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EURO FÜR KLIMT-GEMÄLDE AUKTIONSREKORD: FAST 105 MIO. EURO FÜR KLIMT-GEMÄLDE Sport GENERATIONSWECHSEL IM ÖFB-TEAM EINGELEITET Sport GENERATIONSWECHSEL IM ÖFB-TEAM EINGELEITET Österreich FLACHAU WILL WINDRÄDER ERLAUBEN Österreich FLACHAU WILL WINDRÄDER ERLAUBEN SONDERSEITE ALLE INFOS ZUM CORONAVIRUS UKRAINE-KRIEG LONDON: RUSSLAND WILL BEI CHERSON-RÜCKZUG KIEW AUSBREMSEN Um die Rückeroberung der von Moskau aufgegebenen Stadt Cherson für die Ukraine zu erschweren, sollen russische Truppen nach Einschätzung britischer Geheimdienste Brücken zerstört und mutmaßlich auch Minen gelegt haben. Es sei zu erwarten, dass der angekündigte Rückzug sich über mehrere Tage hinziehen und von Artilleriefeuer zum Schutz der abziehenden Einheiten begleitet werde, hieß es heute im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Insbesondere bei der Überquerung des Flusses Dnipro seien die russischen Einheiten angesichts begrenzter Möglichkeiten verletzlich. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte gestern den Rückzug aus der südukrainischen Stadt Cherson und weiteren Teilen des dort besetzten Gebiets angekündigt. Der Verlust der Region werde Russland wahrscheinlich sein strategisches Ziel verwehren, eine russische Landbrücke bis zur Hafenstadt Odessa aufzubauen, halten die Briten fest. Ukrainische Angriffe auf die Nachschubrouten der Russen hätten deren Position in Cherson unhaltbar gemacht. SELENSKYJ MAHNT ZUR ZURÜCKHALTUNG Der ukrainische Präsident hatte bereits gestern Abend zur Zurückhaltung aufgerufen. Nach Ankündigung des russischen Abzugs herrsche zwar „viel Freude“, sagte Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. „Aber unsere Emotionen müssen zurückgehalten werden – gerade während des Krieges.“ Selenskyj verwies darauf, dass der Rückzug der russischen Besatzer in erster Linie den Erfolgen der ukrainischen Streitkräfte zu verdanken sei. „Der Feind macht uns keine Geschenke, macht keine Gesten des guten Willens.“ Das ukrainische Militär werde sich weiter „sehr vorsichtig, ohne Emotionen, ohne unnötiges Risiko“ bewegen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete den angekündigten Rückzug als positiven Schritt. Auf einer Pressekonferenz vor seiner Abreise zu einem Besuch in Usbekistan antwortete Erdogan damit auf eine Frage zu den Aussichten auf Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen UKRAINISCHE TRUPPEN BEFREIEN STADT IM GEBIET MYKOLAJIW Nach einem angekündigten russischen Truppenabzug sind ukrainische Einheiten offenbar in die Kleinstadt Snihuriwka in der Südukraine eingerückt. In einem heute in sozialen Netzwerken veröffentlichten Video zeigte sich eine ukrainische Späheinheit in der Stadt vor Beifall klatschenden Einwohnern. Am Vortag hatte die russische Armeeführung den kompletten Abzug der eigenen Truppen vom rechten Ufer des Flusses Dnipro angekündigt. Der Verkehrsknotenpunkt im Gebiet Mykolajiw mit vor dem Krieg 12.000 Einwohnern war im März von der russischen Armee besetzt worden. Russland war im Februar in die Ukraine einmarschiert. Nach erfolgreichen Gegenschlägen Kiews wurden große Teile der einst russisch besetzten Gebiete in der Nord-, Ost- und Südukraine bereits von der ukrainischen Armee zurückerobert. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ERDOGAN: „VERTRAUEN UND SOLIDARITÄT“ MIT PUTIN Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine vertrauensvolle Beziehung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin gelobt. Dank des „Vertrauens und der Solidarität“ zwischen ihnen habe er seinen russischen Amtskollegen davon überzeugen können, das Getreideabkommen mit der Ukraine wiederaufzunehmen, sagte Erdogan heute vor Journalisten in Ankara. „Wir hätten diesen Schritt nicht machen können, wenn es kein Vertrauen zwischen uns gegeben hätte“, sagte der türkische Staatschef. Zudem nähre die „Solidarität“ zwischen beiden Ländern, etwa in Bereichen der Kernenergie und der Verteidigung, „den Respekt zwischen uns“, argumentierte er. Die ukrainischen Getreideexporte durch den humanitären Korridor im Schwarzen Meer wurden Anfang November nach einem Gespräch Erdogans mit Putin wieder aufgenommen, nachdem Russland das Abkommen einige Tage lang ausgesetzt hatte. TÜRKEI IN DOPPELROLLE Das NATO-Mitglied Türkei hat zwar seine Unterstützung für die Ukraine bekräftigt, sich aber trotz verstärkten Drucks der EU und der USA bislang nicht an den Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffs auf die Ukraine beteiligt. Erdogan argumentierte dabei mit der neutralen Vermittlerrolle seines Landes. Ankara profitiert aber auch wirtschaftlich stark: In den vergangenen Monaten haben sich die türkischen Exporte nach Russland nahezu verdoppelt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen AUSLAND DEUTSCHLAND: HARTZ IV SOLL IN BÜRGERGELD UMGEWANDELT WERDEN Der deutsche Bundestag hat die Umwandlung der Hartz-IV-Grundsicherung in ein Bürgergeld beschlossen. Für den Gesetzesentwurf der „Ampelkoalition“ aus SPD, Grünen und FDP stimmten heute 385 Abgeordnete bei 261 Nein-Stimmen und 33 Enthaltungen, wie Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) mitteilte. Damit wird das 2005 eingeführte Arbeitslosengeld II durch ein Bürgergeld ersetzt. Der Bundesrat muss allerdings noch zustimmen und berät darüber am Montag in einer Sondersitzung. Da die Union die Reform in wesentlichen Teilen nicht mittragen will, stellt sich die Regierung auf ein Vermittlungsverfahren von Bundestag und Bundesrat ein. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sprach die Hoffnung aus, dass mit einem Schnellverfahren ein Inkrafttreten zum Jahresanfang noch gelingen könnte. ERHÖHUNG MONATLICHER ZAHLUNGEN Die Reform sieht auch eine deutliche Erhöhung der monatlichen Zahlungen vor. Ein alleinstehender Erwachsener soll künftig 502 Euro pro Monat für den Lebensunterhalt und damit 53 Euro mehr erhalten. Die Erhöhung der Regelsätze war zuvor vom Bundestag in einer ausgekoppelten Abstimmung mit 681 Ja- und ohne Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen beschlossen worden. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat gewarnt, dass eine rechtzeitige Auszahlung der Erhöhung zum Jahresbeginn nicht gewährleistet sei, wenn sie nicht bis Ende November Klarheit habe, ob auch der Bundesrat zustimmt. Im Oktober hatten laut BA rund 5,33 Millionen Erwachsene und Kinder Anspruch auf Hartz-IV-Zahlungen. Darunter fallen auch Geflüchtete aus der Ukraine. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ÄGYPTEN: LEBENSERHALTENDE MASSNAHMEN FÜR AKTIVISTEN Die Gefängnisverwaltung in Ägypten hat bei dem seit rund sieben Monaten im Hungerstreik befindlichen Menschenrechtsaktivisten Alaa Abd al-Fattah nach Angaben seiner Familie gesundheitserhaltende Maßnahmen eingeleitet. WEITERHIN IM GEFÄNGNIS Die Familie sei von der Gefängnisverwaltung informiert worden, dass „medizinische Maßnahmen“ ergriffen worden seien, um seine Gesundheit zu erhalten, sagte Abd al-Fattahs Mutter Laila Sueif heute der Nachrichtenagentur Reuters. Auch die Justizbehörden seien darüber in Kenntnis gesetzt worden. Abd al-Fattah soll noch im Gefängnis sein. Es habe aber keine offiziellen Informationen darüber gegeben, welche Maßnahmen ergriffen worden seien, sagte die Mutter weiter. AKTIVIST VERWEIGERT WASSERAUFNAHME Abd al-Fattah ist ein prominenter Aktivist und Blogger. Er wurde 2011 zu einer Führungsfigur des „arabischen Frühlings“ in Ägypten und ist für Menschenrechtler auch ein Symbol für darauffolgende Repressionen. Er saß in den vergangenen Jahren bereits mehrfach hinter Gittern. Im Dezember 2021 wurde er wegen des Vorwurfs der Verbreitung falscher Nachrichten zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seit dem 2. April ist er im Hungerstreik, um gegen seine Inhaftierung und die Haftbedingungen zu protestieren. Zum Start der Weltklimakonferenz im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich am Sonntag kündigte er an, auch kein Wasser mehr zu trinken. Er nahm auch kürzlich die britische Staatsbürgerschaft an, um mehr internationale Aufmerksamkeit für seinen Fall zu erreichen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen „OCEAN VIKING“ DARF IM FRANZÖSISCHEN TOULON ANLEGEN Nach tagelangem Tauziehen um die „Ocean Viking“ mit mehr als 200 Geflüchteten an Bord darf das Rettungsschiff nun im französischen Toulon anlegen. Das Schiff werde morgen dort erwartet, sagte Innenminister Gerald Darmanin am Donnerstag. „Die französischen Behörden haben sich angesichts der inakzeptablen Haltung der italienischen Regierung zu einer Ausnahme entschlossen“, sagte Darmanin. Italien hatte sich tagelang geweigert, das Schiff anlegen zu lassen. AUFNAHME AUS ITALIEN WIRD SUSPENDIERT Der Innenminister betonte erneut, dass nach internationalem Recht Italien für die Aufnahme des Rettungsschiffes zuständig gewesen wäre. Laut Darmanin wollten Deutschland und Frankreich je ein Drittel der Menschen auf dem Boot aufnehmen. Darmanin kündigte zugleich an, dass Frankreich die ursprünglich geplante Aufnahme von 3.500 Migrantinnen und Migranten, die sich derzeit in Italien befinden, suspendieren wolle. Die französische Regierung hatte kurz zuvor angekündigt, dass mehrere kranke Menschen an Bord der „Ocean Viking“ an Land geholt und in ein Krankenhaus gebracht werden sollten. Gleichzeitig bekräftigte Paris, dass Rettungsschiffe mit Geflüchteten und Migranten im nächstgelegenen Hafen anlegen müssen. „Die europäische Regel besagt, dass das Schiff den nächstgelegenen Hafen anlaufen muss, und das ist ein italienischer Hafen“, sagte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire in einem Interview mit dem TV-Sender France 2. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KROATIEN RÜCKT SCHENGEN-BEITRITT NÄHER Kroatien rückt einem Beitritt zum kontrollfreien Schengen-Raum mit 1. Jänner 2023 immer näher. Das EU-Parlament bescheinigte dem beliebten Urlaubsland an der Adria heute, alle notwendigen Bedingungen zu erfüllen. Bevor Kroatien dem Schengen-Raum tatsächlich beitreten darf, müssen die bestehenden Schengen-Mitglieder noch einstimmig zustimmen. Grundsätzlich hatte der Rat der EU-Staaten bereits im Dezember 2021 befunden, dass das Land die Voraussetzungen erfüllt. Die nun noch ausstehende Entscheidung könnte im Dezember folgen. Im Flugverkehr würde die Schengen-Erweiterung dann mit 26. März 2023 erfolgen, auf dem Land- und Seeweg schon mit dem Jahreswechsel. Kroatien war der EU im Juni 2013 als jüngstes Mitglied beigetreten. Bereits sicher ist, dass es Anfang 2023 die Gemeinschaftswährung Euro einführt. Sollte der Beitritt erfolgen, könnten die langen Staus zwischen Slowenien und Kroatien der Vergangenheit angehören. SLOWENIEN VERWEIST AUF GRENZSTREIT Ein Fragezeichen über der Schengen-Erweiterung ist der slowenisch-kroatische Grenzstreit. Ljubljana hat zwar ursprüngliche Vetodrohungen zurückgenommen, verweist aber darauf, dass sich das südliche Nachbarland beharrlich weigert, einen unter EU-Schirmherrschaft erzielten internationalen Schiedsspruch zum Verlauf der bilateralen Grenze umzusetzen. Die slowenische Regierung teilte Ende Oktober mit, dass man „grundsätzlich“ für den Schengen-Beitritt Kroatiens sei, zugleich aber die „nationalen Interessen“ wahren werde und die endgültige Entscheidung darüber im Parlament in Ljubljana getroffen werde. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TALIBAN VERBIETEN FRAUEN ZUGANG ZU PARKS IN KABUL Die Taliban haben afghanischen Frauen den Zugang zu öffentlichen Parks und Vergnügungsparks in der Hauptstadt Kabul verboten. Die bestehenden Regeln des nach Geschlecht getrennten Zugangs seien „an vielen Orten“ gebrochen worden, sagte Mohammed Akif Sadeq Mohajir, Sprecher des Ministeriums für den Schutz vor Laster und die Förderung der Tugend, der Nachrichtenagentur AFP gestern Abend. „Es gab Vermengung, Schleier wurden nicht beachtet, deswegen wurde diese Entscheidung fürs Erste getroffen“, sagte er. Die Taliban hatten den Zugang zu den Parks an die Bedingung geknüpft, dass Frauen und Männer diese nur getrennt besuchen. Laut Mohajir sei versucht worden, das möglich zu machen, beispielsweise durch spezielle Besuchstage nur für Frauen. Die diese Woche eingeführte Regel schränkt die Bewegungsfreiheit von Frauen im öffentlichen Raum in Afghanistan weiter ein. Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 wurde ihnen bereits das Reisen ohne männliche Begleitung verboten. Außerhalb der eigenen Wohnung ist das Tragen eines Hidschab bzw. einer Burka Pflicht. Der Schulbesuch ist jugendlichen Mädchen im Großteil des Landes untersagt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen TOP-NEWSVIDEOS Alle Videos im ORF.at-NewsroomMehr im ORF.at-Newsroom Live Aktuell nach eins ORF 2 4:10 ZIB Zack Mini News für Kids 1:27 Moskau: Kunstbiennale abgesagt ZIB 13:00 1:08 Mutter-Kind-Pass vor dem Aus ZIB 13:00 1:21 Baldiger Umzug des Nationalrats ZIB 13:00 1:14 Zuschuss für private Quartiergeber ZIB 13:00 1:34 EU möchte Schuldenregeln lockern ZIB 13:00 0:41 Klimt-Bild um fast 105 Mio. Euro versteigert Reuters/Christie’s 1:40 Hurrikan „Nicole“ trifft in Florida auf Land Reuters/Eric Liebman/ Twitter @eric_liebman/CBSN/APTN/Ournews 1:52 USA: Enges Ergebnis bei Kongresswahl ZIB 9:00 0:57 Asylgipfel bringt keine Einigung ZIB 9:00 1:37 Aufdeckung von Missbrauch in Frankreich ZIB 8:00 1:25 „Light of Hope“ am Judenplatz ZIB 7:00 1:11 Ukraine: Rückzug aus Cherson ZIB 7:00 1:08 Debatte um Prügelstrafe ZIB 7:00 1:17 Anstieg der Hitzetoten befürchtet ZIB 7:00 4:10 ZIB Zack Mini Kinder | News für Kids 1:26 Ermittlungen wegen Missbrauch in Kirche ZIB Nacht 5:01 Politikwissenschaftler zu US-Midterms ZIB Nacht 46:35 Atomkraft Forever – Deutschlands schwieri… Weltjournal + INLAND SCHMIDS ÖVP-MITGLIEDSCHAFT AUFRECHT, ABER RUHEND „Ich berufe mich auf mein Aussageverweigerungsrecht und werde nicht aussagen“ – diese Antwort hat Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid auf alle Fragen im ÖVP-U-Ausschuss gegeben, sogar auf jene der FPÖ, ob er noch ÖVP-Parteimitglied ist. Auch ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker beantwortete die Frage in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ nicht. Nun ist klar: Schmid ist immer noch Mitglied der Volkspartei. „Die Mitgliedschaft von Thomas Schmid ist seit über einem Jahr ruhend gestellt“, hieß es heute auf Anfrage von ORF.at aus der Volkspartei. Ausgeschlossen wurde Schmid also nicht. Ein Ausschluss ist laut Parteistatuten möglich, etwa bei parteischädigendem Verhalten. Ausschließen können die zuständige Landesparteiorganisation und auch der Bundesparteivorstand. Nicht zuständig wäre hier der Ethikrat, der in der Causa Schmid nun tätig werden soll. Laut „Kurier“ tagt dieser erstmals am 17. November zu der Angelegenheit. Der ÖVP-Ethikrat ist äußerst zurückhaltend. Er meldete sich zu den Korruptionsermittlungen gegen die ÖVP und ihre Mitglieder seit Oktober 2021 nicht mehr zu Wort. Damals hatte das Gremium die in den Schmid-Chats bekanntgewordenen Aussagen von Sebastian Kurz kritisiert. „Die Wortwahl und der mangelnde Respekt in einigen der an die Öffentlichkeit gelangten Chats“ seien „völlig unangemessen und abzulehnen“, sie würden dem Verhaltenskodex widersprechen, hieß es unter Hinweis darauf, dass die Chats „ohne Beachtung von Datenschutz und Privatsphäre öffentlich gemacht“ worden und „aus dem Zusammenhang gerissen öffentlich“ geworden seien. red, ORF.at Teilen Meldung schließen BERICHT: KLIMABONUS-BONS UM BIS ZU 48 MIO. EURO NICHT ABGEHOLT 500 Euro als Bonus für klimafreundliches Verhalten habaen als Herzstück der „ökosozialen Steuerreform“ gegolten. Im Rahmen des sechs Mrd. Euro schweren Antiteuerungspakets wurde der Klimabonus von ursprünglich 100 bis 200 Euro auf 250 Euro erhöht und weitere 250 Euro Inflationsabgeltung noch dazugegeben. Die Auszahlungen sind abgeschlossen, vier Milliarden Euro wurden an 8,6 Millionen Menschen verteilt. 7,4 Millionen Mal wurden die 500 Euro für Erwachsene bzw. 250 Euro für Kinder per Überweisung und 1,2 Millionen Mal als Sodexo-Gutscheine überreicht. Mehr als 97.700 Personen hätten jedoch die Gutscheine gar nicht abgeholt, wie heute der „Standard“ (Onlineausgabe) berichtete. Diese nicht abgeholten Boni könnten sich auf bis zu 48 Millionen Euro summieren – sollte es sich dabei nur um erwachsene Empfänger handeln. RETOUR AN SODEXO Die Abwicklung des Klimabonus war eine logistische Mammutaufgabe, vor allem für die Post. Die Zustellung habe die Post „an die Grenzen unserer Möglichkeiten gebracht, weil in sehr kurzer Zeit 1,3 Millionen Poststücke versendet wurden. 70 Prozent davon sind hinterlegt worden, wir haben aber auch diese Gutscheine gleich ausbezahlt“, sagte kürzlich Post-Generaldirektor Georg Pölzl. Nun gibt es laut „Standard“ Überweisungen für jene, die ihren Bonus aus gesundheitlichen Gründen nicht abgeholt haben. Die übrigen Gutscheine gehen an das französische Unternehmen Sodexo zurück. „Aus Kapazitätsgründen übernimmt die Post diesen Rückversand. Dazu zählen auch die Kontrolle der einzelnen Sendungen, die Erfassung der Kuverts, die Verplombung der Gutscheinkisten und die Rückgabe an Sodexo. Alle Schritte werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt und dokumentiert“, wurde eine Sprecherin des Klimaministeriums zitiert. red, ORF.at Teilen Meldung schließen FRAUENORGANISATIONEN KRITISIEREN GEPLANTE KINDSCHAFTSRECHTSREFORM Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben heute mehrere Frauenorganisationen Kritik an der geplanten Kindschaftsrechtsreform geäußert. Diese sei „antifeministisch“, werde intransparent abgehandelt und binde Frauenorganisationen nicht genug ein, klagte Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings. Laut ihr liegt bereits seit Sommer ein entsprechender Entwurf vor, der etwa eine automatische gemeinsame Obsorge und die Doppelresidenz vorsieht. „Wir verwehren uns nicht gegen eine Reform, die aus familienrechtlicher Sicht mehr als notwendig ist, wir verwehren uns gegen die Vorhaben dieser Reform, wo feministische Ansätze mehr als dürftig sind“, sagte Frieben. Größter Kritikpunkt war eine mögliche Automatisierung von Doppelresidenz und geteilter Obsorge bei getrennt lebenden Eltern. Dadurch würden sich Unterhaltszahlungen „massiv“ verringern, was „aufgrund der aktuellen Einkommen von Frauen auch hier den Weg in die Frauen- und Kinderarmut bedeutet“. KRITIK AN GEPLANTER BETREUUNGS-APP Beabsichtigt sei auch, mit einer Betreuungs-App die Betreuung zu regeln und den Unterhalt zu berechnen. Dadurch werde das Kind zur Ware, kritisierte Frieben. Damit greife der Staat erheblich in die Gestaltung des Privat- und Familienlebens ein, bemängelte Familienrechtsanwältin Christine Kolbitsch. Sie kritisierte auch, dass Vertreterinnen von Frauenorganisationen nicht in das Gesetzgebungsprojekt eingebunden werden. Im Herbst 2021 habe es zwar Einzelgespräche von Vertreterinnen mit der Justizministerin gegeben, danach wurde man aber nicht mehr über Neuerungen informiert. Über die Inhalte der Reformen wisse man daher nur „vom Hörensagen“. Aus dem Justizministerium hieß es dazu, dass der Entwurf derzeit erarbeitet werde. Wie bisher werde es auch in Zukunft Gespräche mit Stakeholdern und Frauenorganisationen geben. Ziel sei eine „feministische Reform“ mit Fokus auf Frauen- und Kinderrechte sowie Gewaltschutz. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ÖVP-U-AUSSCHUSS: WIEDER STREITEREI ÜBER AKTENLIEFERUNG Der ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss ist erneut gut für ein Deja-vu: Wieder gibt es Zwist über Aktenlieferungen aus dem Finanzministerium. Dieses Mal geht es um die ÖVP-Wirtschaftsbund-Causa in Vorarlberg. Die Grünen begehren die Steuerakten und haben deswegen ein neuerliches Ansuchen an Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) gerichtet. Wie die „Vorarlberger Nachrichten“ heute berichteten, bleibt das Finanzministerium jedoch dabei, wegen des laufenden Verfahrens die Akten nicht zu liefern. Dabei stütze man sich auf eine Rechtsmeinung der Finanzprokuratur. Weil die Akten einen noch nicht abgeschlossenen Vorgang in laufenden Verfahren betreffen, könnten sie noch nicht parlamentarisch untersucht werden. Die in dieser Causa bereits im April gelieferten Unterlagen hätten „alte Steuerdaten“ des Wirtschaftsbundes betroffen, hieß es. Auch verwies das Ministerium darauf, dass Verfahrensrichterin Christa Edwards im U-Ausschuss die Ansicht vertreten habe, dass das Steuerverfahren außerhalb des Untersuchungszeitraums liege, da dieses erst durch eine Selbstanzeige im Jänner 2022 begonnen habe. VFGH KÖNNTE EINGESCHALTET WERDEN Die Argumentation des Finanzministeriums kann die grüne Fraktionsführerin im U-Ausschuss, Nina Tomaselli, nicht nachvollziehen und nennt sie „fadenscheinig“. Dass die Akten teils strafrechtliche Ermittlungen betreffen, sei kein Grund, pauschal nicht zu liefern. Zudem sei der neuerliche Antrag gleichlautend mit jenem aus dem Frühling, bei dem Akten geliefert wurden, so Tomaselli zur APA. Dass es seitdem neue Akten und Unterlagen im Zusammenhang mit dem Antragstext geben muss, ergebe sich allein aus der Tatsache, dass Mitte Oktober ein finales Gespräch zwischen den Finanzbehörden und dem Wirtschaftsbund stattfand. Tomaselli will nun auf das offizielle Antwortschreiben aus dem Finanzministerium an den U-Ausschuss warten und sich die Begründung darin anschauen. Dann werde man entscheiden, ob man den Gang zum Verfassungsgerichtshof (VfGH) beschreiten werde. WKSTA ERMITTELT Ausgangspunkt der Causa war eine Steuerprüfung beim Vorarlberger Wirtschaftsbund. Im Raum stehen der Vorwurf möglicher Korruption im Zusammenhang mit Inseraten in einer Zeitung der ÖVP-Teilorganisation, der Verdacht auf verdeckte Parteienfinanzierung und darauf, dass Steuern nicht ordentlich abgeführt wurden, weshalb auch ein Finanzstrafverfahren bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch läuft. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt gegen mehrere Verdächtige, darunter auch Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen ASYL: TEUERUNGSAUSGLEICH FÜR QUARTIERGEBER RÜCKWIRKEND Quartiergeber von Flüchtlingen werden entlastet. Das Innenministerium plant, ihnen rückwirkend mit Anfang November einen Teuerungsausgleich zu gewähren. Die Zahlung soll monatlich erfolgen und wird vorerst befristet. Wie hoch der Zuschuss sein wird, ist noch Gegenstand von Verhandlungen. Der Beschluss im Nationalrat erfolgt vermutlich im Dezember. Der Zuschuss ist vor allem bezüglich der ukrainischen Flüchtlinge von Bedeutung, die zum allergrößten Teil privat untergebracht sind. Beispielsweise in Wien, wo die meisten Ukrainer untergekommen sind, sind es nur circa elf Prozent, die organisierte Quartiere benötigen. BUNDESLÄNDER BEI UNTERKÜNFTEN SÄUMIG Angesichts der Teuerung gibt es seit Längerem Sorge, dass sich viele private Quartiergeber die Versorgung von Flüchtlingen nicht mehr leisten werden können. Das würde wiederum die Situation in der Grundversorgung weiter verschärfen, da die Bundesländer schon jetzt nicht ausreichend Unterkünfte zur Verfügung stellen. Nunmehr ist eben ein Teuerungsausgleich geplant. Dieser soll gestaffelt ausgegeben werden. Das heißt, wer etwa eine ganze Familie untergebracht hat, soll mehr erhalten als jemand, bei dem nur eine Person wohnt. Die Kosten wird ausschließlich der Bund tragen. ASYLKRISENGIPFEL OHNE ERGEBNIS Ein Spitzengespräch zwischen Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und den Landeshauptleuten hatte gestern Abend kein greifbares Ergebnis zur Flüchtlingsunterbringung gebracht. Lesen Sie mehr … red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen NACH RÜCKTRITT: SCHELLHORN NUN IN SALZBURGER LANDTAG Der wegen des Pflegeskandals zurückgetretene Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne) will nun doch in der Politik bleiben. Er wechselt aus der Regierung als Abgeordneter in den Landtag. Deshalb muss der grüne Abgeordnete Simon Heilig-Hofbauer seinen Sessel im Landtag räumen. Mehr dazu in salzburg.ORF.at Teilen Meldung schließen FAHRPLAN ZUR LANDTAGSWAHL IN NIEDERÖSTERREICH Am 29. Jänner wählt Niederösterreich einen neuen Landtag. Wahlberechtigt sind österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die spätestens am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollenden. noe.ORF.at mit den wichtigsten Daten zur Wahl. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen CORONAVIRUS AUTOMESSE IN PEKING WEGEN COV ABGESAGT Die Autoshow in Peking ist wegen der anhaltenden CoV-Pandemie in China für dieses Jahr abgesagt. Der Organisator der wichtigsten Autoausstellung in der Volksrepublik verschickte heute eine entsprechende Mitteilung. Die Messe war ursprünglich für Ende April angesetzt, wurde wegen der CoV-Fälle und der damit verbundenen Restriktionen aber auf das Jahresende verschoben. Die Messe wechselt jährlich zwischen Schanghai und Peking und zieht üblicherweise Aussteller aus dem In- und Ausland an, darunter Branchengrößen wie Volkswagen, Toyota und Geely. Sie wird häufig genutzt, um neue Modelle der Öffentlichkeit vorzustellen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen AGES: 4.679 NEUINFEKTIONEN, 7-TAGE-INZIDENZ BEI 324,5 Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegt laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 324,5 (Stand: gestern, 14.00 Uhr). Laut AGES wurden 4.679 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. 21.059 Menschen verstarben bisher im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 1.057 infizierte Personen werden derzeit in einem Spital behandelt, 73 auf Intensivstationen. Eine Unterscheidung in Haupt- und Nebendiagnose ist mit dieser Datenquelle bundesweit nicht möglich. Im Berichtsschema der AGES werden die Daten nicht zum Meldezeitpunkt dargestellt, sondern zum Diagnose- bzw. Sterbedatum. In der Darstellung in ORF.at wird auch täglich transparent gemacht, welchen Tagen die neu gemeldeten Fälle zugeordnet werden. Karten, Grafiken und Informationen zu aktuellen Fällen und zum Epidemieverlauf in ORF.at/corona/daten Erklärung zur Zählweise und weiteren Fragen in ORF.at/corona red, ORF.at Teilen Meldung schließen UMWELT & KLIMA WIEN: AKTIVISTINNEN KLEBEN SICH BEI DINOSKELETTEN FEST Aktivistinnen der Gruppe „Letzte Generation“ haben sich heute Vormittag an einem Sockel im Dinosauriersaal im Naturhistorischen Museum (NHM) Wien festgeklebt. Sie protestieren gegen die „Zerstörung unserer Lebensgrundlagen“. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen BERICHT: 2050 LEBEN DREI MILLIARDEN IN KLIMA-HOTSPOTS In gut 25 Jahren werden wahrscheinlich bereits drei Milliarden Menschen in Weltregionen leben, die als verletzliche Hotspots der Erderhitzung eingestuft sind. Das wären etwa doppelt so viele wie jetzt schon, berichteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler heute auf der Weltklimakonferenz in Ägypten. Die Regionen liegen überwiegend in Mittelamerika, im Nahen Osten, Teilen Asiens sowie in Zentralafrika, Ostafrika und der Sahel-Region. In den verletzlichsten Staaten liege die Sterblichkeit etwa 15-mal höher als in den am wenigsten von der Erderhitzung betroffenen Regionen – etwa wegen häufigerer Überschwemmungen, Dürren und Stürme, hieß es. Das alles führe auch zu mehr erzwungener Migration, Millionen Menschen würden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wegen der Erderhitzung aus ihrer Heimat vertrieben. An dem Bericht „Zehn neue Einsichten der Klimawissenschaft 2022“ haben Dutzende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mitgewirkt. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen WWF-BERICHT: FAST EIN FÜNFTEL DES AMAZONAS-REGENWALDES ZERSTÖRT Anlässlich der COP27 in Ägypten präsentiert die Umweltschutzorganisation WWF einen umfassenden Bericht zum Zustand des Amazonas-Regenwaldes: Die Lebensgrundlagen von bis zu 47 Mio. Menschen sind von der voranschreitenden Zerstörung bedroht. Fast ein Fünftel des Gebiets sei bereits unwiderruflich zerstört. Mehr dazu in science.ORF.at Teilen Meldung schließen KLIMAWANDEL VERSTÄRKT GEFAHREN AUF DEM BERG Durch den Klimawandel haben sich die Gefahren im Bergsport verstärkt. Einige Tourenziele sind gar nicht mehr realisierbar, und die alpinen Verhältnisse ändern sich nahezu täglich. Davor warnten gestern die Tiroler Bergführer. Mehr dazu in tirol.ORF.at Teilen Meldung schließen GLOBAL 2000 ÜBT SCHARFE KRITIK AN EVN Die Umweltschutzorganisation Global 2000 stellt der EVN in einem aktuellen Bericht kein gutes Zeugnis aus: Der Energieversorger sei ein „auffälliger Blockierer“ bei der Umstellung von fossilem Erdgas auf klimafreundliche Alternativen. Die EVN weist die Kritik von sich. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen SPORT EISHOCKEY-HERREN WOLLEN BEI PREMIERE AUFZEIGEN Österreichs Eishockeynationalteam ist bei der 33. Auflage des Deutschland-Cups erstmals dabei. Obwohl Teamchef Roger Bader auf viele potenzielle Stammspieler verzichten muss, geht der 58-Jährige dennoch zuversichtlich und mit dem „bestmöglichen Team“ in die Spiele in Krefeld heute gegen die Slowakei (16.15 Uhr), Deutschland (Samstag, 18.00 Uhr) und Dänemark (Sonntag, 11.00 Uhr, jeweils live in ORF Sport +). Das Team des Österreichischen Eishockeyverbands (ÖEHV) will sich mit guten Leistungen für weitere Einladungen zu dem Traditionsturnier empfehlen. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen BUNDESLIGA-CLUBS SETZEN IN LANGER PAUSE AUF MIX Die österreichische Bundesliga steht vor einer rekordverdächtig langen Winterpause. Aufgrund der WM in Katar steigt bereits am kommenden Wochenende die letzte Runde dieses Kalenderjahres, weiter geht es erst in gut drei Monaten ab Mitte Februar. Einen allzu ausgedehnten Urlaub können die Profis trotzdem nicht genießen – alle zwölf Clubs haben vor Weihnachten noch genügend Trainingseinheiten und Testspiele eingeplant. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen PÖLTL UND SPURS VERPASSEN ERLÖSENDEN NBA-SIEG KNAPP Jakob Pöltl und seine San Antonio Spurs haben es in der National Basketball Association (NBA) knapp verpasst, ihre sportliche Misere zu beenden. Die Texaner mussten sich gestern Abend (Ortszeit) daheim den Memphis Grizzlies mit 122:123 in der Verlängerung geschlagen geben und kassierten damit die fünfte Niederlage en suite. In der Overtime fehlten San Antonio nur Zentimeter zum Befreiungsschlag. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen MEIN BUNDESLAND Bundesland-Nachrichten einrichten CHRONIK HURRIKAN „NICOLE“ TRIFFT IN FLORIDA AUF LAND Der Hurrikan „Nicole“ hat die Ostküste des US-Bundesstaates Florida erreicht. Heute um 9.00 Uhr (MEZ) lag sein Zentrum über North Hutchinson Island südlich des Ortes Vero Beach. Die Windgeschwindigkeiten erreichen derzeit 120 km/h, wie das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) in Miami mitteilte. Die Meteorologen hatten zuvor vor starken Winden, gefährlichen Wellen und heftigem Regen gewarnt. Reuters/Eric Liebman/ Twitter @eric_liebman Erst Ende September hatte der Hurrikan „Ian“ in Florida schwere Verwüstungen angerichtet. Von der Hurrikanwarnung sind jetzt laut Medienberichten rund fünf Millionen Menschen in Florida betroffen. Die Behörden hatten die Bewohner aufgerufen, als unsicher eingeschätzte Gebäude zu verlassen. FLUGHAFEN GESCHLOSSEN In Daytona Beach, das noch schwer unter den Folgen „Ians“ leidet, seien mindestens elf Gebäude einsturzgefährdet, meldete der Sender CNN unter Berufung auf die örtlichen Behörden. In Volusia County wurden 22 Häuser evakuiert. Schulen wurden geschlossen. Der Orlando International Airport stellte laut CNN gestern Nachmittag (Ortszeit) den Flugbetrieb ein. Laut CNN wäre „Nicole“ der erste Hurrikan in fast 40 Jahren, der in den USA im Monat November auf Land trifft. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von 1. Juni bis 30. November. Im November bilden sich in der Regel nicht mehr viele Hurrikans. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Aufgrund der Klimakrise erhöht sich zwar nicht deren Anzahl, wohl aber die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Mehr Videos im ORF.at-Newsroom ÜBERSCHWEMMUNGEN AUF DEN BAHAMAS Zuvor war „Nicole“ bereits über die südwestlich von Florida gelegenen Bahamas bezogen. Nach ersten Medienberichten kam es auf den Abaco-Inseln und der Insel Grand Bahama zu Überschwemmungen. Die Meteorologen erwarten, dass sich der Sturm über dem amerikanischen Festland abschwächt und weiter in Richtung der US-Staaten Georgia und South Carolina zieht. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KLAGE GEGEN WARREN BEATTY WEGEN MISSBRAUCHS MINDERJÄHRIGER Eine Frau hat in den USA Klage wegen Missbrauchs gegen den Schauspieler Warren Beatty eingereicht. Im Jahr 1973 habe Beatty die damals 14- oder 15-Jährige mehrfach zu „sexuellen Kontakten“ und schließlich zu Geschlechtsverkehr gezwungen, heißt es in der Klage. Der damals 35 Jahre alte Beatty habe dafür „seine Position und seinen Status als Erwachsener und Hollywood-Star“ ausgenutzt. Reuters/Mark Blinch Die Klägerin teilte mit, sie habe den Schauspieler damals auf einem Filmset getroffen. Dieser habe sie später unter anderem in das Hotel eingeladen, in dem er wohnte. Anfangs habe die Klägerin die Situation als romantische Beziehung verstanden, heißt es in der Klageschrift. Wegen der psychologischen, geistigen und emotionalen Belastung fordert die Klägerin nun eine Entschädigung. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen MYSTERIÖSE MESSERATTACKE IN WIENER PARK Ein mysteriöser Überfall beschäftigt derzeit die Wiener Polizei. Ein Mann ist heute Nacht im Steinbauerpark in Wien von einem Unbekannten überfallen und mit einem Messer niedergestochen worden. Das Motiv ist unbekannt. Mehr dazu in wien.ORF.at Teilen Meldung schließen ERDBROCKEN VON BRÜCKE IN NÖ AUF AUTOS GEWORFEN Bei der Umfahrung Mistelbach in Niederösterreich haben zwei Männer vor wenigen Tagen Erde, Erdbrocken und Maiswurzelstöcke von einer Brücke auf die Fahrbahn der Staatzer Straße (B46) geworfen. Jetzt konnte die Polizei zwei Verdächtige ausforschen. Beide sind geständig. Mehr dazu in noe.ORF.at Teilen Meldung schließen WIRTSCHAFT VALNEVA STREICHT VIERTEL DER JOBS – AUCH ÖSTERREICH BETROFFEN Der französisch-österreichische Biotech-Konzern Valneva streicht nach dem Ende der CoV-Impfstoffproduktion 20 bis 25 Prozent der Arbeitsplätze. Die Maßnahme betreffe auch Österreich, teilte Valneva mit. Wie viele Jobs in Österreich gestrichen werden, blieb offen. Der Abbau werde teils durch Kündigungen und teils durch natürliche Abgänge bis Ende 2023 erfolgen. Auch ein Sozialplan sei vorgesehen, so das Unternehmen. Neben dem Vienna BioCenter sind laut Unternehmensmitteilung vor allem die Produktionsstätten in Schottland und Schweden betroffen, da diese drei Standorte am meisten an der Produktion des CoV-Impfstoffs beteiligt waren. Trotz der aktuellen Personalreduktion werde das Unternehmen aber nach der Umstrukturierung um 25 Prozent mehr Arbeitsplätze haben als vor dem Start der Impfstoffentwicklung. Der Totimpfstoff von Valneva gegen Covid-19 war Ende Juni in der EU zugelassen worden. Die Europäische Kommission schrumpfte den Liefervertrag aber wenige Wochen später von zunächst 60 auf 1,25 Millionen Dosen ein, unter anderem wegen Verzögerungen im Zulassungsverfahren und einer geringeren Impfstoffnachfrage, die durch ein Überangebot an Vakzinen in der EU verursacht wurde. Die Produktion wurde von Valneva inzwischen gestoppt. Ob ein zweiter Anlauf genommen wird, ist offen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen STREIK BEEINTRÄCHTIGT NAHVERKEHR IN PARIS Wegen eines Streiks für höhere Gehälter ist heute in Paris der Nahverkehr erheblich gestört worden. Die Hälfte der U-Bahn-Linien fiel komplett aus, bei den anderen fuhren nur wenige Züge. Lediglich zwei automatisch fahrende Metros befanden sich im Normalbetrieb. Der Verkehrsverbund rief die Fahrgäste auf, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. APA/AFP/Alain Jocard Bei der Bahn beteiligten sich nur wenige Beschäftigte am Streik. Der Fernverkehr blieb nahezu unbeeinträchtigt, lediglich im Regionalverkehr und im Großraum Paris fielen Züge aus. In Frankreich ist morgen Feiertag, viele Menschen fürchteten wegen der Streiks um ihre Pläne für ein langes Wochenende. Die Beschäftigten verlangen angesichts der hohen Inflation eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen FLUGHAFEN INNSBRUCK ERWARTET STARKE WINTERSAISON Die Führung des Innsbrucker Flughafens blickt zuversichtlich in die kommende Wintersaison. Das Passagieraufkommen dürfte an die Zeiten vor der Pandemie herankommen oder sogar noch steigen, hofft Flughafendirektor Marco Pernetta. Mehr dazu in tirol.ORF.at Teilen Meldung schließen IT TWITTER: NEUE ABOREGELUNG FÜHRT ZU PROMI-FAKE-ACCOUNTS Trotz drohender Sperren haben einige Twitter-Nutzer und -Nutzerinnen nach der Umstellung des Verifizierungssystems Fake-Accounts mit Namen von Prominenten angelegt. Die Bestätigungshäkchen, mit deren pauschaler Vergabe an Abokunden Twitter einen neuen Weg beschreitet, wurden umgehend für irreführende Beiträge missbraucht. So wurde über den angeblichen Account des Basketballstars LeBron James gestern verkündet, dass er die Los Angeles Lakers verlassen wolle. Es war einfach, den Account für echt zu halten: Neben dem Namen des Sportlers stand das weiße Häkchen auf blauem Hintergrund, auch der Account-Name war zum Verwechseln ähnlich: „@KINGJamez“ statt des echten „@KingJames“. Der Account wurde zwar gesperrt – aber erst, nachdem er bereits breitere Aufmerksamkeit bekommen hatte. KURZES TRUMP-REVIVAL Der Twitter-Support twitterte, dass man solchen Fällen „aggressiv“ nachgehe. Dennoch wurden auch für andere Sportler, Prominente und Unternehmen Fake-Accounts angelegt. Es traf unter anderem die Spielefirmen Nintendo und Valve, auch ein angeblicher Account von Donald Trump kehrte zeitweise zu Twitter zurück. Der Ex-Präsident ist seit Jänner 2021 von Twitter verbannt, seit er sich freundlich über seine Anhänger geäußert hatte, die das Kapitol in Washington stürmten. Das Bestätigungshäkchen war bisher Prominenten, Politikern, Organisationen und Unternehmen vorbehalten, deren Identität von Twitter geprüft wurde. Nach dem neuen System bekommen es alle, die ein Abo für acht Dollar im Monat abschließen. Eine Prüfung gibt es nicht mehr. Twitter-Chef Elon Musk sagte, er gehe davon aus, dass die Authentifizierung durch Bezahldienste und App-Plattformen sowie das Risiko, bei Verstößen den Account und das bezahlte Geld zu verlieren, ausreichenden Schutz gegen Missbrauch böten. Zeitweise war auch ein zusätzliches graues Häkchen für bisherige Inhaber verifizierter Accounts geplant. Musk stoppte in einer Kehrtwende aber dessen Einführung gestern nach nur wenigen Stunden wieder. Das Acht-Dollar-Abo ist bisher nur in wenigen Ländern verfügbar. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen SCIENCE NEU ENTDECKTE FOTOS VON POGROMNACHT 1938 VERÖFFENTLICHT Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat anlässlich des 84. Jahrestags seltene Fotoaufnahmen der Novemberpogrome von 1938 erstmals veröffentlicht. Sie seien Teil einer Sammlung, die der israelischen Gedenkstätte kürzlich gespendet wurde, wie ein Sprecher heute in Jerusalem mitteilte. > Newly discovered photos donated to YV depict events of the November Pogrom > "Kristallnacht" up close in @ABC. > > YV's Chairman @AmbDaniDayan: "these photos will serve as everlasting witnesses > long after the survivors are no longer here..." > > Read more, https://t.co/G8FrW3Vcz4 pic.twitter.com/2xF5DUk23H > > — Yad Vashem (@yadvashem) 9. November 2022 Die Fotos seien repräsentativ für die Zerstörung und die Angriffe auf die jüdische Gemeinde während des zweitägigen Pogroms. Sie wurden von NS-Fotografen in den Städten Nürnberg und Fürth aufgenommen. WEGBEREITER FÜR DEN HOLOCAUST In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steckten Nationalsozialisten Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen in Brand und misshandelten, verschleppten und ermordeten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Gewalt gilt als ein Wegbereiter für den Holocaust, bei dem sechs Millionen Juden und Jüdinnen ermordet wurden. „Wir sehen SS-Männer und SA-Leute beim Legen der Brände, bei der Zerstörung von Häusern und jüdischen Geschäften und bei der Demütigung der jüdischen Bevölkerung“, teilte der Leiter der Fotoabteilung Yad Vashems, Jonathan Matthews, mit. Die seltenen Fotos seien ein weiterer Beweis dafür, „dass dies von oben diktiert wurde und kein spontanes Ereignis einer wütenden Öffentlichkeit war“. ALBUM BEI US-SOLDAT ENTDECKT Das Fotoalbum wurde nach Angaben von Yad Vashem im Haus eines jüdischen US-Soldaten gefunden. Er diente demnach während des Zweiten Weltkriegs in der Abteilung für Spionageabwehr der US-Armee in Deutschland. Nach seinem Tod entdeckten seine Tochter und ihre Kinder das Album beim Aufräumen. „Als ich das Album öffnete, fühlte ich mich, als würde mir ein Loch in die Hände gebrannt“, berichtete die Enkelin des Soldaten laut Yad Vashem, Elischeva Avital. Der ehemalige Soldat habe demnach nie über seine Erlebnisse während des Krieges gesprochen. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen KULTUR POLIZEI STOPPTE STRASSENKONZERT VON SPORTFREUNDE STILLER Ein spontaner Auftritt in der Fußgängerzone der Sportfreunde Stiller in Freiburg ist an der Polizei gescheitert. Die Band hatte sich mit mobilem Schlagzeug, Gitarren und Verstärker in der Altstadt aufgebaut. Gleich beim ersten Song „Ein Kompliment“ schritten zwei Uniformierte ein und untersagten das Minikonzert, wie auf einem Video bei Instagram zu sehen war. Mehrere Medien berichteten darüber. Die Band bestätigte den Vorfall von Mittwoch und teilte schriftlich mit: „Die Unterbrechung wurde mit einem wirklich sehr freundlichen Hinweis darauf versehen, dass es etliche Plätze in der Freiburger Innenstadt gibt, an denen man derart unangemeldet spielen kann. Insofern war es auch unsere Unwissenheit, die zu dieser durchaus freundlichen Unterbrechung geführt hat.“ Die Stadt Freiburg reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage. Die Sportfreunde Stiller gaben sich angesichts des Einschreitens der Behörde etwas geknickt. Sie stellten die Frage, „warum nach den zwei Jahren des Lockdowns und im Angesicht eines aufkeimenden gemeinsamen Spaßes nicht kurz auch ein Auge zugedrückt werden könnte“. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen „WAKANDA FOREVER“: KRIEGERINNEN AUF DEM „BLACK PANTHER“-THRON Ein schmerzlicher Verlust steht am Beginn von „Wakanda Forever“, der Fortsetzung der bahnbrechenden Comicverfilmung „Black Panther“ aus dem Jahr 2018. Auch der neue Film setzt Standards, was die Deutungsmacht von Comicverfilmungen betrifft. Lesen Sie mehr … Teilen Meldung schließen NEUE TICKETPLATTFORM FÜR KLASSISCHE KULTUR STARTET Der Publikumsschwund auf Österreichs Bühnen ist derzeit in aller Munde. Mit dem neuen Portal Klassikticket.at will der größte heimische Kartenanbieter oeticket den schwachen Auslastungszahlen entgegenwirken. Hierbei sollen die Genres Oper, Operette, Ballett, Klassik, Theater, Musical und Jazz auf einer gemeinsamen Plattform im Verkauf vereint werden und somit den Pandemienachwirkungen, der Alterung des Publikums und der Teuerungsangst entgegenwirken. Zum Start sind 500 Institutionen der Hochkultur mit 10.000 Veranstaltungen an Bord – vom Burgtheater über den Wiener Musikverein, vom Tiroler Landestheater bis zum Radiokulturhaus und dem Volkstheater, wo das neue Tool heute der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Ziel ist eine möglichst breite Angebotspalette mit nur einem Log-in und in einem Terminkalender. So will man nicht zuletzt eine junge Zielgruppe ansprechen. Abos werden nicht offeriert, sondern lediglich Einzelveranstaltungen, wobei die Häuser selbst entscheiden können, ob sie alles auf die Seite stellen wollen. Der jeweilige Ticketaufpreis für die Buchung beträgt dabei 2,50 Euro. red, ORF.at/Agenturen Teilen Meldung schließen LIFESTYLE ÖSTERREICHER KOCHEN MEHR SELBST Schon während der Coronavirus-Pandemie hat das Selberkochen einen Aufschwung erlebt. Die aktuellen Teuerungen verstärken diesen Trend, wie aus einer Umfrage hervorgeht. Ein gutes Fünftel (21 Prozent) der Befragten gibt an, derzeit mehr am Herd zu stehen. Mehr dazu in oesterreich.ORF.at Teilen Meldung schließen EINFACHE SPRACHE Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten EINSTELLUNGEN Benachrichtigungen einrichten Bildschirmdarstellung festlegen Zurück zur Startseite * News * Sport * Wetter * Österreich * Debatte * Sound * TVthek * Fernsehen * Radio * Alle ORF-Angebote * Kontakt * Datenschutz * Impressum/Offenlegung * Bekanntgaben laut ORF-G * Publikumsrat * ORF.at Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.