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FLUGZEUGABSTURZ IN GRAUBÜNDEN: FLUGZEUGE KOLLIDIERTEN IN DER LUFT

Publiziert13. Juli 2021, 09:54


UNTERSUCHUNGEN ZEIGEN: KOLLISION ZWISCHEN ZWEI FLUGZEUGEN FÜHRTE ZU UNGLÜCK MIT
FÜNF TOTEN

Mitte Juni stürzten zwei Flugzeuge in Graubünden ab. Es gab fünf Tote, darunter
ein sechsjähriges Kind. Gemäss einem Vorbericht der SUST kam es in der Luft zu
einer Kollision.


von
Leo Butie
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1 / 7

Ein Vorbericht der SUST enthält neue Erkenntnisse zum Flugunglück oberhalb von
Bivio GR. Mitte Juni stürzten dabei ein Motorflieger sowie ein Segelflugzeug ab.
Im Segelflieger befand sich ein 51-Jähriger aus dem Kanton Zürich.

Kapo GR

Im Motorflieger sind vier Personen gesessen. Alle starben bei dem Unglück.

Kapo GR

Das Segel- und das Motorflugzeug sind in der Nähe voneinander abgestürzt.
Zunächst war die Ursache unklar.

Kapo GR








DARUM GEHTS



 * Mitte Juni kam es über den Bündner Alpen zu einem Flugunglück.

 * Zwei Flugzeuge stürzten dabei ab.

 * Nun liegt ein Vorbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle
   SUST vor.

 * Gemäss jetzigen Erkenntnissen kam es zu einer Kollision in der Luft.

Mitte Juni kam es zu einem tödlichen Unglück über den Bündner Alpen. Oberhalb
von Bivio GR sind am 12. Juni ein Motorflieger sowie ein Segelflugzeug
abgestürzt. Alle fünf Insassen, darunter ein sechsjähriges Kind, verloren beim
Unglück ihr Leben. Bei den Bergungsarbeiten waren Mitglieder der SAC Sektion
Bernina, die Feuerwehr Samedan-Pontresina, die Heli Bernina, die Feuerwehr des
Engadin Airport sowie die Kantonspolizei Graubünden involviert.



Nach dem Absturz der beiden Flugzeuge begann die Schweizerische
Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) mit den Untersuchungen. Insbesondere wurde
untersucht, ob die Flugzeugabstürze im Zusammenhang zueinander liegen.


KOLLISION ALS ABSTURZURSACHE

Ein Vorbericht der SUST zeigt nun, dass eine Kollision in der Luft der Grund für
den Absturz der beiden Flugzeuge war. Gemäss dem Vorbericht kam es in einer Höhe
von ungefähr 3200 Metern über Meer zu einer Kollision zwischen den beiden
Flugzeugen im Reiseflug. «Beide Flugzeuge stürzten unweit des Kollisionspunktes
zu Boden», schreibt die SUST. Die ausführliche Untersuchung wird mehrere Monate
in Anspruch nehmen.

Der Segelflieger war mit einem Emergency Locator Transmitter (ELT) ausgestattet.
Diese Geräte senden bei einem Absturz ein Signal, welches von Rettungskräften
lokalisiert werden kann. Pilot des Segelfliegers war ein 51-Jähriger, der im
Kanton Zürich wohnhaft war. Die beiden lizenzierten Piloten des Motorflugzeuges,
ein 72-Jähriger sowie ein 44-Jähriger, waren im Kanton Neuenburg wohnhaft. Die
41-jährige Frau sowie ihr sechsjähriger Sohn, beides französische
Staatsangehörige, waren im Kanton Waadt wohnhaft.

Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Verband Schweizerischer Jüdischer Fürsorge, Tel. 044 206 30 67

Lifewith.ch, für betroffene Geschwister

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Selbsthilfegruppen

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen


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