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2. Dezember 2019


REVIEW: NUKI SMART LOCK 2.0 · ELEKTRONISCHES TÜRSCHLOSS FÜR SMARTEN ZUTRITT

Es gibt ja immer wieder Situationen im Leben, bei denen der Aha-Effekt erst
etwas später einsetzt.

So war meine Frau zunächst gar nicht begeistert, dass von einem auf den anderen
Tag so ein (aus ihrer Sicht) monströses Ding am Türschloss unserer Haustür hing.
Gemeint war das Smart Lock von Nuki, das seit einigen Wochen bei uns seinen
Dienst verrichtet.

Nun ergab es sich aber, dass meine Frau ihren Haustürschlüssel im Haus vergaß…
mit entsprechenden Folgen. Dank des Smart Locks musste sie nun aber nicht quer
durch die Stadt fahren, um meinen Schlüssel aus dem Büro abzuholen. Das
Smartphone war der Schlüssel. Denn selbst ohne installierter Nuki-App ließ sich
das Türschloss mittels HomeKit Integration mit einem Knopfdruck in Apples
Home-App öffnen.



Das ist aber nicht der einzige Vorteil dieses intelligenten Türschlosses. Bevor
ich auf weitere überaus praktische Anwendungsfälle komme, möchte ich zunächst
ein paar Worte zum Lieferumfang und zur Installation verlieren.

Ich habe mich für das Combo-Paket, bestehend aus dem Nuki Smart Lock 2.0 und der
Nuki Bridge, entschieden. Beide Geräte werden in separaten schwarzen Kartons
geliefert.

Lieferumfang:

 * Nuki Smart Lock 2.0
 * Nuki Bridge
 * Türsensor-Magnet
 * Montageplatte – Schraubvariante
 * Montageplatte – Klebevariante
 * Inbusschlüssel
 * 4x AA-Batterien
 * Papierkram



Da die generelle Installation der Hardware an der Innenseite der Tür über den
bestehenden Schließzylinder erfolgt, muss man hier zu Beginn seinen Blick etwas
schärfen.

Neben dem normalen Europrofil Zylinder, werden auch der Oval- sowie Schweizer
Rundzylinder out-of-the-box unterstützt. Dazu kann man beim Vorhandensein eines
Drehknaufs an der Türinnenseite über den Nuki-Webstore einen kostenlosen Adapter
bestellen.

Wer dennoch unsicher ist, ob sich das Smart Lock an seiner Tür montieren lässt,
kann über die Webseite des Herstellers einen Kompatibilitäts-Check durchführen.



Aber zurück zur Installation:
Je nach Höhe des Schließzylinders wird zunächst eine der beiden mitgelieferten
Montageplatten an den Zylinder geschraubt oder darüber verklebt. Die Tür oder
der Beschlag bleiben bei dieser Aktion unberührt.

Anschließend steckt man einen Haustürschlüssel, die Schlüsselausrichtung kann
dabei horizontal und vertikal sein, ins Schloss und verbindet über einen
Klickmechanismus das Smart Lock mit der Montageplatte.

Wichtiger Hinweis:

 * Das Smart Lock ist stark genug für Mehrfachverriegelungen (Multi-Point-Locks)
   und unterstützt beliebig lange Speerwege.

youtube/watch?v=C4D-MNudOww

 

Nachdem man dann noch die Nuki Bridge in eine Steckdose gesteckt hat, ist die
Installation der Hardware abgeschlossen. Die weitere Konfiguration erfolgt nun
in der für Android und iOS verfügbaren Nuki-App.

Hier kann man u.a. auch die Integration mit Apple HomeKit aktivieren, so dass
eine Steuerung über die Home-App sowie Siri möglich ist.



Nuki-App und Bridge haben bieten außerdem den Vorteil, dass man das Schloss auch
außerhalb von Apples Ökosystem aus der Ferne steuern und verwalten sowie mit
anderen Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Assistant bedienen kann.

Da die Kommunikation zwischen Bridge und Smart Lock über Bluetooth realisiert
ist, darf man die Bridge allerdings nicht allzu weit vom Schloss entfernt in
eine Steckdose stecken.

Der Austausch der Bridge mit den Nuki Servern ist wiederum über das WLAN
umgesetzt, so dass kein LAN-Kabel vom Router gezogen werden muss.

Wichtige Hinweise:

 * Eine Nuki Bridge kann mit mehreren Smart Locks gekoppelt werden.
 * Wer noch ein altes Android Smartphone herumliegen hat, kann auf die Bridge
   auch komplett verzichten und die kostenlose Software Bridge App nutzen.



Nun aber ein genauerer Blick in die Nuki-App:

Neben dem schrittweisen Einrichten des Smart Locks und der Kopplung zwischen
Smart Lock und Bridge sind hier einige sehr interessante Features untergebracht.



Eines dieser Features sind Smart Actions.

Dahinter verstecken sich automatische Aktionen, die auf Grundlage des Standortes
des Smartphones erkennen, ob das Schloss ent- oder verriegelt werden muss.

Die Geofence Größe sowie Aktionen nach Verlassen oder Betreten des Geofence
lassen sich in den Experteneinstellungen festlegen.

Im Endeffekt muss man beim Verlassen des Hauses nicht mehr darauf achten das
Schloss zuzuschließen oder kann sich bei der Ankunft mit zwei Kisten Bier Wasser
in den Händen automatisch die Tür aufschließen und öffnen lassen.



Ich bin ganz ehrlich: Im Alltag musste ich mich an dieses Feature erst gewöhnen
und auch der Frauen-Akzeptanz-Faktor ist anfangs nicht sonderlich hoch.

Nach spätestens einer Woche fragt man sich dann aber doch, wie man bisher ohne
diese Smart Actions leben konnte 😉

Wichtiger Hinweis:

 * Ist Auto-Unlock zu langsam, sollte man an seinem Smartphone kurz die
   Power-Taste drücken, damit der Schlafmodus deaktiviert wird.



Ein weiteres sehr nützliches Feature sind Zugriffsberechtigungen.

Über einen 9-stelligen Code kann man Personen seines Vertrauens Zugriff auf das
Smart Lock geben.

Das heißt also, dass man seinem Nachbarn zum Blumengießen oder der Putzfrau
während seines Urlaubs keinen Haustürschlüssel mehr geben muss. Die Nuki-App auf
dem Smartphone wird auch hier wieder zum Schlüssel.

Darüber hinaus kann man für einzelne Personen den Zugriff aus der Ferne sperren
oder den Zugang zeitlich begrenzen.



In den administrativen Einstellungen der Nuki-App kann man dazu den Namen oder
den Standort des Schlosses anpassen, einen neuen Türgriff wählen, die Haltedauer
der Falle beim Öffnen der Tür oder den maximalen Speerweg nachjustieren.



Hier lassen sich aber auch Konfigurationen zum Auto Lock (automatisches
Versperren der Tür), Lock’n’Go (sperrt die Tür auf und nach wenigen Sekunden
wieder zu) und zum relativ neuen Nachtmodus (die Tür wird nachts automatisch
verschlossen) festlegen.

Da das Smart Lock seine Energie über vier AA-Batterien bezieht, sind hier auch
Energie- sowie Optimierungseinstellungen zu finden.



Spannend ist noch der optional zu verwendende Türsensor.

Hat man den mitgelieferten Magneten, denn nichts anderes ist dieser Türsensor,
in der unmittelbaren Nähe des Schlosses montiert und über die Nuki-App
eingerichtet, wird mit „Tür offen“ ein dritter Status des Schlosses
freigeschaltet.



Apropos Status:
Alle Aktionen können in einem Protokoll dokumentiert werden. So kann man
minutengenau nachvollziehen wer wann mit welchem Gerät das Schloss bedient hat
oder wie lange die Haustür offenstand.

Auch hier ist der Frauen-Akzeptanz-Faktor aus verständlichen Gründen nicht ganz
so hoch. Wenn es allerdings um die Abrechnung mit der Putzfrau geht, ist dieses
Feature durchaus sinnvoll.



Neben den Angaben im Protokoll kann man sich Benachrichtigungen zu Veränderungen
am Status des Smart Locks auf das Smartphone oder die Smartwatch pushen aber
auch per E-Mail zusenden lassen.

Während das Pushen von Benachrichtigungen beispielsweise am iPhone oder der
Apple Watch auf herkömmlichen Wege funktioniert, muss man für den Empfang von
E-Mails einen kostenlosen Nuki Web Account, mit dem man dann beispielsweise das
Sperren oder Öffnen seiner Haustür auch über den Webbrowser realisieren kann,
erstellen.



Auch sonst bietet des Smart Locks allerhand Annehmlichkeiten.

Über Widgets kann man beispielsweise fernab von Sprachassistenten bestimmte
Aktionen auslösen. Gleiches gilt für Siri Shortcuts.



Direkt in der Nuki-App kann man über intelligente Swipe Gesten die Tür öffnen
oder abschließen.

Auch Firmware Updates, die relativ regelmäßig erscheinen und für die ein
direkter Zugang zum Schloss notwendig ist, lassen sich über die App installieren
u.s.w…



Sofern ein Doppelzylinder mit „Not- und Gefahrenfunktion“ verbaut ist, kann man
das Schloss von Außen weiterhin mit dem normalen Schlüssel öffnen. Von Innen
geht das natürlich nicht mehr. Um die verschlossene Tür dennoch zu öffnen, kann
man den Knopf innerhalb des LED-Rings einmal kurz drücken oder am Knauf
außerhalb des LED-Rings drehen.

Aporpos LED-Ring: An der Signalisierung, die man in den Einstellungen der
Nuki-App auch deaktivieren kann, kann man den Status des Schlosses (zugesperrt,
aufgesperrt, Wartungsmodus, Batterien bald leer…) ablesen.



Bevor ich gleich ein paar technische Details zusammenfasse, möchte ich noch
einige Worte zum Thema Sicherheit verlieren. Hier geht es schließlich um die
eigene Haustür und da MUSS ein Maximum an Schutz gewährleistet sein.

Um es vorweg zu nehmen: Nuki liefert auch hier hervoragende Arbeit ab.

Im Detail:
Auf dem normalen Bluetooth-Protokoll, das Nuki zur Kommunikation zwischen
Schloss und App nutzt, ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit
Challenge-Response aufgesetzt. Das heißt im Endeffekt, dass die Daten vor der
Übertragung vom Sender (z.B. der App) verschlüsselt, dann per Bluetooth
übertragen und erst beim Empfänger (z.B. dem Schloss) wieder entschlüsselt
werden.

Das Challenge-Response Verfahren sorgt nun dafür, dass der anderen Seite vor der
Ausführung von Befehlen eine 32-Byte Zufallszahl über den verschlüsselten Kanal
übermittelt (Challenge), die die andere Seite auch in der Antwort (Response)
angeben muss. Macht sie das nicht oder wird eine falsche Zufallszahl
übermittelt, wird der Befehl abgelehnt. Hier geht es im Grunde genommen um das
Verhindern von Replay-Angriffen (ein Angreifer nutzt aufgezeichnete
Entsperrvorgänge).



Für die Kommunikation von unterwegs hält die Bridge eine dauerhafte Verbindung
zu den Nuki Servern offen.

Um die Angriffspunkte auf ein Minimum zu reduzieren, werden auch hier sämtliche
Daten (mittels SSL) verschlüsselt.

Wer mehr über das Verschlüsselungskonzept bei Nuki wissen möchte, findet hier
passende Informationen.



PREISE UND VERFÜGBARKEIT

Die Preise für das Nuki Smart Lock 2.0 beginnen derzeit bei 199,99 Euro. Die
dazugehörige Bridge kostet knapp 99,00 Euro.

Entscheidet man sich für das Nuki Combo 2.0 Set, das aus Smart Lock 2.0 und
Bridge besteht, werden knapp 285,00 Euro fällig.

-> https://nuki.io
-> https://www.idealo.de/combo–2–0-smart-lock-bridge-nuki

Die kostenlose Nuki-App setzt iOS 11.4, watchOS 4.0, Android 5.0 oder neuer zur
Installation voraus.

[appbox appstore 1044998081 simple]

[appbox googleplay io.nuki]

Bei der kostenlosen Software Bridge ist man schon mit Android 4.3 oder neuer
dabei.

[appbox googleplay io.nuki.bridge]

TL;DR

Ich muss wirklich sagen, dass ich anfangs sehr skeptisch war und dieses Smart
Lock eher als erneutes Experiment betrachtet hatte.

Wenn man aber erst mal Vertrauen in die Hard- und Software gesetzt hat, muss man
sich keine Sorgen mehr um unverschlossene Türen oder daheim vergessene Schlüssel
machen. Ein kurzer Swipe am Smartphone oder ein Sprachbefehl an Siri & Co
genügen, um beispielsweise die Tür zu schließen oder einfach nur den Status des
Schlosses zu erfragen.

Auch das Thema Sicherheit, dass im Smart Home Bereich immer sehr groß
geschrieben werden muss, ist vorbildlich umgesetzt.

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: 13 Kommentare | Kategorie: Hardware,
Review | Schlagwörter: Hardware, HomeKit, Review, Smart Home

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5. November 2019


TIPP: ÄLTERE VERSIONEN VON MACOS DIREKT ODER ÜBER DEN MAC APP STORE
HERUNTERLADEN

> OS X El Capitan ist weiterhin für Mac-Computer erhältlich, auf denen kein
> Update auf macOS Catalina, Mojave, High Sierra oder Sierra möglich ist oder
> auf denen zuerst ein Upgrade auf El Capitan durchgeführt werden muss.

Mit macOS Catalina hat Apple vor ein paar Wochen das neuste Mac-Betriebssystem
über den App Store veröffentlicht. Damit einhergegend wird der Zugriff auf
ältere Versionen von macOS eingeschränkt. Sie sind zumindest nicht mehr direkt
über den Mac App Store auffindbar. Ganz verschwunden sind sie aber nicht, denn
man hat nach wie vor die Möglichkeit ältere Versionen von macOS entweder als
Disk Image im Direktdownload oder per „Hidden Link“ aus dem Mac App Store zu
laden.



 

Das Ganze geht zurück bis OS X 10.11 El Capitan vom September 2015. Verfügbar
ist immer die zuletzt veröffentlichte Version.

OS X EL CAPITAN – VERSION 10.11.6

 * Direktdownload

MACOS SIERRA –  VERSION 10.12.6

 * Direktdownload
 * Mac App Store Link

MACOS HIGH SIERRA – VERSION 10.13.6

 * Mac App Store Link

MACOS MOJAVE – VERSION 10.14.6

 * Mac App Store Link

Anschließend kann man ein vom USB-Stick bootbares Installationsmedium erstellen.
Hier empfielt sich DiskMaker X oder der etwas aufwendigere Weg über das Terminal
😉

Für einen kompletten Reset gibt es dazu natürlich immer die Möglichkeit über
die macOS-Wiederherstellung die neuste verfügbare oder die ursprünglich mit dem
Mac ausgelieferte macOS-Version zu installieren.



(via, via)

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: 1 Kommentar | Kategorie: Apple, Mac,
Software, Tipps | Schlagwörter: Mac App Store, macOS, OS X, Software, Tipp

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28. Oktober 2019


REVIEW: BEYERDYNAMIC AVENTHO WIRELESS · ON-EAR BLUETOOTH KOPFHÖRER

Heute folgt mal wieder ein Blick in die elektroakustische Ecke dieses Blogs.

Genauer gesagt geht es um den Aventho Wireless vom deutschen
Hersteller Beyerdynamic.



Dabei handelt es sich um einen On-Ear Bluetooth Kopfhörer der Premiumklasse,
der im Fall der Fälle auch mit einem normalen 3,5 mm Klinkenkabel verwendet
werden kann.

LIEFERUMFANG

 * Aventho Wireless Kopfhörer
 * Tragetasche aus Stoff
 * USB-A auf USB-C Ladekabel
 * Audiokabel 3,5 mm Klinke
 * Papierkram



ERSTER EINDRUCK

Die Lieferung erfolgt in einem farblich recht auffälligen und stabilen
Pappkarton.

Der Kopfhörer selbst kommt in einem klassischen Retro-Design daher. Die Haptik
sowie Verarbeitungsqualität ist nicht zuletzt durch die verwendeten Materialien,
vorherrschend sind Metall und Kunstleder, äußerst hochwertig.



Trotz des recht üppigen Gewichtes von ca. 240 Gramm sitzt der Aventho Wireless
fest und angenehm am Kopf. Hier spielen u.a. die sehr gute Dehnung des Bügels
und die recht weichen Ohrpolster eine Rolle, was im Alltag Vorteile mit sich
bringt.

Weitere Knöpfe zur Lautstärkeregulierung, zum Überspringen von Songs oder
Annahme von Telefonaten hat der Kopfhörer nicht. Dafür gibt es an der rechten
Ohrmuschel ein Touchpad, auf das ich später noch detaillierter eingehen werde.



Einen weiteren Pluspunkt gibt es für den USB-C Ladeport. Es ist eigentlich
erstaunlich, dass man im Jahr 2019 darauf noch eingehen muss aber die Erfahrung
zeigt leider, dass sehr viele Hersteller diesen Weg nach wie vor scheuen und
lieber auf veraltete Micro-USB-Ladebuchsen setzen.

Nicht so Beyerdynamic beim Aventho Wireless, was ich persönlich sehr gut finde.



Etwas unverständlich ist dahingegen das im Lieferumfang fehlende Netzteil, wobei
das natürlich nur Schmuck am Nachthemd ist. Ich bin dennoch der Meinung, dass so
etwas, gerade auch mit Hinblick auf den nicht ganz so günstigen Preis des
Kopfhörers, einfach dazugehören muss.

Die mitgelieferte Tragetasche mit ihrer kleinen innenliegenden Tasche für Kabel,
USB-Sticks etc.pp. erfüllt ihren Zweck. Die Verarbeitung ist auch hier
hochwertig, wobei ich mir lieber (Stichwort: Anschaffungspreis) ein Hardcase
gewünscht hätte, das es leider nur im Zubehör zu kaufen gibt.



TECHNOLOGIE / AKKU

Der Aventho Wireless setzt auf die hauseigene Tesla-Technologie, was Vorteile
beim Klang mit sich bringt (für Details bitte dem Link folgen). Der
Übertragungsbereich liegt zwischen 10 und 40.000 Hz mit einer Nennimpedanz von
32 Ohm und einem Kernschalldruckpegel von 105 dB SPL (1 mW / 500 Hz).

Die Reichweite des Kopfhörers liegt mit Bluetooth 4.2 bei ungefähr 10 Metern.
Dazu werden die Audio Codecs aptX, aptX HD, AAC und SBC unterstützt. Noise
Cancelling sucht man in der Featureliste leider vergeblich. Inwieweit das im
Alltag Auswirkungen hat, werde ich später erläutern.



Der Akku hat eine Kapazität von 1.050 mAh. Damit sind, je nach Hörverhalten, bis
zu 30 Stunden unterbrechungsfreier Musikgenuss möglich. Die Ladezeit beträgt ca.
2 Stunden.

IM ALLTAG

Den Kopplungsmodus erreicht man über einen etwas längeren Druck auf den
Ein-/Ausschalter des Kopfhörers. Anschließend wird dieser als Aventho Wireless
auf dem Smartphone, Tablet, Mac oder PC angezeigt und erlaubt die Kopplung.
Beide Schritte werden über den Kopfhörer durch englischsprachige Ansagen
begleitet, so dass man immer über den aktuellen Status informiert ist.
Zusätzlich wird beim Starten des Kopfhörers jedes Mal der Zustand des Akkus
angesagt.



Neben der Steuerung des Kopfhörers über das jeweilige Endgerät, kann man auch
das schon angesprochene Touchpad an der rechten Ohrmuschel verwenden. Die
intuitiven Gesten zum Pausieren, Spulen und Überspringen von Titeln oder zum
Regeln der Lautstärke funktionieren sehr gut.

Unterstützend kann man über die hauseigene MIY App, die für Android und iOS
angeboten wird, die Touch-Sensitivität genauer festlegen.



Im Aventho Wireless ist außerdem ein Mikrofon verbaut, was nichts anderes
bedeutet, als dass man bequem telefonieren oder auf den im Smartphone
verwendeten Sprachassistenten (Siri, Google Assistant etc.) zugreifen kann.

Für die Bedienung kann man auch hier wieder das Touchpad verwenden, wobei die
Anrufsteuerung noch zwischen annehmen bzw. beenden sowie abweisen und makeln
(zwischen zwei Anrufern wechseln) von Anrufen unterscheidet.



Im Alltagstest kann ich dem Aventho Wireless auch hier wieder die volle
Punktzahl geben. Die Sprachqualität ist sehr gut, wobei die äußeren Umstände
(Straßenlärm, Wind etc.) natürlich eine gewisse Rolle spielen.

Im Übrigen wird bei eingehenden Anrufen auch immer der im Adressbuch des
Smartphones hinterlegte Name angesagt, so dass man zur Identifikation des
Anrufers nicht unbedingt aufs Telefon schauen muss.



Schönes Gimmick nebenbei: Ist der Akku doch einmal leer oder unterstützt das
Endgerät kein Bluetooth, kann man den Aventho Wireless auch kabelgebunden
betreiben. Ein passendes 3,5 mm Klinkenkabel liegt im Lieferumfang bei.

Brillenträgern sei zudem gesagt, dass es im Alltag keinerlei Probleme gibt. Auch
nach mehreren Stunden der Nutzung drückt nichts an den Ohren.



KLANG & PERSONALISIERUNGEN & FIRMWARE UPDATES

Neben den bisher schon vorgestellten Features sticht der Aventho Wireless auch
klanglich aus der Menge meiner bisher getesteten Bluetooth Kopfhörer heraus.

Wie immer ist diese Punkt ein rein subjektives Empfinden aber selbst ohne
optimale Hardwarevoraussetzungen des Endgerätes (aptX oder aptX HD) ist der
Klang im Werkszustand für einen On-Ear Kopfhörer sehr detailliert und
ausgewogen. Und da stört auch nicht das fehlende Noise Cancelling. Zum einen
„dichtet“ der Kopfhörer für mein Empfinden schon recht gut ab, zum anderen finde
ich es im Alltag sehr angenehm noch etwas von meiner Umwelt wahrzunehmen. Gerade
wenn man nahezu täglich per Lautsprecheransagen über Bahnausfälle, Verspätungen
oder Gleisänderungen des öffentlichen Nahverkehrs informiert werden muss.



Der Klang im Werkszustand kann über die schon angesprochene MIY-App mit Hilfe
der Mimi Hearing Technologie weiter optimiert bzw. personalisiert werden.

Dazu gibt man in der App zunächst sein Geburtsjahr ein und kann anschließend
über die Kopfhörer einen Hörtest durchführen. Dieser dauert nach Ohren getrennt
ca. 10 Minuten und man quittiert im Prinzip wie beim HNO-Arzt piepende Geräusche
sobald man sie hört.



Das daraus generierte Hörprofil wird anschließend auf den Aventho Wireless
geladen. Leider kann man nicht mehrere Profile unterschiedlicher Personen
erstellen. Das hat zur Folge, dass man (zumindest theoretisch) dieses Prozedere
beim Wechsel des Hörenden jedes Mal wiederholen müsste.

Firmware Updates des Kopfhörers können leider nicht über die mobile App geladen
werden. Dafür stellt Beyerdynamic ein Update Tool für macOS und Windows zum
Download bereit.



PREISE UND VERFÜGBARKEIT

Beyerdynamic bietet den Aventho Wireless in den Farben schwarz und braun an. Die
Preise beginnen derzeit bei 345,00 Euro.

-> https://www.beyerdynamic.de/aventho-wireless.html
-> https://www.idealo.de/preisvergleich/aventho-wireless-beyerdynamic.html

Die MIY-App für iOS und Android wird kostenlos über die jeweiligen App-Stores
verteilt.

TL;DR

Zunächst muss ich sagen, dass der Aventho Wireless ein aus meiner Sicht sehr
schöner Kopfhörer ist. Die Verarbeitung die exzellent und auch auf klanglicher
Seite, die wie beschrieben personalisiert werden kann, gibt es absolut nichts
auszusetzen.

Mit gefällt zudem der USB-C Ladeport, was zumindest in meinem Haushalt die
Anzahl der benötigen unterschiedlichen Ladekabel auf ein Minimum reduziert. Wenn
Apple jetzt endlich auch mal beim iPhone und den normalen iPads… 😉

Negativ fallen das fehlende Netzteil sowie die fehlende Hardschale für den
Transport ins Gewicht, wobei das Meckern auf hohem Niveau ist.



Dazu bin ich etwas skeptisch was die Kabel an den beiden Ohrmuscheln angeht.
Bisher gibt es keinerlei Probleme aber gerade beim Transport des Kopfhörers im
Rucksack o.ä. kann ich mir durchaus vorstellen, dass man mal hängenbleibt und es
so zu Beschädigungen kommt.

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: Kommentare deaktiviert | Kategorie:
Hardware, Review | Schlagwörter: Hardware, Headphones, Kopfhörer, Review

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30. September 2019


IM TEST: BENQ INSTASHOW · KABELLOSE PRÄSENTATIONSLÖSUNG

Mit der heutigen Review verirre ich mich etwas in den Businessbereich. Primär
geht es um eine kabellose Hardware-Lösung für die Präsentation von Inhalten.

Wer schon mal einen Schulungsraum von innen gesehen oder einer
Produktpräsentation beigewohnt hat, wird wissen, dass neben der eigentlichen
Präsentation die dabei verwendete, fehlerfrei funktionierende Hardware eine
gewisse Rolle für den Erfolg der Veranstaltung spielt.



Empfängt man andersherum in seinen eigenen Räumlichkeiten externen Besuch,
sollten natürlich auch hier optimale Bedingungen zum Präsentieren vorherrschen.
Und damit meine ich nicht, dass man zunächst Treiber installieren, Daten hin-
und herkopieren oder meterlange Kabel bzw. Adapter quer durch den Raum zum
potentiellen Geschäftspartner ziehen muss 😉

BenQ bietet mit InstaShow eine nicht ganz günstige aber sehr zuverlässige und
zeitgemäße Präsentationslösung an, die ich in den letzten Wochen ausgiebig
testen konnte.



Kurzgesagt verbirgt sich hinter InstaShow ein Plug-and-Play Präsentationssystem
für kabelloses Full HD-Streaming. Mit einem Knopfdruck können bis zu 32
Teilnehmer eines Meetings Bildschirminhalte von ihrem Computer, Tablet oder
Smartphone auf einem zentralen Bildschirm teilen. Da es sich um eine reine
Hardwarelösung handelt, kommt das System auch komplett ohne die Installation von
Software (Apps, Treiber etc.) aus.

BenQ bietet InstaShow in drei Versionen an:

 * WDC10 über einen HDMI/USB Anschluss
 * WDC10C über einen USB-C Anschluss
 * WDC20 über einen HDMI/USB Anschluss (u.a. für iOS und Android Mobile Devices
   geeignet)

Die ersten beiden Versionen sind nahezu identisch. Es werden bis zu 16
Teilnehmer unterstützt und es unterschiedet sich mit HDMI und USB-C lediglich
die Anschlussart.



Die größere WDC20 Variante kann dahingegen besagte 32 Teilnehmer verwalten und
erlaubt zusätzlich das Streaming von iOS und Android Geräten. Außerdem gibt es
hier eine Splitscreen Funktionalität von bis zu 4 Teilnehmern sowie für
Windows-PCs mit Touchscreen die Unterstützung von Touch-Back.

Getestet habe ich schlussendlich das USB-C Modell.



LIEFERUMFANG WDC10C

 * 2x InstaShow Button mit USB-C
 * 1x InstaShow Host inkl. 2x Antennen und USB-Netzteil
 * 1x Cradle
 * 1x HDMI A zu HDMI A Kabel
 * 1x USB A zu USB Micro B Kabel
 * Schrauben, Befestigungsgurt, Klebeband, Papierkram…

Das Starter Kit ist mit seinen zwei Buttons also auch nur für zwei Teilnehmer
ausgelegt. Hat man mehr Teilnehmer, kann man die InstaShow Buttons einzeln
nachkaufen.

INBETRIEBNAHME

Hier muss ich BenQ ein großes Kompliment aussprechen: Plug-and-Play par
ex­cel­lence!

Zunächst hatte ich die beiden mitgelieferten Antennen sowie das HDMI Kabel und
Netzteil mit dem Host verbunden. Anstatt des Netzteils kann man den Strom aber
auch über das mitgelieferte USB-Kabel (5V/1.5A) am Fernseher oder Beamer
bereitstellen.



Anschließend verbindet man mittels HDMI Kabel den Host zum Beamer oder
Fernseher. Handelt es sich um eine dauerhafte Einrichtung, kann man den Host
mithilfe der beiliegenden Schrauben, dem Befestigungsgurt oder Klebeband fest an
der Wand, Decke oder auch direkt am Beamer oder Fernseher fixieren.

Damit die Präsentation beginnen kann, muss man nun eigentlich nur noch den
InstaShow Button mit seinem Laptop verbinden.



Sind die Buttons noch nicht mit dem Host gekoppelt (zu erkennen an der rot
blinkenden LED am Button), muss man den Pairing-Knopf am Host für ca. fünf
Sekunden gedrückt halten. Daraufhin blinkt am Host eine blaue LED.

Nun muss man innerhalb von zwei Minuten am Button den Mode-Knopf für fünf
Sekunden gedrückt halten, was die LED am Button für ca. zehn Sekunden blau
blinken lässt.

Die Kopplung war erfolgreich, sobald die LED am Button grün leuchtet.
Anschließend wandert das Bild des Laptops kabellos auf den
Präsentationsbildschirm.



Die Auflösung ist dabei auf maximal Full-HD (1080p) gedeckelt, was im Normalfall
ausreichen sollte.

Auch Videos werden problemlos in 1080p übertragen. Damit hier keine Ruckler zu
sehen sind, bietet InstaShow neben dem Präsentations- auch einen optimierten
Video-Modus an, der über den Mode-Knopf am Button umgeschaltet wird.



TEST-SETUP

Neben einem Beamer und Fernseher habe ich als Quellen ein MacBook Pro sowie ein
Dell XPS 13 verwendet, an denen jeweils ein InstaShow Button über den USB-C
Anschluss verbunden war.

Sobald der Button verbunden ist, wird die Auflösung der Quell-Notebooks
pixelgenau und vollautomatisch bis zu 1080p an den des Präsentationsbildschirms
angepasst. Man muss sich also nicht selbst (oder gar der IT-Support) um Timings
oder Auflösungseinstellungen kümmern.



Darüber hinaus hat man natürlich die Möglichkeit die Bildschirme zu
synchronisieren oder zu erweitern. Das ist eine reine Einstellungssache am
Quell-Notebook und hat weniger etwas mit InstaShow zu tun.

Am Mac kam beispielsweise direkt nach dem Verbinden des Buttons folgende Anzeige
in der Touch Bar:



Doch wie arbeitet InstaShow mit zwei oder mehr verbundenen Quellen?

Zunächst muss man sagen, dass man anhand der LED am Present Knopf des Buttons
erkennt, welches Gerät gerade das Bild überträgt.

 * blaue LED ⟶ Presenter
 * grüne LED ⟶ Idle

Das Umschalten zwischen beiden Notebooks über den Present-Knopf dauerte in
meinen Tests immer jeweils ca. eine Sekunde.

Möchte man die Präsentation kurz pausieren, genügt ebenfalls ein Druck auf den
Present-Knopf, dessen LED dann von blau (Presenter) auf grün (Idle) wechselt.



Die Verzögerung zwischen dem was auf dem Laptop passiert und dem was auf dem
Präsentationsbildschirm ankommt, beträgt wenige Millisekunden (BenQ spricht von
200 ms). Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Entfernung zwischen Host und
Buttons nicht mehr als acht Meter beträgt und vorzugsweise nichts „im Weg
steht“.

Die Datenübertragung erfolgt per WLAN (802.11ac) mit einer Leistung von bis zu
400 Mps.

Zusätzliche Features sind eine automatische Wi-Fi-Kanalauswahl und ein
automatisches Wiederverbinden, was Störungen oder Unterbrechungen in instabilen
WLAN-Umgebungen entgegenkommt.



Sobald die Präsentation beendet ist, kann man die InstaShow Buttons rechts
stilvoll in den mitgelieferten Cradle stecken.

VORTEILE?!

Neben den rein praktischen Dingen wie keine zusätzlichen Kabel, keine
Softwareinstallation, Plattformunabhängigkeit und sehr einfaches Handling, muss
man auch die hohe Sicherheit dieser Lösung ansprechen.

youtube/watch?v=XQK3XaPCheA

Gerade im Firmeneinsatz sind sensible Daten bares Geld wert. Hier ist die
Verschlüsselung bei der Datenübertragung essentiell.

Bei InstaShow werden die Daten mit AES 128 und WPA2 verschlüsselt und
authentifiziert. Dazu unterstützt InstaShow HDCP, um sicherzustellen, dass alle
Inhalte mit Digital Rights Management ohne Verzögerung, Fehlermeldungen oder
Unterbrechungen abgespielt werden können.

PREISE UND VERFÜGBARKEIT

Je nach Version beginnen die Preise für InstaShow derzeit bei 1.189,00 Euro. Die
Topversion WDC20 mit dem Support für iOS und Android Geräte schlägt mit 1.599,00
Euro zu Buche.

-> https://www.benq.eu/de-de/campaign/instashow
-> https://www.idealo.de/preisvergleich/instashow

TL;DR

Ich glaube, dass die gerade genannten Vorteile von InstaShow für sich
sprechen. Auch wenn ich das System nur im Kleinen mit zwei Buttons testen
konnte, funktionierte alles out-of-the-Box. Das perfekt umgesetzte Plug-and-Play
ist dabei sicher ein nicht ganz unentscheidender Faktor.

Wenn es etwas zu verbessern gäbe, würde ich bei den verwendeten Materialien
anfangen. Ähnlich wie beim Cradle macht hochwertiges Metall doch einiges mehr
her als der aktuell verwendete Kunststoff. Das trifft gerade auf die Buttons zu.

Dazu verstehe ich nicht, dass bei neuer Hardware nach wie vor veraltete
USB-Micro (Strom-)Ports verwendet werden. Wenn schon USB-C, dann doch bitte auch
bei allen verfügbaren Anschlüssen des Systems 😉

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: 5 Kommentare | Kategorie: Hardware,
Review | Schlagwörter: Business, Hardware, Review, Wireless

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5. September 2019


REVIEW: WISO STEUER: 2019 FÜR DEN MAC · STEUERERKLÄRUNG 2018

Auch wenn ich mit der Einkommensteuererklärung dieses Jahr recht spät dran bin,
möchte ich heute in guter Tradition einen kurzen Blick auf das diesjährige WISO
steuer: 2019 für macOS werfen.

Darüber hinaus erfolgt auch ein Blick in die Vergangenheit, denn ich persönlich
setzte WISO steuer seit seiner ersten Version für den Mac, die Ende 2011
veröffentlicht wurde, ein.



Neben der Einkommensteuererklärung für 2018 können mit diesem Tool auch eine
ganze Reihe weiterer Erklärungen bearbeitet werden. Eine Übersicht bietet der
nachfolgende Screenshot.



Dazu gibt es auch wieder sehr umfangreiche Hilfen.

So zum Beispiel den von mir sehr geschätzten Interviewmodus, der in einer Art
Frage- und Antwortspiel durch die Steuererklärung führt. Aber auch zahlreiche
Steuerspartipps, Rechtsquellen, Musterfälle, Planspiele, einen
Steuerklassenrechner und über 150 Erklär- und Verständnisvideos zählen dazu.



Ganz hilfreich ist auch wieder das Datenimport mittels vorausgefüllter
Steuererklärung oder anderen unterstützten Finanzsoftwaren.



Außerdem gibt es auch wieder die sogenannte steuer:Automatik. Hierzu ist
allerdings ein Benutzer-Account beim deutschen Entwickler Buhl Data Service GmbH
erforderlich.

Hinter diesem Service verbergen sich mit steuer:Abruf, steuer:Banking und
steuer:Versand drei kleine Helferlein, die sehr viel Arbeit einsparen können.
Das fängt beim automatischen Abruf von Daten an, geht über das Erfassen
wichtiger Buchungen vom Girokonto bis zur Abgabe der Steuererklärung beim
Finanzamt.



NEUERUNGEN VON WISO STEUER:MAC 2019

Hier sind in erster Linie natürlich die steuerlichen Veränderungen für das
Steuerjahr 2018 zu nennen. Neber einer verlängerten Abgabefrist bis zum 31.07.
des Folgejahres zählen hier auch Dinge wie ein gestiegener steuerfreier
Grundfreibetrag, höhere Zulagen für Riesterverträge, mehr Kindergeld oder
Änderungen der Grenzen bei der Anschaffung geringwertiger Wirtschaftsgüter dazu.

Des Weiteren gab es Anpassungen bei der Bedienung und dem Design der App.



Alt alter WISO-Hase fällt mir hier sofort die neue, sehr viel aufgeräumtere
Symbolleiste sowie der nun unterstützte Dark-Mode von macOS ins Auge.

Dazu wurden Eingabemasken, die Darstellung des Informationszentrums oder
Filterfunktionen überarbeitet. Auch die steuer:Automatik wurde einmal
durchgepustet, so dass der ganze Ablauf noch runter ist.



Die dritte und letzte Neuerung betrifft das Gesetz zur Modernisierung des
Besteuerungsverfahrens.

Im Grunde genommen möchte man der fortschreitenden technischen Entwicklung
Rechnung tragen, indem man den IT-Einsatz und die elektronische Kommunikation
mit dem Finanzamt weiter ausbaut.

Auf diesem Gebiet ist seit 2017 sehr viel unter der Haube von WISO steuer
passiert. Aber auch für 2018 gibt es Verbesserungen hinsichtlich der
automationsgestützten Bearbeitung, der Bekanntgabe des Steuerbescheids mittels
Datenabruf oder der Festsetzung eines Verspätungszuschlags.



PREISE UND VERFÜGBARKEIT

Wie schon bei seinen Vorgängerversionen wird auch WISO steuer:Mac 2019 über den
Mac App Store, Amazon, im Einzelhandel und vom Entwickler direkt verkauft.

Die Preise beginnen bei ca. 20 Euro; variieren aber auch sehr stark, so dass
eine kleine Recherche bei allen verfügbaren Quellen definitiv lohnend ist. In
jedem Fall kann man den bezahlten Preis von der Steuer absetzen.

Zum unverbindlichen Ausprobieren steht darüber hinaus eine kostenlose
Testversion bereit. Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder neuer
vorausgesetzt.

[appbox appstore 1434027991 simple]

Eine Lizenz von WISO steuer:Mac 2019 erlaubt übrigens die Abgabe von bis zu fünf
Steuererklärungen. Dazu ist die Nutzung bzw. Abgabe der Steuererklärung über
steuer:Web sowie den mobilen Apps für iOS (iPad only) und Android inbegriffen
und muss nicht extra bezahlt werden.

Zur Installation auf dem iPad wird iOS 9 bzw. für Android die Version 5.0 oder
neuer vorausgesetzt. Möchte man ausschließlich die mobilen Apps nutzen, wird die
Abgabe der Steuererklärung mit ELSTER über einen In-App Kauf freigeschaltet.

[appbox appstore 1434028312 simple]

[appbox googleplay de.buhl.steuerapp2019]

TL;DR

Da ich meine Steuererklärung in der Regel selbst mache, ist WISO steuer für mich
ein unverzichtbares Werkzeug im Kampf mit dem Steuerdschungel geworden. Gerade
die umfangreichen Hilfen und Steuertipps sind extrem nützlich, um auch noch den
letzten Cent vom Finanzamt zurückzubekommen.

Auch die kleinen Änderungen am Design fallen positiv ins Gewicht. Man könnte
fast meinen vor einer richtigen Mac-App zu sitzen 😉

Auf negativer Seite muss ich nach wie vor die Performance erwähnen. Es dauert
leider immer ein paar Sekunden bis zum Maskenwechsel oder wenn man die
Hilfefunktionen aufruft.

Schlussendlich ist aber das Ergebnis entscheidend und hier punktet WISO steuer
erneut auf ganzer Linie. Daher gibt es auch wieder eine uneingeschränkte
Kaufempfehlung.

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: Kommentare deaktiviert | Kategorie:
Mac, Review, Software | Schlagwörter: Android, iOS, Mac, Mac App Store, macOS,
MAS, Review, Software, Steuer, Steuererklärung

Permalink
27. August 2019


APPLE SUPPORT – TOUCH BAR GATE

Kurzes und hoffentlich letztmaliges Update zu diesem Thema:

Mein MacBook Pro ist mittlerweile repariert. Die nicht funktionale Touch Bar
verrichtet wieder ihren Dienst.



Das Fehler lag wohl nicht an einem nicht angeschlossenen Kabel. Wobei man sich
im Apple Store an dieser Stelle sehr bedeckt hielt.

Infolgedessen wurde wie schon angekündigt erneut das komplette Top Case
samt Force Touch-Trackpad, Tastaur, Touch Bar, Akku, Teile der Lautsprechers
sowie Teile der USB-C Anschlüsse getauscht.

Mal schauen wie lange das Gerät dieses Mal durchhält… 🤨

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: 1 Kommentar | Kategorie: Apple,
Hardware | Schlagwörter: Apple, Display, Genius Bar, Hardware, MacBook Pro,
Service, Support, Tastatur, Touch Bar

Permalink
23. August 2019


APPLE SUPPORT (AGAIN…)

Wie war das mit dem gebrannten Kind gleich noch mal?!

Auf jeden Fall habe ich gestern nach exakt einer Woche Reparaturzeit mein
Macbook Pro aus dem Apple Store am Jungfernstieg wieder abgeholt. Das Display
wurde wie angekündigt getauscht und funktionierte.



Daheim ist mir dann Abends auf dem Sofa aufgefallen, dass die Touch Bar nicht
mehr korrekt arbeitete. Die Anzeige war zwar sichtbar und veränderte sich, es
konnten aber keine virtuellen Knöpfe mehr gedrückt werden.

Aus der Touch Bar wurde quasi eine Display Bar…

Ich rief daraufhin bei Apple Care an und schilderte den Fall. Dort empfahl man
mir allen Ernstes die Neuinstallation von macOS… Ich bedankte mich im Folgenden
für die Inkompetenz und nahm Kontakt zum Apple Store am Jungfernstieg auf.

Dort entschuldigte man sich zunächst, denn solche Fehler sollten eigentlich
durch diverse QS-Routinen nach einer jeden Reparatur vermieden werden, und
vereinbarte mit mir einen erneuten Servicetermin, den ich heute in der
Mittagspause wahrnahm.

Im Endeffekt ist der Mac jetzt wieder in Reparatur. Man versicherte mir
allerdings, dass dieser Fall mit höchster Priorität bearbeitet wird, so dass ich
ggf. noch heute bzw. spätestens morgen das Gerät wieder in den Händen halte.

Als Fehlerursache wird übrigens ein nicht angeschlossenes Kabel vermutet. Da ich
aber weiterhin Probleme mit der Tastatur habe, wird sehr wahrscheinlich erneut
das komplette Top Case mit Tastatur und Akku getauscht.

Kostenpunkt: exakt 397,49 Euro (zu Lasten von Apple)

Veröffentlicht von: Björn | Unterhaltung: 1 Kommentar | Kategorie: Apple,
Hardware | Schlagwörter: Apple, Display, Genius Bar, Hardware, MacBook Pro,
Service, Support, Tastatur, Touch Bar

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