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FÜR EIN DIGITALES DEUTSCH­LAND

Der DigitalService entwickelt digitale Lösungen für und mit der
Bundesverwaltung.

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MISSION

Mit nutzerzentrierten digitalen Services verbessern wir messbar die Interaktion
der Bürger:innen mit dem Staat. Über eigene Produktentwicklung hinaus treiben
wir die digitale Transformation der Verwaltung voran, indem wir uns für bessere
Rahmenbedingungen für digitale Produktentwicklung einsetzen.

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SOFTWARE-ENTWICKLUNG

Als zentrale Digitalisierungseinheit des Bundes entwickeln und betreiben wir
digitale Anwendungen für den Staat. Wir arbeiten interdisziplinär,
nutzerzentriert und iterativ. Wir nutzen Open Source und stehen für
Nachnutzbarkeit ein.

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FELLOWSHIP-PROGRAMME

Tech4Germany & Work4Germany bringen externe Digital- und
Veränderungsexpert:innen in Bundesministerien, um neue Arbeitsmethoden erlebbar
zu machen und die Umsetzung von Digitalvorhaben zu verbessern.

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PROJEKTE

Wir geben einen Überblick über die Projekte, an denen wir mit der
Bundes­ver­waltung arbeiten und bereits gearbeitet haben. Neben
Hintergrundinforma­tio­nen und Besonderheiten stellen wir auch weiterführende
Links sowie Zahlen, Daten und Fakten bereit.

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Gesetzgebung


DER HEBEL FÜR EINEN DIGITALEN STAAT

Der Digitalcheck schafft das Fundament für digitaltaugliche Regelungen. Er
ermöglicht so, dass digitale Möglichkeiten in der Umsetzung zum Nutzen aller
Beteiligten ausgeschöpft werden können.

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Recht


RECHTSINFORMATIONEN FÜR ALLE ZUGÄNGLICH MACHEN

Gesetze, Verordnungen, Urteile: In unserem komplexen Rechts­system gilt es,
Abertausende von Dokumenten und Texten im Blick zu behal­ten. Ein neues und
intuitives Rechts­informations­system (NeuRIS) soll dies vereinfachen.

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BLOG

Wie sieht unsere Strategie aus, an welchen Produkten arbeiten wir, wer sind die
Menschen hinter dem DigitalService, wie funktionieren unsere Fellowships? Unser
Blog liefert die Antworten.

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19. September 2024


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT … DIRK, UX/UI DESIGNER BEIM DIGITALSERVICE

„Es ist meine kleine Leidenschaft, Transformation als Teil meiner Aufgaben zu
verstehen. Ich finde, das gehört einfach zu unserer Arbeit dazu, weil wir Dinge
anders angehen, als es die Verwaltung tut.“

Design & User Research DigitalService Team
11. September 2024


ÜBER LEVEL, GELD UND FAIRNESS: UNSER NEUES VERGÜTUNGS­SYSTEM

Was zahlt der DigitalService und wie setzen sich die Gehälter zusammen? Wir
stellen den Aufbau und die Ent­wick­lung des Vergütungssystems nach den
zugrunde­lie­genden Grundsätzen vor.

DigitalService Methoden Team
05. September 2024


VERSTETIGUNG: BESSER SCHON ZU BEGINN MITDENKEN

Was ist Verstetigung? Warum sollte die langfristige Implementierung eines
Projektes schon in der Initiierung bedacht werden? Ein vier Schritt Vorgehen
gibt Antworten.

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Agile Coaching

Das Ziel von Agile Coaching ist, Menschen, Teams und Organisationen zu
befähigen, mit ständiger Veränderung umzugehen, selbständig Probleme zu lösen
und damit mehr Autonomie zu ermöglichen.

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Application Programming Interface (API)

Programmierschnittstelle oder Anwendungsschnittstelle – Schnittstelle in einer
Software, welche den Austausch von Daten oder die funktionelle Verbindung zweier
Anwendungen oder Teile einer Anwendung erlaubt.

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AusweisApp2

Die AusweisApp2 ist eine Software für die Nutzung des Online-Ausweises, die im
Auftrag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) von der
Governikus GmbH & Co KG bereitgestellt und weiterentwickelt wird.

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Beta-Version

Produktiv laufende, echte Version der Software, die aber entweder von der
Funktionalität noch eingeschränkt ist oder noch Bugs enthalten kann.

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Chatham-House-Regel

Die Chatham-House-Regel besagt, dass Teilnehmer:innen an einer Veranstaltung
frei über die diskutierten Inhalte sprechen können, jedoch weder die Identität
noch die (Organisations-)Zugehörigkeit der Sprecher:innen preisgeben dürfen. Das
Ziel ist, offene Diskussionen zu fördern, ohne dass einzelne Teilnehmer:innen
für ihre Äußerungen verantwortlich gemacht werden können.

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Closed Captions

Genaue Transkription von Medieninhalten inklusive Geräusche, Töne und Musik, die
während des Abspielens parallel gezeigt werden.

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Cloud

Ein Betriebsmodell (und die damit verbundene Umgebung), in dem Rechenleistung
und/oder Speicherkapazität von dem physischen Standort der Nutzenden entkoppelt
und als Dienstleistung über das Internet angeboten wird. Der Anwendungscode wird
nicht auf dem Gerät oder Server vor Ort ausgeführt, sondern in einem räumlich
oft entfernten Rechenzentrum.

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Code of Conduct

Ein „Code of Conduct" in Entwicklungsprojekten ist ein Regelwerk, das
respektvolles Verhalten und ethische Standards für alle Beteiligten festlegt.

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Commit

Ein Commit ist eine Aufzeichnung von Änderungen am Quellcode in einem
Versionskontrollsystem, die den aktuellen Stand der Entwicklung festhält.

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Community of Practice

Austausch von Personen, die ähnlichen Herausforderungen und Aufgaben
gegenüberstehen. Praktiker:innen tauschen sich hier mit Praktiker:innen über
Erfahrungen aus. Sie kommen zusammen, um Probleme zu lösen, bewährte Methoden zu
teilen und voneinander zu lernen. In einer Community of Practice findet
informelles Lernen statt, das nicht nur durch formale Strukturen, sondern vor
allem durch die Interaktion und Zusammenarbeit der Mitglieder gefördert wird.

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Continuous Delivery

Continuous Delivery (CD) ist eine Software-Entwicklungspraxis, bei der Software
kontinuierlich in Produktionsumgebungen bereitgestellt werden kann. Durch
Automatisierung von Build-, Test- und Bereitstellungsprozessen wird eine
zuverlässige und effiziente Auslieferung von Software erreicht, um schnellere
Markteinführungen und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

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Continuous Integration

Continuous Integration (CI) ist eine Software-Entwicklungsmethode, bei der
Entwickler:innen ihren Code regelmäßig in ein gemeinsames Versionskontrollsystem
integrieren, um Konflikte frühzeitig zu erkennen und die Codequalität
sicherzustellen. Durch automatisierte Build- und Testprozesse wird eine
effiziente Zusammenarbeit im Entwicklungsteam ermöglicht.

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Deployment-Pipeline

Eine Deployment-Pipeline in der Software-Entwicklung automatisiert den Prozess
von der Code-Entwicklung bis zur Bereitstellung. Sie umfasst beispielsweise
Schritte wie Code- und Sicherheits-Tests, Integration, Build und Deployment.

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Designsystem

Ein Designsystem ist eine geteilte Sammlung von Designstandards, -komponenten
und -richtlinien, die für Konsistenz über verschiedene Projekte hinweg sorgen.
Für Nutzer:innen und Bürger:innen bedeutet dies eine verbesserte
Benutzererfahrung durch durchgängige und intuitive Benutzeroberflächen, was das
Vertrauen und die Glaubwürdigkeit stärkt. Gleichzeitig profitieren
Entwicklerteams von effizienteren Arbeitsabläufen und leichterer Skalierbarkeit
ihrer Projekte.

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DevSecOps

DevSecOps ist eine Software-Entwicklungspraxis, die Sicherheit (Security) in den
gesamten DevOps-Prozess integriert. Es beinhaltet die Zusammenarbeit zwischen
Entwickler:innen, IT-Operations-Teams und Sicherheitsfachleuten, um
Sicherheitsaspekte von Anfang an zu berücksichtigen und kontinuierliche
Sicherheitstests, Überwachung und Compliance sicherzustellen.

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Digitale Plattform

Bildet den technischen Kernaspekt eines digitalen Ökosystems und realisiert
dadurch den Service.

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Digitales Ökosystem

Ein sozio-technisches System, das neben technischen Produkten und Diensten sowie
Technologien explizit Organisationen und einzelne Akteure sowie deren
Beziehungen untereinander umfasst.

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Discovery

Ein Überbegriff für Tätigkeiten in Verbindung mit Produktentwicklung, welche auf
das Erkunden oder „Aufdecken“ der Erwartungen und Bedürfnisse von Nutzenden und
des Umfelds in Bezug auf eine Problemstellung abzielen. Kann als eigenständige
Phase und/oder kontinuierlich als Teil des Entwicklungsprozesses stattfinden.

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Ecologic, Social & Governance Compliance

Ecologic, Social & Governance Compliance: Umwelt, Soziales und
Unternehmensführung. Es geht um die Beachtung der rechtlichen Anforderungen an
diese Themenbereiche für Organisationen.

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eID-Client

Ein eID-Client ist eine Software, mit deren Hilfe die Online-Ausweisfunktion
genutzt und sich im Internet identifizieren werden kann. Sie übernimmt den
verschlüsselten Datenaustausch zwischen dem Ausweis und der jeweiligen
Anwendung.

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Entwicklereffektivität

Die Verbesserung der „Developer Effectiveness“, der Effektivität und Erfahrung
von Entwickler:innen, zielt darauf ab, die Produktivität von
Software-Entwickler:innen durch Prozessoptimierung, verbesserte Werkzeuge und
Arbeitsumgebungen zu erhöhen. Dies umfasst die Reduzierung von
Entwicklungszeiten und die Steigerung der Software-Qualität, indem Hindernisse
beseitigt werden, die Entwickler:innen von ihrer eigentlichen Arbeit abhalten,
und kontinuierliche Verbesserung gefördert wird.

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Ex ante

Mit ex ante-Instrumenten oder -Maßnahmen der besseren Rechtsetzung oder
Gesetzesfolgenabschätzung sind solche gemeint, die bereits während der
Erarbeitung neuer Regelungen zum Einsatz kommen, beispielsweise um während der
Erarbeitung mögliche Kosten oder Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu
bewerten. Entsprechend sind ex post-Maßnahmen solche, die nach Verabschiedung
und In-Kraft-Treten einer Regelung zum Beispiel die entstandenen Kosten und
Auswirkungen messen, bspw. über Evaluierungen, Erhebungen des Statistischen
Bundesamts oder sogenannte Praxischecks.

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Feature-Toggles

Feature-Toggles, auch als Feature-Flags bekannt, sind Mechanismen in der
Software-Entwicklung, die es ermöglichen, bestimmte Features oder
Funktionalitäten eines Programms zu aktivieren oder zu deaktivieren. Durch das
dynamische Umschalten der Features können Entwickler:innen Änderungen unabhängig
voneinander entwickeln, testen und bereitstellen, ohne den Code verzweigen zu
müssen.

Zum Glossar

Fellowship

Ein in der Wissenschaft und Forschung etabliertes Modell zum interdisziplinären
Erfahrungsaustausch. Fellows sind in diesem Fall erfahrene Expert:innen für
bestimmte Themen und/oder Wissenschaftler:innen, die für einen begrenzten
Zeitraum ihr Wissen und ihre Erkenntnisse anderen Institutionen durch die
Mitarbeit an Projekten zur Verfügung stellen.

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GitHub

Öffentliche netzbasierte Plattform zur Veröffentlichung von Softwareprojekten
und Code. Basiert auf der dezentralen Versionsverwaltung Git für
Software-Entwicklungsprojekte.

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Government-as-a-Platform

Government-as-a-Platform versteht die Verwaltung als Plattform, die externe
Dienste von Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterstützt und integriert. Sie
bietet offene Schnittstellen zu Verwaltungsangeboten, um öffentliche
Dienstleistungen effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Diese
Technologieplattformen bündeln Dienste, verkürzen Entwicklungszeiten und machen
Angebote für Bürger:innen zugänglicher. Dies fördert agilere Reaktionen auf
Bürgerbedürfnisse und verbessert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen
Behörden.

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Hashing

Ein kryptografischer Prozess, um unter anderem die Authentizität und Integrität
von Daten zu validieren. Neben dem Hashing als Prozess gibt es noch sogenannte
Hashfunktionen, die in Authentifizierungssystemen verwendet werden, um
Passwörter nicht im Klartext zu speichern.

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Hygienefaktor

Als Hygienefaktoren bezeichnet man Faktoren wie das Gehalt, die, wenn sie
fehlen, zu Unzufriedenheit führen, aber nicht unbedingt zu Zufriedenheit, wenn
sie vorhanden sind. Oft werden diese Faktoren als selbstverständlich betrachtet.
Fehlen sie jedoch, wird dies als Mangel empfunden. Das unterscheidet sie von
Motivatoren wie Anerkennung und Wertschätzung, die zu Zufriedenheit beitragen.

Zum Glossar

Interoperabilität

Interoperabilität ist die Fähigkeit verschiedener Systeme, Geräte oder
Anwendungen, effektiv und problemlos zusammenzuarbeiten und Informationen
auszutauschen. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig in der Welt der
Technologie, wo unterschiedliche Computer, Programme und Plattformen häufig
miteinander interagieren müssen. Die Gewährleistung von Interoperabilität
ermöglicht es, dass verschiedene Technologien nahtlos kommunizieren und
zusammenarbeiten können, was für die digitale Transformation und die Schaffung
effizienter Arbeitsabläufe unerlässlich ist.

Zum Glossar

Jobs-to-be-Done-Framework

Das Jobs-to-be-Done-Framework ist ein Ansatz für nutzerzentriertes strategisches
Denken. Dabei werden Prozesse, Probleme und Bedürfnisse von Menschen im Kontext
einer zu erfüllenden Aufgabe erfasst und priorisiert. Daraus können
Potenzialfelder und Produkt-/Serviceideen abgeleitet werden.

Zum Glossar

Medienbruch

Ein Medienbruch passiert, wenn Daten nicht automatisiert oder fehlerfrei von
einem Medium auf ein anderes übertragen werden können. Dies ist z. B. der Fall
bei Verwaltungsleistungen, bei denen ein Antrag zwar digital eingeht, aber dann
für die weitere Bearbeitung ausgedruckt werden muss oder Rückfragen per Post
erfolgen müssen. Ein Medienbruch bedeutet immer Zeitverzug, Mehraufwand und
manchmal auch Qualitätsverlust.

Zum Glossar

Minimum Viable Product

Minimale funktionsfähige Produktversion (Minimum Viable Product oder MVP) für
frühe Kundennutzung, um über die frühe Konfrontation mit realer Nutzung das
Risiko einer Entwicklung vorbei an echten Bedürfnissen zu vermeiden.

Zum Glossar

MIT-Lizenz

Die MIT-Lizenz ist eine kurze, freizügige Open-Source-Software-Lizenz, die die
Nutzung, Veränderung und Verbreitung von Software mit minimalen Einschränkungen
erlaubt.

Zum Glossar

Mob-Programming

Mob-Programming ist eine agile Entwicklungsmethode, bei der ein ganzes Team
gemeinsam an einem Computer arbeitet. Alle Teammitglieder sind aktiv in den
Entwicklungsprozess eingebunden und wechseln sich regelmäßig ab, um zusammen
Code zu schreiben, zu testen und zu verbessern.

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NFC-Schnittstelle

NFC steht für Near Field Communication. Die Technik ermöglicht den kontaktlosen
Austausch von Daten über sehr kurze Strecken. Sie wird auch beim Bezahlen mit
dem Smartphone an der Supermarktkasse verwendet.

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North-Star-Vision

Eine North-Star-Vision ist ein präziser, langfristiger Orientierungspunkt, der
spezifische strategische Ziele festlegt und als konstanter Leitfaden für
Entscheidungen dient, während eine „normale“ Vision eine breiter gefasste,
inspirierende Beschreibung des gewünschten zukünftigen Zustands ist, die den
allgemeinen Zweck und die Richtung eines Projekts definiert.

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Observability

Observability bezieht sich auf die Fähigkeit, den Zustand eines Systems durch
Logging, Metriken und Traces zu überwachen und zu verstehen.

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One-Thing-Per-Page

Aufteilung des Web-Formulars in einzelne kleinere Schritte, sodass jede Seite
nur eine einzige Information bzw. Abfrage enthält.

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Open Source

Bezeichnung für Software, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen,
geändert und unter bestimmten Bedingungen, je nach Lizenz, genutzt werden kann.

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Pair-Programming

Pair-Programming ist eine agile Praxis, bei der zwei Entwickler:innen
zusammenarbeiten, um gemeinsam an einem Code zu arbeiten. Dabei übernimmt eine
Person die „Fahrer“-Rolle, die den Code schreibt, während die andere Person als
„Beobachter:in“ Feedback gibt und Probleme identifiziert.

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Phishing

Das Wort „Phishing” setzt sich aus den englischen Begriffen „fishing” (fischen)
und „password harvesting” (das Ernten von Passwörtern) zusammen. Der Neologismus
beschreibt eine betrügerische Praxis zur Beschaffung persönlicher Daten wie
Passwörter oder Kreditkartennummern mithilfe gefälschter Webseiten, E-Mails oder
Kurznachrichten.

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Pilotgerichte

Eine kleine Anzahl von Amtsgerichten, die sich bereiterklärt haben, mit uns
zusammenzuarbeiten, um neue Online-Dienste im Bereich der Justiz zu entwickeln
und zu testen.

Zum Glossar

Pivot

Ein Pivot bezeichnet einen wesentlichen Strategiewechsel. Diese Änderung wird
vorgenommen, um bessere Chancen auf Erfolg zu haben. Ein Start-up stellt etwa
fest, dass das Konzept einer entwickelten Plattform überarbeitet werden muss, da
das Nutzerfeedback dies erfordert.

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Plattform

Der Begriff Plattform kann in verschiedenen Kontexten unterschiedliche
Bedeutungen haben. Eine Infrastrukturplattform bietet Cloud-Komponenten für den
Aufbau eigener Lösungen an, wie AWS, Azure, Google Cloud oder Open Telekom
Cloud. Eine Plattform für Verwaltungs­leis­tungen ermöglicht es,
Verwal­tungs­pro­zesse abzubilden (zum Beispiel Antragsportale), bietet
Nachnutzungsmöglichkeiten (Marktplätze) und stellt die notwendige Infrastruktur
bereit. Unter einer Verwaltungs­ser­viceplattform versteht man ein
Baukastensystem für Verwal­tungs­dienste, meist bestehend aus einem
Formular­manage­ment­system und integrierten Basis­diensten. Bei
Government-as-a-Platform agiert die Verwaltung als Plattform, die externe
Dienste von Wirtschaft und Zivilgesellschaft integriert und unterstützt, indem
sie offene Schnittstellen zu Verwaltungsangeboten bereitstellt.

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Privacy by Default

Standardeinstellungen von Privatsphäre-Optionen so datenschutzfreundlich wie
möglich.

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Privacy by Design

Schutz der Privatsphäre von Nutzer:innen durch technische oder organisatorische
Maßnahmen, bspw. durch Pseudonymisierung von gespeicherten Daten. Die
Privatsphäre von Nutzenden von Anfang an in jeder Produkt-, Design- und
Engineering-Entscheidung mitdenken, nicht später einem System aufzwingen.

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Produktivbetrieb (Echtbetrieb / Wirksystem / Live-Betrieb)

Eine Software für alle Nutzenden zur Verfügung stellen – im Gegensatz zum Test-
oder Entwicklungsbetrieb nur für entwickelnde Teams.

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Prototyp

Einfaches technisches oder gestalterisches Versuchsmodell einer vorgeschlagenen
Lösung, welches schnell und frühzeitig Ideen, Entwurfsannahmen und andere
Konzeptionsaspekte testet oder validiert. Die finale Umsetzung für das
Zielprodukt kann auf andere Weise erfolgen.

Zum Glossar

Quick fixes

Quick Fixes sind Änderungen, die schnell umsetzbar sind und kleinere
Usability-Probleme lösen. Dies kann beispielsweise eine Textänderung sein.

Zum Glossar

README.md-Datei

Eine README.md-Datei ist ein Informationsdokument in Markdown-Format, das
Nutzern einen Überblick über ein Software-Projekt, dessen Funktionen und
Nutzungshinweise bietet.

Zum Glossar

Repositorys

Code Repositorys sind digitale Speicherorte zur Verwaltung, Versionierung und
Zusammenarbeit an Software-Quellcode.

Zum Glossar

Retros

Als Retros bezeichnet man regelmäßige Meetings in Teams, in denen auf die
vergangene Arbeitsphase zurückgeblickt wird. Dabei wird besprochen, was gut
gelaufen ist und was verbessert werden kann, um zukünftige Arbeitsphasen
effizienter und angenehmer zu gestalten. Häufig werden dabei drei zentrale
Fragen gestellt: Was lief gut? Was lief nicht so gut? Und was kann besser
gemacht werden?

Zum Glossar

Roadmap

Grober Entwicklungsplan, in dem Problemstellungen und Entwicklungsideen
priorisiert für die kommende Zeit hinterlegt sind.

Zum Glossar

Schlichtungsverfahren

Als Schlichtung wird eine außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreits
zwischen streitenden Parteien angesehen. Diese Beilegung erfolgt in Form eines
Kompromisses bei einem Schlichtungsverfahren, welcher von einer neutralen
Instanz vorgeschlagen und von den Parteien akzeptiert wird. Diese neutrale
Stelle kann beispielsweise eine Gütestelle sein, welche von der
Landesjustizverwaltung eingerichtet worden ist.

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Scrum

Scrum ist ein agiles Vorgehensmodell für die Entwicklung von Produkten,
insbesondere in der Software-Entwicklung. Es basiert auf iterativen und
inkrementellen Prozessen, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können.
Scrum fördert die Zusammenarbeit von selbstorganisierten Teams und besteht aus
festen Rollen. Der Fokus liegt auf der kontinuierlichen Verbesserung und der
Lieferung funktionierender Produktteile in kurzen Zeitabständen.

Zum Glossar

Secrets-Management

Die sichere Verwaltung sensibler Informationen wie Passwörter, API-Schlüssel und
Zertifikate.

Zum Glossar

Self-Service

Self-Service in der Software-Entwicklung ermöglicht Entwicklern:innen, Aufgaben
wie die Einrichtung von Umgebungen und den Zugriff auf Ressourcen eigenständig
und ohne persönlichen Kontakt zu managen. Dies erhöht die Effizienz und trägt
wesentlich zur Entwicklereffektivität bei.

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Shadowing

Shadowing ist eine qualitative User-Research-Methode, bei der eine reale
Situation von Nutzenden beobachtet wird, ohne mit der Person zu interagieren.
Ziel ist es, das natürliche Verhalten in einer spezifischen Situation oder bei
der Nutzung eines Produkts zu verstehen und eine Ableitung für digitale Produkte
oder Services zu treffen.

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Silent Launch

Ein Launch bezeichnet meist die Einführung eines neuen Produkts, die
üblicherweise von Marketing- bzw. PR-Kampagnen vorbereitet und begleitet wird,
um größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ein Silent Launch dagegen erfolgt
quasi „leise“ und ohne allzu viel begleitende Kommunikation.

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Single-Point-of-Failure

Ein Single-Point-of-Failure (SPoF) bezeichnet eine Stelle in einem System, deren
Ausfall das gesamte System funktionsunfähig macht. Ein Ausfall der BundID sorgt
so zum Beispiel dafür, dass alle Services, die nur diese für die
Authentifizierung verwenden, nur noch eingeschränkt und damit nicht mehr benutzt
werden können. Moderne Software-Entwicklungsmethoden können eine Verfügbarkeit
von 99,99 % oder mehr ermöglichen und damit das Risiko eines Ausfalls
minimieren.

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Software-as-a-Service

Software-as-a-Service (SaaS) ist ein Modell, bei dem Software über das Internet
als Service angeboten wird. Dienste oder Nutzer:innen greifen über Webbrowser
zu, anstatt Software zu installieren oder Komponenten einzubinden. Es kann
abonnementbasiert sein, reduziert Hardware- und IT-Bedarf und ermöglicht
flexiblen, kosteneffizienten Zugang. SaaS wird vom Anbieter gewartet und
aktualisiert.

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Sounding Board

Ein Sounding Board ist eine Moderations- und Feedbackmethode, die dabei hilft
zum Beispiel in Veränderungsprozessen früh eine Resonanz der Organisation auf
eine Idee oder Veränderung zu bekommen. Diverse Vertreter:innen aus
unterschiedlichen Abteilungen und Bereichen einer Organisation treffen zusammen
und diskutieren gemeinsam.

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Tech4Germany Fellowship

Dreimonatiges Programm, das bis zu vier Talente aus Product, UI-/UX-Design und
Software-Entwicklung mit drei bis fünf digitalen Vorreiter:innen der
Bundesministerien und Bundesverwaltung zusammenbringt. Ziel: Gemeinsam mit
nutzerzentrierten und agilen Methoden für konkrete Digitalvorhaben der
Verwaltung prototypische Softwareprodukte entwickeln.

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Trunk-Based-Development

Trunk-Based-Development ist eine agile Entwicklungsmethode, bei der alle
Entwickler:innen direkt auf dem Hauptzweig (Trunk) des Versionskontrollsystems
arbeiten. Kleine, inkrementelle Änderungen werden häufig integriert, um
Konflikte frühzeitig zu erkennen und eine kontinuierliche Integration und
Bereitstellung zu ermöglichen.

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Usability-Test

Prüfung eines Systems durch Testpersonen auf Nutzerfreundlichkeit,
Funktionalität und Design.

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User-Centered Design

User-Centered Design (UCD) ist eine iterative Herangehensweise, bei dem in jeder
Phase der Entwicklung von digitalen Produkten und Services die Nutzenden und
ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt werden. Im gesamten Prozesses
werden sie dabei durch eine Vielzahl von Forschungs- und Designtechniken
eingebunden, um äußerst nutzerfreundliche und zugängliche Angebote zu schaffen.

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User-Experience

User-Experience (UX) beschreibt die ganzheitliche Erfahrung, die Nutzer:innen
mit einem Angebot machen. Sie beinhaltet beeinflussbare Faktoren wie
Auffindbarkeit, Bedienbarkeit und Funktionsweise sowie nicht beeinflussbare
Faktoren wie Lebenssituation, Vorwissen und aktuelle Konzentrationsfähigkeit.

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User-Journey

Die User-Journey (Nutzungsreise) bildet Berührungspunkte einer Zielgruppe ab,
welche über die gesamte Nutzung eines Angebots entstehen, idealerweise von der
ersten Information über die Nutzung eines digitalen Angebots bis zur letzten
Entscheidung.

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User-Research

Erforschung der Bedürfnisse und Anforderungen einer Zielgruppe, deren Ergebnisse
als Grundlage für Produktentwicklung und Marketing-Strategie genutzt werden
können. Oft unterschieden in qualitativ (Beobachtung, Gespräche) und quantitativ
(Umfragen, Statistiken).

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Versionierung

Durch Versionierung lassen sich die Veränderungen einer Software durch ihre
Weiterentwicklung im Lauf der Zeit darstellen. Dabei zeigt die Versionnsnummer
an, wie signifikant die jeweiligen Änderungen sind: Kleinere Verbesserungen oder
Erweiterungen werden als Änderung der Nebenversionsnummer dokumentiert (Version
1.1 zu 1.2). Umfassende Veränderungen führen dagegen zu einer neuen
Hauptversionsnummer (Version 1.2 zu Version 2.0).

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Widget

Ein in Anwendungen wie Apps oder Webseiten eingebautes Element, das Nutzer:innen
interaktiv bedienen können, um externe Inhalte anzuzeigen. Ein Widget garantiert
ein einheitliches Design und kann aktualisiert werden, ohne dass einzelne
Diensteanbieter aktiv werden müssen.

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Work4Germany Fellowship

Sechsmonatiges Programm für methodenstarke Transformations-Expert:innen aus dem
Privat- und Nonprofitsektor und engagierten Mitarbeitenden der Bundesministerien
und Bundesverwaltung. In Tandems werden gemeinsam Arbeitsabläufe neu gestaltet
und an bereichsübergreifenden Herausforderungen gearbeitet. Fokus: Iterative und
methodisch geprägte Arbeitsweisen erfahrbar machen.

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Working in the Open

Working in the Open (Offen Arbeiten) bedeutet für uns, in allen Belangen so
transparent wie möglich zu sein. Beispiele: Wir entwickeln all unsere Produkte
Open Source, teilen und erklären unsere Methoden und Learnings auf unserem Blog
und legen regelmäßig Projektverträge sowie Selbstaudits unserer Projekte offen.

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