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THEATERGRUPPE OBERWIL

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2024 – ALICE IM WUNDERLAND NACH LEWIS CARROLL

„Ich weiss es nicht wirklich, ich glaube ich bin verloren“ Alice

                                                                               
          „Da kannst du nichts machen. Ich bin verrückt, du bist verrückt.“
Grinsekater

Alice trifft sich mit Bekannten zum Bridge im Quartiertreff. Sie mag dieses
Spiel eigentlich nicht und schaut darum einfach zu. Die Karten werden
ausgespielt, sie werden neu gemischt und wieder verteilt. Sonst passiert nicht
viel an diesem Nachmittag. Bis plötzlich ein aufgeregtes weisses Kaninchen
vorbeirennt und ruft: Gott, oh Gott, ich bin zu spät! Alice wird neugierig und
folgt dem Kaninchen. Dabei trifft sie auf merkwürdige Gestalten, bekommt absurde
Ratschläge und steht vor paradoxen Rätseln, bis sie schlussendlich als Zeugin
vor Gericht landet, wo sie ihren eigenen Kopf und Kragen retten muss.

Maria Thorgevsky hat das klassisches Kinderbuch „Alice im Wunderland“ von Lewis
Carroll für fünf Schauspieler:innen und die Bühne im Sprützehüsli umgeschrieben.
Sie schickt dabei Alice – in ihrer Fassung eine reifere Dame – in ein fiktives
Wunderland auf die Suche nach sich selbst. Eine kurzweilige, unterhaltsame und
abwechslungsreiche Reise mit einigen kleinen Abenteuern und wundervollen
Erlebnissen.

Lewis Carroll, eigentlich Charles Lutwidge Dodgson (1832 – 1898) war zuerst
Mathematiker und Dozent an der Universität Oxford, bevor er später Autor der
berühmten Kinderbücher «Alice im Wunderland», «Alice hinter den Spiegeln» oder
«The Hunting of the Snark» wurde. Seine Werke fesseln durch das Wortspiel, die
Logik und die Fantasie und gelten als sogenannte Nonsense-Literatur. Genau wegen
dieser Erzählweise sind diese Kinderbücher bis heute so populär und begeistern
Gross und Klein. Alice im Wunderland wurde mehrfach für die Bühne und den Film
adaptiert.

VORSTELLUNGEN

19. April 2024 um 20.00 Uhr
20. April 2024 um 20.00 Uhr
21. April 2024 um 19.00 Uhr

23. April 2024 um 20.00 Uhr
24. April 2024 um 20.00 Uhr

26. April 2024 um 20.00 Uhr
27. April 2024 um 20.00 Uhr
28. April 2024 um 19.00 Uhr

Platzkarten können ab 25. März 2024 direkt im Elektrogeschäft Ermacora unter 061
406 30 20 reserviert werden. Es empfiehlt sich wie jedes Jahr rechtzeitig zu
buchen und 20 Minuten vor Beginn im Sprützehüsli zu sein.

                                                                               
        „Wenn du einen gute Beziehung zur Zeit hättest, dann wäre das kein
Problem.“ Hutmacher

„Man kann nicht das Unbegreifliche begreifen.“ Herzogin



2023 – DER GOTT DES GEMETZELS VON YASMINA REZA

“ALLMÄHLICH SEHE ICH DIE DINGE MIT EINER ANGENEHMEN HEITERKEIT.” ANNETTE

“Die Menschen strampeln sich ab, bis sie sterben.” Alain

Nicht zuletzt spielen ein Clafoutis, ein Handy und ein Arm voll Tulpen aus
Holland eine wesentliche Rolle bei diesem nicht ganz freiwilligen
Kaffeekränzchen. Ferdinand und Bruno haben sich geprügelt. Aus diesem Grund
treffen sich deren Eltern für ein klärendes Gespräch. Schon bald prallen die
unterschiedlichen Charaktere und Ansichten aufeinander und die persönlichen
Probleme der Protagonisten gewinnen die Oberhand. Ein Wortgefecht entfacht sich
und schlagartig befinden wir uns in einer verbalen Schlacht, die weitaus
schlimmer – und durchaus unterhaltsamer – als eine jugendliche Rauferei ist. Der
heftige Konflikt endet in einem erbarmungslosen Gemetzel, frei ist am Schluss
nur der Hamster.

Die 1959 in Paris geborene französische Schriftstellerin Yasmina Reza begann
ihre künstlerische Laufbahn als Schauspielerin. Bekannt wurde sie aber vor allem
als Autorin von Theaterstücken, Romanen und Drehbüchern. Mit ihren
Stücken «Kunst», «Drei Mal Leben» und «Der Gott des Gemetzels», welches
2011 unter gleichem Namen verfilmt wurde, erreichte sie ein weltweites Publikum
und erhielt unzählige Preise für ihr Schaffen. 

Die TGO und Maria Thorgevsky freuen sich nach knapp 20 Jahren – nach ihrem
Grosserfolg mit KUNST – endlich wieder einmal ein Stück von Yasmina Reza auf die
Oberwiler Bühne zu bringen. In ihrer gradlinigen und temporeichen, aber
zweifellos heiteren und humorvollen Inszenierung führt Maria Thorgevsky die vier
Figuren feinfühlig und unverhüllt auf das wohnzimmerliche Schlachtfeld.

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“Stimmt schon, aber Tapferkeit ist auch eine Art Gemeinschaftssinn.” Véronique

 “Bei den Spülsystemen war ich kurz vorm Platzen.” Michel






2022 – MADAME BOVARY VON GUSTAVE FLAUBERT

Charles: Wir sind in Yonville angekommen. Ich dachte sie wäre glücklich.

Königliches Frankreich, idyllische Provinz, bittere Bürgerlichkeit. Emma, die
junge Ärztegattin von Monsieur Charles Bovary aus Yonville träumt von einem
aufregenden und wohlhabenden Leben. Um ihrem banalen Ehealltag zu entkommen,
flieht sie in ihre romantischen Fantasien. Sie teilt die Leidenschaft zur
Literatur mit dem jungen Studenten Leon und verfällt den Schmeicheleien des
Gutbesitzers Rodolphe. Verführt von seinem Wohlstand vergisst sie für
Augenblicke ihr trostloses Dasein. Blind für Realität, getrieben von der
Langeweile stürzt sich Emma in ein weiteres Liebesabenteuer, sehnt sich nach
Luxus und Ansehen und verstrickt sich schon bald in einem unendlichen Lügen- und
Schuldenkonstrukt. Gefangen in ihren eigenen Wünschen, in der Gier nach schönen
Dingen und der Sehnsucht nach dem Glücklichsein, gibt sie sich schlussendlich
ihrem Schicksal hin.
 
Der 1857 von Gustave Flaubert (1821 – 1880) veröffentlichte Gesellschaftsroman
»Madame Bovary« ist einer der ersten Romane über die bürgerliche Ehe: keine
romantische Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte der Mittelmäßigkeit und
Desillusionierung. Flaubert seziert, ohne etwas zu beschönigen die Träume der
jungen Emma. Seine Beschreibungen der kleinbürgerlichen Verhältnisse wirken wie
die reinste Satire und indem er die Verlogenheit der bürgerlichen Gesellschaft
dokumentiert, verwandelt er den Roman in eine soziale Studie. Der Roman wurde
mehrfach verfilmt und für die Bühne adaptiert.
 
Maria Thorgevsky konzentriert sich in ihrer Fassung auf die Hauptakteure des
Romans und zeigt das Leben der Madame Bovary mit all seinen Facetten. Weder das
Verhalten von Emma zu verteidigen noch zu verurteilen, zeichnet sie in kurzen
Bildsequenzen die tragische Geschichte nach, ohne auf bezaubernde und
romantische Momente zu verzichten.
 
Emma: Nein, mein Freund, vergessen Sie mich. Andere werden Sie lieben, Sie
werden andere lieben.
 

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2019 – OTHELLO NACH WILLIAM SHAKESPEARE

„Hast du zur Nacht gebetet, Desdemona?“

„Oh, Fluch der Ehe, dass wir diese zarten Dinger zwar unser nennen können, aber
ihre Gelüste nicht!“ Othello

Carnevale in Venedig – buntes Treiben auf den Strassen, man tanzt, lacht und
liebt. Darunter auch das frischvermählte Paar Desdemona und Othello, ein von den
Venezianern gefeierter Feldherr. Spielerisch lässt Jago den in Desdemona
verliebten Rodrigo vor allen Freunden auflaufen. Grosses Gelächter hallt in die
klare Sternennacht. Es ruft die Pflicht, Othello muss zurück nach Zypern in den
Krieg gegen die Türken. Sein treuer Freund Jago, der sich von Othello übergangen
fühlt, da dieser Cassio zu seinem Leutnant befördert hat, folgt ihm in
Begleitung seiner Frau Emilia, Desdemona und Cassios Geliebte Bianca nach
Zypern. Der Krieg ist gewonnen. Doch von Neid und verletztem Stolz getrieben
steuert, manipuliert und provoziert Jago seine engsten Freunde. Er schmiedet
Intrigen, streut „fake news“ und es entstehen Gerüchte, Missverständnisse machen
sich breit und Verwirrung kommt auf. Das Misstrauen wächst und wächst. Othello
verzweifelt an seiner Hast nach Beweisen, welche die Treue seiner Desdemona
belegen sollen. Die Geschichte nimmt unaufhaltsam ihren Lauf und geschickt kommt
Jago an den Beweis, der nicht nur für Othello den Untergang bedeutet.

Nach vielen Jahren wagt sich die TGO wieder an einen ernsten sogar dramatischen
Stoff. Maria Thorgevsky inszeniert diesen Klassiker aus dem 17. Jahrhundert
zeitgemäss und gradlinig. Sie zeigt auf eine berührende Art, wie die feinfühlig
gezeichneten Figuren von Jagos grausamen Spiel in den Bann gezogen werden, ohne
auf heitere und durchaus amüsante Szenen zu verzichten.

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„Ja, so ist’s klug. Die List erträgt nicht Lauheit, noch Verzug.“ – „Ja, hier
liegt’s, noch nicht entfaltet; die Bosheit wird durch Tat erst ganz gestaltet.“
Jago




2018 – DER SPIELER VON FJODOR DOSTOJEWSKI

 „Für ihn ist das Spiel reiner Zeitvertreib, Amüsement!“ – Astley

. . die Kugel rollt, das Rad dreht sich, alle schauen gespannt auf den
Roulette-Tisch, die Kugel stoppt – Gewinn oder Verlust, Glück oder Unglück,
Liebe oder Hass – jeden Tag beginnt das Spiel von Neuem – das Spiel nach Geld,
Macht und Sieg, nach Reichtum, Anerkennung und (unerfüllter) Liebe. Ohne Risiko,
kein Gewinn, doch am Schluss gewinnt immer die Bank . . . !

Eine kleine Gruppe um den verschuldeten russischen General trifft sich in einem
Kurort. Sehnlichst wird die Nachricht des Todes der Erbtante erwartet, da
dadurch die Probleme – und nicht nur jene des Generals – gelöst wären. Doch die
Nachricht will und will nicht eintreffen. Die Sucht treibt diese kleine feine
Gesellschaft immer wieder an den Roulette-Tisch – Geld muss her, viel Geld sogar
– und plötzlich nimmt das Spiel eine ganz unerwartete Wendung – FAITES VOS JEUX!
. . .

Maria Thorgevsky inszeniert diese moderne Bühnenfassung (von Bauer/Hörnigk) nach
Dostojewskis Novelle aus dem Jahre 1867 mit ausdrucksstarken, temporeichen und
durchaus auch heiteren Szenen. Im Zentrum immer das Spiel, welches die
feinfühlig gezeichneten Figuren immer mehr in den Bann zieht.

„Ich brauche Geld“

         „Ich brauche auch Geld“

                 „Ich brauche aber sehr viel Geld“ – Polina – Alexej

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2017 – TARTUFFE VON JEAN-BAPTISTE POQUELIN, ALIAS MOLIÈRE

„Ich duld’ nicht, dass so ein Frömmler, selbstverliebt,
Uns runtermacht und den Tyrannen gibt!“ – Damis
Ein kluger Plan muss her . . . und zwar schnell! Was wie eine harmlose
Familienstreiterei anfängt, gipfelt sich wie so meist in Komödien in einem
grossen wendungsvollen Chaos. In Molières unterhaltsamer Komödie TARTUFFE geht
es wohl um den berühmtesten Scheinheiligen der französischen Literatur und der
Weltliteratur überhaupt.

Orgons Mutter bewundert ebenso wie ihr Sohn den Betrüger Tartuffe, der sich als
besonders frommer Mann ausgibt. Seit Tartuffe in Orgons Haus lebt, befolgt Orgon
alle Ratschläge des Betrügers und beschließt sogar, seine Tochter Marianne mit
Tartuffe zu verheiraten, obwohl sie bereits mit Valère verlobt ist. Dass dies
die Familie nicht akzeptieren will, ist klar und verlangt nach einem geschickten
Plan. Die Dienerin Dorine versucht darum mit Hilfe von Mariannes Bruder Damis
und der Stiefmutter Elmire die Heiratspläne mit Tartuffe zu vereiteln. Doch
leider läuft im Leben nicht immer alles so wie es soll . . . oder doch?

Maria Thorgevsky bringt diese temporeiche Sittenkomödie aus dem späten 17.
Jahrhundert mit leichten und heiteren Szenen – und ganz ohne zu schwindeln – auf
die Oberwiler Bühne.

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2016 – BUNBURY VON OSCAR WILDE

„Es ist für einen Mann eine ziemlich erschreckende Erfahrung, plötzlich
festzustellen, dass er sein ganzes Leben lang nichts als die Wahrheit gesagt
hat.“ Jack
Es wäre alles ganz leicht, wenn da nur Mama nicht wäre! Gäbe es aber Mama nicht,
wäre das Stück auf Textbuchseite 17 fertig. Also dank Mama entwickelt sich ein
lebendiges Verwirrspiel, eine abwechslungsreiche Komödie voller Verwechslungen
und leichtem Wortwitz! Algernon und Jack, zwei Freunde, wollen eigentlich nur
ihre Angebeteten heiraten. Doch dies entpuppt sich – und nicht nur wegen Mama –
als nicht so einfach. Wenn man vorgibt, etwas zu sein, dass man nicht ist und
dann feststellen muss, es doch zu sein, kann das bei dem einen oder andern doch
etwas Verwirrung stiften. Glücklicherweise löst sich dann doch alles auf und dem
Glück steht nichts mehr im Wege. Ach doch, da ist ja noch dies mit dem Namen!

Maria Thorgevsky gelingt es einmal mehr einen Klassiker – dieses Jahr von Oscar
Wilde aus dem Jahre 1895 – schwungvoll und entstaubt auf die Oberwiler Bühne zu
bringen, ohne dass die Feinheiten des britischen Humors über die Londoner
Gesellschaft verloren gehen. Wilde kritisiert mit diesem Konversationsstück die
damalige Oberschicht samt ihrer eigenen Oberflächlichkeit mit einer Portion
Ironie.

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2014 – SCHLOSS GRIPSHOLM VON KURT TUCHOLSKY

Ein Sommeridyll – fröhlich und unbeschwert, die Sonne auf der Haut spüren, die
Seele baumeln lassen, die Liebste neben sich, die man immer wieder anblickt und
sich neu verliebt. Kurt reist mit seiner Freundin Lydia, liebevoll genannt
„Prinzessin“ nach Schweden und quartiert sich mit ihr in einem Anbau des
Schlosses Gripsholm ein. Das Liebespaar verbringt dort fünf Wochen unbeschwerte
Ferien. Während ihrem Sommeraufenthalt bekommen sie Besuch von Kurts altem
Freund Karlchen sowie von Lydias bester Freundin Billie. Diese Sommerfrische
wird jedoch durch das Auftauchen eines unglücklichen kleinen Mädchens getrübt,
welches in einem nahegelegenen von einer sadistischen Leiterin geführten
Kinderheim lebt. Sie beschliessen, das kleine Mädchen zu retten . . .
Eine unbeschwerte, leichte „Sommergeschichte“ – amüsant, fröhlich und idyllisch,
aber nicht sentimental. Maria Thorgevsky erzählt diese Geschichte in Bildern,
die sich wie Urlaubsfotos aneinanderreihen. Es wechseln lockere, unterhaltsame
Momente mit nachdenklichen und immer wieder lässt sich der Zeitgeist der 30ger
erahnen.



2012 – FAMILIENBANDE VON AGNÈS JAOUI UND JEAN-PIERRE BACRI

„Ob du es willst oder nicht, du bist eine Frau, und eine Frau redet nicht so
ordinär.“ die Mutter von Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri.

Eine Familie. Ein Band. Ein Hund. Jeden Freitag trifft sich die Familie Mesnard
zum gemeinsamen Essen. Was ein vergnüglicher Abend innerhalb der Familie werden
sollte, entpuppt sich aber bald als grosser Kampf um ein bisschen
Aufmerksamkeit. Ein üblicher Familienabend eben. Aber was hält eine Familie
zusammen? Verbindet ein Band oder schnürt es nur ein? Und was spielt der Hund in
dieser schrägen Familienkomödie für eine Rolle?

Maria Thorgevsky inszeniert mit viel Humor und temperamentvollen Szenen das
Erfolgsstück der französischen Autoren Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri.

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2011 – CANCUN VON JORDI GALCERAN

„Wir können uns solche Dinge vorstellen, einverstanden, aber deshalb müssen wir
doch nicht gleich denken, das Leben so wie wir es getroffen haben, ist nichts
wert.“ Pablo von Jordi Galceran

Sonne. Strand. Meer. CANCUN das Ferienparadies! Die seit Jahren befreundeten
Ehepaare Reme und Vicente, Laura und Pablo verbringen wieder einmal ihre Ferien
in CANCUN. Nach einem schicken Abendessen eröffnet Reme ein Geheimnis, das
plötzlich das Leben jeden einzelnen in Frage stellt. Freundschaft. Vertrauen.
Liebe. Aus dem heiteren Erholungsurlaub wird ein Wellenritt der Gefühle unter
Palmen. Alles nur ein Spiel – nur – wer spielt mit wem. CANCUN eine falsche
Welt? Geniesst einen Abend lang Sommerfeeling und erlebt ein CANCUN abseits von
künstlichen Hotelanlagen, überteuerten Strandbars und unterkühlten
Shoppingcentern. Sehnsucht. Traum. Wirklichkeit.

Maria Thorgevsky hat den Koffer gepackt mit witzigen Momenten, idyllischen
Bildern und schwungvollen Szenen und schafft es mit dieser feinfühligen Komödie
frische Meeresluft auf die Oberwiler Bühne zu bringen. Der Autor Jordi Galceran
wurde 1964 in Barcelona geboren und feierte seinen internationalen Durchbruch
2003 mit dem Stück „Die Grönholm-Methode“. CANCUN schrieb er 2007.

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2010 – TROTZ ALLER THERAPIE VON CHRISTOPHER DURANG 

„Übrigens, ich will gar nicht Tausende und Tausende von Leuten. Ich will dich
und die Kinder und gelegentlich Bob.“ Bruce von Christopher Durang.

Wenn sich zwei Menschen aufgrund einer Kontaktanzeige begegnen, dieses Blind
Date dann zum Desaster wird, deren Psychotherapeuten mehr Chaos stiften als
helfen und sich die beiden sogar nochmals treffen, dann ist grosse Unterhaltung
angesagt. Die Theatergruppe Oberwil spielt dieses Jahr nochmals „Trotz aller
Therapie“ von Christopher Durang nach letzjährigem Grosserfolg. Ein Stück über
die Suche nach dem eigenen Glück ohne Kompromisse eingehen zu wollen. Ein Stück
über den Kampf nichts zu verlieren, über den Drang immer zu bekommen was man
will. Ein Stück über Egoisten. Ein Stück über uns.

Einmal mehr gelingt es Maria Thorgevsky diese heitere Komödie voller witzigen
Wortgefechten schwungvoll auf die Bühne zu bringen. Durang feierte 1982 grosse
Erfolge am Broadway damit.

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Platzkarten können ab ca. drei Wochen vor der Premiere direkt im Elektrogeschäft
Ermacora reserviert werden. Es empfiehlt sich wie jedes Jahr rechtzeitig zu
buchen und 20 Minuten vor Beginn im Sprützehüsli zu sein.

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Hauptrasse 21
4104 Oberwil
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