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HARNWEGSINFEKTIONEN BEI SCHWANGEREN AUF DEM VORMARSCH

Wegen ihrer kurzen Urethra erkranken Frauen häufiger an Harnwegsinfektionen als
Männer. Schwangere tragen hierbei ein vierfach höheres Risiko als nicht
schwangere Frauen. Die Therapie von Harnwegsinfektionen wird zunehmend durch
resistente Mikroorganismen erschwert, wie nun eine Metaanalyse zeigen konnte.

> PRAXISFAZIT
> 
> Bei Verdacht auf einen Harnwegsinfekt während der Schwangerschaft sollten
> Antibiotika nicht „blind“ verordnet werden: Ein kultureller Keimnachweis mit
> Testung der Antibiotikasensitivität ist die Voraussetzung für eine
> erfolgreiche Therapie.

Harnwegsinfektionen während der Schwangerschaft können den Gestationsverlauf
beeinträchtigen und gefährden die Gesundheit von Mutter und Kind. Eine
antibiotische Therapie wird allerdings angesichts zunehmender
Antibiotikaresistenzen der ursächlichen Erreger immer schwieriger. Das liegt
unter anderem daran, dass Antibiotika häufig unkritisch und ohne kulturellen
Keimnachweis und Resistenztestung verordnet werden. Resistente Bakterienstämme
können sich auf diese Weise ausbreiten. Das ist in der Schwangerschaft unter
anderem deshalb problematisch, weil viele Antibiotikagruppen während dieser Zeit
nicht eingesetzt werden dürfen.

Ein Forschungsteam aus Saudi-Arabien wertete 14 Beobachtungsstudien aus, welche
die Prävalenz von Antibiotikaresistenzen bei Schwangeren mit Harnwegsinfektionen
geprüft hatten. Die Untersuchungen stammten mehrheitlich aus Ländern mit
geringem oder mittlerem Einkommen und waren zwischen 2010 und 2023 durchgeführt
worden.

Die Analyse der Daten von mehr als 7.500 Studienteilnehmerinnen ergab: Die
gepoolte Prävalenz von Harnwegsinfektionen während der Schwangerschaft betrug
22% und die Prävalenz gramnegativer bzw. grampositiver Organismen als Erreger
dieser Infektionen 67 bzw. 22%. Der Anteil gegen Antibiotika resistenter Keime
war dabei hoch: 77% der gramnegativen Erreger, insbesondere Escherichia coli,
Klebsiellen und Pseudomonas aeruginosa, sowie 95% der grampositiven Erreger,
insbesondere Staphylococcus aureus und koagulasenegative Staphylokokken, waren
davon betroffen. Meist richtete sich die Resistenz gegen den Wirkstoff
Ampicillin.

Quelle: Al Kadri HM et al. Antimicrobial resistance among pregnant women with
urinary tract infections is on rise: Findings from meta-analysis of
observational studies. J Infect Public Health 2024; 17(7): 102467. doi:
10.1016/j.jiph.2024.05.055
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