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Die Angreifer nutzen dafür einen Hügel, von dem aus sie den Grenzort Metulla im Norden Israels nach Einbruch der Dunkelheit attackieren können, wie das israelische Fernsehen gestern Abend berichtete. Opfer der Blendversuche seien Zivilisten, die in Autos unterwegs seien, sowie Menschen auf der Straße und in ihren Häusern. Leistungsstarke Laserpointer können die Netzhaut schädigen oder im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. ISRAEL WENDET SICH AN UNIFIL Die israelische Armee habe bisher keine Lösung für das Problem gefunden, berichtete der Rundfunk. Israel habe sich in der Frage an die UNO-Friedensmission UNIFIL gewandt. Die Blauhelme der UNIFIL überwachen seit 1978 das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon. Die beiden Länder befinden sich offiziell im Kriegszustand. Zuletzt war es 2006 zu einem Krieg zwischen beiden Seiten gekommen. An der Grenze kam es auch danach immer wieder zu Spannungen. Vor allem die eng mit dem Iran verbündete Hisbollah, die große Teile des Südlibanons kontrolliert, sieht in Israel einen Erzfeind. Weder Unifil noch Hisbollah äußerten sich am Dienstag zu den Berichten. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es jedoch, die Lage an der Grenze sei angespannt. Sie bestätigten die Laserangriffe auf den israelischen Grenzort. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen FINNLAND WILL NOTFALLS AUCH OHNE SCHWEDEN ZU NATO Nach drastischen Aussagen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu Schwedens NATO-Beitrittsplan hat sich Finnland heute erstmals offen gezeigt, dem Bündnis unter Umständen auch ohne seinen nordischen Partner beizutreten. Erdogan hatte angekündigt, dass er nach einer Koranverbrennung in Stockholm einen schwedischen NATO-Beitritt nicht mehr unterstützen wolle. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen HISTORIKERKOMMISSION SOLL OLYMPIAANSCHLAG 72 AUFARBEITEN Deutschland will die Aufarbeitung des Olympiaattentats von 1972 vorantreiben. Juliane Seifert, Staatssekretärin im Innenministerium, sagte heute in Tel Aviv nach einem Treffen mit Angehörigen der israelischen Opfer, mit diesem Ziel solle im Frühjahr eine Historikerkommission eingerichtet werden. Dem unabhängigen Gremium sollten deutsche und israelische Historiker angehören. Aufgearbeitet werden sollten nicht nur die Ereignisse am 5. September 1972 in München, „sondern auch das, was vorher und nachher passiert ist“, sagte Seifert. Der deutsche Bundestag habe die nötigen Gelder bewilligt. Die Familien der Opfer sollten in die Aufarbeitung ganz eng einbezogen werden. Die Arbeit der Kommission sei auf drei Jahre angelegt. VIELE TOTE BEI BEFREIUNGSVERSUCH Elf Mitglieder des israelischen Olympiateams und ein deutscher Polizist waren bei dem Attentat ums Leben gekommen. Palästinensische Terroristen wollten damit mehr als 200 Gefangene in Israel und die RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof freipressen. Die Attentäter waren am frühen Morgen des 5. September 1972 in die Unterkunft der Sportler im olympischen Dorf in München eingedrungen, erschossen zwei Männer und nahmen neun Geiseln. Rund 18 Stunden später endete ein Befreiungsversuch auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck mit einem Blutbad. Alle neun Geiseln, der Polizist Anton Fliegerbauer und fünf Attentäter starben. Im vergangenen Jahr hatten sich die Hinterbliebenen der israelischen Opfer nach jahrzehntelangem Kampf mit der deutschen Regierung auf eine Entschädigung von 28 Millionen Euro geeinigt. Der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier hatte die Angehörigen im September bei einer Gedenkveranstaltung in Fürstenfeldbruck im Namen der Bundesrepublik Deutschland um Vergebung gebeten. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen EGMR VERURTEILT RUSSLAND IN ZWEI FÄLLEN Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Russland wegen des Umgangs mit zwei Menschenrechtsaktivisten verurteilt. Russland habe das Verbot der Folter missachtet, sowie das Recht auf ein faires Verfahren und die Meinungsfreiheit verletzt, erklärten die Richter heute. Hintergrund sind die Klagen von zwei Aktivisten. Im ersten Fall wurde ein Tschetschene, der sich für das Gedenken an die Opfer der Tschetschenien-Kriege einsetzt, den Angaben zufolge bei seinen Verwandten von bewaffneten Männern in Uniform aufgespürt, zusammengeschlagen und mit Elektroschocks malträtiert. Er wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil er angeblich Drogen bei sich hatte. Der Mann legte ein Geständnis ab, zog dieses jedoch später zurück, weil es unter Zwang entstanden sei. Der Gerichtshof entschied, dass seine Behandlung einer Folter gleichgekommen sei. DURCHSUCHUNG OHNE BESCHLUSS Im zweiten Fall geht es um eine Familie von Menschenrechtsaktivisten und Journalisten, die zuvor mit Kremlkritiker Michail Chodorkowski zusammengearbeitet hatte. Ihre Wohnung wurde ohne gültigen Beschluss durchsucht. Die Behörden beschlagnahmten den Angaben zufolge elektronische Geräte und luden sensible Daten von den Computern der Familie herunter. In einer demokratischen Gesellschaft dürften Behörden nicht so wahllos vorgehen, urteilten die Richter nun. Außerdem sei nicht auszuschließen, dass mit den Maßnahmen eigentlich die journalistischen Quellen aufgedeckt werden sollten. TAUSEND KLAGEN ANHÄNGIG Russland muss den Klägern nun mehrere Tausend Euro Schadenersatz zahlen. Das Land wurde vor einigen Monaten wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine aus dem Europarat ausgeschlossen und ist damit kein Mitglied der Europäischen Menschenrechtskonvention mehr, für deren Einhaltung der Gerichtshof sorgt. Am Gerichtshof für Menschenrechte sind aber noch mehrere Tausend Klagen gegen Russland anhängig. Allerdings hat Präsident Wladimir Putin bereits angekündigt, Urteile des Gerichtshofs für Menschenrechte nicht anzuerkennen. Europarat, Menschenrechtskonvention und Gerichtshof sind unabhängig von der EU. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TSCHECHIEN: MUTMASSLICHE MORDDROHUNG VOR PRÄSIDENTENSTICHWAHL Der tschechische Präsidentschaftskandidat und Ex-Ministerpräsident Andrej Babis hat nach eigenen Angaben einen anonymen Brief mit einer Morddrohung erhalten. „Entweder verlieren Sie oder Sie sterben“, habe es darin geheißen, wie Babis heute sagte. Der Milliardär kündigte daraufhin an, bis zur Stichwahl gegen seinen Herausforderer und Ex-NATO-General Petr Pavel am Freitag und Samstag an keinen weiteren öffentlichen Kundgebungen teilzunehmen. Eine für heute geplante Veranstaltung in Hradec Kralove (Königgrätz) wurde abgesagt. Pavel warf Babis vor, den Ton im Wahlkampf zuletzt selbst verschärft zu haben, und rief ihn zur Mäßigung auf. „Infolge dieser Kampagne hat der Konflikt in der Gesellschaft ein kritisches Niveau erreicht“, bemängelte der frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses auf Twitter. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges behauptete Babis auf Wahlplakaten, der General wolle keinen Frieden. Wer Frieden wolle, müsse Babis wählen. Aktuelle Umfragen sehen Pavel deutlich vor Babis. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen IRAN KÜNDIGT NEUE MILITÄRHILFE FÜR SYRIEN AN Der Iran hat neue Militärhilfe für die politische Führung im Bürgerkriegsland Syrien angekündigt. „Wir sind bereit, den syrischen Streitkräften im erforderlichen Umfang und in den erforderlichen Bereichen zu helfen“, zitierte die Nachrichtenagentur Tasnim heute den Kommandeur der iranischen Revolutionsgarde (IRGC), Hussein Salami. Die Zusagen machte der General beim Besuch des syrischen Verteidigungsministers Ali Mahmud Abbas in der IRGC-Zentrale. Unterstützung sagte die Revolutionsgarde vor allem im Bereich der Cyberkriegsführung zu. Salami nannte keine konkrete Summe zur Höhe der neuen Militärhilfe. Der Iran ist neben Russland im Bürgerkrieg der wichtigste Verbündete des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Insbesondere die Revolutionsgarde unterstützt die syrische Führung. Teheran hatte in der Vergangenheit immer betont, nur mit Beratern an Assads Seite zu stehen und nicht aktiv am Konflikt beteiligt zu sein. Nach fast zwölf Jahren Bürgerkrieg kontrollieren Assads Regierungstruppen wieder rund zwei Drittel des Landes. Der Konflikt hatte mit Protesten gegen die Regierung begonnen, gegen die diese mit Gewalt vorging. Nach UNO-Angaben kamen in dem Krieg mehr als 300.000 Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KUWAITS REGIERUNG TRITT ZURÜCK Die Regierung des Golfstaats Kuwait ist wegen eines Machtkampfes mit dem Parlament zurückgetreten. Regierungschef Scheich Ahmed Nawaf al-Sabah überreichte dem Kronprinzen Scheich Meschal al-Ahmed Al Sabah heute ein Rücktrittsschreiben, wie die staatliche Nachrichtenagentur KUNA meldete. Einzelheiten zu den Hintergründen wurden nicht genannt. APA/AFP/Yasser Al-Zayyat Es ist das fünfte Mal innerhalb von gut zwei Jahren, dass in Kuwait die vom Königshaus ernannte Regierung zurücktritt. Die nun scheidende Regierung war erst im Oktober vereidigt worden. Zuletzt stritt sie sich mit dem Parlament über einen möglichen Schuldenerlass für die Bürger des Landes. Die Regierung stufte den Vorstoß der Nationalversammlung als zu kostspielig ein. Der Streit zwischen Parlament und Regierung schwelt aber schon seit Langem und verhindert auch die Umsetzung wichtiger Reformen. Bei der vergangenen Parlamentswahl Ende September stimmten viele Bürgerinnen und Bürger Kuwaits für Politiker der Opposition, die bereits in den vorherigen Nationalversammlungen viele Sitze innehatten. Die Opposition wirft Kuwaits Führung Korruption und Misswirtschaft vor. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UKRAINE-KRIEG LONDON ORTET SPALTUNG DER RUSSISCHEN MILITÄRFÜHRUNG Britische Geheimdienste sehen die Entlassung eines ranghohen russischen Militärs als Anzeichen mangelnder Geschlossenheit in Moskaus Militärführung. Aktuell sei unklar, ob Generaloberst Michail Teplinski noch seine Zuständigkeit als Chef der russischen Luftstreitkräfte (VDV) habe. Es sei jedoch möglich, dass eine Debatte über die Aufgaben dieser Streitkräfte zu seiner Entlassung beigetragen habe, hieß es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Nach Angaben der Briten war Teplinski für den Abzug der Russen westlich des ukrainischen Flusses Dnipro im November des vergangenen Jahres zuständig. In Russland sei er als fähiger und pragmatischer Kommandeur gelobt worden, hieß es weiter. Allerdings seien Teplinskis Luftstreitkräfte für Aufgaben eingesetzt worden, die nicht ihrer Spezialisierung entsprächen. Das könnte zu Differenzen geführt haben. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TOP-NEWSVIDEOS Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom Live Aktuell nach fünf ORF 2 0:26 Stillstand im Pariser Gare de l’Est FT 1:21 Kärnten: 3.800 Haushalte ohne Strom Aktuell nach eins 2:31 Wassermangel in Südtirol Aktuell nach eins 0:36 Pinzgau: Regionalzug krachte in Lkw Aktuell nach eins 1:21 Mietervereinigung kritisiert Gesetz ZIB 13:00 1:08 Probleme durch massive Schneefälle ZIB 13:00 2:02 Pfeifer (ORF) über die Panzerlieferungen ZIB 13:00 1:43 Druck auf Deutschland steigt ZIB 13:00 1:10 EU erhöht Druck auf Serbien ZIB 13:00 1:21 USA: Aufregung um tödlichen Polizeieinsatz Reuters 0:57 Ex-Minister Mexikos vor US-Gericht Reuters 1:09 Reporter fordern mehr Infos von Biden APTN/Pool 0:22 Italien: Komplize Denaros festgenommen Carabinieri Ros 1:11 Nightrace in Schladming ZIB 9:00 1:19 Tankstellenstreik in Italien ZIB 9:00 1:16 Erneute Schussangriffe in den USA ZIB 9:00 1:18 Japan: sinkende Geburtenrate ZIB 7:00 4:04 ZIB Zack Mini Kinder | News für Kinder 1:53 NÖ-Wahl: Alle gegen Eine ZIB Nacht INLAND WAHLRECHTSREFORM IM VERFASSUNGSAUSSCHUSS BESCHLOSSEN Die von ÖVP und Grünen vorgelegte Wahlrechtsreform hat heute, unterstützt auch von NEOS, den Verfassungsausschuss passiert. Sie bringt ein fast vollständiges Endergebnis bereits am Wahlabend und die „Vorwahl“-Möglichkeit in allen Gemeinden. SPÖ und FPÖ stimmten vorerst nicht zu – und werden das im Plenum nur tun, wenn zugeklebt in die Urne geworfene Wahlkuverts nicht als ungültig ausgeschieden werden. Das ist in der Sammelnovelle vorgesehen – weil man verhindern will, dass Stimmzettel mit dem Zukleben des Kuverts quasi markiert werden könnten, erläuterte ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl. Wobei Wähler, die ihre Kuverts verschließen wollen, künftig ohnehin Klebstoff oder ein Klebeband brauchen: Denn Wahlkuverts sollen grundsätzlich keine Gummierung mehr haben. SPÖ und FPÖ befürchten aber Probleme für die Briefwähler. Bis zum Plenum Mitte nächster Woche soll es noch Gespräche zwischen den Fraktionen und dem Wahlrechtsexperten des Innenministeriums, Robert Stein, geben. ÜBERGANGSFRIST FÜR GEMEINDEN Prinzipiell waren sich aber SPÖ und FPÖ mit NEOS und den Koalitionsparteien einig, dass die Wahlrechtsnovelle alles in allem ein gutes Paket ist – nach den Überarbeitungen in Folge der Ausschussbegutachtung. Die wichtigste davon ist, dass den Gemeinden eine Übergangsfrist bis 2028 für die barrierefreie Ausgestaltung der Wahllokale zugestanden wurde. Somit muss erst ab 1. Jänner 2028 jedes Wahllokal einen barrierefreien Zugang und eine entsprechend ausgestaltete Wahlzelle haben. Bis dahin muss an jedem Standort mindestens ein barrierefreies Wahllokal geboten werden. Prinzipiell sollen die Wahlrechtsneuerungen Anfang 2024 in Kraft treten – also zeitgerecht für die nächste Nationalratswahl im Herbst 2024 (wenn sie nicht vorgezogen wird) und mit Premiere bei der schon im Spätfrühling anstehenden EU-Wahl. Da wird es dann auch in allen Gemeinden die – bisher nur in den Statutarstädten gesetzlich erlaubte – Möglichkeit geben, Wahlkarten gleich beim Abholen am Gemeindeamt auszufüllen und wieder abzugeben. Damit werde „eigentlich eine Art Vorwahltag eingeführt“, so Gerstl über die Erleichterung der Briefwahl. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen FH-KONFERENZ LEHNT NEUEN ENTWICKLUNGSPLAN KOMPLETT AB Die Fachhochschulkonferenz (FHK) lehnt den vergangene Woche vorgelegten Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24–2025/26 komplett ab. Der Vorstand hat einstimmig beschlossen, den Entwurf abzulehnen und „in seiner Gesamtheit zurückzuweisen“. Der FHK-Vorstand sieht weder die Finanzierung noch die Entwicklung gewährleistet und die Qualität bedroht. Der Entwurf sehe „unter den gegebenen Umständen keine auch nur annähernd ausreichende Finanzierung“ vor. Dass es keinen weiteren Ausbau der Studienplätze geben soll, werde den bestehenden Fachkräftemangel weiter verschärfen. Zudem fehlten jegliche innovative, zukunftsgerichtete Maßnahmen. Die FHK fordert einen „Verhandlungstisch“ mit ÖVP-Minister Martin Polaschek, Sozialpartnern und ÖH. Die aktuelle Begutachtung müsse gestoppt werden und endlich „echte Verhandlungen auf Augenhöhe“ geführt werden, verlangte der Vorstand heute in einer Aussendung. MINISTERIUM: PRIORITÄT AUF ANHEBUNG DER FÖRDERSÄTZE Im Bildungsministerium verweist man dagegen auf die Anhebung der Fördersätze. Bei der Diskussion über die budgetären und inhaltlichen Schwerpunkte des neuen Plans mit Fachhochschulen und Sozialpartnern habe ein breiter Konsens geherrscht, dass diesmal vor allem die grundsätzliche Finanzierung sichergestellt werden müsse. „Daher war die Anhebung der Fördersätze die oberste Priorität“, so Hochschul-Sektionschef Elmar Pichl zur APA. FHs werden anders als die Universitäten vom Bund durch Förderungen pro (besetzten) Studienplatz finanziert. Mit den bis Ende 2024 vorgesehenen Erhöhungen der Fördersätze habe man diese seit 2020 um rund 26,5 Prozent angehoben, so Pichl. Damit sei mit rund 430 Mio. Euro die höchste bisher vergebene Summe im System. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen VOR NATIONALRAT: SPÖ-PAKET VON MIETEN BIS CO2-STEUER Die SPÖ hat wenige Tage vor der niederösterreichischen Landtagswahl ein Antiteuerungspaket vorgelegt, das im Rahmen der morgigen Sondersitzung des Nationalrats mit Dringlichem Antrag diskutiert und abgestimmt wird. Dieses geht von einem Aussetzen der CO2-Steuer über ein Einfrieren der Richtwert- und Kategoriemieten bis zu einem Gaspreisdeckel für Betriebe wie Haushalte. Auch soll die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs vorübergehend fallen. Als wesentlichen Preistreiber erkennt die SPÖ die Wohnkosten. Aus Sicht der Vermieter seien Mieten ein praktisch risikoloses Kapitaleinkommen und sollten daher auch nicht anders behandelt werden. Sparerinnen und Sparer bekämen auf der Bank kaum noch Zinsen für ihre Einlagen, Zinshausbesitzer erhielten hingegen eine jährliche Rendite in der Höhe der Inflationsrate – und das auf Kosten von Millionen von Menschen. „POLITIKWECHSEL“ In den nächsten Wochen und Monaten müsse ein Politikwechsel eingeleitet werden, so die SPÖ. Bevölkerung und Wirtschaft brauchten Maßnahmen, die die Teuerung tatsächlich bremsen könnten. Nicht immer sei das gleichbedeutend damit, noch mehr Geld auszugeben. Es gebe Maßnahmen, die einfach umzusetzen wären wie eine temporäre amtliche Festsetzung der Preise für Sprit an den österreichischen Tankstellen, um Übergewinne von Ölkonzernen gar nicht erst entstehen zu lassen. Zudem will man eine schlagkräftige Preiskommission, die ungerechtfertigte Preissteigerungen etwa bei Lebensmitteln nicht nur überwache und feststelle, sondern auch hart sanktioniere. KRITIK DER FPÖ Die Freiheitlichen kritisierten die SPÖ für deren „Doppelbödigkeit“. Einerseits würden die Sozialdemokraten eine „Showsondersitzung“ zur Teuerung einberufen, andererseits sei die SPÖ dort, wo sie regiert, selbst Inflationstreiber, kritisierte Generalsekretär Michael Schnedlitz bei einer Pressekonferenz. Die SPÖ habe ein „Glaubwürdigkeitsproblem“, sagte FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl. Denn während SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner einen Mietstopp fordere, erhöhe Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die Miete mit Wiener Wohnen „gnadenlos“. Die Kritik wies wiederum SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch zurück. Die FPÖ habe genauso wie die ÖVP monatelang untätig zugeschaut, wie die Preise explodieren. Die „blaue Skandaltruppe“ verfüge über keine Lösungsvorschläge zur Bekämpfung der Teuerung und versuche von der eigenen Inhalts- und Ideenlosigkeit durch Krawallmachen abzulenken, so der SPÖ-Politiker. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WIEDERKEHR: „AKTION SCHARF“ IN WIENER KINDERGÄRTEN Eine „Aktion scharf“ mit verstärkten Kontrollen in privaten Kindergärten kündigt der zuständige Wiener Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) für heuer an. Damit soll auf die Vorwürfe gegen den Kindergarten Minibambini reagiert werden. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen VORARLBERG: MINISTERIUM BRINGT NEUE VARIANTE FÜR S18 INS SPIEL Die Planung für die S18, die Verbindung der Schweizer und der Vorarlberger Autobahn, dauert schon mehrere Jahrzehnte. Zuletzt wurde die Ostumfahrung von Lustenau favorisiert. Das Klimaschutzministerium hat heute bei der Präsentation der Alternativenprüfung eine neue Variante im Bereich Lustenau-Süd ins Spiel gebracht. Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at Teilen Meldung schließen VORARLBERG: GAMON WIRD NEOS-LANDESSPRECHERIN Die EU-Abgeordnete Claudia Gamon wird bei der Mitgliederversammlung von NEOS Vorarlberg am 4. Februar einzige Kandidatin bei der Wahl zur Landessprecherin sein. Das gab NEOS Vorarlberg heute nach Ablauf der Bewerbungsfristen bekannt. Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at Teilen Meldung schließen WEITER RUFE NACH TEMPOLIMITS FÜRS KLIMA Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ortet in Hinblick auf die Emissionsbilanz des Umweltbundesamtes großen Nachholbedarf auf Österreichs Straßen. Die Emissionen im Verkehr seien zwar leicht gesunken, nötig seien aber „deutlich größere Schritte“, so der VCÖ – und verweist einmal mehr auf den „geringen Aufwand und großen Nutzen“ von Tempolimits. Dass diese mehr bringen als gedacht, besagt nun auch eine deutsche Studie. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen EU MIGRATION: KOMMISSION FÜR MEHR ABSCHIEBUNGEN IN HEIMATLÄNDER Deutlich mehr Geflüchtete ohne Bleiberecht sollen die Europäische Union nach dem Willen der EU-Kommission wieder verlassen. „Diejenigen, die nicht zum Aufenthalt in der Europäischen Union berechtigt sind, müssen in ihr Herkunftsland zurückgeschickt werden“, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson heute in Brüssel. Zusammen mit der zuständigen EU-Beauftragten Mari Juritsch legte sie eine Strategie vor, die zu mehr Rückführungen führen soll. Die EU bemüht sich seit Jahren um eine höhere Rückführungsquote. So präsentierte die EU-Kommission im April 2021 eine Strategie, die sich vor allem auf freiwillige Rückkehrer konzentrierte. Zudem will die EU etwa mit ihrer Visapolitik Druck auf Länder ausüben, die nicht zur Rücknahme abgelehnter Schutzsuchender bereit sind. Tatsächlich wird dieser Hebel nach einer Entscheidung vom Oktober 2021 bisher aber nur gegenüber Gambia genutzt. Ein EU-Gipfel Ende 2021 nannte als mögliche Druckmittel zudem Handelsbeziehungen und Entwicklungshilfe. MITGLIEDSLÄNDER FÜR ABSCHIEBUNG VERANTWORTLICH Der Trend geht dennoch in die entgegengesetzte Richtung. 2019 sind nach Angaben der EU-Kommission 29 Prozent jener Menschen ausgereist, die die EU-Staaten hätten verlassen müssen. 2021 lag die Quote dann bei 21 Prozent. Dabei hatte die Brüsseler Behörde noch 2018 ein Ziel von rund 70 Prozent ausgerufen. Auf ein neues Ziel wollten sich Johansson und Juritsch nicht festlegen. Das könne nur in Absprache mit den EU-Staaten geschehen. Denn diese sind eigentlich für Rückführungen abgelehnter Asylbewerber zuständig. Die EU-Kommission setzt nun vor allem auf eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten und EU-Behörden wie Frontex, um die Zahl der Rückführungen zu steigern. ASYLSYSTEME „UNTER DRUCK“ Mehr Rückführungen seien auch deshalb wichtig, weil die Asylsysteme der EU-Staaten unter Druck stünden, sagte Johansson. Die Zahl der Asylanträge sei 2022 im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent auf 924.000 gestiegen. Hinzu kämen vier Millionen Geflüchtete aus der Ukraine, die in der EU keinen Asylantrag stellen müssten. Die meisten Asylanträge wurden Johansson zufolge in Deutschland, Frankreich, Spanien und Österreich gestellt. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl seien Zypern, Österreich und Griechenland besonders belastet. Über die Zusammenarbeit mit Drittstaaten bei Rückführungen sollen an diesem Donnerstag auch die Innenminister der EU-Staaten bei einem Treffen in Stockholm sprechen. Im Februar befasst sich dann ein EU-Gipfel in Brüssel mit dem Thema Migration. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KOMMISSARIN: „RUMÄNIEN UND BULGARIEN GEHÖREN ZU SCHENGEN“ EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat die Unterstützung der Brüsseler Behörde für die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum bekräftigt. „Rumänien und Bulgarien gehören zu Schengen“, sagte die Schwedin heute in Brüssel. Beide Länder „sind bereit, dem Schengen-Raum beizutreten, da gibt es nichts, worauf man warten müsse“. Die Kooperation beider Staaten „in allen wichtigen Aspekten der Migration“ sei „sehr gut“, fügte Johansson hinzu. Österreich hatte den Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens blockiert – argumentiert wird mit steigenden Migrationszahlen. An dem Veto wolle man festhalten, betonte zuletzt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Er war erst gestern gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zu einem Lokalaugenschein an die bulgarisch-türkische Grenze gereist. Teilen Meldung schließen WIRTSCHAFT AUS THALYS WIRD EUROSTAR Seit mehr als 25 Jahren verbinden die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge Westdeutschland mit Brüssel und Paris, nun müssen sich die Reisenden umgewöhnen: Die Eurostar-Gruppe hat heute in Brüssel angekündigt, dass der Markenname „Thalys“ ab dem Herbst verschwindet. Die Züge verkehren ab Oktober ebenfalls unter dem Namen „Eurostar“. Die Eurostar-Gruppe betreibt seit 1994 die Hochgeschwindigkeitszüge zwischen dem europäischen Kontinent und London, die durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal fahren. Thalys bietet seit 1995 Verbindungen zwischen Paris und Brüssel an, dazu kamen Köln und Essen sowie weitere europäische Städte wie Amsterdam. Im Mai vergangenen Jahres schlossen sich die beiden Gesellschaften zusammen. EUROSTAR „BEKANNTER“ Der Name Eurostar sei bekannter als Thalys, sagte die Generaldirektorin der Eurostar-Gruppe, Gwendoline Cazenave. Sie stellte auch das neue gemeinsame Logo vor: Markenzeichen ist künftig ein Stern in einem offenen Kreis. Bei der Präsentation prangte das neue Logo auf einem lilafarbenen Hintergrund. Die dunkelroten Thalys-Züge behalten aber ihre markante Farbe, wie Cazenave versicherte. Die fusionierte Gesellschaft rechnet bis 2030 mit 30 Millionen Passagierinnen und Passagieren. Das wirkt ambitioniert, denn durch die Coronavirus-Pandemie und den Brexit waren die Nutzerzahlen eingebrochen. Im vergangenen Jahr beförderten Eurostar und Thalys zusammen knapp 15 Millionen Menschen, also nur halb so viele. Vor der Gesundheitskrise waren es 2019 noch 19 Millionen Reisende gewesen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen LONDON: TWITTER-VERMIETER KLAGT WEGEN MIETRÜCKSTANDES Der Vermieter von Twitter in London hat den US-Kurzbotschaftendienst wegen ausstehender Mietzahlungen geklagt. Das Unternehmen Crown Estate, das Immobilien für die britische Krone verwaltet, teilte heute mit, es habe bei einem Gericht in der britischen Hauptstadt Klage eingereicht, weil Twitter die Miete für Büroräume in einem Gebäude in der Nähe von Piccadilly Circus schuldig sei. Twitter antwortete auf Anfrage zunächst nicht. Reuters/Henry Nicholls Twitter war im Oktober von Elon Musk gekauft worden, einem der reichsten Menschen der Welt. Er zahlte 44 Mrd. Dollar. Musk entließ daraufhin rund die Hälfte der Belegschaft und soll Berichten zufolge auch Mietzahlungen gestoppt haben. Der „San Francisco Chronicle“ berichtete gestern, auch in San Francisco sei Twitter wegen ausstehender Mietzahlungen für Dezember und Jänner in Höhe von 6,8 Mio. Dollar (6,3 Mio. Euro) geklagt worden. Die britische Zeitung „Daily Telegraph“ berichtete heute, im Büro in London seien Hinweisschilder und Logos von Twitter entfernt worden. Ein Mitglied der Belegschaft habe aber gesagt, das Unternehmen residiere dort noch. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen NIEDRIGER FRAUENANTEIL BEI TECH-JOBS BREMST EU-WIRTSCHAFT Fachkräfte im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) werden händeringend gesucht. Trotz der hervorragenden Berufsaussichten und guten Verdienstmöglichkeiten gelingt es nicht, genügend junge Leute als Nachwuchs zu gewinnen, auch weil Frauen davor zurückschrecken, ein Studium in einem MINT-Fach aufzunehmen. Die Misere bremst inzwischen sogar spürbar die wirtschaftliche Entwicklung aus, haben Forschende des Beratungsunternehmens McKinsey festgestellt. Bisher seien 22 Prozent der Arbeitsplätze in diesem Bereich in den EU-Mitgliedsstaaten von Frauen besetzt. Gelänge es, den Frauenanteil in Tech-Rollen auf bis zu 45 Prozent im Jahr 2027 zu verdoppeln, könnte Europas Bruttoinlandsprodukt um 260 Mrd. bis 600 Mrd. Euro steigen. MÄNNER ALLEIN KÖNNEN NACHFRAGE NICHT DECKEN Auf dem EU-Arbeitsmarkt fehlen demnach bis 2027 zwischen 1,4 Millionen und 3,9 Millionen Arbeitskräfte im Technologieumfeld. Diese steigende Nachfrage könne in Europa durch den heutigen, überwiegend von Männern geprägten Talentpool nicht gedeckt werden. „Der Mangel an Geschlechterdiversität in Europas Technologielandschaft führt zu erheblichen Nachteilen für Beschäftigte, Innovation und die gesamte europäische Gesellschaft“, erklärte Mitverfasser Sven Blumberg. Die Berater empfehlen den Unternehmen, Frauen im Technologiebereich besser zu fördern und beispielsweise flexiblere Arbeitsmodelle oder eine bessere Kinderbetreuung anzubieten. Die Firmen müssten Frauen besser an sich binden und ihnen einen Grund geben, im Technologiebereich zu bleiben. McKinsey-Beraterin Melanie Krawina sieht vor allem in Stereotypen und einer falschen Wahrnehmung der MINT-Fähigkeiten von Mädchen gegenüber Buben die Gründe für die ungleiche Entwicklung. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen NACH RECHTER KRITIK: MARS SCHICKT M&M’S-FIGUREN IN PAUSE Der US-Lebensmittelkonzern Mars hat eine Werbekampagne für die Schokolinsen M&M’s nach Kritik des rechten Fox-News-Moderators Tucker Carlson vorerst gestoppt. Das Unternehmen teilte gestern mit, es wolle mit seiner Werbung nicht polarisieren, sondern „Menschen zusammenbringen“. Carlson hatte die neuen M&M’s-Figuren als „woke“ kritisiert. M&M’s hatte im September ein neues Mitglied der „Spokescandies“, der sprechenden Schokolinsen, vorstellt: Purple (Lila). Wie die zuvor eingeführten Figuren Green (Grün) und Brown (Braun) ist diese Figur weiblich – und steht laut Unternehmen für „Akzeptanz und Inklusion“. Lila ist die Farbe der LGBTQ-Gemeinschaft, die Buchstaben stehen für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. Im Internet gab es daraufhin Kritik, M&M’s politisiere die Süßigkeit. ERREGUNG BEI FOX-MODERATOR Die Kritik flammte Anfang Jänner wieder auf, als M&M’s als vorübergehende Aktion Verpackungen nur mit lila, grünen und braunen Linsen anpries. Rechtsaußen-Moderator Carlson höhnte auf Fox News, „die woken M&M’s sind wieder da“. Grün sei wahrscheinlich lesbisch, Lila fett. Der Begriff „woke“ beschreibt das „Wachsein“ gegenüber rassistischen und diskriminierenden Tendenzen in einer Gesellschaft. Vor etwa einem Jahr hatte Carlson kritisiert, dass Grün keine weißen Schuhe mehr trage, sondern Turnschuhe – das sei „weniger sexy“. Mars werde nicht eher ruhen, bis jede Figur „komplett unattraktiv und völlig androgyn“ sei. WERBEGAG VOR SUPERBOWL? M&M’s schrieb gestern auf Twitter, es habe die Aufregung über die neuen Figuren im Internet nicht erwartet. Doch nun „haben wir verstanden: Selbst die Schuhe einer Süßigkeit können polarisieren.“ Das aber „ist das Letzte, was wir wollten. Unser Ziel ist vielmehr, die Menschen zusammenzubringen.“ Die Werbung mit den Spokescandies sei daher „auf unbestimmte Zeit“ ausgesetzt. Für neue Werbespots habe M&M’s Comedy-Star Maya Rudolph engagiert. Im Internet kursierten allerdings bereits Vermutungen, dass es sich bei der Reaktion von Mars nur um einen vorgeblichen Rückzieher handeln könnte. Die M&M’s-Figuren würden gemeinsam mit Rudolph in einem Superbowl-Werbespot zu sehen sein, prophezeit etwa die Society-Seite Gawker. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UMSTRITTENES ANGEBOT FÜR FLUGHAFEN WIEN GENEHMIGT Das Teilangebot der Airports Group Europe für etwa 9,99 Prozent der Aktien des Flughafens Wien-Schwechat ist genehmigt worden. Die Gruppe hält bereits 40 Prozent an dem Flughafen. Dieser empfiehlt, das Angebot nicht anzunehmen. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen UMWELT & KLIMA NEUSIEDLER SEE NEUERLICH HISTORISCH SEICHT Der Wasserstand im Neusiedler See ist derzeit aufgrund des eher trockenen Winters weiter historisch niedrig. Mit 115 Meter über Adria liegt er 18 Zentimeter unter dem bisher niedrigsten Wert für Ende Jänner, der im ersten Jahr der Aufzeichnungen, 1965, gemessen wurde. Mehr dazu in burgenland.ORF.at Teilen Meldung schließen MULTIMEDIAL DIE PLATTFORM FÜR DIE THEMEN UNSERER ZEIT MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK ZAHL DER KÄLTETOTEN IN AFGHANISTAN STEIGT In Afghanistan ist die Zahl der Kältetoten laut Behörden auf mindestens 120 angestiegen. Wie der Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements der dpa gestern Abend außerdem mitteilte, sind bei eisigen Temperaturen bereits 70.000 Nutztiere verendet. Afghanistan hat dieses Jahr mit einem bitterkalten Winter zu kämpfen. Zu der hohen Todeszahl trägt auch die Verbrennung von Kohle zum Heizen und die daraus entstehenden, giftigen Gase bei. In der Hauptstadt Kabul fiel die Temperatur bis auf minus 20 Grad, Anwohnerinnen und Anwohner berichteten von gefrorenen Wasserleitungen. MINUS 34 GRAD In der zentralafghanischen Provinz Ghor wurden nach Angaben von Meteorologen sogar minus 34 Grad gemessen. Starker Schneefall habe vielerorts die Hauptstraßen blockiert, wie das Ministerium für Katastrophenmanagement außerdem berichtete. Hinzu kommt die herrschende Wirtschaftskrise, verstärkt durch Sanktionen gegen die Taliban und die Auswirkungen nach mehr als 40 Jahren Krieg. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind zwei Drittel der Bevölkerung dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Organisationen haben ihre Hilfsarbeit an Ort und Stelle jedoch eingestellt. Extremwetter könnte Afghanistan in der Zukunft noch häufiger zu schaffen machen, denn das Land gehört zu jenen Ländern, die am stärksten von der Klimakrise bedroht sind. Dabei hat Afghanistan selbst kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen MILLIONEN BEI GELDTRANSPORT GESTOHLEN: FRAU IN DEUTSCHLAND GEFASST Die Polizei in Deutschland hat eine mit internationalem Haftbefehl gesuchte Angestellte einer Geldtransportfirma festgenommen, die im Oktober bei ihrer Firma mehr als eine Million Euro Bargeld gestohlen haben soll. Ermittler nahmen die 42-Jährige gestern Abend im Stuttgarter Flughafen fest, wie das Polizeipräsidium in der baden-württembergischen Landeshauptstadt heute mitteilte. Davor hatte die Tatverdächtige über ihren Rechtsanwalt angekündigt, sich stellen zu wollen. Die Frau sei bereits einem Haftrichter vorgeführt worden, der den bestehenden Haftbefehl in Vollzug setzte. Unklar war den Angaben zufolge noch der Verbleib des gestohlenen Gelds. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen GROSSEINSATZ DER FEUERWEHR IN OBERÖSTERREICH Ein Großeinsatz der Feuerwehr läuft derzeit in Hörsching in Oberösterreich. Auf dem Gelände eines großen Kunststoffverarbeitungsunternehmens ist Feuer ausgebrochen. Zwölf Feuerwehren sind im Einsatz. Mehr dazu in ooe.ORF.at Teilen Meldung schließen VORARLBERG: MANN WEGEN KINDESMISSBRAUCHS VERURTEILT Wegen Kindesmissbrauchs ist heute Vormittag am Landesgericht Feldkirch (Vorarlberg) ein 33-jähriger Mann verurteilt worden. Er gab zu, das neunjährige Mädchen seiner Nachbarfamilie sexuell missbraucht zu haben. Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at Teilen Meldung schließen HOFREITSCHULE: KEINE ANKLAGE WEGEN UNTREUE Das Verfahren gegen die frühere Leitung der Spanischen Hofreitschule wegen Untreue ist eingestellt worden. Ein ehemaliger Oberbereiter hatte Anzeige erstattet, weil ein privater Hengst gegen Bezahlung in der Hofreitschule ausgebildet worden war. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen SPORT LETZTE TOPGESETZTE BEI AUSTRALIAN OPEN OUT Viktoria Asarenka hat bei den Australian Open Jessica Pegula im Viertelfinale geschlagen. Die 33-jährige Belarussin gewann heute gegen die an Nummer drei gesetzte US-Amerikanerin klar mit 6:4 6:1. Damit ist auch die letzte Topgesetzte Spielerin in Melbourne rausgeflogen, zuvor waren bereits Iga Swiatek (POL/1) und Ons Jabeur (TUN/2) überraschend früh gescheitert. Asarenka trifft im Halbfinale nun auf Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina, die die Ex-French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko aus Lettland mit 6:2 6:4 besiegte. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen FELLER FREUT SICH AUF SCHLADMINGER NIGHTRACE Manuel Feller hat seinen Einfädler im Kitzbühel-Slalom „relativ schnell abgehakt“, wie der Tiroler gestern in Schladming sagte. Dort wartet heute (17.45/20.45 Uhr, live in ORF1, Übertragungsbeginn 17.00 Uhr) mit dem Nightrace gleich das nächste Highlight. „Ich bin Spätaufsteher, Nachtrennen liegen mir im Allgemeinen auch sehr“, freute sich Feller schon darauf. In Schladming werde die Stimmung wahrscheinlich „noch einmal extremer und beflügelnder“. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen KÖLNER TORGALA LÄSST BAYERN-TRAINER KALT In der deutschen Bundesliga geht es nach dem Ende der langen, WM-bedingten Winterpause nun dafür Schlag auf Schlag. Bereits heute steht die erste Hälfe der 17. Runde auf dem Programm. Die Blicke sind dabei auf München gerichtet, wo Tabellenführer Bayern den 1. FC Köln empfängt. Die Gäste liegen zwar nur auf Rang elf, schossen sich aber mit einem 7:1 über Werder Bremen ins Rampenlicht. Bayern-Coach Julian Nagelsmann lässt der kommende Gegner trotzdem kalt. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen GESUNDHEIT „KREBSREPORT“: FORTSCHRITTE, ABER AUCH VORSORGEBEDARF Der aktuelle „Österreichische Krebsreport“, der heute präsentiert wurde, zeichnet ein durchaus positives Bild der Versorgung. Innovationen kämen bei den Patienten und Patientinnen an, was sich auch an den gestiegenen Überlebensraten ablesen lässt. Doch zugleich wäre die Hälfte aller Krebstodesfälle durch bessere Vorsorge vermeidbar. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen RELIGION JÜDISCHE BITTSCHREIBEN AN PAPST PIUS XII. WERDEN ERFORSCHT Ein neues Projekt zur Erforschung jüdischer Bittschreiben an Papst Pius XII. (1939-–1958) haben deutsche Wissenschaftler mit Vertretern der katholischen Kirche und der jüdischen Gemeinschaft bei einer Tagung in München gestartet. Der Kirchenhistoriker Hubert Wolf und sein Team werden in den kommenden zehn Jahren die Bittschreiben von rund 15.000 verfolgten jüdischen Menschen aus ganz Europa während der NS-Zeit an Pius XII. für eine Onlineedition bearbeiten. Mehr dazu in religion.ORF.at Teilen Meldung schließen KULTUR GRÜNE FORDERN ABSAGE VON PANTERA-KONZERT IN WIEN Nach der Ausladung der Heavy-Metal-Band Pantera von den deutschen Festivals „Rock im Park“ und „Rock am Ring“ fordern die Grünen nun auch die Absage eines geplanten Konzerts der US-Gruppe am 31. Mai im Gasometer. Sänger Phil Anselmo soll sich 2016 auf einer Bühne rassistisch geäußert und den Hitlergruß gezeigt haben. Ein Video davon machte im Internet die Runde. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen JUNGER ASSISTENT ERHÄLT HÄLFTE VON GINA LOLLOBRIGIDAS VERMÖGEN Der 36-jährige Assistent der verstorbenen italienischen Starschauspielerin Gina Lollobrigida, Andrea Piazzolla, erhält die Hälfte des Vermögens der Diva. Den Rest bekommt der einzige Sohn der Künstlerin, Andrea Milko Skofic, mit dem Lollobrigida im Streit war. Das geht aus dem Testament der Schauspielerin hervor, das heute in Rom veröffentlicht wurde. Die 95-jährige Diva besaß ein Vermögen, das unter anderem aus einer prunkvollen Villa auf der Via Appia Antica in Rom, einer Wohnung in Monte Carlo, aus weiteren Immobilien und teurem Schmuck besteht. Die Schauspielerin hinterlässt ihrem Assistenten Piazzolla und dem Unternehmer Horacio Pagani einen Treuhandfonds mit ihren Kunstwerken – mit der Aufgabe, ihre künstlerische Tätigkeit durch die „Förderung und Organisation von Ausstellungen ihrer Werke in der ganzen Welt“ bekannt zu machen. SOHN BEANTRAGTE VORMUND Die 1927 in Subiaco bei Rom geborene Lollobrigida hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten vor allem der Fotografie und der Bildhauerei gewidmet. Die Schauspielerin, die in berühmten Filmen wie „Brot, Liebe und Fantasie“ mitspielte, vermachte dem italienischen Staat auch ihre Sammlung etruskischer Vasen, die aus etwa hundert Stücken besteht. Skofic hatte für seine Mutter einen Vormund unter der Begründung beantragt, die exzentrische Schauspielerin könnte andernfalls ihr Vermögen verschleudern. Skofic zeigte den Assistenten Piazzolla unter dem Vorwurf der Hintergehung einer unzurechnungsfähigen Person und der systematischen Enteignung des Vermögens der Schauspielerin in den Jahren von 2013 bis 2018 an. Ein Prozess gegen Piazzolla ist im Laufen, die Diva nahm ihren Assistenten bis zuletzt in Schutz. Lollobrigida starb am 16. Jänner in einer Privatklinik. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen „INDIENS GRÖSSTER ARCHITEKT“ BALKRISHNA DOSHI IST TOT Der preisgekrönte indische Architekt, Stadtplaner und Pädagoge Balkrishna Doshi ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Das berichteten neben diversen indischen Medien heute unter anderem auch der Schweizer Kurator Hans Ulbrich Obrist und die Vaheda Art Gallery. Doshi machte sich vor allem durch Projekte in den Bereichen Stadtplanung und sozialer Wohnungsbau sowie mit seiner akademischen Arbeit als weltweit gefragter Gastprofessor einen Namen. Im Laufe seiner rund 70-jährigen Karriere hat er einige der bedeutendsten Gebäude Indiens entworfen – darunter in der Stadt Ahmedabad den Shreyas Comprehensive School Campus, das Institut für Indologie und die 2022 in CEPT University unbenannte Ahmedabad School of Architecture. > View this post on Instagram > > > > > A post shared by Vadehra Art Gallery (@vadehraartgallery) „MEISTER DER FORM UND DES LICHTS“ Der 2018 mit dem Pritzker-Preis und 2022 vom Royal Institute of British Architects (RIBA) mit der Royal Gold Medal ausgezeichnete Doshi habe wie kaum ein anderer „die Architektur Indiens und der angrenzenden Regionen geprägt“, so das Onlineportal ArchDaily. Stark von Le Corbusier und Louis Khan beeinflusst, mit denen er als junger Architekt zusammenarbeitete, habe Doshi „bahnbrechenden Modernismus mit Volkstümlichkeit kombiniert“. „Als Meister der Form und des Lichts hat Doshi ein unauslöschliches Vermächtnis hinterlassen“, so das Onlineportal Architectural Digest India, demzufolge „Indiens größter Architekt“ auch „eine wahre Inspiration für die Menschen in diesem Land“ gewesen sei. pepr, ORF.at Teilen Meldung schließen PANORAMA BERICHT: KANADAS „SUPERSCHWEINE“ AUF WEG IN USA Das US-Portal Straight Arrow News sorgt derzeit mit der Warnung vor einer Invasion kanadischer „Superschweine“ für Aufsehen. Es handelt sich um eine Kreuzung zwischen einem Wild- und einem Hausschwein, die in den 1980er Jahren zunächst auf kanadischen Farmen bzw. in eingezäunten Reservaten gezüchtet wurde. > GET THIS WEEK STRAIGHT ➡️ ‘Super pigs’ from Canada could soon invade US > > For more 👇.https://t.co/6GzpK1tjNY > > — Straight Arrow News (@StraightArrow__) 21. Januar 2023 Mangels wirtschaftlichen Erfolges seien dann etliche Tiere in die freie Wildbahn ausgesetzt worden und durchstreifen laut Straight Arrow News mittlerweile „schätzungsweise 620.000 Hektar kanadischer Prärie“. Da die „Superschweine“ gezüchtet worden seien, „um die kanadischen Winter zu überleben“, handle es sich um „kräftige Tiere“ – und das habe teils verheerende Auswirkungen auf die Natur und Landwirtschaft. Den Angaben zufolge seien einige vom Canadian Wild Pig Research Project zu Forschungszwecken per GPS-Sender überwachte Tiere unweit der US-Grenze geortet worden. Da es „keine wirkliche physische oder natürliche Grenze zwischen den USA und Kanada in diesem Gebiet gibt“, geht der Leiter des kanadischen Wildschwein-Forschungsprojekts, Ryan Brook, davon aus, dass einige Tiere bereits im US-Bundesstaat North Dakota unterwegs sind. Es sei wohl „nur eine Frage der Zeit, bis die Schweine nach Süden ziehen“, sagte Brook laut Straight Arrow News. pepr, ORF.at Teilen Meldung schließen EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Sound * Topos * TVthek * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutz * Impressum/Offenlegung * Bekanntgaben laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.