 1,2 Prozentpunkten. VOR DER US-WAHL: TRUMP VERSCHÄRFT PERSÖNLICHE ANGRIFFE AUF KAMALA HARRIS Donald Trump hat sich erneut abfällig über Kamala Harris geäußert. © Mike de Sisti/USA TODAY Network/Imago; Phil Lewis/SOPA Images/Imago; Collage: RUHR24 Der 78-Jährige hatte bei einem Auftritt in Pennsylvania behauptet, er sehe „viel besser“ aus als Harris und die 59-Jährige eine „sozialistische Irre“ mit dem „Lachen einer Verrückten“ genannt. Die aktuelle US-Regierung unter Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Harris bezeichnete er als „dumm“. Nun ist Harris ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump indirekt wegen seiner Wahlkampf-Rhetorik angegangen. Die Stärke einer Führungspersönlichkeit bestehe nicht darin, andere Menschen niederzumachen, sagte Harris bei einem Auftritt vor Wahlkampfhelfern in Rochester im Swing State Pennsylvania. Wahre Stärke bestehe darin, andere aufzubauen. „Wer andere Menschen niedermacht, ist ein Feigling“, sagte die Demokratin, ohne dabei Trump namentlich zu erwähnen. (jal) AUCH INTERESSANT Dieser Inhalt von Outbrain kann aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen nicht geladen werden. Datenschutz-Einstellungen ändern (Falls dieser Link nicht funktioniert, müssen Sie ggf. Ihre Adblocker-Einstellungen anpassen.) KOMMENTARE Teilen * Kontakt * Impressum * Datenschutz * Utiq verwalten * AGB * Newsletter * Mediadaten * Partner * Anzeigen * Netiquette BEREIT FÜR DEN NÄCHSTEN SCHRITT? Jetzt anmelden und mehr Funktionen und Inhalte freischalten. Anmelden Kostenlos registrieren USER.ID, den Login-Service von IPPEN.MEDIA. Was ist USER.ID?