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OSCAR-NOMINIERUNGEN:
„CORSAGE“ GEHT LEER AUS


OSCAR-NOMINIERUNGEN: „CORSAGE“ GEHT LEER AUS


KORRUPTIONSPROBLEM:
SELENSKYJ VERSUCHT BEFREIUNGSSCHLAG


KORRUPTION: SELENSKYJ VERSUCHT BEFREIUNGSSCHLAG

Sport


SHIFFRIN RAST ZU ALLEINIGEM REKORD

Sport


TRIUMPH AUF KRONPLATZ: SHIFFRIN RAST ZU REKORD


PANZERLIEFERUNG:


POLEN BEANTRAGT ERLAUBNIS IN BERLIN


PANZERLIEFERUNG: POLEN BEANTRAGT ERLAUBNIS IN BERLIN


INSEKTEN ALS NAHRUNG BLEIBEN STREITFRAGE


HEIMCHEN AUF HERD: SPEISEINSEKTEN BLEIBEN STREITFRAGE

Österreich


HEFTIGE KRITIK AN MISERE DER LINZER DIGITALUNI

Österreich


HEFTIGE KRITIK AN MISERE DER LINZER DIGITALUNI


SONDERSEITE


ALLE DATEN ZUM CORONAVIRUS


AUSLAND


HISBOLLAH BLENDET ISRAELIS IN GRENZORT MIT LASERPOINTERN

Mitglieder der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah greifen Einwohner des
Nachbarlandes Israel Medienberichten zufolge mit starken Laserpointern an. Die
Angreifer nutzen dafür einen Hügel, von dem aus sie den Grenzort Metulla im
Norden Israels nach Einbruch der Dunkelheit attackieren können, wie das
israelische Fernsehen gestern Abend berichtete.

Opfer der Blendversuche seien Zivilisten, die in Autos unterwegs seien, sowie
Menschen auf der Straße und in ihren Häusern. Leistungsstarke Laserpointer
können die Netzhaut schädigen oder im schlimmsten Fall zur Erblindung führen.


ISRAEL WENDET SICH AN UNIFIL

Die israelische Armee habe bisher keine Lösung für das Problem gefunden,
berichtete der Rundfunk. Israel habe sich in der Frage an die
UNO-Friedensmission UNIFIL gewandt. Die Blauhelme der UNIFIL überwachen seit
1978 das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon. Die beiden Länder befinden
sich offiziell im Kriegszustand.

Zuletzt war es 2006 zu einem Krieg zwischen beiden Seiten gekommen. An der
Grenze kam es auch danach immer wieder zu Spannungen. Vor allem die eng mit dem
Iran verbündete Hisbollah, die große Teile des Südlibanons kontrolliert, sieht
in Israel einen Erzfeind.

Weder Unifil noch Hisbollah äußerten sich am Dienstag zu den Berichten. Aus
libanesischen Sicherheitskreisen hieß es jedoch, die Lage an der Grenze sei
angespannt. Sie bestätigten die Laserangriffe auf den israelischen Grenzort.

red, ORF.at/Agenturen

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FINNLAND WILL NOTFALLS AUCH OHNE SCHWEDEN ZU NATO

Nach drastischen Aussagen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu
Schwedens NATO-Beitrittsplan hat sich Finnland heute erstmals offen gezeigt, dem
Bündnis unter Umständen auch ohne seinen nordischen Partner beizutreten. Erdogan
hatte angekündigt, dass er nach einer Koranverbrennung in Stockholm einen
schwedischen NATO-Beitritt nicht mehr unterstützen wolle.

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HISTORIKERKOMMISSION SOLL OLYMPIAANSCHLAG 72 AUFARBEITEN

Deutschland will die Aufarbeitung des Olympiaattentats von 1972 vorantreiben.
Juliane Seifert, Staatssekretärin im Innenministerium, sagte heute in Tel Aviv
nach einem Treffen mit Angehörigen der israelischen Opfer, mit diesem Ziel solle
im Frühjahr eine Historikerkommission eingerichtet werden. Dem unabhängigen
Gremium sollten deutsche und israelische Historiker angehören.

Aufgearbeitet werden sollten nicht nur die Ereignisse am 5. September 1972 in
München, „sondern auch das, was vorher und nachher passiert ist“, sagte Seifert.
Der deutsche Bundestag habe die nötigen Gelder bewilligt. Die Familien der Opfer
sollten in die Aufarbeitung ganz eng einbezogen werden. Die Arbeit der
Kommission sei auf drei Jahre angelegt.


VIELE TOTE BEI BEFREIUNGSVERSUCH

Elf Mitglieder des israelischen Olympiateams und ein deutscher Polizist waren
bei dem Attentat ums Leben gekommen. Palästinensische Terroristen wollten damit
mehr als 200 Gefangene in Israel und die RAF-Terroristen Andreas Baader und
Ulrike Meinhof freipressen.

Die Attentäter waren am frühen Morgen des 5. September 1972 in die Unterkunft
der Sportler im olympischen Dorf in München eingedrungen, erschossen zwei Männer
und nahmen neun Geiseln. Rund 18 Stunden später endete ein Befreiungsversuch auf
dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck mit einem Blutbad. Alle neun Geiseln, der
Polizist Anton Fliegerbauer und fünf Attentäter starben.

Im vergangenen Jahr hatten sich die Hinterbliebenen der israelischen Opfer nach
jahrzehntelangem Kampf mit der deutschen Regierung auf eine Entschädigung von 28
Millionen Euro geeinigt. Der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier hatte
die Angehörigen im September bei einer Gedenkveranstaltung in Fürstenfeldbruck
im Namen der Bundesrepublik Deutschland um Vergebung gebeten.

red, ORF.at/Agenturen

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EGMR VERURTEILT RUSSLAND IN ZWEI FÄLLEN

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Russland wegen des
Umgangs mit zwei Menschenrechtsaktivisten verurteilt. Russland habe das Verbot
der Folter missachtet, sowie das Recht auf ein faires Verfahren und die
Meinungsfreiheit verletzt, erklärten die Richter heute.

Hintergrund sind die Klagen von zwei Aktivisten. Im ersten Fall wurde ein
Tschetschene, der sich für das Gedenken an die Opfer der Tschetschenien-Kriege
einsetzt, den Angaben zufolge bei seinen Verwandten von bewaffneten Männern in
Uniform aufgespürt, zusammengeschlagen und mit Elektroschocks malträtiert.

Er wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil er angeblich Drogen bei sich
hatte. Der Mann legte ein Geständnis ab, zog dieses jedoch später zurück, weil
es unter Zwang entstanden sei. Der Gerichtshof entschied, dass seine Behandlung
einer Folter gleichgekommen sei.


DURCHSUCHUNG OHNE BESCHLUSS

Im zweiten Fall geht es um eine Familie von Menschenrechtsaktivisten und
Journalisten, die zuvor mit Kremlkritiker Michail Chodorkowski
zusammengearbeitet hatte. Ihre Wohnung wurde ohne gültigen Beschluss durchsucht.
Die Behörden beschlagnahmten den Angaben zufolge elektronische Geräte und luden
sensible Daten von den Computern der Familie herunter.

In einer demokratischen Gesellschaft dürften Behörden nicht so wahllos vorgehen,
urteilten die Richter nun. Außerdem sei nicht auszuschließen, dass mit den
Maßnahmen eigentlich die journalistischen Quellen aufgedeckt werden sollten.


TAUSEND KLAGEN ANHÄNGIG

Russland muss den Klägern nun mehrere Tausend Euro Schadenersatz zahlen. Das
Land wurde vor einigen Monaten wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine aus
dem Europarat ausgeschlossen und ist damit kein Mitglied der Europäischen
Menschenrechtskonvention mehr, für deren Einhaltung der Gerichtshof sorgt.

Am Gerichtshof für Menschenrechte sind aber noch mehrere Tausend Klagen gegen
Russland anhängig. Allerdings hat Präsident Wladimir Putin bereits angekündigt,
Urteile des Gerichtshofs für Menschenrechte nicht anzuerkennen. Europarat,
Menschenrechtskonvention und Gerichtshof sind unabhängig von der EU.

red, ORF.at/Agenturen

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TSCHECHIEN: MUTMASSLICHE MORDDROHUNG VOR PRÄSIDENTENSTICHWAHL

Der tschechische Präsidentschaftskandidat und Ex-Ministerpräsident Andrej Babis
hat nach eigenen Angaben einen anonymen Brief mit einer Morddrohung erhalten.

„Entweder verlieren Sie oder Sie sterben“, habe es darin geheißen, wie Babis
heute sagte. Der Milliardär kündigte daraufhin an, bis zur Stichwahl gegen
seinen Herausforderer und Ex-NATO-General Petr Pavel am Freitag und Samstag an
keinen weiteren öffentlichen Kundgebungen teilzunehmen.

Eine für heute geplante Veranstaltung in Hradec Kralove (Königgrätz) wurde
abgesagt. Pavel warf Babis vor, den Ton im Wahlkampf zuletzt selbst verschärft
zu haben, und rief ihn zur Mäßigung auf. „Infolge dieser Kampagne hat der
Konflikt in der Gesellschaft ein kritisches Niveau erreicht“, bemängelte der
frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses auf Twitter.

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges behauptete Babis auf Wahlplakaten, der
General wolle keinen Frieden. Wer Frieden wolle, müsse Babis wählen. Aktuelle
Umfragen sehen Pavel deutlich vor Babis.

red, ORF.at/Agenturen

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IRAN KÜNDIGT NEUE MILITÄRHILFE FÜR SYRIEN AN

Der Iran hat neue Militärhilfe für die politische Führung im Bürgerkriegsland
Syrien angekündigt. „Wir sind bereit, den syrischen Streitkräften im
erforderlichen Umfang und in den erforderlichen Bereichen zu helfen“, zitierte
die Nachrichtenagentur Tasnim heute den Kommandeur der iranischen
Revolutionsgarde (IRGC), Hussein Salami.

Die Zusagen machte der General beim Besuch des syrischen Verteidigungsministers
Ali Mahmud Abbas in der IRGC-Zentrale. Unterstützung sagte die Revolutionsgarde
vor allem im Bereich der Cyberkriegsführung zu. Salami nannte keine konkrete
Summe zur Höhe der neuen Militärhilfe.

Der Iran ist neben Russland im Bürgerkrieg der wichtigste Verbündete des
syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Insbesondere die Revolutionsgarde
unterstützt die syrische Führung. Teheran hatte in der Vergangenheit immer
betont, nur mit Beratern an Assads Seite zu stehen und nicht aktiv am Konflikt
beteiligt zu sein.

Nach fast zwölf Jahren Bürgerkrieg kontrollieren Assads Regierungstruppen wieder
rund zwei Drittel des Landes. Der Konflikt hatte mit Protesten gegen die
Regierung begonnen, gegen die diese mit Gewalt vorging. Nach UNO-Angaben kamen
in dem Krieg mehr als 300.000 Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben.

red, ORF.at/Agenturen

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KUWAITS REGIERUNG TRITT ZURÜCK

Die Regierung des Golfstaats Kuwait ist wegen eines Machtkampfes mit dem
Parlament zurückgetreten. Regierungschef Scheich Ahmed Nawaf al-Sabah
überreichte dem Kronprinzen Scheich Meschal al-Ahmed Al Sabah heute ein
Rücktrittsschreiben, wie die staatliche Nachrichtenagentur KUNA meldete.
Einzelheiten zu den Hintergründen wurden nicht genannt.

APA/AFP/Yasser Al-Zayyat

Es ist das fünfte Mal innerhalb von gut zwei Jahren, dass in Kuwait die vom
Königshaus ernannte Regierung zurücktritt. Die nun scheidende Regierung war erst
im Oktober vereidigt worden. Zuletzt stritt sie sich mit dem Parlament über
einen möglichen Schuldenerlass für die Bürger des Landes. Die Regierung stufte
den Vorstoß der Nationalversammlung als zu kostspielig ein.

Der Streit zwischen Parlament und Regierung schwelt aber schon seit Langem und
verhindert auch die Umsetzung wichtiger Reformen. Bei der vergangenen
Parlamentswahl Ende September stimmten viele Bürgerinnen und Bürger Kuwaits für
Politiker der Opposition, die bereits in den vorherigen Nationalversammlungen
viele Sitze innehatten. Die Opposition wirft Kuwaits Führung Korruption und
Misswirtschaft vor.

red, ORF.at/Agenturen

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UKRAINE-KRIEG


LONDON ORTET SPALTUNG DER RUSSISCHEN MILITÄRFÜHRUNG

Britische Geheimdienste sehen die Entlassung eines ranghohen russischen Militärs
als Anzeichen mangelnder Geschlossenheit in Moskaus Militärführung. Aktuell sei
unklar, ob Generaloberst Michail Teplinski noch seine Zuständigkeit als Chef der
russischen Luftstreitkräfte (VDV) habe.

Es sei jedoch möglich, dass eine Debatte über die Aufgaben dieser Streitkräfte
zu seiner Entlassung beigetragen habe, hieß es im täglichen Kurzbericht des
britischen Verteidigungsministeriums.

Nach Angaben der Briten war Teplinski für den Abzug der Russen westlich des
ukrainischen Flusses Dnipro im November des vergangenen Jahres zuständig. In
Russland sei er als fähiger und pragmatischer Kommandeur gelobt worden, hieß es
weiter. Allerdings seien Teplinskis Luftstreitkräfte für Aufgaben eingesetzt
worden, die nicht ihrer Spezialisierung entsprächen. Das könnte zu Differenzen
geführt haben.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen
Angriffskrieges gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen
täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung
sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der
Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

red, ORF.at/Agenturen

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Probleme durch massive Schneefälle
ZIB 13:00

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Pfeifer (ORF) über die Panzerlieferungen
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Druck auf Deutschland steigt
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EU erhöht Druck auf Serbien
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USA: Aufregung um tödlichen Polizeieinsatz
Reuters

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Ex-Minister Mexikos vor US-Gericht
Reuters

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Reporter fordern mehr Infos von Biden
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Italien: Komplize Denaros festgenommen
Carabinieri Ros

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Nightrace in Schladming
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1:19
Tankstellenstreik in Italien
ZIB 9:00

1:16
Erneute Schussangriffe in den USA
ZIB 9:00

1:18
Japan: sinkende Geburtenrate
ZIB 7:00

4:04
ZIB Zack Mini
Kinder | News für Kinder

1:53
NÖ-Wahl: Alle gegen Eine
ZIB Nacht




INLAND


WAHLRECHTSREFORM IM VERFASSUNGSAUSSCHUSS BESCHLOSSEN

Die von ÖVP und Grünen vorgelegte Wahlrechtsreform hat heute, unterstützt auch
von NEOS, den Verfassungsausschuss passiert. Sie bringt ein fast vollständiges
Endergebnis bereits am Wahlabend und die „Vorwahl“-Möglichkeit in allen
Gemeinden. SPÖ und FPÖ stimmten vorerst nicht zu – und werden das im Plenum nur
tun, wenn zugeklebt in die Urne geworfene Wahlkuverts nicht als ungültig
ausgeschieden werden.

Das ist in der Sammelnovelle vorgesehen – weil man verhindern will, dass
Stimmzettel mit dem Zukleben des Kuverts quasi markiert werden könnten,
erläuterte ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl. Wobei Wähler, die ihre
Kuverts verschließen wollen, künftig ohnehin Klebstoff oder ein Klebeband
brauchen: Denn Wahlkuverts sollen grundsätzlich keine Gummierung mehr haben.

SPÖ und FPÖ befürchten aber Probleme für die Briefwähler. Bis zum Plenum Mitte
nächster Woche soll es noch Gespräche zwischen den Fraktionen und dem
Wahlrechtsexperten des Innenministeriums, Robert Stein, geben.


ÜBERGANGSFRIST FÜR GEMEINDEN

Prinzipiell waren sich aber SPÖ und FPÖ mit NEOS und den Koalitionsparteien
einig, dass die Wahlrechtsnovelle alles in allem ein gutes Paket ist – nach den
Überarbeitungen in Folge der Ausschussbegutachtung. Die wichtigste davon ist,
dass den Gemeinden eine Übergangsfrist bis 2028 für die barrierefreie
Ausgestaltung der Wahllokale zugestanden wurde.

Somit muss erst ab 1. Jänner 2028 jedes Wahllokal einen barrierefreien Zugang
und eine entsprechend ausgestaltete Wahlzelle haben. Bis dahin muss an jedem
Standort mindestens ein barrierefreies Wahllokal geboten werden.

Prinzipiell sollen die Wahlrechtsneuerungen Anfang 2024 in Kraft treten – also
zeitgerecht für die nächste Nationalratswahl im Herbst 2024 (wenn sie nicht
vorgezogen wird) und mit Premiere bei der schon im Spätfrühling anstehenden
EU-Wahl.

Da wird es dann auch in allen Gemeinden die – bisher nur in den Statutarstädten
gesetzlich erlaubte – Möglichkeit geben, Wahlkarten gleich beim Abholen am
Gemeindeamt auszufüllen und wieder abzugeben. Damit werde „eigentlich eine Art
Vorwahltag eingeführt“, so Gerstl über die Erleichterung der Briefwahl.

red, ORF.at/Agenturen

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FH-KONFERENZ LEHNT NEUEN ENTWICKLUNGSPLAN KOMPLETT AB

Die Fachhochschulkonferenz (FHK) lehnt den vergangene Woche vorgelegten
Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24–2025/26 komplett ab. Der Vorstand
hat einstimmig beschlossen, den Entwurf abzulehnen und „in seiner Gesamtheit
zurückzuweisen“.

Der FHK-Vorstand sieht weder die Finanzierung noch die Entwicklung gewährleistet
und die Qualität bedroht. Der Entwurf sehe „unter den gegebenen Umständen keine
auch nur annähernd ausreichende Finanzierung“ vor. Dass es keinen weiteren
Ausbau der Studienplätze geben soll, werde den bestehenden Fachkräftemangel
weiter verschärfen.

Zudem fehlten jegliche innovative, zukunftsgerichtete Maßnahmen. Die FHK fordert
einen „Verhandlungstisch“ mit ÖVP-Minister Martin Polaschek, Sozialpartnern und
ÖH. Die aktuelle Begutachtung müsse gestoppt werden und endlich „echte
Verhandlungen auf Augenhöhe“ geführt werden, verlangte der Vorstand heute in
einer Aussendung.


MINISTERIUM: PRIORITÄT AUF ANHEBUNG DER FÖRDERSÄTZE

Im Bildungsministerium verweist man dagegen auf die Anhebung der Fördersätze.
Bei der Diskussion über die budgetären und inhaltlichen Schwerpunkte des neuen
Plans mit Fachhochschulen und Sozialpartnern habe ein breiter Konsens
geherrscht, dass diesmal vor allem die grundsätzliche Finanzierung
sichergestellt werden müsse. „Daher war die Anhebung der Fördersätze die oberste
Priorität“, so Hochschul-Sektionschef Elmar Pichl zur APA.

FHs werden anders als die Universitäten vom Bund durch Förderungen pro
(besetzten) Studienplatz finanziert. Mit den bis Ende 2024 vorgesehenen
Erhöhungen der Fördersätze habe man diese seit 2020 um rund 26,5 Prozent
angehoben, so Pichl. Damit sei mit rund 430 Mio. Euro die höchste bisher
vergebene Summe im System.

red, ORF.at/Agenturen

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VOR NATIONALRAT: SPÖ-PAKET VON MIETEN BIS CO2-STEUER

Die SPÖ hat wenige Tage vor der niederösterreichischen Landtagswahl ein
Antiteuerungspaket vorgelegt, das im Rahmen der morgigen Sondersitzung des
Nationalrats mit Dringlichem Antrag diskutiert und abgestimmt wird.

Dieses geht von einem Aussetzen der CO2-Steuer über ein Einfrieren der
Richtwert- und Kategoriemieten bis zu einem Gaspreisdeckel für Betriebe wie
Haushalte. Auch soll die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs
vorübergehend fallen.

Als wesentlichen Preistreiber erkennt die SPÖ die Wohnkosten. Aus Sicht der
Vermieter seien Mieten ein praktisch risikoloses Kapitaleinkommen und sollten
daher auch nicht anders behandelt werden. Sparerinnen und Sparer bekämen auf der
Bank kaum noch Zinsen für ihre Einlagen, Zinshausbesitzer erhielten hingegen
eine jährliche Rendite in der Höhe der Inflationsrate – und das auf Kosten von
Millionen von Menschen.


„POLITIKWECHSEL“

In den nächsten Wochen und Monaten müsse ein Politikwechsel eingeleitet werden,
so die SPÖ. Bevölkerung und Wirtschaft brauchten Maßnahmen, die die Teuerung
tatsächlich bremsen könnten. Nicht immer sei das gleichbedeutend damit, noch
mehr Geld auszugeben.

Es gebe Maßnahmen, die einfach umzusetzen wären wie eine temporäre amtliche
Festsetzung der Preise für Sprit an den österreichischen Tankstellen, um
Übergewinne von Ölkonzernen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Zudem will man eine schlagkräftige Preiskommission, die ungerechtfertigte
Preissteigerungen etwa bei Lebensmitteln nicht nur überwache und feststelle,
sondern auch hart sanktioniere.


KRITIK DER FPÖ

Die Freiheitlichen kritisierten die SPÖ für deren „Doppelbödigkeit“. Einerseits
würden die Sozialdemokraten eine „Showsondersitzung“ zur Teuerung einberufen,
andererseits sei die SPÖ dort, wo sie regiert, selbst Inflationstreiber,
kritisierte Generalsekretär Michael Schnedlitz bei einer Pressekonferenz.

Die SPÖ habe ein „Glaubwürdigkeitsproblem“, sagte FPÖ-Bautensprecher Philipp
Schrangl. Denn während SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner einen Mietstopp fordere,
erhöhe Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die Miete mit Wiener Wohnen
„gnadenlos“.

Die Kritik wies wiederum SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch zurück. Die
FPÖ habe genauso wie die ÖVP monatelang untätig zugeschaut, wie die Preise
explodieren. Die „blaue Skandaltruppe“ verfüge über keine Lösungsvorschläge zur
Bekämpfung der Teuerung und versuche von der eigenen Inhalts- und Ideenlosigkeit
durch Krawallmachen abzulenken, so der SPÖ-Politiker.

red, ORF.at/Agenturen

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WIEDERKEHR: „AKTION SCHARF“ IN WIENER KINDERGÄRTEN

Eine „Aktion scharf“ mit verstärkten Kontrollen in privaten Kindergärten kündigt
der zuständige Wiener Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) für heuer an. Damit
soll auf die Vorwürfe gegen den Kindergarten Minibambini reagiert werden.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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VORARLBERG: MINISTERIUM BRINGT NEUE VARIANTE FÜR S18 INS SPIEL

Die Planung für die S18, die Verbindung der Schweizer und der Vorarlberger
Autobahn, dauert schon mehrere Jahrzehnte. Zuletzt wurde die Ostumfahrung von
Lustenau favorisiert. Das Klimaschutzministerium hat heute bei der Präsentation
der Alternativenprüfung eine neue Variante im Bereich Lustenau-Süd ins Spiel
gebracht.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at

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VORARLBERG: GAMON WIRD NEOS-LANDESSPRECHERIN

Die EU-Abgeordnete Claudia Gamon wird bei der Mitgliederversammlung von NEOS
Vorarlberg am 4. Februar einzige Kandidatin bei der Wahl zur Landessprecherin
sein. Das gab NEOS Vorarlberg heute nach Ablauf der Bewerbungsfristen bekannt.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at

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WEITER RUFE NACH TEMPOLIMITS FÜRS KLIMA

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ortet in Hinblick auf die Emissionsbilanz des
Umweltbundesamtes großen Nachholbedarf auf Österreichs Straßen. Die Emissionen
im Verkehr seien zwar leicht gesunken, nötig seien aber „deutlich größere
Schritte“, so der VCÖ – und verweist einmal mehr auf den „geringen Aufwand und
großen Nutzen“ von Tempolimits. Dass diese mehr bringen als gedacht, besagt nun
auch eine deutsche Studie.

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EU


MIGRATION: KOMMISSION FÜR MEHR ABSCHIEBUNGEN IN HEIMATLÄNDER

Deutlich mehr Geflüchtete ohne Bleiberecht sollen die Europäische Union nach dem
Willen der EU-Kommission wieder verlassen. „Diejenigen, die nicht zum Aufenthalt
in der Europäischen Union berechtigt sind, müssen in ihr Herkunftsland
zurückgeschickt werden“, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson heute in
Brüssel. Zusammen mit der zuständigen EU-Beauftragten Mari Juritsch legte sie
eine Strategie vor, die zu mehr Rückführungen führen soll.

Die EU bemüht sich seit Jahren um eine höhere Rückführungsquote. So präsentierte
die EU-Kommission im April 2021 eine Strategie, die sich vor allem auf
freiwillige Rückkehrer konzentrierte. Zudem will die EU etwa mit ihrer
Visapolitik Druck auf Länder ausüben, die nicht zur Rücknahme abgelehnter
Schutzsuchender bereit sind. Tatsächlich wird dieser Hebel nach einer
Entscheidung vom Oktober 2021 bisher aber nur gegenüber Gambia genutzt. Ein
EU-Gipfel Ende 2021 nannte als mögliche Druckmittel zudem Handelsbeziehungen und
Entwicklungshilfe.


MITGLIEDSLÄNDER FÜR ABSCHIEBUNG VERANTWORTLICH

Der Trend geht dennoch in die entgegengesetzte Richtung. 2019 sind nach Angaben
der EU-Kommission 29 Prozent jener Menschen ausgereist, die die EU-Staaten
hätten verlassen müssen. 2021 lag die Quote dann bei 21 Prozent. Dabei hatte die
Brüsseler Behörde noch 2018 ein Ziel von rund 70 Prozent ausgerufen.

Auf ein neues Ziel wollten sich Johansson und Juritsch nicht festlegen. Das
könne nur in Absprache mit den EU-Staaten geschehen. Denn diese sind eigentlich
für Rückführungen abgelehnter Asylbewerber zuständig. Die EU-Kommission setzt
nun vor allem auf eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten und
EU-Behörden wie Frontex, um die Zahl der Rückführungen zu steigern.


ASYLSYSTEME „UNTER DRUCK“

Mehr Rückführungen seien auch deshalb wichtig, weil die Asylsysteme der
EU-Staaten unter Druck stünden, sagte Johansson. Die Zahl der Asylanträge sei
2022 im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent auf 924.000 gestiegen. Hinzu
kämen vier Millionen Geflüchtete aus der Ukraine, die in der EU keinen
Asylantrag stellen müssten. Die meisten Asylanträge wurden Johansson zufolge in
Deutschland, Frankreich, Spanien und Österreich gestellt. Im Verhältnis zur
Einwohnerzahl seien Zypern, Österreich und Griechenland besonders belastet.

Über die Zusammenarbeit mit Drittstaaten bei Rückführungen sollen an diesem
Donnerstag auch die Innenminister der EU-Staaten bei einem Treffen in Stockholm
sprechen. Im Februar befasst sich dann ein EU-Gipfel in Brüssel mit dem Thema
Migration.

red, ORF.at/Agenturen

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KOMMISSARIN: „RUMÄNIEN UND BULGARIEN GEHÖREN ZU SCHENGEN“

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat die Unterstützung der Brüsseler Behörde
für die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den grenzkontrollfreien
Schengen-Raum bekräftigt.

„Rumänien und Bulgarien gehören zu Schengen“, sagte die Schwedin heute in
Brüssel. Beide Länder „sind bereit, dem Schengen-Raum beizutreten, da gibt es
nichts, worauf man warten müsse“. Die Kooperation beider Staaten „in allen
wichtigen Aspekten der Migration“ sei „sehr gut“, fügte Johansson hinzu.

Österreich hatte den Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens blockiert –
argumentiert wird mit steigenden Migrationszahlen. An dem Veto wolle man
festhalten, betonte zuletzt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Er war erst
gestern gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zu einem
Lokalaugenschein an die bulgarisch-türkische Grenze gereist.

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WIRTSCHAFT


AUS THALYS WIRD EUROSTAR

Seit mehr als 25 Jahren verbinden die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge
Westdeutschland mit Brüssel und Paris, nun müssen sich die Reisenden umgewöhnen:
Die Eurostar-Gruppe hat heute in Brüssel angekündigt, dass der Markenname
„Thalys“ ab dem Herbst verschwindet. Die Züge verkehren ab Oktober ebenfalls
unter dem Namen „Eurostar“.

Die Eurostar-Gruppe betreibt seit 1994 die Hochgeschwindigkeitszüge zwischen dem
europäischen Kontinent und London, die durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal
fahren. Thalys bietet seit 1995 Verbindungen zwischen Paris und Brüssel an, dazu
kamen Köln und Essen sowie weitere europäische Städte wie Amsterdam. Im Mai
vergangenen Jahres schlossen sich die beiden Gesellschaften zusammen.


EUROSTAR „BEKANNTER“

Der Name Eurostar sei bekannter als Thalys, sagte die Generaldirektorin der
Eurostar-Gruppe, Gwendoline Cazenave. Sie stellte auch das neue gemeinsame Logo
vor: Markenzeichen ist künftig ein Stern in einem offenen Kreis. Bei der
Präsentation prangte das neue Logo auf einem lilafarbenen Hintergrund. Die
dunkelroten Thalys-Züge behalten aber ihre markante Farbe, wie Cazenave
versicherte.

Die fusionierte Gesellschaft rechnet bis 2030 mit 30 Millionen Passagierinnen
und Passagieren. Das wirkt ambitioniert, denn durch die Coronavirus-Pandemie und
den Brexit waren die Nutzerzahlen eingebrochen. Im vergangenen Jahr beförderten
Eurostar und Thalys zusammen knapp 15 Millionen Menschen, also nur halb so
viele. Vor der Gesundheitskrise waren es 2019 noch 19 Millionen Reisende
gewesen.

red, ORF.at/Agenturen

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LONDON: TWITTER-VERMIETER KLAGT WEGEN MIETRÜCKSTANDES

Der Vermieter von Twitter in London hat den US-Kurzbotschaftendienst wegen
ausstehender Mietzahlungen geklagt. Das Unternehmen Crown Estate, das Immobilien
für die britische Krone verwaltet, teilte heute mit, es habe bei einem Gericht
in der britischen Hauptstadt Klage eingereicht, weil Twitter die Miete für
Büroräume in einem Gebäude in der Nähe von Piccadilly Circus schuldig sei.
Twitter antwortete auf Anfrage zunächst nicht.

Reuters/Henry Nicholls

Twitter war im Oktober von Elon Musk gekauft worden, einem der reichsten
Menschen der Welt. Er zahlte 44 Mrd. Dollar. Musk entließ daraufhin rund die
Hälfte der Belegschaft und soll Berichten zufolge auch Mietzahlungen gestoppt
haben.

Der „San Francisco Chronicle“ berichtete gestern, auch in San Francisco sei
Twitter wegen ausstehender Mietzahlungen für Dezember und Jänner in Höhe von 6,8
Mio. Dollar (6,3 Mio. Euro) geklagt worden.

Die britische Zeitung „Daily Telegraph“ berichtete heute, im Büro in London
seien Hinweisschilder und Logos von Twitter entfernt worden. Ein Mitglied der
Belegschaft habe aber gesagt, das Unternehmen residiere dort noch.

red, ORF.at/Agenturen

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NIEDRIGER FRAUENANTEIL BEI TECH-JOBS BREMST EU-WIRTSCHAFT

Fachkräfte im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik
(MINT) werden händeringend gesucht. Trotz der hervorragenden Berufsaussichten
und guten Verdienstmöglichkeiten gelingt es nicht, genügend junge Leute als
Nachwuchs zu gewinnen, auch weil Frauen davor zurückschrecken, ein Studium in
einem MINT-Fach aufzunehmen.

Die Misere bremst inzwischen sogar spürbar die wirtschaftliche Entwicklung aus,
haben Forschende des Beratungsunternehmens McKinsey festgestellt. Bisher seien
22 Prozent der Arbeitsplätze in diesem Bereich in den EU-Mitgliedsstaaten von
Frauen besetzt. Gelänge es, den Frauenanteil in Tech-Rollen auf bis zu 45
Prozent im Jahr 2027 zu verdoppeln, könnte Europas Bruttoinlandsprodukt um 260
Mrd. bis 600 Mrd. Euro steigen.


MÄNNER ALLEIN KÖNNEN NACHFRAGE NICHT DECKEN

Auf dem EU-Arbeitsmarkt fehlen demnach bis 2027 zwischen 1,4 Millionen und 3,9
Millionen Arbeitskräfte im Technologieumfeld. Diese steigende Nachfrage könne in
Europa durch den heutigen, überwiegend von Männern geprägten Talentpool nicht
gedeckt werden. „Der Mangel an Geschlechterdiversität in Europas
Technologielandschaft führt zu erheblichen Nachteilen für Beschäftigte,
Innovation und die gesamte europäische Gesellschaft“, erklärte Mitverfasser Sven
Blumberg.

Die Berater empfehlen den Unternehmen, Frauen im Technologiebereich besser zu
fördern und beispielsweise flexiblere Arbeitsmodelle oder eine bessere
Kinderbetreuung anzubieten. Die Firmen müssten Frauen besser an sich binden und
ihnen einen Grund geben, im Technologiebereich zu bleiben. McKinsey-Beraterin
Melanie Krawina sieht vor allem in Stereotypen und einer falschen Wahrnehmung
der MINT-Fähigkeiten von Mädchen gegenüber Buben die Gründe für die ungleiche
Entwicklung.

red, ORF.at/Agenturen

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NACH RECHTER KRITIK: MARS SCHICKT M&M’S-FIGUREN IN PAUSE

Der US-Lebensmittelkonzern Mars hat eine Werbekampagne für die Schokolinsen
M&M’s nach Kritik des rechten Fox-News-Moderators Tucker Carlson vorerst
gestoppt. Das Unternehmen teilte gestern mit, es wolle mit seiner Werbung nicht
polarisieren, sondern „Menschen zusammenbringen“. Carlson hatte die neuen
M&M’s-Figuren als „woke“ kritisiert.

M&M’s hatte im September ein neues Mitglied der „Spokescandies“, der sprechenden
Schokolinsen, vorstellt: Purple (Lila). Wie die zuvor eingeführten Figuren Green
(Grün) und Brown (Braun) ist diese Figur weiblich – und steht laut Unternehmen
für „Akzeptanz und Inklusion“.

Lila ist die Farbe der LGBTQ-Gemeinschaft, die Buchstaben stehen für lesbisch,
schwul, bisexuell, transgender und queer. Im Internet gab es daraufhin Kritik,
M&M’s politisiere die Süßigkeit.


ERREGUNG BEI FOX-MODERATOR

Die Kritik flammte Anfang Jänner wieder auf, als M&M’s als vorübergehende Aktion
Verpackungen nur mit lila, grünen und braunen Linsen anpries.
Rechtsaußen-Moderator Carlson höhnte auf Fox News, „die woken M&M’s sind wieder
da“.

Grün sei wahrscheinlich lesbisch, Lila fett. Der Begriff „woke“ beschreibt das
„Wachsein“ gegenüber rassistischen und diskriminierenden Tendenzen in einer
Gesellschaft.

Vor etwa einem Jahr hatte Carlson kritisiert, dass Grün keine weißen Schuhe mehr
trage, sondern Turnschuhe – das sei „weniger sexy“. Mars werde nicht eher ruhen,
bis jede Figur „komplett unattraktiv und völlig androgyn“ sei.


WERBEGAG VOR SUPERBOWL?

M&M’s schrieb gestern auf Twitter, es habe die Aufregung über die neuen Figuren
im Internet nicht erwartet. Doch nun „haben wir verstanden: Selbst die Schuhe
einer Süßigkeit können polarisieren.“ Das aber „ist das Letzte, was wir wollten.
Unser Ziel ist vielmehr, die Menschen zusammenzubringen.“ Die Werbung mit den
Spokescandies sei daher „auf unbestimmte Zeit“ ausgesetzt. Für neue Werbespots
habe M&M’s Comedy-Star Maya Rudolph engagiert.

Im Internet kursierten allerdings bereits Vermutungen, dass es sich bei der
Reaktion von Mars nur um einen vorgeblichen Rückzieher handeln könnte. Die
M&M’s-Figuren würden gemeinsam mit Rudolph in einem Superbowl-Werbespot zu sehen
sein, prophezeit etwa die Society-Seite Gawker.

red, ORF.at/Agenturen

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UMSTRITTENES ANGEBOT FÜR FLUGHAFEN WIEN GENEHMIGT

Das Teilangebot der Airports Group Europe für etwa 9,99 Prozent der Aktien des
Flughafens Wien-Schwechat ist genehmigt worden. Die Gruppe hält bereits 40
Prozent an dem Flughafen. Dieser empfiehlt, das Angebot nicht anzunehmen.

Mehr dazu in noe.ORF.at

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UMWELT & KLIMA


NEUSIEDLER SEE NEUERLICH HISTORISCH SEICHT

Der Wasserstand im Neusiedler See ist derzeit aufgrund des eher trockenen
Winters weiter historisch niedrig. Mit 115 Meter über Adria liegt er 18
Zentimeter unter dem bisher niedrigsten Wert für Ende Jänner, der im ersten Jahr
der Aufzeichnungen, 1965, gemessen wurde.

Mehr dazu in burgenland.ORF.at

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MULTIMEDIAL


DIE PLATTFORM FÜR DIE THEMEN UNSERER ZEIT


MEIN BUNDESLAND

Bundesland-Nachrichten einrichten



CHRONIK


ZAHL DER KÄLTETOTEN IN AFGHANISTAN STEIGT

In Afghanistan ist die Zahl der Kältetoten laut Behörden auf mindestens 120
angestiegen. Wie der Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements der dpa
gestern Abend außerdem mitteilte, sind bei eisigen Temperaturen bereits 70.000
Nutztiere verendet.

Afghanistan hat dieses Jahr mit einem bitterkalten Winter zu kämpfen. Zu der
hohen Todeszahl trägt auch die Verbrennung von Kohle zum Heizen und die daraus
entstehenden, giftigen Gase bei. In der Hauptstadt Kabul fiel die Temperatur bis
auf minus 20 Grad, Anwohnerinnen und Anwohner berichteten von gefrorenen
Wasserleitungen.


MINUS 34 GRAD

In der zentralafghanischen Provinz Ghor wurden nach Angaben von Meteorologen
sogar minus 34 Grad gemessen. Starker Schneefall habe vielerorts die
Hauptstraßen blockiert, wie das Ministerium für Katastrophenmanagement außerdem
berichtete.

Hinzu kommt die herrschende Wirtschaftskrise, verstärkt durch Sanktionen gegen
die Taliban und die Auswirkungen nach mehr als 40 Jahren Krieg. Nach Angaben der
Vereinten Nationen sind zwei Drittel der Bevölkerung dringend auf humanitäre
Hilfe angewiesen. Viele Organisationen haben ihre Hilfsarbeit an Ort und Stelle
jedoch eingestellt.

Extremwetter könnte Afghanistan in der Zukunft noch häufiger zu schaffen machen,
denn das Land gehört zu jenen Ländern, die am stärksten von der Klimakrise
bedroht sind. Dabei hat Afghanistan selbst kaum zu den weltweiten Emissionen
beigetragen.

red, ORF.at/Agenturen

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MILLIONEN BEI GELDTRANSPORT GESTOHLEN: FRAU IN DEUTSCHLAND GEFASST

Die Polizei in Deutschland hat eine mit internationalem Haftbefehl gesuchte
Angestellte einer Geldtransportfirma festgenommen, die im Oktober bei ihrer
Firma mehr als eine Million Euro Bargeld gestohlen haben soll.

Ermittler nahmen die 42-Jährige gestern Abend im Stuttgarter Flughafen fest, wie
das Polizeipräsidium in der baden-württembergischen Landeshauptstadt heute
mitteilte.

Davor hatte die Tatverdächtige über ihren Rechtsanwalt angekündigt, sich stellen
zu wollen. Die Frau sei bereits einem Haftrichter vorgeführt worden, der den
bestehenden Haftbefehl in Vollzug setzte. Unklar war den Angaben zufolge noch
der Verbleib des gestohlenen Gelds.

red, ORF.at/Agenturen

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GROSSEINSATZ DER FEUERWEHR IN OBERÖSTERREICH

Ein Großeinsatz der Feuerwehr läuft derzeit in Hörsching in Oberösterreich. Auf
dem Gelände eines großen Kunststoffverarbeitungsunternehmens ist Feuer
ausgebrochen. Zwölf Feuerwehren sind im Einsatz.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

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VORARLBERG: MANN WEGEN KINDESMISSBRAUCHS VERURTEILT

Wegen Kindesmissbrauchs ist heute Vormittag am Landesgericht Feldkirch
(Vorarlberg) ein 33-jähriger Mann verurteilt worden. Er gab zu, das neunjährige
Mädchen seiner Nachbarfamilie sexuell missbraucht zu haben.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at

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HOFREITSCHULE: KEINE ANKLAGE WEGEN UNTREUE

Das Verfahren gegen die frühere Leitung der Spanischen Hofreitschule wegen
Untreue ist eingestellt worden. Ein ehemaliger Oberbereiter hatte Anzeige
erstattet, weil ein privater Hengst gegen Bezahlung in der Hofreitschule
ausgebildet worden war.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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SPORT


LETZTE TOPGESETZTE BEI AUSTRALIAN OPEN OUT

Viktoria Asarenka hat bei den Australian Open Jessica Pegula im Viertelfinale
geschlagen. Die 33-jährige Belarussin gewann heute gegen die an Nummer drei
gesetzte US-Amerikanerin klar mit 6:4 6:1. Damit ist auch die letzte Topgesetzte
Spielerin in Melbourne rausgeflogen, zuvor waren bereits Iga Swiatek (POL/1) und
Ons Jabeur (TUN/2) überraschend früh gescheitert. Asarenka trifft im Halbfinale
nun auf Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina, die die Ex-French-Open-Siegerin
Jelena Ostapenko aus Lettland mit 6:2 6:4 besiegte.

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FELLER FREUT SICH AUF SCHLADMINGER NIGHTRACE

Manuel Feller hat seinen Einfädler im Kitzbühel-Slalom „relativ schnell
abgehakt“, wie der Tiroler gestern in Schladming sagte. Dort wartet heute
(17.45/20.45 Uhr, live in ORF1, Übertragungsbeginn 17.00 Uhr) mit dem Nightrace
gleich das nächste Highlight. „Ich bin Spätaufsteher, Nachtrennen liegen mir im
Allgemeinen auch sehr“, freute sich Feller schon darauf. In Schladming werde die
Stimmung wahrscheinlich „noch einmal extremer und beflügelnder“.

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KÖLNER TORGALA LÄSST BAYERN-TRAINER KALT

In der deutschen Bundesliga geht es nach dem Ende der langen, WM-bedingten
Winterpause nun dafür Schlag auf Schlag. Bereits heute steht die erste Hälfe der
17. Runde auf dem Programm. Die Blicke sind dabei auf München gerichtet, wo
Tabellenführer Bayern den 1. FC Köln empfängt. Die Gäste liegen zwar nur auf
Rang elf, schossen sich aber mit einem 7:1 über Werder Bremen ins Rampenlicht.
Bayern-Coach Julian Nagelsmann lässt der kommende Gegner trotzdem kalt.

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GESUNDHEIT


„KREBSREPORT“: FORTSCHRITTE, ABER AUCH VORSORGEBEDARF

Der aktuelle „Österreichische Krebsreport“, der heute präsentiert wurde,
zeichnet ein durchaus positives Bild der Versorgung. Innovationen kämen bei den
Patienten und Patientinnen an, was sich auch an den gestiegenen Überlebensraten
ablesen lässt. Doch zugleich wäre die Hälfte aller Krebstodesfälle durch bessere
Vorsorge vermeidbar.

Mehr dazu in science.ORF.at

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RELIGION


JÜDISCHE BITTSCHREIBEN AN PAPST PIUS XII. WERDEN ERFORSCHT

Ein neues Projekt zur Erforschung jüdischer Bittschreiben an Papst Pius XII.
(1939-–1958) haben deutsche Wissenschaftler mit Vertretern der katholischen
Kirche und der jüdischen Gemeinschaft bei einer Tagung in München gestartet. Der
Kirchenhistoriker Hubert Wolf und sein Team werden in den kommenden zehn Jahren
die Bittschreiben von rund 15.000 verfolgten jüdischen Menschen aus ganz Europa
während der NS-Zeit an Pius XII. für eine Onlineedition bearbeiten.

Mehr dazu in religion.ORF.at

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KULTUR


GRÜNE FORDERN ABSAGE VON PANTERA-KONZERT IN WIEN

Nach der Ausladung der Heavy-Metal-Band Pantera von den deutschen Festivals
„Rock im Park“ und „Rock am Ring“ fordern die Grünen nun auch die Absage eines
geplanten Konzerts der US-Gruppe am 31. Mai im Gasometer. Sänger Phil Anselmo
soll sich 2016 auf einer Bühne rassistisch geäußert und den Hitlergruß gezeigt
haben. Ein Video davon machte im Internet die Runde.

Mehr dazu in wien.ORF.at

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JUNGER ASSISTENT ERHÄLT HÄLFTE VON GINA LOLLOBRIGIDAS VERMÖGEN

Der 36-jährige Assistent der verstorbenen italienischen Starschauspielerin Gina
Lollobrigida, Andrea Piazzolla, erhält die Hälfte des Vermögens der Diva. Den
Rest bekommt der einzige Sohn der Künstlerin, Andrea Milko Skofic, mit dem
Lollobrigida im Streit war. Das geht aus dem Testament der Schauspielerin
hervor, das heute in Rom veröffentlicht wurde.

Die 95-jährige Diva besaß ein Vermögen, das unter anderem aus einer prunkvollen
Villa auf der Via Appia Antica in Rom, einer Wohnung in Monte Carlo, aus
weiteren Immobilien und teurem Schmuck besteht. Die Schauspielerin hinterlässt
ihrem Assistenten Piazzolla und dem Unternehmer Horacio Pagani einen
Treuhandfonds mit ihren Kunstwerken – mit der Aufgabe, ihre künstlerische
Tätigkeit durch die „Förderung und Organisation von Ausstellungen ihrer Werke in
der ganzen Welt“ bekannt zu machen.


SOHN BEANTRAGTE VORMUND

Die 1927 in Subiaco bei Rom geborene Lollobrigida hatte sich in den vergangenen
Jahrzehnten vor allem der Fotografie und der Bildhauerei gewidmet. Die
Schauspielerin, die in berühmten Filmen wie „Brot, Liebe und Fantasie“
mitspielte, vermachte dem italienischen Staat auch ihre Sammlung etruskischer
Vasen, die aus etwa hundert Stücken besteht.

Skofic hatte für seine Mutter einen Vormund unter der Begründung beantragt, die
exzentrische Schauspielerin könnte andernfalls ihr Vermögen verschleudern.
Skofic zeigte den Assistenten Piazzolla unter dem Vorwurf der Hintergehung einer
unzurechnungsfähigen Person und der systematischen Enteignung des Vermögens der
Schauspielerin in den Jahren von 2013 bis 2018 an.

Ein Prozess gegen Piazzolla ist im Laufen, die Diva nahm ihren Assistenten bis
zuletzt in Schutz. Lollobrigida starb am 16. Jänner in einer Privatklinik.

red, ORF.at/Agenturen

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„INDIENS GRÖSSTER ARCHITEKT“ BALKRISHNA DOSHI IST TOT

Der preisgekrönte indische Architekt, Stadtplaner und Pädagoge Balkrishna Doshi
ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Das berichteten neben diversen indischen
Medien heute unter anderem auch der Schweizer Kurator Hans Ulbrich Obrist und
die Vaheda Art Gallery.

Doshi machte sich vor allem durch Projekte in den Bereichen Stadtplanung und
sozialer Wohnungsbau sowie mit seiner akademischen Arbeit als weltweit gefragter
Gastprofessor einen Namen. Im Laufe seiner rund 70-jährigen Karriere hat er
einige der bedeutendsten Gebäude Indiens entworfen – darunter in der Stadt
Ahmedabad den Shreyas Comprehensive School Campus, das Institut für Indologie
und die 2022 in CEPT University unbenannte Ahmedabad School of Architecture.

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„MEISTER DER FORM UND DES LICHTS“

Der 2018 mit dem Pritzker-Preis und 2022 vom Royal Institute of British
Architects (RIBA) mit der Royal Gold Medal ausgezeichnete Doshi habe wie kaum
ein anderer „die Architektur Indiens und der angrenzenden Regionen geprägt“, so
das Onlineportal ArchDaily. Stark von Le Corbusier und Louis Khan beeinflusst,
mit denen er als junger Architekt zusammenarbeitete, habe Doshi „bahnbrechenden
Modernismus mit Volkstümlichkeit kombiniert“.

„Als Meister der Form und des Lichts hat Doshi ein unauslöschliches Vermächtnis
hinterlassen“, so das Onlineportal Architectural Digest India, demzufolge
„Indiens größter Architekt“ auch „eine wahre Inspiration für die Menschen in
diesem Land“ gewesen sei.

pepr, ORF.at

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PANORAMA


BERICHT: KANADAS „SUPERSCHWEINE“ AUF WEG IN USA

Das US-Portal Straight Arrow News sorgt derzeit mit der Warnung vor einer
Invasion kanadischer „Superschweine“ für Aufsehen. Es handelt sich um eine
Kreuzung zwischen einem Wild- und einem Hausschwein, die in den 1980er Jahren
zunächst auf kanadischen Farmen bzw. in eingezäunten Reservaten gezüchtet wurde.

> GET THIS WEEK STRAIGHT ➡️ ‘Super pigs’ from Canada could soon invade US
> 
> For more 👇.https://t.co/6GzpK1tjNY
> 
> — Straight Arrow News (@StraightArrow__) 21. Januar 2023

Mangels wirtschaftlichen Erfolges seien dann etliche Tiere in die freie Wildbahn
ausgesetzt worden und durchstreifen laut Straight Arrow News mittlerweile
„schätzungsweise 620.000 Hektar kanadischer Prärie“. Da die „Superschweine“
gezüchtet worden seien, „um die kanadischen Winter zu überleben“, handle es sich
um „kräftige Tiere“ – und das habe teils verheerende Auswirkungen auf die Natur
und Landwirtschaft.

Den Angaben zufolge seien einige vom Canadian Wild Pig Research Project zu
Forschungszwecken per GPS-Sender überwachte Tiere unweit der US-Grenze geortet
worden. Da es „keine wirkliche physische oder natürliche Grenze zwischen den USA
und Kanada in diesem Gebiet gibt“, geht der Leiter des kanadischen
Wildschwein-Forschungsprojekts, Ryan Brook, davon aus, dass einige Tiere bereits
im US-Bundesstaat North Dakota unterwegs sind. Es sei wohl „nur eine Frage der
Zeit, bis die Schweine nach Süden ziehen“, sagte Brook laut Straight Arrow News.

pepr, ORF.at

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