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ULF SCHIEWE

Historische Romane



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MEIN NEUER ROMAN ERSCHEINT AM 29. OKTOBER 2022:




DER ERBITTERTE KAMPF UM DIE KRONE ENGLANDS



ZWEI MÄNNER, DIE SICH UNVERSÖHNLICH GEGENÜBERSTEHEN:


Herzog Guilhem der Normandie
Earl Harold Godwinson

Der englische König Eadweard, der keine Kinder hat, verspricht seinem Neffen
Guilhem die Krone. Jahre später schwört Earl Harold, Oberhaupt der mächtigen
Godwinson Familie, dem Normannenherzog, alles zu tun, um ihm den Thron zu
sichern, wie der König es bestimmt hatte. Doch als der alte König endlich
stirbt, bricht Harold seinen Schwur, reißt die Macht an sich und lässt sich
selbst krönen.
Guilhem sammelt sein Heer, entschlossen, sich sein Recht mit Gewalt zu holen.
Ein wahnwitziges Unterfangen, denn Englands Ressourcen sind unendlich größer.
Außerdem schickt sich noch ein anderer Herrscher an, die Insel zu erobern. Wer
wird am Ende den Thron besteigen?

Die Frauen in diesem Drama:
Emma, die alte Königinmutter, machtbewusst und skrupellos. Sie drängt ihren
Sohn, die Macht der Godwinsons zu brechen.
Die sanfte Königin Edythe, zerrissen in einem lebenslangen Loyalitätskonflikt.
Die selbstbewusste Herzogin Matilda, die Guilhem liebt, seinen Ehrgeiz jedoch
verflucht.
Ealdgyth, Harolds Weib, die um Mann und Familie kämpft.



ENGLAND AM VORABEND DER BERÜHMTEN SCHLACHT VON HASTINGS - DIESER ROMAN MACHT
GESCHICHTE LEBENDIG




Leseprobe

Leseprobe

Lübbe, Oktober 2022
560 Seiten
Broschürt: 18,99€
eBook: 13,99€

Guilhems Abfuhr …

Guilhem beschließt, sich nicht reizen zu lassen, bemüht sich um einen ruhigen
Ton. „Das Ganze hat überhaupt nichts mit Gott oder meinem Seelenheil zu tun.
Davon abgesehen, werte Gräfin, glaube ich genauso an Gott wie Ihr.“
„Das bezweifle ich“, erwidert Adela giftig. „Ihr achtet nicht die Gebote Roms.
Habt Ihr nicht erst kürzlich Euren Bruder Odo zum Bischof von Bayeux gemacht?“
„Natürlich. Warum auch nicht?“
„Über Kirchenämter sollte allein Rom entscheiden! Alles andere ist Missbrauch
Eurer Macht. Es ist Simonie!“
„Adela, so beruhige dich doch!“, versucht Baldowin ein-zulenken. „Könige und
Fürsten haben seit jeher über die Be-setzung hoher Kirchenämter entschieden,
auch wenn ein paar Hitzköpfe in Rom das jetzt ändern wollen.“
Doch Adela lässt sich nicht beschwichtigen. „Hitzköpfe nennst du sie? Es sind
von Gott erleuchtete Reformer! Ihr Fürsten maßt euch an, was euch nicht
gebührt!“
„Willst du dich jetzt endlich beruhigen!“, donnert der Graf.
„Schrei nur!“, faucht sie ihn an. „Aber auch du verbie-test mir nicht den Mund!
Nicht mir!“ Sie springt auf, rot vor Zorn. „In den Adern unserer Tochter fließt
das Blut von Königen. Ich werde nicht zulassen, dass sie den Bastard ei-ner
Beischläferin heiratet.“
Ihre Worte lösen einen Tumult aus. Entrüstet springen Guilhems Gefährten auf.
Robert, so betrunken er ist, rappelt sich auf die Füße, reißt seinen Dolch aus
der Scheide und rammt ihn mit Wucht in die Tafel. „Niemand redet so über meinen
Bruder!“, brüllt er. „Oder unsere Mutter!“
„Ach ja?“, erwidert die Gräfin ätzend. „Du bist ja ebenso eine Ausgeburt dieser
Schlampe wie deine Brüder!“
Robert brüllt auf wie ein getroffener Stier. Gauthier und Guille müssen ihn mit
aller Kraft daran hindern, vor Wut über den Tisch zu springen. „Lasst mich los,
verflucht!“, schreit er. „Das verdammte Weib verdient eine Züchtigung!“


Eine Ehe, die keine ist …

Königin Edythe fragt mehrmals nach, worum es denn bei der Heimlichtuerei ginge.
Doch Eadweard weiht sie nicht ein, was sie nur noch neugieriger macht. Eines
Nachts sucht sie sogar seine Kammer auf, entkleidet sich und schlüpft in sein
Bett.
„Wir haben schon lange nicht mehr beieinander gelegen“, flüstert sie.
„Das stimmt“, erwidert Eadweard. „Schon sehr lange nicht.“
„Findest du mich denn hässlich?“
„Ganz und gar nicht.“
„Ich möchte alles mit dir teilen, Eadweard. Alles, weißt du.“
Sie rückt näher, schmiegt sich an ihn und streicht mit der Hand über seine
Brust.
Eadweard, der schon lange nicht mehr mit einem Weib gelegen hat, spürt ein
Verlangen in sich regen. Doch dann schiebt er ihre Hand weg. „Ich weiß, du
bemühst dich in allem, eine gute Königin zu sein. Aber du bist viel mehr eine
Godwin als meine Gemahlin.“
„Wie meinst du das?“
„Bestimmt ist es nicht leicht, beiden Seiten die Treue zu halten. Aber es ist
schon viel zu häufig vorgekommen, dass du deinem Vater Vertrauliches berichtest.
Und auch jetzt willst du mich aushorchen.“
„Nein, nein, das stimmt nicht.“ Sie rückt etwas ab.
„Ich denke doch. Deshalb bitte ich dich, stör nicht länger meine Nachtruhe.“
Einen Augenblick lang herrscht Schweigen zwischen ihnen, dann erhebt sich Edythe
ohne ein weiteres Wort, zieht ihr Nachtgewand über und schlüpft auf nackten
Füßen aus der Kammer.
Es muss erniedrigend für sie sein, so abgewiesen zu werden, denkt Eadweard. Aber
wir sind einfach nicht für einander geschaffen. Zu viel steht zwischen uns, auch
wenn sie es nicht zugeben will.

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Jerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone
erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten
Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich
verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre
Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel
verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de
Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als einer Seite ...

Ein packender Roman über einen mutigen Tempelritter und eine ungewöhnliche Frau
des 12. Jahrhunderts: Melisende von Jerusalem


Leseprobe

Leseprobe

Lübbe, November 2021
528 Seiten
Broschürt: 16,90€
eBook: 14,99€

Aus dem Buch …

„Versteh endlich!“, schreit sie. „Ich kann den Kerl nicht ausstehen. Er ist mir
zuwider.“ Verblüfft starrt Baudouin seine Tochter an. Solchen Widerstand hat er
nicht erwartet. Doch dann steigt ihm die Wut ins Gesicht. Die Ader auf seiner
Schläfe pocht gefährlich, und seine Augen blitzen. „Nicht ich, sondern du musst
endlich verstehen“, sagt er scharf und steht auf. Er überragt sie um
Haupteslänge und wirkt jetzt wie ein dunkles Gewitter kurz vor dem Ausbruch.
„Wir haben viel Mühe auf die Angelegenheit verwendet. Ich habe eine
Gesandtschaft geschickt. Der König in Paris hat ihn wärmstens empfohlen. Wir
haben mit Foulques verhandelt, Verträge geschlossen. Er hat seine Grafschaft dem
Sohn übergeben. Er bringt Gold und einige Hundert dringend benötigte Krieger.
Auch die Haute Cour ist, wie du gesehen hast, mit ihm einverstanden. Sehr
sogar!“ Er starrt sie wutentbrannt an. „Und jetzt kommst du mit deinen kleinen
Abneigungen?“

DUETT BEI KERZENLICHT ein lustiges Interview mit Alessa May und Susana Ber auf
www.aldano.de



Ein Historischer Roman um eine selbstbewusste Thronerbin und einen mutigen
Tempelritter, der ausgesandt wird, sie zu retten.

Melisendes Reise und Flucht



Michael Sterzik:
Für alle Action-Junkies ist gesorgt, und auch für die romantisch veranlagte
Zielgruppe gibt es Herz-Schmerz-Passagen. Allerdings und das ist wichtig, wirkt
nichts davon deplatziert, überzeichnet, oder verfängt sich in Klischees.
Historische Personen kommen natürlich auch vor, und Ulf Schiewe geht darauf
souverän in seinem Nachwort ein.
Die Charaktere sind besonders stark und zugleich schwach entworfen. Wobei genau
das ihre Stärke ist – die menschliche Fehlbarkeit und den Willen sich und ggf.
auch andere zu verändern. Nicht zu jedem Preis, aber mit vollem Einsatz.
Fazit: Ein großartiges Buch – dass neben der Spannung auch philosophische und
moralische Vorstellungen vermittelt. In der Liebe und im Krieg ist alles
erlaubt. Ein (un)kriegerischer Roman, der liebevoll beschreibt, was wichtig ist.

Büchertanz:
Das Buch „Die Mission des Kreuzritters“ von Ulf Schiewe bietet ein opulentes,
geniales, spannendes und unvergessliches Leseerlebnis. Vor Spannung habe ich
teilweise nicht mehr gemerkt, wie die Seiten dahin flogen. Eine ganz klare und
große Leseempfehlung! Wer historische Romane mag, wird dieses Buch lieben!

Rotraud Tomaske - Leser-Welt
Ulf Schiewe ist ein glänzender Erzähler und beherrscht die Kunst, mit seinen
Geschichten sowohl sprachlich, als auch inhaltlich, immer wieder zu begeistern
und zu fesseln, außerordentlich gut – ganz gleich, um welches Thema es sich
handelt – und auch „Die Mission des Kreuzritters“ macht da keine Ausnahme.


Buchmomente:
Eine spannende und abenteuerliche Geschichte, die im 12. Jahrhundert in
Jerusalem spielt und die den Leser auf eine gefährliche Flucht mitnimmt. Ich
hatte fesselnde Lesestunden und habe die beiden großartig gestalteten
Protagonisten sehr gemocht und auch gerne begleitet. Der Schreibstil ist leicht
zu lesen und macht die Geschichte nochmal lebendiger – ich gebe diesem Buch 5
von 5 Sternen.

Kristallkind:
"Die Mission des Kreuzritters“ hat mich sehr gut unterhalten. Die Mischung aus
wichtigen persönlichen Entwicklungen, einer großartigen Liebe, Abenteuern und
Blicken auf die Kultur der Region, fand ich ausgezeichnet. Ganz nebenbei nahm
ich auch noch einiges an Wissen mit. Nun warte ich gespannt auf das nächste Buch
von Ulf Schiewe.

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Auf einem Hügel nahe Nebra stießen Sondengänger Ende der 1990er-Jahre auf eine
bronzene Scheibe. Sie zeigt Mond und Sterne, gilt heute als die erste konkrete
Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte. Ein Sensationsfund, den die Finder
zunächst an Hehler verscherbelten. Erst 2002 kam die Himmelsscheibe in die
kundigen Hände von Archäologen. Seither wird sie erforscht - und hat das Bild
unserer Vorfahren geändert.

Das Mysterium der Himmelsscheibe, eine Hochkultur im Herzen Europas und der
immerwährende Kampf zwischen Gut und Böse. Ein großer historischer Roman mit
unvergesslichen Figuren.


Nebra vor 4000 Jahren: Lange haben sich die Menschen der Willkür des mächtigen
Fürsten Orkon gebeugt, der mit Furcht und Menschenopfern regiert, das Volk quält
und ausbeutet und sich nimmt, wonach es ihn gelüstet. Jetzt endlich regt sich
Widerstand. Die junge Priesterin Rana will Orkons dunkle Herrschaft brechen und
die Menschen befreien. Das Werk ihres Vaters soll ihr dabei helfen: eine
bronzene Scheibe, die den Sternenhimmel zeigt und eine geheime Botschaft der
Götter enthält. Sie steht für die Göttin des Lichts, die dem Hass Liebe
entgegensetzt. Ranas Kampf kommt ihr und der Familie jedoch teuer zu stehen.
Ihre Anhänger werden besiegt, sie selbst muss zu den mystischen Waldmenschen
fliehen. Doch aufgeben kommt für sie nicht in Frage.

Leseprobe

Leseprobe

Lübbe, März 2020
619 Seiten
Hardcover: 24,00€
Taschenbuch: 12,90
eBook: 9,99€

Aus dem Buch …

Utrik schüttelt den Kopf. „Meine Scheibe hat nichts mit Destarte zu tun, sosehr
wir die Göttin auch verehren. Also schlag dir das aus dem Kopf.“
„Ich sag’s noch mal, Vater", erwidert Rana eindringlich. "Die Scheibe ist eine
göttliche Botschaft an alle Menschen. Du selbst hast das gesagt. Und wenn das
stimmt, dann ist sie nicht dein Eigentum, auch wenn du sie erschaffen hast. Die
Götter haben dich die Geheimnisse der himmlischen Körper gelehrt. Mond, Sonne
und Sterne. Destarte ist die Göttin des Lichts. Wie sonst könnte sie alles auf
Erden gedeihen lassen? Es ist ihre Botschaft, Vater. Mond- und Sonnengöttinnen
sind ihre Schwestern. Zusammen schenken sie uns Fruchtbarkeit und alles Leben
auf Erden.“
„Das gefällt mir“, sagt Arni. „Ich hab das nie so gesehen, aber du hast völlig
recht, Schwesterchen. Das ist besser als alles, was uns von Hador aufgezwungen
wird. Vor allem die ständige Angst vor seinen Strafen.“
Ranas Augen leuchten, als sie bei ihm Unterstützung findet. „Mit Destartes
Scheibe können wir die Welt verändern, Arni, und die Dunkelheit, die über dem
Land liegt, besiegen.“

Und so beginnt die Geschichte …



Ulf Schiewe lässt ihre unbekannte Kultur auferstehen und spinnt um sie einen
großen, epischen Roman.

"Ulf Schiewe schreibt historische Romane allerster Güte! Dazu zählen „Die
Normannen“-Saga und „Die Wikinger“-Saga. Atemberaubend! Und noch weitere
Solo-Romane, auch durchweg gut. Nun ist sein neuer Roman erschienen: „Die Kinder
von Nebra“ – fesselnder historischer Lesestoff! Was anderes war von Ulf Schiewe
auch nicht zu erwarten. Er versteht es, historische Stoffe zu einer packenden
Geschichte zu verarbeiten. Das ist ihm auch wieder in „Die Kinder von „Nebra“
gelungen."

Alex Dengler, denglers-buchkritik.de

Bellis-Perennis: "Ulf Schiewe ist wieder ein unglaublich lebendiger historischer
Roman gelungen … Der Schreibstil ist mitreißend, farbig, aufwühlend und so
gestaltet, dass man das Hämmern von Utriks Schmiedehammer, das Singen der
Priesterinnen und das Wehklagen nach dem Überfall deutlich hören kann."

Vampir989: "Ein Buch, das so fantastisch geschrieben wurde, das ich jede Minute
genossen habe. Es war mir ein richtiges Lesevergnügen. Es war so lebendig, so
liebevoll im Detail geschrieben, einfach großartig. Natürlich vergebe ich glatte
5 Sterne. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung."

Miriam: "Neben den detailreichen Schilderungen des alltäglichen Lebens, der
Schmiedekunst oder der Götterkulte erzählt (der Autor) die spannende Geschichte
von Rana und ihrer Familie. Ich möchte hier nicht den Inhalt wiedergeben, nur
ganz allgemein: es geht um Gewaltherrschaft und Aufstand, um Unterdrückung,
Kampf für Gerechtigkeit, um Neid, Gier und natürlich auch um Liebe und
Menschlichkeit. Eine wirklich großartige Mischung!"

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Hoch spannender Roman über die Ermordung des österreichischen Thronfolgers
Franz-Ferdinand, die zum Auslöser des Ersten Weltkriegs wurde. Nah an den
Protagonisten, erzählt in einer knappen Sprache, mit schnellen Szenenwechseln.


Juni 1914: Es ist die Woche, die alles entscheidet. Die Woche, in der sich drei
junge Serben auf den Weg nach Sarajevo machen. Dort soll Franz Ferdinand,
Thronfolger Österreich-Ungarns, einem Militärmanöver beiwohnen - und sterben.
Gavrilo Princip und seine Gefährten haben sich seit Monaten auf diesen Tag
vorbereitet. Doch dem Geheimdienst sind Gerüchte zu Ohren gekommen, und Major
Rudolf Markovic tut alles, um den Thronfolger zu retten und eine diplomatische
Katastrophe zu vermeiden ...

Leseprobe

Leseprobe

Bastei Lübbe
Taschenbuch - 12,90€
eBook - 9,99€

Aus dem Buch …

Um ihn herum die Menge der Schaulustigen. Alles blickt erwartungsvoll in die
gleiche Richtung. Er drängt sich vor, nähert sich dem Rinnstein, dort, wo man
der heranfahrenden Fahrzeugkolonne am nächsten ist. In der Hosentasche die
Pistole. Er spürt sie am Oberschenkel. Sie beult die Tasche ein wenig aus. Ob es
auffällt? Jemand könnte erraten, was er bei sich trägt.
Vorsichtshalber schiebt er die Hand in die Tasche, legt sie über das kühle
Metall. Die Waffe ist nicht schwer, wiegt an die sechshundert Gramm. Sie ist
handlich, die Kanten sind rund, kein Hammer, der sich in der Kleidung verhaken
könnte. Ein Leichtes, sie schnell zu ziehen, gleich, in wenigen Augenblicken,
wenn der Motorwagen, auf den er wartet, um die Ecke kommt.
Noch vor Wochen hatte er von Waffen keine Ahnung, hat nie eine in der Hand
gehalten. Aber inzwischen weiß er alles über diese Pistole. Ein gewisser Mister
Browning aus Amerika hat sie entworfen, und eine belgische Firma hat sie
angefertigt. Nun steckt sie in seiner Tasche, eine Browning der Fabrique
Nationale, bereit, benutzt zu werden.


Und so beginnt die Geschichte …



Histo Journal: "DER ATTENTÄTER entfaltet nicht zuletzt dank knapper, stilistisch
ausgefeilter Sprache eine Sogwirkung, der sich kein Leser entziehen kann (und
auch gar nicht möchte). Mit leichter Hand skizziert der Autor zudem die
politischen Verhältnisse, deren Komplexität einem allein den Atem rauben
könnten. Die Handlung konzentriert sich auf jene sieben Tage im Juni des Jahres
1914, die den Lauf der Geschichte entscheidend verändern. Temporeich – das
Präsens schafft hier eine unmittelbare Nähe zum Geschehen – entwirft der Autor
das packende Szenario des Attentats: Von der Vorbereitung über die Ausführung,
die zu einem katastrophalen Ergebnis für alle führt. Mit DER ATTENTÄTER zeigt
Ulf Schiewe einmal mehr, warum er zu den besten Autoren des Genres zählt."

Circlestones Book Club: Ein Anschlag, bei dem Tatzeit, Täter, Opfer, Tathergang
und Hintergründe bekannt sind, wir Leser wissen schon vorab, was passieren wird.
Dennoch entwickelt der Autor aus diesen Tatsachen eine intensive, packende, neue
Geschichte. Unterschiedliche Perspektiven, eine personale Erzählweise, die
abwechselnd Gavrilo Princip und die Vorbereitungen des Attentats, Erzherzog
Franz Ferdinand und die Reise, sowie Rudolf Markovic und seine Recherchen in den
Mittelpunkt stellt, sowie die straffen Zeitangaben mit teilweise minütlich
gleichzeitigen Geschehnissen machen aus diesem Roman der Fakten, vermischt mit
etwas Fiktion, ein Leseerlebnis, das man am besten mit „Geschichte lebt“
beschreiben kann.

LiberteToujours: "Für mich bleibt Ulf Schiewe eine Größe auf seinem Gebiet die
seines Gleichen sucht und nach wie vor nicht gefunden hat. Egal welches seiner
Bücher man herauspickt - ein Meisterwerk ist jedes einzelne!"

Xanaka: "Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen. Nicht nur, dass ich
sehr viel mehr über diesen geschichtlichen Zeitraum erfahren habe, sondern auch
wie das Ganze in einen absolut spannenden Thriller verpackt wurde. Von mir gibt
es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.".

Bibliomarie: "Ich hätte nicht gedacht, dass ein Spannungsroman gleichzeitig eine
Geschichtsstunde sein kann und wurde mit Ulf Schiewes Buch eines Besseren
belehrt. Toll geschrieben und absolut empfehlenswert."

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Bayern, AD 955:
Weil er zu Unrecht eines Verbrechens beschuldigt wird, flieht der junge Schmied
Arnulf vor seinen Verfolgern über die Berge. Mitten im Wald trifft er auf
Hedwig, die von feindlichen Ungarn verschleppt wurde, aber entkommen konnte.
Gemeinsam wandern sie nach Augsburg, wo sie in die Ereignisse um die große
Ungarnschlacht König Ottos verwickelt werden. Dabei verlieben sie sich - und
legen den Grundstein einer Familie, deren Nachkommen durch manchen Sturm gehen
müssen, bevor sie fast tausend Jahre später die Deutsche Revolution miterleben.

DER GROSSE DEUTSCHLAND-ROMAN

Eine Familie, tausend Jahre
Sie ziehen mit den Truppen Ottos des Großen bei Augsburg in die
Entscheidungsschlacht gegen die Ungarn. Wagen sich noch in der Frühzeit der
Hanse mit ihren Schiffen über die Ostsee bis ins Baltikum vor und schließen sich
dem Zweiten Kreuzzug an, um die ungläubigen Wenden zu bekehren. Sie kämpfen im
Dreißigjährigen Krieg gegen die eigenen Landsleute und keine zweihundert Jahre
später im Befreiungskrieg gegen die französischen Besatzer unter Napoleon. Sie
haben Erfolg. Sie leiden. Und rappeln sich immer wieder auf. Bis sie schließlich
in der Deutschen Revolution erneut entscheiden müssen, auf wessen Seite sie
stehen: auf der Seite der Fürsten oder auf der des für die Demokratie kämpfenden
Volkes.

Tausend Jahre deutscher Geschichte,
tausend Jahre Familiengeschichte.

Meisterlich führt Ulf Schiewe seine Helden an entscheidende Wendepunkte und
konfrontiert sie mit den Herausforderungen ihrer Zeit. Was ist uns wichtig? Wer
sind wir? Wo kommen wir her? Wo wollen wir hin? Was machen wir mit unseren Gaben
und Talenten?


Leseprobe

Leseprobe

Lübbe, April 2020
928 Seiten
Hardcover: 25,90 €
Taschenbuch: 14,90 €
eBook: 9,99 €

Leserstimmen:

"Sehr spannend, literarisch eine Wohltat."

"Die Charaktere wachsen ans Herz und kommen glaubhaft rüber. Ein Roman, der mich
viele Stunden begleitet hat und mir viele tolle Lesestunden beschert hat."

"Es gibt Bücher, die man beim lesen am liebsten nicht aus der Hand legen mag,
bei denen man bedauert am Ende angekommen zu sein; dieses gehört dazu."

"Monumental und toll recherchiert!"

"Mit seinen 900 Seiten ein unglaublich toller Schmöker, in dem wir viel über die
Geschichte von Deutschland erfahren, aber auch nach Herzenslust mit den
Protagonisten bangen und fiebern können und ihren Alltag erleben und
bewältigen."

© Ulf Schiewe 2021

Impressum
Agentur: Thomas Schlück

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Twitter: @UlfSchiewe
Instagram: UlfSchiewe

Jerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone
erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten
Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich
verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre
Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel
verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de
Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als einer Seite ...

Ein packender Roman über einen mutigen Tempelritter und eine ungewöhnliche Frau
des 12. Jahrhunderts: Melisende von Jerusalem


Leseprobe

Leseprobe

Lübbe, Oktober 2022 5260 Seiten Broschürt: 18,99€ eBook: 13,99€

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